DE2847828A1

DE2847828A1 - Automatische notsperre fuer gasanlagen

Info

Publication number: DE2847828A1
Application number: DE19782847828
Authority: DE
Inventors: Yoshiaki Masuya
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-11-05
Filing date: 1978-11-03
Publication date: 1979-05-10
Also published as: US4192344A; JPS5465823A; AU4123778A; GB2007332B; GB2007332A; FR2408084A1; JPS5918603B2; DE2847828C2; AU511997B2; NL7810763A; FR2408084B1

Description

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£- J ^ . J Z Q

u.Z. : M 881

Case: 1OO3/MASÜ/13324-6

YOSHIiEI MASUYA
TERUMASA MASUYA
Osaka, Japan

"Automatische Notsperre für Gasanlagen"

Die Erfindung betrifft eine automatische Notsperre für Gasanlagen gegen den Rückschlag von Gasen und Flammen. Wenn in Anlagen mit Gasleitungen eine Rückströmung der Gase und/oder ein Rückschlag von Flammen auftritt, so können dort Behinderungen oder Explosionen auftreten. Um dies zu vermeiden, sind bisher zwei Wege beschritten worden, und zwar entweder die Ausschaltung der Ursachen für die Gegenströmung und den Rückschlag der Flammen oder eine Minderung des durch die Stoßwellen erzeugten Gegendrucks und Verhinderung der Diffusion der rückschlagenden Flammen, wenn diese oder die Gegenströmung auftreten.

Wenn lediglich eine Gegenströmung auftritt, so kann diese ohne Schwierigkeit verhindert werden, indem geeignete, bekannte Rückschlagventile im Gasdurchlaß vorgesehen werden. Um jedoch ein Zurückschlagen der Flammen zu verhindern, sind erhebliche Maßnahmen an der Anordnung erforderlich. Ferner müssen beispielsweise die Drucke und die Temperaturen des Gases ausreichend berücksichtigt werden. Vom technischen Standpunkt aus ist es außerordentlich schwierig, die Auslösung von rückschlagenden Flammen zu verhin-

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dern.Eine vollständige Verhinderung zurückschlagender Flammen ist bisher unmöglich. Daher konzentriert sich gegenwärtig die Forschung und die Entwicklung auf die Milderung der Stoßwellen und die Verhinderung der Diffusion der rückschlagenden Flammen. Hiermit befaßt sich auch die vorliegende Erfindung.

In der JP-PS 7983/58 ist eine Vorrichtung zur Minderung des Gegendrucks und zur Verhinderung der Diffusion rückschlagender Flammen bei bekannten Gasanlagen beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist in dem Gasdurchlaß eine by-pass-Leitung vorgesehen, durch die das Gas im Formalfall strömt. Bei Auftreten von rückschlagenden Flammen wird durch den Gegendruck ein in dem Gasdurchlaß vorgesehenes Rückschlagventil betätigt, so daß der Gaseinlaß sowohl der Hauptleitung als auch der by-pass-Leitung geschlossen werden; dadurch kann eine Ausbreitung der rückschlagenden Flammen verhindert werden. In diesem Fall werden die Stoßwellen überhaupt nicht abgemildert, so daß der Überdruck in der Hauptleitung aufrechterhalten bleibt. Es können daher innerhalb der Hauptleitung Zerstörungenauftreten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Auftreten einer Gegenströmung oder beim Rückschlag von Flammen deren weitere Ausbreitung sofort und automatisch zu verhindern; ferner sollen durch die rückschlagenden Flammen verursachte Stoßwellen gedämpft und verhindert werden, daß der durch die rückschlagenden Flammen erzeugte Kohlenschlamm in die Anlage gerät und dort festhaftet. Weiter soll die Wiederinbetriebnahme der erfindungsgemäßen Hotsperre vereinfacht werden, nachdem sie durch eine Gasgegenströmung und durch rückschlagende Flammen ausgelöst worden ist.

