DE10204334B4 - Treibstangenschloss - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/047Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening comprising key-operated locks, e.g. a lock cylinder to drive auxiliary deadbolts or latch bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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    • E05C9/041Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism

Abstract

Treibstangenschloss mit
– Schubriegel (1) und Schließzylinder (3),
– federbelasteter Falle (5), Schlussnuss (6) und Türdrücker (7),
– Treibstangenschieber (9) mit Zahnleiste (10) und Zahntrieb (8) zum Betätigen des Treibstangenschiebers (9),
wobei die Schlossnuss (6) einen Sperranschlag (13) aufweist und der Schlossnuss (6) ein mit dem Sperranschlag (13) zusammenwirkendes Sperrglied (14) zugeordnet ist,
und wobei das Sperrglied (14) nach Betätigen des Treibstangenschiebers (9) in Schließstellung gegen den Sperranschlag (13) bewegt ist und die Schlossnuss (6) blockiert und nach Betätigen des Treibstangenschiebers (9) in Offenstellung von dem Sperranschlag (13) fortbewegt ist und die Schlossnuss (6) freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Treibstangenschloss mit
    • – Schubriegel und Schließzylinder,
    • – (in Schließrichtung) federbelasteter Falle, (drehbar gelagerter) Schlossnuss und Türdrücker,
    • – Treibstangenschieber mit Zahnleiste und Zahntrieb zum Betätigen des Treibstangenschiebers (und des Schubriegels) mittels des Schließzylinders.
  • Derartige Treibstangenschlösser sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind aus der Praxis solche Schließsysteme bekannt, bei denen die Schlossnuss und folglich der Türdrücker dann nicht gegen Verdrehen bzw. Betätigen gesichert sind, wenn sich das Treibstangenschloss im geschlossenen Zustand befindet. Insoweit fehlt der jeweiligen Bedienperson jeder zuverlässige Hinweis dahingehend, ob sich das Treibstangenschloss tatsächlich in seiner schlüsselbetätigten, geschlossenen Stellung befindet. – hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Außerdem kennt man ein Schloss mit einer federbelasteten Falle und einem ausschiebbaren Riegel sowie einer geteilten Schlossnuss. Die Betätigung des Riegels erfolgt über eine vertikale Schubstange. Dazu ist eine Hilfsfalle vorgesehen, die in ihrem ausgeschobenen Zustand die Schubstange blockiert, sie in ihrem eingeschobenen Zustand aber frei gibt. Zum Öffnen der Tür von Innen wird der Drücker betätigt, der über den Drückerstift den inneren Teil der geteilten Schlossnuss verdreht, die wiederum mit einem Ansatz auf einen Anschlag der Schubstange wirkt. Von Innen ist das Öffnen der Tür folglich im verriegelten wie unverriegelten Zustand über den Drücker möglich. Demgegenüber ist der äußere Teil der geteilten Schlossnuss mit einem Ansatz versehen, welcher mit einer Verriegelung zusammenwirkt. An dieser Verriegelung liegt in deren verriegelter Stellung der beschriebene Ansatz an und verhindert ein Niederdrücken des äußeren Drückers. Die Verriegelung weist dabei einen Aktuator auf, der einen federbelasteten Schlüssel entgegen der Kraft einer Feder im Falle einer Ansteuerung zurückzieht (vgl. DE 101 29 349 A1 ).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Treibstangenschloss der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, bei welchem die Schlossnuss bzw. der Türdrücker gegen Verdrehen/Betätigen gesichert ist, wenn sich das Schloss im abgeschlossenen Zustand befindet.
  • Diese Aufgabe wird im Rahmen der Erfindung gelöst durch ein Treibstangenschloss mit
    • – Schubriegel und Schließzylinder,
    • – federbelasteter Falle, Schlossnuss und Türdrücker,
    • – Treibstangenschieber mit Zahnleiste und Zahntrieb zum Betätigen des Treibstangenschiebers,
    wobei die Schlossnuss einen Sperranschlag aufweist und der Schlossnuss ein mit dem Sperranschlag zusammenwirkendes Sperrglied zugeordnet ist, und wobei das Sperrglied nach Betätigen des Treibstangenschiebers (und des Schubriegels) in Offenstellung von dem Sperranschlag fortbewegt ist und die Schlossnuss freigibt. – Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, dass die Schlossnuss unverändert bei Bedarf im Uhrzeigersinn gedreht werden kann, wenn sich das Treibstangenschloss in seiner schlüsselbetätigten, geöffneten Grundstellung befindet. Dementsprechend kann auch der Türdrücker betätigt werden: Befindet sich das Treibstangenschloss dagegen in der schlüsselbetätigten, geschlossenen Stellung, dann ist die Schlossnuss gesperrt und kann nicht länger im Uhrzeigersinn gedreht werden. Folglich ist auch eine Betätigung des Türdrückers ausgeschlossen. Der gegen Betätigung blockierte Türdrücker ist ein zuverlässiges Indiz für die jeweilige Bedienperson, dass das Treibstangenschloss tatsächlich abgeschlossen ist.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im Folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, dass der Sperranschlag als eine umfangseitig an die Schlossnuss angeformte Sperrnase ausgebildet ist, also praktisch mit der Sperrnuss ein einstückiges Bauteil bildet. Das Sperrglied ist erfindungsgemäß als eine schwenkbar gelagerte Sperrklinke ausgebildet, die gegen die Sperrnase der Schlossnuss ein- und ausschwenkbar ist und folglich die Schlossnuss in eingeschwenkter Stellung blockiert. Die Sperrklinke kann auf einer Fallenführung für die Falle schwenkbar gelagert sein und weißt zweckmäßigerweise eine Sperrfläche auf, die bei blockierter Schlossnuss gegen die Sperrnase anliegt. – Weiter lehrt die Erfindung, dass der Treibstangenschieber einen Steuerarm aufweist, der mit zumindest einem Steuernocken an der Sperrklinke zusammenarbeitet. Die Betätigung des Treibstangenschiebers erfolgt im Zuge des Öffnungs- und Schließvorganges des Treibstangenschlosses mittels des schlüsselbetätigten Schließzylinders synchron mit dem Schubriegel über den zwischengeschalteten Zahntrieb. Über die bloße Hin- und Herbewegung des Treibstangenschiebers wird die Sperrklinke ein- und ausgeschwenkt. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass der Steuerarm des Treibstangenschiebers eine Ausschwenksteuerfläche für einen Ausschwenknocken und eine Einschwenksteuerfläche für einen Einschwenknocken an der Sperrklinke aufweist. Dabei können sich die Ausschwenksteuerfläche und die Einschwenksteuerfläche an dem Steuerarm sowie der Ausschwenknocken und der Einschwenknocken an der Sperrklinke gegenüberliegen. Die erfindungsgemäße Steuerung des Sperrriegels und folglich Blockage sowie Freigabe der Schlossnuss ist in beide Richtungen zwangsgesteuert, so dass ein Höchstmaß an Funktionssicherheit und folglich Zuverlässigkeit erreicht wird. Weiter sieht die Erfindung vor, dass sich an die Ausschwenksteuerfläche eine Freigangfläche für den Ausschwenknocken zum Positionieren und Halten der Sperrklinke in ausgeschwenkter Stellung anschließt. Außerdem ist vorgesehen, dass sich an die Einschwenksteuerfläche eine Freigangfläche für den Einschwenknocken zum Positionieren und Halten der Sperrklinke in eingeschwenkter Stellung anschließt. Die in beiden Bewegungsrichtungen des Treibstangenschiebers bzw. seines Steuerarms vorhandenen Freigangflächen und daraus resultierenden Freigänge halten nicht nur die Sperrklinke in ihrer jeweiligen Funktionsstellung, sondern können darüber hinaus unterschiedliche Nockenstellungen des Schließzylinders berücksichtigen, der regelmäßig als Profilzylinder ausgebildet ist.
  • Bei Treibstangenschlösser, die mit einer Rosetten-Drückergarnitur ausgerüstet werden sollen, muss zur Befestigung der Rosetten-Drückergarnitur eine Durchbrechung, z. B. Durchgangsbohrung, im Schlossgehäuse vorgesehen werden. Diese Durchgangsbohrung befindet sich in einem vorgegebenen Abstand zur Schlossnussmitte. Beispielsweise beträgt der horizontale Abstand der Durchgangsbohrung zur Schlossnussmitte bei Schlosstypen 45 bis 64 Dorn 19 mm. Für derartige Ausführungsformen sieht die Erfindung vor, dass der Treibstangenschieber unter Bildung des Steuerarms für die Sperrklinke eine Ausnehmung aufweist, welche die Durchgangsbohrung in jeder Funktionsstellung des Treibstangenschiebers unbedeckt lässt. Folglich ist dafür gesorgt, dass die Durchgangsbohrung und daher die Befestigungsmittel für eine Rosetten-Drückergarnitur die Treibstangenschieberbewegung nicht behindern und auch nicht die Blockage bzw. Freigabe der Schlossnuss. Im Ergebnis ist das erfindungsgemäße Treibstangenschloss bzw. sein Sperrmechanismus für die Schlossnuss auch für solche Ausführungsformen geeignet, die mit einer Rosetten-Drückergarnitur ausgerüstet werden.
