DE10203857A1 - Variabler Glanzpegel für individuelle Elemente, die auf eine einzelne Seite gedruckt werden - Google Patents
Variabler Glanzpegel für individuelle Elemente, die auf eine einzelne Seite gedruckt werdenInfo
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Abstract
Der Glanzpegel wird zwischen einzelnen Elementen (35-37, 65-67, 95-97) variiert, die auf ein einzelnes Mediumblatt (29) gedruckt werden. Das Mediumblatt (29) wird in eine Druckmaschine (20, 33, 63) geführt, wobei eine erste Seite des Mediumblatts (29) in Position ist, um bedruckt zu werden. Ein erstes Element (35-37, 65-67, 95-97) auf der ersten Seite des Mediumblatts (29) wird mit einem Finish mit einem ersten Glanzpegel bedruckt. Das Mediumblatt (29) wird in einem Duplexmedienweg (21) zirkuliert, so daß das Mediumblatt (29) wieder in die Druckmaschine (20, 33, 63) geführt wird, aber mit einer zweiten Seite des Mediumblatts (29) in Position ist, um bedruckt zu werden. Das Mediumblatt (29) wird wieder in dem Duplexmedienweg (21) zirkuliert, so daß das Mediumblatt (29) in die Druckmaschine (20, 33, 63) geführt wird, wobei die erste Seite des Mediumblatts (29) in Position ist, um bedruckt zu werden. Ein zweites Element (35-37, 65-67, 95-97) wird auf die erste Seite des Mediumblatts (29) mit einem Finish mit einem zweiten Glanzpegel gedruckt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Drucksysteme und
betrifft insbesondere das Variieren des Glanzpegels indivi
dueller Elemente, die auf eine einzelne Seite gedruckt wer
den.
Elektrophotographische (EP-) Farbdrucksysteme erzeugen ei
nen breiten Bereich von Glanzpegeln, die von sehr matt bis
sehr glänzend reichen. Ein glänzendes Finish ist hierin
spezifisch als ein Druckmediumfinish definiert, das eine
Oberflächenhelligkeit oder einen Oberflächenschein liefert,
wenn es durch eine Lichtquelle beleuchtet wird. Ein mattes
Oberflächenfinish ist hierin spezifisch als ein Druckmedi
umfinish definiert, dem Oberflächen-Helligkeit oder -Schein
fehlt, wenn dasselbe durch eine Lichtquelle beleuchtet
wird. Ein glänzendes Finish und ein mattes Finish haben un
terschiedliche Charakteristika, die für unterschiedliche
Druckanwendungen erwünscht sind. Abhängig von dem Inhalt
eines Dokuments besteht eine starke Vorliebe für Glanzpe
gel. Glänzende Bilder werden z. B. bevorzugt, aber glänzen
der Text wird nicht gerne gelesen.
Im allgemeinen ermöglichen es viele Drucker einem Benutzer,
ein glänzendes Finish oder ein mattes Finish auszuwählen.
Während die Auswahl eines Mediums den resultierenden Pegel
von Helligkeit/Schein des Finish stark beeinflussen kann,
ermöglichen es einige Drucker einem Benutzer, die Hellig
keit/den Schein des Finish zu variieren, ohne den Medientyp
zu ändern. Bei einigen elektrophotographischen Drucksyste
men kann der Glanzpegel z. B. durch Anpassen der Fixierein
stellungen variiert werden, wie z. B. Fixiertemperatur
und/oder Fixierdauer. Siehe Vereinigte Staaten Patent Nr.
6,101,345, erteilt an Luc Van Goethem u. a., für METHOD FOR
GLOSS CONTROL IN AN ELECTROGRAPHIC APPARATUS (VERFAHREN FÜR
GLANZSTEUERUNG IN EINER ELEKTROGRAPHISCHEN VORRICHTUNG). Im
allgemeinen ist es nicht möglich, Glanzpegel für einzelne
Stücke oder Bereiche auf einer Seite zu variieren, mit der
Ausnahme von sehr teuren High-End-Druckern. Bei High-End-
Druckern, die variable Glanzpegel auf einer einzelnen Seite
ermöglichen, wird eine spezielle Druckstufe hinzugefügt, um
den Glanz einzelner Elemente auf der Seite zu erhöhen. Dies
ist eine teure Lösung, die für kostengünstige Farbdrucker
nicht anwendbar ist.
Eine kostengünstige Lösung für einen Eigentümer eines Farb
druckers ist es, manuell eine zusammengesetzte Seite zu er
zeugen und die verschiedenen Elemente separat durch wieder
holtes Leiten der Seite durch den Drucker per Hand zu druc
ken. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich und ineffi
zient.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfah
ren zum Drucken und einen Drucker mit verbesserten Charak
teristika zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Drucken gemäß
Anspruch 1 oder einen Drucker gemäß Anspruch 8 gelöst.
Gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegen
den Erfindung wird der Glanzpegel zwischen individuellen
Elementen variiert, die auf ein einzelnes Mediumblatt ge
druckt werden. Das Mediumblatt wird in eine Druckmaschine
zugeführt, wobei eine erste Seite des Mediumblatts in Posi
tion ist, um bedruckt zu werden. Ein erstes Element auf der
ersten Seite des Mediumblatts wird mit einem Finish mit ei
nem ersten Glanzpegel bedruckt. Das Mediumblatt wird in ei
nem Duplexmedienweg zirkuliert, so daß das Mediumblatt wie
der in die Druckmaschine zugeführt wird, aber mit einer
zweiten Seite des Mediumblatts in Position, um bedruckt zu
werden. Das Mediumblatt wird wieder in dem Duplexmedienweg
zirkuliert, so daß das Mediumblatt in die Druckmaschine zu
geführt wird, mit der ersten Seite des Mediumblatts in Po
sition, um bedruckt zu werden. Ein zweites Element wird auf
die erste Seite des Druckmediumblatts mit einem Finish mit
einem zweiten Glanzpegel gedruckt.
Das erste Finish mit einem Glanzpegel ist z. B. ein höheres
Finish mit einem Glanz als das Finish mit einem zweiten
Glanzpegel (z. B. Glanzfinish über Mattfinish).
Wenn ein Fixierer verwendet wird, um den Glanzpegel nach
dem Drucken des ersten Elements zu variieren, wird Toner
auf die erste Seite des Mediumblatts plaziert. Die erste
Seite des Mediumblatts wird bei einer Einstellung fixiert,
die dem Finish mit dem ersten Glanzpegel entspricht. Beim
Drucken des zweiten Elements wird der Toner wieder auf die
erste Seite des Mediumblatts plaziert. Die erste Seite des
Mediumblatts wird bei einer Einstellung fixiert, die dem
Finish mit dem zweiten Glanzpegel entspricht.
Die vorliegende Erfindung kann ferner verwendet werden,
wenn auf beide Seiten eines Mediumblatts gedruckt wird.
Nachdem das Mediumblatt in die Druckmaschine geführt wird,
mit der zweiten Seite des Mediumblatts in Position, um be
druckt zu werden, kann z. B. ein drittes Element auf die
zweite Seite des Mediumblatts mit dem Finish mit dem ersten
Glanzpegel gedruckt werden. Nach dem Drucken des zweiten
Elements auf der ersten Seite des Mediumblatts kann das Me
diumblatt wieder in dem Duplexmediumweg zirkuliert werden,
so daß das Mediumblatt wieder in die Druckmaschine geführt
wird, mit der zweiten Seite des Mediumblatts in Position,
um bedruckt zu werden. Ein viertes Element kann dann auf
die zweite Seite des Mediumblatts mit dem Finish mit dem
zweiten Glanzpegel gedruckt werden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das erste Ele
ment derart identifiziert, daß es das Finish mit einem er
sten Glanzpegel aufweist, wenn ein Seitenbild aufbereitet
wird, das das erste Element und das zweite Element umfaßt.