Die erfindungsgemäße Notsperre weist daher im Gaseinlaß ein Rückschlagventil und im Gasauslaß ein Sperrventil auf,

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das normalerweise so vorgespannt ist, daß es den Gasauslaß abschließt und damit die rückschlagenden Flammen und die Gasversorgung abtrennt. Zwischen dem Rückschlagventil und dem Sperrventil ist eine FiIteranordnung vorgesehen, um den Gegendruck zu mindern, die rückschlagenden Flammen auszulöschen und die durch diese verursachten Kohlenschlämme zu absorbieren und zu entfernen. Ferner ist eine durch den Gegendruck betätigbare Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, damit dieser in der Notsperre abgebaut wird; dabei steht die Sicherheitsvorrichtung in Verbindung mit dem Gasdurchlaß der Notsperre. Die Sicherheitsvorrichtung steht lösbar mit dem Sperrventil in Eingriff. Dieser Eingriff wird während der Gasströmung aufrechterhalten. Wenn die Gasströmung oder der Gegendruck auf die Sicherheitsvorrichtung einwirkt, so wird diese betätigt. Gleichzeitig wird der Eingriff der Sicherheitsvorrichtung mit dem Sperrventil gelöst. Das Sperrventil sperrt automatisch den Gasauslaß ab.

Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Gasanlage mit einer erfindungsgemäßen Notsperre,

Fig. 2 eine schematische Ansicht einer anderen Gasanlage

mit der erfindungsgemäßen Notsperre,

Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer ersten AusTührungsform der erfindungsgemäßen Notsperre vor der Betä- - t igung,

Fig. 4 eine Längsschnittansicht der Notsperre nach der vollständigen Betätigung,

Fig. 5 eine Längsschnittansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Notsperre und

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6 eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung.

Die automatische Mbtsperre oder Sicherheitsventil besteht aus einem Rückschlagventil 8, das normalerweise einen Gaseinlaß innerhalb eines zerlegbaren, geschlossenen Gehäuses 1 verschließt und lediglich durch den Einlaßgasdruck geöffnet werden kann, aus einem Sperrventil 14-, das zeitweise in Eingriff mit einer Sicherheitsvorrichtung 24-steht, um den Gasauslaß zu öffnen, wobei die Sicherheitsvorrichtung so vorgespannt ist, daß sie normalerweise den Gasauslaß absperrt und durch den Gegendruck während dessen Aufbau durch die Gegenströmung und die rückschlagenden Flam men betätigt wird, und aus einer Filteranordnung 10, um die durch die Minderung des Gegendruckes und der rückschlagenden Flammen erzeugten Kohlenschlämme zu entfernen.

Gemäß Fig. 3 besteht das hohle Gehäuse 1 aus einem Einlaßgehäuseteil 2 und einem Auslaßgehäuseteil 3, die miteinan- der lösbar verschraubt sind. An den beiden Enden des Gehäuses 1 sind Gewindeabschnitte 4- und 5 zur Verbindung mit Gas rohrleitungen vorgesehen. Am Auslaßgehäuseteil 3 ist eine Gewindebohrung 6 für die Halterung einer nachstehend beschriebenen Sicherheitsvorrichtung 24 vorgesehen.

Im Gaseinlaß 7 innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Rückschlagventil 8 vorgesehen, das lediglich durch den Gasdruck von der Einlaßseite q/Ugeöffnet werden kann und normalerweise geschlossen ist. Entsprechend der Ausfuhrungsform in Fig. 3 steht das Rückschlagventil 8 über eine Teilstrecke in gleitendem Eingriff mit dem Gaseinlaß 7 <ies Gehäuses 1. Das hintere Ende (das rechte Ende in der Zeichnung) des Rückschlagventils 8 wird elastisch durch eine Feder 9 abgestützt, die zwischen dem Rückschlagventil und der Filteranordnung 10 angeordnet ist. Die FiIteranordnung ist im Hohlraum des Gehäuses 1 festgeschraubt. Das Rückschlagven-

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til 8 wird normalerweise in die Schließrichtung des Gaseinlasses 7 gedrückt. Das mit dem Gaseinlaß 7 ⁱⁿ Eingriff stehende Teil des Rückschlagventils ist rohrförmig ausgebildet und steht in Verbindung mit der Gasversorgung. In der Wandung des rohrförmigen Teils des Rückschlagventils 8 sind Kanäle 11 ausgebildet. Ein im Querschnitt größerer Flansch 12 ist am hinteren Ende des Rückschlagventils vorgesehen.

