DE10333574B4 - Beschick- und Entleervorrichtung für Pressen, insbesondere Einetagenpressen - Google Patents

Beschick- und Entleervorrichtung für Pressen, insbesondere Einetagenpressen Download PDF

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    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses

Abstract

Beschickvorrichtung für Pressen, insbesondere für Einetagenpressen, zur Oberflächenbeschichtung von Holzwerkstoffplatten, mit einem in die Presse ein- und ausfahrbaren Beschickrahmen mit beidseitigen Greiferleisten zum Aufnehmen von Pressgut von einer Pressgutvorlage und zum Ablegen in der Presse, wobei die Greiferleisten um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrrichtung des Beschickrahmens zusammen- und auseinanderfahrbar sind und über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer zum Fixieren des Pressgutes aufweisen, ferner die Greiferleisten unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen und Höhenverstellvorrichtungen an den Beschickrahmen höhenverstellbar angeschlossen sind,
wobei die Höhenverstellvorrichtungen (7) parallel zu den Greiferleisten (4) angeordnete Betätigungswellen (8) und auf die Betätigungswellen (8) arbeitende Drehantriebe (9) aufweisen,
und wobei die Gelenkarme (6) an drehfest auf den Betätigungswellen (8) befestigten Schwenklagern (10) angelenkt sind und in Abhängigkeit von den Drehbewegungen der Betätigungswellen (8) die Greiferleisten (4) höhenverstellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beschickvorrichtung für Pressen, insbesondere Einetagenpressen, zur Oberflächenbeschichtung von Holzwerkstoffplatten, mit einem in die Presse ein- und ausfahrbaren Beschickrahmen mit beidseitigen Greiferleisten zum Aufnehmen von Pressgut von einer Pressgutvorlage und zum Ablegen in der Presse, wobei die Greiferleisten um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrrichtung des Beschickrahmens zusammen- und auseinanderfahrbar sind und über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer zum Fixieren des Pressgutes aufweisen, ferner die Greiferleisten unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen und Höhenverstellvorrichtungen an dem Beschickrahmen höhenverstellbar angeschlossen sind.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Entleervorrichtung für Pressen, insbesondere Einetagenpressen, zur Oberflächenbeschichtung von Holzwerkstoffplatten, mit einem in die Presse ein- und ausfahrbaren Entleerrahmen mit beidseitigen Greiferleisten zum Aufnehmen von beschichtetem Pressgut von einer Pressplatte und zum Ablegen außerhalb der Presse, wobei die Greiferleisten um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrrichtung des Entleerrahmens zusammen- und auseinanderfahrbar sind und über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer zum Fixieren des beschichteten Pressgutes aufweisen, ferner die Greiferleisten unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen und Höhenverstellvorrichtungen an dem Entleerrahmen höhenverstellbar angeschlossen sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Greiferleisten regelmäßig als Saugleisten und die Greifer als Saugnäpfe ausgebildet.
  • Im Rahmen der Erfindung meint Pressgut auf der Beschickseite Holzwerkstoffplatten wie Spanplatten, Faserplatten oder Sperrholzplatten, die zum Zwecke der Vergütung beidseitig und/oder einseitig mit Folien, Laminaten oder Echtholzfurnieren beschichtet werden. Auf der Entleerseite meint Pressgut Holzwerkstoffplatten wie Spanplatten, Faserplatten oder Sperrholzplatten, die im Zuge eines Pressvorganges oberseitig und/oder unterseitig im Wege der Vergütung mit Folien, Laminaten oder Edelholzfurnieren beschichtet worden sind.
  • Die Vergütung der Holzwerkstoffplatten findet regelmäßig in Kurztaktpressen statt, die beheizt sind (vgl. DE-PS 199 39 313). Die DE 199 39 313 beschreibt eine Beschickvorrichtung der eingangs beschriebenen Art. Die Greiferleisten weisen über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer in Form von Klemmvorrichtungen auf. Diese Klemmvorrichtungen sind um ein vorgegebenes Maß höhenverstellbar. Zur Höhenverstellung der Klemmvorrichtungen sind die Klemmleisten mit den Klemmvorrichtungen höhenverstellbar. Die Klemmleisten wiederum sind mittels Gelenkarmen unter Zwischenschaltung von Höhenverstellvorrichtungen an den Beschickrahmen angeschlossen. Jeweils zwei Gelenkarme sind in paarweise und scherenartiger Anordnung über ein Joch miteinander verbunden, wobei jeweils eine Hubvorrichtung auf ein solches Joch arbeitet. Jedes Joch wird von zwei Hubstangen getragen. Die beiden Hubstangen bilden die Endlager der beiden Gelenkarme, wobei die Hubstangen in von dem Beschickrahmen getragenen Stangenlagern höhenverstellbar gelagert sind. Mit einem Antriebsmotor lässt sich eine Betätigungswelle drehen, wobei mit der Betätigungswelle eine Lagerbuchse drehfest verbunden ist, wobei an die Lagerbuchse zwei parallele Schwenkhebel angeschlossen sind. Diese Schwenkhebel greifen mittels jeweils einer Kulisse in eine Kulissenführung eines an dem Joch befestigten Kulissenstücks. Durch Drehen der Betätigungswelle wird die Kulissenführung angehoben bzw. abgesenkt, so dass die Gelenkarme im Zuge des Drehens der Betätigungswelle vollständig angehoben bzw. abgesenkt werden.
