DE102023111466B3 - Mobile Sprinkleranlage - Google Patents

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Abstract

Eine mobile Sprinkleranlage umfasst ein Sprinkler-Rohrnetz (10) mit Sprinklerköpfen (20) und Sprinklerschlauch (13) sowie ein T-Verteilerrohr (20) mit Einspeisung (21) für Löschwasser und zwei Abgängen (23, 24). Die Einspeisung (21) hat eine erste Feuerwehrkupplung (22) für die Verbindung mit einem Hydranten (30), insbesondere Wandhydranten F. Der erste Abgang (23) ist mit dem Sprinkler-Rohrnetz (10) verbunden. Der zweite Abgang (24) dient dem optionalen Anschluss eines Löschschlauchs (33). Sowohl Einspeisung (21) als auch zweiter Abgang (24) sind mit Feuerwehrkupplungen (22, 25), vorzugsweise Storz C, versehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Sprinkleranlage für den temporären Anschluss an einen Wandhydranten.
  • Sprinkleranlagen sind automatische Feuerlöschanlagen, die im Innern von Gebäuden installiert werden und dazu dienen, Brände in der Entstehungsphase zu bekämpfen. Dadurch wird verhindert, dass sich ein ausgebrochenes Feuer zu einem Großbrand entwickelt. Solche Sprinkleranlagen sind insbesondere in Sonderbauten, zum Beispiel Geschäftshäusern, Kaufhäusern, Hotels, Industrieanlagen, Versammlungsstätten und Tiefgaragen, installiert; sie gehören zu den von Behörden und/oder Versicherungen vorgeschriebenen Brandschutzeinrichtungen. Im Brandfall ist die Vermeidung von großen Schäden an Gebäuden und Inventar und insbesondere menschlichen Opfern in aller Regel nur mit einer Sprinkleranlage zu erreichen.
  • Sprinkleranlagen können als Nassanlage und Trockenanlage errichtet werden. Bei Nassanlagen ist das Sprinkler-Rohrnetz komplett bis zu jedem einzelnen Sprinklerkopf mit Löschwasser gefüllt. Trockenanlagen, bei denen das Sprinkler-Rohrnetz nur teilweise, nämlich bis zur Alarmventilstation, mit Wasser gefüllt ist, werden üblicherweise dort eingesetzt, wo mit Frost zu rechnen ist. Man kann die unterschiedlichen Typen und Bauweisen von Sprinkleranlagen auch aufteilen in festeingebaute stationäre Sprinkleranlagen und halbstationäre bzw. mobile Sprinkleranlagen. Dort, wo eine ortsfeste Löschanlage nicht unbedingt notwendig bzw. vorgeschrieben ist, oder im Falle einer ganz oder teilweisen Außerbetriebnahme einer gebäudeseitigen Sprinkleranlage können mobile Sprinkleranlagen als Ersatz, als Ergänzung oder für einen bestimmten Zeitraum eingesetzt werden. Beispielsweise werden durch den temporären Einbau von Hindernissen, wie z. B. Überdachungen, Schutzdecken, Messeständen, Baugerüsten usw., in Gebäuden mit Sprinkleranlagen stationäre Sprinkleranlagen oft ganz oder in Teilbereichen unwirksam. Dies hat zur Folge, dass die betroffenen Gebäudebereiche aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht oder zumindest teilweise nicht genutzt werden dürfen; jedenfalls nicht, ohne dass Brandwachen bzw. Brandsicherheitsdienste für den Zeitraum der Behinderung des potentiellen Löschbereichs vor Ort sein und den Bereich beobachten müssen. Im Brandfall müsste dann die Erstbrandbekämpfung durch diese Personen händisch durchgeführt werden - eine Maßnahme, welche zu großen zusätzlichen Kosten sowie im Falle eines Brands auch zu einer Gefährdung von Menschen führen würde.
