DE10202655A1 - Streuvorrichtung - Google Patents

Streuvorrichtung

Info

Publication number
DE10202655A1
DE10202655A1 DE2002102655 DE10202655A DE10202655A1 DE 10202655 A1 DE10202655 A1 DE 10202655A1 DE 2002102655 DE2002102655 DE 2002102655 DE 10202655 A DE10202655 A DE 10202655A DE 10202655 A1 DE10202655 A1 DE 10202655A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
wheel
circumference
teeth
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002102655
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Fitterer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2002102655 priority Critical patent/DE10202655A1/de
Publication of DE10202655A1 publication Critical patent/DE10202655A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/20Implements for finishing work on buildings for laying flooring
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/001Centrifugal throwing devices with a vertical axis

Abstract

Eine Vorrichtung zum Verstreuen eines streufähigen Gutes auf einen Untergrund weist einen Behälter 1 und eine Streuvorrichtung 2 für das Gut auf, welche in einem Gestell 3 angeordnet sind. Das Gestell 3 ist auf Rädern 4 angeordnet, welche an ihrem Umfang nicht flächig ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, zum Verstreuen eines streufähigen Gutes auf einen Untergrund, mit einem Behälter und einer Streuvorrichtung für das Gut, welche in einem Gestell angeordnet sind.
  • Eine derartige Vorrichtung ist im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Sie wird beispielsweise im Gartenbereich zum Verstreuen von rieselfähigem Saatgut oder Düngemittel verwendet. Es ist des weiteren bekannt, die Vorrichtung bei Frost zum Verstreuen von Granulat oder Streusalz zu verwenden.
  • Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist, daß ihre Verwendbarkeit vom Untergrund abhängt. So läßt sich die Vorrichtung beispielsweise nur bedingt bei einem weichen Untergrund einsetzen. Insbesondere läßt sich die bekannte Vorrichtung nicht bei einem Untergrund einsetzen, der auf einer festen Schicht eine zähfließende Schicht aufweist, wie beispielsweise ein Fußboden, der eine wenige Millimeter dicke Epoxydharz- oder Polyurethan-Grundierung aufweist.
  • Fußböden, welche einen Belag haben, der sehr glatt ist, sind nicht dazu geeignet, daß auf ihnen ein Endbelag wie beispielsweise Teppichboden oder Parkett aufgeklebt wird. Fußböden, auf denen ein Endbelag aufgeklebt werden soll, müssen eine rauhe Oberfläche haben. Zur Herstellung dieser rauhen Oberfläche werden Fußböden, welche ohne besondere Behandlung eine glatte Oberfläche aufweisen würden, wie beispielsweise Fließestrich, insbesondere wenn er mit einer wenige Millimeter dicken Epoxydharz- oder Polyurethan-Grundierung überzogen wurde, oder Asphaltestrich, daher nach der Herstellung mit einem Quarzsand bestreut, welcher sich teilweise fest mit dem Fußboden verbindet und somit die erforderliche rauhe Oberfläche bildet. Wegen der bei der bekannten Vorrichtung vorhandenen relativ großen Verdrängung, läßt sie sich nicht zum Absanden von Fußböden verwenden.
  • Zum Verstreuen des Quarzsandes beispielsweise auf einem aus Fließestrich bestehenden Boden, welcher mit einer Epoxydharz oder Polyurethan-Grundierung überzogen wurden, betritt eine Arbeitskraft, welche Schuhe anhat, deren Laufflächen Nägel aufweisen, wie sie beispielsweise im Bereich des Sports unter dem Namen Spikes bekannt sind, den Fußboden und verstreut den Quarzsand mit der Hand.
  • Dies ist recht aufwendig und insbesondere bei großen Flächen unbefriedigend.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mittels der auf einem festen Untergrund mit weicher oder flüssiger Oberfläche ein Gut verstreubar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verstreuen eines streufähigen Gutes auf einen Untergrund, mit einem Behälter und einer Streuvorrichtung für das Gut, welche in einem Gestell angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell auf Rädern angeordnet ist, welche an ihrem Umfang nicht flächig ausgebildet sind.
  • Dadurch, daß das Gestell auf Rädern angeordnet ist, welche an ihrem Umfang nicht flächig ausgebildet sind, findet beim Bewegen der Vorrichtung über den Untergrund nahezu keine Verdrängung des weichen oder flüssigen Belages statt. Die durch die an ihrem Umfang nicht flächig ausgebildeten Räder stattfindende minimale Verdrängung des Belages schließt sich sofort wieder, ohne bleibende sichtbare Spuren zu hinterlassen. Durch die Vorrichtung wird der Untergrund nicht mehr beansprucht, wie durch das Betreten einer Person, welche Spikes anhat. Selbstverständlich ist es nicht zwingend erforderlich, daß die Vorrichtung auf mehreren Rädern angeordnet ist. Sie kann auch auf einem Rad angeordnet sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung durch Modifikation der bekannten Streuvorrichtung hergestellt werden kann. Es brauchen im wesentlichen nur die Räder ausgetauscht werden. Dies wirkt sich sehr vorteilhaft auf die Kosten aus.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform der Erfindung herausgestellt, bei der die Räder an ihrem Umfang Zähne aufweisen. Derartige Räder lassen sich auf sehr einfache Weise herstellen. Des weiteren sind sie sehr robust, was sich sehr vorteilhaft auf die Lebensdauer und Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auswirkt.
