DE1020269B - Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit einem profilierten Verschluss - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit einem profilierten Verschluss

Info

Publication number
DE1020269B
DE1020269B DEW17490A DEW0017490A DE1020269B DE 1020269 B DE1020269 B DE 1020269B DE W17490 A DEW17490 A DE W17490A DE W0017490 A DEW0017490 A DE W0017490A DE 1020269 B DE1020269 B DE 1020269B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
holder
bottles
closure
bell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW17490A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weiss Johann Maschinfnfarrik und Apparatebau GmbH Germ
Original Assignee
Weiss Johann Maschinfnfarrik und Apparatebau GmbH Germ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weiss Johann Maschinfnfarrik und Apparatebau GmbH Germ filed Critical Weiss Johann Maschinfnfarrik und Apparatebau GmbH Germ
Priority to DEW17490A priority Critical patent/DE1020269B/de
Publication of DE1020269B publication Critical patent/DE1020269B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/06Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station
    • B65C9/062Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station for orienting bottles having swing stoppers, i.e. by means responsive to the position of the swing stoppers

Landscapes

  • Sealing Of Jars (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit einem profilierten Verschluß Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit einem profiheften Verschluß, bei der die auf einem waagerechten und gleichförmig bewegten Transporthand senkrecht stehunden Flaschen um ihre senkrechten Längsachsen gedreht werden. mit über dem Transporthand angeordneten, in senkrechter Richtung beweglichen Haltern mit je einer der profilierten Gestalt des Verschlusses angepaßten, nach unten gerichteten Öffnung, mit der der Halter auf dem Verschluß einrastet, wenn die Flasche die vorbestimmte Lage erreicht hat, und eine weitere Drehung der Flasche verhindert.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine derartige Einrichtung so zu verbessern, daß sie bei gegenüber bisher bekannten Einrichtungen einfacherer Ausführung eine sicherere und zuverlässigere Arbeitsweise gewährleistet.
  • Es gibt Fälle, in denen ein Etikett auf eine genau vorherbestimmte Stelle des Umfanges eines zylindrischien Gegenstandes, z. B. einer Flasche, gebracht werden muß. Beispielsweise haben oft Flaschen einen Verschluß, der in bezug auf die Längsachse der Flasche profiliert, d. h. nicht rotationssymmetrisch ist. Es sei hier nur an Bierflaschen erinnert, deren Verschluß mittels eines auf einer Seite des Flaschenhalses hegen den Drahbbügels festgehalten wird. Auch gibt es Mineralwass,erflaschen, deren Verschlullstopfen eine als Handhabe dienende und nicht rotationssymmetrische Verlängerung besitzt. Bei diesen Flaschen soll das Etikett eine bestimmte Lage zu dem Flaschenverschluß einnehmen. Dies gilt ganz besonders für die meist band- oder streifenförmigen Etiketten, die auf oder über den Verschluß selbst geklebt werden und eine Sicherung dieses Verschlusses bilden sollen. Derartige Verschluß etiketten müssen einmal so aufgeldebt werden, daß der Verschluß der Flasche nur unter Zerstörung des Versehfußetiketts geöffnet werden kann.
  • Außerdem muß das Etikett aber aus Gründen der Asthetik eine ganz bestimmte Lage in bezug auf den nicht rotationssymmetrischen Verschluß einnehmen.
  • Auch das unterhalb des Verschlußetiketts aufzubringende eigentliche Bauchetikett muß sich dann genau unterhalb des Verschluß etiketts oder jedenfalls in einer bestimmten Lage zu diesem befinden.
  • Um dielsle an sich seit langem bekannte Aufgabe zu lösen, muß die Flasche vor dem Etikettieren so um ihre Längsachse gedreht werden, daß sie die das Etikett abgebende Vorrichtung in einer ganz bestimmten Winkellstellung erreicht. Diese Winkel stellung mull bei allen Flaschen, die nacheinander etikettiert werden, mit großer Genauigkeit die gleiche sein.
