DE102022131044A1 - Seilrolle, Seilrollensystem und Verfahren zum Aufwickeln und Abwickeln eines Zugelements - Google Patents

Seilrolle, Seilrollensystem und Verfahren zum Aufwickeln und Abwickeln eines Zugelements Download PDF

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Abstract

Es wird eine Seilrolle (1) für einen Federwiegenantrieb zum Antrieb einer Babyfederwiege bereitgestellt. Die Seilrolle (1) ist dazu ausgestaltet, bei einer Drehung um eine Drehachse (D), ein Zugelement (13) aufzuwickeln oder abzuwickeln. Die Seilrolle (1) weist einen Zugelementaufnahmeabschnitt (2) auf, welcher sich an einer Mantelfläche (11) der Seilrolle (1) erstreckt. Der Zugelementaufnahmeabschnitt (2) weist eine um die Drehachse umlaufende Vertiefung (3) auf, welche in einer Radialrichtung (R) der Seilrolle (1) vertieft ist. Ferner wird ein Seilrollensystem (100) und ein Verfahren zum Aufwickeln oder Abwickeln eines Zugelements (13) bereitgestellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seilrolle für einen Federwiegenantrieb zum Antrieb einer Babyfederwiege, ein Seilrollensystem und ein Verfahren zum Aufwickeln oder Abwickeln eines Zugelements.
  • Aus dem Stand der Technik sind Seilrollen bekannt, die dazu ausgestaltet sind, ein Zugelement auf- oder abzuwickeln. Hierbei wird ein Seil meist an einer Mantelfläche, der Seilrolle aufgewickelt. Während dem Aufwickeln kann es dazu kommen, dass sich das Seil nebeneinander und/oder übereinander an der Mantelfläche der Seilrolle anordnet. Viele Produkte haben zur Reduzierung der Wahrscheinlichkeit eines unkontrollierten Übereinanderwickelns des Seils einen relativ großen Innendurchmesser gewählt, wodurch nur wenige Umdrehungen der Seilrolle reichen, um das Zugelement komplett aufzuwickeln. Durch den großen Innendurchmesser entstehen Hebelkräfte, so dass der Einsatz eines Getriebes notwendig wird, welches einem Verschleiß unterliegt, Kraftverlust durch Reibung verursacht und Geräusche induziert.
  • Würde man eine Seilrolle mit geringem Innendurchmesser wählen, gibt es die Möglichkeit, das Seil durch eine Führung einspurig auf der Mantelfläche der Seilrolle aufzuwickeln. In diesem Fall würden mehrere Umdrehungen um die Drehachse notwendig werden, was zu einem Versatz entlang der Achse führen würde. Der Versatz würde mindestens der Breite des Zugseils pro Umdrehung entsprechen. Wählt man Alternativ eine Seilrolle mit zwei Flanken, wird die Wahrscheinlichkeit eines unkontrollierten Auftürmens größer.
  • Mit anderen Worten kann es zu einem unkontrollierten Aufwickeln des Seils auf der Seilrolle kommen. Hierbei kann es geschehen, dass sich das Seil in Radialrichtung der Seilrolle auftürmt (d.h. aufeinander anordnet). Aufgrund von Bewegungen im Seil und/oder der Seilrolle kann es passieren, dass ein aufgetürmter Seilabschnitt relativ zueinander verrutscht, wodurch es aufgrund der anliegenden Zugkraft in dem Seil zu Erschütterungen kommt. Somit kann keine konstante Kraft von der Seilrolle auf das Seil übertragen werden. Insbesondere bei der Verwendung von einer Seilrolle für einen Federwiegenantrieb zum Antreiben einer Babyfederwiege ist dies unerwünscht, da dies zu ruckartigen Bewegungen der Federwiege führen kann. Ferner kann es durch das Abrutschen des Seils zu unerwünschten Geräuschentwicklungen kommen.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, bei dem eine konstante Kraft von der Seilrolle auf ein Zugelement übertragen werden kann und bei dem ein besonders geräuscharmer Betrieb möglich ist. Weiterhin ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen effizienten und langlebigen Antrieb mit verringerten Reibungsverlusten bereitzustellen.
  • Das obige Problem wird mit einer Seilrolle mit den Merkmalen des Anspruchs 1, mit einem Seilrollensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 und mit einem Verfahren zum Aufwickeln und Abwickeln eines Zugelements mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Seilrolle für einen Federwiegenantrieb zum Antrieb einer Babyfederwiege bereitgestellt, wobei die Seilrolle dazu ausgestaltet ist, bei einer Drehung um eine Drehachse, ein Zugelement aufzuwickeln oder abzuwickeln, wobei die Seilrolle einen Zugelementaufnahmeabschnitt aufweist, welcher sich an einer Mantelfläche der Seilrolle erstreckt, und wobei der Zugelementaufnahmeabschnitt eine um die Drehachse umlaufende Vertiefung aufweist, welche in einer Radialrichtung der Seilrolle vertieft ist.
  • Gegenüber dem bekannten Stand der Technik bietet die erfindungsgemäße Seilrolle den Vorteil, dass ein Zugelement so an der Seilrolle aufgewickelt werden kann, dass eine konstante Kraft auf das Zugelement ausgeübt werden kann. Mit anderen Worten kann das Zugelement so an dem Zugelementaufnahmeabschnitt aufgewickelt werden, dass sich eine Lage des Zugelements an der Seilrolle nur sehr gering verändert. Dies kann insbesondere durch die Vertiefung realisiert sein, wodurch das Zugelement gezielt an einer definierten Position an der Mantelfläche der Seilrolle geführt werden kann und dort zum Liegen kommen kann, ohne dass es verrutschen kann. Ferner ist somit ermöglicht, einen Zugkraftverlust zu vermeiden. Darüber hinaus kann, basierend auf einer gemessenen Umdrehung der Seilrolle hinreichend genau bestimmt werden, welche Länge des Zugelements auf der Seilrolle aufgewickelt ist. Dies ist insbesondere der Falle, wenn Daten des Zugelements (Länge, Durchmesser, Verhalten bei Kompression, etc.) bekannt sind. Diese Eigenschaft ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Zugelement beispielsweise eine Babyfederwiege hält und die Position der Federwiege genau bestimmt werden soll.
