DE10213583A1 - Faserverstärktes Kunststoffrohr und Filamentwickelgerät - Google Patents
Faserverstärktes Kunststoffrohr und FilamentwickelgerätInfo
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Abstract
Ein Filamentwickelgerät stellt in wirtschaftlicher Weise ein FRP-Rohr her, das eine Spirallage (61) und getrennte Randlagen (62) hat. Das Gerät wickelt Faserstränge um einen sich drehenden Dorn (M) und hat eine Wickeleinheit, die hin- und hergehend entlang einer axialen Richtung des Dorns bewegt wird. Die Einheit hat einen Spiralwickelkopf (5), der gleichzeitig Faserstränge um den Dorn wickelt, einen Randwickelkopf (6), der einen Faserstrang um den Dorn wickelt, einen Spiralfaserstreckabschnitt (29, 30), der die Faserstränge streckt, die um den Wickelgegenstand durch den Spiralwickelkopf gewickelt werden, und einen Randfaserstreckabschnitt (41), der den Faserstrang streckt, der um den Dorn durch den Randwickelkopf gewickelt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf faserverstärkte
Kunststoffrohre (FRP-Rohre) und Filamentwickelgeräte und genauer
gesagt auf FRP-Rohre, die eine Spiralwickellage und eine
Ringwickellage haben, und auf Filamentwickelgeräte, durch die die
FRP-Rohre hergestellt werden.
Ein Filamentwickelprozess wird verwendet, um ein FRP-Rohr oder
-behälter effizient herzustellen. Im allgemeinen wird bei dem
Prozess ein Filamentwickelgerät verwendet, dass einen
Einspannmechanismus und einen Faserzuführmechanismus hat. Der
Einspannmechanismus hält Wellen, die von entgegengesetzten Enden
eines Dorns vorstehen, und dreht den Dorn bei einer vorbestimmten
Geschwindigkeit. Der Faserzuführmechanismus führt einen
Faserstrang, der mit Harz imprägniert ist, zu dem Dorn zu und
wickelt den Faserstrang um den Dornkörper. Um die Produktivität des
Prozesses zu erhöhen und die Qualität des Erzeugnisses zu
verbessern, wird vorzugsweise der Faserstrang um den Dornkörper in
einem gestreckten Zustand gewickelt.
Die offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 11-286 056
beschreibt ein Gerät, das einen Faserstrang streckt und den
gestreckten Faserstrang um einen Dorn wickelt. Der Faserstrang wird
unabhängig von dem Winkel gestreckt, unter dem der Faserstrang auf
dem Dorn gewickelt wird. Unter Bezugnahme auf Fig. 23 hat das Gerät
einen Dorn 91, einen Harzimprägnierbehälter 92 und eine
Führungsrolle 94. Der Dorn 91 dreht und bewegt sich hin- und
hergehend in der axialen Richtung. Die Führungsrolle 94 bewegt sich
relativ zu dem Harzimprägnierbehälter 92 und führt einen
Faserstrang 93 von dem Harzimprägnierbehälter 92 zu dem Dorn 91.
Der Harzimprägnierbehälter 92 und die Führungsrolle 94 sind an
einem Tisch 96 angeordnet, der durch eine Stützwelle 95 gestützt
ist. Der Tisch 96 und die Führungsrolle 94 bewegen sich in
Übereinstimmung mit einem Winkel, unter dem der Faserstrang 93 auf
den Dorn 91 gewickelt wird, so dass der durch die Führungsrolle 94
von dem Harzimprägnierbehälter 92 zu dem Dorn 91 geführte
Faserstrang 93 gerade wird.
Die offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 8-276 504
beschreibt ein Gerät, das ein Zuführauge 97 hat, wie dies in Fig.
24 gezeigt ist. Das Zuführauge 97 hat eine Vielzahl an Schlitzen
97a zum gleichzeitigen Wickeln einer Vielzahl an Fasersträngen 93
um einen Dorn 91. Das Zuführauge 97 ist an einer Grundplatte 98
gesichert. Die Grundplatte 98 dreht sich um die zu den Schlitzen
97a zuzuführenden Fasersträngen 93. Die Grundplatte 98 dreht sich
auch um eine Linie, die senkrecht zu einer Ebene steht, die die
Faserstränge 93 umfasst.
Die offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 6-254 974
beschreibt ein Gerät mit einem Polster. Das Polster hat eine
gewölbte Fläche, die einen Faserstrang, der mit Harz imprägniert
ist, beim Wickeln des Faserstrangs um den Dorn reibt. Dadurch wird
das Harz entschäumt und überschüssiges Harz von dem Faserstrang
entfernt.
Das Gerät der offengelegten Japanischen Patentanmeldung Nr. 11-286 056
kann nicht gleichzeitig mehrere Faserstränge 93 um den Dorn 91
wickeln. Im Gegensatz dazu wickelt das Gerät der offengelegten
Japanischen Patentanmeldung Nr. 8-276 504 gleichzeitig spiralartige
Wicklungen mehrerer Faserstränge 93 um den Dorn 91, um eine
Spiralwickellage auszubilden. Wenn jedoch die Grundplatte 98 und
der Antriebsmechanismus der Grundplatte 98 ein Ende des Dorns 91
erreichen, an dem die Wickelrichtung der Faserstränge R umgekehrt
wird, hängen die Grundplatte 98 und der Antriebsmechanismus von dem
Dorn 91 über. Dies vergrößert den Raum, der zum Ermöglichen der
hin- und hergehenden Bewegung der Grundplatte 98 erforderlich ist.
Des weiteren kann zum Herstellen eines FRP-Rohrs mit der
erwünschten Eigenschaft eine Ringwickellage, die durch Wickeln
eines Faserstranges um einen Dorn in einer im wesentlichen
senkrecht zu der Achse des Dorns stehenden Richtung ausgebildet
wird, an einer Spiralwickellage ausgebildet werden. Alternativ kann
eine Spiralwickellage an einer Ringwickellage ausgebildet werden.
Jedoch können die vorstehend erwähnten Geräte nicht zwischen diesen
beiden Arten an Wicklungen umschalten. Außerdem kann ein Paar an
Ringwickellagen an einer Spiralwickellage an entgegengesetzten
Enden des FRP-Rohrs ausgebildet werden. In einem derartigen Fall
wird zum Erhöhen der Produktivität bevorzugt, dass jeder
Faserstrang nicht abgetrennt wird, wenn das Ausbilden von einer
Ringwickellage an einem Ende des Rohrs vollendet ist, und zu dem
anderen Ende des Rohrs zum Ausbilden der anderen Ringwickellage
verschoben wird. Zum Ausbilden von zwei Ringwickellagen an
entgegengesetzten Enden eines FRP-Rohrs wird ein sich von einer
Ringwickellage kontinuierlich erstreckender Faserstrang spiralartig
um die darunter liegende spiralartige Wickellage als kreuzender
Faden gewickelt, bis er das andere Ende des Rohres erreicht, an dem
die andere Ringwickellage ausgebildet wird. Des weiteren kann in
einigen Fällen nach dem Ausbilden der Ringwickellagen eine andere
spiralartige Wickellage an den Ringwickellagen ausgebildet werden.
Außerdem ist bei dem Gerät der offengelegten Japanischen
Patentanmeldung Nr. 6-254 974 lediglich ein Teil des Dorns dem
Polster zugewandt. Anders ausgedrückt bedeckt das Polster nicht den
gesamten Umfang des Dorns. Somit kann das Polster nicht in
ausreichender Weise das Harz von dem Faserstrang entfernen.
Außerdem kann ein organischer Faser, der nicht mit Harz imprägniert
ist, wie beispielsweise ein Polyesterfaser, um eine äußerste Lage
der harzimprägnierten Faserstränge gewickelt werden, um ein FRP-
Rohr mit einem relativ hohen Faservolumengehalt (Vf) herzustellen.
Dadurch wird überschüssiges Harz von den Fasersträngen entfernt.
Jedoch kann in einem derartigen Fall die Form des kreuzenden Fadens
durch die organische Faser von dem Wickelwinkel des kreuzenden
Fadens abhängig sein. Dies ist in Bezug auf das äußere
Erscheinungsbild des FRP-Rohres nicht erwünscht.
Demgemäß ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
FRP-Rohr zu schaffen, bei dem die Produktivität selbst dann
verbessert ist, wenn das FRP-Rohr eine spiralartige Wickellage und
ein Paar an Ringwickellagen hat, die an entgegengesetzten Enden des
Rohrs ausgebildet sind. Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein optimales Filamentwickelgerät zum Herstellen eines
FRP-Rohrs zu schaffen. Es ist eine dritte Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Filamentwickelgerät zu schaffen, das in effizienter
Weise überschüssiges Harz von einem Faserstrang entfernt.
Um die vorstehend dargelegte Aufgabe zu lösen, schafft die
vorliegende Erfindung ein FRP-Rohr, das eine durch ein
zylindrisches Wickeln von verstärkten Fasern ausgebildete
spiralartige Wickellage hat. Die spiralartige Wickellage hat zwei
Enden und eine Achse und die die spiralartige Wickellage
ausbildenden verstärkten Fasern werden unter einem Winkel relativ
zu der Achse gewickelt. Ringwickellagen sind an jedem Ende der
spiralartigen Wickellage durch ein Wickeln von verstärkten Fasern
an den Enden ausgebildet. Die Ringwickellagen sind aus den gleichen
fortlaufenden bzw. ununterbrochenen verstärkten Fasern ausgebildet.
Ein weiterer Ausblick der vorliegenden Erfindung ist ein
Filamentwickelgerät zum Wickeln von Fasersträngen an einem
zylindrischen Wickelgegenstand während des Drehens
Wickelgegenstandes. Das Gerät hat eine Wickeleinheit, die hin- und
hergehend entlang einer axialen Richtung des Wickelgegenstandes
bewegt wird. Die Wickeleinheit wickelt Faserstränge, die mit Harz
imprägniert sind, um den Wickelgegenstand. Die Wickeleinheit hat
einen Spiralwickelkopf für ein gleichzeitiges Wickeln von
Fasersträngen um den Wickelgegenstand, einen Randwickelkopf für ein
gleichzeitiges Wickeln eines Faserstranges um den Wickelgegenstand,
einen Spiralfaserstreckabschnitt zum Strecken der Faserstränge, die
um den Wickelgegenstand durch den Spiralwickelkopf gewickelt
werden, und einen Randfaserstreckabschnitt zum Strecken der
Faserstränge, die um den Wickelgegenstand durch den Randwickelkopf
gewickelt werden.
Andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus
der nachstehend dargelegten Beschreibung in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen hervor, in denen beispielartig die
Prinzipien der Erfindung gezeigt sind.
Die Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am
besten durch die nachstehend dargelegte Beschreibung der
gegenwärtig als bevorzugt erachteten Ausführungsbeispielen zusammen
mit den beigefügten Zeichnungen am besten verstanden werden.