Das zweite Element wird derart identifiziert, daß es das
Finish mit dem zweiten Glanzpegel aufweist.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht ein Variieren des Fi
nish mit einem Glanzpegel individueller Elemente auf einer
Seite, ohne die Erforderlichkeit fortschrittlicher Drucker
berechnung und ohne den Zusatz spezieller Fixierhardware
oder anderer Hardware für Druckstufen zu erfordern.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm für ein Verfahren, durch das un
terschiedliche Glanzpegel für individuelle Ele
mente auf einer einzelnen Seite verwendet werden,
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vereinfachte Druckfarbenoptionsschnittstel
le, die eine Auswahl der Glanzpegel für individu
elle Elemente auf einer einzelnen Seite gemäß ei
nem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung ermöglicht;
Fig. 3 ein vereinfachtes Diagramm, das einen Papierweg
durch einen Drucker zeigt, der die Auswahl von
Glanzpegeln für individuelle Elemente auf einer
einzelnen Seite gemäß einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ermög
licht;
Fig. 4 ein Flußdiagramm für einen Druckauftrag, bei dem
unterschiedliche Glanzpegel für individuelle Ele
mente auf einer einzelnen Seite gemäß einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung vorhanden sind; und
Fig. 5 ein Flußdiagramm für einen Druckauftrag, bei dem
unterschiedliche Glanzpegel für individuelle Ele
mente auf einer doppelseitigen Seite gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung vorhanden sind.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht das selektive Erhöhen
des Glanzpegels spezifizierter Elemente auf einer Seite un
ter Verwendung einer beliebigen Druckvorrichtung, die einen
Duplexer aufweist. Die Erfindung ist besonders nützlich für
eine Druckvorrichtung, die einen Fixierer oder eine ähnli
che Vorrichtung verwendet, um den Pegel des Glanzes zu
steuern.
Fig. 1 ist ein Flußdiagramm des allgemeinen Prozesses. Bei
einem Schritt 51 wird ein Seitenbild aufbereitet, wobei
glänzende Objekte identifiziert sind. Das Seitenbild kann
z. B. durch einen Softwaretreiber oder durch Firmware in
nerhalb eines Druckers aufbereitet werden. Die glänzenden
Objekte werden z. B. durch einen Benutzer des Rechensystems
identifiziert, der eine Druckfarbenoptionsschnittstelle
verwendet. Fig. 2 zeigt z. B. eine solche Druckfarbenopti
onsschnittstelle.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ermöglicht eine Druckfarbenopti
onsschnittstelle 10 einem Benutzer, unterschiedliche Ein
stellungen für unterschiedliche Typen von Elementen inner
halb eines Druckauftrags auszuwählen. Der Druckauftrag kann
eine oder mehrere Seiten umfassen. Es werden drei verschie
dene Typen von Elementen durch die Druckfarbenoptions
schnittstelle 10 identifiziert: Text, Graphiken und Photos.
Unter Verwendung von Etiketten kann ein Benutzer Farboptio
nen für jeden Typ von Element aufrufen. Das Auswählen einer
Textetikette 15 ruft Textfarboptionen 11 auf. Das Auswählen
einer Graphiketikette 16 ruft Graphikfarboptionen auf. Das
Auswählen einer Photoetikette 17 ruft Photofarboptionen
auf.
Wie durch die Textfarboptionen 11 dargestellt ist, kann ein
Benutzer unter Verwendung von Farbsteueroptionen 12, Halb
tonoptionen 13 und Finishauswahlen 14 Auswahlen treffen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei
Optionen für jede Farbsteuerung, jeden Halbton und jedes
Finish gegeben. Wie Personen mit durchschnittlichen, tech
nischen Kenntnissen erkennen werden, können bei alternati
ven Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung mehr
als zwei Optionen gegeben werden, was es einem Benutzer er
möglicht, zwischen verschiedenen Pegeln auszuwählen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ermöglichen es Farbsteueroptio
nen 12 einem Benutzer, eine lebendige Farbe oder einen
Bildschirmanpassungs-Färbungs-Bildschirm auszuwählen. Die
Halbtonoptionen 13 ermöglichen es einem Benutzer, ein Druc
ken auszuwählen, das Details oder Glätte betont. Die Fi
nishoptionen 14 ermöglichen es einem Benutzer, ein mattes
Finish oder ein glänzendes Finish auszuwählen. Alternativ
kann der Finishtyp für jeden Elementtyp durch ein Rechensy
stem automatisch ausgewählt werden.
Bei einem Schritt 52, der in Fig. 1 gezeigt ist, werden
glänzende Elemente gedruckt. Das Drucken wird durch Fig. 3
dargestellt. Beim Drucken glänzender Elemente wird jedes
Mediumblatt (dargestellt durch ein Mediumblatt 29) durch
einen Mediumweg 21 einer Druckmaschine 20 geführt. Eine Cy
an-(C-)Farbstoffstufe 24 plaziert Cyanfarbstoff auf das
Medium. Eine Magenta-(M-)Farbstoffstufe 25 plaziert Ma
gentafarbstoff auf das Medium. Eine Gelb-(Y-)Farbstoff
stufe 26 plaziert gelben Farbstoff auf das Medium. Eine
Schwarz-(K-)Farbstoffstufe 27 plaziert schwarzen Farb
stoff auf das Medium. Der Farbstoff ist z. B. Toner. Alter
nativ kann der Farbstoff feuchte Tinte oder eine andere
Form von Farbstoff sein. Ferner wird ein vierfarbiges
(CMYK-) Schema offenbart; es können jedoch unterschiedliche
Farbschemata mit verschiedener Anzahl von Farbstoffen sowie
unterschiedlichen Farbstoffen verwendet werden.