Das im Gasauslaß 13 des Gehäuses 1 vorgesehene Sperrventil 14- ist durch eine Feder 15 elastisch abgestützt, die zwischen dem Sperrventil 14 und der FiIteranordnung 10 angeordnet ist. Normalerweise wird das Sperrventil in die Schließrichtung des Gasauslasses 13 gedrückt. Das Sperrventil steht in Betriebsverbindung mit der nachstehend beschriebenen Sicherheitsvorrichtung 24. Gemäß Fig. 3 ist das freie Ende des Sperrventils 14 in Form eines Dichtkonus ausgebildet, der eng an dem Gasauslaß 13 anliegen kann. Der Hauptabschnitt des Sperrventils 14 ist in Form eines zylindrischen Rohrabschnitts 16 ausgebildet, der einen Kanal 17 aufweist. Auf dem äußeren Umfang des Sperrventils 14 ist eine ringförmige, konkave Nut 18 vorgesehen, die mit der Sicherheitsvorrichtung 24 in Eingriff bringbar ist. Die Federkraft der Feder 15 sollte größer sein als der Gegendruck während des Auftretens der Gegenströmung und der rückschlagenden Flammen.

Zwischen dem Rückschlagventil 8 und dem Sperrventil 14 ■ ist in dem Hohlraum des Gehäuses 1 eine FiIteranordnung vorgesehen. Bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist die FiIteranordnung 10 etwa zylinderförmig. Ein Filtergehäuse 19 mit Kanälen 20, die in der Wand des Zylinderteils vorgesehen sind, ist mit dem Auslaßseitenteil 3 verschraubt, um den Hohlraum innerhalb des Gehäuses 1 in einen vorderen und einen hinteren Abschnitt 1a bzw. 1b zu unterteilen.

Der vordere Abschnitt 1a steht über einen Gasdurchlaß 21

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der durch den Kanal 20 gebildet wird, über den zylindrischen Innenraum des Filtergehäuses und über den Kanal I7 des Sperrventils 14 mit dem hinteren Abschnitt 1b in Verbindung. Eine Prall- oder Sperrplatte 22 für das leicht durchströmende Gas ist außerhalb des Filtergehäuses/vorgesehen, um dessen Kanäle 20 abzudecken. Ferner ist ein umgebender Filter 23 mit unzähligen, feinen durchgehenden Löchern vorgesehen. Zum Beispiel sind die Prallplatte 22 und der Filter 23 gemäß Fig. 3 jeweils zylinderförmig.

Der zu verwendende Filter 23 besteht vorzugsweise aus einer gesinterten Legierung mit hoher Wärmebe ständigkeit und Stoßfestigkeit. Als Sintermetalle können beispielsweise verwendet werden_yrostfreier Stahl, Nickel, Chrom, Titan oder Legierungen nut diesen Metallen. Ferner kann der Filter 23 aus den vorstehenden Materialien gegebenenfalls sogar innerhalb des Filtergehäuses 19 angeordnet werden.

Die Sicherheitsvorrichtung 24 wird durch den Gegendruck oder die Stoßwellen betätigt, die beim Auftreten der Gegenströmung und der rückschlagenden Flammen ausgelöst werden; bei Betätigung der Sicherheitsvorrichtung 24. wird der Gegendruck in der Notsperre abgebaut. Ferner steht die Sicherheitsvorrichtung in Eingriff mit dem Sperrventil 14, wobei diese Verbindung gleichzeitig mit der Betätigung des Sicherheitsventils gelöst wird. Das Gehäuse 27 der Sicherheitsvorrichtung, in dem ein Anschlag 26 angeordnet ist, ist in der Gewindebohrung 6 des Auslaßgehäuseteils 3 befestigt, wobei der Anschlag 26 normalerweise durch die Feder 25 nach unten gedruckt wird und wobei das Innere des Gehäuses 1 mit einer Entlüftungsbohrung 28 in Verbindung steht, die im Boden der Gewindebohrung 6 ausgebildet ist. Ein Schaft 26' des Anschlags 26 erstreckt sich durch die Bohrung 29, um das freie Ende des Schafts 26' mit der ringförmigen, konkaven Mut 18 des Sperrventils 14 in Eingriff zu bringen. Auf der Oberseite des Gehäuses 27 ist als Durchgang für das Gas eine Bohrung 27' vorgesehen. Auf

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dieser Bohrung 27' ruht eine Buchse 31 mit einer Dichtung 3°· Die Buchse 31 befindet sich innerhalb einer auf dem Gehäuse 27 aufgeschraubten Kappe 32 und wird normalerweise mittels einer Feder 33 innerhalb des Gehäuses nach unten gedrückt.