  • Zur Durchführung dieser Drehung hat man bisher an den Ebilçettie-reinrichtungen eine besondere Vorrichtung zum Drehen der Flaschen um ihre Längs- achsen vorgesehen. Diese Vorriichrcungen sind im allgemeinen so ausgebildet, daß sie die Flaschen erfassen und auf diese eine Kraft ausüben, die die Drehung um die Längsachse hervorruft. Außerdem ist ein mit dem Flaschenverschluß zusammenarbeitender und diesen abtastender Anschlag vorgesehen. gegen dien der Flaschenversdilnß bei der vorgesehenen Winkelstellung stößt. Der Anschlag hält dann die Flasche in dieser Ävinkelstellung fest, in der sie darauf zu der Etilçettenabgabevorrichtung bzw. nacheinander zu mehreren Etikettenabgahevorrichtungen geführt wird.
  • Eine bekannte Ausführung einer solchen Vorrichtung zum Drehen der Flasche besteht aus einem über der Flasche auf und ab verschiebbaren und um sich selbst drehbaren, der Form des Flaschenkopfes und des Verschlusses entsprechend ausgebi fdeten Stempels, der bei gleichzeitigem Drehen auf den Kopf der verschlossenen Flasche gesenkt wird und die Flasche so lange dreht, bis ein an dem Stempel angebrachter Anschlag die Drehung des Stempels unterbricht, der dann wieder von der Flasche abgehoben wird. Diese bekannte Vorrichtung zum Drehen der Flasche bedingt eine komplizierte Konstruktion, die sich unter anderem aus dem Antrieb des Stempels ergibt. Demgegenüber soll die erfindungsgemäße Vorrichtung selbst der Flasche keine Drehung aufzwingen, sondern nur dafür sorgen, daß die auf andere und einfachere Weise gedrehte Flasche in einer ganz bestimmten und vorgegebenen Winkelstellung stehenbleibt.
  • Nun ist aber auch schon zum Ausrichten von Flaschen mit profilierten Verschlüssen eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei der die Flaschen sich durch Abwälzen, vorzugsweise an einem schmiegsamen Band, bis in die gewünschte Lage drehen und danach in dieser gewünschten Stellung festgehalten werden. Das Festhalten der Flaschen in der nach der Drehung erreichten gewünschten Stellung geschieht bei dieser bekannten Vorrichtung dadurch, daß die Flaschen während der Ausführung ihrer Vorwärts-und Drehbewegung mit ihrem profilierten Kopf einen heb- und senkbaren Bügel, diesen anhebende unterlauten, welcher eine in der Bahn des Kopfes liegende Nut hat, mit welcher sich der Bügel über den profilierten Flaschenkopf nach erfolgter Drehung der Flasche in die Etikeftierstellung senkt, wonach die Drehbewegung der Flasche gehindert ist, die Vorwärtsbewiegung nach der Etikettierstelle dagegen frei bleibt.
  • Die Flasche wird hier also durch einen Bügel festgehalten. der nicht ortsveränderlich ist und sich nur um einen gewissen Betrag sentkre,cht verschieben kann, so daß er auf dlem Flaschenverschluß einrastet, wenn dieser die vorgegebene Lage eingenommen hat. Da dieser Bügel nicht mit der Flasche mitbewegt wird, kann die Flasche von dem Bügel nur so lange in der vorgegebenen Stellung gehalten werden. wie sich die Flasche in dem Bereich des Bügels befindet. Man ist also gezwungen, den Bügel so lang zu machen, daß er bis an die eigentliche Etikettierstelle heranreicht, da die Flasche bis zu diesem Punkt in dieser Lage festgehalten werden muß. Da der Bügel andererseits mindestens so weit vor der Etikettierstelle beginnen muß, daß die Flasche im ungünstigsten Fall noch eine Drehung von nahezu 1800 ausführen kann. bedeutet das, daß der bügelförmige Halter sehr lang sein muß.
