DE102006026114A1 - Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen mittels einer in einer Formmaschine gehaltenen Form, Form für eine solche Anordnung und Verfahren zur Herstellung einer solchen Form - Google Patents

Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen mittels einer in einer Formmaschine gehaltenen Form, Form für eine solche Anordnung und Verfahren zur Herstellung einer solchen Form Download PDF

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Abstract

Für die Herstellung von Betonformsteinen in einer Formmaschine mit einer Form, welche mehrere nach oben und unten offene Formnester und in einem die Formnester umgebenden Randbereich zusätzliche Aussparungen aufweist, wird vorgeschlagen, die oberen Öffnungen der zusätzlichen Aussparungen dadurch zu verschließen, dass Kunststoff-Deckelanordnungen im Bereich der oberen Öffnungen der Aussparungen erzeugt werden, indem bei umgedrehter Lage der Form eine flüssige Phase eines Kunststoffs in geringer Menge in die Aussparungen eingefüllt und in diesen durch Polymerisation verfestigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen mittels einer in einer Formmaschine gehaltenen Form, eine Form für eine solche Anordnung und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Form.
  • Zur rationellen Herstellung von Betonformsteinen, insbesondere Pflastersteinen, sind Anordnungen gebräuchlich, bei welchen eine Form mit mehreren Formnestern in einer Formmaschine gehalten ist. Die Formnester weisen obere Öffnungen zu einer Oberseite der Form und untere Öffnungen zu einer Unterseite der Form auf. Die Form ist mit der Unterseite auf eine rüttelbare Unterlage aufsetzbar, welche dabei die unteren Öffnungen verschließt. Durch die oberen Öffnungen wird feuchtes Betongemenge in die Formnester eingefüllt, in die oberen Öffnungen der Formnester werden Druckplatten eingesenkt, welche auf das Betongemenge drücken und die Rüttelunterlage wird zu Rüttelschwingungen angeregt, welche sich in das Betongemenge übertragen und dieses in kurzer Zeit zu formstabilen Betonformsteinen verdichten. Die Betonformsteine werden durch die unteren Öffnungen der Formnester entformt, wobei Unterlage und Form vertikal zueinander verfahrbar sind.
  • Die Form mit den mehreren Formnestern ist typischerweise durch einen materialhomogenen Stahlblock gebildet, in welchen die Formnester ausgeschnitten sind. Die Formnester sind untereinander durch Zwischenwände getrennt und durch einen gemeinsamen Randbereich der Form allseitig umgeben. Zur Verringerung des Abriebs an den Wänden der Formnester werden diese Wände in der Regel nachträglich oberflächengehärtet, insbesondere bei hoher Temperatur. Um eine gleichmäßige Härtung auch der dem Randbereich zuweisenden Wände der Formnester zu gewährleisten und zur Vermeidung von Verziehungen der Form beim Härtevorgang ist es gebräuchlich, auch im Randbereich der Form noch zusätzliche Aussparungen zwischen Oberseite und Unterseite zu erzeugen, welche durch Trennwände von den randständigen Formnestern getrennt sind. Diese Aussparungen sind aber nicht zur Befüllung mit Betongemenge vorgesehen.
  • Um ein Eindringen von Betongemenge in die Aussparungen zu verhindern, wird typischerweise auf der Oberseite der Form ein Deckblech befestigt, welches zugleich als Verschleißschutz dienen kann. In anderer Ausführung können auf die Aussparungen einzeln Deckel aufgeschweißt werden. Bei einer aus der WO 02/078920 A2 bekannten Anordnung ist vorgesehen, die Aussparungen im Randbereich mit Polymerbeton zu füllen, wodurch zum einen ein mit der Oberseite der Form bündiger Abschluss der Aussparungen und zum anderen eine Schwingungsdämpfung der Form selbst erreicht wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhafte Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen mit einer in einer Formmaschine gehaltenen Form mit derartigen zusätzlichen Aussparungen, eine für eine solche Anordnung geeignete Form sowie ein Herstellungsverfahren für eine solche Form anzugeben.
  • Erfindungsgemäße Lösungen sind in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann mit geringem Volumen an Kunststoff und in kurzer und damit wirtschaftlicher Herstellungszeit ein mit der Oberseite der Form bündiger Abschluss der zusätzlichen Aussparungen erreicht werden. Ins besondere ist die Form der Aussparungen dabei weitgehend beliebig. Vorteilhafterweise kann unter den in großer Variationsbreite der der verfügbaren Kunststoffe ein Kunststoffmaterial mit für den Anwendungsfall besonders vorteilhaften Eigenschaften, insbesondere hoher Abriebfestigkeit und/oder hoher Stabilität gegen die Rüttelbewegungen der Form ausgewählt werden. die Aussparungen werden häufig auch als Freifelder bezeichnet. Die Aussparungen können auch zwischen benachbarten Formnestern auftreten.
  • Von besonderem Vorteil ist der Verguss eines Teils des Volumens der Aussparungen mit einem Kunststoffmaterial in flüssiger Phase, wobei die Form gegenüber einer Betriebsstellung um 180° gedreht ist. Als Betriebsstellung der Form sei die Ausrichtung der Form bei der Herstellung der Betonformsteine angesehen, in welcher Oberseite und Unterseite der Form in horizontalen Ebenen liegen und die Oberseite über der Unterseite liegt. Der Verguss kann vorteilhafterweise automatisch mit einer computergesteuerten Vorrichtung mit einer Dosiereinrichtung vorgenommen werden.
  • In der um 180° gedrehten Lage der Form liegen wieder Oberseite und Unterseite in horizontalen Ebenen, wobei aber die Oberseite der Form mit den oberen Öffnungen der Aussparungen nach unten und die Unterseite mit den unteren Öffnungen der Aussparungen nach oben gekehrt ist. In dieser Lage werden die oberen Öffnungen der Aussparungen mit der nach unten weisenden Oberseite der Form in einer Ebene liegend verschlossen und Kunststoffmaterial wird in flüssiger Form in die Aussparungen eingebracht. Das Verschließen der oberen Öffnungen der Aussparungen kann in bevorzugter Ausführung in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass die Form mit der Oberseite nach unten weisend auf eine ebene Auflagefläche, welche zumindest unterhalb der Aussparungen verläuft, aufgelegt wird. Das Kunststoffmaterial wird in einer solchen Menge in die Aussparungen eingebracht, dass die Aussparungen nur zum Teil, insbe sondere weniger als zur Hälfte mit dem Kunststoff gefüllt sind. Die Einfüllhöhe ist vorteilhafterweise geringer als der mittlere Wandabstand der Wände der Aussparungen.
  • Das Kunststoffmaterial ist als aus der flüssigen Phase verfestigend, insbesondere polymerisierend ausgewählt, beispielsweise aus der Familie der Polyurethane. Die Form bleibt bis zur Verfestigung des Kunststoffmaterials in der umgedrehten Lage, so dass das Kunststoffmaterial Deckelanordnungen in den Aussparungen bildet, welche die Aussparungen bündig mit der Oberseite der Form abschließen. Die Polymerisationszeit kann beispielsweise wenige Minuten betragen. Nach Verfestigung des Kunststoffmaterials kann die Form von der Auflagefläche abgehoben werden. Die Deckelanordnungen in Gestalt der Kunststoff-Gusskörper sind vorteilhafterweise in Vertiefungen und/oder Erhebungen gegen die Seitenwände der Aussparungen formschlüssig verankert. Die Vertiefungen und/oder Erhebungen werden beim Einfüllen der flüssigen Phase des Kunststoffs von diesem ausgefüllt bzw. umschlossen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
  • 1 eine Form in Schrägansicht von oben,
  • 2 eine Form in Schrägansicht von unten,
  • 3 Haltestrukturen im Detail,
  • 4 Die Befüllung einer Aussparung bei umgedrehter Form,
  • 5 eine alternative Haltestruktur in Schrägansicht,
  • 6 die Haltestruktur nach 5 in Blickrichtung auf die Wand,
  • 7 einen Schnitt durch eine Deckelanordnung an einer Haltestruktur nach 5,
  • 8 eine weitere Ausführung einer Haltestruktur,
  • 9 eine weitere Ausführung einer Haltestruktur.
  • 1 zeigt in Ansicht von schräg oben eine Form mit einer Mehrzahl von Formnestern FN, welche untereinander durch Zwischenwände ZW getrennt sind. Die Formnester sind von der Oberseite OS zur Unterseite US der Form durchgehend. In den die Formnester seitlich begrenzenden Wänden können noch zusätzliche Strukturen, beispielsweise für Abstandshalteelemente an den fertigen Betonformsteinen, vorgesehen sein. Die von den Formnestern insgesamt beanspruchte Fläche innerhalb der Form wird auch als Steinfeld bezeichnet. In einem die Gesamtheit der Formnester umgebenden Randbereich RB der Form sind weitere Aussparungen erzeugt, welche durch randständige Formnestwände RW von den Formnestern getrennt und diesen benachbart sind. Die Aussparungen FF werden auch als Freifelder bezeichnet.
  • Die Form in 1 ist fiktiv unterteilt in einen Teil FOA, welcher die Situation vor dem Verschließen der oberen Öffnungen der Aussparungen FF zeigt, und einen zweiten Teil FOB, welcher die Situation nach dem Verschließen der oberen Öffnungen der Aussparungen FF mittels eingegossener Deckelanordnungen DA darstellt.
  • In dem ersten Formteil FOA sind in den von oben einsehbaren Aussparungen FF noch Haltestrukturen HS sichtbar, welche als Erhebungen gegen die Seitenwände der Aussparungen FF oder als Vertiefungen in diese ausgeführt sein können. Die Haltestrukturen können auch andere Formen aufweisen, und insbesondere auch als auf die Wände der Aussparungen aufgeschweißte oder sonst wie mit den Wänden der Aussparungen FF verbundene Elemente ausgeführt sein.
  • Die Form ist ohne Details von im Regelfall zusätzlich vorhandenen Elementen, wie z. B. Flanschleisten zum Einspannen der Form in eine Formmaschine oder in einen Formrahmen dargestellt. Nicht dargestellt sind auch eine rüttelbare Unterlage, wie beispielsweise ein Rütteltisch mit einem Steinbrett, auf welchen die Form mit ihrer Unterseite bei der Herstellung der Betonformteile aufgesetzt ist, sowie eine Auflastvorrichtung, welche mit Druckplatten in die oberen Öffnungen der Formnester eintaucht und auf in die Formnester FN eingefülltes Betongemenge drückt. In 1 ist zusätzlich bezüglich der Form festes ein xyz-Koordinatensystem zur Orientierung mit eingezeichnet.
  • Die 2 zeigt die Form nach 1 in einer um 180° gedrehten Position, wobei die Unterseite US der Form nach oben und die Oberseite OS der Form nach unten weist. Die Form kann in dieser umgedrehten Lage vorteilhafterweise auf einer horizontalen Auflagefläche aufliegen, welche zumindest die Aussparungen FF im Randbereich RB der Form mit der Oberseite OS der Form bündig verschließt. Die Auflagefläche kann der Einfachheit halber unter der gesamten Form in deren Lage nach 2 durchgehend verlaufen. Die Form ist in 2 wieder fiktiv in zwei Formteile, nämlich einen Teil FOA mit unbefüllten Aussparungen FF und einen Teil FOB mit in die Aussparungen eingegossenen Deckelanordnungen DA aufgeteilt dargestellt.
  • Aus 2 ist auch eine weitere gebräuchliche Eigenart solcher Formen ersichtlich, wonach die Unterseite US der Form im Bereich der Formnester gegen die Unterseite der Form im Randbereich RB versetzt ist. In der Betriebsstellung der Form mit auf einer rüttelbaren Unterlage, beispielsweise einem Steinbrett auf einem Rütteltisch mit der Unterseite aufliegender Form liegt diese mit den unteren Kanten der Zwischenwände und randständigen Wände der Formnester auf dem Steinbrett auf und der Randbereich RB ist vertikal gegen das Steinbrett versetzt.
  • In 3 ist ein Ausschnitt aus einer Wand WA einer Aussparung mit einem Vorsprung VS als Halteelement skizziert. Das Halteelement ist ähnlich einer Schwalbenschwanzform von der Wandfläche WA der Aussparung in den Aussparungsraum hinein ragend sich erweiternd ausgeführt, wodurch eine besonders gute Verankerung mit einem als Deckelanordnung herzustellenden Kunststoffkörper erreicht werden kann, wie nachfolgend anhand 4 noch im Detail beschrieben. Die Halteelemente, im Beispielsfall also der Vorsprung VS, sind vorteilhafterweise im oberen Bereich, insbesondere in der oberen Hälfte, vorzugsweise dem oberen Drittel der Höhe HA der Erstreckung der Aussparung in z-Richtung angeordnet.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt aus einem Randbereich der Form in deren Lage nach 2, d. h. mit auf einer Auflagefläche AF aufliegender, nach unten weisender Oberseite OS der Form. Dargestellt ist eine Aussparung FF und ansatzweise ein Formnest FN, welche durch eine randständige Formnestwand RW getrennt sind. In die Aussparung FF im Randbereich der Form ist ein Kunststoff als flüssige Phase PF aus einer Dosiereinrichtung DE bis zu einer Höhe HK eingefüllt. Die Menge einzufüllenden flüssigen Kunststoffs ist bei bekannter Querschnittsfläche der Aussparung nach gewünschter Höhe HK leicht dosierbar. Die Auflagefläche AF schließt die Aussparung FF an der Oberseite der Form hinreichend dicht ab, um Austreten nennenswerter Mengen des flüssigen Kunststoffs zu vermeiden. Die Einfüllhöhe HK beträgt vorzugsweise weniger als die Gesamthöhe der Aussparung FF in z-Richtung. Die Füllhöhe HK ist vorteilhafterweise geringer als der Wandabstand der gegenüber stehenden Wandflächen der Aussparung FF. Die Füllhöhe HK kann vorteilhafterweise weniger als die Hälfte, vorzugsweise weniger als ein Drittel der Höhe HA der Aussparung FF betragen. Die Füllhöhe HK kann vorteilhafterweise zwischen wenigstens 5 mm, insbesondere wenigstens 10 mm und höchstens 40 mm, insbesondere höchstens 30 mm liegen.
  • Nach Einfüllen von flüssigem Kunststoff in eine Aussparung FF in der gewünschten Höhe HK wird die Dosiereinrichtung zur nächsten Aussparung weiter verfahren und füllt flüssigen Kunststoff in diese ein und fährt so entlang des Randbereichs alle Aussparungen durch. Die Befüllung kann auch für merhere Aussparungen gleichzeitig erfolgen. Die einzelnen Aussparungen können unterschiedliche Größe besitzen. Wenn deren Querschnittsfläche jeweils bekannt ist, können alle Aussparungen in derselben Höhe HK oder in individuell verschiedener bestimmter Höhe mit flüssigem Kunststoff befüllt werden.
  • Der flüssige Kunststoff, welcher beispielsweise aus der Gruppe der Polyurethane gewählt sein kann, härtet in kurzer Zeit, insbesondere durch Polymerisation, aus. Bei der Polymerisation kann sich eine geringfügige Schrumpfung des Kunststoffes ergeben. Durch die schwalbenschwanzförmig gestalteten Vorsprünge VS kann dennoch eine spielfreie Verankerung des verfestigten Kunststoffkörpers in der Aussparung gewährleistet werden.
  • Die Oberfläche der Auflagefläche AF ist vorteilhafterweise so ausgeführt, dass der aushärtende Kunststoff nicht auf dieser Fläche haftet. Hierfür kann die Auflagefläche AF auch mit einem Trennmittel vorbehandelt sein.
  • In 5 ist eine andere Form eines Halteelements als Vertiefung in der Wandfläche WA einer Aussparung HS5 skizziert, wobei auch hierbei wieder eine sich von der Wandfläche WA der Aussparung in die Wand hinein erweiternde Struktur der Vertiefung vorteilhaft für eine Verankerung eines Kunststoffkörpers als Deckelanordnung vorgesehen ist. Die runden Aussparungen in der Wandflächen bilden die Stellen, an welchen im Fräser senkrecht zur Wandfläche bewegt wird.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf die Wandfläche der 5, 7 einen Ausschnitt aus einer entlang VII-VII von 6 geschnittenen Seitenansicht mit einer in der in 5 skizzierten Haltestruktur verankerten gegossenen Deckelanordnung DA7.
  • In 8 sind als Haltestrukturen HS8 Bolzen mit Bolzenköpfen skizziert, welche in Bohrungen der Wandfläche befestigt, z. B. eingeschraubt, eingepresst, verschweißt sind. In 9 sind Haltestrukturen als von der Wandfläche in die Aussparungen ragende, mit zwei Enden an der Wandfläche befestigte Bügel skizziert.
  • Für die Haltestrukturen sind eine Vielzahl von Formen vorstellbar. Wenn die Schrumpfung des die Deckelanordnung DA bildenden Kunststoffkörpers und ein dabei evtl. entstehendes Spiel des in der Aussparung gehaltenen Kunststoffkörpers vernachlässigbar ist oder in Kauf genommen wird, können die Haltestrukturen auch wesentlich einfacher ausfallen. Die Haltestrukturen an den Wänden der Aussparungen können auch über den Querschnitt der Aussparungen durchgehend ausgeführt sein.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.

Claims (6)

  1. Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen mit einer in einer Formmaschine gehaltenen Form mit mehreren Formnestern, welche obere Öffnungen zu einer Oberseite der Form und untere Öffnungen zu einer Unterseite der Form aufweisen und mittels einer Befüllvorrichtung durch die oberen Öffnungen befüllbar sind, und mit über die Höhe der Form durchgehenden, den Formnestern benachbarten und von diesen beabstandeten Aussparungen, welche nach oben geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Öffnungen der Aussparungen einzeln durch auf den oberen Bereich der Aussparungen beschränkte Deckelanordnungen nach oben geschlossen sind, welche als in die Aussparungen als eine flüssige Phase eines verfestigbaren Kunststoffs eingegossene und in den Aussparungen verfestigte Kunststoffkörper ausgeführt sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Aussparungen im Bereich der Deckelanordnungen Haltestrukturen ausgebildet sind, in welche Gegenstrukturen der Deckelanordnungen formschlüssig eingreifen.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestrukturen Erhebungen und/oder Vertiefungen gegen vertikale Seitenwände der Aussparungen enthalten.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Form die Führungsfläche für die Befülleinrichtung bildet.
  5. Form für eine Anordnung zur Herstellung von Betonformsteinen nach Anspruch 1 mit mehreren Formnestern und von diesen beabstandeten zwischen einer Oberseite und einer Unterseite der Form durchgehenden Aussparungen, welche von den Formnestern seitlich beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Öffnungen der Aussparungen einzeln durch auf den oberen Bereich der Aussparungen beschränkte Deckelanordnungen nach oben geschlossen sind.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Form nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Form in gegenüber der Betriebsposition um 180° gedrehter Lage mit nach unten weisender Oberseite angeordnet wird, dass in dieser umgedrehten Lage die Aussparungen an der dabei unten liegenden Oberseite der Form verschlossen werden und dass von der nach oben weisenden Unterseite der Form her Kunststoff in einer flüssigen Phase in die Aussparungen eingefüllt wird, wobei die Aussparungen nur zum Teil befüllt werden, und dass der eingefüllte Kunststoff in den Aussparungen bei umgedrehter Lage der Form verfestigt wird.
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