  • Darüber hinaus zeichnet sich das erfindungsgemäße Treibstangenschloss dadurch aus, dass für die Drehsicherung der Schlossnuss nur geringe Änderungen an bestehenden Formen und Werkzeugen erforderlich sind. Tatsächlich arbeitet der erfindungsgemäße Sperrmechanismus unabhängig von anderen Bauteilen und kann je nach Bedarf eingebaut oder fortgelassen werden. Darüber hinaus steht die Sperrklinke zur Schlossnuss bei blockierter Schlossnuss und folglich im gesperrten Zustand in einer Totpunktstellung, wodurch eine Beanspruchungsübertragung auf andere Schlossbauteile vermieden wird. Stets ist der Sperrmechanismus schnell und kostengünstig umsetzbar.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Treibstangenschloss bei fortgelassener Schlossdecke in Ausgangsstellung und folglich geöffnetem Zustand,
  • 2 teilweise den Gegenstand nach 1 in geschlossenem Zustand,
  • 3 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 1 mit Treibstangenschieber, Fallenführung, Sperrklinke und Schlossnuss in geöffnetem Zustand,
  • 4 den Gegenstand nach 3 in geschlossenem Zustand,
  • 5 eine Sperrklinke für den Gegenstand nach 1 in Draufsicht,
  • 6 den Gegenstand nach 5 in Frontansicht,
  • 7 den Treibstangenschieber für den Gegenstand nach 1 mit Steuerarm,
  • 8 die Fallenführung mit Lager für die Sperrklinke und
  • 9 die Schlossnuss mit Sperrnase.
  • In den Figuren ist ein Treibstangenschloss dargestellt, welches in seinem grundsätzlichen Aufbau einen Schubriegel 1 mit Zahnstange oder Nockenmitnahme 2, einen Schließzylinder 3, eine mit Rückstellfeder 4 und in Schließrichtung federbelastete Falle 5 und eine Schlossnuss 6 für einen angedeuteten Türdrücker 7 aufweist. Ferner sind ein Zahntrieb 8 und ein Treibstangenschieber 9 mit Zahnleiste 10 vorgesehen. Der Zahntrieb 8 arbeitet einerseits auf die Zahnstange 2 des Schubriegels 1, andererseits auf die Zahnleiste 10 am Treibstangenschieber 9. Der Schließzylinder 3 ist von einem mit dem Zahntrieb 8 kämmenden Zahnkranz 11 umgeben, der einen radialen Spalt 12 zur formschlüssigen Aufnahme einer Schließnase des Schließzylinders 3 aufweist.
  • Die Schlossnuss 6 weist einen Sperranschlag 13 auf. Ferner ist der Schlossnuss 6 ein mit dem Sperranschlag 13 zusammenwirkendes Sperrglied 14 zugeordnet. Das Sperrglied 14 ist nach Betätigen des Treibstangenschiebers 9 und des Schubriegels 1 in Schließstellung gegen den Sperranschlag 13 bewegt und blockiert die Schlossnuss 6. Nach Betätigen des Treibstangenschiebers 9 und des Schubriegels 1 in Offenstellung ist das Sperrglied 14 von dem Sperranschlag 13 fortbewegt und gibt die Schlossnuss 6 wieder frei.
  • Im Einzelnen ist der Sperranschlag als eine umfangseitig an die Schlossnuss 6 angeformte Sperrnase 13 ausgebildet, während das Sperrglied als eine schwenkbar gelagerte Sperrklinke 14 ausgeführt ist, die gegen die Sperrnase 13 der Schlossnuss 6 ein- und ausschwenkbar ist. Das Einschwenken der Sperrklinke 14 erfolgt gegen Uhrzeigersinn. Darüber hinaus weist die Sperrklinke 14 eine über die gesamte zur Verfügung stehende Bauteilhöhe verlaufende Sperrfläche 15 auf, die bei blockierter Schlossnuss 6 gegen die Sperrnase 13 formschlüssig und in einer Totpunktstellung anliegt. Im Übrigen ist die Sperrklinke 14 auf einer Fallenführung 16 für die Falle 5 schwenkbar gelagert. – Der Treibstangenschieber 9 ist im Wege einer Schlüsselbetätigung in vertikaler Richtung nach oben und unten verlagerbar und weist einen Steuerarm 17 auf, der mit zumindest einem Steuernocken an der Sperrklinke 14 zusammenarbeitet. Im Einzelnen besitzt der Steuerarm 17 eine Ausschwenksteuerfläche 18 für einen Ausschwenknocken 19 und eine Einschwenksteuerfläche 20 für einen Einschwenknocken 21 an der Sperrklinke 14. Die Ausschwenksteuerfläche 18 und die Einschwenksteuerfläche 20 liegen sich ebenso gegenüber wie der Ausschwenknocken 19 und der Einschwenknocken 21 an der Sperrklinke 14. An die Ausschwenksteuerfläche 18 schließt sich eine Freigangfläche 22 für den Ausschwenknocken 19 zum Positionieren und Halten der Sperrklinke 14 in ausgeschwenkter Stellung an. An die Einschwenksteuerfläche 20 schließt sich eine Freigangfläche 23 für den Einschwenknocken 21 zum Positionieren und Halten der Sperrklinke 14 in eingeschwenkter Stellung an. Unterhalb der Fallenführung 16 befindet sich eine Lagertasche 24 zur Lagerung der Sperrklinke 14.
  • Bei dem dargestellten Treibstangenschloss handelt es sich um eine Ausführungsform 45 bis 65 Dorn, die im horizontalen Abstand A von 19 mm zur Schlossnussmitte eine Durchgangsbohrung 25 für die Befestigung einer Rosetten-Drückergarnitur aufweist. Insbesondere für diese Ausführungsform weist der Treibstangenschieber 9 unter Bildung des Steuerarms 17 für die Sperrklinke 14 eine Ausnehmung 26 auf, welche die Durchgangsbohrung 25 in jeder Funktionsstellung des Treibstangenschiebers 9 unbedeckt bzw. freilässt. Das gilt folglich auch für die Befestigungsmittel der Rosetten-Drückergarnitur. Die in Frage kommenden Funktionsstellungen des Treibstangenschiebers 9 sind in den 1 bis 4. dargestellt.

Claims (11)

  1. Treibstangenschloss mit – Schubriegel (1) und Schließzylinder (3), – federbelasteter Falle (5), Schlussnuss (6) und Türdrücker (7), – Treibstangenschieber (9) mit Zahnleiste (10) und Zahntrieb (8) zum Betätigen des Treibstangenschiebers (9), wobei die Schlossnuss (6) einen Sperranschlag (13) aufweist und der Schlossnuss (6) ein mit dem Sperranschlag (13) zusammenwirkendes Sperrglied (14) zugeordnet ist, und wobei das Sperrglied (14) nach Betätigen des Treibstangenschiebers (9) in Schließstellung gegen den Sperranschlag (13) bewegt ist und die Schlossnuss (6) blockiert und nach Betätigen des Treibstangenschiebers (9) in Offenstellung von dem Sperranschlag (13) fortbewegt ist und die Schlossnuss (6) freigibt.
  2. Treibstangenschloss nach Anspruch 1, wobei der Sperranschlag als eine umfangseitig an die Schlossnuss (6) angeformte Sperrnase (13) ausgebildet ist.
  3. Treibstangenschloss nach Anspruch 2, wobei das Sperrglied als eine schwenkbar gelagerte Sperrklinke (14) ausgebildet ist, die gegen die Sperrnase (13) der Schlossnuss (6) ein- und ausschwenkbar ist.
  4. Treibstangenschloss nach Anspruch 3, wobei die Sperrklinke (14) auf einer Fallenführung (16) für die Falle (5) schwenkbar gelagert ist.
  5. Treibstangenschloss nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Sperrklinke (14) eine Sperrfläche (15) aufweist, die bei blockierter Schlossnuss (6) gegen die Sperrnase (13) anliegt.
  6. Treibstangenschloss nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei der Treibstangenschieber (9) einen Steuerarm (17) aufweist, der mit zumindest einem Steuernocken an der Sperrklinke (14) zusammenarbeitet.
  7. Treibstangenschloss nach Anspruch 6, wobei der Steuerarm (17) eine Ausschwenksteuerfläche (18) für einen Ausschenknocken (19) und eine Einschenksteuerfläche (20) für einen Einschwenknocken (21) an der Sperrklinke (14) aufweist.
  8. Treibstangenschloss nach Anspruch 7, wobei sich die Ausschenksteuerfläche (18) und die Einschwenksteuerfläche (20) an dem Steuerarm (17) sowie der Ausschenknocken (19) und der Einschwenknocken (21) an der Sperrklinke (14) gegenüberliegen.
  9. Treibstangenschloss nach Anspruch 7 oder 8, wobei sich an die Ausschenksteuerfläche (18) eine Freigangfläche (22) für den Ausschenknocken (19) zum Positionieren und halten der Sperrklinke (14) in ausgeschwenkter Stellung anschließt.
  10. Treibstangenschloss nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei sich an die Einschwenksteuerfläche (20) eine Freigangfläche (23) für den Einschwenknocken (21) zum Positionieren und Halten der Sperrklinke (14) in eingeschwenkter Stellung anschließt.
  11. Treibstangenschloss nach einem der Ansprüche 3 bis 10, mit einer Durchbrechung, z. B. Durchgangsbohrung (25), im Schlossgehäuse für die Befestigung einer Rosetten-Drückergarnitur, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibstangenschieber (9) unter Bildung des Steuerarms (17) für die Sperrklinke (14) eine Ausnehmung (26) aufweist, welche die Durchgangsbohrung (25) in jeder Funktionsstellung des Treibstangenschiebers (9) unbedeckt lässt.
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