  • Daß der bügelförmige Halter sehr lang gemacht werden muß, hat den erhelijichen Nachteil. daß der g,egensteitige Abstand zwischen den einzelnen Flaschen sehr groß. nämlich mindestens gleich der Länge des bügelförmigen Halters sein muß. da sich stets nur eine einzige Flasche unter dein bügelförmigen Halter befinden darf. Somit kann diese bekannte Vorrichtung nur mit einer recht geringen Flaschenfrequenz arbeiten. Sile ist daher nicht für die modernen Etikettiereinrichtungen, die mit sehr hohen Geschwi ndigleiten arbeiten, geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halter mit der dem nicht rotationssymmetrischen Verschluß der Flasche angepaßten Gestalt sowie deren Anbringung und Führung möglichst einfach zu gestalten und gleichzeitig durch diese Gestaltung zu erreichen, daß die einzelnen Flaschen mit geringen Abständen aufeinanderfolgen können, um eine möglichst hohe Etikettiergeschwindigkeit zu erreichen oder die hohe Geschwindigkeit der vorhandenen Etikettiereinrichtung voll auszunutzen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll auch dann sicher arbeiten. wenn die einzelnen Flaschen nicht genau gleiche Abstände auf dem Transportband oder unterschiedliche Höhen haben, da es unvermeidlich ist. daß die zu etikettierenden Flaschen nicht alle genau die gleichen Abstände und Abmessungen haben. Außerdem hat die neueVorrichtung den Vorteil, daß sie sich schnell und bequem auf die verschiedenartigsten Verschlußformen einstellen läßt.
  • Gemäß d!er Erfindung wird eine Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit einem profilierten Verschluß, bei -der die auf einem waagerechten und gleichförmig bewegten Transporthand senkrecht stehenden Flaschen um ihre senkrechten Längsachsen gedreht werden, mit über dem Transporthand angeordneten in senkrechter Richtung beweglichen Haltern mit je einer der profilierten Gestalt des Verschlusses angepaßten, nach unten gerichteten Öffnung, mit der der Halter auf dem Verschluß einrastet wenn die Flasche die vorbestimmte Lage erreicht hat und eine weitere Drehung der Flasche verhindert, dadurch verbessert, daß die glockenartig ausgebildeten Halter in der Flaschenfolge entsprechendem Abstand einzeln, frei pendelnd und in senkrechter Richtung frei verschiebbar an einer über dem Transportband mit einem Strang parallel zu ihm angeordneten und mit ihm in gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Rollenkette angeordnet sind, tierart. daß sich die Halter auf den Flaschenverschluß frei aufsetzen und bei entsprechender Lage des Fi aschenverschlusses einrasten.
  • Es ist zwar beanat, über den auf einem bewegten Transportband stehenden Flaschen Halter mit der Geschwindigkeit des Transportbandes mitlaufen zu lassen, wobei die Halter in der Flaschenfolge entsprechendem Abstand an einer über dem Transporthand parallel zu ihm laufenden Kette frei pendelnd aufgehängt sind. Hierbei handelt es sich aber um Halter, die sich fest gegen die Flasche legen und eine Drehung der Flasche um die Längsachse verhindern, so daß sie nicht zumAusrichten von Flaschen geeignet sind.
  • Für die Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es an sich gleichgültig, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die einzelnen Flaschen um ihre Längsachse gedreht werden, da diese Heinrich tung nicht in unmittelbarer Beziehung zu den die Drehung der Flasche hervorrufenden Mitteln steht, sondern völlig unabhängig von diesen ist.
  • Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist demnach die Aushildung der die Flaschenversclilüsse ergreifenden Halter als glockenartige Halter, die oberhalb ihres Schwerpunktes frei pendelnd an einer Rollenkette aufgehängt sind und durch diese Rollenkette so mit den sich auf dem Transporthand fortbewegenden Flaschen mitgeführt werden, daß je ein glockenartiger Halter möglichst genau über je einen Flaschenverschluß zu hängen kommt und sich frei auf diesen setzen kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die glockenartigen Halter frei pendelnd oberhalb ihres Schwerpunktes aufgehängt sind und dadurch immer das Bestreben haben, senkrecht nach unten zu hängen. Außerdem ist in der senkrechten Symmetrie-. achse der glockenartigen Halter ein Längsschlitz vorgesehen. durch den die Aufhängeachse geht. Der Schlitz gestattet dem glockenartigen Halter eine freie Auf- und Abbewegung, indem die Aufhängeachse in dem Schlitz gleiten kann.
  • Durch diese Art der Aufhängung, also durch das freie Pendeln und durch die freie Auf- und Abbeweglichkeit, gleichen sich automatisch gewissleUngenauligkeiten und Unregelmäßigkeiten in den Höhen und in den Abständen der einzelnen Flaschen aus, so daß sich die glocl;enartigen Halter mit ihren nach unten gerichteten Öffnungen stets sicher frei auf den Verschluß der Flasche von oben setzen können.
  • Die nach unlten gerichtete Öffnung des glocken -artigen Halters muß in an sich bekannter Weise der profilierten Form des jeweiligen Flaschenverschlusses angepaßt sein. Beispielsweise kann die Öffnung in ihren Umrißformen den Umrißformen des Flaschenverschlusses entsprechen, so daß sich der glockenartige Halter so iiber den Flaschenverschluß stülpen läßt, daß der Verschluß innerhalb der Öffnung praktisch überhaupt nicht um seine Längsachse gedreht werden kann. Es würde aber auch genügen, die t)ffnung in dem glockenaftigen Halter so zu gestalten, daß sie den Umrißformen des Verschlusses nur annähernd entspricht, aber einen Anschlag besitzt, gegen den sich ein bestimmter Teil des Flaschenverschlusses in dem Augenblick legt, wo der Verschluß bzw. die Flasche genau die vorgeschriebene Winkellage erreicht hat.
  • Voraussetzung für das einwandfreie Arbeiten der erfinldungsgemäßen Einrichtung ist, daß die über dem Tiansporthand und den Flaschenverschlüssen an der Rol lenkette aufgehängten glockenartigen Halter möglichst genau mit der gleichen Geschwindigkeit wie die einzelnen Flaschen mit diesen mitbewegt werden, so daß je ein gloclçenartigerHalter zwanglos mit je einer Flasche auf deren Verschluß sitzend mitlaufen kann.
  • Daraus ergilbt sich auch die Notwendfgkeft, daß die Abstände zwischen den einzelnen glockenartigen Haltern mit den Abständen zwischen den Flaschen auf dem Transportb!anld ausreichend übereinstimmen. Der Erfindungsvorschlag bringt damit den Vorteil, daß sich der gegenseitige Abstand der Halter an der Rollenkette beliebig klein wählen läßt und die Fllaschenfrequenz demgemäß beliebig groß sein kann, so daß sich die neue Vorrichtung auch an Etikettiereinrichtungen mit höchsten Arbeitsgeschwindigkeiten verwenden läßt, ohne diese Arbeitsgeschwindigkeit auch nur im geringsten zu beeinträohtigen.
  • Die konstraktive Lösung dies er Aufgabe bringt aber keine grundlegende Schwierigkeit. Die glockenartigen Halter sind mit untereinander gleichen Abständen an der endlosen Roilenkefte od. dgl. aufgehängt. die über dem Transportband für die Flaschen angeordnet ist und von der eine Teillänge in geeignetem Abstand parallel zu dem Transportband für die Flaschen läuft. Diese Kette wird synchron und in Übereinstimmung mit der die Vorschubgeschwindigkeit und die gegenseitigen Abstände der Flaschen auf dem Transportband genau festlegenden Vorrichtung, z. B. einer Transportschneeke, angetrieben. Die glockenartigen Halter kann man unmittelbar an den verlängerten Achsen der Rollen ohne Verwendung von Zwischengliedern aufhängen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, daß die in den Symmetrieachsen der Halter liegenden Schlitze die verlängerten Rollenachsen so aufnehmen, daß letztere frei in den Schlitzen gleiten können.