  • Bei der Herstellung von beispielsweise Holzwerkstoffplatten für Laminatfußböden enthalten die Laminate zur Erzielung hoher Abriebbeständigkeit feinverteilte Korundpartikel, die bei der Handhabung der Laminate teilweise freigesetzt werden und sich an geschmierten Flächen der Beschickvorrichtung und Entleervorrichtung absetzen können. Sie wirken dort wie Schleifpasten und können in Abhängigkeit von der jeweils anfallenden Korundmenge erheblichen Verschleiß verursachen. Folglich sind Beschick- und Entleervorrichtungen bekannter Ausführungsformen verhältnismäßig wartungsintensiv. – Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Ferner kennt man eine Beschick- und Entleervorrichtung für Pressen mit einem verfahrbaren Beschickwagen und einem verfahrbaren Entleerwagen (vgl. DE 197 44 284 A1 ). Der Beschickwagen besteht im Wesentlichen aus zwei Tragholmen, an denen jeweils an beiden Seiten Klemm- und Saugeinrichtungen mit ihren Tragbalken und heb- und senkbaren Klemmbalken befestigt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschickvorrichtung und Entleervorrichtung für Pressen, insbesondere Einetagenpressen, der eingangs beschriebenen Ausführungsformen zu schaffen, die sich durch eine funktionssichere und wartungsfreundliche sowie unter Elementenreduzierung vereinfachte Bauweise auszeichnen.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Beschickvorrichtung für Pressen, insbesondere für Einetagenpressen, zur Oberflächenbeschichtung von Holzwerkstoffplatten, mit einem in die Presse ein- und ausfahrbaren Beschickrahmen mit beidseitigen Greiferleisten zum Aufnehmen von Pressgut von einer Pressgutvorlage und zum Ablegen in der Presse, wobei die Greiferleisten um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrrichtung des Beschickrahmens zusammen- und auseinanderfahrbar sind und über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer zum Fixieren des Pressgutes aufweisen, ferner die Greiferleisten unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen und Höhenverstellvorrichtungen an den Beschickrahmen höhenverstellbar angeschlossen sind, wobei die Höhenverstellvorrichtungen parallel zu den Greiferleisten angeordnete Betätigungswellen und auf die Betätigungswellen arbeitende Drehantriebe aufweisen, und wobei die Gelenkarme an drehfest auf den Betätigungswellen befestigten Schwenklagern angelenkt sind und in Abhängigkeit von den Drehbewegungen der Betätigungswellen die Greiferleisten höhenverstellen.
  • Außerdem ist Gegenstand der Erfindung eine Entleervorrichtung für Pressen, insbesondere für Einetagenpressen, zur Oberflächenbeschichtung von Holzwerkstoffplatten, mit einem in die Presse ein- und ausfahrbaren Entleerrahmen mit beidseitigen Greiferleisten zum Aufnehmen von beschichtetem Pressgut von einer Pressplatte und zum Ablegen außerhalb der Presse, wobei die Greiferleisten um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrrichtung des Entleerrahmens zusammen- und auseinanderfahrbar sind und über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer zum Fixieren des beschichteten Pressgutes aufweisen, ferner die Greiferleisten unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen und Höhenverstellvorrichtungen an den Entleerrahmen höhenverstellbar angeschlossen sind, wobei die Höhenverstellvorrichtungen parallel zu den Greiferleisten angeordnete Betätigungswellen und auf die Betätigungswellen arbeitende Drehantriebe aufweisen, und wobei die Gelenkarme an drehfest auf den Betätigungswellen befestigten Schwenklagern angelenkt sind und in Abhängigkeit von den Drehbewegungen der Betätigungswellen die Greiferleisten höhenverstellen.
  • Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, dass für die Höhenverstellung der Greiferleisten und folglich der Greifer auf den Einsatz von Hubvorrichtungen mit in Stangenlagern geführten Hubstangen verzichtet wird, die besonders wartungsintensiv sind, wenn man frühzeitigen Verschleiß und schließlich Funktionsstörungen durch Verschmutzungen vermeiden will. Vielmehr arbeitet die erfindungsgemäße Beschickvorrichtung und Entleervorrichtung mit seitlich vom Pressenraum angeordneten Manipulationseinrichtungen in der Ausführungsform von Greiferleisten, die sich parallel zur Pressenlängsachse erstrecken, wobei die Gelenkachse denen von Markisenkonstruktionen ähnlich sind. Im Rahmen der Erfindung können der Beschickrahmen und der Entleerrahmen eine Baueinheit bilden und einen gemeinsamen einzigen Fahrantrieb aufweisen. Letzteres gilt auch für eine andere Ausführungsform, wonach der Beschickrahmen und der Entleerrahmen unter Zwischenschaltung zumindest einer schaltbaren Kupplung zu einer Baugruppe zusammenfassbar sind. Allerdings können bei dieser Ausführungsform auch getrennte Fahrantriebe für einerseits den Beschickrahmen und andererseits den Entleerrahmen vorgesehen sein.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im Folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, dass die Gelenkarme über Schwenkhebel an den Schwenklagern angelenkt sind, dass die Schwenkhebel über angelenkte Stellstangen miteinander verbunden sind, dass auf die Stellstangen Schwenkantriebe arbeiten, und dass die Schwenkantriebe auf den Betätigungswellen für die Höhenverstellung der Gelenkarme und folglich Greiferleisten drehfest befestigt sind. Dabei arbeiten die Schwenkantriebe ebenfalls mit Schwenkhebeln auf die Stellstangen. Weiter lehrt die Erfindung, dass der Beschickrahmen und/oder Entleerrahmen an zumindest einem Endbereich der beiden Greiferleisten eine Traverse aufweist und die beiden Greiferleisten an dieser Traverse mittels Kreuzführungen zur Beschickrichtung und Entleerrichtung quer verfahrbar geführt sind, so dass die an die Greiferleisten angeschlossenen Greifer stets einwandfrei positioniert sind, um beschichtete Holzwerkstoffplatten aufnehmen und ablegen zu können.
  • Die Betätigungswellen können in Lagerböcken gelagert sein, die in vorgegebenen Abständen auf Tragholmen des Beschickrahmens und/oder Entleerrahmens angeordnet sind, wobei die Betätigungswellen und Tragholme parallel zueinander und in Fahrrichtung des Beschickrahmens und Entleerrahmens verlaufen. Die Wellenlagerungen in den Lagerböcken sind so eingerichtet, dass sich in den Lagern für die Betätigungswellen keine Korundpartikel oder andere Verschleiß erzeugende Partikel absetzen können. Die Stellstangen verlaufen zweckmäßigerweise parallel zu den Tragholmen und Betätigungswellen und sind mittels abgedichteter Gelenklager oder anderer Standardlager an die Schwenkhebel für die Gelenkarme angeschlossen. Die Gelenkarme sind endseitig mittels Kardangelenken oder Pendelkugellagern an die Greiferleisten angeschlossen. Die Drehantriebe sind bevorzugt an den Wellenenden im Bereich der Traverse angeflanscht, um dort die Drehmomentabstützung mit einem geringen konstruktiven Aufwand funktionsgerecht einzurichten. Außerdem wird eine direkte Bewegungsübertragung erreicht.
