DE1016628B - Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen u. dgl.

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DE1016628B
DE1016628B DEW16869A DEW0016869A DE1016628B DE 1016628 B DE1016628 B DE 1016628B DE W16869 A DEW16869 A DE W16869A DE W0016869 A DEW0016869 A DE W0016869A DE 1016628 B DE1016628 B DE 1016628B
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Germany
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bottle
conveyor belt
bottles
bar
guide device
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DEW16869A
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Johann Weiss
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URSULA WEISS GEB TETRAN
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URSULA WEISS GEB TETRAN
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/06Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station
    • B65C9/062Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station for orienting bottles having swing stoppers, i.e. by means responsive to the position of the swing stoppers

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  • Labeling Devices (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen u. dgl.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen u. dgl., mit der die sekrecht stehende Flasche vor dem Aufbringen des Etiketts so um ihre Längsachse gedreht wird, daß das Etikett nach dem aufbringen eine genau. bestimmte Lage auf dem Verschluß einnimmt.
  • Bei dem Etikettieren zylindrischer Gergenstände, z. B. von Flaschen, gelangt im allgemeinen der aufrecht stehende zylindrische Gegenstand in die Etikeftiereininchtung in beliebiger Winkelstellung, bezogen auf seine Längsachse, zu der das Etikett an den Gegenstand abgeben, den Vorrichtung, weil derartige EtikeTttiervolrrichtungen normalerwise keine Mittel besitzen die den zu etikettierenden. Gegen stand vor der Aufnahme des Etiketts in. eine be ; stimmte Winkelstellung bringen.. Dies ist im allgemeinen auch. nicht erforderlich, so, fern der zylindrische Gegenstand rotationssymmetrisch ist und es keine Rolle spielt, auf welche Stelle seines Umfanges das Etikett geklebt wird.
  • Dagegen gibt es Fälle, in. denen- das aufzubringende Etikett auf eine genau vorherbestimmte Stelle des Umfanges des zylindrischen Gegenstandes gebracht werden. muß. Beispielsweise haben odt Flaschen einen Verschluß, der in bezug auf die. Längsachse der Flasche nicht rotationssymmetrisch ist. Es sei hier nur an Bierflaschen erinnert, deren Verschluß mittels eines auf einer Seite des Flaschenhalses liegenden Drahtbügels festgehalten wird. Auch gibt es Mineralwasserflaschen, deren Verschlußstopfen eine als Handhabe dienende und zwecks bequemerer Handhabung nicht rotationssymetrische Verlängerung besitzt. Bei diesen Flaschen soll das Etikett eine bestimmte Lage zu dem - Flaschenverschluß einnehmen.
  • Dies gilt ganz besonders für die meist band- oder streifenförmigen Etiketten, die auf oder über den Verschluß selbst geklebt werden und eine Sicherung dieses Verschlusses bilden sollen. Derartige Verschluß etiketten. müssen einmal so. aufgeklebt werden, daß der Verschluß der Flasche nur unter Zerstörung des Verschlußetiketts geöffnet werden kann Außerdem muß das Etikett aber aus Gründen der Ästhetik eine ganz bestimmte Lage in bezug auf den nicht rotationssymmetrischen Verschluß einnehmen. Auch das unterhalb des Verschluß etiketts aufzubringende eigentliche Bauchetikett muß sich dann. genau unterhalb des. Verschlußetiketts oder jedenfalls in einer bestimmten Lage zu diesem befinden.
  • Um diese an sich seit langem bekannte Aufgabe zu lösen, muß die Flasche vor dem Etikettieren so um ihre Längsachse gedreht werden, daß sie die das Etikett abgebende Vorrichtung in einer ganz bestimmten Winkelstellung erreicht. Diese Winkelstellung muß bei allen Flaschen, die nacheinander etikettiert werden, mit großer Genauigkeit die gleiche sein.