  • Verwendet man Flaschen mit Schraubverschlüssen, so kann man die erfindungsgemäße Einrichtung auch dazu benutzen. um die noch nicht voll eingeschraubten Verschlüsse mit Hilfe der glockenartigen Halter festzuschrauben. Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßeln Einrichtung bleibt dabei im wesentlichen die gleiche Ist der Schraubverschluß noch nicht fest in die Flansche eingeschraubt, wenn sich der glockenartige Halter auf den Verschluß senkt und diesen nach Erreichen einer bestimmten Winkel lage festhält, so kann die auf die Flasche unmittelbar einwirkende Vorrichtung zum Drehen der Flasche um ihre Längsachse die Flasche noch weiter drehen, und wenil diese Drehung im richtigen Sinn erfolgt. wird die Drehung erst dann abgebrochen, wenn sich der gegenüber der drehenden Flasche ruhende Verschluß vollständig und fest in die Flasche eingeschraubt hat. Vorbedingung für diese Arbeitsweise ist allerdings, daß die gloekenartigen Halter genügend lange auf dem Flaschenverschluß bleiben, und zwar so lange, bis sich der Verschluß in die Flasche eingeschraubt hat und die die Flaschendrehung bewirkende Vorrichtung nicht mehr auf die Flasche einwirkt. Im übrigen lassen sich auf diese Weise auch rotationssymmetrische Verschlüsse mit der erfinidungslgemäßen Einrichtung festschrauben, wobei allerdings die Winkellage des Verschlusses in bezug auf die Etiketten keine Rolle mehr spielt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der neuen Einrichtung zum Ausrichten von mit einem Stopfen versehenen El aschen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-I1 in Fig. 1, Fig. 3 einen der glockenartigen Halter für die Stopfen in Unteransicht, Fig. 4 einen Flaschenkopf mit Hebelverschluß, Fig. 5 den zugehörigen Halter von unten gesehen, Fig. 6 einen Flaschenkopf mit Bügelverschluß und Fig. 7 den zugehörigen Halter von unten gesehen.
  • Auf einer Tranzsportkette 1 mit auf dieser befestigten Platten 2, die in bekannter Weise auf seitlich der Kette vorgesehenen feststehenden Schienen 3 laufen, werden die zu etikettierenden Flaschen 4 aufrecht stehend an die die Etiketten abgehende, nicht dargestellte Einrichtung herangeführt.
  • Bei der Ausführung in Fig. 1 wird die Flasche 4 von einer seitlich der Transportbahn gelagerten umlaufenden Schnecke 5 erfaßt und geführt, die den Transport der Flasche gegenüber der der Transportkette 1 verlangsamt, wobei ein der Schnecke 5 gegenüberliegendes federndes Gitter 6 das seitliche Abdrängen der Flasche von der Transportbahn verhindert.
  • Zur Herbeiführung der richtigen Lage der Flasche beim Aufbringen des Etikettenstreifens auf den Verschluß ist auf der der Schnecke 5 gegenüberliegenden Seite der Transporbkette 1 eine feststehende Fläche vorgeslehen, die vorzugsweise von einer Gummileiste 7 gebildet wird, die mittels an der feststehenden Schiene 3 der Transportbahn befestigter Winkelstücke 8 getragen wird und ein wenig die Oberfläche der Platten 2 der Kette überragt.
  • Die Lage der Schnecke 5 gegenüber der Längsrichtung der Transportkette ist so gewählt, daß die Flasche 4 mit einem Randteil der Bodenfläche auf der Gulnmileiste 7 aufliegt. Da nun der feststehende Gummistreifen ein Gl.eiten der Flasche erschwert und dile Schnecke 5 die VorschubXbewegung der Flasche gegenüber der Transportkette verlangsamt, wird durch die Bewegung der schneller laufenden Kette die Flasche in Umdrehung versetzt.
  • Oberhalb der Transportbahn für die Flaschen ist eine über Ketten räder 9 umlaufende endlose Rollenkette 10 angeordnet, an der in gleichen Abständen voneinander glockenartige Halter 11 frei pendelnd hängen. Die Halter sind mit in der Symmetrielinie angeordneten senkrechten Schlitzen 12 versehen, durch die die zu diesem Zweck verlängerten Rollenachsen 13 der Kette greifen, so daß die Halter entgegen ihrer Schwerkraft angehoben werden können. Der Abstand der Halter voneinander ist gleich dem der von der Transportschuecke 5 auf der Transportbahn geführten Flaschen 4. Weiter ist auch die Umlaufgeschwindigkeit der Rollenkette 10 in Übereinstimmung mit der Vorschubgeschwiln,digkeit der Flaschen durch die Transportschneche 5 gehalten, so daß die glockenartigen Halter 11 sich jeweils auf die Verschlüsse der auf der Transportbahn herangeführten Flaschen aufsetzen können.
  • Um die genaue Lage des Flaschenkopfes gegenüber den Haltern 11 zu sichern, sind zwei in der Transportrichtung sich erstreckende fest angeordnete und parallel zueinander verlaufende Stäbe 14 vorgesehen, die in gleicher Höhe m.it den Flaschenköpfen liegen und ein seitliches Abweichen derselben heim Durch gang der Flaschen verhindern.
  • Je nach der Art des nicht rotationssymmetrischen Flaschenverschlusses ist der Halter 11 auf seiner Unterseite mit einer Aussparung versehen, die dem Umriß des Flaschenverschlusses angepaßt ist.
  • Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die zu etikettieren den Flaschen 4 einen Verschlußstopfen 15, der durch seitliche Abfiadnmgen nach oben in einen schmalen Steg endet.
  • Dementsprechend ist auf der Unterseite des glockenartigen Halters 11 eine parallel zur Transportrichtung gerichtete Aussparung 16 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Die auf der Transportbahn herangeführten und von der Transportschuecke 5 in gleichen Abständen voneinander gehaltenen Flaschen 4 werden beim Auftreffen mit einem Randteil ihrer Bodenfläche auf die Giummileiste 7 durch die schneller als die Schnecke 5 laufende Transportbahn in Um drehung versetzt. Zugleich mit dem Auftreffen der Flasche 4 auf die Gummileiste 7 trifft, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ein Halter 11 bei dem Umlauf der Rollenkette 10 auf den Flascheuverschluß 15. Der auf dem ATerschlltlB-stopfen 15 aufliegende Halter bewegt sich mit der Flasche weiter, wobei er in seiner jeweiligen Höhenlage infolge der Aufhängung in dem Schlitz 12 nicht behindert wird. Sobald nun der Verschlußstopfen 15 bei der Umdrehung der Flasche in eine solche Lage gerät, blei der die obere Längskante des Stopfens mi. dem Ausschnitt 16 auf der Unterseite des Halters 11 übereinstimmt, verhindert der nunmehr über den Stopfen fallende Halter 11 eine weitere Drehung der Flasche. Da mit dem Abheben des Halters auch die Gummileiste7 endet, kann die Flasche in der genau vorgesehenen Stellung auf der Transporthahn die nachfolgend angeordnete, n.icht dargestellteEtikettiereinrichtung passieren, mit der über den Stopfen ein quer zu seiner Längskante liegender Kontrollstreifen aufgebracht wird.
