DE10203302A1 - Förderrinne in Sandwich-Bauweise - Google Patents

Förderrinne in Sandwich-Bauweise

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DE10203302A1
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Reinold Krohm
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits
    • B65G19/285Troughs, channels, or conduits with detachable or replaceable parts, e.g. replaceable wear channels

Abstract

Ein Förderrinne 1 in Sandwich-Bauweise bringt vor allem den Kernvorteil, dass die einzelnen dem Verschleiß vor allem unterliegenden Bauteile wie das Bodenblech 20, das Unterführungsprofil 19 und Oberführungsprofil 21 aber auch das Unterflurblech 18 getrennt und einzeln problemlos ausgetauscht oder repariert werden können. Dazu ist es lediglich notwendig, die Rinnenverbindungen 14 für Führungsprofile 19, 21 mit den Seitenwänden 12, 13 zu verbinden. Dadurch ist auch die Möglichkeit gegeben, bei Bedarf andere Führungsprofile einzusetzen, ohne dass dafür der Einbau neuer Förderrinnen 1 erforderlich wird. Vielmehr brauchen nur einzelne Sandwich-Bauteile gewechselt werden. DOLLAR A Verbunden mit dieser Ausbildung dieser Förderrinne 1 ist die Möglichkeit, die Förderrinne 1 als Schwämmrinne oder auch als normale Hobelrinne oder als Streckenförderrinne einzusetzen. Einfachere Fertigung, hohe Reparaturfreundlichkeit, einfaches Austauschen der Verschleißteile sowie höhere Lebensdauer sind die wesentlichen Vorteile.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Förderrinne für Streb- und Streckenförderer, die im untertägigen Berg- und Tunnelbau als Massengutförderer eingesetzt und die aus einer Vielzahl gleich ausgebildeter Rinnenschüsse zusammensetzbar sind, wobei die Förderrinne mit einem Obertrum und Untertrum mit seitliche Führungsprofile aufweisenden Fahrbahnen für Ober- und Unterkette formenden Grundrahmen ausgerüstet ist, dem beidseitig an den Seitenwänden Rinnenverbindungen zur Herstellung des Streb- oder Streckenförderers zugeordnet sind. Die Erfindung betrifft außerdem eine Förderrinne für Streckenförderer, die im untertägigen Berg- und Tunnelbau als Massengutförderer eingesetzt und die aus einer Vielzahl gleich ausgebildeter Rinnenschüsse zusammensetzbar sind, die in eine Überfahrbrücke bildenden Streckenrinnenkästen angeordnet sind und ein Untertrum und Obertrum mit Führungsprofilen für das Kettenband und Mitnehmer bilden.
  • Derartige Förderrinnen werden vor allem im untertägigen Steinkohlenbergbau für die Förderung sowohl der hereingewonnenen Kohle wie auch von Bergen eingesetzt. Sie sind starkem Verschleiß unterworfen, weil die mit Mitnehmern besetzte Kette auf den Blechen schleifend und in seitlichen Führungen geführt durch die eigentliche Förderrinne hindurchgezogen wird. Obwohl die Kohle als Schmiermittel dient, ist der Verschleiß vor allem deshalb erheblich, weil auch in der Kohle bestimmte Anteile von Bergen sind, die den Verschleiß hervorrufen. Dem Verschleiß unterworfen ist insbesondere das Obertrum, weil dort das Fördergut in eine bestimmte Richtung gefördert wird, während das Untertrum zum Zurückführen der Förderkette und der Mitnehmer dient. Die Förderrinnen sind zwar lösbar miteinander verbunden, doch haben sie schon aufgrund ihrer Länge von 1,50 m ein erhebliches Gewicht, sodass sie: ohne Hilfsgeräte nicht gehandhabt werden können. Ein Auswechseln einer verschlissenen Förderrinne ist aber vor allem auch deshalb schwierig, weil dazu die Kette gelöst und aus der Förderrinne herausgezogen werden muss. Dies ist schon mit der Oberkette problematisch, noch problematischer aber mit der Unterkette, weil diese nicht ohne weiteres zugänglich ist. Um diese Probleme zumindest teilweise zu beheben, sind sogenannte Förderrinnen mit Obertrogwanne entwickelt worden (DE-PS 34 31 351), bei denen auf dem Rinnenboden eine Obertrogwanne aufgesetzt und dann über entsprechende Hilfsmittel festgelegt wird. Der Rinnenschuss bzw. das Führungsprofil weist entsprechende Koppelteile auf. Kohlenstoßseitig ist das Führungsprofil mit Arretierungstaschen ausgerüstet, in die dem der Obertrogwanne zugeordneten Arretierungsnasen eingeführt werden müssen. Aufgrund eines fehlenden Spiels und wegen der entsprechend vorstehenden Arretierungsnasen muss die Obertrogwanne jeweils schräg eingesetzt werden, um dann anschließend auf der gegenüberliegenden, d. h. also auf der Versatzseite über schwenkbar gelagerte Arretierungslaschen endgültig festgelegt zu werden. Damit ist aber das Problem der Auswechslung im Bereich Untertrum noch nicht behoben. Zwar gibt es im Rinnenboden bzw. im Bodenblech Ausnehmungen, durch die hindurch man die Situation im Untertrum überprüfen kann, aber nur mehr oder weniger Ausnehmungen, die ein Hantieren im Umtrum kaum zulassen. Eine ähnliche Lösung ist aus der Ersatzteilliste 1148.0400.00-00100 der Firma Klöckner-Ferromatik GmbH aus dem Jahre 1972, der DE-OS 31 09 329, der DE-OS 41 13 280, der DE-PS 35 03 247 und der DE-PS 40 23 873 bekannt. Bei all diesen bekannten Lösungen ist besonders nachteilig, dass das geschlossene Untertrum für Reparaturarbeiten nicht zugänglich ist und dass bei auftretendem Verschleiß immer entweder die Obertrogwanne oder die gesamte Förderrinne erneuert werden muss.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine leicht zu montierende und zu reparierende Förderrinne zu schaffen, bei der insbesondere die der Reibung unterworfenen Verschleißteile gut erreichbar und einzeln für sich auswechselbar sind.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Grundrahmen ein stabiles, zum Liegenden hin geschlossenes Unterflurblech aufweist, das mit zwei vertikalen Seitenwänden eine nach oben hin offene trogartige Wanne ergebend ausgeführt ist, in der beidseitig längsverlaufende Unterführungsprofile, ein Bodenblech und beidseitig längsverlaufende Oberführungsprofile in Sandwichart übereinanderliegend angeordnet und lösbar miteinander verbunden sind.
  • Bei einer derart ausgebildeten Förderrinne ist es erstmals möglich, die dem Verschleiß unterworfenen Einzelteile, d. h. insbesondere die Oberführungsprofile sowie das Bodenblech aber auch die Unterführungsprofile und ggf. das Unterflurblech einzeln auszuwechseln, wenn dies sich als notwendig erweist. Besonders vorteilhaft ist weiter, dass nach Abheben der längsverlaufenden Oberführungsprofile und des Bodenbleches nun problemlos auch Überwachungs- und Reparaturarbeiten im Bereich des Untertrums vorgenommen werden können. Dabei kann das Untertrum einer Förderrinne über die gesamte Länge und Breite problemlos eingesehen und erreicht werden, sodass notwendig werdende Überwachungs- und Reparaturarbeiten sicher und schnell durchzuführen sind. Vorteilhaft ist schließlich, dass mit Hilfe einer derartigen Förderrinne Streb- und Streckenförderer mit höherer Lebensdauer dargestellt werden können, zumal im Bereich des Bodenbleches aber auch der anderen Teile kompaktere Ausführungen möglich sind. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die entsprechenden Förderrinnen aufgrund des speziellen Aufbaus auch mit einer anderen lichten Weite herzustellen und einzusetzen. Durch die Sandwichbauweise eröffnet sich darüber hinaus die Möglichkeit, an Stelle des heute häufig verwendeten PFS-Profils auch andere Rinnenprofile einzusetzen oder auch neue zu entwickeln und zu verwenden.
  • Zur Erhöhung der Steifigkeitswerte ist vorgesehen, dass das Bodenblech und die baugleichen Ober- und Unterführungsprofile zur Verstärkung der Querversteifung miteinander verkrallt ausgebildet sind, wobei die Führungsprofile als solche mit den Seitenwänden über Schrauben verbunden sind.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführung der lösbaren Verbindung der Führungsprofile mit den Seitenwänden ist die, bei der die Ober- und die Unterführungsprofile mittels durchgehender und verdrehsicher angeordneter Schleißkopfschrauben an den Seitenwänden des Grundrahmens lösbar befestigt sind. Es versteht sich, dass diese Mutter/Schraubenverbindung notfalls mit den bergmännischen Mitteln jederzeit leicht gesprengt werden kann. Durch die entsprechenden Verschraubungen ist das Lösen verschlissener Bauteile in kurzer Zeit möglich.
  • Es ist zumindest unter den derzeitigen Gegebenheiten in der Bundesrepublik Deutschland zweckmäßig, wenn die Förderrinnen abmessungsmäßig dem System PF5 entsprechen, um auf diese Art und Weise die derzeit üblichen und vor allem das zur Zeit stärkste Kettenband mit der 48iger Flachkette verwenden zu können. Um diesen Förderungen zu genügen, sieht die Erfindung vor, dass die Ober- und die Unterführungsprofile im Gesenk geschmiedet sind und eine die vor allem zur Zeit eingesetzten Kettenbänder und Mitnehmer aufnehmende und sicher führende Form aufweisen. Aufgrund dieser Ausführung ist die lichte Weite der Förderrinne und die Innenkontur der im Gesenk geschmiedeten und daher vorteilhafterweise mit einem dichteren Gefüge ausgestatteten Ober- und Unterführungsprofile so, dass sie mit derzeitigen Rinnen und auch Kettenbändern korrespondierend eingesetzt werden können.
  • Eine wesentlich höhere Durchsatzleistung ist gemäß der Erfindung dadurch erreichbar, dass die Seitenwände vorzugsweise von 33 mm auf 40 mm verstärkt ausgebildet sind. Dadurch werden gleichzeitig Unterfütterungen und Abkröpfungen am Unterflurblech vermieden.
  • Die Höhe der Führungsprofile wird so vorgegeben, dass die notwendige Durchgangshöhe im Untertrum automatisch gegeben ist, wobei dies dadurch erreicht wird, dass die Höhe der Ober- und Unterführungsprofile vorzugsweise von 134 mm auf 140 mm verstärkt, eine optimale Durchgangshöhe im Untertrum wahrend ausgebildet und die horizontalen Schenkel Lebensdauer verlängernd ebenfalls verstärkt sind. Auf diese Weise ist eine optimale Durchgangshöhe gegeben und damit sichergestellt, dass nicht nur unterschiedliche Kettenbänder und Mitnehmer sicher verwendet werden können, sondern auch noch die Höhe verbleibt, die das Anbacken von Material annähernd ausschließen kann.
  • Zur Erhöhung der Lebensdauer derartiger Förderrinnen trägt wesentlich bei, dass erfindungsgemäß das auswechselbare Bodenblech wendbar und mit einer Dicke von 50-60 mm ausgeführt ist. Damit ist es nicht nur möglich dieses wesentliche Verschleißteil, d. h. das Bodenblech bei Bedarf auszuwechseln, sondern es kann auch noch umgedreht wieder eingesetzt werden, da es erfahrungsgemäß im Bereich des Obertrums schneller verschleißt, als im Untertrum. Diese Lebensdauererhöhung wird natürlich noch wesentlich dadurch gestärkt und unterstützt, dass die Dicke insgesamt höher gewählt werden kann, als bei den bisher üblichen Förderrinnen.
  • An den Übergängen sind gemäß der Erfindung Überlappungen vorgesehen, um das Durchrieseln von Kohle- oder Bergeklein zu verhindern und damit die Dichtigkeit der Förderrinnen zu erhöhen. Dies erreicht man gemäß der Erfindung quasi automatisch, indem das Bodenblech aus Verbundstahl gefertigt oder als Zweilagenblech ausgebildet ist. Vorzugsweise weist beim Zweilagenblech das obere Bodenblech eine Dicke von 40 mm und das untere Bodenblech eine Dicke von 20 mm auf, wobei die Bleche versetzt zueinander und eine Überlappung benachbarter Förderrinnen ermöglichend miteinander verbunden sind. Die einzelnen Bodenbleche stoßen also im Verbindungsbereich nicht voreinander, sondern überschneiden sich gezielt, um so die schon erwähnte Dichtigkeit zu gewährleisten. Es ist auch möglich, das Unterblech an den Stößen im Bereich der Kettenlaufbahn Lebensdauer verlängernd aufzupanzern und/ oder mit entsprechenden Überschneidungen zu versehen, um auf diese Art und Weise auch gleichzeitig hier im Bereich des Unterflurbleches für die notwendige, zweckmäßige Dichtung zu sorgen.
  • Zur Verbesserung des Anfahrverhaltens und Vermeidung unnötiger Verlustenergien sind die Rinnenstöße gemäß der Erfindung gegenläufig schräg, vorzugsweise unter 6 Grad nach dem Einscherensystem ausgebildet, sodass der Lauf des Kettenbandes gleichmäßig fließend und blockierungsfrei ausgestaltet werden kann.
  • Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, dass ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Förderrinne der ist, durch Wegnahme des Bodenbleches das Untertrum über die gesamte Länge des Förderers bzw. der einzelnen Förderrinne tunnellos freizulegen. Dabei ist das Herausnehmen oder Herausheben des Bodenbleches dadurch erleichtert, dass das Bodenblech endseitig im Schatten von Ober- und Unterführungsprofil Gewindelöcher für die schnelle Aufnahme von Ringschrauben vorgebend ausgebildet ist. Diese Gewindelöcher sind durch die besondere Anordnung vor Verschmutzung gleichzeitig vorteilhaft geschützt.
  • Eine derartige Förderrinne ist insbesondere für den Einsatz einer Schrämmmaschine geeignet, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Unterflurblech auf der Kohlenstoßseite über die Seitenwand hinausgeführt und eine Fahrbahn für eine Schrämmmaschine ergebend verlängert ausgeführt ist. Natürlich kann für den Hobelbetrieb auf diese Fahrbahn verzichtet werden, d. h. dann ist das Unterflurblech im Bereich der kohlenstoßseitigen Seitenwand endend ausgeführt. Auch für Streckenförderrinnen kann in aller Regel auf diese Fahrbahn verzichtet werden, es sei denn, sie wird eingesetzt, um eine einfache Festlegung am Liegenden zu erreichen o. Ä. mehr.
  • Eine zweckmäßige Art der Rinnenverbindung wird verwirklicht, wenn die einzelnen Grundrahmen, die neben der üblichen Rinnenlänge von 1,5 m auf den jeweiligen Schildausbau zugeschnitten aber auch in anderen Längen geliefert werden können, an den Rinnenstößen als Rinnenverbindungen an den Rinnenstößen knotenartig verdickte und vorzugsweise im Gesenk geschmiedete Taschenklötze mit großer Stoßfläche aufweisen. Diese großen Stoßflächen wirken den auftretenden Stauchkräften entgegen und können zweckmäßig und einfach zum Einlegen der verbindenden Knebel und für den Einsatz von entsprechenden Verbindungsmuttern eingesetzt werden. Vorteilhaft ist, dass jeweils die Enden der einzelnen Förderrinne einen korrespondierenden Teil bzw. einen Taschenklotz aufweisen, der das schnelle Ankoppeln und das sichere Ankoppeln ermöglicht.
  • Dabei wird bei der Erfindung gleichzeitig eine gute Zentrierung und gleichzeitig eine Abdichtung erreicht, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen die Taschenklötze im Verbindungsbereich eine Vater/Mutter-Gestaltung aufweisen. Damit ist insgesamt nicht nur die vorteilhafte seitliche Trogabdichtung gewahrt, sondern damit ist die Möglichkeit gegeben, die notwendigen verbindenden Knebel einzulegen, wie weiter oben schon erwähnt.
  • Die Taschenklötze weisen gemäß der Erfindung Ausnehmungen für Vierkantschrauben mit Tellermutter und eine Aufnahme für den Knebel auf. Damit ist eine solide Rinnenverbindung mit einem hochfesten und einer Sollbruchstelle versehene Knebel geschaffen, die eine Bruchkraft von 2 × 5.500 ermöglicht und Ablenkungen von +/- 5 Grad vertikal und +/- 1 Grad horizontal zulässt. Die einzelnen Knebel sind an den beiden Enden sicher durch die verdrehsicher eingehängten Vierkantschrauben mit den zugehörigen Tellermuttern vor Herausfallen gesichert. Es versteht sich, dass auch diese Schraubenverbindung notfalls mit den üblichen werkmännischen Mitteln gesprengt werden kann.