In den Fig. 1 und 2 sind Gasflaschen 34-, Rohrleitungen 35 und ein Brenner 36 dargestellt. Bei den in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Notsperren ist auf dem Rückschlagventil ein O-Ring 37 aus Gummi angeordnet. Dieser O-Ring verhindert das Eindringen von Kohlenschlämmen, die durch die rückschlagenden Flammen erzeugt werden, in das Eingriffsteil durch das Rückschlagventil 8 und den Gaseinlaß 7· Die Verwendung von zwei O-Ringen gemäß der Zeichnung verbessert diese Dichtwirkung weiter und verhindert die Rückströmung des Gases.

Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Notsperre wird nachstehend beschrieben.
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Wenn das Gas aus der Flasche 34- als Gasversorgung in die Brennkammer 36 durch die erfindungsgemäße Sperre strömt, die sich in dem in Fig. 3 dargestellten Zustand befindet, so drückt und verschiebt das Gas das Rückschlagventil 8 gegen die Feder 9 aufgrund des Strömungsdrucks und öffnet so die Kanäle 11, so daß das Gas in den vorderen Hohlraum 1a innerhalb des Gehäuses 1 einströmt. Nach dem Durchtritt des Gases durch den Filter 23 strömt es in den hinteren Hohlraum 16 des Gehäuses durch den Kanal 20 des Filteigehäuses 19 und durch einen Gasdurchlaß bestehend aus dem zylindrischen Innenraum und dem Kanal I7 des Sperrventils 14-, Das Gas strömt von dem Gasauslaß I3 zum Brenner.

V/enn jedoch aufgrund verschiedener Ursachen eine Gegenströmung auftritt, insbesondere wenn sich ein höherer Gasdruck am Auslaß ß als am Einlaß ^L aufgebaut hat, so

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strömt das Gas entgegen der vorstehend beschriebenen Richtung vom Sperrventil 14 zum Rückschlagventil 8. Der Gasdruck wirkt auf das Rückschlagventil 8. Das Rückschlagventil 8 ist aufgrund der Rückstellkraft der Feder 9 selbsttätig doppelwirkend, um die Kanäle 11 zu verschließen.

Auch bei zurückschlagendem Feuer ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit der dadurch ausgelösten Stoßwellen und Flammen im allgemeinen unterschiedlich. Die Stoßwellen kommen zuerst und treten durch die Entlüftungsbohrung 28 vom Auslaß ß her und wirken auf die Unterseite des Anschlags 26 innerhalb des Gehäuses 27 der Sicherheitsvorrichtung und heben dabei den Anschlag gegen die Federspannung der Feder 25 an. In der gleichen Weise wirken die Stoßwellen auf die Unterseite der Buchse 31 durch die Bohrung 27¹, so daß die Buchse 31 angehoben und das Gas durch die Bohrung der Kappe 32 nach außen abgelassen wird. Bei der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise der Sicherheitsvorrichtung wird jedoch beim Anheben des Anschlags 26 der Eingriff zwischen dem Schaft 26' des Anschlags und der Nut 18 des Sperrventils 14 gelöst. Das Sperrventil 14 wird durch die Rückstellkraft der Feder 15 niedergedrückt, um den Gasauslaß 13 selbsttätig zu verschließen; dadurch wird ein Verschluß gegen zurückschlagende Flammen gebildet, die den ankommenden

Stoßwellen folgen und in die Vorrichtung eindringen. 25

Wenn die Stoßwellen oder die rückschlagenden Flammen sich in der Sperre durch den Gasdurchlaß 21 aus dem Kanal I7 des Sperrventils 14 ausbreiten, bevor der Anschlag 26 betätigt worden ist, so werden die Stoßwellen gedämpft und die rückschlagenden Flammen ausgelöscht, und zwar durch die Filter 23 und die Prallplatte 22. Wenn die Stoßwellen nicht gedämpft werden können, so wirken sie auf die Rückseite des Rückschlagventils 8, um den Gaseinlaß 7 zu verschließen. Ferner wird der die rückschlagenden Flammen begleitende Kohlenstoffschlamm durch die Filter 23 absorbiert. Daher erreicht der Kohlenstoffschlamm nicht das

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Rückschlagventil 8, so daß eine Verschlechterung der Ventilwirkung verhindert wird.