  • Die Seilrolle kann eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweisen. Dabei kann sich die Seilrolle entlang einer Axialrichtung erstrecken. Die Drehachse kann sich entlang der Axialrichtung erstrecken. Die Seilrolle kann, um die Drehachse drehbar sein und achssymmetrisch zu der Drehachse sein. Vorzugsweise ist die Seilrolle aus Metall, insbesondere Edelstahl, gefertigt. Dadurch kann die Seilrolle eine geringe Dimensionierung aufweisen und dennoch große Kräfte übertragen. Das Zugelement kann beispielsweise ein Seil, ein Band oder dergleichen sein. Gemäß einem Aspekt ist das Zugelement ein im Querschnitt rundes oder zumindest im Wesentlichen rundes Seil. Vorzugsweise umfasst das Zugelement ein Material, welches über eine möglichst geringe Starrheit verfügt. Somit kann das Zugelement auf eine Seilrolle mit geringem Innendurchmesser aufgewickelt werden. Ferner kann das Aufwickeln dann mit einer geringen Zugkraft erfolgen. Vorzugsweise umfasst das Zugelement geflochtenes Polyester. Insbesondere kann das Zugelement ein geflochtenes Polyesterseil sein. Vorzugsweise liegt der Durchmesser des Zugelements in einem Bereich zwischen 0,8 mm bis 1,2 mm, vorzugsweise bei ungefähr 1 mm. Ferner kann das Zugelement dazu ausgestaltet sein sich in einem gequetschten Zustand auf ca. 1,44 mm Breite auszudehnen. Der gequetschte Zustand kann auftreten, wenn das Zugelement mehrfach auf einer Seilrolle aufgewickelt ist. Dadurch kann ein Aufwickelvorgang vereinfacht sein, da das Zugelement unabhängig von der Drehung um dessen Achse immer gleich an der Seilrolle zu liegen kommt. Die Seilrolle kann eine Grundfläche und eine Deckfläche aufweisen. Die Grundfläche und die Deckfläche können sich gegenüberliegen und parallel zueinander sein. Die Grundfläche und die Deckfläche können durch eine Mantelfläche verbunden sein. Somit kann die Drehachse die Deckfläche und die Grundfläche durchkreuzen, jedoch nicht die Mantelfläche. Die Mantelfläche kann sich entlang der Drehachse erstrecken. Der Zugelementaufnahmeabschnitt kann an der Mantelfläche vorgesehen sein. Die Vertiefung, welche an dem Zugelementaufnahmeabschnitt vorgesehen ist, kann umlaufend um die Drehachse angeordnet sein, und so ausgestaltet sein, dass sie das Zugelement aufnehmen kann. Aufnehmen kann hierbei so verstanden werden, dass das Zugelement, wenn es an der Seilrolle anliegt, zumindest zu 50% von dem Zugelementaufnahmeabschnitt umgeben ist. Mit anderen Worten kann die Vertiefung ein, um die Drehachse bzw. Axialrichtung umlaufender Schlitz sein. Die Radialrichtung der Seilrolle kann orthogonal zu der Drehachse bzw. zu der Axialrichtung sein. Vorzugsweise ist die Erstreckung der Seilrolle in der Radialrichtung größer als in der Axialrichtung. Dadurch kann die Seilrolle auch in kompakten Motorgehäusen untergebracht sein. Der Zugelementaufnahmeabschnitt kann durch zwei Flanken der Seilrolle definiert sein. Mit anderen Worten kann die Vertiefung, die in dem Zugelementaufnahmeabschnitt umfasst ist, in der Axialrichtung durch die Flanken definiert sein. Ein Abstand zwischen den Flanken kann eine Erstreckung des Zugelementaufnahmeabschnitts in der Axialrichtung der Seilrolle definieren. Mit anderen Worten kann der Flankenabstand eine Erstreckung des Zugelementaufnahmeabschnitts in der Axialrichtung der Seilrolle sein. Es wurde herausgefunden, dass ein zu breiter Flankenabstand ein unkontrolliertes Auftürmen des Zugelements verursacht und ein zu geringer Flankenabstand bewirkt, dass ein Problem beim Aufwickeln des Zugelements ohne Zugkraft auftreten kann. Wird beispielsweise das Zugelement mit keiner oder nur einer geringen Last daran aufgewickelt, kann die Starrheit des Zugelements so groß sein, dass das Zugelement nicht zwischen den Flanken, sondern oberhalb der Seilrolle aufwickelt. Wenn dann das Zugelement maximal eingezogen (d.h. aufgewickelt) ist und beispielsweise ein an dem Zugelement befestigter Gegenstand an einem Gehäuse anliegt (d.h. eine plötzliche Last an dem Zugelement wirkt), kann das Zugelement schlagartig und auf einmal aufgewickelt werden. Dazu kann es zu Verknotungen kommen. Es wurde herausgefunden, dass diese negativen Entwicklungen bei einem Flankenabstand in einem Bereich von 1,5 mm bis 2,1 mm, vorzugsweise von 1,7 mm bis 1,9 mm, vermieden werden können. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein Zugelement mit einem Durchmesser von 1 mm (gequetscht 1,44 mm) verwendet wird. Bei einem Einsatz der Seilrolle bei einem Antrieb einer Babyfederwiege hat sich ein Flankenabstand von ungefähr 1,8 mm als besonders vorteilhaft erwiesen, da hierbei Geräusche durch Reibung des Zugelements an den Flanken vermieden oder reduziert werden können. Im Bereich des Einführabschnitts kann sich der Flankenabstand aufweiten. Mit anderen Worten kann der Flankenabstand im Einführabschnitt in Richtung der Außenumfangsfläche (in Richtung der Radialrichtung) der Seilrolle an der Außenseite so aufweiten, dass eine abgerundete Kontur gebildet ist. Das ist vorteilhaft, da das Zugelement produktionsbedingt nicht 100% der Erdanziehung folgend auf die Befestigung einer Last (z.B. einer Wiegenaufhängung) trifft. Würde der Einführabschnitt wie ein Trichter geformt sein und dann in den Stapelbereich mit parallelen Flanken übergehen, würde an der möglicherweise 30° betragenen Winkelecke eine Punktreibung entstehen, die zu Geräuschen und Verschleiß des Zugelements führen würde.
  • Die obige Seilrolle bietet den Vorteil, dass sich das Zugelement in einem an der Seilrolle aufgewickelten zustand nicht umlagern kann. Dadurch kann ein Geräusch bei einem Aufwickeln und Abwickeln des Zugelements vermieden werden. Zudem kann ein Zugkraftverlust in dem Zugelement vermieden werden. Ferner kann mit der Anzahl der Umdrehungen der Seilrolle die genaue Länge des Zugelements, welches auf der Seilrolle aufgewickelt ist, bestimmt werden.
  • Vorzugsweise weist die Vertiefung einen Einführabschnitt und einen Stapelabschnitt auf. Vorzugsweise weist der Einführabschnitt einen variablen Querschnitt in der Radialrichtung der Seilrolle auf. Vorzugsweise weist der Stapelabschnitt einen konstanten Querschnitt in der Radialrichtung der Seilrolle auf. Mit anderen Worten kann die Vertiefung zwei unterschiedlich ausgebildete Abschnitte aufweisen. Der Einführabschnitt kann dazu ausgestaltet sein, ein Zugelement so zu führen, dass es an einer definierten Stelle in dem Zugelementaufnahmeabschnitt zum Liegen kommt. Dies bietet den Vorteil, dass bei einer nicht mittigen Zuführung des Zugelements zu der Seilrolle, das Zugelement dennoch in die gewünschte Position geführt werden kann. Der Stapelabschnitt kann an jeder Seite in der Axialrichtung der Seilrolle durch Flanken definiert sein. Die Flanken können zumindest abschnittsweise beide orthogonal zu der Achse der Seilrolle sein. Alternativ können beide Flanken nicht orthogonal zu der Achse der Seilrolle sein. In jedem Fall können die Flanken parallel zueinander sein. Damit kann das Zugelement vorteilhaft in dem Stapelabschnitt geführt werden. Beispielsweise kann, wenn eine oder beide Flanken nicht orthogonal zur Seilrolle angeordnet sind, mit jeder Umdrehung der Seilrolle das Zugelement in eine bestimmte Richtung abgelenkt werden. Dies kann zwar für eine geringfügige Geräuschentwicklung sorgen, aber das Auftürmen des Zugelements kann so verhindert werden. Ferner kann sich das Zugelement so zumindest teilweise an einer der Flanken abstützen. In einer weiteren Ausführungsform kann der Stapelabschnitt einen variablen Querschnitt aufweisen. Mit anderen Worten können die beiden Flanken nicht parallel zueinander angeordnet sein. Somit kann eine besonders gute Aufnahme des Zugelements in den Stapelabschnitt gewährleistet sein. Der Stapelabschnitt kann dazu ausgestaltet sein, das Zugelement so an der Seilrolle zum Anliegen zu bringen, dass das Zugelement nicht in Axialrichtung ausweichen kann. Mit anderen Worten kann der Stapelabschnitt das Zugelement seitlich stützen. Dadurch kann zuverlässig verhindert werden, dass das Zugelement in der Axialrichtung abrutscht (d.h. sich das Zugelement verlagert) und es somit zu ruckartigen Bewegungen im Zugelement und zu einer Geräuschentwicklung kommt. Durch Vorsehen des Einführabschnitts und des Stapelabschnitts (d.h. durch Vorsehen zwei unterschiedlich ausgestalteter Abschnitte) an dem Zugelementaufnahmeabschnitt, kann zum einen sichergestellt sein, dass das Zugelement selbst bei einer außermittigen Zuführung an die Seilrolle akkurat geführt zur Anlage and die Seilrolle gebracht werden kann, und zum anderen, dass das Zugelement sicher in dem Stapelabschnitt aufgenommen werden kann, ohne zu verrutschen oder ohne sich zu verlagern. Vorzugsweise weist der Stapelabschnitt eine kürzeste Erstreckung in der Axialrichtung der Seilrolle von 1,8 mal der Breite des Zugelements auf. Wobei die Breite des Zugelements in einer Ruhelage des Zugelements bestimmt ist. Hierbei wurde überaschenderweise herausgefunden, dass zum einen das Zugelement vorteilhaft aufgewickelt werden kann, ohne dass es abrutscht und zum anderen keine Geräusche aufgrund von übermäßiger Reibung zwischen Seilrolle, insbesondre im Bereich des Stapelabschnitts, und dem Zugelement kommt. Wie oben beschrieben weist der Einführabschnitts vorzugsweise eine abgerundete Form auf, um einen Verschleiß des Zugelements zu minimieren.
  • Vorzugsweise liegt ein Verhältnis der Erstreckung des Einführabschnitts zu einer Erstreckung des Stapelabschnitts in der Radialrichtung in einem Bereich von 0,1 bis 1, bevorzugt von 0,15 bis 0,5. Das Verhältnis kann eine Länge bzw. Vertiefung des Einführabschnitts relativ zu dem Stapelabschnitt beschreiben. Die Länge des Stapelabschnitts definiert im Wesentlichen die Aufnahmekapazität für das Zugelement. Mit anderen Worten kann durch einen langen (d. h. eine lange Vertiefung in Radialrichtung) Stapelabschnitt ein längeres Zugelement aufgenommen werden, verglichen mit einem weniger langen Stapelabschnitt. Bei einem Verhältnis von 0,1 bis 1 ist sichergestellt, dass der Einführabschnitt eine ausreichend große Neigung aufweist, sodass das Zugelement zufriedenstellend zu dem Stapelabschnitt geführt werden kann. Die Neigung des Einführabschnitts ergibt sich durch die Vertiefung des Einführabschnitts in der Radialrichtung. Mit anderen Worten wäre bei einer zu geringen Eintiefung des Einführabschnitts in der Radialrichtung die Neigung des Einführabschnitts zu flach und damit wäre keine zufriedenstellende Führung des Zugelements sichergestellt. Der bevorzugte Bereich von 0,15 bis 0,5 lieferte den überraschenden Effekt, dass hierbei zum einen eine ruckfreie Führung des Zugelements durch den Einführabschnitt sichergestellt ist und gleichzeitig eine ausreichend große Aufnahmekapazität durch den Stapelabschnitt bereitgestellt werden kann. Mit anderen Worten kann eine Zugelementlänge bereitgestellt sein, welche einen vorteilhaften Betrieb einer Babyfederwiege ermöglicht.
  • Vorzugsweise liegt ein Verhältnis der größten Erstreckung des Einführabschnitts zu einer Erstreckung des Stapelabschnitts orthogonal zu der Radialrichtung in einem Bereich von 2 bis 8, bevorzugt von 4,75 bis 6,45. Da der Einführabschnitt bevorzugt einen sich in Radialrichtung zu der Drehachse verringernden Querschnitt aufweist, wird bei diesem Verhältnis die größte Erstreckung des Einführabschnitts in der Axialrichtung zugrunde gelegt. Vorzugsweise befindet sich die größte Erstreckung des Einführabschnitts in der Axialrichtung (d. h. orthogonal zu der Radialrichtung) an dem Außenende der Seilrolle in der Radialrichtung. Aufgrund dessen, dass der Stapelabschnitt so ausgestaltet ist, dass er ein Zugelement seitlich (d. h. in der Axialrichtung) stützen kann, entspricht die Erstreckung des Stapelabschnitts im Wesentlichen der Dicke oder Breite des Zugelements. In dem Bereich von 2 bis 8 können Betriebssituationen, bei denen das Zugelement stark ausgelenkt ist, zufriedenstellend und ohne ruckartige Bewegungen in dem Zugelement bewältigt werden. In dem bevorzugten Bereich von 4,75 bis 6,45 wurde herausgefunden, dass auch bei einer hohen Rotationsgeschwindigkeit der Seilrolle das Zugelement extrem ruckfrei und gleichmäßig aufgewickelt werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Seilrolle zum Antrieb einer Babyfederwiege in einem Federwiegenantrieb vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft hat sich ein Wert von ungefähr 5,97 herausgestellt, da hier ein besonders geringer Abrieb an dem Zugelement festgestellt wurde.