  • Ein besonderes Problem bei mobilen Sprinkleranlagen ist die Versorgung mit ausreichenden Mengen von Löschwasser. Auch eine mobile Sprinkleranlage muss deshalb im Bedarfsfall an die Wasserversorgung des Gebäudes oder an einen Hydranten angeschlossen werden. Im ersten Fall würde in die Wasserversorgung des Gebäudes und/oder die fest installierte Sprinkleranlage eingegriffen werden. Im zweiten Fall könnte der belegte Hydrant nicht mehr durch die Feuerwehr benutzt werden oder die Feuerwehr müsste zu Beginn des Löscheinsatzes zunächst die „störende“ mobile Sprinkleranlage von der Wasserversorgung trennen, um ihre eigenen Schläuche an den Hydranten anzuschließen. Zum Stand der Technik wird auf DE 103 48 199 A1 , DE 20 2020 005 140 U1 , US 11 795 667 B1 und US 2021 / 0 244 988 A1 verwiesen.
  • Angesichts der vorstehend beschriebenen Nachteile bekannter mobiler Sprinkleranlagen besteht das technische Problem darin, eine verbesserte mobile Sprinkleranlage vorzuschlagen, welche unter Einhaltung aller brandrechtlichen Vorschriften im Bedarfsfall schnell und einfach in Betrieb genommen werden kann, ohne dass bei Ausbruch eines Brands die nach kurzer Zeit eintreffenden Feuerwehren in irgendeiner Weise behindert sind.
  • Die Lösung der Aufgabe beruht auf dem Grundgedanken, dass die mobile Sprinkleranlage temporär an einen Hydranten, insbesondere Wandhydranten, schnell und einfach anschließbar ist und dabei dennoch im Brandfall die Feuerwehr ihr Löschwasser aus demselben Hydranten entnehmen kann.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine mobile Sprinkleranlage mit den Merkmalen des ersten Patentanspruchs.
  • Die erfindungsgemäße mobile Sprinkleranlage umfasst - in an sich bekannter Weise - ein Sprinkler-Rohrnetz mit einem oder mehreren Sprinklerköpfen und einem Schlauch, der die Sprinklerköpfe mit Löschwasser versorgt; ein T-Verteilerrohr mit einer Einspeisung und zwei Abgängen, wobei an der Einspeisung eine erste Feuerwehrkupplung sitzt, welche mit einem Hydranten, insbesondere Wandhydranten, verbindbar ist, wobei der erste Abgang des T-Verteilerrohrs mit dem Sprinkler-Rohrnetz verbindbar ist und wobei am zweiten Abgang des T-Verteilerrohrs eine zweite Feuerwehrkupplung sitzt.
  • Die erfindungsgemäße mobile Sprinkleranlage kann auch in einem zu schützenden Gebäude ohne feste Sprinkleranlage eingesetzt werden; sie kann einfach und schnell am nächstliegenden Hydranten temporär angeschlossen werden, wenn vorübergehend lokaler Bedarf an Sprinklerschutz besteht.
  • Der große Vorteil der erfindungsgemäßen Sprinkleranlage ist, dass durch das T-Verteilerrohr mit zweitem Abgang entweder eine weitere mobile Sprinkleranlage angeschlossen werden kann oder dass dieser zusätzliche Anschluss für die anrückende Feuerwehr frei bleibt, also den belegten Hydranten sozusagen ersetzt. Die eigentliche Funktion des Hydranten bleibt also trotz temporärem Anschluss der mobilen Sprinkleranlage erhalten, jedenfalls solange die automatische Löschung nicht eingesetzt hat. Stehen mehrere Hydranten zur Verfügung, können auch mehrere mobile Sprinkleranlagen eingesetzt werden, um gegebenenfalls gleichzeitig eine Löschung durchzuführen.