Fig. 1(a) zeigt eine schematische Vorderansicht von einem
Filamentwickelgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 1(b) zeigt eine schematische Ansicht einer spiralartigen
Wickellage eines FRP-Rohrs,
Fig. 1(c) zeigt eine schematische Ansicht von Ringwickellagen des
FRP-Rohrs,
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Wickeleinheit
und einen Antriebsmechanismus,
Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht der Wickeleinheit und
des Antriebsmechanismus,
Fig. 4 zeigt eine ausschnittartige schematische Vorderansicht der
Wickeleinheit in einem Zustand, bei dem ihre beiden Köpfe
einstückig bewegt werden,
Fig. 5(a) zeigt eine schematische Vorderansicht von einem
Ringwickelkopf,
Fig. 5(b) zeigt eine schematische Vorderansicht von einem
Spiralwickelkopf,
Fig. 6(a) zeigt eine schematische Ansicht von rechts von dem
Spiralwickelkopf,
Fig. 6(b) zeigt eine schematische Ansicht von einem Pressabschnitt
eines Reibelements,
Fig. 7(a) zeigt eine schematische Ansicht von links von dem
Spiralwickelkopf,
Fig. 7(b) und Fig. 7(c) zeigen Draufsichten auf Führungen,
Fig. 8 zeigt eine schematische Ansicht von rechts von einem
Ringwickelkopf,
Fig. 9 zeigt eine schematische Ansicht von links von dem
Ringwickelabschnitt,
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf eine Harzimprägniervorrichtung,
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht der Harzimprägniervorrichtung,
Fig. 12(a) zeigt eine schematische Ansicht von vorn von einem
Ringfaserstreckabschnitt beim Strecken eines Faserstrangs zum
Spiralwickeln,
Fig. 12(b) zeigt eine schematische Ansicht von rechts von dem
Zustand von Fig. 12(a),
Fig. 13(a) zeigt eine schematische Ansicht von vorn von dem
Ringfaserstreckabschnitt beim Strecken eines Faserstrangs zum
Ringwickeln,
Fig. 13(b) zeigt eine schematische Ansicht von rechts von dem
Zustand von Fig. 13(a),
Fig. 14(a) zeigt eine schematische Querschnittsansicht von dem
Spiralwickelkopf in einem Zustand, bei dem Reibelemente in
Bereitschaftspositionen gehalten werden,
Fig. 14(b) zeigt eine schematische Ansicht von rechts von dem
Zustand von Fig. 14(a),
Fig. 15(a) zeigt eine schematische Querschnittsansicht von dem
Spiralwickelkopf in einem Zustand, bei dem Reibelemente in
Bereitschaftspositionen gehalten werden,
Fig. 15(b) zeigt eine schematische Ansicht von dem Zustand von Fig.
15(a),
Fig. 16(a), 16(b) und 16(c) zeigen schematische Ansichten
eines Wickelvorgangs, der durch das Gerät von Fig. 1 ausgeführt
wird,
Fig. 17(a), 17(b) und 17(c) zeigen schematische Ansichten
eines Wickelvorgangs, der durch das Gerät von Fig. 1 ausgeführt
wird,
Fig. 18(a), 18(b) und 18(c) zeigen schematische Ansichten
von einem Wickelvorgang, der durch das Gerät von Fig. 1 ausgeführt
wird,
Fig. 19(a), 19(b) und 19(c) zeigen schematische Ansichten
von einem Wickelvorgang, der durch das Gerät von Fig. 1 ausgeführt
wird,
Fig. 20 zeigt eine schematische Vorderansicht von einem
Filamentwickelgerät gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 21 zeigt eine schematische Seitenansicht von weiteren Arten an
Reibelementen, die sich in Bereitschaftspositionen befinden,
Fig. 22(a) zeigt eine schematische Querschnittsansicht von den
Reibelementen von Fig. 21,
Fig. 22(b) zeigt eine schematische Ansicht von rechts von einem der
Reibelemente von Fig. 21, das sich in einer Pressposition befindet,
Fig. 23 zeigt eine Draufsicht auf ein Filamentwickelgerät des
Standes der Technik,
Fig. 24 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht von einem
anderen Filamentwickelgerät des Standes der Technik.
Ein Filamentwickelgerät 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 bis 19 beschrieben. Das Filamentwickelgerät 1 stellt ein
FRP-Rohr her, das ein Paar an Ringwickellagen an entgegengesetzten
Enden des Rohres hat. Die Ringwickellagen werden aus den gleichen
ununterbrochenen Fasersträngen ausgebildet.
Fig. 1(a) zeigt eine schematische Vorderansicht des
Filamentwickelgerätes 1, Fig. 1(b) zeigt eine schematische
Vorderansicht einer Spiralwickellage des durch das
Filamentwickelgerät 1 hergestellten FRP-Rohrs und Fig. 1(c) zeigt
eine schematische Vorderansicht der Ringwickellagen und eines
kreuzenden Fadens.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1(a) hat das Gerät 1 ein Paar an
Einspanneinrichtungen 2 und eine Wickeleinheit 3. Die Wickeleinheit
3 bewegt sich in der axialen Richtung eines Wickelgegenstands oder
Dorns M hin und her, der durch die Einspanneinrichtungen 2 gestützt
ist. Eine Verbindungswelle Ms ragt von jedem Ende eines Dornkörpers
Ma vor. Jede Einspanneinrichtung 2 klemmt eine Drehwelle 4. Die
Verbindungswelle Ms ist mit einer zugehörigen Drehwelle 4
verbunden. Eine Vielzahl an gleichmäßig beabstandeten lösbaren
Zapfen P ist in Umfangsrichtung an jedem Ende des Dornkörpers Ma
angeordnet. Die Zapfen P wirken als Begrenzungsabschnitt. Fig. 1(a)
zeigt lediglich zwei der Zapfen P an jedem Ende des Körpers Ma.
Die Wickeleinheit 3 hat einen Spiralwickelkopf 5 und einen
Ringwickelkopf 6. Der Spiralwickelkopf 5 und der Ringwickelkopf 6
bewegen sich einstückig miteinander oder unabhängig voneinander.
Eine Schiene 7 erstreckt sich entlang eines (nicht gezeigten)
Grundrahmens in der axialen Richtung des Dorns M. Zwei
Gleiteinrichtungen 8 gleiten entlang der Schiene 7. Der
Spiralwickelkopf 5 und der Ringwickelkopf 6 sind jeweils an einer
der Gleiteinrichtungen 8 befestigt.
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf den Aufbau der
Wickeleinheit 3 und eine Antriebseinheit, die die Wickeleinheit 3
antreibt. Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht von Fig. 2.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 ist ein Paar an
Antriebsmechanismen zum Antreiben des Spiralwickelkopfes 5 und des
Ringwickelkopfes 6 an einer Seite der Schiene 7 angeordnet. Eine
Kugelumlaufspindel 9, die durch den Grundrahmen gestützt ist,
erstreckt sich parallel zu der Schiene 7. Ein (nicht gezeigter)
Servomotor dreht die Kugelumlaufspindel 9. Ein (nur in Fig. 3
gezeigtes) Führungselement 10a ist an einer (nur in Fig. 3
gezeigten) Kugelmutter 10 angebracht. Das Führungselement 10a steht
mit einer (nur in Fig. 3 gezeigten) Führungsschiene 11 in Eingriff,
die sich parallel zu der Kugelumlaufspindel 9 erstreckt. Das
Führungselement 10a gleitet entlang der Führungsschiene 11. Eine
Antriebsplatte 12 ist an der Kugelmutter 10 befestigt und
horizontal gehalten. Die Antriebsplatte 12 bewegt sich entlang der
Schiene 7 bei einer der Drehgeschwindigkeit der Kugelumlaufspindel
9 entsprechenden Geschwindigkeit.
Zwei Zylinder (Verbindungselemente) 13 und 14, die jeweils an der
Antriebsplatte 12 mittels eines Stützblocks 12a befestigt sind,
erstrecken sich senkrecht zu der Schiene 7. Der erste Zylinder 13
hat eine Kolbenstange 13a, mit der eine Verbindungsstange 15a
koaxial verbunden ist. Der zweite Zylinder 14 hat eine Kolbenstange
14a, mit der eine Verbindungsstange 15b koaxial verbunden ist. Zwei
(nur in Fig. 2 gezeigte) Eingriffslöcher 5a und 6a sind jeweils an
dem Spiralwickelkopf 5 und dem Ringwickelkopf 6 ausgebildet. Wenn
die Kolbenstange 13a ausfährt, nimmt das erste Eingriffsloch 5a die
Verbindungsstange 15a auf. In ähnlicher Weise nimmt das zweite
Eingriffsloch 6a die Verbindungsstange 15b auf, wenn die
Kolbenstange 14a ausfährt. Wenn sich die Kugelumlaufspindel 9 bei
in den Löchern 5a und 6a aufgenommenen Verbindungsstangen 15a und
15b dreht, bewegen sich der Spiralwickelkopf 5 und der
Ringwickelkopf 6 entlang der Schiene 7 zusammen mit der
Antriebsplatte 12. Wenn die Kugelumlaufspindel 9 sich in der nach
vorn weisenden Richtung dreht, bewegen sich der Spiralwickelkopf 5
und der Ringwickelkopf 6 nach links unter Betrachtung der Fig. 1
und 2. Wenn die Kugelumlaufspindel 9 sich in der umgekehrten
Richtung dreht, bewegen sich der Spiralwickelkopf 5 und der
Ringwickelkopf 6 nach rechts.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1(a) befindet sich eine
Endabschnittbearbeitungsvorrichtung 16 an einem Ende des Dorns M.
Die Endabschnittsbearbeitungsvorrichtung 16 hält vorübergehend ein
Wickelanfangsende eines um den Dorn M gewickelten Faserstrangs, um
zu verhindern, dass das Wickelanfangsende das Wickeln stört. Die
Endabschnittsbearbeitungsvorrichtung 16 hält außerdem ein
Wickelbeendigungsende des Faserstrangs, um zu verhindern, dass der
Faserstrang sich lockert, bis der gewickelte Faserstrang
ausgehärtet ist. Des weiteren trennt die
Endabschnittsbearbeitungsvorrichtung 16 den Faserstrang bei einer
vorbestimmten Länge ab. Die Endabschnittsbearbeitungsvorrichtung 16
hat einen feststehenden Halter 17a und einen beweglichen Halter
17b. Eine der Drehwellen 4 stützt eine (nicht gezeigte)
zylindrische Stütze. Die zylindrische Stütze ist relativ drehbar
gegenüber der Drehwelle 4. Der feststehende Halt 17a ist an der
zylindrischen Stütze befestigt. Der bewegliche Halter 17b gleitet
entlang der zylindrischen Stütze. Ein Luftzylinder 18 bewegt den
beweglichen Halter 17b zwischen einer Halteposition (Fig. 1(a)), an
der der bewegliche Halter 17b mit dem feststehenden Halter 17a
zusammenwirkt, um einen Faserstrang zu halten, und einer
Freigabeposition (siehe Fig. 17(b)), die von der Halteposititon
getrennt ist. Eine Vielzahl an Zapfen ragt radial von der
Außenseite des feststehenden Halters 17a vor.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1(a) haben die Drehwellen 4 jeweils einen
Abschnitt 4a mit großem Durchmesser. Ein
Abtrennunterstützungselement 4b, das an dem Abschnitt 4a mit dem
großen Durchmesser von jeder Drehwelle 4 gesichert ist, hat eine
Vielzahl an radialen Vorsprüngen. Eine Drehabtrenneinrichtung 19
befindet sich oberhalb von einem der Abtrennunterstützungselemente
4b und bewegt sich vertikal zwischen einer Bereitschaftsposition
(siehe Fig. 1(a)) und einer Abtrennposition (siehe Fig. 17(a)). Um
das Verständnis zu erleichtern sind keine Schraffurlinien verwendet
worden, um die Abschnitte des feststehenden Halters 17a und des
beweglichen Halters 17b in den Zeichnungen als Querschnitte zu
kennzeichnen.
Fig. 4 zeigt eine schematische Vorderansicht des Spiralwickelkopfes
5 und des Ringwickelkopfes 6, wenn diese einstückig bewegt werden.
Die Fig. 5(a) und 5(b) zeigen Vorderansichten von jeweils dem
Ringwickelkopf 6 und dem Spiralwickelkopf 5. Fig. 6(a) zeigt eine
Ansicht von rechts von dem Spiralwickelkopf 5 und Fig. 7(a) zeigt
eine Ansicht von links von dem Spiralwickelkopf 5. Fig. 8 zeigt
eine Ansicht von rechts von dem Ringwickelkopf 6 und Fig. 9 zeigt
eine Ansicht von links von dem Ringwickelkopf 6.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6(a) und 7(a) hat der
Spiralwickelkopf 5 eine Spiralstützplatte 20. Ein Loch 20a
erstreckt sich durch die Spiralstützplatte 20. Der Dorn M ist durch
das Loch 20a eingeführt. Schrauben 23 sichern die Spiralstützplatte
20 an einem Paar an Blöcken 21 und 22 derart, dass die vertikale
Position der Spiralstützplatte 20 einstellbar ist. Unter Bezugnahme
auf die Fig. 5(b) und 7(a) ragt eine Vielzahl an Spiralführungen
oder Innenführungen 24a und Außenführungen 24b von der Seite der
Spiralstützplatte 20 vor, die dem Ringwickelkopf 6 zugewandt ist.
Die Führungen 24a und 24b sind entlang von Kreisen und um das Loch
20a herum angeordnet. Die Führungen 24a und 24b ermöglichen, dass
der Spiralwickelkopf 5 gleichzeitig eine Vielzahl an Fasersträngen
um den Dorn M wickelt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
28 Innenführungen 24a und die gleiche Anzahl an Außenführungen 24b
an der Spiralstützplatte 20 angeordnet, um gleichzeitig 28
Faserstränge zu führen. Der durch die Innenführungen 24a definierte
Kreis und der durch die Außenführungen 24b definierte Kreis sind
konzentrisch zueinander.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7(a) wird der Spiralwickelkopf 5 mit
Fasersträngen R von der zu der Verbindungsstange 15a
entgegengesetzten Seite beliefert. Die Spiralstützplatte 20 hat
eine Vielzahl an Hilfsführungen 25 und 26, um die Faserstränge R
gleichmäßig zu führen. Eine Vielzahl an Führungsplatten 27 und 28
ist an der Spiralstützplatte 20 befestigt. Die Hilfsführungen 25
sind an den Führungsplatten 27 gesichert und die Hilfsführungen 26
sind an den Führungsplatten 28 gesichert. Eine
Harzimprägniervorrichtung imprägniert die Faserstränge R mit Harz.
Dann werden die harzimprägnierten Faserstränge zu dem
Spiralwickelkopf 5 befördert. Einige Faserstränge R werden zu dem
entsprechenden Satz an Führungen 24b und 24a mittels lediglich
einer Hilfsführung 25 geführt, während die anderen Faserstränge zu
dem entsprechenden Satz an Führungen 24b und 24a mittels der beiden
Hilfsführungen 25 und 26 geführt werden. Unter Bezugnahme auf die
Fig. 7(b) und 7(c) hat jede Führung 24a und 24b einen
ringartigen Abschnitt. Um das Verständnis zu erleichtern, sind
Schraffurlinien nicht zum Darstellen der Abschnitte der Führungen
24a, 24b, 25, 26 als Querschnitte in Fig. 7(a) verwendet worden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5(b) und 7(a) ist ein
Spiralfaserstreckabschnitt 29 an der Spiralstützplatte 20 in dem
durch die Innenführungen 24a definierten Kreis angeordnet. Erste
ringartige Nuten 29a sind in dem Spiralfaserstreckabschnitt 29
ausgebildet. Unter Bezugnahme auf Fig. 4 hat der Ringwickelkopf 6
ebenfalls einen Spiralfaserstreckabschnitt 30 an einer dem
Spiralfaserstreckabschnitt 29 entsprechenden Position. Zweite
ringartige Nuten 30a sind in dem Spiralfaserstreckabschnitt 30
ausgebildet. Die zweiten Nuten 30a stehen mit den ersten Nuten 29a
des Spiralfaserstreckabschnitts in Eingriff. Unter Bezugnahme auf
Fig. 5(b) steht von dem Spiralfaserstreckabschnitt 29 und den
Führungen 24a und 24b der Spiralfaserstreckabschnitt 29 am
weitesten von der Spiralstützplatte 20 vor und die Außenführungen
24b stehen zumindest von der Spiralstützplatte 20 vor. Die ersten
und die zweiten Nuten 29a und 30a sind in den Fig. 7(a), 8,
12(b) und 13(b) nicht gezeigt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5(b) und 6(a) sind drei
gleichmäßig beabstandete Luftzylinder 31 an der Spiralstützplatte
20 an der Seite gesichert, die die Innenführung und Außenführung
24a und 24b nicht hat. Jeder Luftzylinder 31 ist an der
Spiralstützplatte 20 so befestigt, dass seine Kolbenstange 31a zu
der Achse des Dorns M hin vorsteht. Ein Reibelement 33 ist an dem
entfernten Ende von jeder Kolbenstange 31a durch eine Halterung 32
gesichert. Der Block 21 hat eine Öffnung 21a an einer Position, die
einem der Luftzylinder 31 entspricht, um eine Beeinträchtigung mit
dem Luftzylinder 31 zu vermeiden.
Jedes Reibelement 33 hat eine gewölbte Fläche oder einen
Pressabschnitt 33a. Die Pressabschnitte 33a stehen mit den um den
Dorn M gewickelten Fasersträngen R in Kontakt. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel gibt es drei Pressabschnitte 33a, die sich um
den Dorn M herum befinden. Wenn die Kolbenstangen 31a eingefahren
sind, befinden sich die Reibelemente 33 an Bereitschaftspositionen,
wie dies bei dem Zustand von Fig. 6(a) gezeigt ist. Wenn die
Kolbenstangen 31a ausgefahren sind, befinden sich die Reibelemente
33 an Presspositionen, wie dies bei dem Zustand von Fig. 15(b)
gezeigt ist. Bei der Pressposition presst jedes Reibelement die
Faserstränge R gegen den Dorn M.
Jeder der Pressabschnitte 33a erstreckt sich über einen
Winkelbereich von mehr als 120°. Unter Bezugnahme auf Fig. 6(b)
sind dünne Abschnitte 33b an entgegengesetzten Seiten von jedem
Reibelement 33 ausgebildet. Die entgegengesetzten dünnen Abschnitte
33b erstrecken sich bei unterschiedlichen Höhen. Die Dicke der
dünnen Abschnitte 33b beträgt ungefähr die Hälfte der Dicke des
Abschnittes zwischen den dünnen Abschnitten 33b. Wenn sich die
Reibelemente 33 an den Presspositionen unter Bezugnahme auf Fig.
15(b) befinden, überdecken die dünnen Abschnitte 33b von jedem
Reibelement 33 sich mit den dünnen Abschnitten 33b des benachbarten
Reibelementes 33. In diesem Zustand beeinträchtigen die
Reibelemente 33 einander nicht. Fig. 6(b) zeigt eines der
Reibelemente 33 unter Betrachtung von der entgegengesetzten Seite
des Pressabschnittes 33a.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 hat der Randwickelkopf 6
eine Randstützplatte 34. Ein Loch 34a erstreckt sich durch die
Randstützplatte 34. Der Dorn M ist durch das Loch 34a eingeführt.
Schrauben 23 sichern die Randstützplatte 34 an einem Paar an
Blöcken 35 und 36 derart, dass die vertikale Position der
Randstützplatte 34 einstellbar ist (die Schrauben 23 des Blocks 36
sind nicht dargestellt). Unter Bezugnahme auf die Fig. 5(a) und
8 ist der Spiralfaserstreckabschnitt 30 an der Randstützplatte 34
an einer Position befestigt, die dem Spiralfaserstreckabschnitt 29
entspricht.
Ein Paar an ersten Randführungen 37 und ein Paar an zweiten
Randführungen 38 sind an der Seite der Randstützplatte 34
ausgebildet, die dem Spiralwickelkopf 5 gegenübersteht. Die ersten
und die zweiten Randführungen 37 und 38 führen die entsprechenden
Faserstränge R zu dem Dorn M. Ein Paar an Stützstücken 39 ist an
der Randstützplatte 34 gesichert, um die ersten Randführungen 37 zu
stützen. In ähnlicher Weise ist ein Paar an Stützstücken 40 an der
Randstützplatte 34 gesichert, um die zweiten Randführungen 38 zu
stützen. Die Randführungen 37 und 38 erstrecken sich entlang einer
vertikalen Ebene, die die Achse des Dorns M umfasst (siehe Fig. 8).
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5(a), 8 und 9 ist ein Paar an
Randfaserstreckabschnitten 41 an der Randstützplatte 34 angeordnet.
Jeder der Randfaserstreckabschnitte 41 befindet sich zwischen einer
zugehörigen zweiten Führung 38 und dem Spiralfaserstreckabschnitt
30. Jeder Randfaserstreckabschnitt 41 streckt einen entsprechenden
Faserstrang R in Übereinstimmung mit der Art des Wickelns, die
durch das Filamentwickelgerät 1 ausgeführt wird. Das heißt die
Faserstränge R werden in Übereinstimmung mit dem Spiralwickeln und
dem Randwickeln gestreckt. Jeder Randfaserstreckabschnitt 41 hat
ein erstes Faserstreckelement 42 und ein zweites Faserstreckelement
43, die im allgemeinen rahmenartige Formen haben. Das erste
Faserstreckelement 42 erstreckt sich entlang einer Ebene senkrecht
zu der Bewegungsrichtung des Randwickelkopfes 6. Das zweite
Faserstreckelement 43, das in dem ersten Faserstreckelement 42
angeordnet ist, erstreckt sich parallel zu der Achse des Dorns M.
Ein Paar an Abtrennabschnitten 34b ist an der oberen und unteren
Seite der Randstützplatte 34 ausgebildet. Ein Paar an
Stützhalterungen 44 ist an der Stützplatte 34 an Positionen
befestigt, die den Abtrennabschnitten 34b entsprechen. Jede
Stützhalterung 44 stützt einen Zylinder 45, der ein zugehöriges
erstes Faserstreckelement 42 in der Bewegungsrichtung des
Randwickelkopfes 6 bewegt. Der Zylinder 45 hat eine Kolbenstange,
die mit einem Stützstück 46 verbunden ist, das des weiteren mit dem
ersten Faserstreckelement 42 verbunden ist. Der Zylinder 45
verschiebt das erste Faserstreckelement 42 zwischen einer
Kontaktposition, die bei dem Zustand von Fig. 5(a) gezeigt ist, und
einer kontaktfreien Position, die bei dem Zustand von Fig. 13(a)
gezeigt ist. An der Kontaktposition führt das erste
Faserstreckelement 42 den entsprechenden Faserstrang R in einer für
das Spiralwickeln geeigneten Weise. An der kontaktfreien Position
steht das erste Faserstreckelement 42 nicht mit dem Faserstrang R
in Kontakt.
Die zweiten Faserstreckelemente 43 haben jeweils ein Paar an
Eingriffsstäben 43a, die sich parallel zu der Achse des Dorns M
erstrecken. Ein Paar an Drehbetätigungsgliedern 47 ist an der
Randstützplatte 34 gesichert, um ein zugehöriges zweites
Faserstreckelement 43 zu betätigen. Jedes Drehbetätigungsglied 47
hat eine Welle 47a, die an dem entsprechenden zweiten
Faserstreckelement 43 befestigt ist. Die Welle 47a von dem
Drehbetätigungsglied 47 erstreckt sich durch ein Loch, das in der
Randstützplatte 34 ausgebildet ist. Jedes Drehbetätigungsglied 47
bewegt das entsprechende zweite Faserstreckelement 43 zwischen
einer horizontalen Position und einer vertikalen Position, an der
das zweite Faserstreckelement 43 von der horizontalen Position um
90° gedreht ist. Wenn das zweite Faserstreckelement 43 sich an der
horizontalen Position befindet, stehen die entsprechenden
Eingriffsstäbe 43a nicht mit dem entsprechenden Faserstrang R in
Kontakt. Wenn das zweite Faserstreckelement 43 sich an der
vertikalen Position befindet, stehen die Eingriffsstäbe 43a mit dem
Faserstrang R in Eingriff und biegen den Faserstrang R in einer für
das Randwickeln geeigneten Weise. Durch das Ändern der Positionen
des ersten und zweiten Faserstreckelementes 42 und 43 wird der
Randfaserstreckabschnitt 41 zwischen einem für das Randwickeln
geeigneten Zustand und einem für das Spiralwickeln geeigneten
Zustand verschoben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 sind drei gleichmäßig beabstandete
Luftzylinder 31 an der Randstützplatte 34 an der zu dem
Spiralwickelkopf 5 entgegengesetzten Seite gesichert. Die
Luftzylinder 31 haben jeweils eine Kolbenstange 31a. Ein
Reibelement 33 ist an dem entfernten Ende von jeder Kolbenstange
31a durch eine Stützhalterung 31 gesichert. Die Reibelemente 33
sind jenen Reibelementen des Spiralwickelkopfes 5 identisch. Eine
Öffnung 35a ist in dem Block 35 ausgebildet, um von den drei
Luftzylindern 31 den sich horizontal erstreckenden aufzunehmen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 hat das
Filamentwickelgerät 1 eine Harzimprägniervorrichtung 48. Die
Harzimprägniervorrichtung 48 hat eine Imprägnierrolle 50. Die
Harzimprägnierrolle 50 imprägniert die Faserstränge R mit Harz,
bevor die Faserstränge R zu dem Spiralwickelkopf 5 und dem
Randwickelkopf 6 befördert werden. Die Harzimprägniervorrichtung 48
hat außerdem einen Imprägnierbehälter 49, in dem ein Teil der
Imprägnierrolle 50 angeordnet ist. Faserstrangführungen 51 und 52
sind in der Nähe des Imprägnierbehälters 49 angeordnet. Die
Faserstrangführung 51 hat ein Paar an oberen und unteren Stangen
51a. Die Stangen 51a erstrecken sich parallel zu der
Imprägnierrolle 50. In der gleichen Weise hat die
Faserstrangführung 52 ein Paar an oberen und unteren Stangen 52a.
Die Stangen 52a erstrecken sich parallel zu der Imprägnierrolle 50.
Eine Vielzahl an Führungszapfen 53 ist an den oberen und unteren
Stangen 51a angebracht, um sich senkrecht zu jeder Stange 51a zu
erstrecken. Des weiteren ist eine Vielzahl an Führungszapfen 53,
die sich senkrecht zu den Stangen 51a und 52a erstrecken, mit den
oberen und unteren Stangen 52a verbunden.
Ein Paar an Rollen 54a und 54b ist an jeder Seite der
Imprägnierrolle 50 oberhalb des Imprägnierbehälters 49 unter
Betrachtung von Fig. 11 angeordnet. Die Rollen 54a und 54b
erstrecken sich parallel zu der Imprägnierrolle 50. Die Rollen 54a
und 54b drücken die Faserstränge R, die von einer (nicht gezeigten)
Faserstrangzuführeinrichtung befördert werden, gegen die
Imprägnierrolle 50. Die Imprägnierrolle 50 und die Rollen 54a und
54b sind jeweils durch eine (nicht gezeigte) Halterung gestützt.
Ein Stab 56 ist in der Nähe des Imprägnierbehälters 49 angeordnet.
Ein Stab 55, der sich parallel zu der Imprägnierrolle 50 unter den
Fasersträngen R erstreckt, befindet sich zwischen der
Imprägnierrolle 50 und der stromaufwärtigen Rolle 54a. Der Stab 55
ist an einem Hebel 58 gesichert, von dem ein Ende durch den Stab
drehbar gestützt ist und das andere Ende mit einer Kolbenstange 57a
eines Zylinders 57 drehbar verbunden ist.
Der Stab 55 ist ausreichend lang, damit er mit den Fasersträngen R
(bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind dies die 28
Faserstränge R) in Eingriff steht, die zu dem Spiralwickelkopf 5
befördert werden. Trennplatten 59 sind an dem Stab 55 befestigt, um
die zu dem Spiralwickelkopf 5 beförderten 28 Faserstränge R, die zu
dem Spiralwickelkopf 5 beim Ausführen des Spiralwickels befördert
werden, von den beiden Fasersträngen R zu trennen, die zu dem
Randwickelkopf 6 befördert werden, der beim Ausführen des
Randwickelns verwendet wird. Der Zylinder 57 bewegt den Stab 55
zwischen einer Anhebeposition (der durch die durchgehenden Linien
in Fig. 11 gezeigte Zustand) und einer Eingriffsposition (der durch
die gestrichelten Linien in Fig. 11 gezeigte Zustand). Bei der
Anhebeposition ist der Stab 55 von den Fasersträngen R außer
Eingriff, die zu dem Spiralwickelkopf 5 befördert werden. An der
Eingriffsposition ist der Stab 55 mit den Fasersträngen R in
Eingriff, so dass die Faserstränge R nicht mit der Imprägnierrolle
50 in Kontakt stehen. Der Stab 55, der Zylinder 57 und der
Drehhebel 58 bilden einen Trennmechanismus 60, der vorübergehend
verhindert, dass die Faserstränge R mit der Imprägnierrolle 50 in
Kontakt gelangen. In Fig. 10 zeigen die Schraffurlinien einen Teil
der Faserstränge R, die durch die Rolle 54a und die Imprägnierrolle
50 gepresst und gestreckt worden sind.
Ein Verfahren zum Herstellen eines FRP-Rohrs wie beispielsweise ein
Propellerwellenkörper durch das Filamentwickelgerät 1 ist
nachstehend erörtert. In den Fig. 16 bis 17 sind Schraffurlinien
nicht zum Darstellen der Querschnitte verwendet worden. Bei dem
Herstellverfahren werden die Faserstränge R mit einem
wärmehärtbarem Harz (beispielsweise Epoxidharz) imprägniert und
Roving-Kohlenstofffasern werden als die Faserstränge R verwendet.
Der Dorn M wird zunächst zwischen zwei Einspannvorrichtungen 2
gehalten. Der Spiralwickelkopf 5 und der Randwickelkopf 6 werden
dann zu einer Referenzposition (Ausgangsposition) bewegt, wie dies
bei dem Zustand von Fig. 16(a) gezeigt ist. Das Spiralwickeln wird
zunächst ausgeführt, um die Faserstränge R um den Dorn M zu
wickeln. Somit gelangen unter Bezugnahme auf Fig. 4 die ersten
Nuten 29a des Spiralfaserstreckabschnittes 29 mit den zweiten Nuten
30a des Spiralfaserstreckabschnittes 30 in Eingriff. Dreißig
Faserstränge R werden dann zu dem Spiralwickelkopf 5 und dem
Randwickelkopf 6 von der Faserstrangzuführeinrichtung über die
Harzimprägniervorrichtung 48 befördert. Anschließend werden unter
Bezugnahme auf Fig. 5(b) in Fig. 7(a) achtundzwanzig von den
dreißig Fasersträngen R zu dem Spiralfaserstreckabschnitt 29 durch
die entsprechenden Führungen 25, 26, 24a und 24b des
Spiralwickelkopfes 5 geführt. Das Ende von jedem Faserstrang R
erstreckt sich dann durch das Loch 20a und wird durch die Halter
17a und 17b der Endabschnittbehandlungsvorrichtung 16 gehalten. Des
weiteren werden unter Bezugnahme auf die Fig. 5(b) und 8 die
verbleibenden zwei Faserstränge R jeweils zu dem entsprechenden
Randfaserstreckabschnitt 41 durch die entsprechenden Randführungen
37 und 38 des Randwickelkopfes 6 geführt. Die Faserstränge R werden
dann zu dem Spiralfaserstreckabschnitt 30 geführt, an dem die
Halter 17a und 17b der Endabschnittbehandlungsvorrichtung 16 die
Enden der Faserstränge R halten. Die vorstehend beschriebenen
Prozeduren werden manuell ausgeführt.
In diesem Zustand ist der Stab 55 der Harzimprägniervorrichtung 48
bei der Bereitschaftsposition angeordnet, so dass jeder der
Faserstränge R mit der Imprägnierrolle 50 in Kontakt steht. Wie
dies durch gestrichelte Linien in Fig. 10 gezeigt ist, werden die
Faserstränge R in einem Streckzustand beim Imprägnieren mit Harz
gehalten.
Anschließend gelangen unter Bezugnahme auf die Fig. 12(a) und
12(b) in den Randfaserstreckabschnitten 41 die ersten
Faserstreckelemente 42 mit den entsprechenden Fasersträngen R in
Eingriff und die Eingriffsstäbe 43a des zweiten
Faserstreckelementes 43 gelangen von den entsprechenden
Fasersträngen R außer Eingriff. In diesem Zustand werden die
Faserstränge R zwischen den Führungen 38 und dem Dorn M zunächst
durch die entsprechenden ersten Faserstreckelemente 42 und danach
durch die Spiralfaserstreckabschnitte 29 und 30 gestreckt. Somit
werden die Faserstränge R um den Dorn M in einem gestreckten
Zustand gewickelt, der für das Spiralwickeln geeignet ist. Fig.
12(a) zeigt einen Zustand, bei dem der Randwickelkopf 6 sich nach
rechts bewegt, um die Faserstränge R an dem Dorn M zu wickeln.
Die Reibelemente 33 sind unter Bezugnahme auf die Fig. 15(a) und
15(b) so positioniert, dass die Pressabschnitte 33a die
Faserstränge R gegen den Dorn M pressen.
In diesem Zustand werden der Spiralwickelkopf 5 und der
Randwickelkopf 6 einstückig von der bei dem Zustand von Fig. 16(a)
gezeigten Referenzposition nach links zu einer Wickelstartposition
bewegt (die gleichen Positionen, wie sie in Fig. 16(c) gezeigt
sind). Das Filamentwickelgerät 1 startet dann das Ausführen des
Spiralwickelns. Genauer gesagt bewegen sich der Spiralwickelkopf 5
und der Randwickelkopf 6 einstückig nach links von der
Wickelstartposition, während die Einspanneinrichtungen 2 den Dorn M
in einer bestimmten Richtung drehen. Demgemäß werden die
Faserstränge R von der Faserstrangzuführeinrichtung, die mit dem
Harz durch die Harzimprägniervorrichtung 48 imprägniert worden
sind, um den Dorn M gewickelt, um eine erste Spiralwickellage 61
auszubilden. Die erste Spiralwickellage 61 ist dann vollendet, wenn
der Zwischenraum zwischen dem Spiralwickelkopf 5 und dem
Randwickelkopf 6 eine Position erreicht, die dem linken Ende des
Dorns M unter Betrachtung der Darstellung von Fig. 16(b)
entspricht.
Während des Spiralwickelns führen die Führungen 24b und 24a die
Faserstränge R, die zu dem Spiralwickelkopf 5 befördert werden, zu
den ersten und zweiten Nuten 29a und 30a der
Spiralfaserstreckabschnitte 29 und 30 derart, dass die Faserstränge
R gleichmäßig voneinander beabstandet sind, wenn sie um den Dorn M
gewickelt werden. Die zu dem Randwickelkopf 6 gelieferten
Faserstränge R werden um den Dorn M in einem gestreckten Zustand
gewickelt, der für das Spiralwickeln geeignet ist.
Anschließend werden der Spiralwickelkopf 5 und der Randwickelkopf 6
von dem in Fig. 16(b) gezeigten Zustand nach rechts bewegt, bis der
Zwischenraum zwischen dem Spiralwickelkopf 5 und dem Randwickelkopf
6 eine Position erreicht, die dem rechten Ende des Dorns M
entspricht, wie dies bei dem Zustand von Fig. 16(c) gezeigt ist.
Dadurch wird eine zweite Spiralwickellage 61 ausgebildet. Wenn die
zweite Spiralwickellage 61 ausgebildet wird, ist die Wickelrichtung
der Faserstränge R zu derjenigen der Faserstränge R beim Ausbilden
der ersten Spiralwickellage 61 entgegengesetzt. Der
Spiralwickelkopf 5 und der Randwickelkopf 6 werden dann aus dem in
Fig. 16(c) gezeigten Zustand nach links zum Ausbilden der dritten
Spiralwickellage 61 bewegt. Die Wickelrichtung der Faserstränge R
bei der dritten Spiralwickellage 61 ist die gleiche wie bei der
ersten Spiralwickellage 61. In diesen Zustand bewegt unter
Bezugnahme auf Fig. 17(a) die Drehabtrenneinrichtung 19 sich zu der
Abtrennposition, um die Faserstränge R abzutrennen, die durch die
Endabschnittbearbeitungsvorrichtung 16 gehalten werden. Die
Drehabtrenneinrichtung 19 vollendet das Abtrennen der Faserstränge
R, bevor der Zwischenraum zwischen dem Spiralwickelkopf 5 und dem
Randwickelkopf 6 die dem rechten Ende des Dorns M entsprechende
Position erreicht, wie dies bei dem Zustand von Fig. 17(a) gezeigt
ist, und vollendet das Ausbilden der dritten Spiralwickellage 61.
Nachdem das Abtrennen der Faserstränge R vollendet ist, kehrt die
Drehabtrenneinrichtung 19 zu der Bereitschaftsposition zurück und
der bewegliche Halter 17b wird zu der Freigabeposition verschoben.
Der bewegliche Halter 17b gibt somit die Enden der Faserstränge R
frei, die durch eine (nicht gezeigte) Entfernungsvorrichtung
entfernt worden sind. Die Entfernungsvorrichtung hat eine Saugdüse
oder eine Ausspritzdüse, die Druckluft bläst, und einen
Abkratzabschnitt, der eine Bürste oder eine Abkratzeinrichtung hat.
Nachdem die Entfernungsvorrichtung mit dem Entfernen der
freigegebenen Enden begonnen hat, werden der Spiralwickelkopf 5 und
der Randwickelkopf 6 von dem in Fig. 17(a) gezeigten Zustand nach
rechts bewegt, um eine vierte Spiralwickellage 61 auszubilden. Das
Entfernen der freigegebenen Enden ist vollendet, bevor der
Zwischenraum zwischem dem Spiralwickelkopf 5 und dem Randwickelkopf
6 die dem rechten Ende des Dorns M entsprechende Position erreicht,
und das Ausbilden der vierten Spiralwickellage 61 ist vollendet,
wie dies bei dem Zustand von Fig. 17(b) gezeigt ist. Die
Wickelrichtung der Faserstränge R bei der vierten Spiralwickellage
61 ist die gleiche wie bei der zweiten Spiralwickellage 61.
Danach werden unter Bezugnahme auf Fig. 17(c) der Spiralwickelkopf
5 und der Randwickelkopf 6 voneinander getrennt. Genauer gesagt
wird der Randwickelkopf 6 von der Verbindungsstange 15b bei dem in
Fig. 17(b) gezeigten Zustand getrennt. Des weiteren bewegt sich die
Antriebsplatte 12 von dem in Fig. 17(b) gezeigten Zustand nach
rechts zu der Referenzposition oder Bezugsposition, wobei ein
(nicht gezeigter) Anschlag mit dem Randwickelkopf 6 so in Eingriff
steht, dass sich lediglich der Spiralwickelkopf 5 bewegt. Danach
wird unter Bezugnahme auf Fig. 17(c) der Spiralwickelkopf 5 von der
Verbindungsstange 15a getrennt und ein (nicht gezeigter) Anschlag
gelangt mit dem Spiralwickelkopf 5 in Eingriff.
Anschließend wird, nachdem die Faserstränge R zwischen den Haltern
17a und 17b gewickelt worden sind, der Halter 17b zu der
Halteposition bewegt. Des weiteren wird die Antriebsplatte 12 zu
einer Position bewegt, an der die Verbindungsstange 15b dem
Randwickelkopf 6 gegenüber steht. Der Randwickelkopf 6 und die
Verbindungsstange 15b werden erneut miteinander verbunden und der
Randwickelkopf 6 gelangt von dem Anschlag außer Eingriff. In diesem
Zustand bewegt sich der Randwickelkopf 6 einstückig mit der
Antriebsplatte 12. Außerdem ist der Stab 55 der
Harzimprägniervorrichtung 48 an der Hebeposition angeordnet, um zu
verhindern, dass die Faserstränge R mit der Imprägnierrolle 50 in
Kontakt gelangen. In diesem Zustand wird der Randwickelkopf 6 aus
dem in Fig. 17(c) gezeigten Zustand nach links bewegt. Des weiteren
beginnt die Drehabtrennrichtung 19 mit dem Abtrennen der
Faserstränge R, die von der Endabschnittbearbeitungsvorrichtung 16
sich zu dem Dorn M fortlaufend erstrecken. Das Abtrennen ist
vollendet, bevor der Randwickelkopf 6 eine Randwickelstartposition
erreicht, wie dies in Fig. 18(a) gezeigt ist.
Bei dem Zustand von Fig. 18(a) wird der Randfaserstreckabschnitt 41
in einen Faserstreckzustand versetzt, der für das Randwickeln
geeignet ist. Anders ausgedrückt bewegen unter Bezugnahme auf die
Fig. 13(a) und 13(b) die Zylinder 45 die zugehörigen ersten
Faserstreckelemente 42 derart, dass sie nicht mit den
entsprechenden Faserstangen R in Kontakt stehen. In diesem Zustand
werden die zugehörigen zweiten Faserstreckelemente 42 durch die
Drehbetätigungsglieder 47 um ungefähr 120° aus dem in den Fig.
12(a) und 12(b) gezeigten horizontalen Zustand so gedreht, dass die
Eingriffsstäbe 43a mit den Fasersträngen R in Eingriff gelangen.
Der Dorn M wird dann bei einer Geschwindigkeit gedreht, die gleich
der Geschwindigkeit ist, bei der der Dorn M beim Ausbilden der
Spiralwickellagen 61 gedreht worden ist. Des weiteren wird der
Randwickelkopf 6 bei einer Geschwindigkeit bewegt, die niedriger
als jene Geschwindigkeit ist, mit der der Randwickelkopf 6 beim
Ausbilden der Spiralwickellagen 61 bewegt worden ist. Dadurch wird
eine linke Randwickellage 62 an einer vorbestimmten Position an dem
linken Ende des Dorns M unter Betrachtung von Fig. 18(b)
ausgebildet. Die Faserstränge R der linken Randwickellage 62 werden
um den Dorn M unter einem Winkel von ungefähr 90° relativ zu der
Achse des Dorns M gewickelt. Danach werden die
Randfaserstreckabschnitte 41 so eingerichtet, dass sie die
entsprechenden Faserstränge R strecken. Die in diesem Zustand
gestreckten Faserstränge R werden als kreuzende Fäden 63 verwendet.
Danach wird der Randwickelkopf 6 aus dem in Fig. 18(b) gezeigten
Zustand nach rechts so bewegt, dass die kreuzenden Fäden 63 an dem
Dorn M unter gleichem Winkel wie die Faserstränge R gewickelt
werden, die beim Ausbilden der zweiten und vierten Spiralwickellage
61 an dem Dorn M gewickelt worden sind. Die kreuzenden Fäden 63
werden um den Dorn M unter gleichem Winkel wie beim Ausbilden des
Schrägwickelns gewickelt, bis der Randwickelkopf 6 eine weitere
Wickelstartposition an dem anderen Ende des Dorns M erreicht hat,
wie dies bei dem Zustand von Fig. 18(c) gezeigt ist.
Die Randfaserstreckabschnitte 41 werden dann so eingerichtet, dass
sie die Faserstränge R in einem für das Randwickeln geeigneten
Zustand strecken. Eine linke Randwickellage 62 wird dann an dem
Dorn M ausgebildet, wie dies bei dem Zustand von Fig. 19(a) gezeigt
ist. In diesem Zustand wird der Randwickelkopf 6 von der
Verbindungsstange 15b getrennt und der Anschlag gelangt mit dem
Randwickelkopf 6 in Eingriff. Die Antriebsplatte 12 wird dann zu
einer Position bewegt, an der die Verbindungsstange 15a dem
Spiralwickelkopf 5 gegenübersteht. Der Spiralwickelkopf 5 wird dann
mit der Verbindungsstange 15a verbunden. Des weiteren wird der
Spiralwickelkopf 5 mit dem Randwickelkopf 6 bewegt und verbunden,
wie dies bei dem Zustand von Fig. 19(b) gezeigt ist. Anschließend
wird der Randwickelkopf 6 mit der Verbindungsstange 15b erneut
verbunden und die Randfaserstreckabschnitte 41 werden in einem
Zustand eingerichtet, der für das Spiralwickeln geeignet ist. Das
Spiralwickeln wird dann erneut in der oben beschriebenen Weise
ausgeführt. Genauer gesagt werden der Spiralwickelkopf 5 und der
Randwickelkopf 6 einstückig unter Betrachtung von Fig. 19(b) nach
links bewegt, um eine fünfte Spiralwickellage 61 auszubilden.
Anschließend werden der Spiralwickelkopf 5 und der Randwickelkopf 6
dann einstückig nach rechts bewegt und bilden eine sechste
Spiralwickellage 61 aus, wie dies gemäß Fig. 19(c) gezeigt ist.
Die Spiralwickellagen 61 sind in den Fig. 17(c), 18(a) bis
18(c), 19(a) und 19(b) nicht gezeigt.
Danach bearbeitet die Endabschnittbearbeitungsvorrichtung 16 die
Endabschnitte der Faserstränge R, wie dies vorstehend beschrieben
ist. Der Dorn M wird dann von den Einspanneinrichtungen 2 und den
Drehwellen 4 entfernt und die Zapfen P werden von dem Dorn M
gelöst. Danach wird der Dorn M, an dem die Spiralwickellagen 61 und
die Randwickellagen 62 ausgebildet worden sind, in einem Wärmeofen
angeordnet, um das Harz bei einer vorbestimmten Temperatur
auszuhärten. Das hergestellte Erzeugnis oder das FRP-Rohr 64 wird
dann gekühlt und jedes Ende des FRP-Rohrs 64 wird an einer axial
nach innen weisenden Position von dem Ort, an dem die Zapfen P
angeordnet sind, abgetrennt. Schließlich wird das FRP-Rohr 64 von
dem Dorn M entfernt. Dadurch wird der Propeller Wellenkörper
erhalten, der die vorbestimmten Maße hat.
Wenn das Spiralwickeln ausgeführt wird, presst der Satz an
Pressabschnitten 33a der Reibelemente 33, die sich an der
Hinterseite relativ zu der Bewegungsrichtung des Spiralwickelkopfes
5 und des Ringwickelkopfes 6 befinden, die um den Dorn M
gewickelten Faserstränge R. Dadurch wird überschüssiges Harz von
den Fasersträngen R entfernt. Wenn das Ringwickeln ausgeführt wird,
werden die Reibelemente 33 in der Bereitschaftsposition gehalten
und Drücken die Faserstränge R nicht. Jedoch müssen die
Reibelemente 33 nicht unbedingt an der Bereitschaftsposition
gehalten werden, solange sie nicht die Faserstränge R drücken.
Bei dem FRP-Rohr werden Spiralwickellagen 61, die durch ein Wickeln
von Fasersträngen R in einer Richtung ausgebildet werden, wie dies
in Fig. 1(b) gezeigt ist, mit Spiralwickellagen 61 überlagert, die
durch ein Wickeln von Fasersträngen R in einer entgegengesetzten
Richtung ausgebildet werden. Des weiteren werden unter Bezugnahme
auf Fig. 1(c) Randwickellagen 62 an entgegengesetzten Enden des
FRP-Rohrs 64 ausgebildet. Die kreuzenden Fäden 63 verbinden
fortlaufend die Randwickellagen 62. In Fig. 1(c) sind die
Spiralwickellagen 61 nicht gezeigt.
Das erste Ausführungsbeispiel hat die nachstehend beschriebenen
Vorteile.
- 1. Bei dem FRP-Rohr 64 werden die Randwickellagen 62 an jedem Ende der Spiralwickellagen 61 ausgebildet. Die Randwickellagen 62 werden aus fortlaufenden verstärkten Fasern (Faserstränge R) ausgebildet. Das heißt nach dem Ausbilden von einer Randwickellage 62 wird die andere Randwickellage ohne ein Abtrennen der Faserstränge R ausgebildet. Dadurch wird die Produktivität erhöht.
- 2. Die kreuzenden Fäden 63, die die Randwickellagen 62 miteinander verbinden, werden um den Dorn M bei einem Winkel gewickelt, der dem Wickelwinkel der Faserstränge R der Spiralwickellagen 61 gleich ist. Demgemäß erscheinen, selbst wenn nicht mit Harz imprägnierte organische Fasern um die vollendeten Spiralwickellagen und Randwickellagen 61 und 62 gewickelt werden, die kreuzenden Fäden 63 nicht als relativ zu den Spiralwickellagen 61 vorstehend. Dadurch wird das äußere Erscheinungsbild des FRP-Rohrs 64 verbessert.
- 3. Das Filamentwickelgerät 1 hat den Spiralfaserstreckabschnitt 29, der die Faserstränge R gleichzeitig streckt, den Spiralwickelkopf 5 und die Randfaserstreckabschnitte 41, die ein Spiralwickeln der Faserstränge R ausführen, und den Randwickelkopf 6, der das Randwickeln ausführt. Somit werden beim Wickeln der Faserstränge R um den Dorn M die Faserstränge R unabhängig davon gestreckt, ob das Spiralwickeln oder das Randwickeln ausgeführt wird. Darüber hinaus werden während des Spiralwickelns die Faserstränge R durch um den Dorn M herum angeordnete Führungen 24b und 24a zu dem Dorn M in geführter Weise geliefert. Demgemäß hängt, wenn die Wickelrichtung der Faserstränge R an einem der beiden Enden des Dorns M umgeschaltet wird, der Spiralwickelkopf 5 nicht von dem Dorn M über.
- 4. Die Wickeleinheit 3 hat den Spiralwickelkopf 5 und den Randwickelkopf 6, die sich einstückig miteinander oder separat voneinander bewegen. Somit werden, selbst wenn die Endabschnittsbearbeitungsvorrichtungen 16, die das Wickelanfangsende und das Wickelbeendigungsende von jedem um den Dorn M gewickelten Faserstrang R bearbeitet, an lediglich einer Seite des Filamentwickelgerätes 1 angeordnet ist, das Spiralwickeln und das Randwickeln ausgeführt, ohne dass der Spiralwickelkopf und der Randwickelkopf 5 und 6 einander beeinträchtigen. Des weiteren ist ein zusätzlicher Antriebsmechanismus für die Endabschnittbearbeitungnsvorrichtung 16 nicht erforderlich.
- 5. Der Spiralwickelkopf 5 und der Randwickelkopf 6 sind mit den Reibelementen 33 versehen, die die Pressabschnitte 33a haben. Der Pressabschnitt 33a presst die mit dem Harz imprägnierten Faserstränge R gegen den Dorn M. Somit entfernen, wenn sich der Spiralwickelkopf und der Randwickelkopf 5 und 6 bewegen, die Reibelemente 33 automatisch überschüssiges Harz von den um den Dorn M gewickelten Fasersträngen R und entschäumen das Harz der Faserstränge S.
- 6. Die Pressabschnitte 33a sind so eingerichtet, dass sie den gesamten Umfang des Dorns M umgeben. Dadurch wird der Harzentfernungseffekt der Reibelemente 33 verbessert.
- 7. Der Spiralfaserstreckabschnitt 29 des Spiralwickelkopfes 5 hat die ersten Nuten 29a. Die ersten Nuten 29a stehen mit den zweiten Nuten 30a in Eingriff, die an dem Spiralfaserstreckabschnitt 30 des Randwickelkopfes 6 ausgebildet sind. Die Faserstränge R werden zu den ersten und den zweiten Nuten 29a und 30a durch die Führungen 24a und 24b geführt, die um den Dorn M herum angeordnet sind. Dem gemäß werden die Faserstränge R gestreckt, indem einfach die ersten ringartigen Nuten 29a mit den zweiten ringartigen Nuten 30a in Eingriff gelangen.
- 8. Die Randfaserstreckabschnitte 41 des Randwickelkopfes 6 haben die zweiten Faserstreckelemente 43, von denen jeder zwei Eingriffsstäbe 43a hat. Die Eingriffsstäbe 43a sind parallel zu der Achse des Dorns M, um die zu dem Dorn M beförderten Faserstränge R zu biegen. Somit wird das Strecken der Faserstränge R, die für das Randwickeln geeignet sind, durch einen einfachen Aufbau ausgeführt.
- 9. Jeder Randfaserstreckabschnitt 41 hat das im allgemeinen rahmenartige erste Faserstreckelement 42 und das im allgemeinen rahmenartige zweite Faserstreckelement 43. Das erste Faserstreckelement 42 ist entlang einer Ebene angeordnet, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Randwickelkopfes 6 steht. Das zweite Faserstreckelement 43 erstreckt sich senkrecht zu dem ersten Faserstreckelement 42 und erstreckt sich durch das erste Faserstreckelement 42 hindurch. Die Positionen des ersten und des zweiten Faserstreckelementes 42 und 43 sind derart geändert, dass die Faserstränge R in einer für das erwünschte Wickeln (das heißt das Randwickeln oder das Spiralwickeln) geeigneten Weise gestreckt werden. Dadurch werden auch die um den Dorn M herum gewickelten kreuzenden Fäden 63 in einem optimalen Zustand gestreckt. Des weiteren wird das Spiralwickeln ausgeführt, indem die Faserstränge R in einem optimal gestreckten Zustand gehalten werden, wenn der Spiralwickelkopf 5 und der Randwickelkopf 6 einstückig miteinander bewegt werden.
- 10. Wenn der Randwickelkopf 6 die kreuzenden Fäden 63 um den Dorn M wickelt, wird die Bewegung des Randwickelkopfes 6 so gesteuert, dass der Wickelwinkel der kreuzenden Fäden 63 der gleiche wie der Wickelwinkel der Faserstränge R beim Ausführen des Spiralwickelns ist. Eine (nicht gezeigte) Steuereinrichtung steuert die Bewegung des Randwickelkopfes 6. Somit werden die kreuzenden Fäden 63 mit Leichtigkeit um den Dorn M herum bei gleichem Winkel wie der Winkel der Faserstränge R gewickelt, die an dem Dorn M beim Ausführen des Spiralwickelns gewickelt werden.
- 11. Das Filamentwickelgerät 1 ist mit der Harzimprägniervorrichtung 48 versehen, die die Imprägnierrolle 50 und den Trennmechanismus 60 hat. Die Imprägnierrolle 50 imprägniert die Faserstränge R beim Ausführen des Spiralwickelns und des Randwickelns. Wenn das Randwickeln ausgeführt wird, hebt der Trennmechanismus 60 vorübergehend die Faserstränge R an, die für das Spiralwickeln verwendet werden, so dass sie nicht mit der Imprägnierrolle 50 in Kontakt stehen. In diesem Zustand bringt die Imprägnierrolle 50 keine Kraft auf die Faserstränge R auf, die für das Spiralwickeln verwendet werden. Dieser Aufbau imprägniert die für das Spiralwickeln verwendeten Faserstränge R und die für das Randwickeln verwendeten Faserstränge R durch eine einzige Harzimprägniervorrichtung 48. Demgemäß ist das Filamentwickelgerät 1 im Vergleich dazu kompakter als wenn verschiedene Harzimprägniervorrichtungen für das Spiralwickeln und das Randwickeln verwendet werden.
- 12. Die Pressabschnitte 33a der Reibelemente 33 umgeben den gesamten Umfang des Dorns M. Des weiteren haben, wie dies vorstehend beschrieben ist, die an jeder Seite des mittleren Abschnittes von jedem Reibelement 33 ausgebildeten Absätze 33b eine Dicke, die im wesentlichen die Hälfte der Dicke des mittleren Abschnittes beträgt. Die Absätze 33b von jedem Reibelement 33 erstrecken sich parallel zueinander in unterschiedlichen Höhen. Somit überdeckt, wenn die Reibelemente 33 sich an den Presspositionen befinden, ein Teil von jedem Reibelement 33 ein Teil des benachbarten Reibelementes 33 in der axialen Richtung des Dorns M. Die Reibelemente 33 beeinträchtigen somit einander nicht. Somit nehmen die Reibelemente 33 und ihr Antriebsmechanismus (die Luftzylinder 33) nicht viel Raum ein.
Nachstehend ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 20 beschrieben. Das
Filamentwickelgerät des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet
sich von demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels dahingehend,
dass das Gerät 1 einen dritten Wickelkopf oder
Quetschfaserwickelkopf 65 zusätzlich zu dem Spiralwickelkopf 5 und
dem Randwickelkopf 6 hat und die
Endabschnittbearbeitungsvorrichtung 16 für jedes Ende des Dorns M
vorgesehen ist. In Fig. 20 sind die Elemente, die den Elementen in
den Fig. 1 bis 19 gleich oder identisch sind, mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Derartige gleiche Elemente sind
nachstehend nicht beschrieben. Außerdem ist, obwohl dies in Fig. 20
nicht gezeigt ist, eine Drehabtrenneinrichtung 19 entsprechend dem
dritten Wickelkopf vorgesehen.
Nachdem die Spiralwickellagen und die Randwickellagen ausgebildet
worden sind, wickelt der Quetschfaserwickelkopf 65 Quetschfasern um
die vollendeten Spiralwickellagen und Randwickellagen. Die
Quetschfasern quetschen überschüssiges Harz aus den
Spiralwickellagen und Randwickellagen heraus. Der
Quetschfaserwickelkopf 65 ist im wesentlichen dem Randwickelkopf 6
identisch, jedoch hat er nicht den Spiralfaserstreckabschnitt 30
und die Reibelemente 33. Des weiteren hat der
Quetschfaserwickelkopf 65 nicht unbedingt einen
Faserstreckabschnitt für die Quetschfasern. Jedoch ist der
Quetschfaserwickelkopf 65 mit den zweiten Faserstreckelementen 43
versehen, die die entsprechenden Faserstränge R in einer für das
Randwickeln geeigneten Weise strecken. Eine (nicht gezeigte)
Verbindungsstange, die durch einen an der Antriebsplatte 12
angeordneten Zylinder angetrieben wird, verbindet den
Quetschfaserwickelkopf 65 mit der Antriebsplatte 12. Dadurch wird
der Quetschfaserwickelkopf 65 einstückig mit der Antriebsplatte 12
bewegt. Synthetische Fasern wie beispielsweise Polyester werden als
Quetschfaser verwendet.
Die Polyesterfasern werden von einer Faserzuführeinrichtung zu dem
Loch 34a mittels der Randführungen 37 und 38 und der zweiten
Faserstreckelemente 43 befördert. Durch das Loch 34a sich
erstreckende Abschnitte der Polyesterfaser werden durch die Halter
17a und 17b der zugehörigen Endabschnittverarbeitungsvorrichtung 16
gehalten. Die Polyesterfasern werden so gehalten, dass sie nicht
das Wickeln des Spiralwickelkopfes 5 oder des Randwickelkopfes 6
beeinträchtigen.
Nachdem die Spiralwicklungen und Randwicklungen in der gleichen
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt worden
sind, wird der Quetschfaserwickelkopf 65 von der in Fig. 20
gezeigten Position nach rechts bewegt, wobei sich der
Spiralwickelkopf und der Randwickelkopf 5 und 6 in der
Ausgangsposition befinden. Der Quetschfaserwickelkopf 65 führt das
Randwickeln so aus, dass die Quetschfasern oder die Polyesterfasern
um die Spiralwickellagen und Randwickellagen 61 und 62 gewickelt
werden, um die gesamte Oberfläche der äußersten Lage zu bedecken.
Die Quetschfasern quetschen überschüssiges Harz aus den
Fasersträngen R der Spiralwickellagen 61 und der Randwickellagen
62, die um den Dorn M gewickelt worden sind, heraus.
Zusätzlich zu den Vorteilen (1) bis (12) des ersten
Ausführungsbeispiels hat das zweite Ausführungsbeispiel die
nachstehend dargelegten Vorteile.
- 1. Das Filamentwickelgerät 1 des zweiten Ausführungsbeispiels hat den Quetschfaserwickelkopf 65. Der Quetschfaserwickelkopf 65 wickelt die Quetschfasern um die Spiralwickellagen und Randwickellagen 61 und 62 und quetscht somit überschüssiges Harz von den Fasernsträngen R der Spiralwickellagen und Randwickellagen 61 und 62 heraus. Dadurch wird die Herstellung eines FRP-Rohrs erleichtert, das einen hohen Faservolumengehalt hat.
- 2. Der Spiralwickelkopf 5, der Randwickelkopf 6 und der Quetschfaserwickelkopf 65 bewegen sich entlang der gleichen Schiene 7. Des weiteren sind die Köpfe 5, 6 und 65 wahlweise mit der einzelnen Antriebsplatte 12 so verbunden und getrennt, dass sich die Köpfe 5, 6 und 65 innerhalb eines bestimmten Bereiches nach Bedarf bewegen. Dadurch wird der Aufbau der Antriebsmechanismen vereinfacht, die die Köpfe 5, 6 und 65 antreiben.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele können wie folgt abgewandelt
werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 21, 22(a) und 22(b) können die
Reibelemente 33 durch ein Paar an gegenüberstehenden U-förmigen
Reibelementen 67 ersetzt werden. Die Reibelemente 67 haben jeweils
ein elastisches Presselement 66 wie beispielsweise eine Blattfeder,
um die Faserstränge R gegen den Dorn M zu pressen. Des weiteren
sind die Reibelemente 67 jeweils mit einem Luftzylinder 31
verbunden und werden durch diesen angetrieben. Jedes Reibelement 67
ist an den zugehörigen Luftzylinder 31 durch eine Halterung 32
gesichert. Wenn die Reibelemente 67 die zugehörigen Presselemente
66 gegen den Dorn M pressen, werden die Presselemente 66 gekrümmt,
wie dies in Fig. 22(b) gezeigt ist. Genauer gesagt ist, wie dies
bei dem Zustand der Fig. 21 und 22(a) gezeigt ist, das
zugehörige Presselement 66 gerade, wenn eine Kolbenstange 31a in
den Luftzylinder 31 eingefahren ist. Jedoch wird gemäß dem Zustand
von Fig. 22(b) beim Ausfahren der Kolbenstange 31a aus dem
Luftzylinder 31 das Presselement 66 entsprechend den um den Dorn M
gewickelten Fasersträngen R gekrümmt. Somit presst das Presselement
66 die Faserstränge R gegen den Dorn M. Wenn der Spiralwickelkopf 5
und der Randwickelkopf 6 bewegt werden, während die Presselemente
66 in diesen Zustand gehalten bleiben, entfernen die Reibelemente
67 überschüssiges Harz von den Fasersträngen R und entschäumen das
Harz der Faserstränge R. Die Reibelemente 67 haben einen relativ
einfachen Aufbau.
Alternativ kann der Winkelbereich der gewölbten Fläche von jedem
Pressabschnitt 33a bei dem ersten Ausführungsbeispiel so erhöht
werden, dass zwei Reibelemente 33 an gegenüberstehenden Abschnitten
um den Dorn M herum angeordnet sind. In einem derartigen Fall ist
eines der drei Reibelemente 33 nicht erforderlich.
Ein Ausschnittabschnitt kann in den Führungen 24a und 24b so
ausgebildet sein, dass die Führungen 24a und 24b die Faserstränge R
noch leichter führen können.
Die Anzahl an zu dem Spiralwickelkopf 5 beförderten Fasersträngen R
ist nicht auf achtundzwanzig beschränkt.
Bei dem Filamentwickelgerät 1 des ersten Ausführungsbeispiels kann
der Spiralwickelkopf 5 völlig unabhängig von dem Randwickelkopf 6
angetrieben werden. In diesem Fall kann der
Spiralfaserstreckabschnitt 30 von dem Randwickelabschnitt 6
beseitigt werden. Jedoch muss der Spiralfaserstreckabschnitt 30 dem
Spiralwickelkopf 5 zusätzlich zu dem Spiralfaserstreckabschnitt 29
hinzugefügt werden. Ein Betätigungsglied muss ebenfalls angewendet
werden, um den Spiralfaserstreckabschnitt 30 zwischen einer
Position, an der die Faserstränge R zwischen den
Spiralfaserstreckabschnitten 29 und 30 geführt werden, und einer
Position zu bewegen, an der die Nuten 29a und 30a miteinander in
Eingriff stehen. Des weiteren können die Reibelemente 33 von dem
Randwickelkopf 6 entfernt werden.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wird der zweite
Faserstreckabschnitt 43 von jedem Randfaserstreckabschnitt 42
zwischen einer horizontalen Ebene und einer Ebene gedreht, die die
horizontale Ebene schneidet. Jedoch kann jedes der zweiten
Faserstreckelemente 43 lediglich entlang der horizontalen Ebene
gedreht werden.
Der Wickelwinkel der kreuzenden Fäden 63 kann sich von dem
Wickelwinkel der Faserstränge R beim Ausführen des Spiralwickelns
unterscheiden.
Ein FRP-Rohr kann eine Randwickellage 62 haben, die entlang der
gesamten Oberfläche einer Spiralwickellage 61 ausgebildet ist.
Wenn die Randwickellagen 62 an den Enden der Spiralwickellagen 61
ausgebildet werden, können die Faserstränge R nach dem Vollenden
der Randwickellagen 62 abgetrennt werden. Das heißt die andere
Randwickellage 62 kann ohne Verwendung der kreuzenden Fäden 63
ausgebildet werden.
Das Abtrennen der Faserstränge R muss nicht unbedingt durch die
Drehabtrenneinrichtung 19 ausgeführt werden. Statt dessen kann eine
andere Abtrenneinrichtung wie beispielsweise eine
Abtrenneinrichtung der Scherenart mit einem Paar an Schneidkanten
zum Abtrennen der Faserstränge R verwendet werden. Wenn die
Scherenart angewendet wird, können die
Abtrennunterstützungselemente 4b weggelassen werden.
Die Anmeldung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf das
Herstellen des Propellerwellenrohrs beschränkt. Die vorliegende
Erfindung kann auf andere Arten an Antriebswellenrohren angewendet
werden.
Des weiteren kann die vorliegenden Erfindung auf einen
zylindrischen Behälter angewendet werden, der unter Druck stehendes
Gas oder Fluid enthält und Enden hat, die durch kuppelartige
Abdeckungen bedeckt sind. In diesem Fall werden die Faserstränge R
um eine hohle Verkleidung anstatt um den Dorn M gewickelt. Die
Verkleidung wird entweder direkt zwischen den Drehwellen 4 und den
Einspanneinrichtungen 2 gehalten oder indirekt zwischen den
Drehwellen 4 und den Einspanneinrichtungen 2 durch Wellen gehalten,
die zwischen den Enden der Verkleidung und den zugehörigen
Drehwellen 4 befestigt sind. Die Faserstränge R werden dann um die
Verkleidung herum gewickelt. Dieser Aufbau ermöglicht außerdem,
dass die Faserstränge R um die Verkleidung in einem optimal
gestreckten Zustand gewickelt werden.
Bei Bedarf können die Kohlenstofffasern, die als Faserstränge R
verwendet werden, durch Fasern ersetzt werden, die aus anderen
Materialien hergestellt werden, und das Epoxidharz, mit dem die
Faserstränge R imprägniert werden, kann durch andere Harzarten
ersetzt werden. Jedoch wird beim Herstellen der Propellerwelle
vorzugsweise die Kombination aus Kohlenstofffasern und Epoxidharz
angewendet, um die Kosten zu vermindern und die erforderlichen
Eigenschaften zu erhalten.
Wenn der Wickelwinkel relativ groß ist, das heißt wenn
beispielsweise das Randwickeln ausgeführt wird, muss das
Filamentwickelgerät 1 nicht unbedingt die an den Enden des Dorns M
angeordneten Zapfen P haben. Des weiteren können, wenn der Dorn M
einen an jedem Ende des Dorns M angeordneten halbkugelartigen
Abschnitt hat, die Zapfen P selbst dann weggelassen werden, wenn
der Wickelwinkel relativ klein ist, wie beispielsweise beim
Ausführen des Spiralwickelns, da die Faserstränge R um den
halbkugelartigen Abschnitt beim Ausbilden der nächsten
Spiralwickellage gewickelt werden können.