  • Zur Durchführung dieser Drehung hat man bisher an den Etikettiereinrichtungen eine besondere Vorrichtung zum Drehen. der Flaschen um ihre Längsachsen vorgesehen. Eine bekannte Art dieser Vorrichtungen ist so ausgebildet, daß sie die Flaschen erfassen und auf diese eine Kraft ausüben:, die die Dreh. ung um die Längsachse hervorruft. Außerdem ist ein mit dem Flaschenverschluß zusammen arbeitender und diesen abtastender Anschlag vorgesehen, gegen. den der Flaschenverschluß bei der vorgesehene Winkelstellung stößt. Der Anschlag hält dann die Flasche in dieser Winkelstellung fest, in der sie darauf zu der Etilkettenabgabevorrichtung bzw. nacheinander zu mehreren Etikettenabgab evorrichtungen geführt wird.
  • Diese bekannten Vorrichtungen zur Drehung der Flaschen um ihre Längsachsen haben aber verschiedene Nachteile. Zunächst. einmal muß eine besondere Antriebsvorrichtung zum Drehen der Flaschen vor gesehen werden, die eine Verteuerung der Etikettiereinrichtung bedeutet. Schwerwiegender aber ist noch der Nachteil, daß die Drehung durch Einfluß einer verhältnismäßig starken. Kraft erfolgt, so daß der Verschluß mit ziemlicher Wucht gegen den Anschlag stößt, wenn die Flasche die vorgesehene Wineklstellung erreicht hat. Dadurch kann unter Umständen. eine Beschädigung oder ein Öffnen. des Verschlusses eintreten, so daß der Flascheninhalt verschüttet wird.
  • Schließlich kann unter der Wucht des Auftreffens gegen den Anschlag auch die Flasche selbst beschädigt werden. Ferner ist es sehr unzweckmäßig, daß derAn.-schlag die Flasche entgegen der ununterbrochen weiterwirkenden Drehkraft festhalten und daher recht stabil gebaut ein muß.
  • Um die Nachteile dieser Vorrichtungen zu vermeiden, hat man auch schon Ausrichtvorrichtungen vorgeschlagen bei denen die Flaschen auf einem Transportband gefördert werden und keine besondere Antriebsvorrichtung für die Drehung der Flaschen erforderlich ist. Bei diesen Vorrichtungen hat man. seitlich neben dem Transportabnd eine feste Leiste oder sonstige Fläche angebracht, gegen die der Umfang der auf derm Transportband fortbewegten Flasche zum Anliegen kommen soll. Da die Leiste mit einer eine Reibung herbeiführenden Oberfläche, z. B. mit einer Gummi schicht, versehen ist, wird der gegen die Leiste anliegende Umfang der von, dem Transportband fortbewegten Flasche gebremst, wodurch eine Drehung der Flasche um ihre Längsachse entstehen. soll.
  • Die bekannten. ausrichtvorrichtungen dieser Art sind meistens so gestaltet, daß die Flasche von dem Transprortband frei gegen die feststehende Leiste geführt und nicht gegen diese angedrückt wird. Deses Ausrichtvorrichtungen können nicht zuverlässig arbeiten und sind für Etikettiermaschinen, die mit hohen Geschwindigkeiten, arbeiten, unbrauchbar. Die Flaschen werden nämlich mit erheblicher Geschwindigkeit an der feststehenden Leiste vorbeigeführt, und die Erfahrung hat gezeigt, daß sie bei dem Zusammentreffen mit der feststehenden Leiste von. dieser. wegrutschen, so daß die Flasche die Leiste nicht mehr berührt und sich daher auch nicht mehr dreht. Es läßt sich nämlich bei dem Betrieb der Etikerttiermaschine infolge der unvermeidlichen Erschütterungen. und anderer Unregelmäßigekiten nicht völlig verhindern, daß die Flasche so mit der feststehenden.
  • Leiste zusammentrifft, daß sie eine geringe Bewegungskomponente senkrecht zur Fläche dieser Leiste besitzt und daher gleichsam von. der Leiste wieder abprallt.