Nachdem die erfindungsgemäße Sperre bei Auftreten einer Gegenströmung oder rückschlagender Flammen betätigt worden ist, wird das Versorgungsventil der Gasquelle geschlossen. Eine nicht dargestellteRohrleitung, die auf das Auslaßgehäuseteil 3 aufgeschraubt ist, wird abgenommen, und eine in Fig. 4- dargestellte Stange 40 wird in den Gasauslaß 13 eingesteckt. Dabei wird das Sperrventil 14- einwärts gegen die Federkraft der Feder 15 gedrückt und kommt erneut in Eingriff mit dem Schaft 26' des Anschlags 26, so daß die erfindungsgemäße Sperre erneut verwendet werden kann.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann gemäß vorstehender Beschreibung der Gaseinlaß 7 wirksam durch das Rückschlagventil 8 abgesperrt werden, falls lediglich eine Gegenströmung auftritt. Aber auch beim Auftreten rückschlagender Flammen werden zunächst die dadurch erzeugten Stoßwellen durch die Sicherheitsvorrichtung 24- nach außen abgegeben, so daß deren nachteilige Auswirkungen auf Teile innerhalb der Sperre vermieden werden. Ferner wird gleichzeitig mit der Betätigung der Sicherheitsvorrichtung durch die Stoßwellen der Eingriff des Sperrventils 14- durch die Sicherheitsvorrichtung freigegeben. Daher schließt das Sperrventil 14- den Gasauslaß 13 sofort, um das Eindringen und Ausbreiten der rückschlagenden Flammen zu unterbinden, die den Stoßwellen in die Sperre folgen. Das Rückschlagventil 8 wird durch die in die Sperre eindringenden Stoßwellen betätigt bevor der Gasauslafi 13 geschlossen wird, um den Gaseinlaß 7 zu schließen und damit die Zufuhr weiteren Gases; dadurch können Schädigungen durch sekundäre Flammen vollständig verhindert werden. Selbst wenn sich die Stoßwellen oder die rückschlagenden Flammen ausbreiten und in den Durchlaß 21 durch den Kanal 17 eintreten bevor die Sicherheitsvorrichtung 24- ausgelöst ist, wird der

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Eintritt der Stoßwellen und der rückschlagenden Flammen vermindert, da der Kanal 17, der den Gasdtirchlaß 21 bildet, gemäß Fig. 3 außerordentlich eng im Vergleich zum Durchlaß, insbesondere der Entlüftungsbohrung 28 zur Sicherheitsvorrichtung 24- ist. Ferner verengt der Gasdurchlaß 21 den anderen Eanal 20, und der Zylinderabschnitt ist größer ausgebildet. Ferner ist der Filter 23 vorgesehen, um die Stoßwellen vollständig zu dämpfen oder abzupuffern und die rückschlagenden Flammen auszulöschen.
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Da die Prallplatte 22 und der Filter 23 auf der Außenseite des Filtergehäuses 19 angeordnet sind, kann eine weitere Verbesserung der Dämpfung der Stoßwellen sowie der Auslösch-* wirkung gegenüber den rückschlagenden Flammen erzielt werden. Da die die Rückströmung und die rückschlagenden Flammen begleitenden Kohlenschlämme von den Filtern 23 absorbiert werden und an diesen haften, dringen die Kohlenschlämme nicht in den vorderen Hohlraum 1a des Gehäuses 1 ein und behindern so nicht die Ventilwirkung des Rückschlagventils 8. Selbst wenn die Stoßwellen durch den Gasdurchlaß 21 und den Filter 23 hindurchtreten und den vorderen Hohlraum 1a des Gehäuses 1 erreichen, wirkt der Gegendruck auf die Rückseite des Rückschlagventils 8 gemäß der strichpunktierten Pfeillinie in Fig. 3» so daß das Rückschlagventil 8 im Gaseinlaß 7 in Schließstellung kommt.

Erfindungsgemäß ist das Gehäuse 1 in zwei Teilgehäuse, d.h. das Einlaßteil und das Auslaßteil, unterteilt und zerlegbar. Dadurch können die inneren Filter 23 ausgetauscht werden; ferner kann die Reinigung des Innenraums und der darin befindlichen Bauteile leicht vorgenommen werden.