  • Wie die Fig. 1 erkennen läßt, lassen sich auch in der Höhe unterschiedliche Flaschen infolge der in senkrechter Richtung frei verschiebbaren Halter betriebssicher ausrichten.
  • Bei Flaschen mit einem Schraubverschluß kann nach Erreichen der Lage des Verschlusses, bei der der Halter übler den Verschluß fällt und diesen an einer Weiterdrehung hindert, eine weitere Drehbewegung der Flasche ein Festschraublen des Verschlusses hewirlien, wie früher schon erläutert wurde.
  • Fig. 4 zeigt einen Flaschenkopf 4' mit einem bekannten Hebelverscbluß 17, auf den ein Kontrollstreifen 18 aufgebracht werden soll. Der die Flasche ausrichtende Halter 11 besitzt, wie Fig. 5 zeigt, auf seiner Unterseite eine dem Umriß des Verschlusses entsprechende Aussparung 16, die nach dem Aufsetzen auf den Verschluß eine weitere Drehung der Flasche verhindert.
  • Als ein weiteres Beispiel ist in Fig. 6 ein Flaschenkopf 4' mit einem ebenfalls bel,annten Biigelversch:luß 19 dargestellt. Den hierzu passenden Halter 11 zeigt Fig. 7 in 17ntel-ansicht. In diesem Fall bilden die Bügelarme 19' die Anschläge, die in die schmalen Aussparungen 16' des Halters 11 zu liegen kommen. während der mittlere kreisrunde Teil 16" der Aussparung entsprechend der Höhe des Verschluß kopfes 19 tiefer gehalten ist.
  • Die Kontrollstreifen 18, die in den beiden Darstellungen in Fig. 4 und 6 über den ÄTersehlußkopf hinweg aufgebracht sind, können auch in anderer Weise die Hebel oder Bügel sichern, wobei lediglich die Oeffnung im Halter 11 eine entsprechende Lage oder Form in bezug auf den Verschluß erhalten muß.
  • PTENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit einem profilierten Verschluß, bei der die auf einem waagerechten und gleichförmig bewegten Transporthan d senkrecht stehenden Flaschen um ihre senkrechten Längsachsen gedreht werden, mit über dem Transporthand angeordneten. in senkrechter Richtung hexv.glichen Haltern mit je einer der profilierten Gestalt des Verschlusses angepasten. nach unten gerichteten Öffnung. mit der der Halter auf dem Verschluß einrastet. wenn die Flasche die vorbestimmte Lage erreicht hat, und eine weitere Drehung der Flasche verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die glockenartig ausgebildeten Halter (11) in der Flaschenfolge entsprechendem Abstand einzeln, frei pendelnd und in senkrechter Richtung frei verschiebbar an einer über dem Transportband (1) mit einem Strang parallel zu ihm angeordneten und mit ihm in gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Rollenkette (10) angeordnet sind. derart, daß sich die Halter auf den Flaschenverschluß (15) frei aufsetzen und bei entsprechender Lage des Flaschenverschlussos einrasten.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die glockenartigen Halter (11) an den verlängerten Achsen (13) der Rollen der Rollenkette (10) aufgehängt sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gelsen,nzeichnet, daß die glockenartigen Halter (11) mit in ihren Symmetrieachsen liegenden senkrechten Schlitzen (12) für die Aufnahme der in den Schlitzen gleitenden Rollenachsen (13) versehnen sind.
    In Betracht gezogene Drucksehriften: Deutsche Patentschriften Nr. 388258, 626514; USA.-Patentschrift Nr. 2 683 549.
