DE10335029B4 - Beschick-und Entleervorrichtung für Pressen, insbesondere Einetagenpressen - Google Patents

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    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses

Abstract

Beschickvorrichtung für Pressen, insbesondere für Einetagenpressen, zur Oberflächenbeschichtung von Holzwerkstoffplatten, mit einem in die Presse ein- und ausfahrbaren Beschickrahmen mit beidseitigen Greiferleisten zum Aufnehmen von Pressgut von einer Pressgutvorlage und zum Ablegen in der Presse, wobei die Greiferleisten um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrrichtung des Beschickrahmens zusammen- und auseinanderfahrbar sind und über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer zum Fixieren des Pressgutes aufweisen, ferner die Greiferieisten unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen und Höhenverstellvorrichtungen an den Beschickrahmen höhenverstellbar angeschlossen und an den Gelenkarmen schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Greiferieisten (4) jeweils zumindest ein Leistendrehantrieb (14) arbeitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beschickvorrichtung für Pressen, insbesondere für Einetagenpressen, zur Oberflächenbeschichtung von Holzwerkstoffplatten, mit einem in die Presse ein- und ausfahrbaren Beschickrahmen mit beidseitigen Greiferleisten zum Aufnehmen von Pressgut von einer Pressgutvorlage und zum Ablegen in der Presse, wobei die Greiferleisten um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrrichtung des Beschickrahmens zusammen- und auseinanderfahrbar sind und über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer zum Fixieren des Pressgutes aufweisen, ferner die Greiferleisten unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen und Höhenverstellvorrichtungen an den Beschickrahmen höhenverstellbar angeschlossen und an den Gelenkarmen um die Greiferleistenlängsachse schwenkbar gelagert sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Entleervorrichtung für Pressen, insbesondere für Einetagenpressen, zur Oberflächenbeschichtung von Holzwerkstoffplatten, mit einem in die Presse ein- und ausfahrbaren Entleerrahmen mit beidseitigen Greiferleisten zum Aufnehmen von beschichtetem Pressgut von einer Pressplatte und zum Ablegen außerhalb der Presse, wobei die Greiferleisten um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrrichtung des Entleerrahmens zusammen- und auseinanderfahrbar sind und über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer zum Fixieren des beschichteten Pressgutes aufweisen, ferner die Greiferleisten unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen und Höhenverstellvorrichtungen an den Entleerrahmen höhenverstellbar angeschlossen und an den
  • Gelenkarmen um die Greiferleistenlängsachse schwenkbar gelagert sind.
  • Im Rahmen der Erfindung meint Pressgut auf der Beschickseite Holzwerkstoffplatten wie Spanplatten, Faserplatten oder Sperrholzplatten, die zum Zwecke der Vergütung beidseitig und/oder einseitig mit Folien, Laminaten oder Echtholzfurnieren beschichtet werden. Auf der Entleerseite meint Pressgut Holzwerkstoffplatten wie Spanplatten, Faserplatten oder Sperrholzplatten, die im Zuge eines Pressvorganges oberseitig und/oder unterseitig im Wege der Vergütung mit Folien, Laminaten oder Edelholzfurnieren beschichtet worden sind. – Die Vergütung der Holzwerkstoffplatten findet regelmäßig in Kurztaktpressen statt, die beheizt sind (vgl. DE-PS 199 39 313).
  • Nach einem älteren nicht vorveröffentlichten Recht (vgl. DE 103 33 574 A1 ) weisen die Höhenverstellvorrichtungen parallel zu den Greiferleisten angeordnete Betätigungswellen und auf die Betätigungswellen arbeitende Drehantriebe auf. Die Gelenkarme sind an auf den Betätigungswellen befestigten Schwenklagern angelenkt und höhenverstellen die Greiferleisten in Abhängigkeit von den Drehbewegungen der Betätigungswellen. Das ist in gleicher Weise bei dem Beschickrahmen der Beschickvorrichtung wie bei dem Entleerrahmen der Entleervorrichtung der Fall. Sowohl beschickseitig als auch entleerseitig müssen die Greifer stets exakt ausgerichtet sein, um das Pressgut einwandfrei aufnehmen und ablegen zu können.
  • Im Übrigen kennt man eine Transfervorrichtung zum Transport von Formteilen zwischen den Bearbeitungsstufen einer Mehrständer-Transferpresse, Pressenstraße oder dergleichen, wobei jeder Bearbeitungsstufe in Transportrichtung ein Werkzeug für eine Umformoperation zugeordnet ist. Die Vorrichtung zum Transport der Formteile weist entlang der Bearbeitungsstufen durchgehende Transportschienen jeweils vor und hinter den Werkzeugen auf. An den Transportschienen sind mehrere Schlitten geführt, wobei für eine optimale Lageorientierung eine Vielzahl von Freiheitsgraden mit Hilfe der Schlitten realisiert werden sollen (vgl. DE 101 58 194 A1 ).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschickvorrichtung und eine Entleervorrichtung für Pressen, insbesondere Einetagenpressen, der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, bei denen sich die Greifer an den Greiferleisten stets exakt und funktionssicher auf das aufzunehmende bzw. abzulegende Pressgut ausrichten lassen.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Beschickvorrichtung und Entleervorrichtung dadurch, dass auf jede Greiferleiste wenigstens ein Leistendrehantrieb arbeitet. Mit Hilfe eines solchen Leistendrehantriebes, der geregelt oder rechnergesteuert sein kann, lassen sich die Greifer über eine Drehbewegung ihrer Greiferleiste einwandfrei und genau in Bezug auf das Pressgut positionieren. Dadurch ist stets eine funktionssichere und -gerechte Aufnahme und Ablage des Pressgutes gewährleistet.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im Folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, dass die Leistendrehantriebe endseitig an den Greiferleisten angeflanscht sind, um eine einfache und kompakte Bauweise zu verwirklichen. Die Leistendrehantriebe sind Drehmomenten abgestützt. Die Abstützung der Drehmomente erfolgt zweckmäßigerweise an dem jeweils nächstliegenden Gelenkarm. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Leistendrehantriebe im Gehäuse von Gelenkanschlusseinrichtungen integriert. – Die Gelenkarme können wie bei Markisen als kniehebelartige Gelenkarme ausgebildet sein, deren Kniegelenke jeweils auf der einen Greiferleistenhälfte den Kniegelenken auf der anderen Greiferleistenhälfte entgegengerichtet angelenkt sind. Auf diese Weise wird eine Stabilisierung der Greiferleisten und ihrer Bewegungsabläufe erreicht, so dass sich für die Greiferleisten eine schlanke Bauweise verwirklichen lässt, ohne dass deren Deformation zu befürchten ist. Weiter sieht die Erfindung vor, dass die Gelenkarme auf der einen Greiferleistenhälfte und auf der anderen Greiferleistenhälfte jeweils über eine eigene Stellstange, mit Stellantrieb ggf. unter Zwischenschaltung von Schwenkhebeln angetrieben sind. Diese Stellantriebe arbeiten synchron. Synchronantrieb kann aber auch dadurch erreicht werden, dass jeweils ein Gelenkarm auf der einen Greiferleistenhälfte mit einem Gelenkarm auf der anderen Greiferleistenhälfte gekoppelt ist, z. B. über eine, Koppelstange. – Die Gelenkarme können aber auch als Doppelarme ausgebildet sein. Wenn die Doppelarme gegensinnig arbeiten und die Koppelstange die jeweils ersten gegensinnigen Gelenkarme verbindet, benötigt man nur einen gemeinsamen Antrieb. Denn dann besteht die Möglichkeit, dass auf die Koppelstange ein Schwenkhebelantrieb unter Zwischenschaltung von Schwenkhebeln arbeitet. Die Koppelstange kreuzt vorzugsweise eine durchgehende Stellstange, wobei auf diese Stellstange ein einziger Schwenkantrieb arbeitet.
  • Die Greifer können als Klemmvorrichtungen oder als Saugnäpfe ausgebildet sein. Klemmvorrichtungen, wie sie beispielsweise in DE-PS 199 39 313 beschrieben sind, werden regelmäßig bei dem Beschickrahmen verwirklicht, während der Entleerrahmen im Allgemeinen mit Saugnäpfen ausgerüstet ist. In diesem Zusammenhang sieht die Erfindung vor, dass zumindest die Greiferleisten mit den Saugnäpfen mittels der Leistendrehantriebe um mindestens 180° schwenkbar bzw. drehbar sind. Auf diese Weise kann das Pressgut mit Hilfe der Saugnäpfe nicht nur aufgenommen und abgelegt werden, sondern es besteht auch die Möglichkeit, Pressbleche im Zuge eines Pressblechwechsels aufzunehmen, abzulegen und neue Pressbleche zu positionieren, so dass aufwendige Blechwechseleinrichtungen entfallen. – Die Schwenk- und Stellantriebe sind ebenso wie die Leistendrehantriebe vorzugsweise als pneumatische, hydraulische oder elektrische Antriebe, z. B. Motore, ausgebildet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Beschick- und Entleervorrichtung in schematischer Draufsicht,
  • 2 eine Beschickvorrichtung nach 1 in vergrößerter Darstellung,
  • 3 eine Entleervorrichtung nach 1 in vergrößerter Darstellung,
  • 4 den Gegenstand nach 2 oder 3 in Seitenansicht,
  • 5 eine Seite des Beschickrahmens vor dem Ergreifen einer beschichteten Holzwerkstoffplatte,
  • 6 den Gegenstand nach 5 mit ausgeschwenkter Greiferleiste,
  • 7 den Gegenstand nach 6 nach dem Festklemmen der beschichteten Holzwerkstoffplatten und deren Anheben,
  • 8 eine Einetagenpresse mit Beschickrahmen in teilweise schematischer Frontansicht und einseitig eingefahrener Greiferleiste im Zuge des Ablegens einer zu beschichtenden Holzwerkstoffplatte,
  • 9a) eine Greiferleiste mit endseitig angeflanschtem Schwenkantrieb und Saugnapf, wobei eine Heizplatte der Einetagenpresse mit einem unteren Strukturblech sowie einer darauf befindlichen beschichteten Holzwerkstoffplatte angedeutet ist,
  • 9b) den Gegenstand nach 9a für ein oberes Strukturblech,
  • 10 einen schematischen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 3 und
  • 11 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach 10.
  • In den Figuren ist eine Beschickvorrichtung und Entleervorrichtung für eine Einetagenpresse 1 zur Oberflächenbeschichtung von Spanplatten, Faserplatten, Sperrholzplatten oder dgl. Holzwerkstoffplatten 2 dargestellt. Die Beschickvorrichtung weist einen in die Presse 1 ein- und ausfahrbaren Beschickrahmen 3, die Entleervorrichtung einen in die Presse 1 ein- und ausfahrbaren Entleerrahmen 3a auf, und zwar jeweils mit beidseitigen Greiferleisten 4 zum Aufnehmen zu, beschichtender und beschichteter Holzwerkstoffplatten 2 von einer Pressgutvorlage und zum Ablegen auf einer Pressplatte in der Presse 1 im Wege des Beschickvorganges und zum Aufnehmen der beschichteten Holzwerkstoffplatte 2 nach dem Pressvorgang von der Pressplatte und zum Ablegen außerhalb der Presse 1 im Wege des Entleervorganges. Sowohl bei der Beschickvorrichtung, als auch bei der Entleervorrichtung sind die Greiferleisten 4 um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrrichtung des Beschickrahmens 3 bzw. des Entleerrahmens 3a zusammen- und auseinanderfahrbar und weisen über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer 5 zum vorübergehenden Fixieren der beschichteten Holzwerkstoffplatten 2 auf. Die Greiferleisten 4 mit den Greifern 5 sind höhenverstellbar und unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen 6 und Höhenverstellvorrichtungen 7 an den Beschickrahmen 3 und an den Entleerrahmen 3a angeschlossen. Ferner sind die Greiferleisten 4 an den Gelenkarmen 6 um die Greiferleistenlängsachse drehbar gelagert. Die Höhenverstellvorrichtungen 7 weisen parallel zu den Greiferleisten 4 angeordnete Betätigungswellen 8 auf, ferner auf die Betätigungswellen 8 arbeitende Drehantriebe 9. Die Gelenkarme 6 sind ähnlich wie die Gelenkarme von Markisen ausgebildet und an auf den Betätigungswellen 8 drehfest befestigten Schwenklagern 10 angelenkt sowie in Abhängigkeit von den Drehbewegungen der Betätigungswellen 8 höhenverstellbar. Die Gelenkarme 6 sind über Schwenkhebel 11 an den Schwenklagern 10 angelenkt. Die Schwenkhebel 11 sind über angelenkte Stellstangen 12 miteinander verbunden. Auf die Stellstangen 12 arbeiten Schwenkantriebe 13. Die Schwenkantriebe 13 sind auf den Betätigungswellen 8 für die Höhenverstellung der Gelenkarme 6 und folglich, Greiferleisten 4 drehfest befestigt.
  • Auf jede Greiferleiste 4 arbeitet ein geregelter oder rechnergesteuerter Leistendrehantrieb 14. Die Leistendrehantriebe 14 sind endseitig an den Greiferleisten angeflanscht und beispielsweise an den jeweils zugeordneten Gelenkarmen 6 drehmomentensteif abgestützt. Die Gelenkarme 6 sind als kniehebelartige Gelenkarme ausgebildet, deren Kniegelenke 15a jeweils auf der einen Greiferleistenhälfte den Kniegelenken 15b auf der anderen Greiferleistenhälfte entgegengerichtet ausgelenkt sind. Bei dieser Ausführungsform nach 10 sind die Gelenkarme 6 auf der einen Greiferleistenhälfte und auf der anderen Greiferleistenhälfte jeweils über eine eigene Stellstange 16a, 16b mit Stellantrieb 17a, 17b unter Zwischenschaltung von Schwenkhebeln 18 angetrieben, was lediglich angedeutet ist. Die Stellantriebe 17 jeweils einer Greiferleiste 4 arbeiten synchron. Ferner besteht die Möglichkeit, dass jeweils ein Gelenkarm 6a auf der einen Greiferleistenhälfte mit einem Gelenkarm 6b auf der anderen Greiferleistenhälfte gekoppelt ist, z. B. über eine Koppelstange 19.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform nach 11 arbeitet auf die Koppelstange 19 ein Schwenkhebelantrieb 20 unter Zwischenschaltung von Schwenkhebeln 18. Die Koppelstange 19 kreuzt eine durchgehende Stellstange 12. Auf diese Stellstange 12 arbeitet ein einziger Schwenkantrieb, wobei an der Stellstange 12 die Gelenkarme 6a, 6b und die Schwenkhebel 18 für die Koppelstange 19 angelenkt sind.
  • Die Greifer 5 können als Klemmvorrichtungen oder als Saugnäpfe ausgebildet sein. Letzteres gilt regelmäßig für die Entleervorrichtung. Insoweit wird beispielsweise auf die 9a und 9b verwiesen. Nach 9a befindet sich auf einer unteren Heizplatte 21 einer Einetagenpresse andeutungsweise ein unteres Strukturblech 22, auf dem sich eine Holzwerkstoffplatte 2 mit einer Beschichtung 23 befindet. Nach 9b ist dem Saugnapf 5 ein oberes Strukturblech 24 zugeordnet. Die Greiferleisten 4 sind mit den Saugnäpfen mittels der Leistendrehantriebe um mindestens 180° schwenkbar bzw. drehbar, so dass die Saugnäpfe auch zu einem Pressblechwechsel geeignet sind. – Die Schwenk-, Dreh- und Stellantriebe können ebenso wie die Leistendrehantriebe 14 als pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch arbeitende Antriebe bzw. Motoren ausgebildet sein.

Claims (13)

  1. Beschickvorrichtung für Pressen, insbesondere für Einetagenpressen, zur Oberflächenbeschichtung von Holzwerkstoffplatten, mit einem in die Presse ein- und ausfahrbaren Beschickrahmen mit beidseitigen Greiferleisten zum Aufnehmen von Pressgut von einer Pressgutvorlage und zum Ablegen in der Presse, wobei die Greiferleisten um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrrichtung des Beschickrahmens zusammen- und auseinanderfahrbar sind und über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer zum Fixieren des Pressgutes aufweisen, ferner die Greiferieisten unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen und Höhenverstellvorrichtungen an den Beschickrahmen höhenverstellbar angeschlossen und an den Gelenkarmen schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Greiferieisten (4) jeweils zumindest ein Leistendrehantrieb (14) arbeitet.
  2. Entleervorrichtung für Pressen, insbesondere für Einetagenpressen, zur Oberflächenbeschichtung von Holzwerkstoffplatten, mit einem in die Presse ein- und ausfahrbaren Entleerrahmen mit beidseitigen Greiferleisten zum Aufnehmen von beschichtetem Pressgut von einer Pressplatte und zum Ablegen außerhalb der Presse, wobei die Greiferleisten um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrrichtung des Entleerrahmens zusammen- und auseinanderfahrbar sind und über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer zum Fixieren des beschichteten Pressgutes aufweisen, ferner die Greiferleisten unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen und Höhenverstellvorrichtungen an den Entleerrahmen höhenverstellbar angeschlossen und an den Gelenkarmen schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Greiferleisten (4) jeweils ein Leistendrehantrieb (14) arbeitet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistendrehantriebe (14) endseitig an den Greiferleisten (4) angeflanscht sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistendrehantriebe (14) an den jeweils zugeordneten Gelenkarmen (6) Drehmomenten abgestützt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkarme (6) als kniehebelartige Gelenkarme ausgebildet sind und deren Kniegelenke (15a) jeweils auf der einen Greiferleistenhälfte den Kniegelenken (15b) auf der anderen Greiferleistenhälfte entgegengerichtet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkarme (6) auf der einen Greiferleistenhälfte und auf der anderen Greiferleistenhälfte jeweils über eine eigene Stellstange (16a, 16b) mit Stellantrieb (17a, 17b) ggf. unter Zwischenschaltung von Schwenkhebeln (18) angetrieben sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellantriebe (17a, 17b) jeweils einer Greiferleiste (4) synchron arbeiten.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Gelenkarm (6a) auf der einen Greiferleistenhälfte mit einem Gelenkarm (6b) auf der anderen Greiferleistenhälfte gekoppelt ist, z. B. über eine angelenkte Koppelstange (19).
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Koppelstange (19) ein Schwenkhebelantrieb (20) unter Zwischenschaltung von Schwenkhebeln (18) arbeitet.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelstange (19) eine durchgehende Stellstange (12) kreuzt und auf die Stellstange (12) ein einziger Schwenkantrieb (13) arbeitet, wobei an der Stellstange (12) die Gelenkarme (6a, 6b) und die Schwenkhebel (18) für die Koppelstange (19) angelenkt sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistendrehantriebe (14) für die Greiferleisten (4) im Gehäuse von Gelenkarm Anschlusseinrichtungen integriert sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (5) als Klemmvorrichtungen oder als Saugnäpfe ausgebildet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Greiferleisten (4) mit den Saugnäpfen mittels der Leistendrehantriebe (14) um mindestens 180° schwenkbar sind.
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