DE2138131C3 - Maschine zum Entkapsein von Flaschen - Google Patents
Maschine zum Entkapsein von FlaschenInfo
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- DE2138131C3 DE2138131C3 DE19712138131 DE2138131A DE2138131C3 DE 2138131 C3 DE2138131 C3 DE 2138131C3 DE 19712138131 DE19712138131 DE 19712138131 DE 2138131 A DE2138131 A DE 2138131A DE 2138131 C3 DE2138131 C3 DE 2138131C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/18—Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps
- B67B7/182—Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps power-operated
Description
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Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Lösen und Entfernen von Schraubverschlußkapseln an Flaschen
u. dgl, bei welcher die Flaschen entlang einer Förderbahn bewegt und in Drehung versetzt werden, während
von oben her über den Flaschen einlaufende und von einer Kette synchron in der senkrechten Mittelebene
der Flaschen über denselben mitgezogene Werkzeuge die Schraubverschlußkapseln ergreifen und zur Bewirkung
einer Relativdrehung zwischen Flasche und Kapsel vorübergehend eingespannt halten, wobei die Kette
die Werkzeuge in die Einlauflage zurückzieht.
Eine Maschine dieser Bauart wurde durch die deutsche Auslegeschrift 1 204 960 bekannt. Die bekannte
Maschine arbeitet mit im wesentlichen horizontal umlaufenden, sich in einem Teilabschnitt der Bahn absenkenden
Werkzeugen komplizierter Bauart, die ihrerseits wieder in einer besonderen Halterung bewegt und
innerhalb derselben gegen Drehung gesichert werden müssen.
Die Werkzeuge der bekannten Maschine müssen verschiedene Bewegungen ausführen, was zum Teil
durch die Bahnführung und zum Teil unter Einwirkung pneumatisch betätigter Kolben erfolgt, deren Steuerung
wiederum der Vorkehrung einer Verteilerscheibe bedarf. Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung
einfache, mechanisch wirkende Abschraubwerkzeuge mit einer einfachen mechanischen Steuerung zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die mitbewegten Werkzeuge als Federklammem ausgestaltet sind, die in der senkrechten Mittelebene
der Flaschen über denselben in die Eingangslage zurückgezogen werden entlang einer Bahn, in deren
Verlauf eine Aufspreizschiene angeordnet ist, weiche die Federklammern beim Einlauf in ihre Ausgangslage
über der jeweiligen Flasche passieren und von derselben aufgespreizt werden, bevor sie sich beim Verlassen
der Schiene wieder schließen und eine Schraubverschlußkapsel zwischen sich einspannen.
Einzelheiten der Erfindung mögen nun an Hand einer bevorzugten Ausgestaltung und unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert sein. Es bedeuten
F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Entkapselungsmaschine
in Seitenansicht;
F i g. 2 zeigt die unteren Baugruppen der Maschine im Grundriß;
F i g. 3 zeigt einen senkrechten Vertikalschnitt durch die Maschine;
F i g. 4 zeigt die Aufspreizschiene für die Federklammern mit der Kapselausleitvorrichtung in Seitenansicht;
F i g. 5 zeigt die Vorrichtung der F i g. 4 von oben
F i g. 6 zeigt ein Detail der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Vorrichtung.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 ist die Maschine entlang einer Förderbahn 1 angeordnet, auf welcher
die mit einer Schraubkapsel 3 versehenen Flaschen 2 zum Eingang der Maschine geführt werden.
Am Eingang der Maschine befindet sich eine Zuführschnecke 4, welche die Flaschen 2 in einem definierten
Abstand in die Maschine einleitet. Hinter der Zuführschnecke 4 gelangen die Flaschen 2 jeweils zwischen
zwei Mitnehmerrollenpaare 5. Dieselben werden von einer endlosen Gliederkette 6 getragen, die über zwei
Zahnräder 7 und 8 entlang der Reihe von Flaschen 2 vorbewegt wird. Die Mitnehmerrollenpaare aus Gummi
sind an der Gliederkette 6 auf Zapfen 9 drehbar gelagert. Sie liegen an der von den Flaschen abgewandten
Seite an einer Leitschiene 10 an. Auf der gegenüberliegenden Längsseite der Flaschenreihe liegen die
Flaschen an einer entlang der Flaschenreihe ausgerichteten senkrechten Gummiplatte 11 an. Durch die Fortbewegung
der Kette 6 und der Mitnenmerrollenpaare 5 werden die Flaschen an der Gummiplatte 11 entlang
bewegt und durch die Reibung zwischen Flasche und Gummiplatte im Uhrzeigersinn gedreht.