  • Vorzugsweise wird die mobile Sprinkleranlage an einen Wandhydranten angeschlossen, indem die Feuerwehrkupplung an der Einspeisung mit der korrespondierenden Feuerwehrkupplung des Wandhydranten verbunden wird. Sollte an dem Feuerwehranschluss des Wandhydranten bereits ein Schlauch angekuppelt sein, kann dieser, zwecks temporärer Kupplung mit der mobilen Sprinkleranlage, vorher abgenommen werden. Oftmals haben Wandhydranten aber neben dem aufgerollten trockenen Feuerwehrschlauch noch einen freien Anschluss mit Feuerwehrkupplung, welcher einfach mittels Handrads aufgedreht werden kann.
  • Die erfindungsgemäße mobile Sprinkleranlage ist in besonderer Weise dazu vorgesehen und geeignet, um an einen Wandhydranten des Typs F angeschlossen zu werden. Dieser Typ hat eine Doppelfunktion: er dient sowohl zur schnellen Selbsthilfe als auch zum Einsatz der Feuerwehr und umfasst deshalb sowohl eine Feuerwehrkupplung als auch einen aufgerollten drucklosen Löschschlauch, der mit der Feuerwehrkupplung lösbar verbunden und somit abnehmbar ist.
  • Die Einspeisung des T-Verteilerrohrs ist vorzugsweise absperrbar, beispielsweise durch ein Niederschraubventil, das entweder vor oder nach der zugehörigen Feuerwehrkupplung angeordnet ist.
  • In den letzten Jahren sind Wandhydranten aufgrund der gestiegenen Anforderungen an die Trinkwasserhygiene etwas in die Kritik geraten. Gleichwohl gilt für existierende Wandhydranten der Bestandsschutz, solange keine Auffälligkeiten hinsichtlich der Trinkwasserhygiene festgestellt werden. Um diese Problematik zu umgehen, sitzt bei einer vorteilhaften und zweckmäßigen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Sprinkleranlage ein Rückschlagventil im ersten Abgang des T-Verteilerrohrs, also dem Abgang, der für die Einspeisung von Löschwasser in das Sprinkler-Rohrnetz dient. Damit ist gewährleistet, dass nach Beendigung der Einspeisung kein Löschwasser, das möglicherweise durch den Brand kontaminiert ist, zurück ins Leitungsnetz fließt.
  • Auch der zweite Abgang des T-Verteilerrohrs ist optional absperrbar, vorzugsweise mittels eines Absperrventils. Damit ist ein Austritt von Löschwasser vermeidbar, wenn kein Löschschlauch an diesen Abgang des T-Verteilerrohrs angeschlossen ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Sprinkleranlage zudem einen Druckluftbehälter, der nach dem Rückschlagventil mit dem ersten Abgang des T-Verteilerrohrs verbunden ist. Solange das Rückschlagventil nicht durch zuströmendes Löschwasser geöffnet ist, lässt sich mittels des Überdrucks, der in dem Druckluftbehälter und dem angeschlossenen Sprinkler-Rohrnetz herrscht, das gesamte Sprinkler-Rohrnetz trockenhalten, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Sprinkleranlage arbeitet. Das Sprinkler-Rohrnetz ist in diesem Fall als Trockenanlage ausgebildet. Dabei ist der Luftdruck im Sprinkler-Rohrnetz vorteilhaft gleich oder etwas höher als der Wasserdruck im T-Verteilerrohr und der diesen speisenden Steigleitung, an der der Hydrant sitzt.
  • Das Sprinkler-Rohrnetz kann - in an sich bekannter Weise - ein oder mehrere Sprinklerrohre mit jeweils einem oder mehreren Sprinklerköpfen umfassen sowie einen Schlauch, der zumindest ein Sprinklerrohr mit dem ersten Abgang des T-Verteilerrohrs verbindet. Bevorzugt findet ein hinreichend langer flexibler Schlauch Verwendung; dies kann zum Beispiel ein auf eine Haspel aufrollbarer Schlauch sein, ähnlich dem Löschschlauch in einem Wandhydranten Typ F.