Wenn der Gegendruck während des Auftretens der rückschlagenden Flammen ausgenutzt wird, um das Rückschlagventil sofort zu betätigen und dadurch den Gaseinlaß 7 zu verschließen, so kann gemäß der in Fig. 5 dargestellten Aus-

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führungsform der Filter 23 einstückig auf der Rückseite des Rückschlagventils 8 befestigt sein. V/enn in diesem 3PaIl der Gegendruck aufgrund der rückschlagenden Flammen unmittelbar auf die Rückseite des Filters 23 wirkt, so kann der Gaseinlaß 7 ctes Rückschlagventils 8 rasch geschlossen werden. Auch treten keine nachteiligen Auswirkungen auf die Wirksamkeit des Filters zum Entfernen der Kohlenstoffschlämme auf.

Ferner ist die Verwendung fasriger, nichtrostender Metalle oder anderer Metalle als Filter 23, insbesondere bei Anordnung des Filters 23 innerhalb des Filtergehäuses 19, "besonders vorteilhaft zum Dämpfen der Stoßwellen während des Rückschiagens der Flammen oder zum Auslöschen dieser Flammen.

Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform kann die Sicherheitsvorrichtung 24- eine in die Innenseite der Buchse 31 eingeschraubte Kappe 32 aufweisen. Auch kann die innerhalb der Kappe 32 vorgesehene Buchse 31 mit der Feder 33 weggelassen werden.

Mit der erfindungsgemäßen, als Sicherheitsventil dienenden Notsperre können eine Gegenströmung verhindert, die Stoßwellen beim Auftreten von rückschlagenden Flammen gedämpft, die Ausbreitung von rückschlagenden Flammen verhindert und Kohlenschlämme entfernt werden.

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Claims

VOSSIUS · VOSSIUS · HILTL · TAUCHNER · HEUNEMANN

PATENTANWÄLTE

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SIEBERTSTRASSE 4 · 8OOO MÜNCHEN 86 - PHONE: (O89) 474O75 CABLE: B ENZOUPATE NT MÖNCHEN -TELEX 5-29 4-53 VOPAT D

u.Z.: M 881 (He/H)
Case: 1003/MASU/133246

YOSHIAEI MASTJTA
TEHUMASA MASUTA
Osaka, Japan

"Automatische Kotsperre für Gasanlagen" Priorität: 5. November 1977, Japan, Nr. 133 246/77

Pat entansprüche

/ 1. Automatische Notsperre für Gasanlagen gegen den Rückschlag von Gasen und Flammen, gekennze ichnetdurch

a) ein hohles Gehäuse (1) mit einem Gaseinlaß (7) und einem Gasauslaß (13),

b) ein Rückschlagventil (8) im Einlaß (7) innerhalb des Gehäuses (1),

c) ein Sperrventil (14-) im Auslaß (13),

d) eine zwischen den beiden Ventilen (8 und 14) vorgesehene Filteranordnung (10),

e) zwei zwischen der Filteranordnung (10) und dem Rückschlagventil (8) bzw. dem Sperrventil (14-) angeordnete Federn (9 bzw. 15)»

f) eine an einer vorgesehenen Stelle im Gehäuse (1) angeordnete, mit dessen Innenraum in Verbindung stehen de Sicherheitsvorrichtung (24) und durch

g) einen Anschlag (26) im Innern der Sicherheitsvorrich , tung (24), der mit dem Sperrventil (14) lösbar verbunden ist.

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2. Sperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innen- und/oder an der Außenseite der Filteranordnung (10) ein Filter vorgesehen ist.
3· Sperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

a) daß auf dem äußeren Umfang des Sperrventils (14-) eine ringförmige, konkave Hut (18) ausgebildet ist,

b) daß der Anschlag (26) der Sicherheitsvorrichtung (24-) durch eine Feder (25) elastisch vorgespannt ist und

c) daß das freie Ende des Anschlags (26) mit der Hut (18) lösbar in Eingriff steht.
4·. Sperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß in vorgegebener Lage auf dem äußeren Umfang des Rückschlagventils (8) zwei Gummi-O-Ringe (37) vorgesehen sind.
5· Sperre nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Filter anordnung (10) und dem Filter eine Strömungssperrplatte (22) vorgesehen ist.
6. Sperre nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Filter aus Sintermetall besteht, hergestellt durch Sinterung eines Metalls,wie rostfreier Stahl, Nickel, Chrom, Titan oder deren Legierungen.

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