DE10214017A1 - Form zur Herstellung von Betonkörpern - Google Patents
Form zur Herstellung von BetonkörpernInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung von Betonkörpern, insbesondere Pflastersteinen, mit einem Formunterteil, das aus einem Formkammerblock (1) und mit diesem verschraubten Seitenteilen besteht, wobei der Formkammerblock (1) einen inneren Bereich (4) mit Formkammern (6, 7) und einen Randbereich (5) aufweist, an dem wenigstens teilweise Ausnehmungen (13) vorgesehen sind. Hierbei ist die Möglichkeit einer rationellen Fertigung und die Eignung für ein Härten der Form durch eine gleichbleibende Dicke des Formkammerblocks (1), Ausnehmungen (13), die Zwischenstege (24) mit etwa gleichbleibender Stegbreite (S) erzeugen, Ausnehmungen (13), die im Randbereich (5, 11, 12) teilweise als hinterschnittene Nuten (15, 16) ausgebildet sind und eine Verschraubung der Seitenteile quer zum Verlauf der hinterschnittenen Nut (15, 16) erreicht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung von
Betonkörpern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Formen werden als Wechselformen in Formmaschinen,
sogenannten Steinfertigern, eingesetzt. Sie bestehen aus
einem Formoberteil mit Stempeln und einem Formunterteil, das
aus einem Formkammerblock und Seitenteilen besteht, wobei die
Stempel in im Formkammerblock ausgebildete Kammern passen.
Das Formunterteil liegt auf einem Formtisch, so dass die
Kammern zum Füllen und anschließenden Verdichten unten
geschlossen sind. Das Verdichten erfolgt durch Schwingungen,
welche von einem Rüttler über den Formkammerblock auf die
Betonkörper übertragen werden. Durch Anheben des
Formunterteils bei unveränderter Stellung der Stempel werden
die gebildeten Formkörper entformt. Die Seitenteile dienen
zur Halterung und Führung des Formkammerblocks und als
Schienen für den Füllwagen.
Aus dem Stand der Technik sind Formunterteile bekannt, die
aus einem Formkammerblock und seitlich mit diesen
verschraubten Seitenteilen bestehen. Der Formkammerblock
besitzt einen inneren Bereich mit Formkammern und einen
Randbereich, der teilweise Ausnehmungen aufweist. Nachteilig
an derartigen Formunterteilen ist, dass diese nur bedingt
gehärtet werden können, da sich im Formkammerblock hierbei
große Spannungen aufbauen. Weiterhin sind für die
Verschraubung der Seitenteile mit dem Formkammerblock
aufwendige Fertigungsschritte, wie Bohren und
Gewindeschneiden erforderlich.
Durch Versuche wurde weiterhin erkannt, dass das
Nachschwingen der Form nach dem Abschalten des Rüttlers zur
Beeinträchtigung der Qualität der an der Form anliegenden
Oberfläche des Betonkörpers führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Form zur
Herstellung von Betonkörpern zu entwickeln, die zum Härten
geeignet ist und rationell fertigbar ist. Weiterhin liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Form zur Herstellung
verbesserter Betonkörper zu entwickeln, bei welcher
insbesondere der Herstellungsprozess durch die Form positiv
beeinflusst wird. Beide Aufgaben zielen darauf ab, die
Lebensdauer der Form zu erhöhen und die Qualität der mit der
Form erzeugte Betonkörpern zu verbessern.
Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den
Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen angegeben.
Die erfindungsgemäße Form zur Herstellung von Betonkörpern
weist ein Formunterteil mit einem Formkammerblock mit einer
über die Länge und die Breite des Formkammerblocks im
Wesentlichen gleichbleibenden Dicke bzw. Höhe auf, wobei die
Randbereiche des Formkammerblocks Ausnehmungen aufweisen,
durch die Zwischenstege mit etwa gleichbleibender Stegbreite
gebildet sind, und die Ausnehmungen bzw. die Zwischenstege
zur Befestigung von Seitenteilen dienen, wobei die
Ausnehmungen in Draufsicht wenigstens teilweise als
hinterschnittene Nut mit seitlicher Öffnung zum Randbereich
ausgebildet sind und eine Verschraubung der Seitenteile quer
zum Verlauf der hinterschnittenen Nut erfolgt. Hierdurch ist
im Randbereich des Formkammerblocks eine randoffene Struktur
gebildet, welche dem Aufbau von Spannungen entgegenwirkt bzw.
den Aufbau von ringförmigen Spannungen durch die seitlichen
Öffnungen unterbindet. Weiterhin erlaubt eine derartige
Konstruktion des Formkammerblocks die Befestigung von
Seitenteilen durch Normbauteile, wie Schraube und Nutstein,
ohne dass am Formkammerblock Bohr- oder
Gewindeschneidarbeiten erforderlich sind. Die Ausrichtung der
Verschraubung der Seitenteile quer zum Verlauf der Nut
erlaubt eine hohe Belastung der Seitenteile, da diese an
großen Kontaktflächen von der Verschraubung auf den
Randbereich des Formkammerblocks gepresst werden.
