DE1021512B - Einrichtung zur Einstellung des Heizstromes bei einem Roentgenapparat mit mehreren wahlweise abwechselnd einschaltbaren Roentgenroehren-Gluehkathoden - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung des Heizstromes bei einem Roentgenapparat mit mehreren wahlweise abwechselnd einschaltbaren Roentgenroehren-Gluehkathoden

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DE1021512B
DE1021512B DEJ8897A DEJ0008897A DE1021512B DE 1021512 B DE1021512 B DE 1021512B DE J8897 A DEJ8897 A DE J8897A DE J0008897 A DEJ0008897 A DE J0008897A DE 1021512 B DE1021512 B DE 1021512B
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Stig Henrik Grim
Gustaf Adolf Magni
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Siemens Reiniger Werke AG
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Siemens Reiniger Werke AG
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/52Target size or shape; Direction of electron beam, e.g. in tubes with one anode and more than one cathode

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Einstellung des Heizstromes bei einem Röntgenapparat mit mehreren wahlweise abwechselnd einschaltbaren Röntgenröhren-Glühkathoden Die Erfindung betrifft einen Röntgenapparat mit einer Schaltungsanordnung zur Speisung mehrerer wahlweise abwechselnd einschaltbarer Röntgenröhren-Glühkathoden, insbesondere mit einer Röntgenröhre mit zwei Glühkathoden, mit denen wahlweise bei Belastung der Röhre zwei verschiedene Fokusgrößen erzielbar sind.
  • Es ist eine Einrichtung zur Einstellung des Heizstromes bei einem Röntgenapparat mit mehreren wahlweise abwechselnd einschaltbaren Röntgenröhren-Glühkathoden bekannt, bei der mit einem Glühkathodenwahlschalter gekoppelte Mittel zur Anpassung des Heizkreises an die jeweils angeschaltete Glühkathode einen in Reihe mit der Primärwicklung eines für alle Glühkathoden gemeinsamen Heiztransformators angeordneten veränderbaren Widerstand enthalten. Mit der Umschaltung auf eine andere Röntgenröhre werden über Transformatoren mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis verschiedene Widerstände in den primären Heizstromkreis übertragen. Bei Austausch einer Röntgenröhre müssen in umständlicher Weise durch Ausprobieren die Übersetzungsverhältnisse der Transformatoren geändert werden.
  • Demgegenüber strebt die Erfindung eine Einstellvorrichtung von größerer konstruktiver Einfachheit an, bei der außerdem durch einen übersichtlichen `Wirkungsmechanismus eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Glühkathodencharakteristiken möglich ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die bekannte Reihenschaltung aus einem veränderbaren Widerstand und der Primärwicklung eines Heiztransformators von einer aus zwei Komponenten bestehenden Spannung gespeist wird, von denen die eine Komponente zusammen mit dem Widerstand bei Betätigung des Glühkathodenwahlschalters veränderbar ist und die zweite Komponente unabhängig von der ersten Komponente zur Einstellung eines gewünschten Röhrenstromes veränderbar ist.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß sich für jede Glühkathode der Emissionsstrom in Abhängigkeit von den eingestellten Werten von Elektrizitätsmenge (mAs) und Röhrenspannung (kV) durch Änderung des Heizstromes selbsttätig so einstellt, daß die Röntgenröhre mit der höchstzulässigen Belastung (Grenzbelastung) betrieben wird. Die für die verschiedenen Glühkathoden höchstzulässigen Emissionsströme werden dabei mittels der Regler für die Röhrenspannung und das mAs-Produkt eingestellt, und zwar für alle Röntgenröhren-Glühkathoden gemeinsam, trotz unterschiedlicher Widerstände und Emissionscharakteristiken der einzelnen Glühkathoden.
  • Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung liefert ferner eine Spannung, die mit guter Näherung dem Emissionsstrom (der mA-Zahl) der eingeschalteten Glühkathode proportional ist. Diese Spannung kann dazu verwendet werden, vor der Bestrahlung an einem Instrument einen Ausschlag zu erhalten, der die Spannung an der Röntgenröhre bei Belastung unter Berücksichtigung der Spannungsabfälle im Netz und in verschiedenen Teilen des Apparates während der Bestrahlung anzeigt. Wenn die dem Emissionsstrom proportionale Spannung auch einer Vorrichtung zugeführt wird, deren Ausgangsspannung dem Logarithmus dieser Spannung proportional ist, und aus dieser Ausgangsspannung und einer Spannung, die dem Logarithmus der eingestellten Strommenge (der mAs-Zahl) proportional ist, die Differenz gebildet wird, so erhält man eine Spannung, die dem Logarithmus der Bestrahlungszeit proportional ist und zur Voranzeige der Bestrahlungszeit dienen kann. Dies ist insbesondere bei solchen Apparaten wichtig, die keinen Belichtungszeitwähler, sondern statt dessen ein mAs-Relais aufweisen, das die Bestrahlung unterbricht, wenn die gewünschte Elektrizitätsmenge durch die Röntgenröhre hindurchgegangen ist.
  • Das Prinzip nach der Erfindung wird nachfolgend an der Schaltungsanordnung zur Speisung mehrerer Röntgenröhren-Glühlzathoden gemäß Fig. 1 erläutert.
  • Ein Transformator T 1 wird mit einer vorzugsweise stabilisierten Spannung V, gespeist. Durch einen Schaltarm n am Emissionsstromwähler mA wird dem Transformator T1 jeweils ein Strom entnommen, der dem bei dieser Stellung des Wählers gewünschten Emissionsstrom entspricht.
  • Der entnommene Strom fließt durch die Primärwicklung des Transformators T2, an dessen Sekundärwicklung die Glühkathoden f 1, f2, f s und f 4 durch einen Schaltarm b des Glühkathodenwählers F wahlweise angeschlossen werden können. Der Strom fließt ferner durch den Serienwiderstand R, dessen Widerstandswert mittels des Schaltarmes c, der ebenfalls durch den Glühkathodenwähler F betätigt wird, den verschiedenen Glühkathoden individuell angepaßt ist. Der Strom kehrt zum Transformator T1 über den Schaltarm d zurück, der ebenfalls durch den Glühkathodenwähler F betätigt wird.
  • Wenn man die vom Transformator TI abgenommene Spannung mit l', den Strom in der Primärwicklung des Transformators T2 mit il und die Spannung an dieser Wicklung mit U1 bezeichnet, so ist V = il ' R -1- V, (1) Die Beziehung zwischen il und V1 ist in der Fig. 2 dargestellt.
  • Im folgenden wird der Einfachheit wegen 1"1 als Funktion von il als gerade Linie angesehen. Bei praktischen Messungen wirkt sich diese Näherung nicht in nennenswerter Weise auf den Unterschied zwischen dem theoretischen und dem praktischen Resultat aus. Die Gleichung der geraden Linie kann wie folgt geschrieben werden: V1 = il . Ii - 11-0. (2) Aus den Gleichungen (1) und (2) ergibt sich In dieser Gleichung sind 1i und V, physikalische Konstanten für die einzelne Glühkathode, und 1#" und R sind durch den Glühkathodenwähler F wählbar.
  • Wird V in zwei Teilspannungen EI und E. zerlegt: 1' - EI + E2, (4) von denen EI durch den Schaltarm a und E2 durch den Schaltarm d regelbar ist, so kann Gleichung (3) geschrieben werden: il als Funktion von EI wird also graphisch durch eine unendliche Anzahl gerader Linien dargestellt, deren Steigung tg a durch das mit dem Schaltarm c wählbare R und deren Abschnitte l auf der i, -Achse teils durch das mit dem Schaltarm d wählbare E2 und teils durch das mit dem Schaltarm c wählbare R bestimmt werden. Für einen bestimmten Heizfaden gilt also Für jede Glühkathode gibt es eine Emissionscharakteristik, die die Beziehung zwischen Emissionsstrom I (rraA) und Heizstrom il der Glühl.:athode angibt. Diese Beziehung ist in Fig. 3 in Nomogrammform angegeben, wo die mit mA' bezeichnete Achse sich auf eine bestimmte Glühkathode und die mit mA" bezeichnete Achse sich auf eine andere Glühkathode beziehen. Vier verschiedene Emissionsströme Il', I,', I3 und I4 sind an der ersten Achse eingezeichnet. Es sollen insbesondere die Emissionsströme Ii und I,' (der größte bzw. kleinste Emissionsstrom) betrachtet werden. Den Emissionsströmen Il' und I4 entsprechen zwei Werte des Heizstromes ii und i,', die auf der mit il bezeichneten Achse abgetragen sind. Diese beiden Werte von il können nach Gleichung (5) bei innerhalb gewisser Grenzen beliebigen Werten von EI erhalten werden, da unabhängig von EI durch das zweite Glied der Gleichung (5) der Wert von il geändert werden kann. Man kann also für jede Glühkathode bei zwei Emissionsströmen einer Glühkathode innerhalb gewisser Grenzen eine beliebige Beziehung zwischen E, und dem EI entsprechenden Emissionsstrom I wählen. Zwei verschiedene Möglichkeiten der Zuordnungen zwischen den Spannungen EI und den Emissionsströmen I sollen nachfolgend erläutert werden.
  • Die erste Möglichkeit, die in Fig.3 dargestellt ist, besteht darin, daß man die Werte von R und E2 der Gleichung (5) für jede Glühkathode derart wählt, daß der größte und der kleinste Emissionsstrom (1i und I,,') für sämtliche Glühkathoden bei jeweils gleichen Werten von EI übereinstimmen. Die Geraden H' und H" mit den entsprechenden Ordinatenabschnitten L' und L" geben die funktionelle Beziehung des Heizstromes il zur Spannung EI nach der Gleichung (5) für zwei Glühkathoden graphisch wieder. Für zwei verschiedene Glühkathoden gilt dann bei einem bestimmten EI I',' = Ii = I, und bei einem anderen EI Il '=Il, =Il.
  • Die zwischen den Emissionsströmen Il' und I,' einstellbaren Emissionsströme I2' und I3 werden für eine bestimmte Glühkathode durch Zuordnung bestimmter Werte EI gewählt. Die entsprechenden Emissionsströme I," und I," für die andere Glühkathode sind dabei zwangläufig bestimmt. Wenn Il' = Il" und I4' = 4", dann gilt auf Grund der gleichförmigen Krümmung der Emissionskurven für verschiedene Glühkathoden mit praktisch ausreichender Genauigkeit IJ --12'=I2 und 1. =I3'=L;3, d. h., bei gleichem EI gibt jede Glühkathode den gleichen Emissionsstrom ab.
  • Eine andere Möglichkeit, um die Beziehung zwischen der Spannung EI und den Emissionsströmen I der verschiedenen Glühkathoden festzulegen, besteht darin, jedem Wert von EI innerhalb eines gewissen Intervalls jeweils jeder Glühkathode einen solchen Emissionsstrom zuzuordnen, der mit Rücksicht auf die Belastbarkeit der Röhre bei denjenigen Betriebsbedingungen, die durch die Spannung EI definiert sind, zulässig ist. Die Spannung EI muß somit teils durch einen Elektrizitätsmengenwähler (mAs-Wähler), teils durch einen Spannungswähler (kV-Wähler) veränderbar sein, da für eine Röntgenröhre bei verschiedenen Kombinationen von mAs- und kV-Werten verschiedene Emissionsströme zulässig sind.
  • Die funktionelle Beziehung zwischen I und EI für eine bestimmte Glühkathode wird durch drei Faktoren bestimmt, die derart einwirken, daß die Beziehung zwischen 1 und EI von der geraden Linie abweicht. Dies<; Faktoren sind 1. die Änderung des Heizfadenwiderstandes mit El, 2. die Krümmung der Emissionskurve, d. h. die Krümmung derjenigen Kurve, die die Beziehung zwischen Emissionsstrom und Heizstrom angibt, 3. der Raumladeeffekt in der Röhre, d. h. die Beziehung zwischen Emissionsstrom und Spannung an der Röhre, wenn die Spannung bei konstantem Heizstrom geändert wird.
  • Bei der unten beschriebenen vollständigen Einrichtung gemäß der Erfindung wird der Raumladeeffekt selbsttätig dadurch kompensiert, daß der Spannungswähler den Heizstromkreis beeinflußt. Infolge der beiden übrigen Faktoren erhält die I als Funktion von E, angebende Kurve einen aus Fig. 4 ersichtlichen Charakter. Da die relative Änderung sowohl des Heizwiderstandes als des Emissionsstromes bei Änderung von EI für verschiedene Glühkathoden gleichsinnig ist, kann man eine Spannung, die für sämtliche Glühkathoden dem Emissionsstrom I im wesentlichen proportional ist, dadurch erhalten, daß man die Spannung Ei über eine nichtlineare Impedanz herausnimmt, die aus einem spannungsabhängigen Widerstand bestehen kann.
