DE1021936B - Installationsselbstschalter in Schraubstoepsel- und Elementform - Google Patents
Installationsselbstschalter in Schraubstoepsel- und ElementformInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Schaltertechnik fordert im Zuge der zunehmenden Elektrifizierung höhere Schaltleistungen bei
gleichbleibenden oder möglichst noch kleineren Schalterabmessungen. Es spielen hierbei sowohl die
Ausbildung aller Einzelteile, des Mechanismus und der Lichtbogenkammer als auch die Raumaufteilung
selbst, d. h. die Anordnung von Schaltschloß, Kontakten, Spule und Lichtbogenkammer zueinander eine
ausschlaggebende Rolle.
Die Spule dient nicht nur der Schnellauslösung, sondern sie hat auch noch die Aufgabe, mit ihren
Kraftlinien den Lichtbogen möglichst weit auseinanderzutreiben und schnell zum Abriß zu bringen.
Mit der Anordnung des Lichtbogenraumes und der Spule steht diejenige der Kontakte in engem Zusammenhang,
denn die Ausbreitungsrichtung des Lichtbogens verläuft immer senkrecht zur Richtung
der Spulenkraftlinien.
Weiterhin ist es zur Erzielung einer guten Schaltleistung wichtig, daß die Mechanik kleine Eigenzeiten
des Schalters gestattet und daß im Rahmen dieser Forderung unter anderem der Mechanismus möglichst
in Nähe der Kontaktunterbrechungsstelle liegt, so daß nur kurze und leichte Steuerteile nötig sind.
Es sind bei solchen Schaltern bisher im wesentlichen die in Fig. 1 bis 5 dargestellten fünf Raumaufteilungen
bekanntgeworden. Die Fläche bzw. der Raum, den die Mechanik einnimmt, ist jeweils voll
ausgefüllt. Der Spulenraum ist dick rechtsschraffiert, und der Lichtbogenraum ist dünn linksschraffiert. Die
Kontakte sind gestrichelt angedeutet.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 gestattet kurzes Übertragungsgestänge von der Mechanik zu den Kontakten;
die Schaltkammern sind zweckmäßig getrennt. Der Lichtbogenraumanteil im Verhältnis zum ganzen
Schalterraum ist jedoch noch verhältnismäßig klein; die Lichbogenausbreitungsebene entfernt sich von der
Spulenstirnfrontfläche. Dies ist ungünstig und führt zu Stauungen, denn der Lichtbogen hat das natürliche
Bestreben, unmittelbar um die Spule herumzulaufen.
Bei Anordnung gemäß Fig. 2 erstreckt sich der anteilmäßig auch noch kleine Lichtbogenraum über den
gesamten Schalterquerschnitt und ist durch diesen begrenzt. Es ist aus diesem Grunde bei solchen Anordnungen
auch schon dazu übergegangen worden, den Lichtbogenraum teilweise noch über den Spulenumfang
in Schalterlängsrichtung umzulenken bzw. zu erweitern. Eine Erweiterung bringt jedoch bei dieser
Gesamtanordnung aus aufbautechnischen Gründen keinen erheblichen Raumgewinn (s. Kammern K),
weil die Übereinanderanordnung von Spule, Lichtbogenkammer und Mechanismus die Schalterhöhe an
und für sich schon ungünstig beeinflußt, die Spule daher kurz und im Durchmesser groß gehalten werden
Installationsselbstschalter
in Schraubstöpsel- und Elementform
in Schraubstöpsel- und Elementform
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G. m. b. H.,
Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Alfred Fehrenbach.
und Dipl.-Ing. Rudolf Frobel, Hameln,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
muß, so daß wenig Platz für den Umlenkungsraum übrigbleibt. Dieser wird außerdem noch durch übliche,
in Längsrichtung durchgehende und umisolierte Befestigungsschrauben weiterhin eingeengt. Ferner wird
bei einer solchen Anordnung der Lichtbogen in die Nähe der Anschlußteile (Gewinderinge) gelenkt, so
daß die Gefahr von Lichtbogenüberschlägen besteht. Die Anordnung gemäß Fig. 3 bringt eine verbesserte
Raumaufteilung mit einer in Längsrichtung des Schalters durchgehenden Lichtbogenkammer und zusätzlicher
Umlenkung unterhalb der Spule in deren Längsrichtung. Auch hier werden die Lichtbogen im
wesentlichen in Richtung der Spulenstirnfrontseite zwangläufig, d. h. ungünstig weitergeführt.
Für die Anordnungen gemäß Fig. 4 und 5 gilt das oben Gesagte ebenfalls. Die Seitenansichten sind für
Fig. 1 bis 4 noch jeweils an den mit Pfeilen gekennzeichneten Ebenen geschnitten. Die Kontaktbewegungsrichtung
ist ebenfalls durch Pfeile angedeutet.
Der Erfindungsgegenstand vermeidet die Nachteile bekannter Raumaufteilungen und schlägt eine neue
vor, die in den Fig. 6 bis 15 dargestellt ist. Mit dieser Anordnung wird es auch bei kleiner Bauhöhe ermöglicht,
dem Lichtbogen die denkbar größten Ausdehnungswege, und zwar in seinen physikalisch bedingten
Richtungen, zu geben. Die zwei Lichtbogen können sich an der Kontaktabrißstelle im Zusammenhang
mit der vorgesehenen und auch bei den Beispielen 1 bis 5 vorhandenen üblichen zweifach-Kontaktunterbrechungen
auf der Spulenstirnfront und nahezu völlig auch um die ganze Spule herum ausbreiten;
darüber hinaus ist auch noch eine an sich bekannte Ausbreitung oder ein Druckausgleich über die
ganze Schalterhöhe möglich.
Erfindungsgemäß wird ein Installationsselbstschalter in Schraubstöpsel- und Elementform mit einer
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in seiner Längsachse etwa in Schaltermitte senkrecht weise, wie gezeichnet, mit den Wänden 2, die die
zur Schalterlängsachse liegenden Spule und einer Spulenkammer bilden, und der Trennwand 6 einteilig
spulenstirnfrontseitig angeordneten Zweifach-Kontakt- ausgeführt. Der Gewinderaum ist nach unten hin
Unterbrechung, die von einem über der Spule ange- offen und wird durch eine besondere Platte 3 mit dem
ordneten Mechanismus in Schalterlängsrichtung ge- 5 Gewindering 4 am Gehäuse 1 befestigt. Der Gewindesteuert
wird, vorgeschlagen, bei der von der Gehäuse- ring 4 wird auf das Gehäuse aufgeschraubt und gegen
wandung ausgehende Abdeckungen Spule und Mecha- Verdrehung gesichert. Von der Wand 2 der Spulennismus
balkonartig einschließen, diese Abdeckungen kammer geht eine Trennwand 6 aus (in der Darmit
den übrigen Gehäusewandungen einen im Quer- stellung nicht geschnitten), die einerseits bis zum
schnitt U-förmigen Lichtbogenraum bilden und sich io Schalterboden und andererseits spulenstirnfrontseitig
wenigstens die Schenkel dieses Raumes über die ganze bis zwischen die feststehenden Kontakte 7 reicht.
Schalterlänge erstrecken, so daß die Lichtbogenaus- Die Fig. 7 zeigt lediglich bei geschnittenem Gehäuse
breitung außer in einer spulenstirnfrontseitigen Ebene einen Blick auf die spulenstirnfrontseitig angeordnete
noch in mindestens zwei dazu senkrechten Ebenen Schaltkammer. Wie bei Schraubschaltern üblich, ist
spulenlängsseitig und wenigstens in zwei von diesen 15 außer dem Gewindering 4 noch ein Fußkontakt 8 vor-Ebenen
über die ganze Schalterlänge erfolgt. gesehen.
