DE102023200168A1 - Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken mit einer in eine Belüftungsstellung bewegbaren Manschette und Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts - Google Patents

Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken mit einer in eine Belüftungsstellung bewegbaren Manschette und Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts Download PDF

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DE102023200168A1
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DE102023200168.3
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Inventor
Johannes Geyer
Manuel Milde
Martin Müller
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Hausgeraete GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät (1) zur Pflege von Wäschestücken, mit einem Laugenbehälter (2), in welchem eine Trommel (3) drehbar gelagert ist, und mit einer Tür (6) zum Verschließen einer Beschickungsöffnung des Haushaltsgeräts (1). Über die Beschickungsöffnung sind die Wäschestücke in die Trommel (3) einbringbar. Eine Manschette (7) ist dazu ausgebildet, bei geschlossener Tür (6) den Laugenbehälter (2) zu einer Innenseite (9) der Tür (6) hin abzudichten. Die Manschette (7) ist aus einer Abdichtstellung, in welcher die Manschette (7) an der Innenseite (9) der Tür (6) anliegt, bei geschlossener Tür (6) in eine Belüftungsstellung bewegbar, in welcher zwischen der Innenseite (9) der Tür (6) und der Manschette (7) ein Luftdurchlass (12) ausgebildet ist. Über den Luftdurchlass (12) ist aus einer Umgebung (11) des Haushaltsgeräts (1) stammende Luft in den Laugenbehälter (2) einbringbar. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Haushaltsgeräts (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken, mit einem Laugenbehälter, in welchem eine Trommel drehbar gelagert ist, und mit einer Tür zum Verschließen einer Beschickungsöffnung des Haushaltsgeräts. Über die Beschickungsöffnung sind die Wäschestücke in die Trommel einbringbar. Eine Manschette des Haushaltsgeräts ist dazu ausgebildet, bei geschlossener Tür den Laugenbehälter zu einer Innenseite der Tür hin abzudichten. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Haushaltsgeräts.
  • Die EP 1 908 874 A2 beschreibt eine Waschmaschine mit einer Vorrichtung zur Geruchsbeseitigung. Hierbei weist eine Belüftungsleitung eine Eintrittsöffnung auf, welche in einer Türdichtung angeordnet ist.
  • Des Weiteren beschreiben die WO 2018/121942 A1 und die WO 2019/001235 A1 jeweils Waschmaschinen mit einer Belüftungsvorrichtung, durch deren Betrieb einer Entstehung von unangenehmen Gerüchen in der Waschmaschine entgegengewirkt werden soll. Bei dem Gegenstand der WO 2018/121942 A1 ist eine Öffnung, in welcher ein Lüfter angeordnet ist, in einem Fenster einer Tür der Waschmaschine ausgebildet, und zwar oberhalb eines höchsten Wasserstands in einer Trommel der Waschmaschine. Und bei dem Gegenstand der WO 2019/001235 A1 ist oberhalb der Tür ein verschließbarer Lufteinlass vorgesehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Haushaltsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches eine besonders wirkungsvolle Belüftung des Laugenbehälters bei geschlossener Tür ermöglicht, und ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben eines solchen Haushaltsgeräts anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken, mit einem Laugenbehälter, in welchem eine Trommel drehbar gelagert ist, umfasst eine Tür zum Verschließen einer Beschickungsöffnung des Haushaltsgeräts. Über die Beschickungsöffnung sind die Wäschestücke in die Trommel einbringbar. Eine Manschette des Haushaltsgeräts ist dazu ausgebildet, bei geschlossener Tür den Laugenbehälter zu einer Innenseite der Tür hin abzudichten. Die Manschette ist aus einer Abdichtstellung, in welcher die Manschette an der Innenseite der Tür anliegt, bei geschlossener Tür in eine Belüftungsstellung bewegbar. In der Belüftungsstellung ist zwischen der Innenseite der Tür und der Manschette ein Luftdurchlass ausgebildet. Über den Luftdurchlass ist aus einer Umgebung des Haushaltsgeräts stammende Luft in den Laugenbehälter einbringbar.
  • Das Haushaltsgerät ermöglicht demnach selbst bei geschlossener Tür eine besonders wirkungsvolle Belüftung des Laugenbehälters. Denn die Manschette kann bei geschlossener, also die Beschickungsöffnung verschließender, Tür in die Belüftungsstellung bewegt werden, in welcher zwischen der Innenseite der Tür und der Manschette der Luftdurchlass ausgebildet ist. Durch diesen Luftdurchlass kann die aus der Umgebung des Haushaltsgeräts stammende Luft beziehungsweise Umgebungsluft in den Laugenbehälter gelangen. Somit kann bei geschlossener Tür eine Belüftung des Laugenbehälters erreicht werden.
  • Um ein Trocknen der Trommel und des Laugenbehälters zu erreichen, also von Komponenten des Haushaltsgeräts welche üblicherweise nach einem Waschvorgang oder Spülvorgang noch nass sind, braucht ein Nutzer des Haushaltsgeräts somit nicht die Tür des Haushaltsgeräts offenstehen zu lassen. Vielmehr sorgt die über den Luftdurchlass in den Laugenbehälter einbringbare Luft aus der Umgebung des Haushaltsgeräts dafür, dass insbesondere die Trommel und die als Türdichtung dienende Manschette gut trocknen können. Dies geht mit verbesserten Hygienebedingungen für die Trommel und für die Manschette einher. Des Weiteren kann die Luft ein Trocknen einer zum Einbringen von Waschmittel in das Haushaltsgerät vorgesehenen Zugabevorrichtung verbessern, wobei die Zugabevorrichtung beispielsweise als Einspülschale des Haushaltsgeräts ausgebildet sein kann.
  • Insbesondere kann durch Verbringen der Manschette in die Belüftungsstellung demnach ein verbessertes Trocknen der Trommel, der Manschette sowie der Zugabevorrichtung oder eines derartigen, zum Einbringen von Waschmittel in den Laugenbehälter vorgesehenen Dosiersystems des Haushaltsgeräts erreicht werden.
  • Des Weiteren kann eine gute Trocknung von sämtlichen mit dem Leiten von Wasser in Verbindung stehenden Komponenten des Haushaltsgeräts in vorteilhafter Weise erreicht werden, wenn über den Luftdurchlass die aus der Umgebung des Haushaltsgeräts stammende Luft in den Laugenbehälter eingebracht wird. Auch im Hinblick auf den hygienischen Zustand dieser Komponenten des Systems ist es daher vorteilhaft, dass die Manschette aus der Abdichtstellung in die Belüftungsstellung bewegt werden kann.
  • Dem vorliegend vorgesehenen Bereitstellen des Luftdurchlasses liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei geschlossener Tür und in die Abdichtstellung verbrachter Manschette die Manschette wasserdicht an der Innenseite der Tür anliegt. Daher ist es bei in die Abdichtstellung bewegter Manschette kaum zu bewerkstelligen, die Trommel zufriedenstellend zu trocknen, wenn die Tür geschlossen ist. Das Schließen der Tür bei sich dauerhaft in der Abdichtstellung befindender Manschette kann jedoch zu weniger günstigen hygienischen Bedingungen führen als sie vorliegend erreichbar sind, insbesondere mittelfristig und langfristig.
  • Indem vorliegend ein besonders guter hygienischer Zustand des Haushaltsgeräts erreichbar ist, lässt sich die Lebensdauer des Haushaltsgeräts erhöhen, was insbesondere in Bezug auf die Nachhaltigkeit vorteilhaft ist. Dennoch braucht zu diesem Zweck die Tür des Haushaltsgeräts nicht geöffnet zu werden. Dies ist vorteilhaft, weil dann die Tür keinen Bewegungsraum für einen beispielsweise vor dem Haushaltsgerät stehenden oder sich bewegenden Nutzer des Haushaltsgeräts einschränkt. Insbesondere kann so ein unerwünschtes Anstoßen des Nutzers an der geöffneten Tür vermieden werden.
  • Des Weiteren kann die Hygienesituation der Manschette deutlich verbessert werden, indem die Manschette bei geschlossener Tür in die Belüftungsstellung bewegt wird und die Luft aus der Umgebung in den Laugenbehälter eingebracht wird. So lässt sich die Lebensdauer auch dieser Komponente des Haushaltsgeräts erhöhen, was der Nachhaltigkeit zuträglich ist.
  • Das Trocknen eines Inneren des Haushaltsgeräts ist also vorliegend selbst bei geschlossener Tür erreichbar, indem die Manschette in die Belüftungsstellung bewegt wird. Dadurch ist außerdem in vorteilhafter Weise vermieden, dass die geöffnete Tür des Haushaltsgeräts ein Erscheinungsbild des Haushaltsgeräts stört.
  • Vorzugsweise weist das Haushaltsgerät wenigstens einen Aktuator auf, mittels welchem das Bewegen der Manschette aus der Abdichtstellung in die Belüftungsstellung bewirkbar ist. Dann lässt sich durch Betreiben des wenigstens einen Aktuators sehr einfach dafür sorgen, dass die Manschette aus der Abdichtstellung in die Belüftungsstellung bewegt wird. Dies ist vorteilhaft. Durch den wenigstens einen Aktuator ist eine einfache und zuverlässige Verstellmechanik beziehungsweise ein Verstellmechanismus zum Bewegen der Manschette bereitgestellt.
  • Das Betreiben des wenigstens einen Aktuators kann beispielsweise von einem Nutzer des Haushaltsgeräts bewirkt werden, etwa indem der Nutzer an einer Bedieneinrichtung des Haushaltsgeräts eine Eingabe vornimmt. Zusätzlich oder alternativ ist vorzugsweise vorgesehen, dass der wenigstens eine Aktuator mittels einer Steuerungseinrichtung des Haushaltsgeräts ansteuerbar ist.
  • Beispielsweise kann die Steuerungseinrichtung dafür sorgen, dass im Anschluss an einen Waschvorgang oder Spülvorgang, während welchem sich in der Trommel befindende Wäschestücke mit Wasser beaufschlagt werden, der wenigstens eine Aktuator die Manschette aus der Abdichtstellung in die Belüftungsstellung bewegt. Dies macht es für den Nutzer besonders komfortabel, für eine gute und hygienisch vorteilhafte Belüftung des Inneren des Haushaltsgeräts zu sorgen, insbesondere für eine Belüftung der Trommel, der Manschette sowie einer im vorangegangenen Waschbetrieb oder Spülbetrieb des Haushaltsgeräts von Wasser benetzten Seite des Laugenbehälters.
  • Vorzugsweise ist ein freier Endbereich der Manschette, welcher in der Abdichtstellung an der Innenseite der Tür anliegt, an einer Bewegungseinrichtung des Haushaltsgeräts gehalten, wobei die Bewegungseinrichtung mittels des wenigstens einen Aktuators bewegbar ist. Mittels einer derartigen Bewegungseinrichtung lässt sich das Verbringen der Manschette aus der Abdichtstellung in die Belüftungsstellung besonders einfach und effizient bewirken.
  • Wenn der wenigstens eine Aktuator nicht unmittelbar den freien Endbereich der Manschette betätigt, sondern die Bewegungseinrichtung, ist zudem ein besonders robuster und somit langlebiger Bewegungsmechanismus bereitgestellt, mittels welchem sich die Manschette aus der Abdichtstellung in die Belüftungsstellung und zurück bewegen lässt. Dies gilt insbesondere, wenn (wie in vorteilhafter Weise vorgesehen sein kann) die Bewegungseinrichtung eine größere Steifigkeit, insbesondere Eigensteifigkeit, und/oder Zugfestigkeit aufweist als die Manschette.
  • Vorzugsweise ist die Bewegungseinrichtung als um die Beschickungsöffnung umlaufendes Ringelement ausgebildet. Durch das Ringelement ist eine mittels des wenigstens einen Aktuators besonders gut erreichbare und einfach zu betätigende Bewegungseinrichtung bereitgestellt. Des Weiteren kann eine Eigensteifigkeit des Ringelements zumindest dazu beitragen, die Manschette aus der Belüftungsstellung in die Abdichtstellung zurückzubewegen. Die Bewegung der Manschette aus der Belüftungsstellung in die Abdichtstellung kann zusätzlich oder alternativ insbesondere durch den wenigstens einen Aktuator bewirkt werden.
  • Der wenigstens eine Aktuator kann eine an einer Innenseite einer frontseitigen Gehäusewand des Haushaltsgeräts angeordnete Halterung umfassen. So kann der wenigstens eine Aktuator gezielt dort auf die Manschette einwirken, wo dies zum Verbringen der Manschette aus der Abdichtstellung in die Belüftungsstellung besonders vorteilhaft ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann der wenigstens eine Aktuator ein um eine Schwenkachse verschwenkbares Hebelelement umfassen. Das Vorsehen des Hebelelements sorgt für eine vorteilhaft hohe Robustheit und Langlebigkeit des wenigstens einen Aktuators sowie für einen einfachen Betätigungsmechanismus.
  • Vorzugsweise ist durch das Bewegen der Manschette in die Belüftungsstellung der Luftdurchlass als um die Beschickungsöffnung umlaufender Ringspalt ausbildbar. Auf diese Weise ist ein besonders großer durchströmbarer Querschnitt des Luftdurchlasses bereitgestellt, wenn die Manschette in die Belüftungsstellung bewegt ist.
  • Für das Ausbilden des um die Beschickungsöffnung umlaufenden Ringspalts ist es vorteilhaft, wenn das Bewegen der Manschette aus der Abdichtstellung in die Belüftungsstellung mittels einer Mehrzahl von Aktuatoren bewirkbar ist. Insbesondere können die Aktuatoren hierbei in Umfangsrichtung um die Beschickungsöffnung gleichmäßig voneinander beabstandet sein.
  • Die mit dem Vorsehen von mehreren Aktuatoren und dem Ausbilden des Ringspalts einhergehenden Vorteile gelten insbesondere, wenn die Aktuatoren an dem um die Beschickungsöffnung umlaufenden Ringelement als Bewegungseinrichtung angreifen.
  • Der wenigstens eine Aktuator kann insbesondere als elektromechanisches Stellelement ausgebildet sein. Dadurch lässt sich ein gezieltes und bedarfsgerechtes Bewegen der Manschette aus der Abdichtstellung in die Belüftungsstellung besonders zuverlässig erreichen.
  • Vorzugsweise ist ein Teilbereich des Luftdurchlasses zwischen einer Außenseite einer frontseitigen Gehäusewand des Haushaltsgeräts und einer Innenseite eines um die Beschickungsöffnung umlaufenden Blendenteils der Tür ausgebildet. So ist der Luftdurchlass für einen von der Umgebung des Haushaltsgeräts her auf das Blendenteil blickenden Betrachter besonders gut verborgen und zudem gut geschützt.
  • Vorzugsweise liegt in der Belüftungsstellung ein Abdichtabschnitt der Manschette sowohl an einem stirnseitigen Ende eines Ringflansches der Trommel als auch an einer Stirnseite eines Flanschelements des Laugenbehälters an. Auf diese Weise kann in einem Trocknungsbetrieb des Haushaltsgeräts sehr einfach eine sehr zielgerichtete und wirksame Luftführung der aus der Umgebung des Haushaltsgeräts stammenden Luft erreicht werden. In dem Trocknungsbetrieb des Haushaltsgeräts ist die Manschette in die Belüftungsstellung verbracht. Dadurch wird vorzugsweise erreicht, dass der Abdichtabschnitt der Manschette einerseits an dem stirnseitigen Ende des Ringflansches und andererseits an der Stirnseite des, insbesondere nach Art eines Kragenteils des Laugenbehälters ausgebildeten, Flanschelements des Laugenbehälters anliegt.
  • Vorzugsweise ist der Ringflansch der Trommel mit dem Flanschelement des Laugenbehälters in Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts zumindest ein Stück weit in Überlappung. So wird erreicht, dass der Ringflansch der Trommel in Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts vergleichsweise weit hin zu einer frontseitigen Gehäusewand des Haushaltsgeräts reicht. Das Vorsehen eines solchen in Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts vergleichsweise breiten Ringflansches, erleichtert zum einen das Einbringen der Wäschestücke in die Trommel. Denn auf dem Ringflansch gleiten die Wäschestücke besonders reibungsarm, insbesondere reibungsärmer als auf der Manschette. Der in die Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts vergleichsweise breite Ringflansch ist daher auch in einem Waschbetrieb und/oder Trocknerbetrieb des Haushaltsgeräts vorteilhaft, in welchem die Trommel um ihre Drehachse gedreht wird und somit Wäschestücke mit dem Ringflansch in Kontakt geraten.
  • Des Weiteren kann durch eine der Frontseite vergleichsweise nahe Anordnung des stirnseitigen Endes oder Rands des Ringflansches nicht nur eine vorteilhaft kurze Einfüllstrecke beim Einbringen der Wäschestücke in die Trommel realisiert werden. Vielmehr kann zusätzlich ein besonders großes Volumen eines Aufnahmeraumes der Trommel bereitgestellt werden. Dies gilt insbesondere, wenn sowohl in der Abdichtstellung der Manschette als auch in der Belüftungsstellung der Manschette ein Teilbereich der Manschette mit dem Ringflansch der Trommel in Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts fluchtet.
  • Vorzugsweise ist in der Belüftungsstellung der Manschette zwischen einer Innenseite eines Übergangsbereichs der Manschette und einer dem Ringflansch abgewandten Seite des Flanschelements ein Strömungskanal für aus dem Haushaltsgerät abzuführende Luft ausgebildet. Hierbei verbindet der Übergangsbereich der Manschette einen Halteabschnitt der Manschette mit dem Abdichtabschnitt der Manschette. In dem Halteabschnitt ist die Manschette an dem Laugenbehälter festgelegt. Die Ausbildung des Strömungskanals bei in die Belüftungsstellung verbrachter Manschette ist für eine sehr zielgerichtete und wirksame Abführung der Luft aus dem Haushaltsgerät vorteilhaft.
  • Des Weiteren wird so erreicht, dass der Ringflansch der Trommel, welcher mit dem Flanschelement des Laugenbehälters in Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts in Überlappung ist, den Übergangsbereich der Manschette verdeckt. Dadurch ist eine sichtbare Breite der Manschette, also eine sichtbare Erstreckung der Manschette in Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts, besonders gering. Dies ist für eine ansprechende Gestaltung der Beschickungsöffnung des Haushaltsgeräts vorteilhaft.
  • Insbesondere kann so erreicht werden, dass der für den Nutzer des Haushaltsgeräts sichtbare Teil der Manschette, welcher in Umfangsrichtung um die Beschickungsöffnung umläuft, mit dem Ringflansch der Trommel zusammen einen durchgängig gestalteten Einfüllbereich ausbildet. Durch eine derartige Gestaltung der Manschette wirkt die Manschette, wie wenn diese in die Trommel integriert wäre. Mit anderen Worten wirkt die Manschette wie eine Verlängerung des Ringflansches der Trommel in die Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts. Dadurch wird ein schlauchartiges Erscheinungsbild der Manschette vermieden. Dies liegt insbesondere daran, dass vorzugsweise ein Teil der Manschette, nämlich der Übergangsbereich der Manschette, durch den Ringflansch der Trommel verdeckt ist.
  • Vorzugsweise weist das Haushaltsgerät ein Gebläse auf, welches dazu ausgebildet ist, bei in die Belüftungsstellung bewegter Manschette die aus der Umgebung des Haushaltsgeräts stammende Luft in den Laugenbehälter einzubringen. Durch das Bereitstellen des Gebläses kann eine besonders intensive Belüftung und somit Trocknung des Inneren des Haushaltsgeräts erreicht werden, also insbesondere derjenigen Komponenten des Haushaltsgeräts, welche im Waschbetrieb oder Spülbetrieb des Haushaltsgeräts mit Waschlauge beziehungsweise Wasser in Kontakt kommen. Dies ist für ein besonders weitgehendes und rasches Trocknen dieser Komponenten des Haushaltsgeräts vorteilhaft.
  • Vorzugsweise ist eine Saugseite des Gebläses mit dem Strömungskanal in fluidischer Verbindung, wobei mittels des Gebläses über den Strömungskanal Luft aus dem Haushaltsgerät abführbar ist. So kann durch Betreiben des Gebläses in dem Laugenbehälter ein Unterdruck bezogen auf den Druck in der Umgebung des Haushaltsgeräts ausgebildet werden. Der Unterdruck führt zu einem Ansaugen von Luft aus der Umgebung über den Luftdurchlass. Dies sorgt für ein besonders wirksames Einbringen der aus der Umgebung des Haushaltsgeräts stammenden Luft in den Laugenbehälter aufgrund des Betreibens des Gebläses. Der Luftdurchlass ist zwischen der Innenseite der Tür und der Manschette ausgebildet, wenn die Manschette bei geschlossener Tür in die Belüftungsstellung bewegt ist.
  • Mittels des Gebläses kann die aus dem Haushaltsgerät abzuführende Luft insbesondere im Bereich einer Einspülschale des Haushaltsgeräts in die Umgebung abgeführt beziehungsweise in die Umgebung rückgeführt werden.
  • Vorzugsweise weist der Strömungskanal einen Lufteinlass auf, welcher in einem in Hochrichtung des Haushaltsgeräts gesehen unteren Bereich des Laugenbehälters ausgebildet ist. So wird dafür gesorgt, dass dieser untere Bereich des Laugenbehälters im Trocknungsbetrieb des Haushaltsgeräts von durch den Strömungskanal strömender Luft durchströmt wird. Dies ist im Hinblick darauf vorteilhaft, dass in diesem unteren Bereich des Laugenbehälters und somit an einer tiefsten Stelle des Laugenbehälters eine Beaufschlagung mit Luft für ein Trocknen des Laugenbehälters sorgt. Da sich in dem Laugenbehälter befindendes Wasser bedingt durch die Schwerkraft in den unteren Bereich des Laugenbehälters, insbesondere an die tiefste Stelle des Laugenbehälters, gelangt, ist das Ausbilden des Luftstroms in diesem unteren Bereich des Laugenbehälters besonders vorteilhaft, um hier eine besonders weitgehende Trocknung zu erreichen.
  • Vorzugsweise weist der Lufteinlass eine Rückhalteeinrichtung auf. Mittels der Rückhalteeinrichtung kann vermieden werden, dass Kleinteile wie etwa Münzen oder dergleichen von der Manschette her in einen Bodenbereich des Laugenbehälters gelangen können. Dadurch ist insbesondere sichergestellt, dass derartige Kleinteile nicht von dem Bodenbereich des Laugenbehälters aus hin zu einer Pumpe des Haushaltsgeräts gelangen, welche zum Fördern von Waschlauge beziehungsweise Wasser ausgebildet ist. Die Rückhalteeinrichtung kann nach Art eines Gitters oder dergleichen ausgebildet sein. Dies macht das gewünschte Zurückhalten der Kleinteile besonders einfach und aufwandsarm.
  • Vorzugsweise weist das Haushaltsgerät wenigstens eine Spülleitung auf, über welche eine der Beschickungsöffnung zugewandte Innenseite der Manschette mit Wasser beaufschlagbar ist. Indem über die wenigstens eine Spülleitung Wasser gefördert wird, kann in vorteilhafter Weise vermieden werden, dass sich an der Innenseite der Manschette Ablagerungen etwa in Form von Waschmittelresten oder dergleichen ausbilden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass über die wenigstens eine Spülleitung eine der Beschickungsöffnung zugewandte Innenseite eines Flanschelements des Laugenbehälters mit Wasser beaufschlagbar ist. So kann im Bereich des Flanschelements des Laugenbehälters eine Ausbildung von unerwünschten Ablagerungen etwa in Form von Waschmittelresten oder dergleichen vermieden werden.
  • Vorzugsweise sind die Innenseite der Manschette und/oder des Flanschelements vor einem Einbringen der aus der Umgebung des Haushaltsgeräts stammenden Luft in den Laugenbehälter über die wenigstens eine Spülleitung mit dem Wasser beaufschlagbar. Dementsprechend kann durch Betreiben der wenigstens einen Spülleitung dafür gesorgt werden, dass die aus der Umgebung des Haushaltsgeräts stammende Luft nicht zu einem unerwünschten Antrocknen von Rückständen an diesen Komponenten des Haushaltsgeräts führt.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass vor dem Verbringen der Manschette aus der Abdichtstellung in die Belüftungsstellung über die wenigstens eine Spülleitung das Spülen der genannten Komponenten des Haushaltsgeräts vorgenommen wird. Das Spülen kann hierbei von einem Nutzer des Haushaltsgeräts bewirkt werden, etwa durch Vornehmen einer Bedieneingabe an einer Bedieneinrichtung des Haushaltsgeräts. Zusätzlich oder alternativ kann das Spülen mittels einer Steuerungseinrichtung des Haushaltsgeräts bewirkt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts zur Pflege von Wäschestücken ist in einem Laugenbehälter des Haushaltsgeräts eine Trommel des Haushaltsgeräts drehbar gelagert. Eine Tür dient dem Verschließen einer Beschickungsöffnung des Haushaltsgeräts, wobei die Wäschestücke über die Beschickungsöffnung in die Trommel einbringbar sind. Eine Manschette des Haushaltsgeräts ist dazu ausgebildet, bei geschlossener Tür den Laugenbehälter zu einer Innenseite der Tür hin abzudichten. Die Manschette wird aus einer Abdichtstellung, in welcher die Manschette an der Innenseite der Tür anliegt, bei geschlossener Tür in eine Belüftungsstellung bewegt. In der Belüftungsstellung ist zwischen der Innenseite der Tür und der Manschette ein Luftdurchlass ausgebildet. Über den Luftdurchlass wird aus einer Umgebung des Haushaltsgeräts stammende Luft in den Laugenbehälter eingebracht.
  • Durch ein derartiges Verfahren wird eine besonders wirkungsvolle Belüftung des Laugenbehälters bei geschlossener Tür erreicht.
  • Die für das erfindungsgemäße Haushaltsgerät beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt. In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist als Beispiel nur ein Strömungsweg, bei dem die Luft aus der Umgebung durch den in der Belüftungsstellung der Manschette gebildeten Luftdurchlass in den Laugenbehälter eingebracht werden kann, beschrieben. Als von der Erfindung miterfasst wird auch der Fall, bei dem der Strömungsweg in umgekehrter Richtung verläuft, d.h. Luft aus dem Laugenbehälter durch den in der Belüftungsstellung der Manschette gebildeten Luftdurchlass in die Umgebung ausgeleitet wird. Bei einem solchen Fall fungiert beispielsweise der zuvor beschriebene Lufteinlass als Luftauslass. Ein solcher umgekehrte Strömungsweg benötigt keine konstruktive Änderung des erfindungsgemäßen Haushaltsgerät. Beispielsweise kann durch eine Drehrichtungsumkehr des Gebläses eine Umkehrung der Strömungsrichtung bewirkt werden und die erfindungsgemäße Aufgabe lösen, weshalb auch eine solche Ausführungsform von der Erfindung als mitumfasst ist.
  • Mit Angaben wie „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Hochrichtung“ und dergleichen sind die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Haushaltsgeräts und bei einem dann insbesondere vor dem Haushaltsgerät stehenden und in Richtung des Haushaltsgeräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind somit auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 ausschnittsweise und schematisch ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken mit einer in einem Laugenbehälter drehbar gelagerten Trommel, wobei ein Ausschnitt der Darstellung zusätzlich in einer Detailvergrößerung gezeigt ist;
    • 2 ausschnittsweise die Manschette gemäß 1, welche in einer Abdichtstellung an einem Türglas einer Tür des Haushaltsgeräts anliegt;
    • 3 ausschnittsweise die mittels eines Aktuators aus der Abdichtstellung in eine Belüftungsstellung verbrachte Manschette;
    • 4 in einer teilweise geschnittenen Perspektivansicht und ausschnittsweise den Laugenbehälter sowie die geschlossene Tür, wobei die Manschette sich in der in 2 gezeigten Abdichtstellung befindet;
    • 5 in einer teilweise geschnittenen Perspektivansicht und ausschnittsweise den Laugenbehälter sowie die geschlossene Tür, wobei die Manschette sich in der in 3 gezeigten Belüftungsstellung befindet;
    • 6 ein Eintreten von Luft aus der Umgebung des Haushaltsgeräts in den Laugenbehälter über einen um das Türglas der Tür umlaufenden Ringspalt;
    • 7 ausschnittsweise und in einer Detailansicht das Einströmen von Luft aus der Umgebung in die Trommel des Haushaltsgeräts, wobei die Manschette in die Belüftungsstellung gemäß 3 bewegt ist;
    • 8 schematisch einen Strömungsweg der aus dem Haushaltsgerät abzuführenden Luft von der Trommel über einen Strömungskanal, welcher zwischen einer Innenseite eines Teilbereichs der Manschette und einer Außenseite eines Flanschelements des Laugenbehälters ausgebildet ist;
    • 9 schematisch den weiteren Strömungsweg der aus dem Haushaltsgerät abzuführenden Luft durch den Strömungskanal hin zu der Saugseite eines Gebläses des Haushaltsgeräts;
    • 10 schematisch eine Anordnung von Spülleitungen in dem Haushaltsgerät zum Spülen von mittels des Luftstroms zu trocknenden Komponenten des Haushaltsgeräts; und
    • 11 in einer schematischen Perspektivansicht ein um die Beschickungsöffnung umlaufendes Ringelement, an welchem ein freier Endbereich der Manschette gehalten ist, wobei durch Bewegen des Ringelements die Manschette aus der Abdichtstellung in die Belüftungsstellung und zurück bewegbar ist.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist schematisch und teilweise geschnitten ein Haushaltsgerät 1 zur Pflege von Wäschestücken dargestellt, welches beispielsweise als Waschmaschine oder als Waschtrockner ausgebildet sein kann. Von dem Haushaltsgerät 1 ist in 1 ein Laugenbehälter 2 ausschnittsweise gezeigt, in welchem eine zum Aufnehmen der Wäschestücke ausgebildete Trommel 3 drehbar gelagert ist. Von einem im Wesentlichen quaderförmigen Gehäuse oder Außengehäuse des Haushaltsgeräts 1 ist in 1 eine frontseitige Gehäusewand 4 ausschnittsweise und geschnitten gezeigt.
  • Das Haushaltsgerät 1 weist eine Beschickungsöffnung 5 auf, welche mittels einer (in 1 nicht gezeigten) Tür 6 verschlossen werden kann (vergleiche 2). In 2 und in 3 ist die Tür 6 geschlossen und in einer Schnittdarstellung ausschnittsweise dargestellt. Um die Beschickungsöffnung 5 läuft eine Manschette 7 um (vergleiche 1), durch welche eine Türdichtung bereitgestellt ist.
  • In 2 ist die Manschette 7 in einer Abdichtstellung gezeigt. In der Abdichtstellung der Manschette 7 liegt ein freier Endbereich 8 der Manschette 7 an einer Innenseite 9 (vergleiche 3) der Tür 6 an. Insbesondere liegt der freie Endbereich 8 der Manschette 7 an der Innenseite 9 eines Türglases 10 der Tür 6 an. Das Türglas 10 der Tür 6 wird auch als Bullauge bezeichnet, über welches ein Nutzer des Haushaltsgeräts 1 bei geschlossener Tür 6 Einblick in einen Aufnahmeraum der Trommel 3 hat.
  • In der in 2 gezeigten Abdichtstellung der Manschette 7 ist das äußere Ende beziehungsweise der freie Endbereich 8 der Manschette 7 so positioniert, dass in dem freien Endbereich 8 ausgebildete Dichtlippen an der Innenseite 9 des Türglases 10 anliegen und so den Innenraum des Laugenbehälters 2 gegenüber dem Türglas 10 beziehungsweise Bullauge abdichten.
  • In 3 ist die Beschickungsöffnung 5 ebenfalls mittels der Tür 6 verschlossen dargestellt. Trotz geschlossener Tür 6 ist vorliegend jedoch eine Belüftung und Trocknung der Trommel 3 sowie des Laugenbehälters 2 ermöglicht. Üblicherweise wird zum Einbringen von Luft aus einer Umgebung 11 des Haushaltsgeräts 1 in den Laugenbehälter 2 die Tür 6 geöffnet und zudem eine (vorliegend nicht näher gezeigte) Einspülschale, über welche Waschmittel in den Laugenbehälter 2 eingebracht werden kann. Vorliegend ist demgegenüber eine Belüftung des Laugenbehälters 2 bei geschlossener Tür 6 möglich, also dann, wenn die Tür 6 in die in 2 und in 3 gezeigte Geschlossenstellung verbracht ist, in welcher die Tür 6 die Beschickungsöffnung 5 verschließt.
  • Denn die Manschette 7 ist in 3 in eine Belüftungsstellung bewegt gezeigt. In der Belüftungsstellung der Manschette 7 ist zwischen der Innenseite der Tür 6 und der Manschette 7 ein Luftdurchlass 12 ausgebildet, dessen Lage in 3 durch einen Pfeil 13 verdeutlicht ist. Über den Luftdurchlass 12 kann bei geschlossener Tür 6 aus der Umgebung 11 des Haushaltsgeräts 1 stammende Luft in den Laugenbehälters 2 eingebracht werden. Bei dem vorliegend gezeigten Haushaltsgerät 1 ist der Luftdurchlass 12 zwischen dem freien Endbereich 8 der Manschette 7 und der Innenseite 9 des Türglases 10 der Tür 6 ausgebildet.
  • Zum Bewegen der Manschette 7 aus der Abdichtstellung (vergleiche 2) in die Belüftungsstellung (vergleiche 3) weist das Haushaltsgerät 1 vorliegend wenigstens einen Aktuator 14 auf, welcher etwa in 2 und in 3 schematisch dargestellt ist. Mittels des wenigstens einen Aktuators 14 kann vorliegend das Bewegen der Manschette 7 aus der Abdichtstellung (vergleiche 2) in die Belüftungsstellung (vergleiche 3) und zurück bewirkt werden. Hierfür kann der wenigstens eine Aktuator 14 von einer (in 1 lediglich schematisch gezeigten) Steuerungseinrichtung 15 oder dergleichen Steuergerät des Haushaltsgeräts 1 angesteuert werden, beispielsweise im Anschluss an einen Waschvorgang oder Spülvorgang.
  • Des Weiteren ist es möglich, dass ein Nutzer des Haushaltsgeräts 1 eine (vorliegend nicht näher gezeigte) Bedieneinrichtung des Haushaltsgeräts 1 bedient und so den wenigstens einen Aktuator 14 betätigt. Insbesondere, wenn die Steuerungseinrichtung 15 den wenigstens einen Aktuator 14 ansteuert, kann das Belüften des Laugenbehälters 2 sowie der Trommel 3 und der Manschette 7 mit der aus der Umgebung 11 des Haushaltsgeräts 1 stammenden Luft automatisch vorgenommen werden, etwa nachdem ein Waschprogramm des Haushaltsgeräts 1 beendet wurde.
  • In vorteilhafter Weise braucht der Nutzer des Haushaltsgeräts 1 vorliegend nicht die Tür 6 offenstehen zu lassen, um das Einbringen von Luft aus der Umgebung 11 in den Laugenbehälter 2 zu bewirken.
  • Vorliegend ist der freie Endbereich 8 der Manschette 7 an einer als Ringelement 16 ausgebildeten Bewegungseinrichtung gehalten. Das um die Beschickungsöffnung 5 umlaufende Ringelement 16 ist in 1 ausschnittsweise und teilweise geschnitten gezeigt. Insbesondere ist aus 11 gut ersichtlich, wie das Ringelement 16 um die Beschickungsöffnung 5 umläuft.
  • Durch Betätigen des Ringelements 16, insbesondere mittels einer Mehrzahl von Aktuatoren 14, kann vorliegend sehr einfach erreicht werden, dass als der Luftdurchlass 12 ein um die Beschickungsöffnung 5 umlaufender Ringspalt ausgebildet wird, in dem die Manschette 7 in die in 3 gezeigte Belüftungsstellung bewegt wird. Beispielsweise können zu diesem Zweck eine Mehrzahl der Aktuatoren 14 um die Beschickungsöffnung 5 herum verteilt, insbesondere gleichmäßig voneinander beabstandet, angeordnet sein. Die Aktuatoren 14 können den freien Endbereich 8 der Manschette 7 von der Innenseite 9 des Türglases 10 abheben, sodass der um die Beschickungsöffnung 5 umlaufende Ringspalt ausgebildet wird.
  • Bei der schematisch in 2 und 3 gezeigten Variante umfasst der wenigstens eine Aktuator 14 eine Halterung 17, welche an einer Innenseite 18 der frontseitigen Gehäusewand 4 des Haushaltsgeräts 1 angeordnet ist. Des Weiteren umfasst der wenigstens eine Aktuator 14 vorliegend ein Hebelelement 19, welches um eine Schwenkachse 20 verschwenkbar ist. Das Hebelelement 19 kann, wie vorliegend beispielhaft gezeigt, an dem Ringelement 16 angreifen, um das Bewegen der Manschette 7 zu bewirken. Das Bewegen oder Verschieben der Manschette 7 kann jedoch auch durch einen andersartigen Bewegungsmechanismus als den vorliegend beispielhaft und schematisch gezeigten wenigstens einen Aktuator 14 bewirkt werden.
  • Gemäß 3 ist ein Teilbereich des Luftdurchlasses 12 zwischen einer Außenseite 21 der frontseitigen Gehäusewand 4 und einer Innenseite eines um die Beschickungsöffnung 5 umlaufenden Blendenteils 22 der Tür 6 ausgebildet.
  • Aus 2 ist in Zusammenschau mit 3 und mit 7 weiter ersichtlich, dass die Manschette 7 einen Abdichtabschnitt 23 umfasst. Dieser Abdichtabschnitt 23 der Manschette 7 liegt in der Belüftungsstellung der Manschette 7 zum einen an einem stirnseitigen Ende 24 (vergleiche 1 und 2) eines Ringflansches 25 der Trommel 3 an. In 1 und in 2 ist der Abdichtabschnitt 23 der Manschette 7 noch von dem stirnseitigen Ende 24 des Ringflansches 25 der Trommel 3 beabstandet gezeigt.
  • Demgegenüber liegt in 3 der Abdichtabschnitt 23 an dem stirnseitigen Ende 24 des Ringflansches 25 der Trommel 3 an.
  • Des Weiteren liegt dann, wenn die Manschette 7 in die Belüftungsstellung (vergleiche 3) bewegt ist, der Abdichtabschnitt 23 auch an einer Stirnseite 26 (vergleiche 1) eines Flanschelements 27 an, welches dem Laugenbehälter 2 zugehörig ist. Aus 2 und aus 3 ist besonders gut ersichtlich, dass der Ringflansch 25 der Trommel 3 mit dem Flanschelement 27 des Laugenbehälters 2 in Tiefenrichtung y des Haushaltsgeräts 1 in Überlappung ist.
  • Insbesondere können das stirnseitige Ende 24 des Ringflansches 25 und die Stirnseite 26 des Flanschelements 27 in der Tiefenrichtung y des Haushaltsgeräts 1 im Wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet sein. Die Tiefenrichtung y, eine Querrichtung x sowie eine Hochrichtung z des Haushaltsgeräts 1 sind etwa in 2, in 3 und in 9 durch ein jeweiliges Koordinatensystem veranschaulicht.
  • Insbesondere aus 7 und aus 8 ist gut ersichtlich, dass in der Belüftungsstellung der Manschette 7 zwischen einer Innenseite eines Übergangsbereichs 29 der Manschette 7 und einer dem Ringflansch 25 abgewandten Seite 30 des Flanschelements 27 ein Strömungskanal 37 für aus dem Haushaltsgerät 1 abzuführende Luft ausgebildet ist. Hierbei verbindet der Übergangsbereich 29 der Manschette 7 den Abdichtabschnitt 23 der Manschette 7 mit einem Halteabschnitt 31 der Manschette 7. In dem Halteabschnitt 31 ist die Manschette 7 an dem Laugenbehälter 2 festgelegt. Beispielsweise kann der Halteabschnitt 31 einen entsprechenden Flansch 32 des Laugenbehälters 2 umgreifen (vergleiche 7 und 8).
  • In 4 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit die in dem Laugenbehälter 2 (vorzugsweise um eine sich parallel zu der Tiefenrichtung y erstreckende Drehachse) drehbar gelagerte Trommel 3 nicht dargestellt. Jedoch ist in 4 das Ringelement 16 mittels des wenigstens einen Aktuators 14 hin zu der Innenseite 9 des Türglases 10 bewegt gezeigt, wobei der Abdichtabschnitt 23 der Manschette 7 von der Stirnseite 26 des Flanschelements 27 beabstandet ist.
  • In 4 ist des Weiteren schematisch ein Gebläse 36 des Haushaltsgeräts 1 gezeigt, mittels welchem die aus der Umgebung 11 stammende Luft in den Laugenbehälter 2 gesaugt werden kann. Dementsprechend ist eine Saugseite 33 des gemäß 4 in einem Gebläsegehäuse 34 aufgenommenen Gebläses 36 mit dem Strömungskanal 37 in fluidischer Verbindung, über welchen die Luft aus dem Haushaltsgerät 1 abgeführt werden kann. Wenn der Abdichtabschnitt 23 der Manschette 7 um die Beschickungsöffnung 5 umlaufend von der Stirnseite 26 des Flanschelements 27 beabstandet ist, wie dies in 4 gezeigt ist, so ist das Gebläse 36 vorzugsweise nicht in Betrieb, um das Trocknen des Laugenbehälters 2 zu bewirken.
  • In 5 ist gezeigt, wie der Abdichtabschnitt 23 der Manschette 7 durch Betätigen des wenigstens einen Aktuators 14 mit der Stirnseite 26 (vergleiche 1) des Flanschelements 27 in Anlage gebracht ist, sodass der Strömungskanal 37 mittels der Manschette 7 abgedichtet ist. Demgegenüber ist in 5 der freie Endbereich 8 der Manschette 7 von der Innenseite 9 des Türglases 10 beabstandet gezeigt, sodass der um die Beschickungsöffnung 5 umlaufende Ringspalt ausgebildet ist.
  • In 6 ist durch eine Mehrzahl von Strömungspfeilen 35 veranschaulicht, wie in dieser Belüftungsstellung der Manschette 7 die Luft aus der Umgebung 11 des Haushaltsgeräts 1 in den Laugenbehälters 2 gelangt. Demgemäß ist aus 6 ersichtlich, wie die Luft aus der Umgebung 11 über den als Ringspalt ausgebildeten Luftdurchlass 12 entlang des Türglases 10 der Tür 6 in den Laugenbehälter 2 und somit auch in die Trommel 3 (vergleiche 7) einströmt. Der Strömungsweg von der Umgebung 11 des Haushaltsgeräts 1 hinein in die Trommel 3 ist in 7 durch weitere Strömungspfeile 38 veranschaulicht.
  • Auch in 8 ist gezeigt, wie der Abdichtabschnitt 23 der Manschette 7 an dem stirnseitigen Ende 24 des Ringflansches 25 einerseits und an der Stirnseite 26 des Flanschelements 27 andererseits anliegt und so den Strömungskanal 37 abdichtet, welcher zwischen der Innenseite des Übergangsbereichs 29 der Manschette 7 und der dem Ringflansch 25 abgewandten Seite 30 des Flanschelements 27 ausgebildet ist.
  • Der Strömungsweg der aus dem Laugenbehälter 2 mittels des Gebläses 36 abgesaugten Luft durch den Strömungskanal 37 ist in 9 durch weitere Strömungspfeile 39 veranschaulicht. Aus 8 ist insbesondere in Zusammenschau mit 9 diesbezüglich ersichtlich, dass in einem in Hochrichtung z unteren Bereich des Laugenbehälters 2 der Strömungskanal 37 einen Lufteinlass 40 aufweist. Der Lufteinlass 40 ist demgemäß an der in Hochrichtung z tiefsten Stelle der Manschette 7 ausgebildet, also dort, wo Waschlauge und/oder Wasser bedingt durch die Schwerkraft bevorzugt hinläuft. Der Lufteinlass 40 kann insbesondere benachbart zu einem Bodenablauf 41 des Laugenbehälters 2 angeordnet sein, über welchen Wasser oder Waschlauge einer (nicht gezeigten) Pumpe des Haushaltsgeräts 1 zugeführt werden kann.
  • Um zu verhindern, dass von der Manschette 7 her Kleinteile wie etwa Geldstücke oder dergleichen über den Lufteinlass 40 in den Laugenbehälter 2 und insbesondere hin zu dem Bodenablauf 41 gelangen, kann der Lufteinlass 40 eine beispielsweise als Gitter oder dergleichen ausgebildete (vorliegend nicht näher gezeigte) Rückhalteeinrichtung aufweisen.
  • Das dem Trocknen des Inneren des Laugenbehälters 2 sowie der Trommel 3 und der Manschette 7 bei geschlossener Tür 6 dienende Belüften soll nachfolgend nochmals mit Bezug auf einige der Figuren erläutert werden. Zur Belüftung, insbesondere im Anschluss an einen Waschvorgang, bewegt die Verstellmechanik etwa in Form des wenigstens einen Aktuators 14 die Manschette 7 hin zu dem Laugenbehälter 2 (vergleiche 3). Dadurch wird gemäß 5 und 6 der Ringspalt zwischen dem freien Endbereich 8 der Manschette 7 und der Innenseite 9 des Türglases 10 freigegeben (vergleiche 7).
  • Zugleich wird ein zuvor vorhandener Spalt (vergleiche 2) zwischen der Manschette 7 und der Trommel 3 sowie zwischen der Manschette 7 und dem Laugenbehälter 2 verschlossen (vergleiche etwa 5 und 7). Dies geschieht vorzugsweise, indem der Abdichtabschnitt 23 der Manschette 7 in Anlage mit dem stirnseitigen Ende 24 des Ringflansches 25 sowie mit der Stirnseite 26 des Flanschelements 27 gebracht wird.
  • Durch den nun offenen Kanal zwischen dem Türglas 10 oder Bullauge und der Manschette 7 kann die Luft entlang der Innenseite 9 des Türglases 10, also entlang der Rückseite der Tür 6, in den Aufnahmeraum oder das Innere des Laugenbehälters 2 einströmen (vergleiche 7), in welchem die Trommel 3 drehbar gelagert ist. Der entsprechende Luftstrom wird vorliegend aktiv durch Betreiben des Gebläses 36 bereitgestellt, wobei das Gebläse 36 in dem Laugenbehälter 2 einen Unterdruck erzeugt.
  • Gemäß 8 und 9 saugt das Gebläse 36 die Luft aus dem Strömungskanal 37 an, welcher zwischen dem Übergangsbereich 29 der Manschette 7 und dem Flanschelement 27 des Laugenbehälters 2 geschaffen wurde, indem der zuvor vorhandene Spalt (vergleiche 2) geschlossen wurde. In dem Laugenbehälter 2 entsteht so ein Luftstrom, bei welchem die aus der Umgebung 11 des Haushaltsgeräts 1 stammende Luft oder Außenluft durch die Trommel 3, den Laugenbehälter 2 und die Öffnung beziehungsweise den Lufteinlass 40 für den Wasserrücklauf entlang einer Innenseite der Manschette 7 geführt wird (vergleiche 8). Mittels des Gebläse 36 wird die den Strömungskanal 37 durchströmende Luft dann wieder in die Umgebung 11 abgeführt (vergleiche 9).
  • Gemäß 10 kann das Haushaltsgerät 1 Spülleitungen 42, 43 aufweisen, welche es ermöglichen, die Manschette 7 und/oder das Flanschelement 27 des Laugenbehälters 2 vor dem Trocknen mit Frischwasser zu spülen. Beispielsweise kann eine erste Spülleitung 42, welche durch den Übergangsbereich 29 der Manschette 7 hindurchtritt, die Innenseite des Übergangsbereichs 29 mit Frischwasser beaufschlagen, welches in 10 schematisch durch eine erste Strömungslinie 44 veranschaulicht ist.
  • Des Weiteren ist in 10 eine weitere Spülleitung 43 gezeigt, welche durch das Flanschelement 27 hindurchtritt beziehungsweise hindurchgeführt ist. Über diese weitere oder zweite Spülleitung 43 kann eine Oberseite 45 des Flanschelements 27, welche der beispielsweise in 8 gezeigten Seite 30 oder Unterseite des Flanschelements 27 gegenüberliegt, mit Frischwasser beaufschlagt werden. Das Beaufschlagen des Flanschelements 27 des Laugenbehälters 2 mit dem Frischwasser ist in 10 durch eine weitere oder zweite Strömungslinie 46 veranschaulicht.
  • Insbesondere aus 11 ist gut ersichtlich, dass ein vorliegend bei geöffneter Tür 6 sichtbarer, sich in die Tiefenrichtung y des Haushaltsgeräts 1 erstreckender Abschnitt 47 der Manschette 7 zusammen mit dem Ringflansch 25 der Trommel 3 die Beschickungsöffnung 5 in Umfangsrichtung begrenzt. Ein weiterer Teilbereich der Manschette 7, nämlich der Übergangsbereich 29 (vergleiche 7) der Manschette 7, ist demgegenüber durch den Ringflansch 25 der Trommel 3 verdeckt. Somit ist in Tiefenrichtung y des Haushaltsgeräts 1 und der Manschette 7 lediglich ein vergleichsweise kurzer Bereich der Manschette 7 sichtbar, und die Manschette 7 ist besonders weitgehend in die Gestaltung der Trommel 3 integriert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltsgerät
    2
    Laugenbehälter
    3
    Trommel
    4
    Gehäusewand
    5
    Beschickungsöffnung
    6
    Tür
    7
    Manschette
    8
    Endbereich
    9
    Innenseite
    10
    Türglas
    11
    Umgebung
    12
    Luftdurchlass
    13
    Pfeil
    14
    Aktuator
    15
    Steuerungseinrichtung
    16
    Ringelement
    17
    Halterung
    18
    Innenseite
    19
    Hebelelement
    20
    Schwenkachse
    21
    Außenseite
    22
    Blendenteil
    23
    Abdichtabschnitt
    24
    Ende
    25
    Ringflansch
    26
    Stirnseite
    27
    Flanschelement
    28
    Innenseite
    29
    Übergangsbereich
    30
    Seite
    31
    Halteabschnitt
    32
    Flansch
    33
    Saugseite
    34
    Gebläsegehäuse
    35
    Strömungspfeil
    36
    Gebläse
    37
    Strömungskanal
    38
    Strömungspfeil
    39
    Strömungspfeil
    40
    Lufteinlass
    41
    Bodenablauf
    42
    Spülleitung
    43
    Spülleitung
    44
    Strömungslinie
    45
    Oberseite
    46
    Strömungslinie
    47
    Abschnitt
    x
    Querrichtung
    y
    Tiefenrichtung
    z
    Hochrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1908874 A2 [0002]
    • WO 2018121942 A1 [0003]
    • WO 2019001235 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Haushaltsgerät (1) zur Pflege von Wäschestücken, mit einem Laugenbehälter (2), in welchem eine Trommel (3) drehbar gelagert ist, mit einer Tür (6) zum Verschließen einer Beschickungsöffnung (5) des Haushaltsgeräts (1), über welche die Wäschestücke in die Trommel (3) einbringbar sind, und mit einer Manschette (7), welche dazu ausgebildet ist, bei geschlossener Tür (6) den Laugenbehälter (2) zu einer Innenseite (9) der Tür (6) hin abzudichten, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (7) aus einer Abdichtstellung, in welcher die Manschette (7) an der Innenseite (9) der Tür (6) anliegt, bei geschlossener Tür (6) in eine Belüftungsstellung bewegbar ist, in welcher zwischen der Innenseite (9) der Tür (6) und der Manschette (7) ein Luftdurchlass (12) ausgebildet ist, über welchen aus einer Umgebung (11) des Haushaltsgeräts (1) stammende Luft in den Laugenbehälter (2) einbringbar ist.
  2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1) wenigstens einen, insbesondere mittels einer Steuerungseinrichtung (15) des Haushaltsgeräts (1) ansteuerbaren, Aktuator (14) aufweist, mittels welchem das Bewegen der Manschette (7) aus der Abdichtstellung in die Belüftungsstellung bewirkbar ist.
  3. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein freier Endbereich (8) der Manschette (7), welcher in der Abdichtstellung an der Innenseite (9) der Tür (6) anliegt, an einer Bewegungseinrichtung (16) des Haushaltsgeräts (1) gehalten ist, wobei die Bewegungseinrichtung (16) mittels des wenigstens einen Aktuators (14) bewegbar ist.
  4. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung als um die Beschickungsöffnung (5) umlaufendes Ringelement (16) ausgebildet ist, wobei das Haushaltsgerät (1) zum Bewegen des Ringelements (16) eine Mehrzahl an Aktuatoren (14) aufweist.
  5. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Aktuator (14) eine an einer Innenseite (18) einer frontseitigen Gehäusewand (4) des Haushaltsgeräts (1) angeordnete Halterung (17) und/oder ein um eine Schwenkachse (20) verschwenkbares Hebelelement (19) umfasst.
  6. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Bewegen der Manschette (7) in die Belüftungsstellung der Luftdurchlass (12) als um die Beschickungsöffnung (5) umlaufender Ringspalt ausbildbar ist.
  7. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilbereich des Luftdurchlasses (12) zwischen einer Außenseite (21) einer frontseitigen Gehäusewand (4) des Haushaltsgeräts (1) und einer Innenseite eines um die Beschickungsöffnung (5) umlaufenden Blendenteils (22) der Tür (6) ausgebildet ist.
  8. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Belüftungsstellung ein Abdichtabschnitt (23) der Manschette (7) sowohl an einem stirnseitigen Ende (24) eines Ringflansches (25) der Trommel (3) als auch an einer Stirnseite (26) eines Flanschelements (27) des Laugenbehälters (2) anliegt, wobei der Ringflansch (25) der Trommel (3) mit dem Flanschelement (27) des Laugenbehälters (2) in Tiefenrichtung (y) des Haushaltsgeräts (1) zumindest ein Stück weit in Überlappung ist.
  9. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Belüftungsstellung der Manschette (7) zwischen einer Innenseite eines Übergangsbereichs (29) der Manschette (7) und einer dem Ringflansch (25) abgewandten Seite (30) des Flanschelements (27) ein Strömungskanal (37) für aus dem Haushaltsgerät (1) abzuführende Luft ausgebildet ist, wobei der Übergangsbereich (29) einen Halteabschnitt (31) der Manschette (7), in welchem die Manschette (7) an dem Laugenbehälter (2) festgelegt ist, mit dem Abdichtabschnitt (23) verbindet.
  10. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1) ein Gebläse (36) aufweist, welches dazu ausgebildet ist, bei in die Belüftungsstellung bewegter Manschette (7) die aus der Umgebung (11) des Haushaltsgeräts (1) stammende Luft in den Laugenbehälter (2) einzubringen.
  11. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Saugseite (33) des Gebläses (36) mit dem Strömungskanal (37) in fluidischer Verbindung ist, wobei mittels des Gebläses (36) über den Strömungskanal (37) Luft aus dem Haushaltsgerät (1) abführbar ist.
  12. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (37) einen, insbesondere eine Rückhalteeinrichtung aufweisenden, Lufteinlass (40) aufweist, welcher in einem in Hochrichtung (z) des Haushaltsgeräts (1) gesehen unteren Bereich des Laugenbehälters (2) ausgebildet ist.
  13. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1) wenigstens eine Spülleitung (42, 43) aufweist, über welche eine der Beschickungsöffnung (5) zugewandte Innenseite der Manschette (7) und/oder eines Flanschelements (27) des Laugenbehälters (2) mit Wasser beaufschlagbar ist, insbesondere vor dem Einbringen der aus der Umgebung (11) des Haushaltsgeräts (1) stammenden Luft in den Laugenbehälter (2).
  14. Verfahren zum Betrieben eines Haushaltsgeräts (1) zur Pflege von Wäschestücken, mit einem Laugenbehälter (2), in welchem eine Trommel (3) drehbar gelagert ist, mit einer Tür (6) zum Verschließen einer Beschickungsöffnung (5) des Haushaltsgeräts (1), über welche die Wäschestücke in die Trommel (3) einbringbar sind, und mit einer Manschette (7), welche dazu ausgebildet ist, bei geschlossener Tür (6) den Laugenbehälter (2) zu einer Innenseite (9) der Tür (6) hin abzudichten, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (7) aus einer Abdichtstellung, in welcher die Manschette (7) an der Innenseite (9) der Tür (6) anliegt, bei geschlossener Tür (6) in eine Belüftungsstellung bewegt wird, in welcher zwischen der Innenseite (9) der Tür (6) und der Manschette (7) ein Luftdurchlass (12) ausgebildet ist, über welchen aus einer Umgebung (11) des Haushaltsgeräts (1) stammende Luft in den Laugenbehälter (2) eingebracht wird.
DE102023200168.3 2023-01-11 Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken mit einer in eine Belüftungsstellung bewegbaren Manschette und Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts Pending DE102023200168A1 (de)

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