  • Um die zu einem Rinnenstrang verbundenen Grundrahmen bzw. Förderrinnen auch vor Verschmutzung durch Feinkohle im Bereich des Liegenden zu schützen, ist das Unterflurblech an den Rinnenstößen mit Überlappungszungen ausgestattet.
  • Vor allem im Steinkohlenbergbau ist es schwierig die kohlenstoßseitige Verbindung der Oberführungsprofile und damit die Sicherung der Sandwichbauweise zu bedienen, was zweckmäßig dadurch erleichtert werden kann, dass das kohlenstoßseitige Oberführungsprofil mit vertikalen Einhängeschrauben an der Seitenwand lösbar festgelegt ist. Die Seitenwand ist dabei die kohlenstoßseitige Seitenwand, während auf der gegenüberliegenden Steinstoßseite problemlos die weiter vorn beschriebene horizontale Anordnung der Verbindungsschrauben verwirklicht werden kann. Dabei reicht in aller Regel die Festlegung bzw. die Verbindung der Oberführungsprofile, während die anderen Sandwichbauteile damit gleichzeitig festgelegt sind.
  • Zur Vereinfachung der Montage der Sandwichbauteile ist vorgesehen, dass die Unterführungsprofile über Zentrierbolzen mit dem Grundrahmen bzw. den Seitenwänden versteckt sind. Dadurch liegen sie dann gleich in der richtigen Position und können auch nach der Anordnung und Festlegung der Oberführungsprofile in dieser Position verharren, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich die Sandwichbauweise quasi von selbst auflöst.
  • Gegebenenfalls ist die Möglichkeit gegeben, die Montage dadurch zu erleichtern, dass das Bodenblech und das kohlenstoßseitige Oberführungsprofil über eine Schweißnaht miteinander verbunden sind. Dies hat dann zwar den Nachteil, dass beim Verschleiß des Bodenbleches gleichzeitig das Oberführungsprofil mit entfernt und ersetzt werden muss, kann aber die Montage erleichtern, insbesondere auf der Kohlenstoßseite, weil dann das Festlegen der einzelnen Teile des Sandwichsystems erleichtert ist.
  • Bei Streckenförderern im untertägigen Berg- und Tunnelbau sind sogenannte Überfahrförderer bekannt, bei denen ein Teil des Streckenförderers über das nachfolgende Band hinweggeführt wird, um die Bewegung von Streckenförderer und Strebförderer miteinander zu kombinieren. Dabei wird dann der Teil des Streckenförderers, d. h. die entsprechenden Rinnenschüsse in eine Art Trog hineingelegt bzw. über eine Überfahrbrücke, um die notwendige Steifigkeit für diesen Bereich des Streckenförderers zu erreichen. In diese Überfahrbrücke werden wie schon erwähnt die fertigen kompletten Rinnenschüsse eingelegt und dann miteinander verbunden. Um auch hier die Möglichkeit zu haben, die der reibungsintensiven Förderung unterworfenen Verschleißteile einzeln für sich auswechselbar vorzugeben, sieht die Erfindung vor, dass die Streckenrinnenkästen einen Grundrahmen mit lösbar angebrachtem Unterflurblech und stabilisierten Seitenwänden bildend ausgeführt sind, in dem in Sandwichart die Unterführungsprofile, das Bodenblech und die Oberführungsprofile verlegt sind, wobei vorzugsweise die Oberführungsprofile mit den Seitenwänden lösbar verbunden sind. Bei Verwirklichung dieser Erfindung wird also die Überfahrbrücke oder die Einzelteile der Überfahrbrücke mit dem eigentlichen Förderer kombiniert, d. h. die Überfahrbrücke bildet den eigentlichen Grundrahmen mit dem lösbar angebrachten Unterflurblech, auf das dann die einzelnen Sandwichteile aufgelegt und festgelegt werden. Bei dieser Ausbildung ist es dann möglich, die einzelnen Verschleißteile jeweils getrennt aufzutauschen, wenn sich dies nach dem Einsatz als notwendig erweist. Auf diese Weise können Überfahrförderer mit einer überlangen Überfahrbrücke bis zu 30 m verwirklicht werden, insbesondere dann, wenn die Seitenwände entsprechend stabilisiert sind.
  • Die Länge der Überfahrbrücke kann mit 30 m vorgegeben verwirklicht werden, wenn zusätzlich zu den stabilisierten Seitenwänden die Streckenrinnenkästen über den Seitenwänden zugeordnete hochfeste Gabelverbindungen an den Rinnenstößen miteinander verbunden sind. Die Lösung gibt die Möglichkeit, extrem lange Überfahrbrücken zu verwirklichen, ohne dass die Notwendigkeit besteht, die Überfahrbrücke als getrenntes Bauteil zu verwirklichen. Vielmehr kann die Überfahrbrücke vorteilhaft den Grundrahmen gleichzeitig mitverwirklichen.
  • Ein weiterer vorteilhafter Kernpunkt dieser besonderen Ausführung ist die, dass das Bodenblech im Brückenbereich des Streckenförderers keine Überlappungen besitzen muss. Vielmehr ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Streckenrinnenkästen an den Rinnenstößen direkt voreinander stoßend ausgebildet sind. Damit steht zusätzlich eine größere Verschleißdicke zur Verfügung, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Feinkohle durchrieseln kann. Selbst dann, wenn ein geringer Spalt vorhanden wäre, ist ein Durchrieseln von Feinkohle nicht zu befürchten, weil durch die Adhäsion brikettierender Partikel der zum Schmieren neigenden Feinkohle sofort ein Zusetzen des Spaltes erfolgen würde.
  • Vorteilhafter ist die Montage dadurch erleichtert, dass die einzelnen Streckenrinnenkästen den Grundrahmen bilden, wobei die Oberführungsprofile über schurenartige Leitbleche zur Verbindung mit den Seitenwänden ausgerüstet sind. Diese Leitbleche können leicht verschraubt werden und sorgen dann dafür, dass die sandwichartig aufgelegten Einzelteile sicher innerhalb des jeweiligen Streckenrinnenkastens festgelegt sind.
  • Auch bei dieser Ausführung kann die genaue Fixierung der einzelnen Bauteile des Sandwich-Systems dadurch verbessert werden, dass die sandwichartig aufeinander angeordneten Führungsprofile und das Bodenblech über Zentrierzylinder zusätzlich gesichert sind.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass erstmals eine Förderrinne für Strecken- und Strebförderer geschaffen ist, bei der die der reibungsintensiven Förderung unterworfenen einzelnen Verschleißteile jeweils getrennt voneinander auswechselbar sind. Die der Reibung bzw. dem Verschleiß zusätzlich unterworfenen einzelnen Sandwichteile können darüber hinaus lebensdauerverlängernd aufgepanzert oder so fixiert werden, dass damit insgesamt höhere Standzeiten derartiger Förderrinnen bzw. derartiger Förderer erreicht werden können. Zusätzlich wird durch das auswechselbare und dazu noch wendbare Bodenblech mit einer Dicke von 50-60 mm, die besondere Anordnung und Ausbildung des Unterflurbleches sowie der besonderen Ausbildung der Führungsprofile ein Durchsatz von 15 Millionen Tonnen Rohkohle mit einem Berganteil von rund 30% für den Strebförderer verwirklicht werden. Dadurch ist es beispielsweise möglich, bei einer Streblänge von 440 m eine Baulänge von 4.000 m bei einer Flözmächtigkeit von 4 m abzubauen, ohne dass Komplettrinnen wie bisher nachteilhafterweise ausgewechselt und zur Reparatur nach Übertage transportiert werden müssen, denn durch das Sandwich-System ist die Möglichkeit einer einfachen Reparatur unter Tage vorort gegeben, wodurch erhebliche Kosten eingespart werden können. Vorteilhaft ist weiter, dass je nach Einsatz die Führungsprofile ausgetauscht werden können, um gezielt geformte Rinnenprofile zu verwirklichen, ohne dass die Notwendigkeit besteht, die gesamte Förderrinne entsprechend auszuwechseln bzw. auszubilden. Neben der einfacheren Fertigung, der Reparaturfreundlichkeit durch einfaches Austauschen der Verschleißteile, der höheren Lebensdauer durch ein dickeres Bodenblech und dem tunnellosen Untertrum liegt ein weiterer Kernpunkt der Erfindung darin, dass in den Übergangsbereichen bei Bedarf durch Verwirklichung einer gezielten Überlappung eine Dichtigkeit verwirklicht wird, die bisher weder beim Strebförderer noch beim Streckenförderer und vor allem auch bei den Überfahrbrücken nicht zu verwirklichen war.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Schnitt durch eine Förderrinne,
  • Fig. 2 eine Ansicht der gleichen Förderrinne als Vorkopfansicht,
  • Fig. 3 eine Draufsicht im Verbindungsbereich, teilweise geschnitten,
  • Fig. 4 eine Seitenansicht des Verbindungsbereiches,
  • Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Förderrinne mit Verbindungsbereich,
  • Fig. 6 eine Ausführungsform der Förderrinne mit Zweilagenblech mit Vorkopfansicht,
  • Fig. 7 die Förderrinne gemäß Fig. 6 im Querschnitt im Bereich der Verbindung,
  • Fig. 8 ein Längsschnitt im Bereich der Verbindung bei der Förderrinne nach Fig. 6,
  • Fig. 9 eine Darstellung einer Förderrinne mit vertikaler Einhängeschraube auf der Kohlenstoßseite,
  • Fig. 10 eine Seitenansicht der Förderrinne gemäß Fig. 9,
  • Fig. 11 ein Streckenrinnenkasten mit integrierter Förderrinne im Querschnitt und
  • Fig. 12 der Streckenrinnenkasten nach Fig. 11 im Längsschnitt.
  • Bei der Förderrinne 1 nach Fig. 1 handelt es sich um ein, die die Abmessungen der sogenannten PF5-Rinne verwirklicht. Während Fig. 1 eine Förderrinne 1 im teilweise geschnittenen Zustand wiedergibt, zeigt Fig. 2 den Rinnenstoß, d. h. eine Wiedergabe im Bereich einer Rinnenverbindung 14.
  • Die Förderrinne 1 weist wie üblich ein Obertrum 4 und ein Untertrum 7 auf, wobei die Fahrbahn 5 oben durch seitliche Führungsprofile 6 begrenzt ist, sodass die Oberkette 10a mit dem Kettenband 23 und dem Mitnehmer 24 sicher geführt innerhalb der Förderrinne 1 bewegt werden kann. Das Untertrum 7 weist ebenfalls eine durch die seitlichen Führungsprofile 9 vorgegebene Fahrbahn 8 auf, wobei das Untertrum 7 zum Liegenden 15 hin durch das Unterflurblech 18 begrenzt ist.
  • Die Seitenwände 12, 13 und das über Schweißnähte 16, 17 verbundene Unterflurblech 18 bilden einen stabilen Grundrahmen 11, in die die Unterführungsprofile 19, das Bodenblech 20 und die Oberführungsprofile 21 sandwichartig eingelegt werden können. Das Festlegen der Unterführungsprofile 19, des Bodenbleches 20 und der Oberführungsprofile 21 erfolgt über angedeutete Schleißkopfschrauben 22. Bei der Ausführung nach Fig. 1 und Fig. 2 sind sowohl das Unterführungsprofil 19 wie das Oberführungsprofil 21 jeweils über solche Schleißkopfschrauben 22 festgelegt.
  • Durch Erhöhung der senkrechten Schenkel 26 und entsprechender Ausbildung der horizontalen Schenkel 25 ist eine entsprechende Erhöhung der Lebensdauer dieser Unterführungsprofile 19 und der Oberführungsprofile 21 erreicht, wobei gleichzeitig eine optimale Durchfahrhöhe für das Untertrum 7 verwirklicht ist. Es wird nicht notwendig, Unterfütterungen oder ähnliches vorzusehen, um eine sichere Lage der einzelnen Sandwich-Teile zu verwirklichen.
  • In Fig. 2 sind die stabilen Rinnenverbindungen 14 dargestellt und zwar in Form von Taschenklötzen 39, 40. In diese Taschenklötze 39, 40 sind jeweils hundeknochenartige Knebel 45 und zwar in die dafür vorgesehenen Aufnahmen 44 eingelegt. Entsprechendes wird anhand der Fig. 3 und der Fig. 4 ergänzend verdeutlicht.
  • Fig. 1 zeigt eine Möglichkeit, die Seitenwand 12 bzw. 13 durchgehend gleich auszubilden, d. h. ohne dass die Taschenklötze 39, 40 im Bereich der Rinnenverbindung 14 vorstehen. Angedeutet ist eine Lösung, bei der einfach eine zusätzliche Seitenwand 27 vorgesetzt ist.
  • Anhand der Fig. 2 wird deutlich, dass im Bereich der Rinnenverbindung 14, also des Rinnenstoßes 31 eine Überlappung 32 vorgesehen ist, indem das Bodenblech 20 entsprechend bearbeitet ist und zwei einander überlappende Teilbereiche vorgibt. Dadurch ist eine Abdichtung des Bodenbleches in diesem Bereich vorteilhaft ermöglicht. Erkennbar sind auch Zentrierungen 38, mit denen das Verbinden der einzelnen Rinnenschüsse 2, 3 die in Fig. 3 sowie 4 und 5 angedeutet sind, schnell und sicher verbunden werden können.
  • Sowohl bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 wie auch nach der der Fig. 6 und 7 ist auf der Kohlenstoßseite 35 das Unterflurblech 18 weiter vorgezogen, sodass sich eine Fahrbahn 37 für beispielsweise eine Schrämmmaschine ergibt. Auf der Bergeseite 36 sind die für die Schrämmmaschine notwendigen Triebstöcke 50 angedeutet, sowie weitere Anbauteile, auf die hier nicht weiter eingegangen werden muss.
  • Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Förderrinne 1 bzw. zwei Rinnenschüsse 2, 3, die einmal die Überlappungszone 34 wiedergeben und zum anderen die Taschenklötze 39, 40 im Schnitt. Dadurch wird die Lage der Zentrierung 38 deutlich, gleichzeitig aber auch die Anordnung der Vierkantschrauben 42 mit den Tellermuttern 43 im Bereich der Ausnehmung 41. Mit 44 ist die Aufnahme für den Knebel bezeichnet, der hier ebenfalls im Schnitt erkennbar ist. Deutlich wird, dass mit Hilfe der Tellermuttern 43 die Knebel 45 beidseitig so festgelegt sind, dass sie die ihnen Übertragene Kupplungsaufgabe wahrnehmen können. Während hier die Kohlenstoßseite 35 mit der Fahrbahn 37 wiedergegeben ist, kann auf die Darstellung der Taschenklötze 39, 40 auf der Bergeseite verzichtet werden, weil sie identisch ist. Darüber hinaus zeigt Fig. 3, dass im Überlappungsbereich bzw. in der Überlappungszone auch bezüglich der Taschenklötze 39, 40 Überlappungszungen 47 dafür sorgen, dass hier die notwendige Dichtigkeit gewährleistet ist. Die Überlappungszungen 47 greifen ineinander, sodass ein Durchrieseln von Kohle hier sicher verhindert ist ebenso wie durch die Überlappung 32 im Bereich der Überlappungszone 34.
  • Nur angedeutet ist in Fig. 3, dass im Bereich des Oberführungsprofil 21 und zwar unterhalb der Oberführungsprofils 21 Gewindelöcher 33 endseitig der Förderrinne 1 jeweils so angeordnet sind, dass das Anheben des Bodenbleches 20 dadurch wesentlich erleichtert ist.
  • Fig. 4 und Fig. 5 zeigen den Bereich der Rinnenverbindung 14, wobei deutlich wird, dass der Knebel 45 durch die Tellermutter 43 jeweils sicher festgelegt ist. Die Schleißkopfschrauben 22, 22', 22", 22''' sind jeweils so angeordnet, dass damit sowohl die Oberführungsprofile 21 wie die Unterführungsprofile 19 wirksam ixmerhalb des Grundrahmens 11 festgelegt sind. Die Anordnung und Lage dieser Schleißkopfschrauben 22 ist auch anhand Fig. 5 noch einmal erläutert. Hier ist ein Längsschnitt der Förderrinne 1 wiedergegeben, sodass deutlich wird, dass auch im Bereich des Bodenbleches 20 und des Unterflurbleches 18 die schon mehrfach erwähnten Überlappungen 32 verwirklicht sind.
  • Fig. 6 und auch Fig. 7 unterscheiden sich von Fig. 1 und Fig. 2 insofern, als hier eine besondere Ausführung des Bodenbleches 20 verwirklicht ist. Verwirklicht ist hier nämlich ein Zweilagenblech 28, bei dem das obere Bodenblech 29 eine größere Mächtigkeit oder Dicke als das untere Bodenblech 30 aufweist. Hier kann auf die in Fig. 1 und Fig. 2 erläuterte Überlappung 32 künstlicher Machart verzichtet werden, weil einfach das obere und das untere Bodenblech 29, 30 versetzt zueinander miteinander verbunden werden können, sodass sich dadurch die gewünschte Überlappung natürlich ergibt.
  • Außerdem verdeutlichen die Fig. 6 und 7, dass im Bereich der Rinnenverbindung 14 und auch dazwischen ein Überstand zwischen den Seitenwänden 12, 13 und den Taschenklötzen 39, 40 nicht auftritt, weil die Seitenwände 12, 13 entsprechend stärker ausgebildet sind. Erkennbar ist, dass die Seitenwände 12, 13 auch dazu dienen die Schleißkopfschrauben 22, 22' so sicher anzuordnen, dass damit ein sicheres Festlegen der Oberführungsprofile 21 und der Unterführungsprofile 19 möglich wird.
  • Fig. 8 zeigt vergleichbar mit Fig. 5 einen Längsschnitt durch zwei Rinnenschüsse 2, 3, wobei deutlich wird, dass das dickere obere Bodenblech 29 und das untere dünnere Bodenblech 30 einander sicher überlappen. Diese Überlappung 32 im Bereich der Überlappungszone 34 ist auch im Bereich des Unterflurbleches 18 verwirklicht, nur dass hier nicht ein Zweilagenblech die Überlappung automatisch vorgibt, sondern vielmehr die beiden Stöße des Unterflurbleches 18 entsprechend vorbereitet werden müssen. Beim Unterflurblech 18 sind die Überlappungszungen 47, 47' gleichstark, während sie bei der Überlappung des Bodenbleches 20 bzw. Zweilagenblech 28 eine unterschiedliche Stärke bzw. Dicke aufweisen.
  • Fig. 9 ist mit den Darstellungen nach Fig. 1 und 2 praktisch gleich, nur dass hier das Oberführungsprofil 21 über eine vertikale Einhängeschraube 48 mit der Seitenwand 12 verbunden ist. Das Unterführungsprofil 19 wird über Zentrierbolzen 49 festgelegt, sodass hier eine gesonderte Verschraubung überflüssig ist. Auch das zweite Unterführungsprofil 19 wird entsprechend fixiert, während für die Festlegung des bergeseitigen Oberführungsprofils 21 die üblichen Schleißkopfschrauben 22 zum Einsatz kommen.
  • Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht, wobei hier die Lage der vertikalen Einhängeschrauben 48 verdeutlicht ist, die zusätzlich mit 48', 48" und 48''' versehen sind.
  • Der Knebel 45 wird wie üblich durch die Vierkantschraube 42 mit Tellermutter 43 festgelegt.
  • Die Fig. 11 und 12 zeigen insofern eine besondere Bauart, als hier Streckenrinnenkästen 55 gleichzeitig als Grundrahmen 11 ausgeführt sind. Zur Anbringung der notwendigen stabilen Gabelverbindungen 56 sind auch die Seitenwände 12, 13 verstärkt ausgebildet, wodurch die Möglichkeit besteht, in diesen verstärkten Grundrahmen 11 die einzelnen Sandwich-Bauteile in Form des Unterprofils 19, des Bodenbleches 20 und des Oberführungsprofils 21 einzulegen. Erkennbar ist, dass das Unterflurblech 18 lösbar angeordnet ist, sodass man nach Abschrauben dieses Bauteils an das Untertrum 7 problemlos heran kann.
  • Im Bereich des Obertrums 4 sind schurenartige Leitbleche 57 vorgesehen, über die das Oberführungsprofil 21 aber auch die übrigen Sandwich-Bauteile wirksam festzulegen sind. Sie werden dann lediglich noch durch Zentrierzylinder 58, 59, 60 so weit zentriert und festgelegt, dass nur durch die hier die schurenartigen Leitbleche 57 festlegenden Schleißkopfschrauben 22 die gesamte Sandwich-Bauweise wirksam verwirklicht ist.
  • Fig. 12 zeigt einen Längsschnitt, wobei deutlich wird, dass bei dieser Ausführungsform auf Überlappungen verzichtet werden kann. Die einzelnen Bauteile sind so dicht voreinander und dies im Bereich der Stöße, dass auf eine Uberlappung verzichtet wird und verzichtet werden kann.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (24)

1. Förderrinne (1) für Streb- und Streckenförderer, die im untertägigen Berg- und Tunnelbau als Massengutförderer eingesetzt und die aus einer Vielzahl gleich ausgebildeter Rinnenschüsse (2, 3) zusammensetzbar sind, wobei die Förderrinne (1) mit einem Obertrum (4) und Untertrum (7) mit seitliche Führungsprofile (6, 9) aufweisenden Fahrbahnen (5, 8) für Ober- und Unterkette (10) formenden Grundrahmen (11) ausgerüstet ist, dem beidseitig an den Seitenwänden (12, 13) Rinnenverbindungen (14) zur Herstellung des Streb- oder Streckenförderers zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (11) ein stabiles, zum Liegenden (15) hin geschlossenes Unterflurblech (18) aufweist, das mit zwei vertikalen Seitenwänden (12, 13) eine nach oben hin offene trogartige Wanne ergebend ausgeführt ist, in der beidseitig längsverlaufende Unterführungsprofile (19), ein Bodenblech (20) und beidseitig längsverlaufende Oberführungsprofile (21) in Sandwichart übereinanderliegend angeordnet und lösbar miteinander verbunden sind.
2. Förderrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (20) und die baugleichen Ober- und Unterführungsprofile (21, 19) zur Verstärkung der Querversteifung miteinander verkrallt ausgebildet sind.
3. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- und die Unterführungsprofile (21, 19) mittels durchgehender und verdrehsicher angeordneter Schleisskopfschrauben (22) an den Seitenwänden (12, 13) des Grundrahmens (11) lösbar befestigt sind.
4. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- und die Unterführungsprofile (21, 19) im Gesenk geschmiedet sind und eine die vor allem zur Zeit eingesetzten Kettenbänder (23) und Mitnehmer (24) aufnehmende und sicher führende Form aufweisen.
5. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (12, 13) vorzugsweise von 33 mm auf 40 nun verstärkt ausgebildet sind.
6. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Ober- und Unterführungsprofile (21, 19) vorzugsweise von 134 mm auf 140 mm verstärkt, eine optimale Durchgangshöhe im Untertrum (7) während ausgebildet und die horizontalen Schenkel (25) lebensdauer verlängernd ebenfalls verstärkt sind.
7. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das auswechselbare Bodenblech (20) wendbar und mit einer Dicke von 50-60 mm ausgeführt ist.
8. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (20) aus Verbundstahl gefertigt oder als Zweilagenblech ausgebildet ist.
9. Förderrinne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zweilagenblech das obere Bodenblech (29) eine Dicke von 40 mm und das untere Bodenblech (30) eine Dicke von 20 mm aufweist, wobei die Bleche (29, 30) versetzt zueinander und eine Überlappung (32) benachbarter Förderrinnen (1) ermöglichend miteinander verbunden sind.
10. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenstöße (31) gegenläufig schräg, vorzugsweise unter 6 Grad nach dem Einscherensystem ausgebildet sind.
11. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (20) endseitig im Schatten von Ober- und Unterführungsprofil (21, 19) Gewindelöcher (33) für die schnelle Aufnahme von Ringschrauben vorgebend ausgebildet ist.
12. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterflurblech (18) auf der Kohlenstoßseite (35) über die Seitenwand (12) hinausgeführt und eine Fahrbahn (37) für eine Schrämmmaschine ergebend verlängert ausgeführt ist.
13. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Rinnenverbindungen (14) an den Rinnenstößen (31) knotenartig verdickte und vorzugsweise im Gesenk geschmiedete Taschenklötze (39, 40) mit großer Stoßfläche dienen.
14. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschenklötze (39, 40) im Verbindungsbereich eine Vater/Mutter-Gestaltung aufweisen.
15. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschenklötze (39, 40) Ausnehmungen (41) für Vierkantschrauben (42) mit Tellermutter (43) und eine Aufnahme (44) für den Knebel (45) aufweisen.
16. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterflurblech (18) an den Rinnenstößen (31) mit Überlappungszungen (47) ausgestattet ist.
17. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kohlenstoßseitige Oberführungsprofil (21) mit vertikalen Einhängeschrauben (48) an der Seitenwand (12) lösbar festgelegt ist.
18. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterführungsprofile (19) über Zentrierbolzen (49) mit dem Grundrahmen (11) bzw. den Seitenwänden (12, 13) versteckt sind.
19. Förderrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (20) und das kohlenstoßseitige Oberführungsprofil (21) über eine Schweißnaht miteinander verbunden sind.
20. Förderrinne (1) für Streckenförderer, die im untertägigen Berg- und Tunnelbau als Massengutförderer eingesetzt und die aus einer Vielzahl gleich ausgebildeter Rinnenschüsse (2, 3) zusammensetzbar sind, die in eine Überfahrbrücke bildenden Streckenrinnenkästen (55) angeordnet sind und ein Untertrum (7) und Obertrum (4) mit Führungsprofilen (6, 9) für das Kettenband (23) und Mitnehmer (24) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckenrinnenkästen (55) einen Grundrahmen (11) mit lösbar angebrachtem Unterflurblech (18) und stabilisierten Seitenwänden (12, 13) bildend ausgeführt sind, in dem in Sandwichart die Unterführungsprofile (19), das Bodenblech (20) und die Oberführungsprofile (21) verlegt sind, wobei vorzugsweise die Oberführungsprofile (21) mit den Seitenwänden (12, 13) lösbar verbunden sind.
21. Förderrinne nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckenrinnenkästen (55) über den Seitenwänden (12, 13) zugeordnete, hochfeste Gabelverbindungen (56) an den Rinnenstößen (31) miteinander verbunden sind.
22. Förderrinne nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckenrinnenkästen (55) an den Rinnenstößen (31) direkt voreinander stoßend ausgebildet sind.
23. Förderrinne nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberführungsprofile (21) über schurenartige Leitbleche (57) zur Verbindung mit den Seitenwänden (12, 13) ausgerüstet sind.
24. Förderrinne nach Anspruch 20 und Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die sandwichartig aufeinander angeordneten Führungsprofile (19, 21) und das Bodenblech (20) über Zentrierzylinder (58, 59, 60) zusätzlich gesichert sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101864955A (zh) * 2010-05-28 2010-10-20 三一重型装备有限公司 一种转载机凹槽及转载机
EP2631203A1 (de) * 2012-02-24 2013-08-28 Niederholz GmbH Baukastenartig aufgebauter Kettenkratzerförderer
DE102005002070B4 (de) * 2005-01-14 2018-11-08 Halbach & Braun Maschinenfabrik Gmbh + Co. Verfahren zum Betrieb eines Rinnenschuss für eine Förderrinne

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