  • Da die Zähne sich über die gesamte Breite des Rades erstrecken können, ist es ohne Nachteile für den Verschleiß möglich, die Zähne so auszubilden, daß sie am Kopfkreis keine Fläche aufweisen. Da die Zähne somit spitz ausgebildet sind, ist die Berührung des Rades mit dem Untergrund linienförmig. Dies ist ein optimaler Kompromiß zwischen der Stabilität des Rades und der Verdrängung, die durch das Rad stattfindet.
  • Statt Zähne können die Räder aber auch an ihrem Umfang Stifte aufweisen, wie dies bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft hierbei ist es, wenn die Stifte an ihrer Stimseite gewölbt oder flächig ausgebildet sind. Durch derart ausgebildete Räder findet etwa dieselbe Verdrängung statt, wie sie durch eine Person stattfindet, welche Spikes an ihren Füßen hat.
  • Es ist des weiteren aber auch möglich, daß die Räder an ihrem Umfang schneidenförmig ausgebildet sind. Derartige Räder lassen sich besonders einfach herstellen, was sich sehr vorteilhaft auf die Kosten auswirkt.
  • Zur Vermeidung einer Beschädigung des Untergrunds ist es vorteilhaft, wenn die Schneide stumpf ist. Dies läßt sich dadurch realisieren, daß die Räder an ihrem Umfang im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind, oder daß die Stirnfläche gewölbt ist.
  • So könnte die Schneide beispielsweise einen Radius von etwa 0,5 Millimeter bis 3 Millimeter aufweisen. Dies gilt auch für die Stimseite der Stifte oder der Zähne. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer ersten Ausführungsform eines Rades von der Seite,
  • Fig. 1a das in Fig. 1 dargestellte Rad in der Draufsicht,
  • Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rades von der Seite,
  • Fig. 2a das in Fig. 2 dargestellte Rad in der Draufsicht,
  • Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rades von der Seite und
  • Fig. 3a das in Fig. 3 dargestellte Rad in der Draufsicht.
  • Wie Fig. 1 entnommen werden kann, weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung einen Behälter 1 auf, welcher das Streugut enthält. Am unteren Ende des Behälters 1 ist eine Streuvorrichtung 2 angeordnet. Der Behälter 1 ist mittels einer Befestigungsvorrichtung 1a an einem Gestell 3 befestigt. Das Gestell 3 ist als Rohrrahmen ausgebildet und weist an seinem oberen Ende einen Handgriff 3a auf. Am unteren Ende des Gestells 3 sind Räder 4 angeordnet, mittels welcher das Gestell 3 verfahrbar ist. Die Räder 4 weisen an ihrem Umfang Zähne 4a auf, welche sich etwa über die gesamte Breite des Rades 4 erstrecken. Die Zähne 4a sind spitz ausgebildet, so daß sie an ihrem Kopfkreis keine Fläche aufweisen.
  • Mit der Achse, die sich mit den Rädern 4 dreht, ist ein Getriebe 9 verbunden, welches die Drehbewegung umlenkt und an eine vertikal angeordnete Achse 8 abgibt. Die vertikal angeordnete Achse 8 ist mit der Streuvorrichtung 2 verbunden und treibt diese an.
  • Am unteren Ende des Behälters 1 ist eine verschließbare Öffnung 5 angeordnet, welche über einen Seilzug 7 mittels eines Hebels 6, der ebenfalls am Gestell 3 angeordnet ist, öffenbar beziehungsweise verschließbar ist.
  • Durch die am Umfang der Räder 4 angeordneten Zähne 4a haben die Räder 4a nur eine sehr geringe Verdrängung.
  • Wie Fig. 2 entnommen werden kann, kann ein Rad 4' an seinem Umfang statt Zähne 4a Stifte 4a' aufweisen. Die Stifte 4a' erstrecken sich aus der Lauffläche des Rades 4', so daß das Rad 4' auf den Stiften 4a' läuft. Die Stifte 4a' können wie Nägel ausgebildet sein, jedoch sind ihre Stirnflächen gewölbt beziehungsweise abgeflacht.
  • Wie Fig. 3 entnommen werden kann, kann ein Rad 4" auch an seinem Umfang schneidenförmig ausgebildet sein. Die Schneide 4a" ist stumpf, so daß das Rad 4" in seinem Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist. Statt flach könnte die Lauffläche des Rades 4" aber auch gewölbt ausgebildet sein.
  • Entscheidend für die vorliegende Erfindung ist, daß die Räder eine Lauffläche haben, welche eine sehr geringe Verdrängung hat beziehungsweise deren Lauffläche so ausgebildet ist, daß die Räder nur punktuell oder linienförmig mit dem Untergrund in Kontakt treten.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Verstreuen eines streufähigen Gutes auf einen Untergrund, mit einem Behälter (1) und einer Streuvorrichtung (2) für das Gut, welche in einem Gestell (3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (3) auf Rädern (4; 4'; 4") angeordnet ist, welche an ihrem Umfang nicht flächig ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4) an ihrem Umfang Zähne (4a) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (4a) am Kopfkreis keine Fläche aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4') an ihrem Umfang Stifte (4a') aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (4a') an ihrer Stimseite gewölbt ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4") an ihrem Umfang schneidenförmig ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (4a") stumpf ist.
DE2002102655 2002-01-23 2002-01-23 Streuvorrichtung Withdrawn DE10202655A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002102655 DE10202655A1 (de) 2002-01-23 2002-01-23 Streuvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002102655 DE10202655A1 (de) 2002-01-23 2002-01-23 Streuvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10202655A1 true DE10202655A1 (de) 2003-08-07

Family

ID=7712961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002102655 Withdrawn DE10202655A1 (de) 2002-01-23 2002-01-23 Streuvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10202655A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022122062A1 (de) 2022-08-31 2024-02-29 K-T-K Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Absanden einer Materialschicht

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH6336A (de) * 1893-02-25 1893-09-30 Conrad Heer Sandstreuwagen
US922028A (en) * 1908-08-19 1909-05-18 Washington B Parrish Combined planter and fertilizer-distributer.
US1166477A (en) * 1915-03-16 1916-01-04 Washington B Parrish Seed and fertilizer distributer.
US2535414A (en) * 1946-09-06 1950-12-26 R O Coburn Material spreader

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH6336A (de) * 1893-02-25 1893-09-30 Conrad Heer Sandstreuwagen
US922028A (en) * 1908-08-19 1909-05-18 Washington B Parrish Combined planter and fertilizer-distributer.
US1166477A (en) * 1915-03-16 1916-01-04 Washington B Parrish Seed and fertilizer distributer.
US2535414A (en) * 1946-09-06 1950-12-26 R O Coburn Material spreader

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022122062A1 (de) 2022-08-31 2024-02-29 K-T-K Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Absanden einer Materialschicht

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2904471C2 (de)
DE3441417C1 (de) Pferdehufschuh
DE8026157U1 (de) Abnehmbarer Überzug für eine Lauffläche von Gegenständen, insbesondere von Schuhen oder von Autoreifen
CH664992A5 (de) Raeumschild.
DE10202655A1 (de) Streuvorrichtung
DE3102659A1 (de) "schneeraeumgeraet"
DE2038720B2 (de) Gleitschutzvorrichtung fuer fahrzeugreifen
EP3416876B1 (de) Verschleisspolster für eine gleiskette eines kettenfahrzeugs, gleiskette und baumaschine
EP1882502B1 (de) Magnetisch mit Ski verbindbares Steigfell
DE1505897A1 (de) Fahrzeugreifen
DE1965198A1 (de) Gleitschutzvorrichtung fuer Schuhwerk
DE19712453A1 (de) Kniehebelbremse für Rollstühle
DE613193C (de) Schuhabsatz, der mittels Stacheln am Schuh befestigt ist
DE2459980A1 (de) Skikante
DE202016001763U1 (de) Querstange für eine Raupe eines Raupenfahrzeugs, insbesondere einer Pistenraupe
DE3714502C2 (de) Profilschiene für Bodenbeläge
DE202005001680U1 (de) Vorrichtung zum Auflockern und/oder Planieren von Böden, insbesondere von Reitböden
DE202008008146U1 (de) Gleitschutz-Überschuh
DE19918871A1 (de) Schneeschuh
DE952607C (de) Mehrteiliger Schuhabsatz
DE10254262B3 (de) Maschine zur Glättung der Oberfläche von flächig ausgebrachten pastösen Massen
AT108708B (de) Triebrad für Motorpflüge, Zugmaschinen u. dgl.
DE948313C (de) Zahnradantrieb fuer die Laufraeder von Fahrspielzeugen
DE3534676C2 (de)
DE20100900U1 (de) Streuer zum Ausbringen von Schnee

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee