DE1021238B - Spinetteinsatz fuer Saiteninstrumente mit Hammerwerk - Google Patents

Spinetteinsatz fuer Saiteninstrumente mit Hammerwerk

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DE1021238B
DE1021238B DEM22891A DEM0022891A DE1021238B DE 1021238 B DE1021238 B DE 1021238B DE M22891 A DEM22891 A DE M22891A DE M0022891 A DEM0022891 A DE M0022891A DE 1021238 B DE1021238 B DE 1021238B
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DE
Germany
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hammer
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DEM22891A
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Franz Meister
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/165Actions for plucking the strings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Spinetteinsatz für Saiteninstrumente mit Hammerwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Kasteninstrumenten mit Hammerwerk, welche dazu dient, um mit dem Klavier und dem Flügel die Modulation des Spinetts nachzuahmen oder um ein Spielen mit gedämpftem Schall, z. B. Üben, zu ermöglichen.
  • Derartige Einrichtungen sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. Eine bekannte Einrichtung dieser Art besteht aus einem Einsatz, bei welchem die einzelnen Lamellen verstellbar in Schlitzen angeordnet sind. Durch ein Justieren der Lamellen hinsichtlich der Lage der Saiten kann hierbei erreicht werden, daß unabhängig von der Winkellage des Instrumentes jede Lamelle vor der betreffenden Saite zwischen Hammer und Saite angeordnet werden kann. Die Befestigung der Lamellen in dem Schlitz ermöglicht dabei eine Justierung, unabhängig davon, wie weit die einzelnen Saiten voneinander entfernt sind und welche Winkellage sie einnehmen. Eine Justiermöglichkeit der einzelnen Lamellen in der Bewegungsrichtung des Hammers, d. h. eine Justierung bezüglich des Abstandes der Lamellen in der Ruhelage von den zugeordneten Seiten, ist bei dieser bekannten Ausführung nicht möglich.
  • Demgegenüber unterscheidet sich die Erfindung vorteilhaft dadurch, daß eine Justierung in jeder Richtung möglich ist und damit die Klangwirkung wesentlich verbessert wird.
  • Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß in einem Spinetteinsatz für Saiteninstrumente mit Hammerwerk, welcher mit einem aus metallischen Lamellen bestehenden, zwischen Saiten und Hammer ein- und ausschaltbaren Rahmen versehen ist, um horizontale Achsen schwenkbare Hebel angeordnet sind, die mit Leisten verbunden sind, auf denen mit Befestigungsschrauben in einem Schlitz die Lamellen, deren auf die Saiten wirkende Enden abgebogen sind, bezüglich des Abstandes von der Saite nachstellbar lagern.
  • Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß bestimmte Oberwellen erzeugt und andere unterdrückt werden können, so daß das gewünschte Klangbild beliebig erzeugt werden kann. Bei der beschriebenen Einrichtung können daher durch Anschlag des Hammers an der Saite nicht nur die Harmonischen gleicher Ordnungszahlen erzeugt werden, sondern deren Amplitude kann in den Klangspektren verschiedener Grundfrequenzen bestimmte Verhältnisse aufweisen.
  • In der Zeichnung sind Beispiele über den Einbau von Spinettzügen dargestellt, und zwar zeigt Fig.1 eine schematische Anordnung einer Saite und des zugehörigen Hammerwerkes mit eingebautem Spinetteinsatz bei einem Klavier und Fig.2 die gleiche Anordnung bei einem Flügel; F ig. 3 bis 6 zeigen in größerem ylaßstabe Ausführungsbeispiele der freien Enden von Lamellen.
  • In den Fig. 1 und 2 sind sämtliche Teile, die der Auslösung des Hammerschlages dienen, weggelassen. Auch die seitliche Befestigung der verschiedenen quer über das ganze Saiteninstrument verlaufenden Leisten ist nicht gezeichnet. Mit 1 sind die Saiten angedeutet, gegen die zur Tonerzeugung der Hammer 2 schlägt, der um 3 schwenkbar angeordnet ist. In Fig. 1, die die Anordnung bei einem Klavier darstellt, ist an der Querstrebe 4 der Steg 5 befestigt, der die Achse 6 trägt, um die der Hebel 7 gekippt werden kann. Letzterer trägt die Leiste 8, die als Träger für rechenartig angeordnete Lamellen 9 dient. Zu jedem Hammerwerk gehört eine Lamelle 9. Das Ende 9a. der Lamelle 9 weist einen Schlitz auf, durch den die Befestigungsschraube 10 hindurchreicht. Das freie Ende 9 b der Lamelle ist entsprechend der gewünschten Klangfarbe umgebogen und kann eine spezielle Ausbildung aufweisen. Zur Schwenkung des Kipphebels ist ein mit Schraubenmuttern verstellbarer Zug 11 angebracht. Zwischen Lamellen 9 und Rechenleiste 8 ist ein Isolationsgummi 12 zwischengeschaltet.
  • Zur Erläuterung der Funktion sollen die in Fig. 1 gezeichneten drei Stellungen dienen, und zwar Stellung I: Spinetteinsatz in Spielbereitschaft, Stellung 1I: Spinetteinsatz in Spielbereitschaft mit angeschlagenem Hammer, Stellung III: Spinetteinsatz außer Spielbereitschaft, d. h. auf dem Klavier kann mit der normalen Klangfarbe gespielt werden. Zur Intonation des Spinetteinsatzes kann folgendermaßen vorgegangen werden. Durch Wegnahme der Kraft am Zug 11 wird der Spinetteinsatz aus der Stellung I11 in die Stellung II gekippt. Mittels der Schrauben 18 am Zug 11 kann die generelle Lage der Leiste 8 eingestellt werden. Die individuelle Einstellung der einzelnen Lamellen erfolgt einerseits durch Verschiebung derselben gegenüber der Schraube 10 und andererseits durch die Biegung des Endes 9 b. Zu diesem Zweck wird vorteilhaft die Lamelle aus gehärtetem Federstahl oder Draht gewählt, während die Enden weich sein sollen. Im Beispiel entsprechend Fig. 2 ist die Saite mit 1, der Hammer mit 2 schwenkbar um 3 bezeichnet. Der Spinetteinsatz besteht aus nachstehenden Teilen: seitliche Führung 13, Rechenträger 8, Isolation 12, Lamelle 9, befestigt im Schlitz mittels Schraube 10. Zur Einstellung der generellen Lage des ganzen Lamellenrechens ist die Schraube 14 angebracht, die im Anschlag 15 gelagert ist. Die individuelle Verstellung der Lamellen erfolgt wie beim Klavierbeispiel.
  • Die Ausbildung der Lamellen und besonders ihrer Enden 9b hat auf den Klang einen großen Einfl_uß. In den Fig.3 bis 6 sind verschiedene Beispiele von Lamellenenden dargestellt, doch hat diese Aufstellung keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Art und die Stärke der Biegung wirken sich ebenfalls auf die Klangfarbe aus.
  • Weitere Ausbildungsmöglichkeiten bestehen darin, daß z. B. die freien Lamellenenden mit Belastungen versehen werden, was den mehr zirpenden Anschlag in einen schlagenden Anschlag ändert. Auch können die Lamellen Schlitze aufweisen, in die andere klang-und tonimitierte Erreger eingebaut werden, welche die Nachahmung des Gamben-, Harfen- oder anderen Spieles ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: 1. Spinetteinsatz für Saiteninstrumente mit Hammerwerk, welcher mit einem aus metallischen Lamellen bestehenden, zwischen Saiten und Hammer ein- und ausschaltbaren Rahmen versehen ist, gekennzeichnet durch um horizontale Achsen (6) schwenkbare Hebel (7), die mit Leisten (8) verbunden sind, auf denen mit Befestigungsschrauben (10) in einem Schlitz die Lamellen (9 ). deren auf die Saiten (1) wirkenden Enden. (9b) abgebogen sind, bezüglich des Abstandes von den Saiten (1) nachstellbar lagern. ?. Spinetteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Lamellen zur Aufnahme von Belastungen ausgebildet sind. 3. Spinetteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Lamellen in seiner Form der anzuschlagenden Saite angepaßt ist. 4. Spinetteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Lamellen aus weicherem :Material als die federnde Lamelle selbst besteht. a. Spinetteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen aus Bandstahl bestehen. 6. Spinetteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen aus Draht bestehen. 7. Spinetteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dein freien Ende der Lamellen klang- und tonimitierende Erreger (Gamben- und Harfenregister) angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 100 999.
DEM22891A 1953-04-30 1954-04-28 Spinetteinsatz fuer Saiteninstrumente mit Hammerwerk Pending DE1021238B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1021238X 1953-04-30

Publications (1)

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DE1021238B true DE1021238B (de) 1957-12-19

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ID=4553029

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DEM22891A Pending DE1021238B (de) 1953-04-30 1954-04-28 Spinetteinsatz fuer Saiteninstrumente mit Hammerwerk

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE100999C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE100999C (de) *

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