DE10207007A1 - Feinsprühlanze - Google Patents

Feinsprühlanze

Info

Publication number
DE10207007A1
DE10207007A1 DE10207007A DE10207007A DE10207007A1 DE 10207007 A1 DE10207007 A1 DE 10207007A1 DE 10207007 A DE10207007 A DE 10207007A DE 10207007 A DE10207007 A DE 10207007A DE 10207007 A1 DE10207007 A1 DE 10207007A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lance
fine spray
spray
spray lance
fine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10207007A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Hemsing
Hans-Joachim Herzog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reuss Simone 48653 Coesfeld De
Systemtechnik Herzog 39387 Oschersleben De GmbH
Original Assignee
HEMSING SACHVERSTAENDIGENBUERO fur BRANDSCHUTZ GmbH
HEMSING SACHVERSTAENDIGENBUERO
SYSTEMTECHNIK HERZOG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEMSING SACHVERSTAENDIGENBUERO fur BRANDSCHUTZ GmbH, HEMSING SACHVERSTAENDIGENBUERO, SYSTEMTECHNIK HERZOG GmbH filed Critical HEMSING SACHVERSTAENDIGENBUERO fur BRANDSCHUTZ GmbH
Priority to DE10207007A priority Critical patent/DE10207007A1/de
Publication of DE10207007A1 publication Critical patent/DE10207007A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • A62C99/0009Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames
    • A62C99/0072Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames using sprayed or atomised water
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/02Nozzles specially adapted for fire-extinguishing
    • A62C31/05Nozzles specially adapted for fire-extinguishing with two or more outlets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/02Nozzles specially adapted for fire-extinguishing
    • A62C31/22Nozzles specially adapted for fire-extinguishing specially adapted for piercing walls, heaped materials, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feinsprühlanze zur Brandbekämpfung in Gebäuden und Räumen, die für eine mobile Brandbekämpfung schwer zugänglich sind. DOLLAR A Bei der geschaffenen Feinsprühlanze handelt es sich um eine durch den Feuerwehrmann handbetätigte und geführte Einrichtung zur Brandbekämpfung unmittelbar vor Ort. DOLLAR A Die Feinsprühlanze ist als kompakte Einheit ausgebildet und besteht im wesentlichen aus vier Bauteilen, die zueinander gefügt sind bzw. in denen einzelne Funktionselemente angeordnet sind. DOLLAR A Die Lanze der Feinsprühlanze 1 ist als Rohr 8 ausgebildet, dem wasseraustrittsseitig ein Sprühkopfgehäuse 4 zugeordnet ist, in dem ein Dorn 2 sowie die Sprühdüsen 3 Aufnahme finden. Im Rohr 8 der Feinsprühlanze ist ein Absperrelement 23 angeordnet, und über eine gleichfalls am Rohr 8 vorgesehene Kupplung 24 ist die Feinsprühlanze 1 an Wasserzuführleitungen und Feuerwehrschläuche anschließbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine Feinsprühlanze zur Brandbekämpfung in Gebäuden und Räumen, die für eine mobile Brandbekämpfung schwer zugänglich sind.
Aus der Literatur sind artgleiche, dem Erfindungsgedanken entsprechende Einrichtungen nicht bekannt. Die herkömmlichen Einrichtungen zum Versprühen von Flüssigkeiten zur Brandbekämpfung bzw. zur Brandeindämmung sind bekannt geworden als Sprinkler­ anlagen, wobei der Nachteil dieser Sprinkleranlagen darin liegt, dass sie einen sehr hohen Wasserbedarf benötigen, woraus sich weiterhin eine Einschränkung dieses Wirkprinzips ergibt, weil die Spinkleranlagen hohe Pumpenleistungen und hohe Förderdrücke erfordern. Eine Schädigung der Bausubstanz und der Einrichtungen durch Wasserschäden ist bei Inbetriebsetzung von derartigen Sprinkleranlagen nicht ausgeschlossen.
Derartige Anlagen werden in den entsprechenden Räumen oder Gebäuden installiert und treten in Funktion, sobald die Sicherheitseinrichtungen einer jeden Sprinklerdüse zerstört wird.
Ferner sind bereits Lösungen zur Brandbekämpfung bekannt, die mit speziell ausgerüsteten Düsen bestückt sind, die bei Infunktionssetzung einen Wassernebel erzeugen, welcher gegenüber den Sprinklerdüsen weitaus effektiver in der Brandbekämp­ fung wirkt.
Die Ausrüstung von Räumen und Gebäuden mittels Brandbekämpfungsanlagen ist bisher nur in Gesellschaftsgebäuden oder Industriebauten bzw. öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen erforderlich. Hierzu gibt es die entsprechenden Richtlinien und Forderungen bei der Anlage und Ausgestaltung dieser Gebäude und Räumlichkeiten mit entsprechenden Brandbekämpfungseinrichtungen.
Demgegenüber sind die Vielzahl der insbesondere zu Wohnzwecken genutzten Räum­ lichkeiten mit derartigen Einrichtungen nicht ausgerüstet, so dass in einem Brandfall die Bekämpfung des Brandherdes durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr weitestgehend durch das manuelle Betätigen von Löscheinrichtungen in Form von Schlauchspritzen erfolgt.
Hier wird zur Brandbekämpfung gleichfalls Wasser verwendet, wodurch neben der Schäden durch den Brand zusätzlich Wasserschäden an Gebäuden entstehen.
Ferner ist es dem Feuerwehrmann, der so einen Brandherd bekämpft, oft unmöglich, sich dem Brandherd auf eine bestimmte Nähe bzw. Entfernung zu nähern, um eine effektive Brandbekämpfung vornehmen zu können.
In der Erkenntnis, dass es zu einer effektiven Brandbekämpfung sinnvoll ist, einen Wassernebel zu erzeugen und diesen auf die jeweilige Brandstelle wirken zu lassen und der weiteren Erkenntnis, dass eine effektive Brandbekämpfung immer dann möglich ist, wenn die Bekämpfung des Brandherdes in seiner unmittelbaren Nähe erfolgt, stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Feinsprühlanze zur Brandbekämpfung in Gebäuden und Räumen, die für eine mobile Brandbekämpfung schwer zugänglich sind, zu entwickeln, die als eine kompakte Einheit ausgebildet und so gestaltet sein soll, dass sie durch den Feuerwehrmann auch in in sich abgeschlossenen Räumen verbracht und im weitesten Sinne in der Nähe des Brandherdes plaziert werden kann. Gleichzeitig soll ein Schutz des Feuerwehrmannes gesichert werden, wenn dieser in den Brand­ bekämpfungsraum eindringt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungen und vorteilhafte Lösungen ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
So wurde eine Einrichtung zur Brandbekämpfung geschaffen, die als eine Feinsprühlanze ausgebildet ist, welche über geeignete Kupplungen mit Wasserzuleitungssystemen, aber auch mit Feuerwehrschläuchen verbindbar ist.
Die Feinsprühlanze ist als kompakte Einheit ausgebildet und besteht im wesentlichen aus vier Bauteilen, die zueinander gefügt sind bzw. in denen einzelne Funktionselemente angeordnet sind. So besteht die Feinsprühlanze aus einem Sprühkopfgehäuse, einem Dorn, einem Aufnahmegehäuse und einem Absperrelement. Im Sprühkopfgehäuse finden der Dorn und die Sprühdüsen Aufnahme, und das Aufnahmegehäuse ist mit einer Lanze, vorzugsweise einem Rohrstück, verbunden, welches mit einem Kupplungsteil ausgebildet ist, so dass die gesamte Einrichtung zur Brandbekämpfung über eine weitere Kupplung, einer sogenannten C-Kupplung, zu Wasserzuführungsleitungen oder Wasserzuführungs­ schläuchen koppelbar ist.
Das Sprühkopfgehäuse der Feinsprühlanze besteht im weitesten Sinne aus einem Mittel­ teil, einem Halsstück, und aus einem Aufnahmegehäuse, über das das Sprühkopfgehäuse mit der Lanze, dem Rohr, verbunden werden kann.
Im Halsstück ist auswechselbar ein Dorn eingesetzt, welcher als Zerstörteil wirkt, um beim Eindringen in einen geschlossenen Raum die Scheiben der Fenster oder auch Türen durchstoßen zu können.
Das Mittelteil des Sprühkopfgehäuses ist vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet, in dem umfangsseitig Sprühdüsen eingesetzt sind. Die Neigung des Mittelteiles ist so gewählt, dass die eingesetzten Sprühdüsen einen Wassernebel in Form von Sprühkegel erzeugen, die in Bereichen von 50° bis 80° liegen, als kleine Sprühkegel bezeichnet, und als große Sprühkegel Werte von ca. 120° bis 180° erreichen. Dies gilt für Sprühdüsen, die als Zwillingsdüsen ausgebildet sind. Beim Einsatz von Einfachdüsen werden Sprühkegel für den austretenden Wassernebel in Bereichen von ca. 80 bis 180° erreicht. Die Wirksam­ keit der Erzielung eines Wassernebels wird noch erhöht, wenn beispielsweise Drillings­ düsen als Sprühdüsen im Sprühkopfgehäuse eingesetzt werden.
Mit dem großen Sprühkegel wird ein Mannschutz der Feuerwehr erreicht, mit dem kleinen bzw. den kleineren Sprühkegeln die Bekämpfung des Brandherdes.
Die Feinsprühlanze ermöglicht so auch ein Eindringen in Räume, z. B. auch über Türen, ohne den Feuerwehrmann zu gefährden, da der Wassernebel vor dem Feuerwehrmann weitestgehend ein Schutzschild aufbaut.
Ein weiteres Wesensmerkmal der Erfindung ist die Einbindung eines Absperrelementes, welches vorzugsweise in der Lanze, im Rohr der gesamten Einrichtung, vorgesehen ist. Dabei ist das Absperrelement als ein handelsübliches Absperrorgan ausgebildet und kann als Schieber, Hahn oder Ventil ausgebildet sein.
Dieses Absperrelement ist im Rohr der gesamten Einrichtung vorgesehen. Denkbar ist aber auch, dass dieses Absperrelement nicht unmittelbar im Rohr der Feinsprühlanze vorgesehen ist, sondern dieses Absperrelement kann auch in Zuführungsleitungen von Wasser oder auch in Feuerwehrschläuchen vorgesehen sein. Die Verbindung der Fein­ sprühlanze zu den Zuführungsleitungen erfolgt über handelsübliche C-Kupplungen, die zum einen auf dem Rohr der Feinsprühlanze und zum anderen auf der Wasserzuführungs­ leitung bzw. auf dem Feuerwehrschlauch vorgesehen sind. Das Rohr der Feinsprühlanze ist in Längen von 05, bis 6,0 m ausführbar, wodurch ein gesichertes Eindringen der Feuer­ wehr in geschlossene Räume mit Brandherden möglich wird und dies beim Schutz des jeweiligen Feuerwehrmannes. Die Wasserzuführung erfolgt in bekannter Art und Weise über mobile Einrichtungen der Feuerwehr.
Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 die Feinsprühlanze in ihrer Gesamtheit,
Fig. 2 das Kopfteil der Feinsprühlanze in einer Halbschnittdarstellung,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Feinsprühlanze.
Wie sich aus der Fig. 1 ergibt, ist die Feinsprühlanze 1 als ein kompaktes Bedienelement ausgebildet, welches über vorgesehene Kupplungsteile 24 zu Wasserzuführungsleitungen verbindbar ist. Dies ist der Einfachheit halber nicht näher dargestellt.
Im Rohr 8 der Feinsprühlanze 1, welches auch als Lanze zu bezeichnen ist, ist ein Absperrelement 23 angeordnet, so dass der bedienende Feuerwehrmann jederzeit in der Lage ist, die Wasserzuführung über die Feinsprühlanze 1 und somit des Austritts des Wassernebels aus der Feinsprühlanze 1 zu regeln.
Bei dem Absperrelement 23 handelt es sich um handelsübliche Absperrorgane, die als Schieber, Absperrhahn, Ventil oder als Kegelverschlusselement ausgebildet sind. Endseitig des Rohres 8, der Wasseraustrittsseite, ist zum Rohr 8 das Sprühkopfgehäuse 4 der Fein­ sprühlanze 1 vorgesehen, in dem umfangsseitig die Sprühdüsen 3 und stirnseitig der Dorn 2 angeordnet sind.
Die Ausbildung des Sprühkopfgehäuses 4 mit den zugeordneten Funktionselementen der Feinsprühlanze 1 ist in der Fig. 2 dargestellt, aus der ersichtlich ist, dass im Sprühkopf­ gehäuse 4, in dessen kegligem Mittelteil 9 umfangseitig die Sprühdüsen 3 vorgesehen sind, die in Öffnungen 20 des Mittelteils 9 befestigt sind.
Die Anordnung der Sprühdüsen 3 erfolgt umfänglich im Mittelteil 9 des Sprühkopfgehäuses 4, vorzugsweise unter einem Winkel von 120°. Selbstverständlich können die Sprühdüsen 3 auch unter anderen Winkelmaßen im Mittelteil 9 des Sprühkopfgehäuses 4 angeordnet sein. Dies wird immer abhängig sein vom jeweiligen Verwendungszweck der Feinsprühlanze 1 sowie der zum Einsatz gebrachten Sprühdüsen 3, die sowohl als Zwillingsdüsen, Drillingsdüsen oder auch als Einfachdüsen ausgebildet sein können.
Gezeigt ist eine Sprühdüse 3, die als Zwillingsdüse ausgebildet ist, in deren Inneren des Gehäusedrallstückes 14 das äußere Drallstück 12 und das innere Drallstück 13 angeordnet sind. Über einen Gewindestern 16 werden die Drallstücke 12, 13 zum äußeren Drallstück 14 verspannt.
Die Sprühdüsen 3 finden dabei Aufnahme in den Öfihungen 20 des Mittelteiles 9 und werden über einen Gewindeansatz in diesem fest verspannt. Eine vorgesehene Dichtung 15 sichert, dass kein Wasser seitlich bzw. umfänglich der Sprühdüsen 3 austritt, sondern nur über die Austrittsöffnungen der Sprühdüsen 3 selbst. Das Mittelteil 9 des Sprühkopf­ gehäuses 4 geht in ein Aufnahmegehäuse 5 über, welches mit einem Außengewinde ausgebildet ist, so dass die Feinsprühlanze 1 zum Rohr 8 oder, wie in Fig. 2 gezeigt, zum Kupplungsteil 6 verschraubt werden kann.
Wassereintrittsseitig zu den einzelnen Sprühdüsen 3 ist innerhalb des Sprühkopf­ gehäuses 4 ein Filter 17 vorgesehen, welches über einen Gewindering 18 zu dem Aufnahmegehäuse 5 und somit zum Sprühkopfgehäuse 4 verspannt und befestigt wird.
Oberhalb des Sprühkopfgehäuses 4 ist dieses mit einem Halsstück 10 ausgebildet, in dem der Dorn 2 Aufnahme findet. Der Dorn 2 ist dabei auswechselbar im Halsstück 10 angeordnet und wird über in die Gewindelöcher 11 des Halsstückes 10 einsetzbaren Imbusschrauben befestigt.
Das mit dem Aufnahmegehäuse 5 verschraubte Kupplungsteil 6 ist auf der gegenüberlie­ genden Seite so gestaltet, dass die Feinsprühlanze 1 über eine Schnellkupplung, in Form einer handelsüblichen C-Kupplung, zum zweiten Kupplungsteil 6' verbunden werden kann.
Das zweite Kupplungsteil 6' ist verständlicherweise stirnseitig gleichfalls mit dieser C- Kupplung ausgebildet und besitzt flanschseitig ein Innengewinde, in dem das Rohr 8 über ein Reduzierstück 7 Aufnahme findet.
Vorgesehene Dichtungen 19 zwischen dem Aufnahmegehäuse 5 und dem oberen Kupp­ lungsteil 6 sowie Dichtungen 19 zwischen den beiden Kupplungsteilen 6, 6' und eine vorgesehene Dichtung 19 zwischen dem unteren Kupplungsteil 6' und dem Reduzierstück 7 gewährleisten, dass über diese Verbindungsstellen kein Löschwasser austreten kann.
Neben der dargestellten und beschriebenen Verbindung des als Lanze ausgebildeten Rohres 8 zum unteren Kupplungsteil 6' kann diese Verbindung auch als Kopplung über bekannte Feuerwehrkupplungen oder über ein Adapterstück, welches auf der als Rohr ausgebildeten Lanze 8 aufgeschraubt ist, ausgeführt sein.
Mit der beschriebenen und dargestellten Anordnung der Sprühdüsen 3 im Sprühkopf­ gehäuse 4 und der Ausbildung der Sprühdüsen 3 wird sichergestellt, dass das zugeführte Löschwasser über die Sprühdüsen 3 in Form eines Wassernebels austritt und dies wiederum in Form von Sprühkegeln.
Bei Einsatz einer Zwillingsdüse als Sprühdüse 3 ergeben sich ein kleiner und ein großer Sprühkegel, wobei der kleine Sprühkegel einen Winkelbereich von 50° bis 80° erreicht, während der große Sprühkegel Bereiche von ca. 120° bis 180° abdeckt.
Die Anordnung und die Ausbildung der Sprühdüsen 3 sichert dabei, dass die austretenden Wassernebel aus den Sprühdüsen 3 in den genannten Kegelbereichen sich überdecken, somit ein geschlossener Wassernebel erreicht wird, der einmal eine effektive Brandbe­ kämpfung sichert und zum anderen einen ausreichenden Schutz des Feuerwehrmannes gewährleistet, welcher die Lanze/Rohr 8 mit der Feinsprühlanze 1 handhabt.
Durch die unterschiedliche Längenausbildung des Rohres 8, im Bereich von 0,5 bis ca. 6,0 m begründet sich die Variierbarkeit des Einsatzgebietes einer derartigen Feinsprüh­ lanze 1.
Die Feinsprühlanze 1 kann, wie in der Fig. 3 gezeigt, so ausgebildet sind, dass die Feinsprühlanze 1 über das Rohr 8 und die vorgesehene Kupplung 24 zu einer Wasserzu­ führleitung gekoppelt werden kann, wobei das Absperrelement 23 dann unmittelbar in der bzw. den Wasserzuführungsleitungen angeordnet ist. Somit wird auch gewährleistet, dass der bedienende Feuerwehrmann unmittelbar die Feinsprühlanze 1 über das als Lanze ausgebildete Rohrstück 8 handhaben kann, während ein zweiter Feuerwehrmann regelnd auf die Wasserzuführung einwirkt.

Claims (11)

1. Feinsprühlanze als Einrichtung zur Brandbekämpfung in Gebäuden und Räumen, die für eine mobile Brandbekämpfung schwer zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Feinsprühlanze (1) aus einer als Rohr (8) ausgebildeten Lanze besteht, dem wasseraustrittsseitig ein mit Sprühdüsen (3) und einem Dorn (2) bestücktes Sprühkopfgehäuse (4) und wassereintrittsseitig ein Absperrelement (23) zugeordnet sind.
2. Feinsprühlanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprühkopfgehäuse (4) mit einem kegligen Mittelteil (9), in dem umfangseitig die Sprühdüsen (3) auswechselbar einsetzbar sind, einem Halsstück (10) zur Aufnahme des Dornes (2) und einem Aufnahmegehäuse (5) ausgebildet ist.
3. Feinsprühlanze nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass über das Aufnahmegehäuse (5) das Sprühkopfgehäuse (4) mit dem eingesetzten Dorn (2) zum Rohr (8) verbunden ist, wobei das Aufnahmegehäuse (5) mit einem Innengewinde ausgebildet ist, in dem ein Gewindering (18) Aufnahme findet und zwischen dem Gewindering (18) und dem inneren Ansatz (21) des Sprühkopfgehäuses (4) ein Filter (17) angeordnet ist, welches über den Gewindering (18) zu diesem verspannt ist.
4. Feinsprühlanze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das keglige Mittelteil (9) mit Öffnungen (20) ausgebildet ist, die umfangsseitig verteilt sind und zur Aufnahme der Sprühdüsen (3) dienen, deren Gehäuse­ drallstücke (14) einerseits über Gewinde mit dem Mittelteil (9) verbunden sind und andererseits dichtend über vorgesehene Dichtungen (15) zu den Innen­ wandungen der Öffnungen (20) in diesen angeordnet sind.
5. Feinsprühlanze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegehäuse (5) direkt mit einem Kupplungsteil (6) und das Rohr (8) über ein Reduzierstück (7) mit einem Kupplungsteil (6') ausgebildet sind.
6. Feinsprühlanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Kupplungsteil (6') und dem Reduzierstück (7) in Form einer Schnellwechselkupplung ausgebildet ist.
7. Feinsprühlanze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente der Sprühkopflanze (1) aus einem leichten, feuerwiderstandsfähigen Material bestehen.
8. Feinsprühlanze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass umfänglich im Halsstück (10) des Sprühkopfgehäuses (4) Gewindelöcher (11) vorgesehen sind, in denen Gewindestifte, als Imbusschrauben ausgebildet, einsetzbar sind.
9. Feinsprühlanze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (2) mit einem Ansatz (22) ausgebildet ist und über diesen auf dem Halsstück (10) aufliegt.
10. Feinsprühlanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrelement (23) in einer Wasserzuführleitung vorgesehen ist, das Rohr (8) wassereintrittsseitig eine Kupplung (24) aufweist, über die die Fein­ sprühlanze (1) mit einer Wasserzuführleitung koppelbar ist.
11. Feinsprühlanze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrelement (3) als ein Absperrhahn, Ventil, Kegelhahn oder Schieber ausgebildet ist.
DE10207007A 2001-02-20 2002-02-19 Feinsprühlanze Ceased DE10207007A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10207007A DE10207007A1 (de) 2001-02-20 2002-02-19 Feinsprühlanze