  • Damit im Brandfall die mobile Sprinkleranlage automatisch und ohne Verzug einen Brand in der Entstehungsphase bekämpfen kann, sitzt optional im ersten Abgang des T-Verteilerrohrs ein Durchflussmengenmesser. Erfasst dieser einen kritischen Durchfluss, kann er einen Alarmgeber oder eine Alarmglocke auslösen, um den wahrscheinlichen Entstehungsbrand akustisch oder auch optisch zu melden. Besonders bevorzugt ist der Durchflussmengenmesser als mechanischer Durchflussmengenmesser ausgebildet, insbesondere als Flügelradzähler. Gegenüber einem elektronischen Detektor wie beispielsweise einem Ultraschall-Durchflussmengenmesser hat ein mechanischer Zähler an dieser Stelle den großen Vorteil, dass er sehr zuverlässig und störungsfrei auch bei großer Hitze und/oder Rauch arbeitet.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der mobilen Sprinkleranlage sitzt auch an der Einspeisung, vorzugsweise vor der Feuerwehrkupplung ein Absperrventil. Dieses kann beispielsweise das von Hand öffenbare Ventil am Wandhydranten sein.
  • Um eine bestmögliche Kompatibilität mit den Löscheinrichtungen der Feuerwehren zu gewährleisten, entsprechen die Feuerwehrkupplungen an der Einspeisung und dem zweiten Abgang des T-Rohrverteilers vorteilhaft der Feuerwehrkupplung des Hydranten bzw. Wandhydranten, an den die Anlage mittels eines flexiblen Feuerwehrschlauches temporär anschließbar ist.
  • Als Feuerwehrkupplungen dienen zweckmäßig sogenannte Storz-Kupplungen, welche in Deutschland, Österreich und der Schweiz die weitverbreitetsten Feuerwehrkupplungen sind. Bei der Storz-Kupplung, im Jahre 1882 von G. Storz zum Patent angemeldet, handelt es sich um eine symmetrische hermaphrodite Kupplung; das heißt, die zu kuppelnden Anschlussarmaturen sind auf der Kupplungsseite identisch und können beliebig verbunden werden, sodass nicht auf die Zuordnung von Innen- zu Außengewinde geachtet werden muss. Dadurch ist das An- und Abkuppeln der mobilen Sprinkleranlage sowohl für die Betreiber als auch für die Feuerwehren schnell und problemlos möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten einzigen Abbildung erläutert.
  • Die stark vereinfachte Schemazeichnung stellt eine erfindungsgemäße mobile Sprinkleranlage dar. Diese umfasst ein Sprinkler-Rohrnetz 10, ein T-Verteilerrohr 20 und einen Druckluftbehälter 40. Zudem ist schematisch ein Wandhydrant 30 Typ F angedeutet.
  • Das Sprinkler-Rohrnetz 10 umfasst hier vier Sprinklerrohre 11 mit jeweils zwei Sprinklerköpfen 12. Die Sprinklerrohre 11 sind miteinander und mit dem T-Verteilerrohr 20 durch einen flexiblen druckfesten Schlauch 13 verbunden.
  • Das zentrale Element der Sprinkleranlage ist das T-Verteilerrohr 20. Dieses besteht aus Metall und ist hier einstückig ausgebildet. Das T-Verteilerrohr 20 hat einen Eingang und zwei Abgänge, nämlich eine Einspeisung 21 für Löschwasser, einen ersten Abgang 23 mit Verbindung zu dem Sprinkler-Rohrnetz 10 sowie einen zweiten Abgang 25 am freien Ende, das der Einspeisung 21 gegenüberliegt.
  • Das T-Verteilerrohr 20 besteht im Prinzip aus einem kurzen Rohrstück, dessen Anfang bzw. Ende die Einspeisung 21 (links) bzw. den zweiten Abgang 24 (rechts) bildet, und einem senkrecht hierzu verlaufenden Rohrstutzen, dessen freies Ende den ersten Abgang 23 (oben) bildet. Die Einspeisung 21 hat eine erste Feuerwehrkupplung 22 und auch der zweite Abgang 24 am gegenüberliegenden Rohrende ist mit einer solchen Feuerwehrkupplung 25 ausgerüstet. Nicht notwendigerweise, aber vorteilhaft handelt es sich bei diesen Feuerwehrkupplungen 22 und 25 um Storz-Kupplungen der Größe C.