Hinterschnittene Nuten sind Nuten, welche auf dem Nutgrund
eine Breite aufweisen, die größer ist als die Breite der
Nutöffnung, so dass die Nut im Querschnitt gesehen keil-,
treppen- oder bogenförmig zur Nutöffnung verläuft.
Durch eine Verschraubung und/oder Verspannung der Seitenteile
über die Nut mit dem Formkammerblock und gegebenenfalls eine
zusätzliche Verschweißung von Seitenteil und Formkammerblock
ergibt sich eine besonders hoch belastbare Verbindung.
Weiterhin ist es vorteilhaft, das Seitenteil und den
Formkammerblock über Stifte und/oder Anlageflächen zueinander
zu zentrieren. Hierdurch können die Toleranzen für die
Verschraubungen oder Verspannungen gröber gewählt werden, da
diese nicht für die Ausrichtung der Seitenteile auf den
Formkammerblock bestimmend sind.
Weiterhin ist es vorteilhaft, die insbesondere als T-Nut oder
L-Nut ausgebildete Ausnehmung mit einem im Querschnitt
eckigen und/oder abgerundeten Hohlraum und einem diesen zur
Umgebung öffnenden Hals auszubilden, wobei der Hohlraum und
der Hals vorzugsweise als Freibrennung ausgebildet sind.
Hierdurch ist es möglich das Schneidbrennverfahren, das für
die Ausbildung der Formkammern im inneren Bereich des
Formkammerblocks zur Anwendung kommt, auch für die Ausbildung
des Randbereichs des Formkammerblocks einzusetzen. Dies
bedeutet, dass der innere Bereich und der Randbereich des
Formkammerblocks auf einer Maschine mit demselben Verfahren
bearbeitet werden können.
Eine vorteilhafte Ausführung des Erfindungsgegenstandes sieht
vor, die Nuten bzw. die Ausnehmungen in regelmäßigen
Abständen zueinander im Randbereich des Formkammerblocks
anzuordnen. Hierdurch entstehen zwischen den Ausnehmungen
Stege gleicher Breite. Diese bewirken, dass der gesamte
Randbereich im Hinblick auf den Härtevorgang ein
einheitliches Verhalten zeigt. Insbesondere ist der Einsatz
von im Querschnitt T-förmigen oder L-förmigen Nuten
vorgesehen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes ist es vorgesehen, die
hinterschnittenen Nuten mit unterschiedlichen Halslängen
auszubilden und insbesondere Nuten mit unterschiedlichen
Halslänge abwechselnd nebeneinander anzuordnen. Hierdurch ist
es möglich, einen breiteren Randbereich mit Stegen
einheitlicher Breite auszubilden.
Durch den Einsatz einer Gewindestange mit Keilspanner als
Befestigungsmittel ist ein besonders schnelles Befestigen
eines Seitenteils am Formkammerblock möglich.
Durch eine Verbindung von Formkammerblock und Seitenteil
mittels Pratzenspannungen und/oder Kombination von
Ringschraube und Keilschraube lassen sich diese Bauteile
besonders schnell miteinander verbinden bzw. voneinander
lösen.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, wenigstens eine der im
Randbereich der Form liegende Ausnehmung mit einem dämpfenden
Füllstoff zu verfüllen. Hierdurch wird das aufwändige
Einschweißen eines die Ausnehmung gegen das Eindringen von
Beton schützenden Deckels eingespart und insbesondere auch
ein beim Einschweißen auftretender Wärmeverzug vermieden.
Weiterhin wirkt eine verfüllte Ausnehmung während des
Betriebs des Rüttlers und nach dem Abschalten des Rüttlers
auf die Form ein, so dass insbesondere die Schwingungen der
Form nach dem Abschalten des Rüttlers schnell abklingen und
somit die Ausbildung von horizontal verlaufenden Rissen an
den Seitenflächen der Betonkörper, welche an der Form
anliegen, weitgehend vermieden ist. Somit sind durch die
Dämpfung die seitlichen Oberflächen des Betonkörpers
technisch und optisch verbessert.
Erfindungsgemäß ist es insbesondere vorgesehen als Füllstoff
Polymerbeton zu verwenden. Polymerbeton besteht im
wesentlichen aus einer Kunststoffmasse, in welche
beispielsweise Kies und/oder Sand eingebettet ist. Dieses
Material ist für die an der Form auftretenden Belastungen gut
geeignet, da es gegen chemische und mechanische Belastungen
besonders widerstandsfähig ist.
Weiterhin ist es vorgesehen, den Öffnungsquerschnitt der
Ausnehmung unregelmäßig bzw. abweichend von einer einfachen
geometrischen Form zu gestalten. Durch Verengungen und/oder
Verbreiterungen im Querschnitt der Ausnehmung ist es möglich
neben den durch jede Öffnung aufnehmbaren Druckbelastungen
auch Zugbelastungen auf das Füllmaterial zu übertragen.
Beispielsweise können bei einem hundeknochenförmigen
Öffnungsquerschnitt der Ausnehmung in Längsrichtung des
Hundeknochens Zugspannungen übertragen werden. Da heißt, das
Füllmaterial entfaltet bei einer derartigen Ausbildung durch
die Aufnahme und Dämpfung von Zugbelastungen in wenigstens
eine Richtung eine zusätzliche Wirkung, ohne dass hierzu
zusätzlicher Bauraum erforderlich ist. Dies führt
insbesondere auch zu einer stärkeren Abdämpfung von
Biegeschwingungen, da dann unabhängig von der Biegerichtung
annähernd das gesamte Füllmaterial dämpfend wirkt, da bei
jeder Biegung gleichzeitig Zug- und Druckbelastungen
auftreten.
Gemäß einer Ausführungsvariante sieht die Erfindung vor,
Wandungen der Ausnehmung durch wenigstens einen Anker mit
wenigstens zwei Ankerpunkten zu verbinden. Eine derartige
Zusammenschaltung von Wandungen ermöglicht es, die Form auch
bei einer Vielzahl von Ausnehmungen und/oder bei
großvolumigen Ausnehmungen stabil zu halten und mittels der
Anker Belastungen und Schwingungen gezielt zu konzentrieren
bzw. zu leiten.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, alle ringförmig
geschlossenen Ausnehmungen mit dem Füllstoff zu verfüllen.
Hierdurch ist eine maximale Dämpfung der in der Form
befindlichen Schwingungen möglich.
Vorteilhafter Weise sieht die Erfindung vor, die Ausnehmung
im Formkammerblock in einer beliebigen Raumrichtung zu
orientieren. Hierdurch ist es möglich auf sämtliche im
Formkammerblock vorhandene Schwingungen bzw. Biege-, Zug-,
Druck- und Torsionsbelastungen einzuwirken bzw. bestimmte
Schwingungsrichtungen bzw. Belastungen gezielt zu
beeinflussen.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, wenigstens zwei Ausnehmung
durch wenigsten einen Verbindungsraum zu verbinden und diesen
insbesondere als Bohrung auszugestalten. Hierdurch ist es auf
einfache Weise möglich, die Dämpfungselemente miteinander zu
koppeln bzw. zu einem Wirkverbund zu vernetzen.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen den Verbindungsraum mit
Füllmaterial auszufüllen. Hierdurch ist ein optimales
Zusammenwirken der verfüllten Ausnehmungen möglich.
Es ist auch vorgesehen, die Ausnehmung in einem Eckbereich
des Formkammerblocks anzuordnen, um hier ein Zusammenlaufen
von Schwingungen zu verhindern.
Abschließend sieht die Erfindung vor, einen aus Füllmaterial
vorgefertigten Einsatz in die Ausnehmung einzustecken bzw.
einzukleben. Hierdurch ist es möglich den Einsatz rationell
zu fertigen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung
anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele
beschrieben. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen
Formkammerblock,
Fig. 2 den in Fig. 1 gezeigten Formkammerblock
mit angeschraubten Seitenteilen,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2
dargestellten Formunterteils aus der
Pfeilrichtung III,
Fig. 4 einen Schnitt durch das in Fig. 2
dargestellte Formunterteil entlang der
Schnittlinie IV-IV,
Fig. 5 einen Schnitt durch das in Fig. 2
dargestellte Formunterteil entlang der
Schnittlinie V-V,
Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 2
dargestellten Formunterteils aus der
Pfeilrichtung VI,
Fig. 7 einen Schnitt durch das in Fig. 2
dargestellte Formunterteil entlang der
Schnittlinie VII-VII,
Fig. 8 eine mit VIII gekennzeichnete
Detailansicht des in Fig. 2
dargestellten Formunterteils,
Fig. 9 eine erste Variante eines
Formkammerblocks,
Fig. 10 eine zweite Variante eines
Formkammerblocks,
Fig. 11 eine dritte Variante eines
Formkammernblocks,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Querseite einer
vierten Variante eines
Formkammernblocks,
Fig. 13 eine perspektivische Teilansicht eines
Formkammerblocks mit unterschiedlich
gestalteten Ausnehmungen,
Fig. 14 eine Draufsicht auf den in Fig. 13
gezeigten Formkammerblock,
Fig. 15 einen Schnitt durch den in Fig. 14
dargestellten Formkammerblock entlang
der Schnittlinie XV-XV,
Fig. 16 einen Schnitt durch den in Fig. 14
dargestellten Formkammerblock entlang
der Schnittlinie XVI-XVI,
Fig. 17 einen Schnitt durch den in Fig. 14
dargestellten Formkammerblock entlang
der Schnittlinie XVII-XVII,
Fig. 18a-18h schematisch dargestellte Draufsichten
auf Wandungsverläufe der Ausnehmungen,
Fig. 19 eine Seitenansicht eines weiteren
Formkammerblocks mit schräg verlaufenden
Ausnehmungen,
Fig. 20 ein Draufsicht auf einen weiteren
Formkammerblock und
Fig. 21 ein Draufsicht auf einen weiteren
Formkammerblock mit Verbindungsräumen
zwischen den Ausnehmungen.
In Fig. 1 ist ein Formkammerblock 1 dargestellt, der
zusammen mit Seitenteilen 2 ein Formunterteil 3 bildet (siehe
auch Fig. 2). Der Formkammerblock 1 weist einen inneren
Bereich 4 und einen umlaufenden Randbereich 5 auf. Im inneren
Bereich 4 sind 35 Ausnehmungen bzw. Durchbrüche 6 angeordnet,
die als Formkammern 7 dienen. Die Formkammern 7 durchbrechen
den Formkammerblock 1 in einer senkrecht zur Zeichenebene
stehenden Richtung. Die Formkammern 7 weisen eine Kontur 8
auf, welche der Kontur nicht dargestellter Betonkörper bzw.
Pflastersteine entspricht, welche im Formkammerblock 1
formbar sind. Der Randbereich 5 setzt sich aus zwei
gegenüberliegenden Längsrändern 9, 10 und zwei
gegenüberliegenden Querrändern 11, 12 zusammen. Im
Randbereich 5 sind umlaufend um den inneren Bereich 4
Ausnehmungen 13 ausgebildet, welche teilweise durch Deckel 14
verschlossen sind. Die Deckel 14 verhindern das Eintreten von
Füllmaterial in die Ausnehmungen 13. Weiterhin weist der
Formkammerblock 1 an den Querrändern 11, 12 Ausnehmungen 13
auf, welche als hinterschnittene Nuten 15 ausgebildet sind
und sich parallel zu den Durchbrüchen 6 erstrecken. In dem in
Fig. 1 dargestellten Formkammerblock 1 sind die Nuten 15 als
T-Nuten 16 ausgeführt. Die T-Nuten 16 verlaufen von einer
Oberseite 17 zu einer Unterseite 18 des Formkammerblocks 1
und weisen zu Querseiten 19 des Formkammerblocks 1 hin
seitliche Öffnungen 20 auf. Durch die Nuten 15 entsteht an
den Querrändern 11, 12 zu den Querseiten 19 hin eine
randoffene Struktur 21, die bei Nichtbeachtung der Deckel 14
in der Draufsicht eine Stegstruktur 22 bildet. Hierbei weisen
die zwischen einer Umgebung 23 und Nuten 15 bzw. Ausnehmungen
13 gebildeten Stege 24 etwa eine gleichbleibende Stegbreite S
auf. Die Stegstruktur 22 erstreckt sich im Wesentlichen über
ein Breite B des Formkammerblocks 1. Gemäß einer nicht
dargestellten Ausführungsvariante weist der Formkammerblock 1
auch im Bereich von Längsseiten 25, 26 insbesondere über eine
Länge L des Formkammerblocks 1 Nuten auf, welche eine
randoffene Struktur erzeugen.
In Fig. 2 ist der in Fig. 1 dargestellte Formkammerblock 1
zusammen mit den angeschraubten Seitenteilen 2 dargestellt.
Der Formkammerblock 1 und die Seitenteile 2 bilden zusammen
das Formunterteil 3, das zusammen mit nicht dargestellten
Stempeln, welche auf die Formkammern 7 angepasst sind, eine
Form zur Herstellung von Formkörpern, insbesondere
Betonkörpern bildet. Die Seitenteile 2 bzw. das linke
Seitenteil 2a und das rechte Seitenteil 2b sind mit dem
Formkammerblock 1 über die T-Nuten 16 verschraubt. In den
Nuten 16 sind Nutsteine 27 bzw. Muttern 28 angeordnet, welche
eine Gewindebohrung 29 aufweisen und als Gegenlager für
Schrauben 30 dienen (siehe auch Fig. 8). Weiterhin sind die
Seitenteile 2 mit den Formkammerblock 1 über Stifte 31
verbunden, welche zur Zentrierung der Seitenteile 2 auf den
Formkammerblock 1 dienen (siehe auch Fig. 7).
In Fig. 3 ist eine Seitenansicht des in Fig. 2
dargestellten Formunterteils 3 aus der Pfeilrichtung III
dargestellt. In dieser Ansicht ist der L-förmige Querschnitt
der Seitenteile 2 zu sehen. Diese sind mehrteilig aufgebaut
und bestehen aus einem Anschlussprofil 32, einer auf dieses
aufgesetzten Verschleißleiste 33 und einem Ausleger 34.
Hierbei ist die Verschleißleiste 33 mit dem Anschlussprofil
32 verschraubt und kann gegebenenfalls unterlegt werden.
Weiterhin zeigt die Seitenansicht eine im Wesentlichen über
die gesamte Länge L des Formkammerblocks 1 gleichbleibende
Dicke D des Formkammerblocks 1.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Formunterteil 3 entlang
der in Fig. 2 dargestellten Schnittlinie IV-IV. Der Nutstein
27 ist als Nutleiste 35 mit jeweils zwei übereinander
liegenden Gewindebohrungen 29 ausgebildet, wobei im Bereich
des Auslegers 34 nur die untere Gewindebohrung 29 zum Einsatz
kommt. In Fig. 4 ist die Nut 16 ebenso wie in Fig. 2 durch
einen Deckel 36 zur Oberseite 17 des Formkammerblocks 1 hin
abgedeckt.
In Fig. 5 ist ein Schnitt durch das in Fig. 2 dargestellte
Formunterteil 3 entlang der Schnittlinie V-V dargestellt.
Diese Ansicht zeigt eine Verschraubung 37, welche die
Verschleißleiste 33 mit dem Anschlussprofil 32 verbindet.
Weiterhin ist die Verschraubung des Anschlussprofils 32 durch
zwei übereinander liegende Schrauben 30 mit dem
Formkammerblock 1 über die Nutleiste 35 dargestellt.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten
Formunterteils 3 aus der Pfeilrichtung VI. Hier ist die
Anordnung der einzelnen Verschraubungen zu erkennen.
Bezüglich der Fig. 7 und 8 wird auf die Beschreibung zu
Fig. 2 verwiesen.
Fig. 9 zeigt einen Formkammerblock 40, der an Querrändern
11, 12 Ausnehmungen 13 aufweist, die als hinterschnittene
Nuten 15 ausgebildet sind und zu Querseiten 19 hin seitliche
Öffnungen 20 aufweisen. Die Nuten 15 besitzen Hohlräume 41,
welche sich über Hälse 42 zu den Querseiten 19 öffnen. Die
Nuten 15 sind als Freibrennungen 43 ausgeführt, welche durch
einen senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Brennstrahl
ebenso wie an Längsrändern 9, 10 angeordnete Ausnehmungen 13
und Formkammern 7 schneidbar sind.
Fig. 10 zeigt einen Formkammerblock 50, der zu einer
Querseite 19 hin hinterschnittene Nuten 15 aufweist, welche
Hälse 42 mit unterschiedlichen Halslängen l1 und l2 besitzen.
Weiterhin besitzen die Nuten 15 Nutgründe 51, die eine Breite
b2 aufweisen und Nutöffnungen 52, welche eine Breite b1
aufweisen.
Fig. 11 zeigt einen Formkammerblock 60, der zu einer
Querseite 19 hin Ausnehmungen 13 aufweist, von denen zwei als
hinterschnittene Nuten 15 ausgebildet sind. Diese weisen
einen Nutgrund 51 mit einer Breite b2 und eine Nutöffnung 52
mit einer Breite b1 auf, wobei b2 größer ist als b1. Die
hinterschnittenen Nuten 15 sind für den Einsatz von
Nutsteinen 27 (gestrichelt dargestellt) zur Befestigung nicht
dargestellter Seitenteile geeignet.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf eine Querseite 19 eines
Formkammerblocks 70. Der Formkammerblock 70 weist zu der
Querseite hin drei hinterschnittene Nuten 15 auf, wobei die
linke und die rechte hinterschnittene Nut 15 schräg zu einer
Senkrechten 71 angeordnet sind und so das Durchrutschen eines
von oben eingehängten Seitenteils verhindern, wenn die
Schrauben noch nicht verspannt sind.
Fig. 13 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines
Formkammerblocks 1 mit unterschiedlich gestalteten
Ausnehmungen 13. Der Formkammerblock 1 bildet zusammen mit
nicht dargestellten Seitenteilen 2 ein Formunterteil 3. Der
Formkammerblock 1 weist einen inneren Bereich 4 und einen
umlaufenden Randbereich 5 auf. Im inneren Bereich 4 sind
Ausnehmungen bzw. Durchbrüche 6 angeordnet, die als
Formkammern 7 dienen. Die Formkammern 7 durchbrechen den
Formkammerblock 1 in einer senkrecht zur Zeichenebene
stehenden Richtung z. Die Formkammern 7 weisen eine Kontur 8
auf, welche der Kontur nicht dargestellter Betonkörper bzw.
Pflastersteine entspricht, welche im Formkammerblock 1
formbar sind. Der Randbereich 5 setzt sich aus zwei
gegenüberliegenden Längsrändern 10 (in Fig. 13 ist nur einer
der Längsränder sichtbar) und zwei gegenüberliegenden
Querrändern 12 (in Fig. 13 ist nur einer der Querränder
sichtbar) zusammen. Im Randbereich 5 sind umlaufend um den
inneren Bereich 4 Ausnehmungen 13 ausgebildet, welche
teilweise mit Polymerbeton 72 verfüllt sind. Der Polymerbeton
72 verhindern beim Befüllen der Durchbrüche 6 das Eintreten
von Füllmaterial in die Ausnehmungen 13 und wirkt
schwingungsdämpfend auf den durch einen nicht dargestellten
Rüttler erregten Formkammerblock 1. Weiterhin weist der
Formkammerblock 1 an den Querrändern 12 Ausnehmungen 13 auf,
welche als hinterschnittene Nuten 15 ausgebildet sind und
sich parallel zu den Durchbrüchen 6 erstrecken. In dem in
Fig. 13 dargestellten Formkammerblock 1 sind die Nuten 15
als T-Nuten 16 ausgeführt. Die T-Nuten 16 verlaufen von einer
Oberseite 17 zu einer Unterseite 18 des Formkammerblocks 1
und weisen zu Querseiten 19 des Formkammerblocks 1 hin
seitliche Öffnungen 20 auf. Durch die Nuten 15 entsteht an
den Querrändern 11, 12 zu den Querseiten 19 hin eine
randoffene Struktur 21, die bei Nichtbeachtung der
Polymerbetonfüllungen in der Draufsicht eine Stegstruktur 22
bildet. Hierbei weisen die zwischen einer Umgebung 23 und
Nuten 15 bzw. Ausnehmungen 13 gebildeten Stege 24 etwa eine
gleichbleibende Stegbreite S auf. Die Stegstruktur 22
erstreckt sich im Wesentlichen über ein Breite B des
Formkammerblocks 1. Gemäß einer nicht dargestellten
Ausführungsvariante weist der Formkammerblock 1 auch im
Bereich von Längsseiten 26 insbesondere über eine Länge L des
Formkammerblocks 1 Nuten auf, welche eine randoffene Struktur
erzeugen.
Fig. 14 zeigt die Teilansicht einer Draufsicht auf den in
Fig. 13 gezeigten Formkammerblock 1. Im Bereich eines
Längsrands 10 weist der Formkammerblock 1 in beispielhafter
Darstellung eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausnehmungen
13 auf. Hierbei handelt es sich um die Ausnehmungen 13a, 13b,
13c. Diese weisen unterschiedliche Öffnungsquerschnitte 73a,
73b, 73c auf, welche durch Verjüngungen 74 und
Verbreiterungen 75 gekennzeichnet sind. Wandungen 76 weisen
Vorsprünge 77 und Rücksprünge 78 auf. Gegenüberliegende
Wandungen 76 der Ausnehmung 13c bzw. Stegabschnitte 24a, 24b
sind durch Anker 79 verbunden, welche in Ankerpunkten 80
formschlüssig mit den Stegabschnitten 24a, 24b verbunden
sind. Alle ringförmig geschlossenen Ausnehmungen 81 sind
gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante mit
Polymerbeton verfüllt. Um eine maximale Schwingungsdämpfung
zu erzielen ist es optional vorgesehen, auch seitlich offene
Ausnehmungen 82 (in Fig. 1 bis 12 mit 15 bzw. 16 bezeichnet)
nach dem Anbringen der hier nicht dargestellten Seitenteile
mit Polymerbeton zu verfüllen.
Fig. 15 zeigt einen Schnitt im Bereich der in Fig. 14
dargestellten Ausnehmung 13a bzw. 81 entlang einer
Schnittlinie XV-XV durch den Formkammerblock 1. Die in der
Schnittansicht sichtbaren Wandungen 76 weisen nutförmige
Rücksprünge 78 auf, welche parallel zur Oberseite 17 bzw.
Unterseite 18 des Formkammerblocks 1 verlaufen. Die nicht
dargestellte Polymerbetonfüllung, welche sich in der
Ausnehmung 81 befindet, ist in dieser durch die Formgebung
der Wandungen 76 formschlüssig gehalten. Somit werden
Beschleunigungskräfte, welche beim Rütteln in etwa in die
Pfeilrichtungen z, z' auf die Polymerbetonfüllung wirken,
nicht allein über die zwischen dem Polymerbeton und den
Wandungen 76 bestehende Klebeverbindung übertragen. Eine
Schwingung des Formkammerblocks 1, welche beispielsweise eine
Durchbiegung des Formkammerblocks 1 im Bereich der in Fig.
15 gezeigten Ausnehmung in die Pfeilrichtung z bewirkt, wird
durch eine Stauchung der Polymerbetonfüllung gedämpft. Die
Polymerbetonfüllung wird hierbei in einem oberhalb einer
Mittelebene M liegenden Bereich gestaucht bzw. gepresst.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch den Formkammerblock 1 im
Bereich der in Fig. 14 dargestellten Ausnehmung 13b entlang
einer Schnittlinie XVI-XVI. Die Ausnehmung 13b weist im
Bereich von Rücksprüngen 78 (siehe Fig. 14) Vorsprünge 83
auf. Dies ermöglicht es allein über die in Fig. 16
dargestellten gegenüberliegenden Wandungen 76 den nicht
dargestellten Polymerbeton, welcher die Ausnehmung 13b
ausfüllt, in alle Raumrichtungen x, x', y, y', z, z' (siehe
Fig. 13) formschlüssig zu halten.
Fig. 17 zeigt einen Schnitt durch den Formkammerblock 1 im
Bereich der in Fig. 14 dargestellten Ausnehmung 13c entlang
einer Schnittlinie XVII-XVII. Der Anker 79 ist in die
Stegabschnitte 24a, 24b eingeschraubt, wobei dieser im
Stegabschnitt 24b in einem Durchgangsgewinde 84 und im
Stegabschnitt 24a in einem Sacklochgewinde 85 gehalten ist.
Der Anker 79 dient las Zug- und Druckstab zur Stabilisierung
des Formkammerblocks 1. Der Anker 79 ermöglicht es, für die
Schwingungsdämpfung und zur Gewichtsreduzierung große
Ausnehmungen 13c zur Verfügung zu stellen, ohne auf die
Stabilität des Formkammerblocks 1 verzichten zu müssen.
Schwingungen des Ankers 79 werden durch den diesen
umlagernden, nicht dargestellten Polymerbeton gedämpft.
Die Fig. 18a bis 18h zeigen schematisch dargestellte
Draufsichten auf Wandungen 76, welche Ausnehmungen umgrenzen.
Allen Wandungsverläufen ist es gemeinsam, dass diese
Vorsprünge 77 und Rücksprünge 78 aufweisen, welche zu einer
formschlüssigen Verzahnung des Polymerbetons mit dem
Formkammerblock führen. Hierdurch ist es möglich gezielt in
Längsrichtung a der Wandung 76 wirkende Zugspannungen durch
den Polymerbeton zu dämpfen, da die Spannungen von den
Wandungen 76 direkt auf diesen übertragen werden.
Fig. 19 zeigt eine Seitenansicht eines weiteren
Formkammerblocks 1 mit schräg verlaufenden Ausnehmungen 81.
Die linke Ausnehmung 81 verläuft diagonal von einer
Unterseite 18 zu einer Oberseite 17 des Formkammerblocks 1.
Die rechte Ausnehmung 81 ist im Querschnitt etwa Y-förmig
ausgebildet und weist zur Unterseite 18 und zur Oberseite 17
des Formkammerblocks 1 Verbreiterungen 75 auf, durch welche
eine formschlüssige Festlegung der nicht dargestellten
Polymerbetonfüllung erreicht ist.
Fig. 20 zeigt eine Draufsicht auf einen weiteren
Formkammerblock 1. In einem Eckbereich 86 weist der
Formkammerblock 1 eine seitlich offene Ausnehmung 82 auf, in
welche ein Polymerbetonkörper 87 eingesetzt ist. Dieser ist
zur Dämpfung von in dem Eckbereich 86 zusammenlaufenden
Schwingungen vorgesehen und formschlüssig am Formkammerblock
1 über Nasen 88 gehalten, welche in Nuten 89 des
Formkammerblocks 1 eingreifen.
In Fig. 21 ist ein Ausschnitt eines weiterer Formkammerblock
1 schematisch dargestellt. Der Formkammerblock 1 weist
Ausnehmungen 81 auf, welche durch zu einer Oberseite 17 des
Formkammerblocks 1 offene Verbindungsräume 90 verbunden sind.
Die Verbindungsräume 90 sind wie die Ausnehmungen 81 mit
Polymerbeton ausgefüllt.
Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene
Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr
Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der
Schutzrechtsansprüche. Insbesondere sieht die Erfindung auch
den Einsatz von Ausnehmungen und Nuten mit abgerundeten Ecken
und Kanten vor. Das Verfüllen von Ausnehmungen mit
Polymerbeton ist sowohl für zusammengeschraubte als auch für
zusammengeschweißte Formunterteile, teilweise auch als Form
bezeichnet, vorsehen.
1
Formkammerblock
2
Seitenteil
2
a linkes Seitenteil
2
b rechtes Seitenteil
3
Formunterteil
4
innerer Bereich (von
1
)
5
Randbereich (von
1
)
6
Ausnehmung/Durchbrechung (von
1
)
7
Formkammer
8
Kontur (von
7
)
9
Längsrand
10
Längsrand
11
Querrand
12
Querrand
13
,
13
a,
13
b,
13
c Ausnehmung (in
5
)
14
Deckel
15
Nut
16
T-Nut
17
Oberseite (von
1
)
18
Unterseite (von
1
)
19
Querseite (von
1
)
20
seitliche Öffnung
21
randoffene Struktur
22
Stegstruktur
23
Umgebung
24
Steg
24
a,
24
b Stegabschnitt
25
Längsseite (von
1
)
26
Längsseite (von
1
)
27
Nutstein
28
Mutter
29
Gewindebohrung
30
Schraube
31
Stift
32
Anschlussprofil
33
Verschleißleiste
34
Außenlager
35
Nutleiste
36
Deckel
37
Verschraubung
40
Formkammerblock
41
Hohlraum
42
Hals
43
Freibrennung
50
Formkammerblock
51
Nutgrund
52
Nutöffnung
60
Formkammerblock
70
Formkammerblock
71
Senkrechte
72
Polymerbeton
73
a,
73
b,
73
c Öffnungsquerschnitt
74
Verjüngung
75
Verbreiterung
76
Wandung
77
Vorsprung
78
Rücksprung
79
Anker
80
Ankerpunkt
81
ringförmige, geschlossene Ausnehmung
82
seitlich offene Ausnehmung (=
15
,
16
)
83
Vorsprung im Bereich von
78
84
Durchgangsgewinde
85
Sacklochgewinde
86
Eckbereich
87
Polymerbetonkörper
88
Nase von
87
89
Nut in
1
90
Verbindungsraum
Claims (19)
1. Form zur Herstellung von Betonkörpern, insbesondere
Pflastersteinen, mit einem Formunterteil (3), das aus einem
Formkammerblock (1, 40, 50, 60, 70) und mit diesem
verschraubten Seitenteilen (2, 2a, 2b) besteht, wobei der
Formkammerblock (1, 40, 50, 60, 70) einen inneren Bereich (4)
mit Formkammern (6, 7) und einen Randbereich (5) aufweist, an
dem wenigstens teilweise Ausnehmungen (13) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Formkammerblock (1, 40, 50, 60, 70) eine im Wesentlichen gleichbleibende Dicke (D) aufweist,
der Randbereich (5, 11, 12) für die Befestigung von Seitenteilen (2, 2a, 2b) Ausnehmungen (13) aufweist, durch die Zwischenstege (24) mit etwa gleichbleibender Stegbreite (S) gebildet sind,
die Ausnehmungen (13) im Randbereich (5, 11, 12) zur Befestigung der Seitenteile in Draufsicht wenigstens teilweise als hinterschnittene Nut (15, 16) mit seitlicher Öffnung (20) ausgebildet sind und
die Verschraubung der Seitenteile (2, 2a, 2b) quer zum Verlauf der hinterschnittenen Nut (15, 16) erfolgt.