In der senkrechten Mittelebene der Flaschenreihe befindet sich oberhalb der Flaschen eine weitere unendliche
Gliederkette 17, deren ebenfalls senkrechte Ebene von zwei Zahnrädern 18 und 19 aufgespannt
wird. Die Bewegung der Kette 17 verläuft genau synchron mit derjenigen der erstgenannten Kette 6. Beidseitig
der Kette 17 sind in gleichen Abständer, die denjenigen der Mitnehmerrollenpaare 5 auf der Kette 6
entsprechen, an je zwei benachbarten Kettengelenkzapfen 20 Anschlußbleche 21 angelenkt. An jedem der
Anschlußbleche 21 ist mittels Schrauben 22, also auswechselbar, eine zweiteilige, längliche Blattfeder 23 befestigt,
an deren freistehendem Ende, welches mit den Verschlußkapseln 3 zusammenwirkt, eine Gummibacke
24 befestigt ist. Die bezüglich der Kettenlängsrichtung querstehend verlaufenden, einander gegenüberstehenden
Blattfedern 23 eines Federnpaares sind gegeneinander vorgespannt und bilden zusammen eine Klammer
25, die dazu bestimmt ist, die Verschlußkapseln 3
mittels ihrer beiden Gummibacken 24 gegen Drehung festzuhalten. Dadurch werden die Kapseln 3 während
der Fortbewegung und gleichzeitigen Drehung der Flaschen von diesen mehr und mehr abgeschraubt, bis sie
zuletzt ganz von den Flaschen gelöst aber noch eingespannt sind.
Der sich während des Aufschraubens nach oben versetzenden Lage der Kapseln 3 ist durch eine entsprechend
höhere Anordnung des hinteren Zahnrades 19 gegenüber dem vorderen Zahnrad 18 Rechnung getragen.
Bei der in F i g. 1 rechts unten dargestellten letzten Federklammer ist die Kapsel 3 vollständig von der Flasche
2 abgenommen. Durch die anschließende Umlenkung der Federklammern um das hintere Zahnrad 19
werden diese mit den weiterhin von ihnen gehaltenen is
Kapsein kopfüber in den Eingangsbereich der Maschine zurückgeführt
Im vorderen Bereich der Maschine umlaufen die Klammern 25 das vordere Zahnrad 18 der Kette 17,
wodurch sie wieder in ihre normale Arbeitslage gedreht werden. Zugleich laufen die freien Schenkelenden
der Federn 23 auf eine in deren Kreisbogenbahn angeordnete und sich in einem Anfangsbereich (F i g. 6)
verbreiternde Spreizschiene 26 auf, wodurch die Federklammern 25 auseinandergespreizt werden und die
Verschlußkapseln 3 freigeben. Unterhalb der Stelle, an welcher die Kapseln 3 freigegeben werden, befinde·
sich der Anfang eines Abführkanals 27 (F i g. 5 und 6) der die fallenden Kapseln aufnimmt und sie einum nicht
dargestellten Sammelbehälter zuleitet.
Die Spreizschiene 26-verläuft kreisbogenförmig nach
unten weiter bis über die erste, in die Abschraubstation einlaufende Flasche, wo die Klammer 25 wieder von
der Spreizschiene 26 abgleitet und sich unter der Wirkung ihrer Federvorspannung um die Verschlußkapsel
3 der eingelaufenen Flasche 2 legt. Sobald die Klammer 25 die Spreizschiene verlassen hat, hält sie die entsprechende
Kapsel 3 zwischen sich fest, während die Flasche eine bezüglich der Kapsel relative Drehbewegung
erfährt Hier leitet der Vorgang in den oberhalb beschriebenen über.