  • Die Proportionalitätskonstante zwischen dieser Spannung und den Emissionsströmen I', I" ... für verschiedene Glühkathoden ist immer die gleiche, wenn die Beziehung zwischen I', I" und El entsprechend der ersten der oben angegebenen Möglichkeiten gewählt wird, während sie für verschiedene Glühkathoden verschieden ist, wenn die Beziehung zwischen I', I" und El entsprechend der zweiten der oben beschriebenen Möglichkeiten gewählt wird.
  • Die im nachfolgenden beschriebene vollständige Einrichtung einer Ausführungsform nach der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt.
  • T;; ist der Hochspannungstransformator, dessen Sekundärspannung der nicht dargestellten Röntgenröhre zugeführt wird. Zur Auslösung einer Röntgenaufnahme wird der Auslösekontakt e betätigt, so daß das Schaltschütz El den Regeltransformator T4 mit der Primärwicklung des Hochspannungstransformators T; verbindet. Die gewünschte Röntgenröhrenspannung wird vorher mittels der Abgriffe g eingestellt, die durch einen Hochspannungswähler kL' verschiebbar sind. Die gewünschte Elektrizitätsmenge wurde ebenfalls vorher mittels des Schalters la, der das mAs-Relais 1 betätigt, am Elektrizitätsmengenwähler mAs eingestellt. Diese Vorrichtung mißt in bekannter Weise während der Aufnahme den Zeitintegralwert (die mAs-Zahl) des durch die Röntgenröhre fließenden Stromes und betätigt, wenn die vorgewählte Elektrizitätsmenge hindurchgeflossen ist, das Schaltschütz K1, so daß dieses den Strom zum Hochspannungstransformator T3 unterbricht.
  • Auf derselben Achse wie der Schalter h ist ein Schalterzn angeordnet, durch den am Transformator T, eine Spannung I'2 abgenommen wird, die dem Logarithmus der eingestellten Elektrizitätsmenge proportional ist. Das Instrument 2 zeigt daher vor der Aufnahme die eingestellte mAs-Zahl an. Bei gleichmäßiger Verteilung der Anzeigestriche dieses Instrumentes entspricht jeder Teilstrichabstand einem konstanten relativen Zuwachs der Elektrizitätsmenge. Durch die Wahl einer bestimmten Glühkathode mittels des Wählers F, die Einstellung der Röhrenspannung mittels des Wählers kV sowie des mAs-Produktes mittels des Wählers mAs ist der Heizstrom der Röntgenröhre selbsttätig derart gewählt worden, daß der höchstzulässige Emissionsstrom in der Röntgenröhre erhalten wird. Dadurch wird immer die kürzeste Belichtungszeit erzielt, was mit Rücksicht auf die Schärfe des photographischen Bildes wünschenswert ist. Diese selbsttätige Wahl des höchstzulässigen Emissionsstromes wird in folgender Weise durchgeführt: Die Spannung El wird in zwei Komponenten Ei und E," zerlegt, wobei die eine Komponente El' von der eingestellten mAs-Zahl und die andere Komponente E," von der eingestellten kV-Zahl abhängt. Es sei angenommen, daß eine bestimmte kV-Zahl eingestellt worden ist. Bei dieser kV-Zahl erträgt die Röhre einen um so höheren Emissionsstrom, je niedriger die eingestellte mAs-Zahl ist. Dieser Emissionsstrom wird mittels des Schalters a selbsttätig geregelt, dessen Beitrag zur Heizspannung die Spannung El' ist.
  • Es sei weiterhin angenommen, daß die kV-Zahl durch Verschiebung der Abgriffe g erhöht wird. Dabei erträgt die Röntgenröhre einen um so niedrigeren Emissionsstrom, je höher die eingestellte kV-Zahl ist. Dieser Emissionsstrom wird selbsttätig mittels des Transformators T, geregelt, der in an sich bekannter Weise eine Spannung EI" in den Heizstromkreis einkoppelt, die der vom Transformator T1 abgegebenen Spannung entgegengerichtet ist.