Bei einem Schritt 53, gezeigt in Fig. 1, wird das Fixieren
im Glanzmodus durchgeführt. Dies wird z. B. durch einen Fi
xierer 28 durchgeführt, der in Fig. 3 gezeigt ist. Dieser
Schritt wird bei Druckern weggelassen, die keinen Fixierer
verwenden.
Bei einem Schritt 54, gezeigt in Fig. 1, wird ein Seiten
rücklauf durch einen Duplexer durchgeführt. Der Duplexer
wird verwendet, um das Mediumblatt umzudrehen und das Medi
um (rückwärts) in den Drucker zu führen. Dies wird in Fig.
3 durch einen Duplexmediumweg 23 dargestellt. An diesem
Punkt kann jegliches Drucken von (glänzenden oder matten)
Elementen auf der Hinterseite des Mediums durchgeführt wer
den.
Bei einem Schritt 55, gezeigt in Fig. 1, wird das Fixieren
wieder in einem glänzenden oder einem normalen Modus durch
geführt. Dieser Schritt kann weggelassen werden, wenn keine
Elemente auf die Hinterseite gedruckt werden, und er wird
bei Druckern weggelassen, die keinen Fixierer verwenden.
Bei einem Schritt 56 wird wieder ein Seitenrücklauf durch
den Duplexer durchgeführt. Der Duplexer wird verwendet, um
das Mediumblatt umzudrehen und das Medium (vorwärts) in den
Drucker zu führen. Dies ist in Fig. 3 durch den Duplexmedi
umweg 23 dargestellt.
Bei einem Schritt 57, gezeigt in Fig. 1, werden matte Ele
mente z. B. unter Verwendung der Cyan-(C-)Farbstoffstufe
24, der Magenta-(M-)Farbstoffstufe 25, der Gelb-(Y-)
Farbstoffstufe 26 und der Schwarz-(K-)Farbstoffstufe 27
gedruckt.
Bei einem Schritt 58, gezeigt in Fig. 1, wird das Fixieren
wieder durchgeführt, dieses Mal im normalen Modus (für mat
tes Finish). Dies wird z. B. durch den Fixierer 28 durchge
führt, der in Fig. 3 gezeigt ist. Dieser Schritt wird bei
Druckern weggelassen, die keinen Fixierer verwenden.
Bei einem Schritt 59 ist der Prozeß abgeschlossen und das
Medium bewegt sich aus einer Druckmaschine 20 unter Verwen
dung eines Simplex-/Ausgangspfades 22. In dem Fall jedoch,
bei dem eine Hinterseite des Mediums sowohl glänzende als
auch matte Elemente umfaßt, wird ein weiterer Durchlauf
durch den Duplexer nötig sein, bevor das Medium aus dem
Simplex-/Ausgangspfad 22 gesendet wird.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm für ein Druckauftragsbeispiel,
bei dem unterschiedliche Glanzpegel für individuelle Ele
mente auf einer einzelnen Seite vorhanden sind. Eine Seite
34, die sich im Speicher eines Computers 31 befindet, um
faßt ein Photoelement 35, ein Graphikelement 36, ein Text
element 37 und ein Textelement 38. Ein Softwaretreiber 39
innerhalb des Computers 31 befördert die Druckinformationen
zu einer Druckerfirmware 32 innerhalb eines Druckers. Die
Druckerfirmware 32 erzeugt eine aufbereitete Seite 40. Al
ternativ kann das Aufbereiten durch den Softwaretreiber 39
durchgeführt werden. Die Druckerfirmware 32 arbeitet als
eine Drucksteuerung, um das Drucken zu steuern. Die Druc
kerformware 32 verwendet Etiketten für den Glanzpegel 41.
Genaue Etiketten sind in Tabelle 1 unten ausgeführt:
Text = Matt
Graphiken = Matt
Photos = Glänzend
Graphiken = Matt
Photos = Glänzend
Eine Druckermaschine 33 verwendet Etiketten für Glanzpegel
41 beim Drucken der aufbereiteten Seite 40. Bei einem
Schritt 42 druckt die Druckermaschine 33 die glänzenden
Elemente. Bei einem Schritt 43 wird das Fixieren durchge
führt. Bei einem Schritt 44 wird ein Duplexerseitenrücklauf
durchgeführt. Bei einem Schritt 45 kann ein weiteres Fixie
ren durchgeführt werden. Bei einem Schritt 47 kann eine
Prüfung durchgeführt werden, um zu sehen, ob die erforder
liche Anzahl von Fixierschritten abgeschlossen wurde. Bei
einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
kann der Glanzpegel z. B. basierend auf der Anzahl von Malen
variiert werden, die das Fixieren durchgeführt wird.
Bei einem Schritt 48 werden matte Elemente gedruckt. Bei
einem Schritt 49 wird das Fixieren wieder durchgeführt. Bei
einem Schritt 50 ist der Prozeß abgeschlossen.
Tabelle 2 unten erläutert Pseudocodeinstruktionen, die von
der Druckerfirmware 32 an die Druckermaschine 33 gesendet
werden, um sowohl glänzendes als auch mattes Drucken auf
einer einzelnen Seite eines Mediumblatts durchzuführen.
Druckprozeß beginnen
glänzenden Fixiermodus einstellen
glänzenden Inhalt senden
(glänzend fixieren)
glänzenden Fixiermodus einstellen
glänzenden Inhalt senden
(glänzend fixieren)
Papier durch Duplexweg senden
Fixiermodus einstellen (glänzend oder matt)
Nullinhalt senden
(glänzend oder matt fixieren)
Fixiermodus einstellen (glänzend oder matt)
Nullinhalt senden
(glänzend oder matt fixieren)
Papier durch Duplexweg senden
matten Fixiermodus einstellen
matten Inhalt senden
(matt fixieren)
matten Fixiermodus einstellen
matten Inhalt senden
(matt fixieren)
Medium ausgeben
In Fällen, bei denen sowohl matte als auch glänzende Ele
mente auf eine Hinterseite des Mediums gedruckt werden, ist
eine zusätzliche Duplexschaltung durch die Druckmaschine
erforderlich.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm für ein Druckauftragsbeispiel,
bei dem unterschiedliche Glanzpegel für individuelle Ele
mente auf einer doppelseitigen Seite vorhanden sind. Eine
erste Seite 24, die sich im Speicher eines Computers 61 be
findet, umfaßt ein Photoelement 65, ein Graphikelement 66,
ein Textelement 67 und ein Textelement 68. Eine zweite Sei
te 94, die sich in dem Speicher eines Computers 91 befin
det, umfaßt ein Photoelement 95, ein Graphikelement 96, ein
Textelement 97 und ein Textelement 98. Ein Softwaretreiber
69 innerhalb des Computers 61 befördert die Druckinforma
tionen an die Druckfirmware 62 innerhalb eines Druckers.
Die Druckfirmware 62 erzeugt eine aufbereitete Seite 70 und
eine aufbereitete Seite 100. Alternativ kann das Aufberei
ten durch den Softwaretreiber 69 durchgeführt werden. Die
Druckerfirmware 62 arbeitet als eine Drucksteuerung, um das
Drucken zu steuern. Die Druckerfirmware 62 verwendet Eti
ketten für einen Glanzpegel 61 und Etiketten für einen
Glanzpegel 101. Beispieletiketten sind in Tabelle 3 unten
ausgeführt:
Text = Matt
Graphiken = Matt
Photos = Glänzend
Graphiken = Matt
Photos = Glänzend
Eine Druckermaschine 63 verwendet Etiketten für den Glanz
pegel 61 beim Drucken einer aufbereiteten Seite 70 und ver
wendet Etiketten für den Glanzpegel 101 beim Drucken einer
aufbereiteten Seite 100. Bei einem Schritt 72 druckt die
Druckermaschine 63 die glänzenden Elemente für die Seite 64
auf eine erste Seite des Mediums. Bei einem Schritt 73 wird
ein Fixieren durchgeführt. Bei einem Schritt 74 wird ein
Duplexerseitenrücklauf durchgeführt. Bei einem Schritt 75
druckt die Druckermaschine 63 die glänzenden Elemente für
die Seite 94 auf ein zweite Seite des Mediums. Bei einem
Schritt 76 wird ein Fixieren durchgeführt. Bei einem
Schritt 77 wird ein Duplexerseitenrücklauf durchgeführt.
Bei einem Schritt 78 kann eine Überprüfung durchgeführt
werden, um zu sehen, ob die erforderliche Anzahl von Fi
xierschritten abgeschlossen wurde. Bei einigen Ausführungs
beispielen der vorliegenden Erfindung kann der Glanzpegel
z. B. basierend auf der Anzahl der male variiert werden,
die das Fixieren durchgeführt wird. Wenn ein zusätzliches
Fixieren erforderlich ist, wird ein Fixieren in einem
Schritt 79 durchgeführt. Bei einem Schritt 80 wird ein Du
plexerseitenrücklauf durchgeführt. Dann werden die Schritte
76, 77 und 78 wiederholt.
Bei einem Schritt 81 werden matte Elemente für die Seite 64
gedruckt. Bei einem Schritt 82 wird das Fixieren durchge
führt. Bei einem Schritt 83 wird ein Duplexerseitenrücklauf
durchgeführt. Bei einem Schritt 84 werden matte Elemente
für die Seite 94 gedruckt. Bei einem Schritt 85 wird das
Fixieren durchgeführt. Bei einem Schritt 86 wird der Prozeß
abgeschlossen.
Tabelle 4 unten erläutert Pseudocodeinstruktionen, die von
einer Druckerfirmware 62 an die Druckermaschine 63 gesendet
werden, um sowohl glänzendes als auch mattes Drucken auf
beiden Seiten eines Mediumblatts durchzuführen.
Druckprozeß beginnen
glänzenden Fixiermodus einstellen
glänzenden Inhalt senden, Seite 1
(glänzend fixieren)
glänzenden Fixiermodus einstellen
glänzenden Inhalt senden, Seite 1
(glänzend fixieren)
Papier durch Duplexweg senden
glänzenden Fixiermodus einstellen
glänzenden Inhalt senden, Seite 2
(glänzend fixieren)
glänzenden Fixiermodus einstellen
glänzenden Inhalt senden, Seite 2
(glänzend fixieren)
Papier durch Duplexweg senden
matten Fixiermodus einstellen
matten Inhalt senden, Seite 1
(matt fixieren)
matten Fixiermodus einstellen
matten Inhalt senden, Seite 1
(matt fixieren)
Papier durch Duplexweg senden
matten Fixiermodus einstellen
matten Inhalt senden, Seite 2
(matt fixieren)
matten Fixiermodus einstellen
matten Inhalt senden, Seite 2
(matt fixieren)
Medium ausgeben
Claims (13)
1. Verfahren zum Drucken, das folgende Schritte aufweist:
- a) Zuführen eines Mediumblatts (29) in eine Druckma schine (20, 33, 63), wobei eine erste Seite des Mediumblatts (29) in Position ist, um bedruckt zu werden;
- b) Drucken eines ersten Elements (35-37, 65-67, 95-97) auf die erste Seite des Mediumblatts (29) mit einem Finish mit einem ersten Glanzpe gel;
- c) Zirkulieren des Mediumblatts (29) in einem Du plexmediumweg (21), so daß das Mediumblatt (29) wieder in die Druckmaschine (20, 33, 63) geführt wird, aber mit einer zweiten Seite des Medium blatts (29) in Position, um bedruckt zu werden;
- d) Zirkulieren des Mediumblatts (29) in dem Duplex mediumweg (21), so daß das Mediumblatt (29) in die Druckmaschine (20, 33, 63) geführt wird, wo bei die erste Seite des Mediumblatts (29) in Po sition ist, um bedruckt zu werden; und
- e) Drucken eines zweiten Elements (35-37, 65-67, 95-97) auf die erste Seite des Mediumblatts (29) mit einem Finish mit einem zweiten Glanzpe gel.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das Finish mit dem
ersten Glanzpegel ein Finish mit höherem Glanz ist als
das Finish mit dem zweiten Glanzpegel.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem der Schritt
(b) folgende Teilschritte umfaßt:
- 1. (b.1) Plazieren eines Toners auf die erste Seite des Mediumblatts (29); und
- 2. (b.1) Fixieren der ersten Seite des Mediumblatts (29) bei einer Einstellung, die dem Finish mit dem ersten Glanzpegel entspricht.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem der Schritt (e)
die folgenden Teilschritte umfaßt:
- 1. (e.1) Plazieren des Toners auf der ersten Seite des Mediumblatts (29); und
- 2. (e.1) Fixieren der ersten Seite des Mediumblatts (29) mit einer Einstellung, die dem Finish mit dem zweiten Glanzpegel entspricht.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, das zu
sätzlich folgenden Schritt aufweist, der nach dem
Schritt (c) durchgeführt wird:
Drucken eines dritten Elements (35-37, 65-67, 95-97) auf die zweite, Seite des Mediumblatts (29) mit dem Finish mit dem ersten Glanzpegel.
Drucken eines dritten Elements (35-37, 65-67, 95-97) auf die zweite, Seite des Mediumblatts (29) mit dem Finish mit dem ersten Glanzpegel.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, das zusätzlich die folgen
den Schritte aufweist, die nach dem Schritt (e) durch
geführt werden:
Zirkulieren des Mediumblatts (29) in dem Duplexmedium weg (21), so daß das Mediumblatt (29) wieder in die Druckmaschine (20, 33, 63) geführt wird, wobei die zweite Seite des Mediumblatts (29) in Position ist, um bedruckt zu werden; und
Drucken eines vierten Elements (35-37, 65-67, 95-97) auf die zweite Seite des Mediumblatts (29) mit dem Finish mit dem zweiten Glanzpegel.
Zirkulieren des Mediumblatts (29) in dem Duplexmedium weg (21), so daß das Mediumblatt (29) wieder in die Druckmaschine (20, 33, 63) geführt wird, wobei die zweite Seite des Mediumblatts (29) in Position ist, um bedruckt zu werden; und
Drucken eines vierten Elements (35-37, 65-67, 95-97) auf die zweite Seite des Mediumblatts (29) mit dem Finish mit dem zweiten Glanzpegel.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, das zu
sätzlich folgenden Schritt aufweist, der vor dem
Schritt (a) durchgeführt wird:
Aufbereiten eines Seitenbildes (40, 70, 100), bei dem das erste Element (35-37, 65-67, 95-97) mit dem Finish mit dem ersten Glanzpegel identifiziert wird und das zweite Element (35-37, 65-67, 95-97) mit dem Finish mit dem zweiten Glanzpegel identifiziert wird.
Aufbereiten eines Seitenbildes (40, 70, 100), bei dem das erste Element (35-37, 65-67, 95-97) mit dem Finish mit dem ersten Glanzpegel identifiziert wird und das zweite Element (35-37, 65-67, 95-97) mit dem Finish mit dem zweiten Glanzpegel identifiziert wird.
8. Drucker, der folgende Merkmale aufweist:
eine Druckmaschine (20, 33, 63), wobei die Druckma schine (20, 33, 63) einen Duplexmediumweg (21) auf weist, der ein Drucken auf beiden Seiten des Mediums (29) ermöglicht; und
eine Drucksteuerung (32, 62), wobei die Drucksteuerung (32, 62) die Anweisungen an die Druckmaschine (20, 33, 63) weiterleitet, die die Druckmaschine (20, 33, 63) anweisen, folgende Aufgaben durchzuführen:
Zuführen eines ersten Mediumblatts (29) mit einer ersten Seite des Mediumblatts (29) in Position, um bedruckt zu werden; Drucken eines ersten Elements (35-37, 65-67, 95-97) auf die erste Seite des Mediumblatts (29) mit einem Finish eines ersten Glanzpegels;
Zirkulieren des Mediumblatts (29) in dem Duplex mediumweg (21), so daß das Mediumblatt (29) wie der zugeführt wird, aber mit einer zweiten Seite des Mediumblatts (29) in Position, um bedruckt zu werden;
Zirkulieren des Mediumblatts (29) in dem Duplex mediumweg (21), so daß das Mediumblatt (29) wie der mit der ersten Seite des Mediumblatts (29) in Position zugeführt wird, um bedruckt zu werden; und
Drucken eines zweiten Elements (35-37, 65-67, 95-97) auf die erste Seite des Mediumblatts (29) mit einem Finish mit einem zweiten Glanzpe gel.
eine Druckmaschine (20, 33, 63), wobei die Druckma schine (20, 33, 63) einen Duplexmediumweg (21) auf weist, der ein Drucken auf beiden Seiten des Mediums (29) ermöglicht; und
eine Drucksteuerung (32, 62), wobei die Drucksteuerung (32, 62) die Anweisungen an die Druckmaschine (20, 33, 63) weiterleitet, die die Druckmaschine (20, 33, 63) anweisen, folgende Aufgaben durchzuführen:
Zuführen eines ersten Mediumblatts (29) mit einer ersten Seite des Mediumblatts (29) in Position, um bedruckt zu werden; Drucken eines ersten Elements (35-37, 65-67, 95-97) auf die erste Seite des Mediumblatts (29) mit einem Finish eines ersten Glanzpegels;
Zirkulieren des Mediumblatts (29) in dem Duplex mediumweg (21), so daß das Mediumblatt (29) wie der zugeführt wird, aber mit einer zweiten Seite des Mediumblatts (29) in Position, um bedruckt zu werden;
Zirkulieren des Mediumblatts (29) in dem Duplex mediumweg (21), so daß das Mediumblatt (29) wie der mit der ersten Seite des Mediumblatts (29) in Position zugeführt wird, um bedruckt zu werden; und
Drucken eines zweiten Elements (35-37, 65-67, 95-97) auf die erste Seite des Mediumblatts (29) mit einem Finish mit einem zweiten Glanzpe gel.
9. Drucker gemäß Anspruch 8, bei dem das Finish mit einem
ersten Glanzpegel ein höheres Finish mit einem Glanz
ist als das Finish mit einem zweiten Glanzpegel.
10. Drucker gemäß Anspruch 8 oder 9, bei dem die Druckma
schine (20, 33, 63) das erste Element (35-37, 65-67,
95-97) auf die erste Seite des Mediumblatts (29)
druckt, und zwar durch Plazieren eines Toners auf die
erste Seite des Mediumblatts (29) und durch Fixieren
der ersten Seite des Mediumblatts (29) bei einer Ein
stellung, die dem Finish mit einem ersten Glanzpegel
entspricht.
11. Drucker gemäß Anspruch 10, bei dem die Druckmaschine
(20, 33, 63) das zweite Element (35-37, 65-67,
95-97) auf die erste Seite des Mediumblatts (29)
druckt, und zwar durch Plazieren eines Toners auf die
erste Seite des Mediumblatts (29) und durch Fixieren
der ersten Seite des Mediumblatts (29) bei einer Ein
stellung, die dem Finish mit dem zweiten Glanzpegel
entspricht.
12. Drucker gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem
die Druckersteuerung (32, 62) die Druckmaschine (20,
33, 63) anweist, ein drittes Element (35-37, 65-67,
95-97) auf die zweite Seite des Mediumblatts
(29) mit dem Finish des ersten Glanzpegels zu drucken,
und zwar nach dem Anweisen der Druckmaschine (20, 33,
63), das Mediumblatt (29) in dem Duplexmedienweg (21)
zu zirkulieren, so daß das Mediumblatt (29) wieder zu
geführt wird, aber mit der zweiten Seite des Medium
blatts (29) in Position, um bedruckt zu werden.
13. Drucker gemäß Anspruch 12, bei dem die Druckmaschine
(20, 33, 63) die Druckmaschine (20, 33, 63) anweist,
folgende Aufgaben durchzuführen, nachdem die Druckma
schine (20, 33, 63) angewiesen wurde, das zweite Ele
ment (35-37, 65-67, 95-97) auf die erste Seite
des Mediumblatts (29) mit dem Finish eines zweiten
Glanzpegels zu drucken:
Zirkulieren des Mediumblatts (29) in dem Duplexmedium weg (21), so daß das Mediumblatt (29) wieder in die Druckmaschine (20, 33, 63) geführt wird, wobei die zweite Seite des Mediumblatts (29) in Position ist, um bedruckt zu werden; und
Drucken eines vierten Elements (35-37, 65-67, 95-97) auf die zweite Seite des Mediumblatts (29) mit dem Finish des zweiten Glanzpegels.
Zirkulieren des Mediumblatts (29) in dem Duplexmedium weg (21), so daß das Mediumblatt (29) wieder in die Druckmaschine (20, 33, 63) geführt wird, wobei die zweite Seite des Mediumblatts (29) in Position ist, um bedruckt zu werden; und
Drucken eines vierten Elements (35-37, 65-67, 95-97) auf die zweite Seite des Mediumblatts (29) mit dem Finish des zweiten Glanzpegels.
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