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20102990U DE20102990U1 (de) 2001-02-20 2001-02-20 Einrichtung zur Brandbekämpfung
DE10207007A DE10207007A1 (de) 2001-02-20 2002-02-19 Feinsprühlanze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10207007A1 true DE10207007A1 (de) 2002-10-10

Family

ID=7953257

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20102990U Expired - Lifetime DE20102990U1 (de) 2001-02-20 2001-02-20 Einrichtung zur Brandbekämpfung
DE10207007A Ceased DE10207007A1 (de) 2001-02-20 2002-02-19 Feinsprühlanze
DE20202565U Expired - Lifetime DE20202565U1 (de) 2001-02-20 2002-02-19 Feinsprühlanze

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20102990U Expired - Lifetime DE20102990U1 (de) 2001-02-20 2001-02-20 Einrichtung zur Brandbekämpfung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20202565U Expired - Lifetime DE20202565U1 (de) 2001-02-20 2002-02-19 Feinsprühlanze

Country Status (2)

Country Link
DE (3) DE20102990U1 (de)
WO (1) WO2002066114A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE389566T1 (de) 2001-12-03 2008-04-15 Inova Gmbh Tech Entwicklungen Airbag vorrichtung und betriebsverfahren dafür
KR100585936B1 (ko) * 2004-07-16 2006-06-08 탱크테크 (주) 소화용 분무장치
FI117237B (fi) * 2005-01-31 2006-08-15 Simultron Oy Laitteisto palonsammutusta varten
DE102012002032A1 (de) 2011-04-29 2012-10-31 Snowfree Gmbh Sprenger zum Verteilen von Taumittel
CN105396249A (zh) * 2015-12-14 2016-03-16 成都迅德科技有限公司 新型消防喷嘴

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2106617B (en) * 1981-09-29 1985-07-03 Eagles Limited William A branchpipe
SE501267C2 (sv) * 1993-04-23 1994-12-19 Htc Aamaal Ab Dyshållare
DE69514007T2 (de) * 1994-05-17 2000-11-23 Goeran Sundholm Sprinklerkopf
FI97864C (fi) * 1994-09-14 1997-03-10 Goeran Sundholm Sprinkleri
DE29500870U1 (de) * 1995-01-20 1995-03-23 Hermann Vogel Spezialfabrik Fu Strahlrohr als Schlauchmundstück für insbesondere Feuerlöschzwecke

Also Published As

Publication number Publication date
DE20102990U1 (de) 2001-06-13
WO2002066114A1 (de) 2002-08-29
DE20202565U1 (de) 2002-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007036902A1 (de) Löschvorrichtung, Löschsystem und Verfahren zur lokalen Brandbekämpfung
DE2847828A1 (de) Automatische notsperre fuer gasanlagen
DE10207007A1 (de) Feinsprühlanze
DD233490A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines loeschmittels
DE10033395A1 (de) Verfahren zum Bekämpfen eines Brandes und Brandbekämpfungseinrichtung
EP3266503B1 (de) Verwendung eines käfigs und verfahren zur erzeugung von löschschaum
DE19949277A1 (de) Vorrichtung zum Löschen von Feuer
DE10107764A1 (de) Einrichtung zur Brandbekämpfung
DE102021201226B4 (de) Anordnung aus Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz mit Sprühkopf und Herstellungsverfahren
DE10231740B3 (de) Handfeuerlöscher
DE10062674A1 (de) Anlage zur Brandbekämpfung
DE19935308B4 (de) Brandlöscheinrichtung
WO2016045979A1 (de) Inertgaslöschanlage
DE3821851C2 (de)
DE102023111466B3 (de) Mobile Sprinkleranlage
EP1570881A2 (de) Einrichtung und Verfahren zur Verminderung und/oder zur Vermeidung einer Rauch- und/oder Brandausbreitung in einem Kanal
DE4239545A1 (de) Hochdruckpistole für Unterwasserarbeiten
DE2939151A1 (de) Feuerloesch-verfahren und -vorrichtung
CH620127A5 (en) Dry sprinkler for fixedly arranged fire-fighting devices
CH413606A (de) Vorrichtung zum Löschen und zur Verhinderung einer Ausbreitung von Feuer durch Zerstäuben und/oder Verteilen von Löschflüssigkeit
DE2037196C2 (de) Vorrichtung zum Beimischen von Riechstoff zu einem Feuerlöschgas, insbesondere Kohlendioxid
DE19530355C1 (de) Stationäre Löscheinrichtung zum Versprühen eines Löschmittels mit wenigstens einer in einen Raum oder auf einen Gegenstand gerichteten Sprühdüse
DE1898764U (de) Vorrichtung zum loeschen und zur verhinderung einer ausbreitung von feuer durch zerstaeuben und/oder verteilen von loeschfluessigkeit.
DE955405C (de) Loescheinrichtung zum Abloeschen brenender Schaechte
DE202010013961U1 (de) Mechanische Fangvorrichtung für den Austritt des Düsenkopfes aus der Rohrleitung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SYSTEMTECHNIK HERZOG GMBH, 39387 OSCHERSLEBEN, DE

Owner name: REUSS, SIMONE, 48653 COESFELD, DE

8131 Rejection