  • Vorzugsweise ist das Zugelement an der Seilrolle mittels Klebstoff befestigt. Dies bietet den Vorteil, dass das Zugelement auch nachträglich problemlos angebracht werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann das Zugelement auch eine Verdickung (beispielsweise einen Knoten) aufweisen, durch welchen das Zugelement an der Seilrolle gehalten ist. So kann das Zugelement durch die Durchgangsbohrung hindurchgeführt werden, bis die Verdickung an der Durchgangsbohrung angelangt ist. Durch die Ausgestaltung der Verdickung, kann diese nicht durch die Durchgangsbohrung hindurchtreten und hält somit das Zugelement formschlüssig an der Seilrolle. Die beiden obigen Möglichkeiten können für einen besonders guten Halt auch kombiniert werden.
  • Vorzugsweise sind von der Drehachse aus betrachtet, erst der Stapelabschnitt und dann der Einführabschnitt angeordnet. Mit anderen Worten ist der Stapelabschnitt näher an der Drehachse der Seilrolle angeordnet als der Einführabschnitt. Dies stellt sicher, dass der Einführabschnitt das Zugelement zufriedenstellend zu dem Stapelabschnitt führen kann.
  • Vorzugsweise ist eine Erstreckung der Vertiefung in der Radialrichtung größer als 50% des Radius der Seilrolle, vorzugsweise größer als 75%. Die Erstreckung der Vertiefung kann die Erstreckung des Rücksprungs, der durch die Vertiefung definiert ist, sein. Umso weiter die Vertiefung in Richtung der Drehachse der Seilrolle vertieft ist, desto geringer ist die Umfangslänge am Boden der Vertiefung. In dieser Hinsicht ist eine Vertiefung, die größer als 50% ist vorteilhaft, da hierdurch ein genügend großer Aufnahmeraum in der Vertiefung zur Aufnahme des Zugelements gebildet ist. Ist die Vertiefung von größer als 75% des Radius der Seilrolle, kann bei einer Rotation der Seilrolle um die Drehachse das Zugelement anfangs (d.h. in einem vollständig abgewickelten Zustand) sehr langsam angezogen bzw. aufgewickelt werden und mit zunehmender Aufwicklung des Zugelements kann sich die Geschwindigkeit, mit der das Zugelement eingezogen wird, erhöhen. Dies hat sich insbesondere bei der Verwendung der Seilrolle in einem Federwiegenantrieb als vorteilhaft herausgestellt, da hierbei die Federwiege anfangs erst langsam beschleunigt werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Seilrolle zumindest eine Durchgangsbohrung auf, die eine Deckfläche und/oder eine Grundfläche der Seilrolle mit der Vertiefung in Kommunikation bringt. Mit anderen Worten kann die Seilrolle eine Durchgangsbohrung aufweisen, die von zumindest einer Seite der Seilrolle auf die Vertiefung trifft. Vorzugsweise steht eine Achse der Durchgangsbohrung orthogonal auf einer Mittelachse der Vertiefung. Somit kann gewährleistet sein, dass in der Seilrolle überall eine ausreichende Materialstärke vorhanden ist, sodass die Haltbarkeit der Seilrolle gewährleistet ist. Die Durchgangsbohrung hat den Zweck, dass durch diese das Zugelement in die Vertiefung eingeführt werden kann. Mit anderen Worten kann das Zugelement seitlich in die Vertiefung eingeführt werden. Von dort kann das Zugelement dann in Radialrichtung aus der Vertiefung austreten. Somit kann gewährleistet sein, dass eine etwaige Befestigung am Boden der Vertiefung nicht notwendig ist, sodass ein konstantes Aufwickeln des Zugelements realisiert ist. Vorzugsweise tritt die Durchgangsbohrung von der einen Seite (d. h. der Deckseite) zu der anderen Seite (d. h. der Grundseite) der Seilrolle hindurch. Dies bietet den Vorteil, dass das Zugelement von beiden Seiten in die Vertiefung eingeführt werden kann, unabhängig davon, wie die Seilrolle in einem Antrieb angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Durchgangsbohrung so an der Seilrolle angeordnet, dass sie an einem Boden der Vertiefung mündet und/oder beginnt. Somit kann das Zugelement unmittelbar am Boden der Vertiefung zur Anlage kommen, was einen Aufwickelprozess vereinfacht. Vorzugsweise ist eine Achse der Durchgangsbohrung relativ zu der Drehachse der Seilrolle zumindest abschnittsweise geneigt. Insbesondere ist die Achse der Durchgangsbohrung zumindest in dem Bereich, in dem die Durchgangsbohrung auf die Vertiefung trifft geneigt. Somit kann ein Umlenkwinkel des Zugelements, welches sich durch die Durchgangsbohrung erstreckt und dann in die Vertiefung umgelenkt wird, kleiner 90° sein. Durch einen geringeren Umlenkwinkel des Zugelements kann eine Beanspruchung des Zugelements in dem Bereich der Umlenkung verringert und die Lebensdauer des Zugelements erhöht werden. Ferner kann durch einen Umlenkwinkel von kleiner 90° eine Montage des Zugelements erleichtern, da es leichter von der Durchgangsbohrung in die Vertiefung geführt werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Seilrolle ein Kragenelement auf, welches an der Seite der Grundfläche der Seilrolle in der Axialrichtung der Seilrolle vorsteht. Das Kragenelement kann die Seilrolle in der Axialrichtung verlängern. Dabei kann das Kragenelement ausschließlich an nur einer Seite der Seilrolle in der Axialrichtung vorgesehen sein. Mit anderen Worten kann an der Seite der Deckfläche kein Kragenelement vorgesehen sein. Somit kann die Seilrolle hinsichtlich einer sich entlang der Vertiefung erstreckenden und die Drehachse rechtwinklig schneidenden Ebene unsymmetrisch sein. Vorzugsweise ist die Seilrolle mit der Seite der Grundfläche an einem Antrieb festlegbar. Durch das Kragenelement kann ein Spalt zwischen dem Zugelementaufnahmeabschnitt und dem Antrieb verkleinert werden. Dadurch kann verhindert werden, dass das Zugelement zwischen die Seilrolle und den Antrieb der Seilrolle gelangt und sich dort aufwickelt oder Schaden nimmt. Das Kragenelement kann ein flanschartig am Außenumfang der Seilrolle vorgesehener Kragen sein. Mit anderen Worten kann in einem Bereich zwischen dem Kragenelement und der Drehachse eine Ausnehmung vorgesehen sein. Somit kann das Gesamtgewicht der Seilrolle gering gehalten werden.
  • Vorzugsweise verläuft eine Achse der zumindest einen Durchgangsbohrung entlang, insbesondere parallel, zu der Drehachse. Mit anderen Worten kann die zumindest eine Durchgangsbohrung entlang der Axialrichtung der Seilrolle verlaufen. Somit kann die Herstellung der Seilrolle vereinfacht sein, da keine schiefen Bohrungen oder dergleichen notwendig sind.
  • Vorzugsweise entspricht ein Durchmesser der Durchgangsbohrung im Wesentlichen der Erstreckung des Stapelabschnitts orthogonal zu der Radialrichtung. Mit anderen Worten kann die Durchgangsbohrung so bemessen sein, dass das Zugelement gerade hindurch passt. Da der Stapelabschnitt dazu ausgestaltet ist, das Zugelement so aufzunehmen, dass ein Verrutschen oder ein Auslenken des Zugelements in der Axialrichtung vermieden ist, ist es vorteilhaft, dass die Breite des Stapelabschnitts (d. h. des um die Drehachse umlaufenden Schlitzes) der Größe des Zugelements (d. h. beispielsweise eines Durchmessers oder einer Breite des Zugelements) entspricht. Somit kann die Durchgangsbohrung gerade so groß sein, dass das Zugelement hindurchpasst. Dadurch kann eine Stabilität der Seilrolle sichergestellt sein.
  • Vorzugsweise weist die Seilrolle zumindest einen Vorsprung auf, welcher an der Deckfläche und/oder der Grundfläche der Seilrolle vorgesehen ist, und von dieser vorsteht. Der Vorsprung kann beispielsweise dazu genutzt werden, das Zugelement an der Seilrolle festzulegen. So kann beispielsweise das Zugelement eine Schlaufe oder dergleichen aufweisen, die um den Vorsprung gelegt werden kann. Anschließend kann das Zugelement an die Mantelfläche geführt werden, um bei einer Drehung der Seilrolle an dem Zugelementaufnahmeabschnitt aufgewickelt oder abgewickelt zu werden. Vorzugsweise wird das Zugelement an dem Vorsprung festgelegt und dann durch die zumindest eine Durchgangsbohrung der Vertiefung zugeführt. Von der Vertiefung kann das Zugelement dann in Radialrichtung aus der Vertiefung herausgeführt werden. Somit kann ein Wechsel des Zugelements (beispielsweise bei einer Wartung oder einem Defekt), ohne Werkzeug besonders einfach ausgeführt werden. Nichtsdestotrotz kann das Zugelement sicher an der Seilrolle festgelegt sein.
  • Vorzugsweise liegt ein Verhältnis eines von der Deckfläche und/oder der Grundfläche vorstehenden Vorsprungs zu einem Abstand zwischen der Deckfläche und der Grundfläche der Seilrolle in einem Bereich von 0,1 bis 1, vorzugsweise von 0,2 bis 0,5. In dem Verhältnis von 0,1 bis 1 hat sich gezeigt, dass die Seilrolle insgesamt eine besonders vorteilhafte Steifigkeit aufweist, so dass es bei einem Betrieb der Seilrolle selbst bei schweren Lasten, welche von dem Zugelement bewegt werden, nicht zu Verwindungen kommt. Der Bereich von 0,2 bis 0,5 bieten den Vorteil, dass hierbei eine Durchgangsbohrung an dem Vorsprung angebracht werden kann. Mit anderen Worten ist ein Verhältnis einer Strecke, die die Durchgangsbohrung durch die Seilrolle zurücklegen muss zu einer Strecke, die die Durchgangsbohrung durch den Vorsprung zurücklegen muss, ausreichend groß, so dass die Durchgangsbohrung so schräg angeordnet werden kann, dass sie mit einem Winkel von ungefähr 30° (zwischen der Achse der Durchgangsbohrung und einer Vertikalrichtung) auf den Stapelabschnitt auftrifft.
  • Vorzugsweise ist der Vorsprung angrenzend zu zumindest einer Durchgangsbohrung angeordnet. Mit anderen Worten kann ein Zugelement, welches an dem Vorsprung festgelegt ist, unmittelbar angrenzend in die zumindest eine Durchgangsbohrung eingeführt werden. Dadurch kann vermieden werden, dass das Zugelement an der Deckfläche und/oder der Grundfläche entlang verläuft und somit bei einer Drehung der Seilrolle Schaden nehmen kann.
  • Vorzugsweise ist der Vorsprung in einer Ringform um die Drehachse herum ausgebildet. Mit anderen Worten kann der Vorsprung als ein Kragen, welcher um die Drehachse herum verläuft, ausgebildet sein. Dies bietet den Vorteil, dass die Seilrolle rotationssymmetrisch um die Drehachse ist, wodurch eine Unwucht der Seilrolle vermieden werden kann. Dadurch kann der Antrieb besonders ruckfrei erfolgen. Vorzugsweise ist ein Verhältnis des Außendurchmessers der Seilrolle zu dem Außendurchmesser des Vorsprungs in einem Bereich von 3 bis 5. Bevorzugt ungefähr 4. Dies bietet den Vorteil, dass eine Handhabung (d.h. ein Festlegen des Zugelements an dem Vorsprung) auf einfache Art und Weise möglich ist, ohne dass zu viel Material für den Vorsprung benötigt wäre.
  • Vorzugsweise weist die Seilrolle eine zentrale Aufnahme für eine Welle auf. Die Welle kann eine Antriebswelle sein, mit der die Seilrolle drehend antreibbar ist. Ferner kann die Welle eine Welle eines Motors sein, der dazu ausgestaltet ist, die Seilrolle drehend anzutreiben. Die Aufnahme kann eine Bohrung sein, welche sich in der Axialrichtung erstreckt. Die Bohrung kann mittig an der Seilrolle angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Aufnahme nicht durchgehend, sodass die Aufnahme entweder an der Deckfläche oder der Grundfläche eine Öffnung aufweist. In dem Fall, bei dem ein ringförmiger Vorsprung an der Seilrolle vorgesehen ist, kann die Aufnahme und der ringförmige Vorsprung koaxial an der Seilrolle vorgesehen sein. Dies bietet eine besonders stabile Ausgestaltung der Seilrolle.
  • Vorzugsweise ist die Aufnahme nur zu der Deckfläche oder der Grundfläche geöffnet. Dadurch kann eine erhöhte Stabilität der Seilrolle erreicht sein. Ferner kann dadurch an der Seite der Seilrolle, an der die Aufnahme nicht geöffnet ist, der Vorsprung vorgesehen sein. Somit ist der Vorsprung vorzugsweise zentral an der Seilrolle vorgesehen.
  • Vorzugsweise ist eine Öffnung der Aufnahme an der Deckfläche oder der Grundfläche der Seilrolle vorgesehen und ein Vorsprung an der jeweils anderen Deckfläche oder Grundfläche der Seilrolle. Mit anderen Worten kann eine Öffnung der Aufnahme und der Vorsprung an zwei gegenüberliegenden Seiten der Seilrolle vorgesehen sein. Somit kann der Vorsprung an einer zentralen Position der Seilrolle angeordnet sein, ohne dass dieser eine Aufnahme bzw. eine mechanische Anbindung der Seilrolle an eine Antriebswelle stören würde. Somit kann der Vorsprung zentral an der Seilrolle vorgesehen sein und somit vermieden werden, dass sich das Zugelement an dem Vorsprung aufgewickelt, wenn sich die Seilrolle dreht.
  • Vorzugsweise liegt ein Verhältnis des Durchmessers der Aufnahme zu einer Erstreckung der Aufnahme orthogonal zu der Radialrichtung in einem Bereich von 0,1 bis 0,5, vorzugsweise zwischen 0,2 und 0,4. Das Verhältnis beschreibt mit anderen Worten eine Eindringtiefe der Aufnahme in die Seilrolle im Verhältnis zu einem Durchmesser der Aufnahme. In dem Bereich von 0, 1 bis 1 kann eine vorteilhafte Kraftübertragung von der Antriebsquelle auf die Seilrolle bereitgestellt sein. In dem Bereich von 0 2 bis 0,5 wurde herausgefunden, dass bei einer Ausgestaltung der Seilrolle aus Edelstahl eine besonders große Haltbarkeit der Seilrolle realisiert sein kann, da die Torsionsspannungen in der Seilrolle in unmittelbarer Nähe der Aufnahme reduziert sein können. Die Seilrolle kann aus zwei Komponenten gefertigt werden. Vorzugsweise wird bei einer Herstellung der Seilrolle das Zugelement integriert (beispielsweise vergossen). Alternativ oder zusätzlich kann das Zugelement bei einer Herstellung der Seilrolle so verpresst werden, dass das Zugelement sicher an der Seilrolle gehalten ist. In jedem Fall kann eine nachträgliche Befestigung des Zugelement entfallen, wodurch der Gesamtherstellungsprozess vereinfacht werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Vertiefung in der Axialrichtung mittig, insbesondere symmetrisch, an der Mantelfläche vorgesehen. Mit anderen Worten kann eine Mittelachse der Vertiefung den gleichen Abstand zur Deckfläche und zur Grundfläche aufweisen. Dadurch kann ein schwingungsfreier Betrieb der Seilrolle sichergestellt sein.
  • Vorzugsweise liegt ein Verhältnis eines Durchmessers der Seilrolle zu deren Erstreckung orthogonal zu der Radialrichtung einem Bereich von 1 bis 5, vorzugsweise von 1 bis 2. Das Verhältnis von 1 bis 5 bietet den Vorteil, dass eine relativ kompakte Seilrolle bereitgestellt werden kann, welche eine geringe Erstreckung in der Axialrichtung aufweist, und somit auch in ein kompaktes Gehäuse eines Federwiegenantriebs integrierbar ist. Der Bereich von 1 bis 2 ist vorteilhaft, da hierbei eine ausreichend große Mantelfläche bereitgestellt ist, um das Zugelement zufriedenstellend aufzuwickeln auch in einem Fall, bei dem das Zugelement durch externe Faktoren ausgelenkt wird. Dies ist insbesondere bei der Verwendung der Seilrolle für einen Federwiegenantrieb vorteilhaft, da es hierbei durch Bewegungen der in der Federwege aufgenommenen Personen zu Auslenkungen kommen kann.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Seilrollensystem bereitgestellt, umfassend eine Seilrolle gemäß einer der obigen Ausgestaltungen, ein Zugelement, welches an der Seilrolle festgelegt oder festlegbar ist und an dem Zugelementaufnahmeabschnitt aufgewickelt und abgewickelt werden kann, wobei die Vertiefung des Zugelementaufnahmeabschnitts so ausgestaltet ist, dass sich das Zugelement bei einem Aufwickeln nur in der Radialrichtung auftürmt. Auftürmen kann in diesem Zusammenhang bedeuten, dass sich das Zugelement in der Radialrichtung aufeinander aufstapelt. Hierbei ist insbesondere nicht gemeint, dass das Zugelement in der Axialrichtung nebeneinander in dem Zugelementaufnahmeabschnitt aufgenommen wird (d. h. insbesondere bei einem Aufwickelvorgang).
  • Vorzugsweise umfasst das Seilrollensystem einen Motor, der direkt mit der Seilrolle verbunden ist. Direkt kann in diesem Zusammenhang so verstanden werden, dass kein Getriebe zwischen Motor und Seilrolle vorgesehen ist. Dies ist aufgrund der Ausgestaltung der Seilrolle nicht notwendig, da ein Abrutschen des Zugelements beim Aufwickeln des Zugelements auf die Seilrolle vermieden ist.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Aufwickeln oder Abwickeln eines Zugelements bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer Seilrolle gemäß einer der obigen Ausgestaltungen, Drehen der Seilrolle um die Drehachse, Aufwickeln oder Abwickeln eines Zugelements, wobei das Zugelement in dem Zugelementaufnahmeabschnitt in der Radialrichtung aufgetürmt wird. Somit kann ein Abrutschen des Zugelements bei einem Aufwickelvorgang vermieden werden, wodurch ruckartige Bewegung und Geräuschentwicklungen verhindert sind.
  • Einzelne Merkmale von Ausführungsformen können mit anderen Merkmalen oder anderen Ausführungsform kombiniert werden und neue Ausführungsformen bilden. Die in Zusammenhang mit den Merkmalen genannten Vorteile und Ausgestaltungen gelten analog auch für die neuen Ausführungsformen. Vorteile und Ausgestaltungen, welche in Zusammenhang mit der Vorrichtung erläutert worden, gelten analog auch für das Verfahren und andersherum.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren im Detail beschrieben.
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Seilrolle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 2 ist eine schematische Seitenansicht einer Seilrolle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 3 ist eine schematische Seitenansicht einer Seilrolle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 4 ist eine schematische Seitenansicht einer Seilrolle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 5 ist eine schematische Schnittansicht einer Seilrolle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 6 ist eine perspektivische und schematische Ansicht einer Seilrolle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 7 ist eine perspektivische und schematische Ansicht einer Seilrolle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 ist eine schematische und perspektivische Ansicht einer Seilrolle 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Seilrolle 1 der vorliegenden Ausführungsform weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf. Somit weist die Seilrolle 1 eine Deckfläche 9, eine Grundfläche 10 (in 1 nicht sichtbar) und eine Mantelfläche 11 auf. Die Mantelfläche 11 verbindet die Grundfläche 10 und die Deckfläche 9 miteinander. An der Mantelfläche 11 ist ein Zugelementaufnahmeabschnitt 2 angeordnet. Die Seilrolle 1 ist um eine Drehachse D drehbar.
  • Der Zugelementaufnahmeabschnitt 2 weist eine um die Drehachse D herum umlaufende Vertiefung 3 auf. Die Vertiefung 3 ist dabei in einen Einführabschnitt 4 und einen Stapelabschnitt 5 unterteilt (in 1 nicht zu erkennen). Der Einführabschnitt 4 ist dabei in einer Radialrichtung R außen an der Seilrolle 1 angeordnet. Ferner weist der Einführabschnitt 4 einen sich vergrößernden Querschnitt in einer Richtung weg von der Drehachse D auf. Mit anderen Worten weist der Einführabschnitt 4 einen größeren Querschnitt auf, umso weiter dieser radial von der Drehachse D entfernt ist. Demgegenüber weist der Stapelabschnitt 5 einen konstanten Querschnitt entlang der Radialrichtung auf. Mit anderen Worten ist der Stapelabschnitt 5 ein umlaufender Schlitz mit konstantem Querschnitt. An der Deckfläche 9 ist ein Vorsprung 7 angeordnet.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der Seilrolle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dabei entspricht die in 2 dargestellte Seilrolle 1 im Wesentlichen der in 1 dargestellten Seilrolle 1. Zudem weist die Seilrolle 1 der vorliegenden Ausführungsform eine Durchgangsbohrung 6 auf, welche die Grundfläche 10 der Seilrolle 1 mit der Vertiefung 3 verbindet bzw. in Kommunikation bringt. So kann ein Zugelement (in den Figuren nicht dargestellt) durch die Durchgangsbohrung 6 der Vertiefung 3 zugeführt werden. Die Durchgangsbohrung 6 der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich von der Grundfläche 10 schräg (relativ zu der Drehachse D zu der Vertiefung 3. Die Durchgangsbohrungen 6 dringen durch die Vertiefung 3 hindurch. Ferner ist in 2. Die Radialrichtung R dargestellt. Eine zu der Radialrichtung R senkrecht verlaufende Axialrichtung erstreckt sich in die Figurenebene hinein. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist die Seilrolle einen Durchmesser von 32 mm auf. Der Abstand zwischen der Achse der Durchgangsbohrung 6 beträgt 9,5 mm.
  • 3 zeigt eine schematische Seitenansicht der Seilrolle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dabei entspricht die in 3 dargestellte Seilrolle 1 im Wesentlichen der in 1 dargestellten Seilrolle 1. Die in 3 dargestellte Seilrolle ist in einer Draufsicht auf die Deckfläche 9 dargestellt. Der Vorsprung weist bei der vorliegenden Ausführungsform eine Durchgangsbohrung 6 auf, durch welche ein Zugelement der Vertiefung 3 zugeführt werden kann.
  • 4 ist eine Seitenansicht der Seilrolle gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In 4 ist zu erkennen, dass der Einführabschnitt 4 eine sich in der Radialrichtung R nach außen vergrößernde Form aufweist. Demgegenüber ist zu erkennen, dass der Stapelabschnitt 5 einen konstanten Querschnitt aufweist. Da der Stapelabschnitt 5 auf eine Dicke bzw. Breite des Zugelements angepasst ist, kann verhindert werden, dass das Zugelement seitlich ausweicht bzw. abrutscht. Abhängig von der Dicke des Zugelements, kann der Stapelabschnitt in der Axialrichtung einer Breite von 1,1, 1,2, 1,3, 1,4, 1,5, 1,6, 1,7, 1,8 oder 1,9 mm aufweisen. In einer zu bevorzugenden Ausführungsform weist der Stapelabschnitt 5 eine lichte Weite in der Axialrichtung A von 1,8 mm auf. Dies hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt bei Verwendung eines Zugelements, welches einen Durchmesser von 1 mm (im unbelasteten Zustand) aufweist. Das Zugelement hat vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt. Ein solches Zugelement kann im gequetschten Zustand eine Breite von ca. 1,44 mm aufweisen. Der Einführabschnitt 4 kann in der Axialrichtung eine Breite von 3 mm plus der Breite des Stapelabschnitts 5 in der Axialrichtung aufweisen. Die Durchgangsbohrung 6 kann einen Durchmesser von 1,5 mm aufweisen. Somit können nahezu alle gängigen Zugelemente bei Federwiegen durch die Bohrung 6 hindurchgeführt werden. Selbst das Zugelement, welches eine Dicke von 1,6 mm hat, kann aufgrund seiner Elastizität durch die Durchgangsbohrung 6 hindurchgeführt werden. Da das Zugelement nicht aus der Durchgangsbohrung 6 ein- und ausgeführt wird, ist es nicht notwendig, dass diese genau auf das Zugelement angepasst ist. Demgegenüber ist es bei dem Stapelabschnitt 5 notwendig, dass dieser auf die Breite des Zugelements angepasst ist, um zuverlässig zu verhindern, dass das Zugelement nach einem Auftürmen abrutscht. Der Vorsprung 7 weist bei der vorliegenden Ausführungsform einen Außendurchmesser von 8 mm (an dessen Außenendseite) und einen Innendurchmesser von 6 mm auf. Ferner steht der Vorsprung 4,25 mm von der Grundfläche 9 der Seilrolle 1 vor. Dies bietet die Möglichkeit, das Zugelement ausreichend sicher an dem Vorsprung 7 zu fixieren. Ferner weist die Seilrolle eine Aufnahme 8 auf. Die Aufnahme 8 ist so ausgestaltet, dass eine Antriebswelle zum drehenden Antreiben der Seilrolle 1 darin aufgenommen und festgelegt werden kann. Ferner ist die Verbindung zwischen den Durchgangsbohrungen 6 und dem Stapelabschnitt 5 ersichtlich. Die Durchgangsbohrung 8 ist bei der vorliegenden Ausführungsform so ausgestaltet, dass sie die Seilrolle 1 nicht vollständig durchdringt. Der Durchmesser der Aufnahme beträgt bei der vorliegenden Ausführungsform 3,17 mm. Die Tiefe der Aufnahme in Axialrichtung A beträgt bei der vorliegenden Ausführungsform 11 mm. Ferner weist die Seilrolle ein Kragenelement 12 auf, das ringartig von der Grundfläche vorsteht. Genauer gesagt steht das Kragenelement 12 in der Axialrichtung A von der Grundfläche 10 vor. Somit kann in unmittelbarer Nähe der Grundfläche 10 ein nach einer Seite offener Hohlraum gebildet sein. Damit kann ein Spalt zwischen einer Antriebseinheit, die dazu ausgestaltet ist, die Seilrolle anzutreiben, und der Seilrolle minimiert werden. Vorzugsweise ist der Spalt durch das Kragenelement 12 so verkleinert, dass ein Zugelement, welches an der Seilrolle festgelegt ist, nicht zwischen die Seilrolle und der Antriebseinheit gelangen kann. Somit kann vermieden werden, dass sich das Zugelement um eine Antriebswelle der Seilrolle wickelt.