  • Durch geeignete Wahl von EZ und R für verschiedene Glühkathoden werden die Emissionsströme derart gewählt, daß bei verschiedenen Einstellungen der mAs-Zahl und kV-Zahl im wesentlichen immer der höchstzulässige Emissionsstrom erhalten wird, wobei zugleich individuelle Verschiedenheiten der Emissionskurven und der Heizwiderstände berücksichtigt werden.
  • Wenn der Schaltungsanordnung die Spannung El über eine nichtlineare Impedanz Z, die die Krümmung der Emissionskurve kompensiert, entnommen wird, so erhält man eine Spannung I'7, die den Emissionsströmen I mit verschiedenen Proportionalitätskonstanten für die verschiedenen Glühkathoden in guter Näherung proportional ist.
  • Die Anordnung nach der Fig. 5 enthält ferner ein Meßinstrument 3 zur Voranzeige der während der Aufnahme an der Röntgenröhre liegenden wahren Spannung (kV-Voranzeige). Ferner umfaßt die Anordnung ein Meßinstrument 5 (Belichtungszeitanzeiger), das vor der Aufnahme die zu gewärtigende Aufnahmedauer anzeigt. Diese beiden Anzeigen werden mit Hilfe der SpannungEl an spannungsmessenden Instrumenten erhalten. Dadurch, daß man die Spannung I',, einem Transformator T7 zuführt und dessen Übersetzungsverhältnis mittels des Schalters n in Abhängigkeit der eingeschalteten Glühkathode ändert, erhält man eine Spannung L"3, die bei den verschiedenen Glühkathoden jeweils mit derselben Proportionalitätskonstante den wahren Emissionsströmen proportional ist. Diese Spannung I'3 ist gegenphasig zur Spannung V4, die der Leerlaufspannung auf der Sekundärseite des Transformators T3 proportional ist. Dadurch erhält man eine Spannung am Instrument 3, die der Röntgenröhrenspannung während der Belastung im wesentlichen proportional ist.
  • Der Belichtungszeitanzeiger arbeitet in der folgenden Weise: Die dem wahren Emissionsstrom (der mA-Zahl) proportionale Spannung V3 wird einer logarithmierenden Brücke 4 zugeführt, deren Ausgangsspannung I75 T,-5 = Cl ' log l'-, - C@ (6) ist, wobei Cl und C. Konstanten sind.
  • Oben wurde angegeben, daß die Spannung I"2 proportional dem Logarithmus der eingestellten Elektrizitätsmenge ist, d. h.
  • V2 = C3 - log (I - t), (7) wobei C3 eine Konstante, I der Emissionsstrom und t die Belichtungszeit ist. Ferner ist oben angegeben worden, daß die Spannung V.. dem wahren Emissionsstrom I proportional ist, d. h.
  • V3 = C4 - I, (8) C4 ist eine Konstante.
  • Aus den Gleichungen (6) und (8) erhält man VI = Cl log (C4 ' I) - C2. (9) Durch Subtraktion der Spannungen V, und VS erhält man eine Spannung Vs, für die folgendes gilt: V, = h 2 - V5 = C3 log (I - t) - Cl log (C4 ' I) -f- C.
  • = C3 log (I - t) - Cl log I - Cl log C4 + C.. Indem man geeignete Anzapfungen am Transformator T& wählt, erhält C3 einen solchen Wert, daß C3 = C,. (11) Ferner erlaubt die Konstruktion der Einrichtung 4, C2 derart zu wählen, daß C2 = C, log C, (12) Hiermit kann die Gleichung (10) wie folgt vereinfacht werden V6 = C3 log (I t) - C3 log I = C3 log t. (13) Das spannungsmessende Instrument 5, dem die Spannung V6 zugeführt wird, gibt daher vor der Aufnahme diejenige Aufnahmedauer an, die bei der jeweiligen Einstellung der mAs-Zahl und kV-Zahl für die verwendete Glühkathode bei mammaler Röhrenbelastung erhalten wird. Der Ausschlag des Instrumentes wächst logarithmisch mit der Aufnahmedauer. Bei gleichmäßiger Verteilung der Anzeigestriche des Instrumentes entspricht jeder Teilstrichabstand der gleichen relativen Änderung der Aufnahmedauer.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Einstellung des Heizstromes bei einem Röntgenapparat mit mehreren wahlweise abwechselnd einschaltbaren Röntgenröhren-Glühkathoden, bei der mit einem Glühkathodenwahlschalter gekoppelte Mittel zur Anpassung des Heizkreises an die jeweils angeschaltete Glühkathode einen in Reihe mit der Primärwicklung eines für alle Glühkathoden gemeinsamen Heiztransformators angeordneten veränderbaren Widerstand enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung aus Widerstand und Primärwicklung von einer aus zwei Komponenten bestehenden Spannung gespeist wird, von denen die eine Komponente zusammen mit dem Widerstand bei Betätigung des Glühkathodenwahlschalters veränderbar ist und die zweite Komponente unabhängig von der ersten Komponente zur Einstellung eines gewünschten Röhrenstromes veränderbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Ansspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei Komponenten bestehende Spannung einem Transformator entnommen wird, dessen Sekundärwicklung an ihren beiden Enden veränderbare Abgriffe aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung sowohl des mAs-Produktes als auch der kV-Einstellung bei der von der Stellung des Glühkathodenwahlschalter s unabhängigen Regelung der Größe der Speisespannung außer einem einstellbaren Abgriff am Eingangstransformator die Einspeisung einer Zusatzspannung in den gemeinsamen Heizkreisteil vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen mit dem mAs-Wähler gekuppelten, einstellbaren Abgriff am Eingangstransformator (T,) und durch einen weiteren Transformator (T5) im Heizkreis, dessen Primärspannung mittels des kV-Reglers (g) gesteuert wird.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch den Abgriff einer lediglich dem eingestellten Emissionsstrom proportionalen Spannung vom Heizkreis, durch Mittel zur Erzeugung einer der Röntgenröhrenspannung im Leerlauf proportionalen gegenphasigen Spannung, durch eine Überlagerung der beiden Spannungen und durch ein die resultierende Spannung messendes Instrument (3) zur Voranzeige der wahren Röntgenröhrenspannung.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Röhrenspannung im Leerlauf proportionale Spannung an den Regelgliedern (g) der Röhrenspannung im primären Röhrenspannungskreis abgegriffen ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingangstransformator (T,) zwischen einem festen Abgriff und dem entsprechend dem mAs-Produkt verstellbaren Abgriff eine Spannung (Ei) abgegriffen und eine dem eingestellten k@'-Wert proportionale gegenphasige Spannung (E,") in Serie geschaltet ist und daß die resultierende Spannung (E,) zur Kompensation der Krümmung der Emissionskurve über eine nichtlineare Impedanz (Z) an einen Transformator (T;) gelegt ist, dessen Sekundärwicklung über einen mit dem Glühkathodenwahlschalter (F) verstellbaren Abgriff (n.) eine dem wahren Emissionsstrom entsprechende Spannung (V3) entnommen und zusammen mit der der Röntgenröhrenspannung im Leerlauf proportionalen gegenphasigen Spannung (V,) an dem voranzeigenden Spannungsmesser (3) angelegt ist. B.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Mittel (T3, in) zur Erzeugung einer Spannung (V.), die dem Logarithmus der eingestellten Elektrizitätsmenge proportional ist, durch Mittel zur Erzeugung einer dem Logarithmus des wahren Emissionsstromes proportionalen Spannung (VJ, durch Bildung der Differenz dieser beiden Spannungen sowie durch ein diese Spannungsdifferenz messendes Instrument (5) mit einer gemäß der Aufnahmedauer geeichten Skala, vorzugsweise mit einem weiteren Instrument (2) zur Anzeige der eingestellten Elektrizitätsmenge auf Grund der dem Logarithmus dieser Elektrizitätsmenge proportionalen Spannung (l' .,) .
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Logarithmus der Elektrizitätsmenge proportionale Spannung einem Transformator (T3) entnommen wird, an dessen Primärwicklung eine konstante Spannung angelegt ist und dessen Sekundärwicklung mit entsprechend dem Logarithmus der gewünschten Elektrizitätsmenge gewählten, mit dem mAs-Wähler (lr) gekuppelten, verstellbaren Abgriffen (m) versehen ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Logarithmus der Emissionsstromstärke proportionale Spannung (Y',) einer logarithmierenden Brücke (4) entnommen ist, an deren Eingangsklemmen die der wahren Emissionsstromstärke proportionale Spannung (b'3) gelegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften Österreichische Patentschrift Nr. 164 779.
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