DE102049C - - Google Patents

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DE102049C
DE102049C DENDAT102049D DE102049DA DE102049C DE 102049 C DE102049 C DE 102049C DE NDAT102049 D DENDAT102049 D DE NDAT102049D DE 102049D A DE102049D A DE 102049DA DE 102049 C DE102049 C DE 102049C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • B60L5/16Devices for lifting and resetting the collector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
/it
Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Stromabnehmern für elektrische Bahnen mit oberirdischer Stromzuführung.
Die bisher üblichen Stromabnehmer waren nur in einer senkrechten Ebene auf- und abbeweglich, um Unterschiede in der Entfernung zwischen Leitungsdraht und Wagendach auszugleichen.
Die Folge hiervon war, dafs beim Befahren von Curven die Stromabnehmerrolle von der einen oder anderen Seite stärker an die Arbeitsleitung angedrückt wurde,, wodurch letztere wie auch die Rolle einseitig stark abgenutzt wurden. Auch kam es oft vor, dafs infolge der erwähnten fehlenden seitlichen Nachgiebigkeit des Stromabnehmers die Contactrolle, z. B. während des Durchfahrens von Weichen, von der Leitung absprang.
Diese Nachtheile sollen bei dem neuen Stromabnehmer durch eine quer zur Fahrrichtung des Wagens bewegliche Aufhängung vermieden werden, wobei gleichzeitig die Stange selbst in bekannter Weise verlänger- und verkürzbar eingerichtet ist und sich selbsttätig, entsprechend der wechselnden Entfernung zwischen Leitungsdraht und Wagendach, in ihrer Länge einstellt.
Auf der Zeichnung ist der neue Stromabnehmer durch Fig. 1 bis 3 in einer Vorderansicht, Seitenansicht und in seiner Anordnung auf einem Wagendach veranschaulicht, während die Fig. 4-und 5 Constructionseinzelheiten zeigen.
Der Stromabnehmer steht in der durch das amerikanische Patent Nr. 547283 bekannt gewordenen Weise senkrecht zum Leitungskabel und besteht aus zwei in einander teleskopartig verschiebbar angeordneten Stangen A und B von rundem, viereckigem oder sonst einem passenden Querschnitt, von denen die obere B sich in der unteren A mittelst einer an ihrem unteren Ende befindlichen Rolle b führt, am oberen Ende aber die Gabel C mit der Contactrolle D trägt, während die untere Stange A, um einen Bolzen A1 schwingend, an einer Welle E befestigt ist, die in auf den Balken F befestigten Böcken G drehbar gelagert ist. Gegengewichte H, die an einer an der Stange A befestigten Traverse A'2 mittelst durch Schlitze der Welle E gehender, mit Ä2 unbeweglich verbundener Stangen h aufgehängt sind, suchen die Stange A B in senkrechter Stellung zu erhalten, hindern sie aber gleichwohl nicht, einem seitlich in der Ebene der Welle E erfolgenden Drucke nachzugeben. Aufsen ist die Stange A mit" zwei Rollen α ausgerüstet, über die am unteren Ende der Stange B angreifende Seile k hinweglaufen, deren freie Enden an einem sich auf der Stange A führenden Gewicht K befestigt sind., so dafs also die Stange B das Bestreben hat, sfch aus der Stange A emporzuheben und somit ihre Contactrolle, unbeschadet des wechselnden Abstandes der Arbeitsleitung L, ständig an letztere angedrückt zu erhalten.
Damit der Stromabnehmer zur Fahrrichtung dauernd senkrecht stehen bleibt, ist das eine Ende der Welle E in einem der Böcke G verriegelt, wie dies am besten aus den Fig. 4 und 5 (in gröfserem Mafsstabe einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1 und einen Schnitt nach Linie y-y der Fig. 4 zeigend) zu ersehen ist.
An dem betreffenden Bock G ist nämlich ein Riegel M verschiebbar, der unter Wirkung des um den Bolzen m schwingenden Gewichtshebels N in den Schlitz e der Welle E eingeschoben erhalten wird.
Soll daher, z. B. bei Aufserbetriebsetzung des Wagens, der Stromabnehmer umgelegt werden, so zieht man zunächst an dem am freien Ende des Hebels N befestigten Seile N', das über ein Röllchen N'2 am oberen Ende der Stange A und von dort nach der Plattform des Wagens läuft, und sodann an einem der Seile o1, die an einem an der Welle E befestigten Bügel O befestigt sind.
Der Riegel M mufs aber auch selbstthätig ausgelöst werden können, und zwar für den Fall, dafs aus irgend einem Grunde die Rolle D an der Leitung L keinen Widerstand findet und Stange B aus der Stange A, veranlafst durch Gewicht K, hinausschnellt; würde nun kurz darauf der Wagen z. B. über eine niedrige Brücke bei festgestellter Welle E fahren, so wäre ein Abbrechen des Stromabnehmers oder doch wenigstens eine Beschädigung desselben die Folge.
Zur Vermeidung dieser Möglichkeit ist neben dem Hebel N eine Welle P drehbar gelagert, deren einer von zwei auf ihr befestigten Hebeln P1 auf einem am Hebel N sitzenden Bolzen n1 aufliegt, während der andere Hebel P2 in den Weg einer am Gewicht K befestigten Stofsstange K1 reicht. Sowie also einmal die Stange B aus der Stange A herausschnellt, fällt das Gewicht K, stöfst mit seiner Stange K1 auf den Hebel P2, und der Riegel M wird aus der Welle E unter Vermittelung der Theile P, P1, nl und N herausgezogen.
(2 ist das übliche, nach dem Motor laufende Kabel, das durch Leitungsstücke q mit einem der Böcke G und dadurch mit dem Stromabnehmer in Verbindung steht.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Stromabnehmer für elektrische Eisenbahnen mit Oberleitung, dadurch gekennzeichnet, dafs derselbe aus zwei in bekannter Weise teleskopartig in einander verschiebbaren Theilen (A B) besteht, deren oberer (B) durch ein Gegengewicht (K) mit der Contactrolle (D) ständig gegen das Leituhgskabel (L) angedrückt erhalten wird, während der untere Theil (A) in senkrechter Ebene zum Kabel (L) schwingend angeordnet ist, so dafs der Contactarm allen Differenzen in der Höhen- und Seitenlage des Kabels (L) mit Bezug auf den Wagen folgen kann und daher sowohl ein Klemmen der Contactrolle am Kabel, sowie einseitige Abnutzung der Rolle und des Kabels ausgeschlossen ist. .
  2. 2. Stromabnehmer nach Anspruch 1, bei welchem der unlere Theil (A) auf einer drehbar gelagerten, während der Arbeitsstellung des Armes aber durch einen Riegel (M) festgestellten Welle (E) um einen Bolzen (A^) schwingend befestigt und mit Gegengewichten (H) ausgerüstet ist, so dafs der Contactarm nach Lösen des Riegels (M) in die Ruhestellung umgelegt werden kann, freigelassen aber unter Wirkung der Gewichte (H) sich selbstthätig in seine senkrechte Arbeitsstellung aufrichtet.
  3. 3. Stromabnehmer nach Anspruch 1 und 2, bei welchem der Riegel (M) unter Wirkung eines Gewichtshebels (N) steht, so dafs der Riegel (M) selbstthätig in die Welle (E) einschnappt und dieselbe feststellt, sobald der Contactarm (A B) die senkrechte Lage erreicht.
  4. 4. Stromabnehmer nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem auf den Gewichtshebel (N) ein Hebel (P1) wirkt, der mit einem zweiten, unterhalb des Gegengewichtes (K) sich erstreckenden Hebel (P'1) auf einer gemeinschaftlichen Welle (P) aufgekeilt ist, so dafs beim Ausspringen der Contactrolle (D) das herabfallende Gewicht fi^ den Hebel (P*-) trifft und Hebel (N) daher so gedreht wird, dafs er den Riegel (M) aus der Welle (E) zurückzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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