  • Die Einspeisung 21 des T-Verteilerrohrs 20 ist hier temporär an einen Wandhydranten 30 Typ F angeschlossen. Der Wandhydrant 30 sitzt an einer Steigleitung 31 und hat ein Ventil 32 mit Handrad, durch das sich die Steigleitung 31 öffnen lässt. Der Anschluss des T-Verteilerrohrs 20 erfolgt über die (erste) Feuerwehrkupplung 22 an der Einspeisung 21.
  • Der zweite Abgang 25 des T-Verteilerrohrs 20 ist gleichfalls absperrbar mittels eines zweiten Absperrventils 28.
  • Im ersten Abgang 23 des T-Verteilerrohrs 20 sitzt ein Rückschlagventil 26, sodass eingespeistes Löschwasser nur in das Sprinkler-Rohrnetz 10 hinein, nicht aber herausfließen kann.
  • Zu der Sprinkleranlage gehört ferner ein Druckluftbehälter 40, der mittels eines kurzen Druckschlauchs 41 mit dem ersten Abgang 23 des T-Verteilerrohrs 20 verbunden ist, und zwar hier ganz am Ende des den ersten Abgang 23 bildenden Rohrstutzens, zwischen Rückschlagventil 26 und Sprinklerschlauch 13. Dadurch bleibt das Sprinkler-Rohrnetz 10 trocken, solange kein Löschwasser eingespeist wird.
  • Im ersten Abgang 23 des T-Verteilerrohrs 20 sitzt ein Durchflussmengenmesser 29, der hier als mechanischer Flügelradzähler ausgebildet ist. Sobald das T-Verteilerrohr 20 von Löschwasser durchströmt wird, wird der Fluss von dem Durchflussmengenmesser 29 detektiert, um eine (nicht dargestellte) Alarmglocke anzusteuern.
  • Gemäß der Abbildung ist an den zweiten Abgang 24 des T-Verteilerrohrs 20 über die zweite Feuerwehrkupplung 25 ein flexibler Löschschlauch 33 angekuppelt, alternativ ein Feuerwehrschlauch. Dieser Löschschlauch 33 wurde zuvor dem Wandhydranten 30 entnommen, an dessen Feuerwehrkupplung aktuell das T-Verteilerrohr 20 über die Feuerwehrkupplung 25 angekuppelt ist.
  • Der zweite Abgang 24 und die zweite Feuerwehrkupplung 25 bilden damit einen „Ersatz“ für den Feuerwehranschluss des Wandhydranten F (nicht dargestellt), an dem ja schon die mobile Sprinkleranlage angeschlossen ist. Strömungstechnisch ist also die gesamte mobile Sprinkleranlage zwischen den Wandhydranten 30 und den Löschschlauch 33 eingeschleift. Dadurch kann an ein und demselben Hydranten gleichzeitig sowohl die mobile Sprinkleranlage angekuppelt werden als auch die zuerst eintreffende Feuerwehr noch einen freien Anschluss finden, gegebenenfalls nach Entfernung des Löschschlauchs 33.
  • Die Erfindung wurde anhand der Zeichnung und der Beschreibung umfassend beschrieben und erklärt. Die Beschreibung und Erklärung sind als Beispiel und nicht einschränkend zu verstehen. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt. Andere Ausführungsformen oder Variationen ergeben sich für den Fachmann bei der Verwendung der vorliegenden Erfindung sowie bei einer genauen Analyse der Zeichnung, der Offenbarung und der nachfolgenden Patentansprüche.
  • In den Patentansprüchen schließen die Wörter „umfassen“ und „mit“ nicht das Vorhandensein weiterer Elemente aus. Der undefinierte Artikel „ein“ oder „eine“ schließt nicht das Vorhandensein einer Mehrzahl aus. Ein einzelnes Teil, Element oder eine einzelne Einheit kann die Funktionen mehrerer der in den Patentansprüchen genannten Einheiten ausführen. Die bloße Nennung einiger Maßnahmen in mehreren verschiedenen abhängigen Patentansprüchen ist nicht dahingehend zu verstehen, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht ebenfalls vorteilhaft verwendet werden kann. Bezugszeichen in den Patentansprüchen sind nicht einschränkend zu verstehen.
  • Bezugszeichen
  • 10
    Sprinkler-Rohrnetz
    11
    Sprinklerrohr
    12
    Sprinklerkopf
    13
    Schlauch
    20
    T-Verteilerrohr
    21
    Einspeisung
    22
    erste Feuerwehrkupplung (an 21)
    23
    erster Abgang (von 20)
    24
    zweiter Abgang (von 20)
    25
    zweite Feuerwehrkupplung (an 24)
    26
    Rückschlagventil (in 23)
    27
    Absperrventil
    28
    Absperrventil
    29
    Durchflussmengenmesser
    30
    Wandhydrant
    31
    Steigleitung
    32
    Ventil
    33
    Löschschlauch
    40
    Druckluftbehälter
    41
    Druckschlauch

Claims (10)

  1. Mobile Sprinkleranlage, umfassend ein Sprinkler-Rohrnetz (10) mit wenigstens einem Sprinklerkopf (12) und einem Schlauch (13), der den Sprinklerkopf mit Löschwasser versorgt; ein T-Verteilerrohr (20) mit einer Einspeisung (21) für Löschwasser und zwei Abgängen (23, 24), wobei die Einspeisung (21) des T-Verteilerrohrs (20) eine erste Feuerwehrkupplung (22) hat, welche mit einem Hydranten (30), insbesondere einem Wandhydranten, verbindbar ist, der erste Abgang (23) des T-Verteilerrohrs (20) mit dem Sprinkler-Rohrnetz (10) verbunden ist, und der zweite Abgang (24) des T-Verteilerrohrs (20) eine zweite Feuerwehrkupplung (25) hat.
  2. Mobile Sprinkleranlage nach Anspruch 1, wobei die Einspeisung (21) des T-Verteilerrohrs (20) absperrbar ist.
  3. Mobile Sprinkleranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im ersten Abgang (23) des T-Verteilerrohrs (20) ein Rückschlagventil (26) sitzt.
  4. Mobile Sprinkleranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Abgang (24) des T-Verteilerrohrs (20) absperrbar ist.
  5. Mobile Sprinkleranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Druckluftbehälter (40), der mit dem ersten Abgang (23) des T-Verteilerrohrs (20) so verbindbar ist, dass der Luftdruck in dem Sprinkler-Rohrnetz (10) gleich oder etwas höher ist als der Wasserdruck in dem T-Verteilerrohr (20).
  6. Mobile Sprinkleranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sprinkler-Rohrnetz (10) wenigstens ein Sprinklerrohr (11) mit einem oder mehreren Sprinklerköpfen (12) umfasst.
  7. Mobile Sprinkleranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sprinkler-Rohrnetz (10) einen Schlauch (13) umfasst, welcher den ersten Abgang (23) des T-Verteilerrohrs (20) mit dem bzw. den Sprinklerrohren (11) verbindet.
  8. Mobile Sprinkleranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im ersten Abgang (23) des T-Verteilerrohrs (20) ein Durchflussmengenmesser (29), insbesondere Flügelradzähler, sitzt, um einen Alarmgeber anzusteuern.
  9. Mobile Sprinkleranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Feuerwehrkupplung (22) und die zweite Feuerwehrkupplung (24) der Feuerwehrkupplung des Hydranten (30) entsprechen.
  10. Mobile Sprinkleranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Feuerwehrkupplung (22) und/oder die zweite Feuerwehrkupplung (24) als Storz-Kupplung, insbesondere Storz-Kupplung der Größe C, ausgebildet sind.
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