Zum Lösen besonders festsitzender Kapseln können im Eingangsbereich der Maschine sogenannte Losschlagrollen
14 aus Gummi vorgesehen sein. Diese Losschlagrollen sind um vertikale Achsen drehbar gelagert
und beidseitig der Flaschenbahn paarweise in der Höhe der Kapseln 3 angeordnet. Die durch einen nicht gezeigten
Antrieb in Rotation versetzten Losschlagrollen greifen kurzfristig zu beiden Seiten einer Kapsel an,
wodurch diese sich löst, jedoch auf der Flasche verbleibt Zum Verbleib auf der Flasche ist oberhalb der
Kapseln 3 eine Anschlagschiene 15 vorgesehen, die mittels der Bügel 16 an den Trägern 12 befestigt ist.
Der Verbleib der Kapseln auf den Flaschen ist an dieser Stelle wünschenswert, um deren geordneten Abtransport
in den Sammelbehälter zu gewährleisten.
Die beweglichen Teile der Maschine, wie die Zuführschnecke
4, die beiden Losschlagrollenpaare 14 und die beiden Gliederketten 6 und 17 können von einem gemeinsamen
Elektromotor über geeignete Getriebe in Bewegung gehalten werden.
Der obere Teil der Maschine mit den Trägern 12, den Losschlagrollenpaaren 14 und der oberen Gliederkette
17 samt deren Lagerung und Führung sind als Ganzes vertikal verstellbar ausgeführt, um eine Anpassung an
Flaschen verschiedener Höhe zu ermöglichen. Ferner kann dieser Teil der Maschine einschließlich der Zuführschnecke
4 und der Gummiplatte 11 horizontal verstellbar sein, um die Maschine an Flaschen mit einem
anderen Durchmesser anpassen zu können.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß/ die Maschine die Kapseln 3 kontinuierlich von den zugeführten Flaschen
2 zunächst nur löst und dann mittels der Federklammern 25 fortlaufend abschraubt und dem Ausleitkanal
27 zuführt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Maschine zum Lösen und Entfernen von Schraubverschlußkapseln an Flaschen u.dgl., bei
welcher die Flaschen entlang einer Förderbahn bewegt und in Drehung versetzt werden, während von
oben her über den Flaschen einlaufende und von einer Kette synchron in der senkrechten Mittelebene
der Flaschen über denselben mitgezogene Werkzeuge die Schraubverschlußkapseln ergreifen und
zur Bewirkung einer Relativdrehung zwischen Flasche und Kapsel-vorübergehend eingespannt halten,
wobei die Kette die Werkzeuge in die Einlauflage zurückzieht, dadurch gekennzeichnet,
daß die mitbewegten Werkzeuge als Federklammern (25) ausgestaltet sind, die -n der senkrechten
Mittelebene der Flaschen über denselben in die Eingangslage zurückgezogen werden entlang einer
Bahn, in deren Verlauf eine Aufspreizschiene (26) angeordnet ist, welche die Federklammern beim
Einlauf in ihre Ausgangslage über der jeweiligen Flasche (2) passieren und von derselben aufgespreizt
werden, bevor sie sich beim Verlassen der Schiene wieder schließen und eine Schraubverschlußkapsel
(3) zwischen sich einspannen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn der Federklammern
(25) im Entschraubungsbereich über den Flaschen zum Ausgleich der Gewindesteigung leicht
steigend geführt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen (2) in einem Bahnbereich
vor dem Zugriff der Federklammern (25) sogenannte Losschlagscheiben (14) passieren, die
der Überwindung der Haftreibung dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138131 DE2138131C3 (de) | 1971-07-30 | 1971-07-30 | Maschine zum Entkapsein von Flaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138131 DE2138131C3 (de) | 1971-07-30 | 1971-07-30 | Maschine zum Entkapsein von Flaschen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138131A1 DE2138131A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2138131B2 DE2138131B2 (de) | 1974-10-17 |
DE2138131C3 true DE2138131C3 (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=5815284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712138131 Expired DE2138131C3 (de) | 1971-07-30 | 1971-07-30 | Maschine zum Entkapsein von Flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2138131C3 (de) |
-
1971
- 1971-07-30 DE DE19712138131 patent/DE2138131C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2138131B2 (de) | 1974-10-17 |
DE2138131A1 (de) | 1973-02-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |