DE19918871A1 - Schneeschuh - Google Patents
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C13/00—Snow shoes
- A63C13/003—Means thereof for preventing slipping, e.g. crampons, e.g. on frame or shoe plate
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C15/00—Non-skid devices or attachments
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- A43C15/06—Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons
- A43C15/068—Climbing devices or attachments, e.g. glacier crampons, mountain climbing irons
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C13/00—Snow shoes
- A63C13/005—Frames therefor
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Abstract
Zur Begehbarkeit auch von steilem Gelände ist ein Schneeschuh mit einem Steigeisen lösbar verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schneeschuh mit Rahmenkonstruktion und Tragflä
che, insbesondere geflecht-, gitter- oder netzartiger Fläche, und einem Längenver
hältnis von Querachse zu Längsachse des Schneeschuhs in der Größenordnung
von 1 : 2 bis 1 : 6.
Schneeschuhe werden seit alters her zur Begehung und Überwindung von meist tief
verschneiten Flächen benutzt. Aufgrund der gegenüber dem Schuhwerk um ein
Vielfaches vergrößerten Fläche des Schneeschuhs wird das hinderliche bis hüfttie
fe Einsinken in den Schnee vermieden. Wenn sich auch der Schneeschuh zum Bege
hen von ebenen oder leicht gewelltem verschneitem Gelände durchaus bewährt hat,
so ist die Begehung von stärker ansteigendem oder abfallendem Gelände, vor allem
bei verharschter oder vereister Oberfläche, sehr problematisch. Der Schneeschuh
rutscht ab, selbst bei dem Versuch, die Steigung durch Querung zu mildern. Eine
der Aufgaben, die der vorliegenden Erfindung demgemäß zugrunde liegen, besteht
darin, einen Schneeschuh zur Verfügung zu stellen, der neben der Begehbarkeit
von schneebedeckten ebenen Flächen auch in stärker abfallenden oder ansteigen
den, steilen Geländen verwendbar ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einem Schneeschuh mit Rahmenkonstruk
tion und Tragfläche, insbesondere geflecht-, gitter- oder netzartiger Tragfläche
bzw. Bespannung, mit einem Längenverhältnis von größter Querachse zu größter
Längsachse des Schneeschuhs in der Größenordnung von 1 : 2 bis 1 : 6 dadurch ge
löst, daß ein Steigeisen mit dem Schneeschuh lösbar verbindbar ist. Dabei können
Mittel zur lösbaren Verbindung von Schneeschuh und Steigeisen am Schneeschuh
und/oder am Steigeisen vorgesehen sein, wobei bevorzugt am Schneeschuh Mittel
zur lösbaren Befestigung des Steigeisens vorgesehen sind. Der Schneeschuh weist
weiter vorzugsweise Durchtrittsöffnungen für die Krallen bzw. Zähne des Steigei
sens auf.
Durch die lösbare Anordnung eines Steigeisens an der Oberseite der Tragfläche
wird bei weiterhin unbehinderter Begehbarkeit schneebedeckter ebener Flächen an
Hängen, z. B. im ansteigenden Gelände, namentlich bei harter, verharschter bzw.
eisiger Oberfläche und gerade bei steilem derartigem Gelände die Begehbarkeit
durch den Eingriff der die Tragfläche durchsetzenden Krallen bzw. Zähne des Steig
eisens gewährleistet. Bei der regelmäßigen gitter-, netz- oder geflechtartigen Be
spannung des Rahmens des Schneeschuhs greifen die Krallen bzw. Zähne des
Steigeisens durch die Bespannung hindurch in die mehr oder weniger harte geneig
te Oberfläche ein und ermöglichen, ohne die Gefahr eines Abrutschens, deren Be
gehbarkeit. Dieser Vorgang wird noch dann gefördert, wenn die Tragfläche Durch
trittsöffnungen für die Krallen bzw. Zähne des Steigeisens aufweist.
Besonders bewährt haben sich solche Schneeschuhe, bei denen das lösbar damit
verbundene Steigeisen um eine Querachse des Schneeschuhs schwenkbar ist. Es
ist zwar schon lange bekannt gewesen, plattenförmige Bestandteile eines Schnee
schuhs um eine Schwenkachse schwenkbar zu machen, wie sich z. B. aus der
EP 0 613 703 B1 ergibt. Abgesehen davon, daß es sich bei dem Schwenkteil um einen Ei
genbestandteil eines Schneeschuhs handelt, ist diese bekannte Ausgestaltung zur
Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe schlechthin ungeeignet. Die erfindungs
gemäße Verschwenkbarkeit um eine Querachse hat den besonderen Vorteil, daß ge
rade im ansteigenden Gelände die im Vorderbereich des Steigeisens angeordneten
Krallen bei der natürlichen Abrollbewegung beim Gehvorgang des Benutzers in be
sonderem Maße zur Wirkung gelangen. Dies kann gefördert werden durch eine nach
Bedarf vornehmbare Vorverlagerung des Drehpunkts des Steigeisens. Die Quer
achse ist meist in der vorderen Hälfte des Schneeschuhs angeordnet. Sie ist im all
gemeinen starr am Rahmen befestigt. Dies bietet sich dann besonders an, wenn, wie
vielfach üblich, zur Rahmenkonstruktion Rundmaterial verwendet ist, damit eine
Form, die aus naheliegenden Gründen zur Konstruktion der Querachse als Welle
besonders bevorzugt ist. Die Querachse kann aber auch z. B. bei polygonalem Quer
schnitt gegenüber der sonstigen Rahmenkonstruktion drehbar sein. Einfachezwei
se kann als Querachse eine Traverse der meist metallischen Rahmenkonstruktion
verwendet werden.
Als Mittel zur lösbaren Befestigung des Steigeisens am Schneeschuh hat sich bieg
sames Bandmaterial vor allem textiler Art bewährt. Die beiden Bandenden können
durch übliche Verschlüsse, wie Schnell-, Ratschen- oder Knebelverschlüsse mit
einander verbunden werden. In der bevorzugten Ausführungsform, bei der die Mit
tel zur lösbaren Befestigung des Steigeisens am Schneeschuh vorgesehen sind, ste
hen die Bänder mit der Rahmenkonstruktion in Verbindung, insbesondere im Be
reich der Traverse, bzw. bei schwenkbarer Anordnung im Bereich der Querachse
vorzugsweise mit der Querachse. Diese Anordnung der Mittel zur Befestigung des
Steigeisens am Rahmen im Bereich der Querachse oder an der Querachse selbst hat
sich bei der Schwenkbarkeit des Steigeisens um die Querachse besonders bewährt.
Dabei können am Steigeisen Mittel vorgesehen sein zum Eingriff in die Querachse,
insbesondere Nuten oder auch hintereinander angeordnete Nutenpaare, als auch
andererseits Mittel am Schneeschuh zum Eingriff der Querachse am Steigeisen.
Das Schuhwerk seinerseits ist in üblicher Weise mit dem Steigeisen verbunden,
z. B. durch Kletten- oder Ratschenverschlüsse wie im Zehen- bzw. Ristbereich
und/oder Fersenbereich. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der lösbaren Ver
bindung des Steigeisens als solchem mit dem Schneeschuh hat den ganz wesentli
chen Vorteil, daß in besonders schwierigem und besonders abrutschgefährdetem
Gelände der Schneeschuh schnell und ohne Schwierigkeiten vom Steigeisen ge
trennt werden kann und die weitere Begehung eines steilen vereisten Geländes von
dem Benutzer mit den Steigeisen fortgesetzt werden kann. Gerade die erhöhte Si
cherheit, die durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung durch das Zusammenwir
ken von Schneeschuh und Steigeisen erreicht wird und die schließlich ein schnel
les, problemloses Umsteigen auf eine reine Fortbewegung mit Steigeisen ermög
licht, stellt in dem besonders sicherheitssensitiven alpinen Bereich einen ganz we
sentlichen Vorteil dar. Die Mittel zur lösbaren Verbindung des Schneeschuhs mit
dem Steigeisen können gleichzeitig auch zum Befestigen des Schuhwerks am Steig
eisen mit herangezogen werden.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß auch ein Schneeschuh mit Steigeisen, wo
bei das Steigeisen auf dem Schneeschuh lösbar befestigt ist und um eine Querachse
des Schneeschuhs schwenkbar ist, wobei gegebenenfalls im Schneeschuh Durch
trittsöffnungen für die aus der Unterseite des Schneeschuhs herausragenden Kral
len des Steigeisens vorgesehen sind.
Die nachfolgenden Figuren stellen eine beispielhafte Ausfühzungsform des Gegen
stands der Erfindung dar.
Fig. 1 zeigt einen insgesamt mit 1 bezeichneten Schneeschuh in der Draufsicht und
von der Unterseite, wobei eine Rahmenkonstruktion 2 einschließlich der Traverse 3
und einer Querachse 4, die auch als Traverse wirken kann, mit einer Tragfläche 5
bespannt ist. Durchbrüche 6 dienen dem Durchtritt der Krallen bzw. Zähne 7 eines
Steigeisens.
Die Fig. 2 und 3 zeigen in Form systematischer seitlicher Darstellung einen insge
samt mit 1 bezeichneten Schneeschuh mit Querachse 4 und ein insgesamt mit 8 be
zeichnetes Steigeisen mit Krallen bzw. Zähnen 7 und Nut 9 unmittelbar vor dem
Eingriff der Querachse 4 in die Nut 9 (Fig. 2) und in Fig. 3 im Eingriff. Fig. 3 zeigt den
z. B. mit einem schaufelförmigen Vorderteil versehenen Schneeschuh 1 lösbar ver
bunden mit dem Steigeisen 8 im Eingriff mit der Querachse 4. Die leicht getönte
Position zeigt das Steigeisen 8 in unverschwenkter Stellung A und mit Stellung B,
dunkler gefärbt, die Stellung des Steigeisens 8 in verschwenkter Stellung. Die Stel
lung B läßt das tiefe Eingreifen der im Zehenbereich des Steigeisens 8 angeordneten
Krallen 7 in den Untergrund beim Abrollen während des natürlichen Gehvorgangs
erkennen. Dies ist besonders beim Anstieg in steilem Gelände von Vorteil.
Fig. 4 zeigt den insgesamt wieder mit 1 bezeichneten Schneeschuh und das Steigei
sen 8 über einen Ratschenverschluß 10, der an der Querachse 4 angreift, verbind
bar, wobei der Ratschenverschluß 10 gegebenenfalls gleichzeitig der Verbindung
des Schuhs mit dem Steigeisen 8 dienen kann.
Claims (7)
1. Schneeschuh mit Rahmenkonstruktion und Tragfläche, insbesondere ge
flecht-, gitter- oder netzartiger Flächenbespannung und einem Längenverhältnis
von Querachse zu Längsachse in der Größenordnung von 1 : 2 bis 1 : 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Steigeisen (8) mit dem Schneeschuh (1) lösbar verbindbar
ist.
2. Schneeschuh gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Schneeschuh (1) und/oder am Steigeisen (8), vorzugsweise am Schneeschuh (1)
Mittel (10) zur lösbaren Befestigung des Steigeisens (8) vorgesehen sind.
3. Schneeschuh gemäß Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragfläche (5) Durchtrittsöffnungen (6) für die Krallen bzw. Zähne (7) des
Steigeisens (8) aufweist.
4. Schneeschuh gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steigeisen (8) um eine Querachse (4) des Schneeschuhs
(1) schwenkbar ist.
5. Schneeschuh gemäß Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querachse (4) eine vorzugsweise in der vorderen Hälfte des Schneeschuhs (1) ange
ordnete Traverse der Rahmenkonstruktion (2) ist.
6. Schneeschuh gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Mittel (10) zur lösbaren Befestigung des Steigeisens (8)
Bänder vorgesehen sind, die mit der Rahmenkonstruktion (2), insbesondere im Be
reich der Querachse (4), in Verbindung stehen.
7. Schneeschuh gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steigeisen (8) Mittel zum Eingriff an oder für die Quer
achse (4), insbesondere Nuten (9), aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999118871 DE19918871A1 (de) | 1999-04-26 | 1999-04-26 | Schneeschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999118871 DE19918871A1 (de) | 1999-04-26 | 1999-04-26 | Schneeschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19918871A1 true DE19918871A1 (de) | 2000-11-02 |
Family
ID=7905876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999118871 Withdrawn DE19918871A1 (de) | 1999-04-26 | 1999-04-26 | Schneeschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19918871A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2850252A1 (fr) * | 2003-01-23 | 2004-07-30 | Soriano Antonio Cutando | Dispositif pour se deplacer sur la neige ou sur la glace |
FR2891468A1 (fr) * | 2005-10-05 | 2007-04-06 | Tsl Sport Equipment Sa | Raquette a neige avec crampons et cale de descente |
EP1808088A1 (de) * | 2006-01-12 | 2007-07-18 | Kahtoola Inc. | Modulares System zum Schnee-reisen für Schuhwerk |
DE202009018535U1 (de) | 2008-08-25 | 2011-12-09 | Clarissa Kessler | Schneeschuh mit Zwischenelement und Kopplungseinrichtung |
-
1999
- 1999-04-26 DE DE1999118871 patent/DE19918871A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2007042636A1 (fr) * | 2005-10-05 | 2007-04-19 | Tsl Sport Equipment | Raquette a neige avec crampons et cale de descente |
EP1808088A1 (de) * | 2006-01-12 | 2007-07-18 | Kahtoola Inc. | Modulares System zum Schnee-reisen für Schuhwerk |
US7707749B2 (en) | 2006-01-12 | 2010-05-04 | Kahtoola, Inc. | Modular snow travel system for common footwear |
DE202009018535U1 (de) | 2008-08-25 | 2011-12-09 | Clarissa Kessler | Schneeschuh mit Zwischenelement und Kopplungseinrichtung |
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Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |