DE1021756B - Sicherheitsrasierhobel - Google Patents

Sicherheitsrasierhobel

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Publication number
DE1021756B
DE1021756B DEG12835A DEG0012835A DE1021756B DE 1021756 B DE1021756 B DE 1021756B DE G12835 A DEG12835 A DE G12835A DE G0012835 A DEG0012835 A DE G0012835A DE 1021756 B DE1021756 B DE 1021756B
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DE
Germany
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blade
slide
magazine
safety razor
stack
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Pending
Application number
DEG12835A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Vincent Nigro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gillette Co LLC
Original Assignee
Gillette Co LLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
    • B26B21/14Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
    • B26B21/24Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle of the magazine type; of the injector type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsrasierhobel, welcher ein einen Klingenstapel enthaltendes Magazin und einen hin- und herbeweglichen Schieber für den Ausstoß einer gebrauchten Klinge aus der Rasierstellung und für den Nachschub einer ungebrauchten Klinge von der Stapeloberkante in die Rasierstellung aufweist, wobei der Schieber an seiner Unterseite mit einer Schulter zum Erfassen und Vorrücken einer ungebrauchten Klinge in die Wirkstellung versehen ist.
Bei derartigen bekannten Sicherheitsrasierhobeln war es entweder notwendig, zum Ausstoßen einer gebrauchten Klinge und zum Vorschieben einer ungebrauchten Klinge zwei vollständige Hin- und Herbewegungen des Schiebers vorzunehmen, oder die Hublänge des Schiebers war größer als die Klingenbreite, bzw. der Schieber wies lediglich eine einzige Schulter auf, welche sich jeweils hinter eine gebrauchte oder ungebrauchte Klinge setzte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und einen. Sicherheitsrasierhobel zu schaffen, dessen Wirkungsweise gegenüber den bekannten Vorrichtungen stark vereinfacht ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Schieber eine Stirnfläche in einer von der Schulter verschiedenen Ebene zum gleichzeitigen Erfassen und Ausstoßen der gebrauchten Klinge aus der Rasierstellung aufweist und die Schulter sowie die Stirnfläche einen geringeren Abstand voneinander haben, als die Klingenbreite beträgt.
Bei einem Hobel mit zwei verhältnismäßig kurzen Klingenanschlägen an der Schneide der in die Rasierstellung vorgerückten Klinge kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der hintere, den Klingenstapel nach unten drückende Abschnitt des Schiebers dicker sein als der vordere Abschnitt und eine Unterfläche aufweisen, welche auf die Schulter bis nach oben geneigt ist, wobei die Klingen des Klingenstapels in bekannter Weise von Federn gegen den Schieber gedrückt werden, so daß der Klingen-Stapel während jeder Hin- und Herbewegung des Schiebers durch Zusammenwirken des Druckes der Federn und der Bewegung der Unterfläche auf und ab bewegt wird und auf die in Rasierstellung befindliche Klinge hin gedrückt wird, wodurch diese Klinge bei einer Rückbewegung des Schiebers aus der Ebene der Anschläge herausbewegt wird, so daß die Anschläge beim Rückstoßhub des Schiebers freigegeben werden.
Zweckmäßigerweise sind Nocken an der oberen Abdeckplatte vorgesehen, um ein Kippen der gebrauchten Klinge zu verhindern, wenn diese über die Köpfe der Klingenanschläge angehoben ist.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegen-
Anmelder:
The Gillette Company,
Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. A, Bohr, Dipl.-Ing. H. Bohr,
ίο München 5, Müllerstr. 31,
und Dr.-Ing. H. Fincke, Berlin-Lichterfelde,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
X5 V. St. v. Amerika vom 18. Oktober 1952
Louis Vincent Nigro, Chelsea, Mass. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Standes ist das an der Oberseite offene Klingenmagazin hinten durch Eckstücke abgedeckt, deren Stirnflächen sich an der Hinterkante der in der Wirkstellung befindlichen Klinge erstrecken.
Der erfindungsgemäße Rasierhobel kann auch derart ausgebildet werden, daß ein oberes Schutzelement am Kopf des Rasierhobels und ein unteres Schutzelement am Magazin zusammen mit Vorrichtungen (z. B. Federn) vorgesehen sind, um das Magazin in bekannter Weise kraftschlüssig am Kopf festzuklammern. Außerdem kann der Schieber in bekannter Weise unter Druck einer Feder stehen.
Die Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines vollständigen Sicherheitsrasierhobels gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht,
Fig. 3 eine Teilansicht im Längsschnitt zur Darstellung insbesondere des Klemmteiles, mit welchem das Magazin in Arbeitslage gehalten wird,
Fig. 4 bis 8 Querschnitte gemäß Linie 5-5 der Fig. 1 für die Darstellung von aufeinanderfolgenden Stellungen des Schiebers und der Klingen,
Fig. 9 eine auseinandergezogene Darstellung der Magazinteile,
Fig. 10 schaubildlich das Magazin und den Schieber in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Sicherheitsrasierhobels nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
709 846/84
Fig. 12 eine entsprechende teilweise Seitenansicht im Längsschnitt und
Fig. 13 schaubildlich die Ansicht eines Magazins, wie es für die Ausführungsform gemäß Fig. 11 und 12 Verwendung findet.
Der in Fig. 1 dargestellte Rasierhobel hat einen Handgriff 10, der aus Leichtmetall oder plastischem Kunststoff hergestellt sein kann und an gegenüberliegenden Seiten Riffelungen trägt, um die Griffigkeit des Hobels zu erhöhen. Am oberen Ende des Hobels ist ein Metallkopf vorgesehen, der einen Schaft 11 aus Metallblech aufweist, welcher einen kanalartigen Querschnitt hat, um auf das obere Ende des Handgriffs 10 passend aufgesetzt werden zu können. Der Kopf hat weiterhin eine Rückenplatte 12, welche in eine nach vorn und unten geneigte obere Abdeckplatte 13 übergeht. Diese Abdeckplatte 13 ist so ausgebildet, daß sie gleichzeitig den oberen Klingenschutz 14 des Hobels darstellt. Von ihrer vorderen Unterfläche aus stehen zwei runde Nocken 15 vor, welche unten abgeflacht sind. Vorzugsweise werden diese Nocken beim Gießen oder Drücken der Platte 13 ausgebildet. Ihre Lage ergibt sich aus Vertiefungen 16 in der Oberfläche der Platte. Weiterhin hat diese Platte zwei rechteckige Durchbrüche 17 an jeder rückwärtigen Ecke der Platte, die Vorsprünge oder Ansätze des Magazins aufnehmen. An jeder Seite der Abdeckplatte 13 ist ein nach unten ragender Seitenflansch für die Halterung des Magazins vorgesehen.
Das mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildete Magazin wird im Rasierhobel an der Rückenplatte 12 unterhalb der Abdeckplatte 13 und zwischen den Seitenflanschen durch ein Klemmteil 18 gehalten, welches drehbar am oberen Ende des Handgriffs 10 angebracht ist (Fig. 3). Dieses Klemmteil hat eine Bohrung zur Aufnahme einer Feder 19, welche normalerweise das Klemmteil nach rückwärts gegen den Schaft 11 und an das Magazin drückt, derart, daß das Klemmteil vom Benutzer leicht zur Freigabe des Magazins nach außen geschwenkt werden kann.
In der Vorschubeinrichtung der Klingen im Rasierhobel ist ein Hebel 20 angeordnet, der einen durch den Daumen zu betätigenden Arm aufweist und zwischen Ansätzen drehbar gelagert ist, welche nach rückwärts vom Schaft 11 vorkragen. Der obere Arm 21 des Hebels steht mit einem Schieber 22 drehbar in \rerbindung. Gemäß Fig. 2 ist eine Wickelfeder 23 vorgesehen, um den Hebel 20, 21 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken und derart den Schieber auf dessen inneres Hubende hin zu bewegen und dort festzuhalten. Die Drehverbindung des Schiebers mit dem Hebelarm 21 ist über senkrechte Schlitze in nach unten vorkragenden Armen des Schiebers vorgenommen, um derart das notwendige Spie! zwischen dem Schieber und dem Hebel während der ganzen Ouerbewegung des Schiebers zu ermöglichen. Im rückwärtigen Teil des Schiebers 22 ist ein verhältnismäßig starker, nach vorn abgeschrägter Abschnitt 24 vorgesehen, welcher an seiner Vorderkante durch eine scharfe, quer angeordnete Vorschubschulter 24' begrenzt wird. Über diese Schulter 24' hinaus reicht der Schieber 22 weiter nach vorn in Form eines Teiles 25, welches verhältnismäßig dünn ist und eine gleichförmige Wandstärke aufweist. Dieses dünne Teil 25 hat in der Querrichtung nach beiden Seiten hin einander gegenüberliegende Laschen (Fig. 10").
Die Abdeckplatte 13 erstreckt sich an ihrer vorderen Kante bei der oberen Klingenabdeckung 14 weiter nach vorn und unten, um eine Fläche 27 zu bilden, welche den unteren Klingenschutz darstellt.
Derselbe ist vom oberen Klingenschutz 14 durch einen Schlitz getrennt, durch welchen die Klinge vorbteht. wenn sie sich gemäi.i Fig. 10 in Rasierstellung befindet. An jedem Ende des unteren Klingenschutzes befindet sich ein nach oben vorstehender Ansatz 28 mit einer rückwärtigen, nach oben weisenden Fläche, die als Klingenanschlag dient.
Der Rasierhobel hat ein rechteckiges Magazin, welches im einzelnen in Fig. 9 dargestellt ist. Zur Herstellung desselben kann jedes beliebige Material verwendet werden. Vorzugsweise findet jedoch ein aus Kunststoff bzw. -harz hergestelltes Teil Verwendung, welches eine rechteckige Grundplatte 30 zeigt, die an jedem Seitenende Leisten aufweist, die in entsprechende Schlitze im Magazinkörper eingesetzt werden können. Das Magazin weist eine Rückwand 31. eine Stirnwand 32, weiche in ihrer Innenseite senkrechte Rippen 33 für die Halterung der Klingen im Magazin aufweist, und Seitenwände
34 auf. Diese Seitenwände gehen in überhängende, rechteckige, als Klingenanschläge dienende Eckstücke
35 über, welche, wie oben erwähnt, in die öffnungen 17 der Deckplatte 13 des Gerätekopfes eintreten können. Diese Eckstücke 35 haben eine größere Stärke als die Abdeckplatte 13 und stehen demnach an deren Unterseite vor. so daß ihre Vorderkante als Anschlag wirkt, um ein Zurückziehen der obersten Klinge zu verhindern, wenn dieselbe zusammen mit dem Schieber zurückgezogen werden sollte. In der Rückwand 31 können Nuten 36 angebracht sein, um Teile des Schiebers aufzunehmen.
Das Magazin ist so ausgebildet, daß es einen Stapel von etwa zwölf bis zwanzig einschneidigen Klingen 40 aufnehmen kann, ivelche stumpfe Eckenaussparungen an den Enden der Klingenschneide haben, die mit den Klingenanschlägen 28 so zusammenwirken, daß die wirksame Rasierstellung der Klinge gegenüber dem oberen und dem unteren Klingenoder Schneidenschutz 14 bzw. 27 mit Genauigkeit eingehalten wird. Eine gebogene Blattfeder 41 kann innerhalb des Magazins unter dem Klingenstapel angebracht sein, so daß der Stapel jederzeit angehoben und dessen oberste Klinge entweder mit dem starken, abgeschrägten Grundteil des Schiebers 22 oder aber mit dem dünnen, flachen Teil 25 je nach der Lage des Schiebers in Berührung gehalten wird.
In Fig. 4 ist die Ausgangslage des Klingenstapels im Magazin dargestellt. Die Klingen des Stapels sind ein wenig infolge der nach rückwärts verlaufenden Schrägung des Schiebers 22 nach rückwärts gekippt. In dieser Figur ist der Schieber in seiner normalen Ausgangsstellung dargestellt, in welche er durch die Feder 23 vollständig nach vorn gedrückt ist.
Soll nun eine Klinge in die Rasierstellung verschoben werden, dann wird der Arm 20 des Schiebers durch den Daumen nach unten gedrückt und wieder freigegeben. Wenn dieser Arm nach unten gedrückt wird, wird der Schieber in die in Fig. 5 dargestellte Stellung bewegt. In dieser .Stellung ist der abgeschrägte Abschnitt 24 des Schiebers vollständig aus dem Bereich des Klingenstapels herausgezogen, so daß der Klingenstapel nunmehr durch die Feder 41 nach oben zur Anlage gegen den flachen, dünnen Abschnitt 25 des Schiebers bewegt und ein wenig aus seiner geneigten Anfangsstellung gemäß Fig. 4 heraus verschoben wird. Die oberste Klinge Hegt nun in Vorschubstellung und ist auf die Schulter 24' des Schiebers hin ausgerichtet.
Wird nun der Arm 20 freigegeben, dann wird durch die Feder 23 der Schieber aus der in Fig. 5 dar-
gestellten Stellung in die in Fig. 6 gezeigte Stellung verschoben. Bei dieser Bewegung wird die oberste Klinge 40 durch die Schulter 24' über die vordere Kante der Stirnwand 32 des Magazins hinweg vorgeschoben und durch den Durchtritt zwischen dem oberen und unteren Schneidenschutz in Berührung mit den rückwärtigen senkrechten Flächen der Klingenanschläge 28 gebracht. Inzwischen, wird von dem stärkeren Abschnitt des Schiebers diejenige Klinge erfaßt, welche nunmehr nach Vorschieben der obersten Klinge auf dem Stapel unabgedeckt liegt, so daß die Klingen des Stapels wiederum in die geneigte Lage der Fig. 6 verschwenkt oder verstellt werden.
Die in Rasierstellung befindliche Klinge wird mit ihren stumpfen Eckenschultern fest gegen die flachen senkrechten Flächen der Klingenanschläge 28 gedrückt, indem die Feder 23 ihren Druck durch den Schieber 22 zur Wirkung bringt. Nachdem die Klinge in der in Fig. 6 dargestellten Lage zum Rasieren benutzt worden war, kann diese gebrauchte Klinge ausgestoßen und durch eine neue Klinge ersetzt werden, wozu lediglich ein nochmaliges Niederdrücken und Wiederfreigeben des Hebels 20 des Schiebers notwendig ist. Hierbei verhindern die Nocken 15, welche der offenen Magazinseite gegenüberliegen, daß die Klinge kippt. Wären diese Nocken 15 nicht vorhanden, dann könnte sich die scharfe Schneide der Klinge senken und gegen die Anschläge 28 stoßen. Bemerkt muß werden, daß die Klinge um weniger als ihre Breite bewegt wird und daß ihr rückwärtiger Teil durch den Stapel in Rasierlage abgestützt wird. Hierdurch wird ein fester und geschlossener Gesamtaufbau für den Rasierhobel gewährleistet.
Die Fig. 7 und 8 zeigen das Ausstoßen der gebrauchten Klinge. In Fig. 7 ist der Schieber wiederum in seiner vollständig zurückgezogenen Stellung dargestellt. Hierbei ist der dünne Abschnitt 25 des Schiebers 22 von seiner Stellung oberhalb der sich in Rasierstellung befindlichen Klinge zurückgezogen, so daß durch den nach oben wirkenden Druck der Feder 41 die Klinge mit den Nocken 15 in Berührung gekommen ist und damit von den Anschlägen 28 freigegeben wurde. Ein Zurückziehen dieser Klinge wird durch die Vorderkanten der Eckstücke 35 des Magazins verhindert, so daß die Klinge nunmehr mit ihrer rückwärtigen Kante vor der vorderen Kante 25' des dünnen Teiles 25 des Schiebers liegt. Gleichzeitig ist die nächstfolgende, darunterliegende Klinge des Stapels angehoben und zur Berührung mit dem dünnen, vorderen Teil 25 des Schiebers gebracht worden.
In Fig. 8 ist der Schieber 22 wiederum in seiner vollständig vorgeschobenen Stellung dargestellt. Hierbei ist die bisher in Rasierstellung befindliche Klinge durch die vordere Kante 25' des dünnen Teiles 25 des Schiebers ausgestoßen und die nächste Klinge des Stapels durch die Vorschubschulter 24' vorgeschoben, bis sie in Rasierstellung gegen die Anschläge 28 zur Anlage kommt. Außerdem wurde durch das ab- So geschrägte stärkere Teil 24 des Schiebers 22 bewirkt, daß sich die Klingen des Stapels wieder in ihre ein wenig gekippte Lage bewegen. Durch dieses periodische Verstellen oder Kippen der gestapelten Klingen wird gewährleistet, daß bei ihrer Anlage gegen die Rippen 33 des Magazins eine freie und ungehinderte Aufwärtsbewegung der Klingen unter dem Druck der Feder 41 möglich wird, so daß jegliche Gefahr eines Haftens innerhalb des Magazins ausgeschaltet ist.
Aus Fig. 4 bis 8 war zu ersehen, daß der Benutzer lediglich den Hebel 20 zu drücken und wieder freizugeben hat, um aus dem Rasierhobel die benutzte Klinge auszuwerfen und eine ungebrauchte, scharfe Klinge aus dem Magazin in die Rasierstellung zu bringen.
In Fig. 11 bis 13 ist eine abgeänderte Ausführungsform von Rasierhobel und Magazin unter Beibehaltung sämtlicher oben geschilderter Vorteile bei weiteren vorteilhaften Merkmalen dargestellt. Der in diesen Figuren dargestellte Rasierhobel hat wiederum einen Handgriff 50, der an seinem oberen Ende abgesetzt und mit einer zylindrischen Bohrung versehen ist, in welcher der rohrförmige Schaft 51 des Rasierhobelkopfes aufgenommen wird. Dieser Kopf hat eine Rückenplatte 52 mit einem nach innen weisenden Bodenflansch 53, der so ausgebildet ist, daß er den Boden des abgesetzten Handgriffendes erfassen kann. Der Gerätekopf ist mit dem Handgriff durch eine Schraube 54 sowie mittels in der Rückenplatte 52 ausgebildeter Rippen verbunden, welche mit entsprechenden Nuten des Handgriffs übereinstimmen. Die Rückenplatte geht an ihrem oberen Ende in eine nach vorn reichende Deckplatte 55 über, deren vordere Kante 56 als oberer Schneidenschutz des Rasierhobels ausgebildet ist. An den Enden der Deckplatte sind für die Halterung des Magazins Seitenflansche angebracht.
Die Rückenplatte 52 weist einen Schlitz 57 unterhalb der Deckplatte auf, durch welche der Schieber 58 hindurchtritt. Dieser entspricht dem Schieber der Fig. 4 bis 8 und wird durch einen Hebel 59 betätigt, der drehbar an von der Rückenplatte nach rückwärts \rorkragenden Ohren gelagert ist.
Dieser Schieber wird normalerweise durch eine nicht dargestellte Wickelfeder in seine vordere Lage verschoben. In Fig. 12 sind der Schieber und der zugehörige Betätigungshebel weggelassen worden.
Das beim Rasierhobel gemäß Fig. 11 und 12 zur Anwendung kommende Magazin kann ebenfalls aus Kunststoff hergestellt werden und entspricht demjenigen der Fig. 9, nur daß es im Gegensatz zu diesem Magazin in seiner Stirnwand den unteren Schneidenschutz des Rasierhobels trägt, welcher zusammen mit dem oberen Schneidenschutz 56 die Länge der vorstehenden Kante der in Rasierstellung befindlichen Klinge bestimmt.
Das in Fig. 13 dargestellte Magazin hat eine Bodenplatte 60 mit einem kreisförmigen Durchbruch 61. eine Rückwand 62, Seitenwände 63 und eine Stirnwand 64. Die Stirnwand 64 geht nach vorn in den unteren Schneidenschutz 65 des Rasierhobels über, welcher von der Stirnwand durch Längsschlitze teilweise getrennt ist. Der Schneidenschutz 65 hat an jedem Ende einen Klingenanschlag 66. Diese Anschläge sind verhältnismäßig niedrig und weisen je eine senkrechte Innenfläche auf, um die stumpfen Kantenflächen der an den Enden der scharfen Klingenschneide ausgearbeiteten Ausnehmungen zu erfassen. Das Magazin hat außerdem rechteckige, überstehende Anschlagsnasen 67, welche nach Form und Anwendungszweck den Anschlagnasen 35 des Magazins der Fig. 9 entsprechen.
Der Rasierhobelkopf hat einen Kolben 68 mit einem kreisförmigen Kopf 69, der durch die Öffnung 61 im Boden des Magazins hindurch frei beweglich ist. Der Kolben hat einen nach unten vorstehenden Schaft 70 mit einem Betätigungsknopf und ist von einer Druckfeder 71 umgeben, die in einer Bohrung für die Aufnahme des Kolbens untergebracht ist und die sich
mit ihrem unteren Ende gegen den Bodenflansch 53 des Rasierhobelkopfes abstützt. Auf diese Weise wird der rohrförmige Schaft 51 stets nach oben in Klemmeingriff mit der Bodenplatte 60 des Magazins gedrückt, um derart das Magazin in seiner Wirkstellung an der Deckplatte 55 und der Rückenplatte 52 festzuklemmen.
Der Schaft 70 des Kolbens ist von einer Druckfeder 72 umgeben, durch welche der Kolben gegen die unterste Klinge 40 des Klingenstapels innerhalb des Magazins gedrückt wird. Bei dieser Ausführungsform übernimmt demnach die Feder 72 die Funktion der Blattfeder 41 der Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis 7. Der Schaft 70 bewirkt darüber hinaus sowohl die Arbeitsweise der Feder 41 wie auch des Klemmteiles 18 der Fig. 3 zum Anklemmen des Magazins in Wirkstellung oder zum Freigeben zum Austausch durch ein neues Magazin. Da der Kolben 68 nur zur Wirkung kommt, wenn ein Magazin im Gerätekopf eingesetzt liegt, unterliegt das Magazin während der Lagerung im nicht eingebauten Zustand keiner Federspannung.
Das Magazin weist gemäß Fig. 13 nicht nur den unteren Klingenschutz auf, der auf diese Weise mit jedem neuen Magazin erneuert wird, sondern auch noch die Klingenanschläge 66, die Anschlagstücke 67, welche ein Zurückziehen der Klingen verhindern, und ferner die Abstreifkante an der Stirnwand des Magazins, welche das Vorschieben lediglich einer einzigen Klinge vom Stapel gewährleistet. Alle diese Teile werden bei dieser Ausführungsform des Rasierhobels jedesmal erneuert, wenn ein neues Magazin eingesetzt wird, und bleiben auf diese Weise scharf und in ihrer Wirkungsweise genau.

Claims (6)

35 Patentansprüche:
1. Sicherheitsrasierhobel, welcher ein einen Klingenstapel enthaltendes Magazin und einen hin- und herbeweglichen Schieber für den Ausstoß einer gebrauchten Klinge aus der Rasierstellung und für den Nachschub einer ungebrauchten Klinge von der Stapeloberkante in die Rasierstellung aufweist, wobei der Schieber an seiner Unterseite mit einer Schulter zum Erfassen und Vorrücken einer ungebrauchten Klinge in die Wirkstellung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (22) eine Stirnfläche (25') in einer von der Schulter (24') verschiedenen Ebene zum gleichzeitigen Erfassen und Ausstoßen der gebrauchten Klinge (40) aus der Rasierstellung aufweist und die Schulter (24') sowie die Stirnfläche (25'j einen geringeren Abstand voneinander haben, als die Klingenbreite beträgt.
2. Rasierhobel nach Anspruch 1 mit zwei verhältnismäßig kurzen Klingenanschlägen an der Schneide der in die Rasierstellung vorgerückten Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere, den Klingenstapel (40) nach unten drückende Abschnitt (24) des Schiebers (22) dicker ist als der vordere Abschnitt (25) und eine Unterfläche aufweist, welche auf die Schulter (24') hin nach oben geneigt ist, daß ferner die Klingen des Klingenstapels (40) in bekannter Weise von Federn (41) gegen den Schieber (22) gedrückt werden, so daß der Klingenstapel während jeder Hin- und Herbewegung des Schiebers (22) durch Zusammenwirken des Drucks der Federn (41) und der Bewegung der geneigten Unterfläche auf und ab bewegt wird und auf die in Rasierstellung befindliche Klinge hin gedruckt wird, wodurch diese Klinge bei einer Rückbewegung des Schiebers aus der Ebene der Anschläge (28) herausbewegt wird, derart, daß die Anschläge (28) beim Rückausstoßhub des Schiebers freigegeben werden.
3. Rasierhobel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Nocken (15) an der oberen Abdeckplatte (13) vorgesehen sind, um ein Kippen der gebrauchten Klinge zu verhindern, wenn diese über die Köpfe der Klingenanschläge (28) angehoben ist.
4. Rasierhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Oberseite offene Klingenmagazin hinten durch Eckstücke (35) abgedeckt ist, deren Stirnflächen sich an der Hinterkante der in Wirkstellung befindlichen Klinge erstrecken.
5. Rasierhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes Schutzelement (56) am Kopf des Rasierhobels und ein unteres Schutzelement (65) am Magazin zusammen mit Vorrichtungen (z. B. Federn 19 oder 71) vorgesehen sind, um das Magazin in bekannter Weise kraftschlüssig am Kopf festzuklammern.
6. Rasierhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (22) in bekannter Weise unter Druck einer Feder (23) steht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 561 913, 568 906;
USA.-Patentschriften Nr. 1 584 811, 1 999 129,
576 588.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 846/84 12.57
DEG12835A 1952-10-18 1953-10-13 Sicherheitsrasierhobel Pending DE1021756B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US736571XA 1952-10-18 1952-10-18
US320454XA 1952-10-18 1952-10-18
US1021756XA 1952-10-18 1952-10-18
US315473A US2742693A (en) 1952-10-18 1952-10-18 Magazine safety razor

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