Zusätzlich ist es noch möglich, auch die spulenstirn- Bei Element- und Sockelausführung wäre der
frontseitige Schaltkammer in an sich bekannter Weise untere Gehäuseteil in üblicher Wreise rechteckig oder
über die ganze Schalterlänge bis in den Deckel hinein quadratisch ausgebildet und Gewindering bzw. Konauszudehnen und durch eine im Deckel angeordnete 20 taktfuß durch Anschlußklemmen ersetzt. Diese Aus-Trennwand
gegenüber dem Mechanismusraum abzu- führungsmöglichkeit ist in Fig. 1 dünn gestrichelt andecken.
Alle Lichtbogenräume laufen in dem Raum gedeutet und wird in den Fig. 16 bis 21 näher erunterhalb
der Spule zusammen und nutzen diesen zu läutert.
ihrer Erweiterung aus. Der oberhalb der Spule ange- Fig. 8 zeigt einen Schalterschnitt gemäß A-A, in
ordnete Mechanismus ist ein Schmalmechanismus und 25 welchem die weitere Ausbildung der Spulenkammer 5
nicht breiter als der Spulendurchmesser. Seine im mit den Wänden 2 zu ersehen ist. Durch die erDeckel
angeordnete Kammer und die im Gehäuse ein- findungsgemäße Ausbildung der Spulenkammer ergibt
gepreßte Spulenkammer sind etwa deckungsgleich mit- sich um die Spule herum ein in Schalterebene liegeneinander,
so daß sie zwei durchgehende, zur Schalter- der hufeisenförmiger Lichtbogen raum 9.
achse parallele Funkenkammern bilden, die über die 30 In den Spulenraum 5 ist, wie dargestellt, die Spule
stirnfrontseitig angeordnete Schaltkammer in Ver- 10 eingelegt. Ein festes Kontaktstück 7 kann direkt
bindung stehen. Die stirnfrontseitige Schaltkammer zu dem Fußkontakt 8 geführt werden. Das andere
selbst ist ihrerseits durch eine Trennwand in zwei Kontaktstück 7 kann direkt mit der Spulenwicklung
Räume aufgeteilt. Diese Trennwand kann im Deckel verbunden sein.
bereits beginnen und nach einer Unterbrechung, im 35 Fig. 10 zeigt den Deckel 15 aufgeklappt in der AnBereich
der Kontakte bis zum Schalterboden durch- sieht von unten. Auf dem Gehäuse 1 liegt die Abdeckgeführt,
auch den Raum unterhalb der Spule in zwei platte 11 mit dem darauf befestigten, nicht gezeich-Räume
aufteilen. Reicht auch die stirnfrontseitige neten Schmalmechanismus 19, welcher durch den
Schaltkammer bis in den Deckel hinein, so bildet sie Deckel 15 über die Platte 11 und über in Löchern 16
innerhalb des Deckels mit den sonst nierenförmigen 40 verlaufenden, ebenfalls nicht gezeichneten Schrauben
Lichtbogenraumverlängerungen im Deckel einen U-för- mit dem Gehäuse 1 lagefest gehaltert ist.
migen Lichtbogenraum. Zwischen Deckel und Ge- Der oberhalb der Spule über die Schaltebene verhäuse
wird eine Trennwand gehaltert, auf der der laufende Schmalmechanismus liegt innerhalb der
Mechanismus befestigt ist und die Öffnungen für die Wände 17 und wird durch diese gegen Lichtbogen-Steuerorgane
der Kontakte sowie der magnetischen 45 angriff geschützt. Auslösung und für die Lichtbogenräume aufweist. Die Deckelaussparungen 18 bilden mit den Platten-
Nach einem weiteren an sich bekannten Merkmal löchern 12 die oberhalb der Spule liegenden Verlängerter
Erfindung werden die Befestigungsschrauben, mit rungen der Lichtbogenkammer 9. Über das Plattendenen
der Deckel und das Gehäuse zusammengehalten loch 14 wird die Kontaktbrücke 20 vom Mechanismus
werden, so durch die Lichtbogenräume geführt, daß 50 in Pfeilrichtung gesteuert. Durch das Plattenloch 13
sie in bekannter Weise gleichzeitig die Funktion von ragt beispielsweise ein Auslöseanker 21 des Mecha-Funkenteilern
übernehmen können und somit die bei nisrnus in den Spulenarm 5.
bekannten Schaltern notwendigen besonderen Metall- Mechanik und Spule sind infolge dieses Aufbaues
einlagen ersetzen. Es kann unter Umständen notwendig in einfacher und äußerst wirksamer Weise gegen
sein, diese Stahlschrauben mit Metallhülsen zu um- 55 Lichtbogenangriffe geschützt und mit geringstem
geben, um sie dem unmittelbaren Angriff des Licht- Kostenaufwand zu montieren. Es ergibt sich eine
bogens zu entziehen. gegenüber bisherigen Ausführungen erheblich gün-
Die Darstellungen nach Fig. 6 bis 15 erläutern den stigere Raumaufteilung, wobei der von Mechanik und
Erfindungsgedanken an Hand eines Ausführungsbei- Spule benötigte Raum anteilmäßig gering ist und wospiels.
Die prinzipielle Anordnung der neuen Raum- 60 bei praktisch der ganze übrige Schalterraum ohne
aufteilung soll gezeigt werden, ohne daß damit der Raumverlust für die Lichtbogenlöschung ausgenutzt
Anspruch erhoben wird, alle sich aus der Erfindung wird. Der Lichtbogenraum erstreckt sich über die
ergebenden Möglichkeiten erschöpft zu haben. So ist ganze Spulenstirnfront, ferner nahezu über den ganzen
es z. B. nicht notwendig, daß das Gehäuse mit der Spulenumfang und darüber hinaus zu beiden Spulen-Spulenkammer
einteilig ausgeführt wird. Spulen- 65 längsseiten über die ganze Schalterhöhe. Eine Lichtkammer,
Trennplatte und Mechanismuskammer könn- bogenstauung tritt nicht auf.
ten nach Art eines Einsatzes aus einem Stück be- Die Fig. 11 erläutert den Lichtbogenverlauf in
stehen. einem erfindungsgemäß gestalteten Schalter. Die Aus-
Die Fig. 6 zeigt einen gegenüber Fig. 7 um 90c ver- breitungsrichtungen sind schematisch angegeben. Von
setzten Schalterschnitt. Das Gehäuse 1 ist beispiels- 70 der Zweifach-Kontaktunterbrechungsstelle 7, 20 wird
das Lichtbogenpaar zunächst spulenstirnfrontseitig in der Richtung 22 auseinandergetrieben und dann in den
Richtungen 23 um die Spulenlängsseiten geführt, wobei die beiden durchgehenden Längskammern 9 noch
■eine Lichtbogenexpansion in den Richtungen 24 und von dort unter die Spule zum Schalterboden hin zulassen.
Bei den bisher bekannten Schaltern wurden nur die Ausbreitungsrichtungen gemäß 22 und zum Teil gemäß
23, jedoch nicht so weitgehend wie bei dem Erfmdungsgegenstand, ausgenutzt. Die erfindungsgemäße
Anordnung ermöglicht noch die Ausnutzung einer dritten Umlenkungs- oder Ausbreitungsrichtung gemäß
24.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen in Weiterführung des Erfindungsgedankens die an sich bekannte Durchführung
der spulenstirnfrontseitigen Schaltkammer bis in den Deckel 15. Dabei ist es notwendig, den Mechanismusraum
durch die Wand 26 gegen Lichtbogeneinflüsse zu schützen. Die Trennwand 6 findet im
Deckel ihre Fortsetzung, jedoch ist diese Wand breiter ausgeführt, um über einen Schlitz 25 die Durchführung
der vom Mechanismus ausgehenden Kontaktsteuerteile zu ermöglichen. Diese Trennwand wird
zweckmäßigerweise über die Deckelöffnungsebene hinaus in die Schaltkammer verlängert, um ein Überspringen
des Lichtbogens auf die Steuerteile der Kontaktbrücke zu verhindern. Bei dieser Ausführung können
die Öffnungen 12 in der Trennscheibe 11 hufeisenförmig und durchgehend ausgebildet werden (s. Fig. 15). Die
Vergrößerung des für die Ausbreitung des Lichtbogens zur Verfügung stehenden Raumes durch diese
erfindungsgemäße Weiterbildung zeigt deutlich ein Vergleich von Fig. 6 und 10 mit den Fig. 12 und 13.
Bei Anwendung des Erfindungsgedankens auf Sockelschalter ergeben sich beispielsweise Ausführungen
nach Fig. 16 bis 18 und 19 bis 21.
Der als Lichtbogenraum zur Verfügung stehende Raum ist durch eine dünne Schraffur gekennzeichnet.
Die rein schematischen Darstellungen zeigen bei Fig. 16 einen Blick in den erfindungsgemäßen Schalter
durch eine durchsichtig gedachte Seitenwand. Die Schaltkammer reicht vom Schalterboden bis in den
Schalterdeckel hinein und umschließt (s. Fig. 18) den Mechanismus- und Spulenraum U-förmig. Mechanismus-
und Spulenraum sind ebenfalls vom Schalterboden bis zum Schalterdeckel durchgeführt, da der
Raum unterhalb der Spule unter Umständen für zusätzliche
mechanische Einrichtungen, Hilfskontakte, Schlaganker usw. verwendet werden muß.
In der Fig. 19 und den entsprechenden Schnitten 20 und 21 ist auch der Raum unterhalb der Spule als
Lichtbogenausbreitungsraum ausgewertet. Aus diesen Darstellungen geht auch nochmals deutlich die Anordnung
der Trennwand in der Schalterkammer hervor, die, im Bereich der Kontakte unterbrochen, den
Lichtbogenraum in zwei winkelförmige Räume unterteilt, die, nur im Bereich der Kontakte miteinander
verbunden, einen geschlossenen U-förmigen Raum bilden. Die Fig. 20 verdeutlicht noch einmal die An-Ordnung
der Steuerteile für die beweglichen Kontakte, die zum Schutz gegen den Lichtbogenangriff zwischen
der geteilten Trennwand aus dem Mechanismusraum herausgeführt werden.
Claims (14)
1. Installationsselbstschalter in Schraubstöpsel- und Elementform mit einer in seiner Längsachse
etwa in Schaltermitte senkrecht zur Schalterlängsachse liegenden Spule und einer Spulenstirnfrontseitig
angeordneten Zweifach-Kontaktunterbrechung, die von einem über der Spule angeordneten
Mechanismus in Schalterlängsrichtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß von der
Gehäusewandung ausgehende Abdeckungen Spule und Mechanismus balkonartig einschließen, diese
Abdeckungen mit den übrigen Gehäusewandungen einen im Querschnitt U-förmigen Lichtbogenraum
bilden und daß sich wenigstens die Schenkel dieses Raumes über die ganze Schalterlänge erstrecken.
2. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Abdeckungen
von Spule und Mechanismus frei gelassene Lichtbogenraum die Spule bzw. die Spulenkammer
sowohl in bezug auf ihre Längsachse als auch auf ihren Querschnitt U-förmig umschließt,
so daß auch der Raum unterhalb der Spule bis zum Schalterboden als Lichtbogenraum ausgenutzt
wird.
3. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht
zur Spulenlängsachse spulenstirnfrontseitig angeordnete Schaltkammer durch eine Trennwand geteilt
wird, die den U-förmigen Lichtbogenraum in zwei etwa gleiche Lichtbogenkammern unterteilt,
und daß die Festkontakte zu beiden Seiten dieser Trennwand angeordnet sind.
4. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkammer
in an sich bekannter Weise sich auch stirnfrontseitig über die ganze Schalterlänge erstreckt
und von einer besonderen, im Gehäusedeckel angeordneten Trennwand von dem Mechanismusraum
getrennt wird, so daß der Spule und Mechanismus U-förmig umschließende Lichtbogenraum
in drei zur Schalterlängsachse parallelen Ebenen über die ganze Schalterlänge reicht.
5. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Lichtbogenräume
bzw. Kammern in den Raum unterhalb der Spule übergehen und ihn zu ihrer Erweiterung
bis zum Schalterboden hin ausnutzen.
6. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Schaltkammer angeordnete Trennwand im Bereich der Kontakte unterbrochen ist, so daß nur an
dieser Stelle ein geschlossener, die Spule umschließender Lichtbogenraum entsteht.
7. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanismus
und Spule einschließenden Abdeckungen mit dem Gehäuse bzw. dem Gehäusedeckel eine Einheit
bilden, einander annähernd deckungsgleich sind und bei geschlossenem Deckel einen allseitig
abgedeckten Raum für Mechanismus und Spule bilden, der durch eine zwischen Gehäuse und
Deckel befestigte Trennplatte in je einen Raum für Spule und Mechanismus unterteilt wird.
8. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule und
Mechanismus einschließenden Abdeckungen mit der Trennplatte nach Art eines Einsatzes eine Einheit
bilden.
9. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schmalmechanismus,
dessen Breite gleich oder kleiner als der Spulendurchmesser ist, auf der Trennplatte
bzw. dem Einsatz befestigt wird.
10. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckun-
gen für Spuk und Mechanismus zusammen mit der in der Schaltkammer angeordneten, bis zum
Schalterboden und unterhalb der Spule über den ganzen Schalterdurchmesser reichenden Trennwand
den Lichtbogenraum in zwei etwa deckungsgleiche in sich geschlossene Räume unterteilen.
11. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil
der die Schaltkammer trennenden Wand mit dem Gehäusedeckel eine Einheit bildet und — breiter
als die übrige Trennwand ausgebildet — einen Schlitz aufweist, in den die Steuerteile für die beweglichen
Kontakte geführt und gegen den Lichtbogen geschützt werden.
12. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel, Abdeckplatte
bzw. Einsatz und Gehäuse in bekannter Weise von Befestigungsschrauben zusammengehalten
werden, die derart in den Lichtbogenräumen angeordnet sind, daß sie direkt oder mit über-
geschobenen Metallröhrchen die Funktion von Funkenteilern übernehmen.
13. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
Lichtbogenräume in bekannter Weise von radial verlaufenden labyrinthdichtungsähnlich angeordneten
Stutzwänden so unterteilt werden, daß der Lichtbogenweg verlängert wird.
14. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse,
einteilig nach oben und unten offen hergestellt, von einem einsetzbaren Schalterboden abgeschlossen
wird, der den Kontaktfuß trägt, und von dem Kontaktgewindering verdrehungssicher
mit dem Gehäuse verbunden wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 931 357, 754137, 748386, 572331, 499 576;
Deutsche Patentschriften Nr. 931 357, 754137, 748386, 572331, 499 576;
schweizerische Patentschrift Nr. 221 719.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
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NL208566A NL98472C (de) | 1955-07-01 | 1956-06-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL22337A DE1021936B (de) | 1955-07-01 | 1955-07-01 | Installationsselbstschalter in Schraubstoepsel- und Elementform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1021936B true DE1021936B (de) | 1958-01-02 |
Family
ID=7262357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL22337A Pending DE1021936B (de) | 1955-07-01 | 1955-07-01 | Installationsselbstschalter in Schraubstoepsel- und Elementform |
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