DEW17490A 1955-09-16 1955-09-16 Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit einem profilierten Verschluss Pending DE1020269B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW17490A DE1020269B (de) 1955-09-16 1955-09-16 Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit einem profilierten Verschluss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW17490A DE1020269B (de) 1955-09-16 1955-09-16 Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit einem profilierten Verschluss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1020269B true DE1020269B (de) 1957-11-28

Family

ID=7596022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW17490A Pending DE1020269B (de) 1955-09-16 1955-09-16 Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit einem profilierten Verschluss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1020269B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4027433A1 (de) * 1990-08-30 1992-03-05 Fischer Wilhelm Spezialmasch Verfahren und einrichtung zum drehen eines gegenstandes

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE388258C (de) * 1924-01-11 Hugo Bergner Vorrichtung zum Drehen der Flaschen gegenueber der Etikettiervorrichtung bei Etikettiermaschinen
DE626514C (de) * 1932-11-01 1936-02-27 Jagenberg Werke Ag Das Aufbringen von Kopfstreifen an stehend bewegte, mit profilierten Teilen versehene Flaschen
US2683549A (en) * 1951-10-31 1954-07-13 Phin Sales Company Stamping or labeling machine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE388258C (de) * 1924-01-11 Hugo Bergner Vorrichtung zum Drehen der Flaschen gegenueber der Etikettiervorrichtung bei Etikettiermaschinen
DE626514C (de) * 1932-11-01 1936-02-27 Jagenberg Werke Ag Das Aufbringen von Kopfstreifen an stehend bewegte, mit profilierten Teilen versehene Flaschen
US2683549A (en) * 1951-10-31 1954-07-13 Phin Sales Company Stamping or labeling machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4027433A1 (de) * 1990-08-30 1992-03-05 Fischer Wilhelm Spezialmasch Verfahren und einrichtung zum drehen eines gegenstandes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2532698A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten und wenden von behaeltern
DE1020269B (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit einem profilierten Verschluss
DE3218253C2 (de)
DE655271C (de) Einrichtung an Etikettiermaschinen zum Ausrichten von stehend bewegten Flaschen mit profiliertem Flaschenkopf
DE3903933A1 (de) Verschliessmaschine fuer flaschen
DE1917667A1 (de) Maschine zum Ab- und Aufschrauben der Schraubdeckel von Flaschen,Dosen u.ae.
DE664871C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Anbringen von mehreren Etiketten
DE1486148C3 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen mit Justierelementen beim Etikettieren
DE1204960B (de) Vorrichtung zum Verschliessen oder OEffnen von Flaschen
DE1431650A1 (de) Einrichtung zum rollenden Fortbewegen von mindestens angenaehert drehrunden Koerpern
DE1164312B (de) Etikettiermaschine
DE318991C (de) Etikettiermaschine zum Befestigen von Etiketten an Flaschen mit Drahtbuegelverschluessen
DE2556041A1 (de) Etikettiermaschine
DE2345893C3 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Kronenkorken von Leerflaschen
DE1016628B (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen u. dgl.
DE515001C (de) Vorrichtung an Etikettier-, Fuell-, Verschluss- o. dgl. Maschinen zum Foerdern aufrecht bewegter Flaschen
DE1200161B (de) Vorrichtung zum Anbringen von Schraubkappen auf Flaschen und aehnliche Behaelter
DE2138131C3 (de) Maschine zum Entkapsein von Flaschen
DE1022150B (de) Etikettiermaschine fuer aufrecht stehende Flaschen
DE941055C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Buegeletikettiereinrichtung bei ungleich hohen Buegelverschlussflaschen
DE1929112B2 (de) Vorrichtung zum Abschrauben der Schraubdeckel bei Flaschen mit Schraubverschlüssen
DE667015C (de) Einrichtung zum Kapselaufsetzen zwischen Fuell- und Verschliessmaschine
DE2201648B2 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen und ähnlichen Objekten
DE1482605C (de) Vorrichtung in einer Maschine zum Verschließen von Behaltern mit Schraub verschlüssen
DE1482612C3 (de) Maschine zum kontinuierlichen Aufbringen von Schraubkappen oder -deckein auf Behälter mit Gewindeende