  • Weiter lehrt die Erfindung, dass die Betätigungswellen mittels Druckluft beaufschlagter Balgzylinder oder Pneumatikzylinder abgestützt sind, die über die Wellenlänge in vorgegebener Verteilung angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine Gewichtskompensation erreicht. Die Druckluftzufuhr für die Balgzylinder oder Pneumatikzylinder kann in Abhängigkeit von der Belastung der Gelenkarme gesteuert oder geregelt werden. Im Rahmen der Erfindung können die Betätigungswellen auch mittels Hydraulikzylinder abgestützt sein, bei denen dann die Kolbenstangen zur Vermeidung von Verschmutzungen von einem Balg umgeben sind. Vorzugsweise arbeiten die Zylinder – Balgzylinder, Pneumatikzylinder oder Hydraulikzylinder – mittels Hebelarmen auf die Betätigungswellen, wobei die Hebelarme mit den Betätigungswellen drehfest verbunden und an den Zylindern schwenkbar angelenkt sind. Grundsätzlich können die Zylinder auch die Hubarbeit für die Greiferleisten über die Betätigungswellen zumindest teilweise erledigen, während die endseitigen Drehantriebe die anfallenden Bewegungen kontrollieren und praktisch die Feinarbeit erledigen. In ähnlicher Weise können auch die Stellstangen mit verteilt angeordneten Zylindern ausgerüstet werden, um die Schwenkantriebe zu entlasten.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem besondere Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, dass die Traverse und die Tragholme des Beschickrahmens und/oder Entleerrahmens als Hohlprofile, z. B. Kastenprofile ausgebildet sind. Dadurch wird ein torsions- bzw. verwindungssteifer Beschickrahmen und Entleerungsrahmen verwirklicht. Der Beschickrahmen und der Entleerungsrahmen sind üblicherweise mittels Laufrädern auf Laufschienen verfahrbar, jedoch sorgt die verwindungssteife Rahmenkonstruktion dafür, dass sich die Laufräder nicht von den Laufschienen abheben können, wenn im Zuge des Aufnehmens oder Ablegens von beschichteten Holzwerkstoffplatten einseitige und folglich außermittige Kräfte an der einen oder anderen Greiferleiste auftreten. Aus diesem Grunde besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass lediglich an der Außenseite oder Innenseite der Tragholme auf Laufschienen laufende Laufräder für den Beschickrahmen und/oder Entleerrahmen angeordnet sind. Vorzugsweise wird man jedoch an beiden Seiten der Tragholme Laufschienen mit L-förmigen Führungsprofilen für Laufräder und Führungsrollen an dem Beschickrahmen und/oder Entleerrahmen verwirklichen. Zweckmäßigerweise umfassen auf der einen Seite der Tragholme paarweise angeordnete Führungsrollen einen nach oben gerichteten L-Schenkel des zugeordneten Führungsprofils beidseitig, während auf der anderen Seite der Tragholme eine Führungsrolle einen nach unten gerichteten L-Schenkel des zugeordneten Führungsprofils unterfasst und folglich als Abhebeschutz funktioniert. Die Laufräder, Führungsrollen und Laufschienen bestehen regelmäßig aus Stahl. Selbst bei einem Verschleiß der Laufrollen ist ein Korrigieren der Führung für den Beschickrahmen und Entleerrahmen nicht erforderlich, wenn beispielsweise auf zumindest einer Laufrahmenseite federbelastete Laufräder und Führungsrollen verwirklicht werden.
  • Der Beschickrahmen und/oder Entleerrahmen kann an seinem einen Rahmenende zwei in vorgegebenem Abstand angeordnete und die Tragholme verbindende Traversen aufweisen, um auf diese Weise seine Verwindungssteifigkeit weiter zu erhöhen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorgesehen, dass die Kreuzführungen an der Traverse befestigte sowie in Traversenlängsrichtung verlaufende Führungsschienen für endseitig an den Greiferleisten angeordnete Führungsköpfe aufweisen, dass die Führungsköpfe mittels Laufrollen in den Führungsschienen in Horizontalebene quer zur Beschickrichtung verfahrbar sind, dass die Führungsköpfe vertikal bzw. orthogonal zu den Führungsschienen verlaufende Rollenführungen aufweisen und dass die Greiferleisten mit endseitigen Rollenträgern sowie daran gelagerten Laufrollen in diesen Rollenführungen höhenverfahrbar sind. Dabei können die Führungsschienen an der Traverse und die Rollenführungen an den Führungsköpfen in vorgegebenen Abständen paarweise zueinander angeordnet sein, wobei jeweils zumindest zwei beabstandete Laufrollen an dem Führungskopf und an dem Rollenträger in den Führungsschienen und den Rollenführungen laufen. Auf diese Weise wird eine besonders leichtgängige Kreuzführung für die Greiferleisten in horizontaler und vertikaler Richtung im Zuge ihrer Höhenverstellbarkeit durch die Schwenkbewegungen der Gelenkarme erreicht.
  • Die Greifer können als Klemmvorrichtungen oder als Saugnäpfe ausgebildet sein. Die Greiferleisten können solche Saugnäpfe aber nicht nur auf ihrer Unterseite, sondern auch auf ihrer Oberseite aufweisen, nämlich zur Aufnahme und Fixierung von Pressblechen im Zuge eines Pressblechwechsels, so dass aufwendige Blechwechseleinrichtungen entfallen. – Die Ausbildung der Greifer als Klemmvorrichtung erfolgt vorzugsweise nach DE-PS 199 39 313.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Beschick- und Entleervorrichtung in schematischer Draufsicht,
  • 2 eine Beschickvorrichtung nach 1 in vergrößerter Darstellung,
  • 3 eine Entleervorrichtung nach 1 in vergrößerter Darstellung,
  • 4 den Gegenstand nach 2 oder 3 in Seitenansicht,
  • 5 eine Tragholmseite des Beschickrahmens oder Entleerrahmens in Stirnansicht und teilweisem Vertikalschnitt,
  • 6 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach 2 oder 3 im Bereich eines Lagerbocks mit Schwenkhebel und eingefahrenem Gelenkhebel,
  • 7 die Kreuzführung für den Gegenstand nach 2 oder 3 in Stirnansicht auf die Traverse mit den Führungsschienen,
  • 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X auf den Gegenstand nach 7,
  • 9 ausschnittsweise eine Draufsicht auf den Gegenstand nach 6,
  • 10 eine Rollenführung für den Rollenträger einer Greiferleiste in Stirnansicht,
  • 11 den Rollenträger einer Greiferleiste in Stirnansicht,
  • 12 eine Tragholmseite des Beschick- oder Entleerrahmens im Bereich einer Gewichtskompensation für die Betätigungswelle in Stirnansicht und teilweisem Vertikalschnitt,
  • 13 den Gegenstand nach 12 in anderer Hubstellung,
  • 14 den Gegenstand nach 12 in Seitenansicht,
  • 15 den Gegenstand nach 12 in Draufsicht,
  • 16 eine Einetagenpresse mit Beschick- oder Entleerrahmen in schematischer Frontansicht und einseitig eingefahrener Greiferleiste,
  • 17 eine Seite des Beschickrahmens vor dem Ergreifen einer beschichteten Holzwerkstoffplatte,
  • 18 den Gegenstand nach 17 mit ausgeschwenkter Greiferleiste,
  • 19 den Gegenstand nach 18 nach dem Festklemmen der beschichteten Holzwerkstoffplatte,
  • 20 den Gegenstand nach 19 nach dem Hochschwenken der festgeklemmten Holzwerkstoffplatte in Einfahrstellung,
  • 21 den Gegenstand nach 20 nach dem Einfahren in eine Einetagenpresse im Zuge des Ablegens der beschichteten Holzwerkstoffplatte,
  • 22 den Gegenstand nach 21 nach dem Ablegen der beschichteten Holzwerkstoffplatte mit aus der Presse zurückgefahrener Greiferleiste,
  • 23 den Gegenstand nach 19 mit weiter vorgefahrener Greiferleiste nach dem Ergreifen einer beschichteten Holzwerkstoffplatte mit geringerer Breite, und
  • 24 den Gegenstand nach 13 in anderer Ausführungsform.
  • In den Figuren ist eine Beschickvorrichtung und Entleervorrichtung für eine als Einetagenpresse 1 ausgebildete Presse zur Oberflächenbeschichtung von Spanplatten, Faserplatten, Sperrholzplatten oder dgl. Holzwerkstoffplatten 2 dargestellt. Die Beschickvorrichtung weist einen in die Presse 1 ein- und ausfahrbaren Beschickrahmen 3, die Entleervorrichtung einen in die Presse 1 ein- und ausfahrbaren Entleerrahmen 3a auf, und zwar jeweils mit beidseitigen Greiferleisten 4 zum Aufnehmen beschichteter (oder auch unbeschichteter) Holzwerkstoffplatten 2 von einer Pressgutvorlage und zum Ablegen auf einer Pressplatte in der Presse 1 im Wege des Beschickvorganges und zum Aufnehmen der beschichteten Holzwerkstoffplatte 2 nach dem Pressvorgang von der Pressplatte und zum Ablegen außerhalb der Presse 1 im Wege des Entleervorganges. Sowohl bei der Beschickvorrichtung als auch bei der Entleervorrichtung sind die Greiferleisten 4 um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrtrichtung des Beschickrahmens 3 bzw. des Entleerrahmens 3a zusammen- und auseinanderfahrbar und weisen über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer 5 zum vorübergehenden Fixieren der zu beschichtenden Holzwerkstoffplatten 2 auf. Die Greiferleisten 4 mit den Greifern 5 sind höhenverstellbar und unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen 6 und Höhenverstellvorrichtungen 7 an den Beschickrahmen 3 und an den Entleerrahmen 3a angeschlossen. Die Höhenverstellvorrichtungen 7 weisen parallel zu den Greiferleisten 4 angeordnete Betätigungswellen 8 und auf die Betätigungswellen 8 arbeitende Drehantriebe 9 auf. Die Gelenkarme sind ähnlich wie die Gelenkarme von Markisen ausgebildet und an auf den Betätigungswellen 8 drehfest befestigten Schwenklagern 10 angelenkt sowie in Abhängigkeit von den Drehbewegungen der Betätigungswellen 8 höhenverstellbar. Die Gelenkarme sind über Schwenkhebel 11 an den Schwenklagern 10 angelenkt. Die Schwenkhebel 11 sind über angelenkte Stellstangen 12 miteinander verbunden. Auf die Stellstangen 12 arbeiten Schwenkantriebe 13'. Die Schwenkantriebe 13 sind auf den Betätigungswellen 8 der Gelenkarme 6 und folglich Greiferleisten 4 drehfest befestigt. Die Schwenkantriebe 13 arbeiten ebenfalls mit Schwenkhebeln 14 auf die Stellstangen 12. Der Beschickrahmen 3 weist an zumindest dem Endbereich der Greiferleisten 4 eine Traverse 15 auf, der Entleerrahmen 3a eine Traverse 15a. Die beiden Greiferleisten 4 sind an diese Traversen 15, 15a mittels Kreuzführungen 16 zur Beschickrichtung und Entleerrichtung quer verfahrbar und höhenverfahrbar geführt. Die Betätigungswellen 8 sind in Lagerböcken 17 gelagert, die in vorgegebenen Abständen auf Tragholmen 18, 18a des Beschickrahmens 3 und Entleerrahmens 3a angeordnet sind, wobei die Betätigungswellen 8 und Tragholme 18, 18a parallel zueinander und in Fahrrichtung des Beschickrahmens 3 und Entleerrahmens 3a verlaufen.
  • Die Betätigungswellen 8 sind mittels Druckluft beaufschlagter Balgzylinder 29 abgestützt, die über die Wellenlänge verteilt sind. Die Druckluftzufuhr für die Balgzylinder 29 ist in Abhängigkeit von der Belastung der Gelenkarme 6 geregelt. Die Balgzylinder 29 arbeiten mittels Hebelarmen 30 auf die Betätigungswellen 8. Die Hebelarme 30 sind mit den Betätigungswellen 8 drehfest verbunden und an den Balgzylinder 29 schwenkbar angelenkt.
  • Die Stellstangen 12 verlaufen parallel zu den Tragholmen 18, 18a und Betätigungswellen 8 und sind mittels Gelenklager 19 oder anderer Standardlager an die Schwenkhebel 11, 14 für die Gelenkarme 6 und die Schwenkantriebe 13 angeschlossen. Die Gelenkarme 6 sind endseitig mittels Kardangelenken 20 an die Greiferleisten 4 angeschlossen. Die Drehantriebe 9 sind an den Betätigungswellen 8 angeflanscht und wie die Schwenkantriebe 13 im Bereich der Traverse 15, 15a des Beschickrahmens und des Entleerrahmens 3a angeordnet. Die Traverse 15, 15a und die Tragholme 18, 18a des Beschickrahmens 3 und des Entleerrahmens 3a sind als Hohlprofile, z. B. Kastenprofile, ausgebildet. Der Beschickrahmen 3 und der Entleerrahmen 3a können an ihrem einen Rahmenende zwei in vorgegebenem Abstand zueinander angeordnete und die Tragholme 18, 18a verbindende Traversen 15, 15a aufweisen.
  • Die Kreuzführungen 16 besitzen an den Traversen befestigte sowie in Traversenlängsrichtung verlaufende Führungsschienen 23 oder auch nur eine durchgehende Führungsschiene für endseitig an den Greiferleisten 4 angeordnete Führungsköpfe 24. Die Führungsköpfe 24 sind mittels Laufrollen 25 in der bzw. den Führungsschienen 23 in Horizontalebene quer zur Beschickrichtung des Beschickrahmens 3 verfahrbar. Ferner weisen die Führungsköpfe 24 vertikal sowie orthogonal zu den Führungsschienen 23 verlaufende Rollenführungen 26 auf, wobei die Greiferleisten 4 mit endseitigen Rollenträgern 27 sowie daran gelagerten Laufrollen 28 in den Rollenführungen 26 höhenverfahrbar sind. Ferner sind die Führungsschienen 23 an der Traverse 15 und die Rollenführungen 26 an den Führungsköpfen 24 in vorgegebenen Abständen paarweise zueinander angeordnet, wobei zumindest zwei beabstandete Laufrollen 25, 28 an jeweils dem Führungskopf 24 und an jeweils dem Rollenträger 27 in den Führungsschienen 23 und den Rollenführungen 26 laufen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind an der Außenseite und Innenseite der Tragholme 18 auf Laufschienen 21 laufende Laufräder 22 für den Beschickrahmen 3 und den Entleerrahmen 3a angeordnet. An beiden Seiten der Tragholme 18, 18a weisen die Laufschienen 21 L-förmige Führungsprofile 31 für die Laufräder 22 und für Führungsrollen 32, 33 an dem Beschickrahmen 3 und an dem Entleerrahmen 3a auf. Auf der einen Seite der Tragholme 18, 18a umfassen paarweise angeordnete Führungsrollen 32 beidseitig einen nach oben gerichteten L-Schenkel 34 des zugeordneten Führungsprofils 31. Auf der anderen Seite der Tragholme 18, 18a unterfasst eine Führungsrolle 33 einen nach unten gerichteten L-Schenkel 35 des zugeordneten Führungsprofils 31 als gleichsam Abhebeschutz.
  • Die Greifer 5 können als Klemmvorrichtungen 5a oder als Saugnäpfe 5b ausgebildet sein. Letzteres ist regelmäßig bei dem Entleerrahmen 3a der Fall, dessen Greiferleisten 4 nicht nur auf der Unterseite, sondern auch auf der Oberseite solche Saugnäpfe 5b für einen Pressblechwechsel aufweisen können. – Die Drehantriebe 9 und Schwenkantriebe 13 können als pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch arbeitende Antriebe, z. B. Motoren, ausgebildet sein.
  • Im Übrigen kann die Abstützung der Betätigungswellen 8 auch mittels herkömmlicher Zylinderkolbenanordnungen 36 erfolgen, welche mittels der Hebelarme 30 auf die Betätigungswellen 8 arbeiten.

Claims (22)

  1. Beschickvorrichtung für Pressen, insbesondere für Einetagenpressen, zur Oberflächenbeschichtung von Holzwerkstoffplatten, mit einem in die Presse ein- und ausfahrbaren Beschickrahmen mit beidseitigen Greiferleisten zum Aufnehmen von Pressgut von einer Pressgutvorlage und zum Ablegen in der Presse, wobei die Greiferleisten um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrrichtung des Beschickrahmens zusammen- und auseinanderfahrbar sind und über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer zum Fixieren des Pressgutes aufweisen, ferner die Greiferleisten unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen und Höhenverstellvorrichtungen an den Beschickrahmen höhenverstellbar angeschlossen sind, wobei die Höhenverstellvorrichtungen (7) parallel zu den Greiferleisten (4) angeordnete Betätigungswellen (8) und auf die Betätigungswellen (8) arbeitende Drehantriebe (9) aufweisen, und wobei die Gelenkarme (6) an drehfest auf den Betätigungswellen (8) befestigten Schwenklagern (10) angelenkt sind und in Abhängigkeit von den Drehbewegungen der Betätigungswellen (8) die Greiferleisten (4) höhenverstellen.
  2. Entleervorrichtung für Pressen, insbesondere für Einetagenpressen, zur Oberflächenbeschichtung von Holzwerkstoffplatten, mit einem in die Presse ein- und ausfahrbaren Entleerrahmen mit beidseitigen Greiferleisten zum Aufnehmen von beschichtetem Pressgut von einer Pressplatte und zum Ablegen außerhalb der Presse, wobei die Greiferleisten um ein vorgegebenes Maß quer zur Fahrrichtung des Entleerrahmens zusammen- und auseinanderfahrbar sind und über die Greiferleistenlänge verteilte Greifer zum Fixieren des beschichteten Pressgutes aufweisen, ferner die Greiferleisten unter Zwischenschaltung von Gelenkarmen und Höhenverstellvorrichtungen an den Entleerrahmen höhenverstellbar angeschlossen sind, wobei die Höhenverstellvorrichtungen (7) parallel zu den Greiferleisten (4) angeordnete Betätigungswellen (8) und auf die Betätigungswellen (8) arbeitende Drehantriebe (9) aufweisen, und wobei die Gelenkarme (6) an drehfest auf den Betätigungswellen (8) befestigten Schwenklagern (10) angelenkt sind und in Abhängigkeit von den Drehbewegungen der Betätigungswellen (8) die Greiferleisten (4) höhenverstellen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Beschickrahmen (3) und der Entleerrahmen (3a) eine Baueinheit bilden und einen gemeinsamen Fahrantrieb aufweisen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Beschickrahmen (3) und der Entleerrahmen (3a) unter Zwischenschaltung zumindest einer z. B. schaltbaren Kupplung zu einer Baugruppe zusammenfassbar sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Gelenkarme (6) über Schwenkhebel (11) an den Schwenklagern (10) angelenkt sind, wobei die Schwenkhebel (11) über angelenkte Stellstangen (12) miteinander verbunden sind, wobei auf die Stellstangen (12) Schwenkantriebe (13) arbeiten, und wobei die Schwenkantriebe (13) auf den Betätigungswellen (8) der Gelenkarme (6) mit den Greiferleisten (4) befestigt sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Beschickrahmen (3) und/oder Entleerrahmen (3a) an zumindest einem Endbereich der beiden Greiferleisten (4) eine Traverse (15, 15a) aufweist und die beiden Greiferleisten (4) an dieser Traverse (15, 15a) mittels Kreuzführungen (16) zur Beschick- und Entleerrichtung quer verfahrbar geführt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Betätigungswellen (8) in Lagerböcken (17) gelagert sind, die in vorgegebenen Abständen auf Tragholmen (18, 18a) des Beschickrahmens (3) und/oder Entleerrahmens (3a) angeordnet sind, wobei die Betätigungswellen (8) und Tragholme (18, 18a) parallel zueinander und in Fahrrichtung des Beschickrahmens (3) und Entleerrahmens (3a) verlaufen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Stellstangen (12) parallel zu den Tragholmen (18, 18a) und Betätigungswellen (8) verlaufen und mittels Gelenklager (19) oder Standardlager an die Schwenkhebel (11, 14) für die Gelenkarme (6) angeschlossen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Gelenkarme (6) endseitig mittels Kardangelenken (20) oder Schwenklagern an die Greiferleisten (4) angeschlossen sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Drehantriebe (9) an den Betätigungswellen (8) angeflanscht und wie die Schwenkantriebe (13) im Bereich der Traverse (15, 15a) des Beschickrahmens (3) und/oder Entleerrahmens (3a) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Betätigungswellen (8) mittels Druckluft beaufschlagter Balgzylinder (29) oder Pneumatikzylinder abgestützt sind, die über die Wellenlänge verteilt sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Druckluftzufuhr für die Balgzylinder (29) oder Pneumatikzylinder in Abhängigkeit von der Belastung der Gelenkarme (6) gesteuert oder geregelt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Betätigungswellen (8) mittels Hydraulikzylinder abgestützt sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Balgzylinder (29) oder Pneumatikzylinder oder Hydraulikzylinder mittels Hebelarmen (30) auf die Betätigungswellen (8) arbeiten und die Hebelarme (30) mit den Betätigungswellen (8) drehfest verbunden und an den Zylindern schwenkbar angelenkt sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Traverse (15, 15a) und die Tragholme (18, 18a) des Beschickrahmens (3) und/oder Entleerrahmens (3a) auf Laufschienen (21) laufende Laufräder (22) für den Beschickrahmen (3) und/oder Entleerrahmen (3a) angeordnet sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei an beiden Seiten der Tragholme (18, 18a) Laufschienen (21) mit L-förmigen Führungsprofilen (31) für Laufräder (22) und Führungsrollen (32, 33) an dem Beschickrahmen (3) und/oder Entleerrahmen (3a) vorgesehen sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei auf der einen Seite der Tragholme (18, 18a) paarweise angeordnete Führungsrollen (32) einen nach oben gerichteten L-Schenkel (34) des zugeordneten Führungsprofils (31) beidseitig umfassen und auf der anderen Seite der Tragholme (18, 18a) eine Führungsrolle (33) einen nach unten gerichteten L-Schenkel (35) des zugeordneten Führungsprofils (31) unterfasst.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der Beschickrahmen (3) und/oder Entleerrahmen (3a) an seinem einen Rahmenende zwei in vorgegebenem Abstand angeordnete und die Tragholme (18, 18a) verbindende Traversen aufweist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Kreuzführungen (16) an der Traverse (15, 15a) befestigte sowie in Traversenlängsrichtung verlaufende Führungsschienen (23) für endseitig an den Greiferleisten (4) angeordnete Führungsköpfe (24) aufweisen, dass die Führungsköpfe (24) mittels Laufrollen (25) an den Führungsschienen (23) in Horizontalebene quer zur Beschickrichtung verfahrbar sind, dass die Führungsköpfe (24) vertikal sowie orthogonal zu den Führungsschienen (23) verlaufende Rollenführungen (26) aufweisen und dass die Greiferleisten (4) mit endseitigen Rollenträgern (27) sowie daran gelagerten Laufrollen (28) in den Rollenführungen (26) höhenverfahrbar sind.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei die Führungsschienen (23) an der Traverse (15, 15a) und die Rollenführungen (26) an den Führungsköpfen (24) in vorgegebenen Abständen paarweise zueinander angeordnet sind und zumindest jeweils zwei beabstandete Laufrollen (25, 28) an dem Führungskopf (24) und an dem Rollenträger (27) in den Führungsschienen (23) und den Rollenführungen (26) laufen.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei die Greifer (5) als Klemmvorrichtungen (5a) oder als Saugnäpfe (5b) ausgebildet sind.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei die Greiferleisten (4) auf ihrer Unterseite und ihrer Oberseite Saugnäpfe (5b) aufweisen.
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