der Formkammerblock (1, 40, 50, 60, 70) eine im Wesentlichen gleichbleibende Dicke (D) aufweist,
der Randbereich (5, 11, 12) für die Befestigung von Seitenteilen (2, 2a, 2b) Ausnehmungen (13) aufweist, durch die Zwischenstege (24) mit etwa gleichbleibender Stegbreite (S) gebildet sind,
die Ausnehmungen (13) im Randbereich (5, 11, 12) zur Befestigung der Seitenteile in Draufsicht wenigstens teilweise als hinterschnittene Nut (15, 16) mit seitlicher Öffnung (20) ausgebildet sind und
die Verschraubung der Seitenteile (2, 2a, 2b) quer zum Verlauf der hinterschnittenen Nut (15, 16) erfolgt.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Seitenteil (2, 2a, 2b) über die hinterschnittenen Nuten (15,
16) mit dem Formkammerblock (1, 40, 50, 60, 70) verschraubt
und/oder verspannt ist und insbesondere zusätzlich
verschweißt ist.
3. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Seitenteil (2, 2a, 2b) und der
Formkammerblock (1, 40, 50, 60, 70) über Stifte (31) und/oder
Anlageflächen zueinander ausgerichtet sind.
4. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die hinterschnittene Nut (15)
insbesondere als T-Nut (16) oder L-Nut ausgebildet ist und im
Querschnitt einen insbesondere eckigen und/oder abgerundeten
Hohlraum (41) und einen diesen mit der Umgebung (23)
verbindenden Hals (42) aufweist und vorzugsweise als
Freibrennung (43) ausgebildet ist.
5. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Nuten (15, 16) und/oder die
Ausnehmungen (13) in regelmäßigen Abständen zueinander
angeordnet sind.
6. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Nuten (15, 16) unterschiedliche
Halslängen (11, 12) aufweisen und insbesondere T-Nuten (16)
mit unterschiedlichen Halslängen (11, 12) abwechselnd
nebeneinander angeordnet sind.
7. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel zur Verbindung
des Formkammerblocks (1, 40, 50, 60, 70) mit dem Seitenteil
(2, 2a, 2b) als Gewindestange mit Keilspanner ausgebildet
sind.
8. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel zur Verbindung
des Formkammerblocks (1, 40, 50, 60, 70) mit dem Seitenteil
(2, 2a, 2b) als stufenförmige, dübelähnliche Pratzenspannung
ausgebildet sind.
9. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel zur Verbindung
des Formkammerblocks (1, 40, 50, 60, 70) mit dem Seitenteil
(2, 2a, 2b) als Ringschraube mit Keilschraube ausgebildet
sind.
10. Form, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Randbereich
(5) der Form (1 bzw. 3) liegende Ausnehmung (13, 15, 16, 81,
82) mit einem dämpfenden Füllstoff verfüllt ist.
11. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass als Füllstoff insbesondere Polymerbeton
(72) vorgesehen ist.
12. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (13, 15, 81, 82) einen
Öffnungsquerschnitt mit Verjüngungen (74, 77) und
Verbreiterungen (75, 78) aufweist.
13. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass Wandungen (76) der Ausnehmung (13, 13a,
13b, 13c, 15, 81, 82) durch wenigstens einen Anker (79) mit
wenigstens zwei Ankerpunkten (80) verbunden sind.
14. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass alle ringförmig geschlossenen
Ausnehmungen (81) mit dem Füllstoff verfüllt sind.
15. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (81, 82) den
Formkammerblock (1) in einer beliebigen Raumrichtung
durchläuft.
16. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Ausnehmung (81, 82)
durch wenigsten einen Verbindungsraum (90), insbesondere
Bohrungen, verbunden sind.
17. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verbindungsraum (90) mit
Füllmaterial ausgefüllt ist.
18. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (81, 82) in einem
Eckbereich (86) des Formkammerblocks (1) angeordnet ist.
19. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein vorgefertigter Einsatz (87) aus
Füllmaterial in die Ausnehmung (81, 82) einsetzbar bzw.
einklebbar ist.
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