Beispielsweise kann der die Antriebsplatte 12 antreibende
Kugelumlaufspindelmechanismus durch ein Linearbetätigungsglied
ersetzt werden.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die
Randwickellagen 62 und die kreuzenden Fäden 63, die die
Randwickellagen 62 verbinden, zwischen den Spiralwickellagen 61
angeordnet. Jedoch können die Randwickellagen 62, die durch die
kreuzenden Fäden 63 verbunden sind, als die unterste Lage des FRP-
Rohrs 64 ausgebildet sein. Alternativ können die Randwickellagen 62
als die äußerste Lage des FRP-Rohrs 64 ausgebildet sein. Als eine
andere Option können die Randwickellagen 62 und die
Spiralwickellagen 61 abwechselnd ausgebildet werden.
Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sollen als
Veranschaulichung und nicht als Einschränkung erachtet werden und
die vorliegende Erfindung ist nicht auf die hierbei dargelegten
Einzelheiten beschränkt, sondern kann innerhalb des Umfangs der
beigefügten Ansprüche abgewandelt werden.
Das Filamentwickelgerät stellt in wirtschaftlicher Weise das FRP-
Rohr her, das die Spirallage 61 und getrennte Randlagen 62 hat. Das
Gerät wickelt die Faserstränge um den sich drehenden Dorn M und hat
eine Wickeleinheit, die hin- und hergehend entlang einer axialen
Richtung des Dorns bewegt wird. Die Einheit hat den
Spiralwickelkopf 5, der gleichzeitig Faserstränge um den Dorn
wickelt, den Randwickelkopf 6, der einen Faserstrang um den Dorn
wickelt, den Spiralfaserstreckabschnitt 29, 30, der die
Faserstränge streckt, die um den Wickelgegenstand durch den
Spiralwickelkopf gewickelt werden, und den Randfaserstreckabschnitt
41, der den Faserstrang streckt, der um den Dorn durch den
Randwickelkopf gewickelt wird.
Claims (19)
1. FRP-Rohr mit einer Spiralwickellage (61), die durch ein
zylindrisches Wickeln von verstärkten Fasern ausgebildet ist,
und
Randwickellagen (62), die an jedem Ende der Spiralwickellage durch ein Wickeln von verstärkten Fasern an den Enden ausgebildet ist,
wobei die die Spiralwickellage ausbildenden verstärkten Fasern unter einem Winkel relativ zu der Achse gewickelt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Randwickellagen aus den gleichen ununterbrochenen verstärkten Fasern ausgebildet sind.
Randwickellagen (62), die an jedem Ende der Spiralwickellage durch ein Wickeln von verstärkten Fasern an den Enden ausgebildet ist,
wobei die die Spiralwickellage ausbildenden verstärkten Fasern unter einem Winkel relativ zu der Achse gewickelt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Randwickellagen aus den gleichen ununterbrochenen verstärkten Fasern ausgebildet sind.
2. FRP-Rohr gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die die Randwickellagen ausbildenden ununterbrochenen
verstärkten Fasern sich zwischen den Enden und einem Winkel
erstrecken, der der gleiche wie der Winkel der verstärkten
Fasern ist, die die Spiralwickellage ausbilden.
3. FRP-Rohr gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Spiralwickellage eine Lage einer Vielzahl an übereinander
angeordneten Lagen ist.
4. Filamentwickelgerät zum Wickeln von Fasersträngen an einem
zylindrischen Wickelgegenstand (M) während des Drehens des
Wickelgegenstandes,
gekennzeichnet durch
eine Wickeleinheit (3), die hin- und hergehend entlang einer axialen Richtung des Wickelgegenstandes bewegt wird, wobei die Wickeleinheit Faserstränge (R), die mit Harz imprägniert sind, um den Wickelgegenstand wickelt,
wobei die Wickeleinheit folgendes aufweist:
einen Spiralwickelkopf (5) für ein gleichzeitiges Wickeln von Fasersträngen um den Wickelgegenstand;
einen Randwickelkopf (6) für ein gleichzeitiges Wickeln eines Faserstranges um den Wickelgegenstand;
einen Spiralfaserstreckabschnitt (29, 30) zum Strecken der Faserstränge, die um den Wickelgegenstand durch den Spiralwickelkopf gewickelt werden; und
einen Randfaserstreckabschnitt (41) zum Strecken der Faserstränge, die um den Wickelgegenstand durch den Randwickelkopf gewickelt werden.
eine Wickeleinheit (3), die hin- und hergehend entlang einer axialen Richtung des Wickelgegenstandes bewegt wird, wobei die Wickeleinheit Faserstränge (R), die mit Harz imprägniert sind, um den Wickelgegenstand wickelt,
wobei die Wickeleinheit folgendes aufweist:
einen Spiralwickelkopf (5) für ein gleichzeitiges Wickeln von Fasersträngen um den Wickelgegenstand;
einen Randwickelkopf (6) für ein gleichzeitiges Wickeln eines Faserstranges um den Wickelgegenstand;
einen Spiralfaserstreckabschnitt (29, 30) zum Strecken der Faserstränge, die um den Wickelgegenstand durch den Spiralwickelkopf gewickelt werden; und
einen Randfaserstreckabschnitt (41) zum Strecken der Faserstränge, die um den Wickelgegenstand durch den Randwickelkopf gewickelt werden.
5. Filamentwickelgerät gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spiralwickelkopf (5) Faserstränge um den Wickelgegenstand
unter einem Winkel zu der Achse des Wickelgegenstandes wickelt,
um eine Spiralwickellage an dem Wickelgegenstand auszubilden,
und der Randwickelkopf (6) einen Faserstrang um den
Wickelgegenstand wickelt, um eine Randwickellage auszubilden.
6. Filamentwickelgerät gemäß Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spiralwickelkopf (5) eine Vielzahl an Spiralführungen (24a,
24b) hat, die die Faserstränge zu dem Wickelgegenstand (M) beim
Ausbilden der Spiralwickellage führen, wobei die Spiralführungen
um den Wickelgegenstand herum angeordnet sind.
7. Filamentwickelgerät gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Randwickelkopf (6) eine Randführung (37, 38) hat, die einen
Faserstrang beim Ausbilden der Randwickellage führt.
8. Filamentwickelgerät gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wickeleinheit des weiteren eine Antriebsplatte (12) hat, die
zumindest entweder den Spiralwickelkopf (5) oder den
Randwickelkopf (6) bewegt.
9. Filamentwickelgerät gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Antriebsplatte (12) den Spiralwickelkopf (5) und den
Randwickelkopf (6) einstückig bewegt.
10. Filamentwickelgerät gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest entweder der Spiralwickelkopf (5) oder der
Randwickelkopf (6) ein Reibelement (33, 67) hat, das die um den
Wickelgegenstand (M) gewickelten Faserstränge (R) gegen den
Wickelgegenstand presst, wenn sich der zugehörige
Spiralwickelkopf und Randwickelkopf bewegt.
11. Filamentwickelgerät gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Reibelement (33, 67) eines aus einer Vielzahl an
Reibelementen ist, wobei die Reibelemente so angeordnet sind,
dass sie den Umfang des Wickelgegenstandes (M) umgeben.
12. Filamentwickelgerät gemäß Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
jedes der Reibelemente (33) zwei Seitenabschnitte und einen
Mittelabschnitt hat, der zwischen den Seitenabschnitten
definiert ist, wobei jeder der Seitenabschnitte dünner als der
Mittelabschnitt ist.
13. Filamentwickelgerät gemäß einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spiralwickelkopf ringartige erste Nuten (29a) hat und der
Randwickelkopf ringartige zweite Nuten (30a) hat, die den ersten
Nuten zugewandt sind, wobei die ersten Nuten und die zweiten
Nuten miteinander in Eingriff stehen, um die Faserstränge zu
strecken, die die Spiralwickellage ausbilden.
14. Filamentwickelgerät gemäß einem der Ansprüche 4 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Randwickelkopf (6) einen Randfaserstreckabschnitt (41) hat
und der Randfaserstreckabschnitt ein Paar an Eingriffsstäben
(43a) hat, die sich parallel zu der axialen Richtung des
Wickelgegenstandes erstrecken, wobei die Eingriffsstäbe die
Faserstränge führen und biegen, die die Randwickellage
ausbilden.
15. Filamentwickelgerät gemäß einem der Ansprüche 4 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Randfaserstreckabschnitt (41) folgendes aufweist:
ein rahmenartiges erstes Faserstreckelement (42), das in der Bewegungsrichtung des Randwickelkopfes bewegt wird und an einer Ebene angeordnet ist, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Randwickelkopfes steht;
ein drehbares und rahmenartiges zweites Faserstreckelement (43), das in dem ersten Faserstreckelement angeordnet ist, wobei das zweite Faserstreckelement eine Welle (47a) hat, die sich in der Bewegungsrichtung des Randwickelkopfes erstreckt, und das erste und das zweite Faserstreckelement die Positionen wechseln, um entweder eine Spiralwickellage oder eine Randwickellage auszubilden.
ein rahmenartiges erstes Faserstreckelement (42), das in der Bewegungsrichtung des Randwickelkopfes bewegt wird und an einer Ebene angeordnet ist, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Randwickelkopfes steht;
ein drehbares und rahmenartiges zweites Faserstreckelement (43), das in dem ersten Faserstreckelement angeordnet ist, wobei das zweite Faserstreckelement eine Welle (47a) hat, die sich in der Bewegungsrichtung des Randwickelkopfes erstreckt, und das erste und das zweite Faserstreckelement die Positionen wechseln, um entweder eine Spiralwickellage oder eine Randwickellage auszubilden.
16. Filamentwickelgerät gemäß einem der Ansprüche 4 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Randwickelkopf (6) die Randwickellage an jedem der beiden
Enden des Wickelgegenstandes (M) aus dem gleichen fortlaufenden
Faserstrang ausbildet, wobei die fortlaufenden verstärkten
Fasern, die die Randwickellagen ausbilden, sich zwischen den
Enden unter einem Winkel erstrecken, der der gleiche wie der
Winkel der die Spiralwickellage ausbildenden verstärkten Fasern
ist.
17. Filamentwickelgerät gemäß einem der Ansprüche 4 bis 16,
gekennzeichnet durch
eine Harzimprägniervorrichtung (48), die eine Imprägnierrolle
(50) und einen Trennmechanismus (60) hat, wobei die
Imprägnierrolle Faserstränge mit Harz imprägniert und der
Trennmechanismus vorübergehend die Faserstränge zu einer
Position bewegt, an der die Faserstränge von der Imprägnierrolle
getrennt werden.
18. Filamentwickelgerät gemäß einem der Ansprüche 4 bis 17,
gekennzeichnet durch
einen Quetschfaserwickelkopf (65) zum Wickeln einer Faser um die
Faserstränge, die um den Wickelgegenstand (M) durch entweder den
Spiralwickelkopf (5) oder den Randwickelkopf (6) gewickelt
worden sind, um überschüssiges Harz aus den Fasersträngen
herauszuquetschen.
19. Filamentwickelgerät gemäß einem der Ansprüche 4 bis 18,
gekennzeichnet durch
eine Schiene (7),
eine Antriebsplatte (12) und
ein Verbindungselement (13, 14),
wobei das Verbindungselement den Spiralwickelkopf (5) und den
Randwickelkopf (6) jeder Antriebsplatte verbindet, wobei die
Antriebsplatte den Spiralwickelkopf und den Randwickelkopf
entlang der Schiene bewegt.
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