DE1021818B - Schlingenheber fuer kontinuierliche Walzenstrassen - Google Patents

Schlingenheber fuer kontinuierliche Walzenstrassen

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DE1021818B
DE1021818B DESCH21563A DESC021563A DE1021818B DE 1021818 B DE1021818 B DE 1021818B DE SCH21563 A DESCH21563 A DE SCH21563A DE SC021563 A DESC021563 A DE SC021563A DE 1021818 B DE1021818 B DE 1021818B
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DE
Germany
Prior art keywords
swivel arm
loop
lifting
starting position
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH21563A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kummer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
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Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
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Publication of DE1021818B publication Critical patent/DE1021818B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B41/00Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
    • B21B41/08Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters without overall change in the general direction of movement of the work
    • B21B41/10Loop deflectors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/48Tension control; Compression control
    • B21B37/50Tension control; Compression control by looper control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Schlingenheber für kontinuierliche Walzenstraßen Gegenstand des Hauptpatentes 1002 271 ist ein Sch lingen.heber für kontinuierliche Walzenstraßen, wobei die Regelung der Antriebsmittel für die Walzen in Abhängigkeit von der Größe der zu regelnden Walzgutschlinge erfolgt. Der die Walzgutschlinge an. hebende Schwenkarm steht unter derKrafteinwirkung eines Gewichtes oder einer Feder un=d wird mittels eines Antriebes in die den. ge=radlinigen Durchlauf des Walzgutes freigebende Ausgangsstellung- zurü,ckgeschw.en,1it und mittels einer vom laufenden Walzgut beeinflußten, ausrückba.ren Sperre in. seiner Ausgangsstealun:g fe=stgelegt. Das Ausschwenken des Schwenkarmes gegen das Walzgut erfolgt mittels -einer in dkr Ausgangsstellung auf den Schwenkarm einwirkenden kurzhubigen Feder.
  • B=ekanntlich neigt das laufende Walzgut unter Umständcn zur Klanltenbildung, d. h. zum Hin- und Herschlagen, "vedurch der die Schlinge anhebende Schwenkarm in abwechselnder Folge auf und ah bewegt wird. Damit kommt zwangUufig eine Unruhe in die Walzenstraße, die sich möglicherweise von Gei iist zu Gerüst addi@;.ren. kann, so daß die an die Regelorgane zu stellende=n Anforderungen, insbesondere im Hinblick auf hohe Walzgeschwindigkeiten, sehr groß «-erden.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles wird vo,rge,schlage.n, den die Schlinge anhebenden Schwenkarm mit einer dessen Rückstellbewegung im Sinne des Einschwenkens des Schwenka=rme s dämpfenden Einrichtulig zu verbinden. Diese Dämpf'ungsvorrichtung läßt eine ungehinderte Bewegung des die Schlinge anhebenden Schwenkarmes bei sich ändernder Schliiigengröße zu, verhindert jedoch, daß der Sch:wenkarni durch das Schlagen des Bandes niedergedrückt und' so eine ungewollt, Änderung der Walzendrehzahl eingeleitet wird, wodurch allgemein 1x--i Schlingenhebern auftretende Störungen vermieden werden.
  • Es empfiehlt sich, die Dämpfungseinrichtung nicht unmittelbar an dem Schwenkarm angreifen zu lassen, da sie dann schlecht zugänglich und durch Zunder od. dgl. einer starken Versch=mutzung ausgesetzt ist.
  • Gemäß einem weiteren, Merkmal der Erfindung wird deshalb die Verwendung eines an sich bekannten. Dämpfungszylinders vorgeschlagen, dessen Kolben über seine Kolb=enstange an einen Hebel aasgelenkt ist, welcher drehfest auf der Welle des die Schlinge anliebenden Schwenkarmes angeordnet ist. jede Abwärtsbewegung des die Schlinge anhebenden Schwenksirmes, der einer Einwärtsbewegung des Kolbens in den Zylinder entspricht. wird durch das Druckmittel gedämpft, da die Rohrleitung zum Überlau.fbehülter mit einem Drosselventil versehen ist, so daß das Druckmittel nicht entsprechend der Druckzunahme schnell entweichen kann. Damit wird die Abwärtsbewegung des die Schlinge anhebende=n Schwenkarmes verzögert. In der Rücklaufleitung vom. Überlaufbehälter zum Zylinder ist ein Rückschlagventil angeordnet, wodurch heim Auswärtsbewegen des Kolbens aus dem Zyliiiider ohne Verzöge=rung die Druckflüssigkeit nachfließen kann.
  • Die Zeichnung zeugt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 1 stellt eine Prinzipzeichnung des Schlingenhe:bers finit Dämpfungsvor richtung und Fig. 2 eine teilweise geschnitten=e Seitenansicht der Dämpfungsvorrichtung in vergrößertem :\-Iaßstab dar. Die Fig. 1 zeigt Horizontalwalzen 1 und V ertil:a.lwalzen 2 von im übrigen nicht dargestellten Walzgerüsten, eine N@'alzgutführung 3, einen die sich zwischen de--i Walzgerüsten bildende Schlinge anhebenden Schwenkarm 4 und ein- M-alzgutführung 5. Der Schwenkarm 4 sitzt drehfest auf einer Welle 7 auf, "velche in Böcken 8, 9 und 10 gelag,.rt ist. In der Ausgangsla.h: liegt der Schwenkarm 4 auf einem Stützbock 11 mit einer kurzhuhi:gen Feder 12 auf. Auf' der Well,c 7 ist ein weiterer Schwenkarm 13 drehfest angeordnet, an welchem eine Feder 14 angreift, die an einem Bock 15 f°stg:-l@egt ist. Ein Schwenkarm 16 sitzt ebenfalls drehfest auf der Welle 7 und ist an se einem freien Ende mit der Kolbenstange 17 eines in einem Dämpfungszylinder 18 .geführten Kolbens drehbe=weglich verbunden. Ein aus Armen 19 u=nd 20 bestehender, drehfest auf der We11- 7 angeordneter Schwenkarm hält mit dem Arm 20 den Schwenkarm 4 in seiner Ausgaligslage, indüm die Nase einer Sperrklinke 21 auf d.er Wid@erlagerfläcli:"# des Armes 20 liegt. Die Sperrklinke 21 ist über ein Zuggestänge 22 mit einem Hubmagneten .23 verbunden. Der Arm 19 dient der -Rückstellung des Schwenkarmes 4 in diel Ausgangslage mittels vom Motor 24 über eine Welle 25 an,-getriebener Kurbeil 26. Auf der Welle 7 ist w;:iter dic Regelvorrichtung 27 angeordnet.
  • Die Fig. 2 stellt die Dämpfungsvorrichtung in vergrößertem Maßstab dar. Auf der ZVelle 7 sitzt drehfest der Schwenkarm 16, an welchen die Koll):nstange 17 mit Kolben 28 angelenkt ist. Der Kolben 28 gleitet in dem Zylinder 18. Am unteren Endc- des Zylinders 18 befindet sich eine Austrittsöffnung. durch! welche das sich: unter dem Kolben befindende Druckmittel über eine Rohrleitung 29, ein mittels Handrad 31 verstellbares Drosselventil 30 und eine Rohrleitung 32 in einen Vorratsbehälter 33 abfließen kann. Von dc.rt ans kann das Druckmittel durch die Rohrleitung 34 und das Rückschlagventil 35 wieder in den Zylinder 18 zurückfließen.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung nach den Fig. 1 und. 2 ist folgende: Das an den Walzen 1 austretende Walzgut läuft durch die Walzgutführung 3 über den in der 1Zuli--,lage befindlichen Schwenkarm 4 durch die «`alzgutführung 5 zwischen die Walzen 2. Gleichzeitig wird der Hubmagnet 23 betätigt, und die. Nase der Sperrklinke 21 gibt den. Arm 20 frei, wodurch der Schwenkarm 4 unter Einwirkung der Feder 14 angehoben wird und ihm zusätzlich durch die kurzhubige Feder 12 eine Anfangsbeschleunigung erteilt wird. Der Schwenkarm 4 hebt die Schlinge an und regelt mittels Regelvorrichtung 27 je nach der Größe der Schlinge die. Drehzahl der Walzen z. Bei Auftreten eines unge-,vollten Hin- un!d Herschlagens des Bandes und einem damit zwangläufig verbundenen Auf- und Abbewegen des Schwenkarmes 4 wird die Einsch.we.nkbewegung des Schwenkarmes 4 durch eine Dämpfungsvorrichtung gemäß Fig. 2 gedämpft. Die Einschwenkbeivegung des Schwenkarmes 4 wird über die Welle 7 auf den Schwenkarm 16 übertragen. Dadurch. wird der Kolben 28 mittels Kolbenstange 17 gegen die untere Totlag-i bewegt, wodurch das Druckmittel aus dem Zylinder 18 durch die Rohrleitung 29, das Drosselventil 30, d;i-e Roh,rleitu.ng 32 in den überlaufbehülter 33 gedrückt wird. Infolge Anistauens des Druckmittels vor dem Drosselventil wiird d'ie Ein schwenkbewegung dies Schwenkarmes 4 gehemmt. Beim Ausschwenken des Sch#,venkarm,e!s 4 im Sinne eines Aufarbeitens des Walzgutvo@rrat-es wird der Kolben 28 mittels Kolbenstange 17 gegen den oberen Totpunkt des Kolbens 28 bewegt, wobei durch das 1Ziicksch'agventil 35 und die Rehrleitung 34 das Druckmittel unver-r_ügert in den Zylinder 18 zurückfließeIt kann.
  • Außerdem ist mit der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Vorteil verbunden. daß die Zurückführung des die Schlinge anhebenden Schwenkarmes in seine Ausgangslage unter der Einwirkung der dafür vorgesehenen Rückstellvorrichtung sich mit entsprechend mäßiger Geschwindigkeit vollzieht. Dies ist insb.esanderz- bei @chlingenhe@:ern von Vorteil, deren die Schlinge anhebender Sclewenka.rm durch Ge- wichtseinwirkung ausgeschwenkt wird, da die erheblichen Hassen des Gewichtes :ich hei zu plctzlicher Bewegung störend auswirken.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPPÜCIIE: 1. Schlingenheber für kontinuierliche Walzenstraßen, mit dem- gegelyenenfalls die Drehzahländerung der Antriebsmittel für die Walzen in Abhängigkeit von der Größe der zu rcgeln.den ZValzgutschlinge vorgenommen wird, dessen die Schlinge anhebender Schwenkarm unter Krafteinwirkung von Gewicht oder Feder steht und entgegen der Krafteinwirkung durch ein insbesondere elektromotorisch angetriebene:, zeitlich begrenzt auf ihn einwirkendes Getriebe in die den geradlinigen Durchlauf des Walzgutes freigebende Ausgangsstellung zurückschwenkbar und durch eine vom laufenden Walzgut beeinflußte, ausrückbare Sperre in seiner Ausgangsstellung festlegbar ist, wobei dem Schwenkarm eine im Sinne seiner Schwenkung gegen das Walzgut in der Ausgangsstellung auf ihn einwirkende kurzhul>ige Feder zugeordnet ist nach Patent 1002 271, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schlinge anhebende Schwenkarm (4) mit einer dessen Riickstellbewegung im Sinne des Einschwenkens des Schwenkarmes (4) dämpfenden Einrichtung verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, d.aß als Dämpfungsvorrichtung ein an sich bekannter Dämpfungszylinder (18) mit Drosselventil (30) und Rückschlagventil (35) dient, dessen Kolbenstange (17) an einem drehfest mit der Welle (7) des die Schlinge anhebenden Schwenkarmes (4) verbundenen Hebel (16) angelenkt ist.
DESCH21563A 1955-04-19 1957-02-11 Schlingenheber fuer kontinuierliche Walzenstrassen Pending DE1021818B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH224757A (de) * 1940-12-20 1942-12-15 Licentia Gmbh Einrichtung, die das phasenrichtige Einschalten eines elektrischen Verbrauchers mittels einer Elektronenröhre gestattet.
US2583780A (en) * 1947-04-04 1952-01-29 Westinghouse Electric Corp Tension device

Also Published As

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DE1002271B (de) 1957-02-14

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