DE1021384B - Verfahren und Vorrichtung zum Vervielfaeltigen offsetmaessig praeparierter Druckformfolien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vervielfaeltigen offsetmaessig praeparierter Druckformfolien

Info

Publication number
DE1021384B
DE1021384B DER13977A DER0013977A DE1021384B DE 1021384 B DE1021384 B DE 1021384B DE R13977 A DER13977 A DE R13977A DE R0013977 A DER0013977 A DE R0013977A DE 1021384 B DE1021384 B DE 1021384B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
printing form
moisture
fat
dampening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER13977A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Ritzerfeld
Wilhelm Ritzerfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER13977A priority Critical patent/DE1021384B/de
Publication of DE1021384B publication Critical patent/DE1021384B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/06Lithographic printing

Landscapes

  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vervielfältigen offsetmäßig präparierter Druckformfolien Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Vervielfältiger zum Vervielfältigen offsetmäßig präparierter Druckformfolien, welche nach dem lithographischen Prinzip arbeiten und auf die sowohl ein Farbwerk als auch ein Feuchtwerk einwirken.
  • Bei den Ofsetdruckmaschinen ist es bekannt, Farbe auf die Druckformfolie durch ein Farbwerk und die Feuchtigkeit durch ein gesondertes Feuchtwerk aufzubringen. Diese Maschinen haben den: Nachteil, daß die Farbmenge und die Feuchtmenge stets sehr sorgfältig genau zueinander abgestimmt sein .müssen., und es bereitet in der Praxis Schwierigkeiten, mit diesem Feuchtwerk eine so geringe Menge Feuchtigkeit auf die Druckformfolie zu bringen, daß ein Tonen der Druckform gerade noch verhindert wird, jedoch die Wasserführung die Farbe nicht beeinflußt, um einen tiefschwarzen Druck zu erhalten.
  • Ferner ist es bekanntgeworden, Wasser ummittelbar auf die Farbwalzen des Farbwerkes zu geben. Hierbei ist zwar eine geringere Wasserführung möglich, jedoch hat dieses Verfahren den Nachteil, daß sich sehr leicht größere Mengen Wasser im Farbkasten sammeln können und die einwandfreie Farbgebung durch Wasserblasen im Farbkasten unterbrochen wird.
  • Durch die Erfindung werden die vorstehenden Nachteile grundlegend beseitigt. Bei dein neuen Verfahren, welches zum Abdrucken offsetmäßig präparierter Druckformfolien mit einem Farbwerk und einem unabhängig hiervon auf die Druckformfolie wirkenden Feuchtwerk bestimmt ist, besteht der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke darin, daß die Feuchtflüssigkeit mittels einer nicht saugfähigen elastischen Walze, z. B. aus Kautschuk. auf die Druckformfolie aufgetragen wird und dieser Feuchtigkeitsauftragswalze gleichzeitig Fettstoffe zugeführt werden, welche durch eine mit der Feuchtigkeitsauftragswalze zusammenarbeitende unelastische Reibwalze, z. B. aus Metall, zusammen mit der Feuchtigkeit gleichmäßig verrieben werden. Für die zur Anwendung kommenden Fettstoffe und für die Feuchtigkeit werden folgende Beispiele gegeben: a ) Für Fettstoffe werden beispielsweise verwendet etwa -10% stark eingedicktes Leinöl in Verbindung mit 60% Vaseline oder Wollfett; b) als Feuchtflüssigkeit kann dienen oder wird beispielsweise verwendet Wasser mit einem etwa 5- bis 15%igen Zusatz von Polvalkoholen, wie z. B. Glyzerin, Sorbit usw.
  • Zur Ausführung des Verfahrens besitzt der Vervielfältig-er eine Einrichtung, die, z. B. aus Walze und Schaber bestehend, den Fettstoff auf eine der Feuchtwalzen des Feuchtwerkes gibt. Die Walze zur Fettabgabe arbeitet vorzugsweise mit einer Reibwalze des Feuchtwerkes zusammen. wobei die Fettwalze durch eine Abstreifereinrichtung, z. B. Schabermesser, eine genau dosierte Menge Fett erhält. Die Fettwalze kann als ständig mitlaufende Walze ausgebildet sein, welche mit dem Schabermesser derart zusammenarbeitet, daß alle Walzen des Feuchtwerkes einen ständig gleichbleibenden Fettfilm erhalten. Die Stärke des Fettfilmes kann durch die Anstellung des Schabers für alle Feuchtwerkswalzen gleichzeitig reguliert werden. Um fernerhin den Feuchtigkeitsgrad noch regelbar zu gestalten, können mindestens zwei Walzen des Feuchtwerkes zueinander verstellbar angeordnet sein.
  • Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der Darstellung des Ausführungsbeispiels.
  • In der Zeichnung ist ein zur Ausführung des Verfahrens dienender Vervielfältiger in beispielsweiser Form dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht des Vervielfältigers, Fig. 2 eine Draufsicht des Vervielfältigers.
  • Gegen die Drucktrommel 1 des Vervielfältigers wirkt in bekannter Weise das aus den Walzen 2 bestehende Farbwerk, wobei die aufzutragende Farbe durch eine die Farbzuführung regelnde Einrichtung 3 den Farbwalzen 2 zugeführt wird. Unabhängig von diesem Farbwerk arbeitet das die Flüssigkeit zuführende Feuchtwerk, welches aus den Walzen 4, 5, 6 und 7 besteht. Die Walze 6 nimmt die Feuchtigkeit aus dem Behälter 8 auf, überträgt diese auf die Reibwalze 5, gegen welche die Walze 7 wirkt, welche das von ihr aufgenommene Fett auf d-ie Reibwalze Überträgt und von dieser in Form des sich gebildeten Feuchtigkeitsfettfilmes auf die an der Trommel 1 anliegende Walze 4 überträgt. Dabei ist die Einrichtung getroffen, daß sowohl die Walze 7 wie die Walze 5 angetrieben werden, und zwar über das von dem auf der Drucktro.mmelachse 9 angetriebenen Zahnrad 10 mit diesem zusammenarbeitende Zahnradgetriebe 11, 12, 12 a und 13.
  • Zur Regelung der Stärke des Fettfilmes ist die Fettwalze 7 in den um den Drehpunkt 14 schwenkbaren Haltern 15 gelagert, an welch letzteren auch ein verstellbares Schabermesser 16 angeordnet ist, dessen Angleichung an die Fettwalze 7 durch die Regulierschrauben 17 erfolgt. Auch das Eintauchen der Feuchtigkeitswalze 6 in den Behälter 8 kann reguliert werden, indem die Walze 6 in einer Führung 18 verstellt werden kann.
  • Die gleiche Verstellmöglichkeit der Schabereinrichtung ist auch für die Farbzuführungsvorrichtung 3 vorgesehen, und zwar durch die Regulierschrauben 19.
  • Sind die Schaberinesser 3 der Zuführungseinrichtungen für die Farbe und 16 für das Fett durch die Regulierschrauben 19 bzw. 17 einmal eingestellt, kann eine Veränderung der Stärke des auf die `Falzen aufzubringenden Stoffes durch die auf die Halterung 15 bzw. 20 der Walzen 7 bzw. 2 einwirkenden Hauptregulierschrauben 21 vorgenommen werden.
  • Um den Anpreßdruck zur Bestimmung des bestimmten Feuchtigkeitsgrades und des Fettuntergrundes zu regeln, sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Reibwalze 5 und die Fettwalze 7 zueinander verstellbar. Außerdem ist vorgesehen, daß die Reibwalze 5 des Feuchtwerkes aus Metall besteht, während die Feuchtigkeitsauftragswalze 4 einen Kautschuküberzug aufweist. Die Fettwalze 7 kann mit einem Überzug aus fettbeständigem Kautschuk versehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Abdrucken offsetmäßig präparierter Druckformfolien mit einem Farbwerk und einem unabhängig hiervon auf die Druckformfolie wirkenden Feuchtwerk, dadurch gekennzeichnet. daß die Feuchtflüssigkeit mittels einer nicht saugfähigen elastischen Walze, z. B. aus Kautschuk, auf die Druckforrnfolie aufgetragen wird und dieser Feuchtigkeitsauftragswalze gleichzeitig Fettstoffe zugeführt werden, welche durch eine mit der Feuchtigkeitsauftragswalze zusammenarbeitende unelastische Reibwalze, z. B. aus Metall, zusammen mit der Feuchtigkeit gleichmäßig verrieben werden.
  2. 2. Vervielfältiger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine nicht saugfähige elastische Feuchtigkeitsauftragswalze. z. B. aus Kautschuk, und eine mit ihr zusammenarbeitende unelastische Reibwalze, z. B. aus Metall, die der Feuchtwalze aus einem Fettbehälter Fettstoffe zuführt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 831844.
DER13977A 1954-04-12 1954-04-12 Verfahren und Vorrichtung zum Vervielfaeltigen offsetmaessig praeparierter Druckformfolien Pending DE1021384B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER13977A DE1021384B (de) 1954-04-12 1954-04-12 Verfahren und Vorrichtung zum Vervielfaeltigen offsetmaessig praeparierter Druckformfolien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER13977A DE1021384B (de) 1954-04-12 1954-04-12 Verfahren und Vorrichtung zum Vervielfaeltigen offsetmaessig praeparierter Druckformfolien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1021384B true DE1021384B (de) 1957-12-27

Family

ID=7399167

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER13977A Pending DE1021384B (de) 1954-04-12 1954-04-12 Verfahren und Vorrichtung zum Vervielfaeltigen offsetmaessig praeparierter Druckformfolien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1021384B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831844C (de) * 1948-09-22 1952-02-18 Carl Ejner Larsen Verfahren zum Zufuehren von farbabstossendem Mittel zum Formzylinder in Flachdruckmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831844C (de) * 1948-09-22 1952-02-18 Carl Ejner Larsen Verfahren zum Zufuehren von farbabstossendem Mittel zum Formzylinder in Flachdruckmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT392426B (de) Leimpresse mit zwei zueinander parallelen presswalzen
DE3046257C2 (de) Lackiereinrichtung an Druckmaschinen
DE2323025A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einfaerben von druckplatten
DE3021205C2 (de) Antriebseinrichtung für die Walzen des Farbwerkes einer Flexodruckmaschine
DE3804204C2 (de)
DE2438668B2 (de) Farbwerk für Druckmaschinen
DE2134064A1 (de) Feuchtwerk für eine Rotationsoffsetmaschine
DE2630187A1 (de) Rakelrolle, insbesondere fuer den schablonendruck
DE2310526A1 (de) Verfahren zum gleichzeitigen und beidseitigen beschichten einer materialbahn mit unterschiedlichen beschichtungsmitteln
DE1021384B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vervielfaeltigen offsetmaessig praeparierter Druckformfolien
DE2203602A1 (de) Beschichtungsvorrichtung
DE1131177B (de) Vorrichtung zum Bedrucken von Textilstoffen, insbesondere von Florware
DE3040681A1 (de) Vorrichtung zum impraegnieren von bahnfoermigem material
CH281459A (de) Verfahren zur Zufuhr von farbabstossendem Werkstoff zum Druckzylinder einer Flachdruckmaschine und zur Ausübung dieses Verfahrens geeignete Druckmaschine.
DE499302C (de) Papiermaschine
DE1611272C2 (de) Offset-Rotationsdruckmaschine
DE587588C (de) Anilinfarbwerk fuer Druckmaschinen
DE164375C (de)
CH395143A (de) Befeuchter für Druckpressen
DE897254C (de) Einfaerben (Befeuchten) von Druckformen
DE3840505C2 (de) Vorrichtung zum Befeuchten des Druckzylinders einer lithographischen Druckerpresse
DE387697C (de) Farbwerk fuer Kupferdruckpressen
DE767895C (de) Verfahren zum Einfaerben von Hochdruckformen
DE942441C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Reliefdruck auf Bahnen, insbesondere aus Papier
AT361441B (de) Streichrakelvorrichtung