  • Eine gewisse Verbesserung dieser anl sich sehr eine fachen und daher erwünschten Aus richtvor richtungen hat man dann in der. Weise versucht, daß man. die Flaschen durch Andruckmittel oder durch. eine Führungseinrichtung gegen die feststehende und mit einer reibenden Oberfläche versehenen Leiste andrückt. Zu diesem Zweck ist vorgeschlagen worden, die feststehende Leiste selbst federnd auszubilden, so daß sie sich unter Federdruck gegen den Flaschenumfang legt, wobei die Flasche auf der der Leiste gegen. über liegen den Seite durch eine Rollenführung oder andere Haltemittel gehalten wird. Ganz abgesehen d. a. vo, n, daß diese Ausrichtvorrichtungen konstruktiv sehr umständlich sind und damit der wesentliche Vorteil der Drehung der Flasche durch eine feststehende Leiste verlorengeht, besteht bei ihnen auch noch die Gefahr, daß die Flasche beim Verlassen, der feststehenden Leiste und bei diem plötzlichen Aufhören des Druckes aus ihrer Führung hera, usspringt oder mindestens doch die gerade durch die Ausrichtvorrichtung erzielte vorgegebene Lage wieder verläßt.
  • Um dies zu verhüten, müßten noch weitere Führungsmittel vorgesehen werden, die die Flasche nach dem Verlassen der feststehenden Leiste in ihrer Lage festhalten.
  • Außerdem haben diese bekannten Vorrichtungen den Nachteil, daß sich das Ausmaß der Drehung, d. h. die Länge der die Drehung herbeiführenden Leiste, nur sehr schwer verändern. läßt, weil gleichzeitig auch die Andruckmittel bzw. Gegen, druckmittel eingestellt oder abgeändert werden müßten. Eine praktische Bedeutung haben diese ausrichtvorrichtungen daher nie erlangen können.
  • Schließ@@ch ist noch. eine Ausrichtvorrichtung für senkrecht stehende Flaschen bekanntgeworden, bei der die Flasche von einer an einer Förderkette befestigten Rolle über eine feststehende Fläche vorgeschoben wird.
  • Hierbei greift die vorschiebende Rolle die Flasche an ihrem seitlichen Außenumfang an und drückt sie gegen eine auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehene feststehende und mit einer reibenden Oberfläche ausgestattete Leiste. Durch die Schubbewegung der Rolle und die hemmende Rieibung der feststehenden Leiste auf der gegenüberliegenden Seite des Flaschenumfanges entsteht eine Kraftkomponente, die die Drehung der Flasche herbeiführt. Diese Vorrichtung fällt durch. ihre komplizierte Bauweise auf und ist nicht für schnell laufende Etikettiermaschinen geeignet, da sie nur mit sehr geringer Vorschubgeschwindigeit arbeiten kann und nicht für auf Transportbändern weiterbewegten Flaschen geeignet ist. In diesem Falle würde nämlich keine Kraftkomponente für die Drehung der Flasche entstehen könne.
  • Bei allen bekannten Ausrichtvorrichtungen für Flasche, die mit einer seitlichen am Flascheunmfang angreifenden. festen Leiste ausgestattet sind, besteht immer die Gefahr, daß durch die seitlich angreifenden Kraftkomponenten die Flaschen kippen oder bei schnell laufenden Transportbändern sogar aus ihrer Führungsbahn herausgeschleudert werden. Daher müssen bei diesen bekannten Ausrichtvorrichtungen auch immer noch zusätzliche Führungen vorhanden sein, die am oberen Teil der Flasche, z. B. am Flaschenhals, angreifen und dafür sorgen müssen, daß die Flasche in der ihr vorgeschriebenen Bahn; bleibt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die seitliche Anbringung der feststehenden Leiste zum Ausrichten. von Flaschen auf schnell laufende Etikettiermaschin.en wegen der oben aufgezeigten Mängel ungeeignet ist, obwohl das Prinzip, die Drehung durch die Bremsung der Flaschen mittels einer fest.-stehenden Leiste oder Fläche herbeizuführen durchaus brauchbar ist, wenn man die feststehende Leiste in geeigneter Weise anbringt und die Flasche in geeigneter Weise an dieser Leiste vorbeiführt. Gemäß der Erfindung ist nun die Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen u. dgl. gekennzeichnet durch ein an, sich liekauntes waagerechtes und gleichförmig bewegtes Transportband, durch eine sich neben dem Transportband etwa in dessen Ebene und über eine gewisse Länge des Transportbandes siich erstreckende feststehende Fläche sowie durch eine Führungsvorrichtung, die die Flaschen ohne Behinderung ihrer freien Drehung um ihre Längsachsen so führt, daß jede Flasche nur mit einem Teil ihrer Bodenfläche auf dem Transporthand ruht und ein Randteil dieser Bodens fläche sich auf der Fläche abstützt, deren Oberfläche einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist, wobei die Führungseinrichtung die Flaschen mit einer linear Vorschubgeschwindigkeit bewegt, die etwas kleiner ist als die Geschwindigkeit des Transportbandes.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht also darin, daß die feststehende und in Form einer Leiste ausgebildete Fläche nicht mehr gegen den Außenumfang der Flasche anliegt, sondern. daß die Flasche sich mit einem Teil ihrer Bodenfläche auf dieser feststehenden, Fläche abstützt, die neben dem Transportband, und etwa in dessen Ebene angeordnet ist.
  • An und für sich ist es bekannt, daß man einen aufrechts stehenden Gegenstand um eine senkrechte Achse drehen kann, wenn man ihn so auf zwei nebeneinander angeordneten und sich mit verschiedenen oder gegenr läufigen Geschwindigkeiten bewegte Transportbänder legt, daß jeweils ein Teil seiner Bodenfläche auf einem der beiden Transportbänder ruht. Bei den nach diesem Prinzip arbeitenden bekannten Vorrichtungen kommt es alber nicht auf große Genauigkeit des Ausrichtvorganges an, da diese Vorrichtungen entweder nur zum Umkehren der Vorschubrichtung oder zur Bildung vor Reihen aus mehreren Gegenständen dienen, Es kommt vei diesen, vorrichtungen jedenfalls nicht auf eine genaue Winkellage in bezug auf die senkrechte Drehachse an. Dies geht schon daraus hervor, daß bei diesen bekannten Vorrichtungen keine Maßnahmen getroffen sind, die eine genaue Führung deer zu drehenden Gegenstände bewirken könnte.
  • Ein zweites und sehr wichtiges Merkamal der Erfindung ist die Führungseinrichtung, die die Flaschen mit einer linearen Vorschubgeschwindigkeit bewegt, die etwas kleiner ist als die Geschwindigkeit des Transportbandes. Es konnte festgestellt werden, daß sich die Genauigkeit der Drehung und der zu errichenden Winkellage wesentlich erhökt, wenn man die Führungseinrichtung nicht genauso schnell wie das Transporthand bewegt, sondern etwas langsamer.
  • Offenbar beruht das darauf, daß hierbei dauernd eine geringe Bewegungsko,ponente der Flasche in Richtung auf die feststehende Fläche entsteht, so daß die Flasche ständig veranlaßt wird, fest gegen diese Fläche anzuliegen. Hierbei ist zu bedenken, daß die Führungseinrichtung ja so ausgebildet sein muß, daß sie die freie Drehung der Flasche nicht behindert und daher auch Querbewegungen der Flasche ein gewisses Spiel bietet. Den Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Transportband und der Führungseinrichtung kann man auch so wählen, daß die Geschwindigkeit der Führungseinrichtung etwa der natürlichen Fortbewegungsgeschwindigkeit der senkrechten Mittelachse der Flasche entspricht, wenn sich ihr Auckenumfang mit der Geschwindigkeit des Transportbandes bewegt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorzug. daß sie in ihrer Bauweise außerordentilch einfach ist und trotzdem mit einer bisher nicht gekannten Zuverlässigkeit arbeitet. Besondere Andruckmittel für die Flasche gegen die feststehende und die Drehung herbeiführen de Fläche sind nicht erforderilch, da das Gewicht der Flasche ausreicht, um die erfordferliche Haftung auf der feststehenden Fläche zu gewährleisten. Die Führungseinrichtung, die sich, etwas langsamer als das Transportband bewegt, braucht hinischtlich ihrer Gestaltung keinerlei Rücksicht auf die feststehende Fläche und deren Länge zu nebmen.
  • Der Betrag, um den die Flaschegedreeht werden soll, läßt sich daher in einfachster Weise dadruch verändern, daß man die Länge der feststehenden Fläche, in Richtung des Transportweges gesehen, entsprechend wählt odeer indem man eine feststehende Fläche entsprechender Länge auswechselbar neben dem Transporthand befestigt.
  • Die erwähnte Führuingsvorrichtung kann an. sich bekannter Bauart sien, unterscheidet sich aber von den bekannten Etikettiereinrichtungen durch ihre besondere Anordnung, die die richtige Stellung der Flasche auf dem Transportband und der neben ihr angeordneten feststehenden Fläche gewährleistet, sowie dadurch, daß sie die Flaschen zwangläufig mit einer Geschwindigkeit transportiert, die etwas geringer ist als die Geschwindigkeit des Transportbandes. Auf diese Weise wird die die Drehung hervorrufende Wirkung der Relativewegung des Transportbandes gegen die feststehende Fläche verbessert, weil die von dem Transportband auf die Flasche ausgeübte Schubkraft erhöht wird.
  • Rine konstruktiv gesehen, wird man zweickmäßigerweise die feststehende Fläche nehbgen dem Transportband als eine an dem Lager des Transportbandes befestigte Leiste ausbilden, deren obere waagerenchte Seite mit eienr rauhen oder haftfähigen Oberfläche, z. B. mit Gummi, versehen sein kann. die obere Seite dieser Leiste soll etwa in Höhe des Transportbandes liegen. Zweckmäßigerweise befindet sie sich aber etwas höher als das Transportband, damit sich der Randteil der Bodenfäche der Flsche sicher und fest auf der Leiste abstützen kann..
  • Die Führungsvorrichtung für die Flaschen kann, wie gesagt, beliebiger Art sein, sofern sie nur die obenerwähnten Bedingeungenhinsichtlich Anordnung und Transportgeschwindigkeit erfüllt. Beispielsweise kann diese Führungsvorrichtung aus einer Transportschnecke, deren Anchse sich auf der der feststehenden Leiste gegenüberliegenden. Seite des Transportbandes befindet, und federnden Anlagemitteln, die wenig Reibung auf die flasche ausüben, auf der Seite der feststehenden Leiste bestehen.
  • Man kann als Führungsvorrichtung aber auch eine meistens als Flaschenkorb bezeichnete Einrichtung benutzen. Ein solcher Flaschenkorb besteht aus am Umfang der Flasche anliegenden Rollen und einer auf dem flaschenverschluß aufsitzenden Kappe und bewegt sich mit der Flasche in Richtung des Transportbandes, wober seine Geschwindidigkeit aus den oben angegebenen Gründen etwas geringer ist als die Geschwindigkeit des Transportbandes. Außerdem ist an jedem Flaschenkorb ein die Flasche nach ihrer Drehung in die vorbestimmte Lage in dieser Lage festhaltender und mit dem Flaschenverschluß zusammen wirkender Anschlag angebracht. Diese aus Rollen und Kappe bestehenden Flaschenkörbe können an einer unendlichen Rollenkette angebracht sein, die sich parallel zu dem Tranportband der Etikettiereinrichtung bewegt.
  • Die aus Rollen und Kappe bestehenden Flaschen körbe können aber auch auf einer um eine senkrechte Achse umlaufenden Zylindertrommel oder Scheibe radial mit gleichmäßigen Winkelabstän den befestigt sein. In diesem Falle ist das Transportband auf einem Teilkris bogenförmig um die Zylinderteommel oder Scheibe herumgeführt, währende die feststehende Leiste sowie die Etikettentrommel bzw. die Etikettentrommeln auf der Außenseite des bogenförmig um die Zylindertrommel oder Scheibe geführten Transportbandes angeordnet sind.
  • Welche Führungsvorrichtung man für die Flaschen auch benutzt, sie muß zur Ausführung der Erfindung stets so ausgebildet sein,. daß sie Drehung der Flasche um ihre Längsahse nicht nennenwert behindert, also keine wesentilche Kraft auf diese ausübt.
  • Ind er Zeichnung ist die Erfindungi n eineigen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiellen. veransehaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine Transportbahn. auf der eine mit einem Stopfen versehene Flasche der Etikettenabgabestelle zugeführt wird, Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel mit einer einen Drahtbügelverschluß aufweisenden Flasche, Fig. 3 eine Draufsicht da.
  • Fig. 4 eine Draufsicht auf den die Flasche haltenden Flaschenkorb in größerem Maßstab, Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Transportkette in einem Kreisbogen an die die Etiketten abgebenden Einrichtungen herangeführt, ist, und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
  • Auf einer Transportkette 1 mit darauf befestigten Platten 2, die in bekannter Weise auf seitlich der Kette vorges.ehenen feststehen, den Schienen 3 laufen, wird die zu etikettierende Flasche 4 aufrecht stehend an die die Etiketten abgebende, nicht dargestellte Einrichtung herangeführt.
  • Bei der Ausführung in Fig. 1 wird die Flasche 4 von einer seitlich der Transportbahn gelagerten umlaufenden Schnecke 5 erfaßt und geführt, die den Transport der Flasche gegenüher der der Transportkette 1 verlangsamt. Um ein. seitliches Abdrängen der Flasche von der Transportbahn zu verhindern, ist auf der der Schnecke 5 gegenüberliegenden Seite der Bahn ein federndes Gitter 6 angeordnet, das zur Vermeidung unerwünschter Reibung aus polierten, waagerecht verlaufenden Rundstäben gebildet wird.
  • Zur herbeifübrung der richtigen Lage der Flasche beim Aufbringen des Eitkettenstreifens auf den Verschluß ist auf der der Schnecke 5 gegenüberliegenden Seite der Transportkette 1 eine feststehende Fläche vorgesehen, die vorzugsweise von einer Gummileiste 7 gebildet wird, die mittels an der feststehenden Schiene 3 der Transportbahn befestigter Winkelstücke 8 getragen. wird und ein wenig die Oberfläche der Platten 2 der Kette überragt.
  • Die Lage der Schnecke 5 gegenüber der längsrichtung der Transportkette ist so gewählt, daß die Flasche 4 mit einem Randteil der Bodenfläche auf der Geummileieste 7 aufliegt. Da. nun der feststehende Gummistreifen ein Gleiten der Flasche erschwert und die Schnecke 5 die Vorschubbewegung der Flasche gegenüber der Transportkette verlangsamt, wird durch die Bewegung der schneller laufenden Kette die Flasche in Umdrehung versetzt.
  • Im vorliegenden Beispiel trägt die Flasche 4 einen Verschiußstopfen 4', der in bekannter Art zwecks besseren Erfassens beim Öffnen des Verschlusses zwei gegenüberrliegende Abflachungen besitzt und auf den der Etikettenstreifen in einer genau bestimmten Lage des Stopfens aufegebracht wird. Um die sich drehende Flasche bei Erreichtung dieser Lage abzufangen, ist. wie an stich bekannt, eine Gabel 9, 9' an der Maschine vorgeseben, die zur Längsachse der Flasche kippbar gelagert auf dem Verschlußstopfen 4' aufliegt und mit der Flasche weiterbewegt wird. Sobald nun der Verschluxkstopfen in eine solche Lage gerät. bei der die obere Längskante des Stopfens mit dem Zwischenraum der beiden. Gabelenden 9.. 9' übereinstimmt, verhindert die über den Stopfen fallende Gabel eine weitere Drchung der Flasche, so daß die Flasche in der genau vorgesehenen Stellung die Etikettenabgabeeinrichtung passiert.
  • Das in Fig. 2 bis 4 gezeigte Ausführungsbeispiel ist für Flaschen mit einem Drahtbügelverschluß 10 geeignet. Zur Führung der Flasche 4 während der Drehung - auf der Transportbahn. ist an. Stelle einer Transportschnecke ein die Vorbewegung verlangsamender Flaschenkorb vorgesehen, der von eienr besonderen Transportkette mitgenommen wird. Der Fl aschenkorb besitzt eine auf den Flaschenverschluß aufsetzbare Haltekappe 11, die von einem auf einer senkrecht stehenden Stange 13 auf und. ab schiebbaren Arm 12 getragen wird. Die Stange 13 ist an einem Gestell 14 befestigt, an dem zwei übereinander angeordnet Führungsrollen 17 angebracht sind, die an seitlich der Transportbahe vorgesehenen Führungsschienen 18, 18' anliegen, und durch Transportketten 17' in der Transportrichtung mitgenommen werden.
  • Eine dritte Rolle 19 wird von. einem Arm 19' getragen, der an der Stange 13 befestigt ist, wobei die Rolle an der Außenseite der Schiene 18 anliegt. In. der Höhe wird die beschriebene Einrichtung dadurch gehalten, daß der arm 19 auf der oberen Fläche der Schiene 18 aufliegt und beim Transport gleitet. In dem Gestel 14 sind beiderseits der Flasche als Mitebmer für die Flasche dienende Rollen 16 angeordnet, die mittels der Stangen 15 drehbar in dem Gestell gelagert sind.
  • Oberhalb der Haltekappe 11 ist an einem Arm 20 ein um eine Boizen 22 drehbar aufgehängtes Anschlagstück 21 angeordnet, das in gleicher Höhe mit dem Drahtbügel 10 des Flaschenverschluses liegt und durch eine Weickelfeder 22' federnd an. dem Flaschenhals anliegt. Durch Auftreffen der rückwärtigen Seite des Drahtbügels 10 bei der Drehung der Flasche auf den Anschlag 21 wird eine weitere Drchung verhindert (Fig. 4). so daß der Etikettenstreifen stets in derselben Lage der Flasche auf den Flaschenverschluß aufgebracht werden kan..
  • Die Anordnung der Transportkette 1 mit der an der Schiene 3 befestigten Gummileiste 7 sowie dem dem Flaschenkorb gegenüberliegenden, federnden Gitter 6 ist dieselbe wie bei dem vorhergehen, den Ausführungsbeispiel. Durch den in der Vorschubrichtung mit etwas geringerer Geschwindigkeit als die Transportkette 1 vorbewegten Flaschenkorb wird durch das Aufliegen des äußeren Randteils der Grundfläche der Flasche auf der Gummileiste 7 eine Drehbewegung hervorgerufen, die durch den Anschlag 21 am Flaschenkorb begrenzt wird.
  • In Fig. 5 ist ein ausführungsbeispiel für die Heranführung der Flaschen an die Etikettenabgabeeinrichtungen schematisch veranschaulicht.
  • Auf einer senkrecht stehenden Zylindertormmel 24 sind radial in gleichmäßigen. Abeständen voneinander mehrere der vorbeschriebenden Flaschenkörbe befestigt, von denen in der Zeichnung der Einfachheit halber nur einer dargestellt ist. Die Transportkette 1 ist über Rollen 23 und 27 so um die mit einem Zahnkranz 24' verschene Zylindertrommel herumgeführt, daß sie etwa. zwei Drittel des Umfanges der Trommel umschließt. Auf der Außenseite der Transportbahn ist die feststehende Gummileiste 7 angeordnet, die kurz vor Erreichen der Etikettenabgebeeinrichtung 25 endet.
  • Nach dem Aufbringen des Etikettenstreifes auf den Flaschenverschluß passieren die Flaschen in der von dem Flaschenkorb unverändert gehaltenen Lage eine zweite Etikettenabgabeeinrichtung 26, die ein Bauchetikett in genau übereinstimmender Lage mit dem ersteren Etikett an die Flaschen abgibt.
  • Die Einrichtungen zum Aufsetzen und Abheben der Flaschenkörbe sind bekannter Art und daher nicht näher dargestellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen u. dgl., mit der die. senkrecht stehende Flasche vor dem Aufbringen des Etiketts so um ihre Längsachse gedreht wird, daß das Etikett nach dem Aufbringen eine genau bestimmte Lage auf dem Verschluß einnimmt, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes wassdgerechtes und gleichförmig bewegtes Transportband (2), durch eine sich. neben dein Transportband etwa in dessen Ebene und über eine gewisse Länge des Transportbandes sich erstreckende feststehende Fläche (7) sowie durch eine Führungsvorrichtung (5 bzw. 11, 12, 16), die die Flaschen ohne Behinderung ihrer freien Drehung um ihre Längsachsen so führt, daß jede Flasche nur mit einem Teil ihrer Bodenfläche auf dem Transportband ruht und ein Randteil dieser Bodenfläche sich auf der Fläche (7) abstützt, deren Oberfläche einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist, wobei die Führungsinrichtung (5 bzw. 11, 12, 16) die Flaschen mit einer linearen Vorschubgeschwindigkeit bewegt, die etwas, kleiner ist a,ls die Geschwindigkeit des Transportbandes (2).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die obere Seite der ortsfesten Fläche bzw. Leiste (7) etwas höher liegt als die obere Seite des Transportbandes. (2).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung für die Flaschen (4) aus einer GTransportschnecke (5), deren Achse sich auf der der festen Fläche bzw.
    Leiste (7) gegenüberliegenden Seite des Transportbandes (2) befindet, besteht, der gegenüber federnde Anlagemittel (6), die wenig Reibung auf die.' Flasche Ausüben, auf der Seite der festen Fläche bzw. Leiste (7) zugeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gelkennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung für jede Flasche (4) aus am Umfang der Flasche anliegenden Rollen (16) und einer auf dem Flaschenverschluß aufsitzenden Kappe (11) besteht, die sich in Richtung des Transportbandes (2), aber mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit, bewegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadruch gelkennzeichnet, daß die aus Rollen (16) und Kappe (11) bestehen den Führungsvorrichtungen an einer Rollenkette (17, 17') angebracht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch- gekennzeichnet, daß die aus Rollen (16) und Kappe (11) bestehenden Fühungsvorrichtungen auf einer um eine senkrechte Achse umlaufenden Zylindertrommel oder Scheibe (24) radial mit gleichmäßigen Winkelabstänen befestigt sind und das Transportband (2) konzentrisch um die Zylindertrommel (24) herumgeführt ist, während die feststehende Fläche bzw. Leiste (7) auf der Außenseite des um die Zylindertrommel (24) geführten Transportbandes angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadruch, gekennzeicl1net, daß an jeder Führeungsvorrichtung ein die Flasche in bekannter Weise nach ihrer Drehung in die vorbestimmte Lage in dieser Lage festhaltender und mit dem Flaschenverschluß zusammen, wirkender Anschlag (21) angebracht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 914599 ; französische Patentschriften Nr. 798 030, 436 547; USA.-Patentschriften Nr. 2 159318, 2671 549, 2 706 0-31, 2 707 547.
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