DE827582C - Balgenfaltmaschine - Google Patents

Balgenfaltmaschine

Info

Publication number
DE827582C
DE827582C DEG325A DEG0000325A DE827582C DE 827582 C DE827582 C DE 827582C DE G325 A DEG325 A DE G325A DE G0000325 A DEG0000325 A DE G0000325A DE 827582 C DE827582 C DE 827582C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
bellows
folding plates
machine according
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG325A
Other languages
English (en)
Inventor
William J Foster
John R Gretzinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Application granted granted Critical
Publication of DE827582C publication Critical patent/DE827582C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/0003Shaping by bending, folding, twisting, straightening, flattening or rim-rolling; Shaping by bending, folding or rim-rolling combined with joining; Apparatus therefor
    • B31F1/0006Bending or folding; Folding edges combined with joining; Reinforcing edges during the folding thereof
    • B31F1/0032Bending or folding; Folding edges combined with joining; Reinforcing edges during the folding thereof of tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Balgenfaltmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Formen von Balgen aus Papier, Leinwand o. dgl.
  • Solche Maschinen erzeugen Falten in einer aus dem Material gebildeten Röhre. Sie vermögen z. B. eine Röhre aus Papier zu einem vieleckigen Balgen zu formen, der in wechselnden Richtungen verlaufende Faltenpaare besitzt.
  • Eine Maschine nach der Erfindung besitzt eine Anzahl von Faltplatten, die sich gleichmäßig nach innen und auf ein Ende der Maschine zu bewegen. Vorzugsweise sind diese Faltplatten an einer Nürnberger Schere montiert, um ein Anzahl von Querfalten in der Papierröhre zur Bildung des Balgens zu erzeugen. Um eine Röhre zu einem prismatischen Balgen zu falten, bilden eine Anzahl von Faltenplattenpaaren abwechselnd ein Paar horizontale und ein Paar vertikale Falten in der Röhre.
  • Das Wesen der Erfindung ist in den Ansprüchen am Schluß niedergelegt und beispielsweise an Hand der Zeichnungen erläutert, in denen: Fig. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Balgenfaltmaschine nach der Erfindung, Fig. a eine ähnliche, aber schematische Ansicht der Maschine, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. i in vergrößertem Maßstabe, Fig. 4 und 5 Schnitte durch die Fig. 3 längs der Linien 4-4 und 5-5, Fig. 6 und 7 Seitenansicht und Draufsicht auf die geschlossene Maschine, Fig. 8 eine isometrische Ansicht eines Teiles der Maschine und Fig.9 eine Röhre, deren einer Teil bereits zu einem Balgen geformt ist, darstellen. Die Maschine ruht auf den Querträgern i i und 12, in deren Ausnehmungen 13 und 18 die Führungsschienen 16 (Fig. 4 und 5) verlaufen und von Schrauben 20 gehalten werden. Senkrechte Stützen 21, 22 gleiten an den Querträgern i i und 12.
  • Der Querträger 12 besitzt außerdem eine Nut 24 (Fig. 1, 5 und 8), die mit einer Nut in dem Gleitblock 26 zusammenpaßt, der selbst außen eine Nut 28 besitzt, in diediedurcheineRändelschraube3ogesicherte Stütze 22 paßt. Ebenso besitzt der Querträger i i eine Nut 23, in der der Gleitblock 25 gleitet, der eine senkrechte Nut 27 für die durch die Rändeischraube 29 gehaltene Stütze 21 aufweist.
  • Ein Paar Führungsschienen 34, die in einem gewissen Abstand übereinanderliegen, sind durch Schrauben 36 in der Längsrichtung zwischen den Stützen 21 und 22 befestigt und mit Abschrägungen 37 versehen, in denen eine Reihe von sanduhrförinigen Rollen 38 laufen, die ihrerseits eine senkrecht stehende :Nürnberger Schere tragen und wie folgt betätigen: Die Nürnberger Schere besteht äus einer Reihe von äußeren Gliedern 42 und inneren Gliedern 43, die durch Bolzen 50 und 51 verbunden sind und vonden zwischen ihnen liegenden Mittelbolzen 46 getragen werden. Die Mittelbolzen gehen durch Bohrungen in den Rollen 38 hindurch und sind mit den Muttern 47 gesichert. Die Enden der Bolzen 5o und 51 sind zur Aufnahme der oberen und unteren L-förmigen Faltplatten 54 und 55 geschlitzt (Fig. 4), welche gegeneinandergelegt ein offenes U bilden. Der obere Bolzen 5o ist an der unteren Faltplatte 55 befestigt, während die obere Faltplatte in dem im Bolzen 5o befindlichen Schlitz gleitet. Umgekehrt ist der untere Bolzen 51 an der oberen Faltplatte 54 befestigt, während die untere Faltplatte in dem im Bolzen 51 befindlichen Schlitz gleitet. Auf diese Weise bewegen sich, wenn die Nürnberger Schere zusammengeklappt wird, die Bolzen 5o und 51 in der vertikalen Ebene voneinander weg, während die waagerechten Teile der Faltplatten 54 und 55 sich aufeinander zu bewegen.
  • Eine zweite, aber horizontal liegende Nürnberger Schere und eine Reihe von Faltplatten, die von den horizontal liegenden Schienen 16 ähnlich den vertikal verlaufenden Schienen 34 getragen werden, besteht aus den äußeren Gliedern 6o und den inneren Gliedern 61 (Fig. 3 und 7). Mittelbolzen 64 gehen durch die Bohrungen in der Mitte eines jeden Gliedpaares und durch Bohrungen in den abgeschrägten Blocks 66, die auf dem dazu passenden abgeschrägteil Teil 67 der Führungsschienen 16 gleiten und dieselbe Funktion haben wie die Rollen 38 in der vertikalen -Nürnberger Schere.
  • Die mit Köpfen versebenen Bolzen 64 halten die Glieder 6o und 61 gegen den benachbarten Block 66 und gleichzeitig diese Blöcke gegen die Abschrägungen 67 (Fig: 'i): Die Zwischenbolzen 68 gehen durch Bohrungen in der Mitte der Glieder hindurch und gleiten zwischen den Führungsschienen. Die inneren Gelenkbolzen 70 und die äußeren Gelenkbolzen 71 besitzen Schlitze für die L-förmigen Faltplatten 74 und 75 (Fig. 8). Der innere Gelenkbolzen 70 ist an der Faltplatte 7 5 und der äußere Gelenkbolzen 71 an der Faltplatte 74 befestigt. Wenn also die horizontale Nürnberger Schere zusammengeklappt wird, bewegen sich die vertikal stehenden Teile jeder der Faltplatten 74 und 75 in der vertikalen Ebene aufeinander zu, um die Röhre zu falten.
  • Die Bolzen 70 und 71 und ihre Faltplatten 74 und 75 sind mit den Bolzen 46 und 48 der vertikalen Nürnberger Schere ausgerichtet und liegen so in den Zwischenräumen zwischen den Faltplatten 54 und 55. Die Bolzen 48 haben am Ende einen Schlitz 76, in dem eine Kante der Faltplatte;. befestigt ist, tlm die richtige Phasenlage zwischen zwei Faltplatten zu bewahren. Ähnlich haben die Zwischenbolzen 68 der horizontalen Nürnberger Schere am Ende einen Schlitz 77 zur Aufnahme der Faltplatten 75. Auf diese Weise sind die beiden ?Nürnberger Scheren miteinander verbunden, uln g=leiche :l#,hstände zwischen den beiden Faltplattensätzen zu wahren.
  • Am linken Ende der in Fig. i dargestellten Maschine wird der erste Satz Faltplatten 54 und 55 durch ein U-förmiges Führungsstück 8o mit den Schrauben 82 an der Endstütze 21 festgehalten. Ein vertikaler Schlitz zwischen dem Führungsstück 8o und der Stütze 21 begrenzt die Bewegung der Bolzen 5o und 51 auf eine senkrechte Hinundherbewegung. Wenn die Nürnberger Schere nach links zusammengeklappt wird, legen sich die Endglieder 42 und 43 all die Stütze 21 all. Wird die Nürnberger Schere geöffnet, legen sich die Bolzen 5o und 5 i an die Führung 8o a11. Auf diese Weise werden die Faltplatten 54 und 55 am linken Ende der 1-lascliine in ihrer Lage festgehalten. Die Schrauben 82 halten außerdem die mit Offnung versehene Klemmplatte 84 mittels Abstandshülsen 85 in einem Abstand von der Stütze. Um das Ende der horizontalen Nürnberger Schere 6o, 61 . festzulegen, greift ihr Endbolzen 68 in eine in dem Querträger i i befindliche Bohrung 86 (Fig. .1) ein und hat einen geschlitzten Kopf 77, in dem quer ein Stift ,#6 steckt. der in dem Schlitz 87 in einem Arm der L-fi>ririigen Faltplatte 55 gleitet. Die Nürnberger Scheren werden von einem Ende her durch einen \Vagen angetrieben, der aus den Seitenplatten 88 und 89 (Fig. 1, 3 und 8) besteht. Diese Seitenplatten sind durch die Bolzen 9o und 9i miteinander verbunden, welche die Wellen für die letzten Sanduhrrollen 92 und 93 der Rollenreihe 37 bilden. Die Endglieder 96 und 97 der vertikalen Nürnberger Schere 42 und 43 sitzen auf den Bolzen 9o (Fig. 3). und die Abstandshülse 99 sichert die Lage der Endrolle 93 auf dem Bolzen 9i.
  • Zwischen den quer all den Enden liegenden Blökken 25 und 26 befindet sich eine auf Hängebügeln 104 und io5 ruhende Zahnstange 102, die mit dem Block 26 durch Schrauben verbunden ist. Die Platten 88 und 89 des Wagens umfassen die Zahnstange 102 und werden an ihrem unteren Ende durch das Abstandsstück io8 (Fig. i und 5) auseinandergehalten, über dem eine Rolle i io auf einem Zapfen gelagert ist. Auf dieser Rolle i io ruht die Unterseite der Zahnstange io2, während ein in die Zahnstange eingreifendes Zahnrad 112 auf der Welle 114 sitzt.
  • Durch einen Kurbelgriff 115 (Fig. 3 und 8), der an der Welle 114 befestigt ist, kann das Zahnrad 112 gedreht und der Wagen zur Betätigung der vertikalen Nürnberger Schere bewegt werden. Der Wagen kann auch maschinell angetrieben werden, z. B. durch einen Motor, der auf dem Wagen montiert wird und dessen Welle mit der Welle 114 gekuppelt ist, oder durch einen festen hydraulischen Zylinder, dessen Kolbenstange direkt auf den Wagen wirkt.
  • Um die horizontale Nürnberger Schere gleichzeitig mit der vertikalen Nürnberger Schere zu betätigen, ist an der Wagenplatte 89 ein Arm 116 im rechten Winkel angebracht (Fig.5), in dessen Schlitz 117 die Bolzen 70 und 71 des Endpaares der härizontalen Scherenglieder 6o und 61 geführt werden. Neben dem festen Ende der Maschine drückt ein Gebläse 120 Luft über einen Erhitzer, z. 1i. den elektrischen Erhitzer 122, und durch eine Leitung in den Lufteinlaßstutzen 124. Die Leitung 124 wird von einer Klemmvorrichtung 126 und den Lagern 128 gehalten, die auf dem Fundament 130 befestigt sind. Ein zylindrischer Nocken 132 sitzt auf der Leitung 124 und liegt gegen die Klemmvorrichtung 126 an. Ein Klemmzylinder 134 mit einer Stirnfläche, die auf den zylindrischen Nocken 132 paßt, gleitet in dem Lager 128 und ist gegen Drehung durch den Bolzen 136 gesichert, der in die Nut 138 eingreift. Um die Nockenflächen zusammenzuhalten, liegt ein Anschlagbolzen 140 am Klemmzylinder 134 gegen einen Bolzen 142, der unter Wirkuffg der in dem Lager 128 befindlichen Feder 144 steht. Eine Bewegung des Handgriffes 146 nach unten von der in Fig. i dargestellten, nicht klemmenden Lage aus bewegt den Zylinder 134 nach rechts und klemmt das Papier 148 zwischen dem Klemmzylinder 134 und der Platte 84 fest, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Am anderen Ende paßt die Papierröhre 148 über eine zylindrische Büchse 152, die das bewegliche Ende der Papierröhre 148 abschließt. Die Büchse 152 ist an einem Anschlag 154 befestigt, der mit einem Halter 156 an der Platte 89 des Wagens befestigt ist und das Ende der Papierröhre hält.
  • Die Maschine erzeugt Balgen aus einer Röhre, von Papier oder Leinen von geeigneter Länge. Vor dem Einlegen der Röhre wird die Maschine mit dem Grifft 146, wie in Fig. i dargestellt, geöffnet, um dadurch den Klemmzylinder 134 von der Klemmplatte 84 fortzubewegen. Die Zurückziehung des Klemmzylinders 134 gibt den im vorhergehenden Arbeitsgang erzeugten Balgen frei und bewegt den Klemmzylinder von der Öffnung in der Klemmplatte 84 weg, so daß die Klemmplatte quer zu dem Klemmzylinder bewegt werden kann. Dann muß eine der Seiten der Maschine oder eines ihrer Enden geöffnet werden, um den erzeugten Balgen herauszunehmen und eine neue Papierröhre einzulegen. Vorzugsweise werden hierfür, wie in den Zeichnungen dargestellt, die vertikalen Faltplatten 54 und 55 in der Querrichtung bewegt, um von den horizontalen Faltplatten freizukommen. Diese Faltplatten mit der vertikalen Nürnberger Schere 42, 43 und die sie tragende Konstruktion sind auf senkrechten Stützen 21 und 22 befestigt, die auf den Querträgern i i und 12 gleiten. Durch Lösen der Rändelschrauben 29 und 30 wird die Klemmwirkung der Blöcke 25 und 26 aufgehoben, und die Stützen 21 und 22 werden frei. Das ganze vertikale Faltaggregat kann dann quer verschoben werden. Wie am klarsten aus Fig. 8 hervorgeht, bildet die Reihe der horizontalen Faltplatten 74 und 75 eine trogartige Aufnahme für die Papierröhre, wenn die senkrechten Faltplatten 54 und 55 nach rechts bewegt werden.
  • Ist die neue Röhre eingelegt, werden die vertikalen Faltplatten nach innen geschoben, so daß die Faltplatten 54 und 55 über und unter der Röhre liegen und die Röhre ganz von Faltplatten umgeben ist. Dann wird der Griff 146 gedreht und der Klemmzylinder 13:I nach rechts bewegt, der das Ende der Röhre 148 zwischen seiner abgeschrägten Vorderseite und der Bohrung in der Klemmplatte 84 festklemmt (Fig. 2). Am anderen Ende greift das Rohr Tiber einen kurzen Ansatz oder eine Büchse 152 und legt sich gegen die Schulter des Anschlages 154. Dann wird das Gebläse 12o eingeschaltet. Die Papierröhre wird von innen durch die von dem Gebläse gelieferte Druckluft steif gehalten. Wenn harzgetränktes Papier verwendet wird, ist es wünschenswert, die Luft durch geeignete Mittel, wie z. B. einen elektrischen Erhitzer 122, zu erwärmen, um dadurch die Schmiegsamkeit und Formbarkeit des Papieres zu erhöhen.
  • Nun wird der Wagen auf das feste Ende der Maschine zu bewegt, indem man die Kurbel i 15 dreht, wobei der Wagen auf den Rollen 38 zwischen den Führungen 34 und 35 läuft. Wenn der Wagen in dieser Weise bewegt wird, wird die vertikale Nürnberger Schere zusammengeklappt. Die Faltplatten 54 und 55 bewegen sich auf das feste Ende der Maschine zu. während sich ihre horizontalen Arme quer zur Bewegung der Platten gegeneinander in die in Fig.6 gezeigte Lage verschieben und dadurch sich ergänzende Falten in der Röhre 148 erzeugen. Gleichzeitig wird die horizontale Schere zusammengeklappt. Auch die horizontalen Faltplatten 74 und 75 bewegen sich nach dem Ende der Maschine zu und ihre Arme in Querrichtung hierzu gegeneinander und erzeugen ebenfalls sich ergänzende Falten in der Röhre 148.
  • Wenn die beiden Reihen von Faltplatten sich gegen das feste Ende der Maschine bewegen (links in den Figuren 6 und 7), werden sich also die einander gegenüberliegenden Faltplatten immer aufeinander zu bewegen, um Falten in der Röhre 148 zu erzeugen, wobei die sich vertikal bewegenden Faltplatten 54 und 55 sich gegenüberliegende Falten in der Ober- und Unterseite des Balgens und die sich horizontal bewegenden Faltplatten 74 und 75 sich gegenüberliegende Falten in den beiden Seiten des Balgens erzeugen. Da immer ein horizontales und ein vertikales Faltplattenpaar abwechselnd angeordnet ist, werden die Falten nacheinander abweclise1nd unten und oben und an den beiden Seiten erzeugt, wie in Fig. 9 dargestellt.
  • Wenn der Balgen in dieser Weise gefaltet ist, wird die Luftzufuhr abgestellt. Da das Papier porös und die Enden nicht vollständig dicht sind, sinkt der Luftdruck in dem Balgen schnell ab. Der Wagen wird dann zurückgefahren, bis sich die Faltplatten wieder geöffnet haben, und der Griff 148 nach oben bewegt, um den Klemmzylinder 134 zurückzuschieben und den Balgen freizugeben. Die Rändelschraubeti 29 und 30 werden gelöst, um die senkrechten Stützen, die vertikale Nürnberger Schere und die Faltplatten 54 und 55 von den horizontalen Faltplatten 75 und 74 wegschieben zu können, so daß man den Balgen herausnehmen, eine neue Papierröhre einlegen und das Spiel von neuem beginnen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Falten von Balgen aus rohrförmig vorbereitetem Papier, Leinen o. dgl., gekennzeichnet durch eine Reihe von Faltplatten (54, 55; 74, 75), die in Längsrichtung und nach innen in bestimmten Verhältnissen beweglich sind. z. Balgenfaltmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen der Faltplatten in direkt einander gegenüberliegenden Paaren angeordnet sind (54, 55; 74, 75), wobei die Faltplatten jeder Reihe in Längsrichtung aufeinander zu und die einander gegenüberliegenden Paare gegeneinanderbewegt werden können. 3. Balgenfaltmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Faltplatten ein Nürnberger Scherengetriebe (42,43; 6o,6i) verwendet wird, dessen die Enden der sich kreuzenden Glieder verbindenden Endbolzen (5o, 51; 70, 71) die Faltplatten (54, 55; 74, 75) tragen. 4. Balgenfaltmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine horizontal angeordnete Nürnberger Schere (6o, 61) für zwei Reihen von einander gegenüberliegenden Faltplatten (74, 75) und eine vertikal liegende Nürnberger Schere für eine zweite Doppelreihe sich gegenüberliegender Faltplatten (54, 55). 5. Balgenfaltmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen (54, 55) und die vertikalen (75, 74) Faltplattenpaare miteinander abwechselnd in der Längsrichtung der zu faltenden Röhre (148) angeordnet sind. 6. Balgenfaltinaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelbolzen (68, 46) jedes Paares sich kreuzender Scherenglieder in der Längsrichtung gleitend geführt sind. 7. Balgenfaltinaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Faltplatten (55, 74) an dem Endbolzen (50; 71) auf der einen Seite der mittleren Drehpunkte (46: 68) der gekreuzten Glieder (42, 43; 6o, 61) und die gegenüberliegenden Faltplatten (54; 75) an den Endbolzen (51; 70) auf der anderen Seite der mittleren Drehpunkte befestigt sind, so daß die Faltplatten sich aufeinander 'zti und @-oneinander @N-eg bewegen, wenn die Scherenglieder zusaininengeklappt oder auseinandergezogen werden. B. Balgenfaltinaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen der Nürnberger Scheren (42; 43; 6o, 61) durch geeignete Glieder (48) miteinander gekoppelt sind, so daß sie sich gleichzeitig und aufeinander abgestimmt bewegen. 9. Balgenfaltmaschine nach einem der Ansprüche i bis 8, gekennzeichnet durch L-förmige Faltplatten (54> 55; 74. 75 ), die paarweise ein U bilden, das sich öffnet und schließt, wenn die Nürnberger Schere (42, 43; 6o, 61) sich ausdehnt oder zusammenschiebt, wobei die beiden U (Fig. 8) die Röhre i48 umschließen, so daß das Einwärtsfalten auf der ganzen Länge der Papierröhre gleichzeitig geschieht. io. Balgenfaltniaschine nach einem der Ansprüche i bis 9, gekeiiilzeichnet durch eine luftdichte Klemmvorrichtung (84) an einem Ende der zu faltenden Röhre (i48) und einem Verschluß (152) an ihrem anderen Ende, der mit dem freien Ende der Faltplattenreihen (54... ) bewegt werden kann. i i. Balgenfaltinaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei Satz Nürnberger Scheren, die die Faltplatten betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Nürnberger Scheren (42, 43) mit ihren Faltplatten (54, 55) quer zur -Maschine verschoben werden kann, um das Einlegen und Herausnehmen der Faltröhren zu gestatten. 12. Balgenfaltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Falten einer Röhre insbesondere aus harzgetränktem Papier, gekennzeichnet durch ein Gehläse (i2o) zum Einblasen von erhitzter Druckluft (122) in das Innere der Röhre (148), während diese durch die Faltplatten (54 ... ) zu einem Balgen geformt wird.
DEG325A 1948-11-04 1949-11-04 Balgenfaltmaschine Expired DE827582C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US827582XA 1948-11-04 1948-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE827582C true DE827582C (de) 1952-01-10

Family

ID=22173261

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG325A Expired DE827582C (de) 1948-11-04 1949-11-04 Balgenfaltmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE827582C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0212466A2 (de) * 1985-08-12 1987-03-04 Nippondenso Co., Ltd. Verfahren zum Bilden von Filterelementen und Apparat dafür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0212466A2 (de) * 1985-08-12 1987-03-04 Nippondenso Co., Ltd. Verfahren zum Bilden von Filterelementen und Apparat dafür
EP0212466A3 (en) * 1985-08-12 1989-03-01 Nippondenso Co., Ltd. Method for forming filter element and forming apparatus therefor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2924017C2 (de) Vorrichtung zum Annähen eines ringförmigen elastischen Bandes an ein schlauchförmiges Werkstück auf einer Nähmaschine
DE3724329A1 (de) Spannvorrichtung zur karosseriemontage
DE2159714C3 (de) Vorrichtung zum Trennen von durch horizontale Schnitte abgegrenzten, nach dem Härten zu einem Stapel zusammenhaftenden Gasbetonelementen
DE3320731A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum laengs- und querfalten eines blattes
DE3434630A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum falzen eines zusammenfaltbaren blattes
DE4005948A1 (de) Buchbindemaschine zum rueckenrunden von buchblocks
DE1237409B (de) Vorrichtung zum Schweissen, insbesondere Lichtbogenschweissen, von Traegern aus Blechen
DE60127610T2 (de) Vergrösserbarer Greifer zum Klemmen von Randzonen von Kunststoffplatten
DE10222256B4 (de) Verfahren zum Biegen von Kunststoffrohren sowie Biegevorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE827582C (de) Balgenfaltmaschine
DE3119661C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel
CH661021A5 (de) Verfahren und anordnung zur herstellung von schlauchpackungen.
DE3507450A1 (de) Vorrichtung zum ausriffeln von faeden aus einem gewebe
DE3405505C1 (de) Vorrichtung zum Verkleben flaechenfoermiger Textilstuecke
DE2228808C2 (de) Mehrfachfaltvorrichtung
DE2742159A1 (de) Anlage zum aufstossen von blattmaterial-bogen zu einem stapel
DE1926956A1 (de) Schweissmaschine fuer Kunststoffrahmen
DE10335029B4 (de) Beschick-und Entleervorrichtung für Pressen, insbesondere Einetagenpressen
DE2223035C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Blechen genauer Parallelität der Langskanten
DE711533C (de) Verfahren und Maschine zum Fertigstellen eines gebundenen Buches mit bereits umgelegter Einbanddecke
DE102017213255B3 (de) Vorrichtung zum Abzug eines bahnförmigen Produktes von einer Webmaschine
DE121669C (de)
DE524643C (de) Falzmaschine
DE958195C (de) Doppelseitig wirkende Buegelpresse fuer Hemden u. dgl. Bekleidungsstuecke
EP1603418A1 (de) Vorrichtung zum transport eines warenst ckes