  • 5 ist eine Schnittansicht durch die Seilrolle 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Schnitt verläuft hierbei durch die Drehachse D. Zu erkennen ist in 5, dass die Aufnahme in der Axialrichtung in der Seilrolle 1 an einen Mittelabschnitt 15 anschließt. An den Mittelabschnitt 15 schließt wiederum ein Endabschnitt 16 an, der zur Deckfläche 9 hin geöffnet ist. Der Mittelabschnitt 15 weist einen geringeren lichten Durchmesser im Vergleich zu der Aufnahme 8 auf. Somit kann ein Anschlag für eine Antriebswelle gebildet sein. Ferner kann durch den Mittelabschnitt 15 überflüssiger Klebstoff zur Festlegung der Antriebswelle an der Seilrolle 1 entweichen. Damit kann eine zuverlässige Montage der Seilrolle gewährleistet sein. Der Mittelabschnitt 15 kann in einen Endabschnitt 16 münden, welcher einen größeren lichten Durchmesser als der Mittelabschnitt und die Aufnahme 8 aufweisen kann. An dem Endabschnitt können weitere anzutreibende Elemente angeordnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann hier ein Sensor angeordnet sein beispielsweise um eine Drehzahl zu messen. Die Durchgangsbohrung 6 weist an ihrer zu der Deckfläche 9 zugewandten Öffnung eine Verbreiterung auf. Dadurch kann das Zugelement besonders einfach in die Durchgangsbohrung 6 einführbar sein. Ferner weist die Durchgangsbohrung 6 eine Neigung relativ zu der Drehachse D auf. Vorzugsweise ist die Durchgangsbohrung 6 mehr als 45° relativ zu der Drehachse D geneigt. Dadurch kann die Durchgangsbohrung 6 mit einem flachen Winkel auf die Vertiefung 3 auftreffen. Daher muss das Zugelement, welches durch die Durchgangsbohrung 6 hindurchgeführt wird, nicht so stark umgelenkt werden, verglichen mit einer Durchgangsbohrung, die im 90° Winkel auf die Vertiefung auftrifft. Somit kann die Dauerhaftigkeit des Zugelements verbessert werden.
  • 6 ist eine schematische und perspektivische Ansicht eines Seilrollensystems 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Seilrollensystem 100 umfasst eine Seilrolle 1 gemäß einer der vorherigen Ausführungsformen sowie ein Zugelement 13. Das Zugelement 13 ist dabei auf die Seilrolle auf- und abwickelbar (siehe Pfeil in 6). An dem Zugelement 13 kann eine Federwiege befestigt werden. Durch Betreiben (d. h. durch Drehen) der Seilrolle 1 kann die Federwiege in einer vertikalen Richtung variabel bewegt werden. Ferner umfasst das Seilrollensystem 10 einen Motor 14, welcher dazu ausgestaltet ist, die Seilrolle 1 drehend anzutreiben. Dazu ist der Motor 14 mit einer Welle, welche in der Aufnahme 8, der Seilrolle 1 aufgenommen ist, mit der Seilrolle 1 verbunden. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist das Seilrollensystem 100 kein Getriebe auf, welches zwischen dem Motor 14 und der Seilrolle 1 vorgesehen ist. Ferner ist in 6 zu erkennen, dass das Kragenelement 12 einen Spalt zwischen Seilrolle und Antriebseinheit nahezu vollständig schließt, so dass das Zugelement 13 nicht zwischen Motor 14 und Seilrolle eindringen kann. Dabei kann das Kragenelement 12 so ausgestaltet sein, dass es auch einen Spalt zwischen der Seilrolle 1 und einem anderen Element wie beispielsweise dem in 6 dargestellten Befestigungsflansch verringern kann. Vorzugsweise kann der Spalt durch das Kragenelement 12 auf eine maximale lichte Weite von 0,75 mm beschränkt werden.
  • 7 ist eine schematische Seitenansicht des Seilrollensystems 100. Das in 7 dargestellte Seilrollensystem entspricht im Wesentlichen dem in 6 dargestellten, mit dem Unterschied, dass kein Befestigungsflansch dargestellt ist.
  • Bezuqszeichenliste:
  • 1
    Seilrolle
    2
    Zugelementaufnahmeabschnitt
    3
    Vertiefung
    4
    Einführabschnitt
    5
    Stapelabschnitt
    6
    Durchgangsbohrung
    7
    Vorsprung
    8
    Aufnahme
    9
    Deckfläche
    10
    Grundfläche
    11
    Mantelfläche
    12
    Kragenelement
    13
    Zugelement
    14
    Motor
    15
    Mittelabschnitt
    16
    Endabschnitt
    100
    Seilrollensystem

Claims (11)

  1. Seilrolle (1) für einen Federwiegenantrieb zum Antrieb einer Babyfederwiege, wobei die Seilrolle (1) dazu ausgestaltet ist, bei einer Drehung um eine Drehachse (D), ein Zugelement (13) aufzuwickeln oder abzuwickeln, wobei die Seilrolle (1) einen Zugelementaufnahmeabschnitt (2) aufweist, welcher sich an einer Mantelfläche (11) der Seilrolle (1) erstreckt, und wobei der Zugelementaufnahmeabschnitt (2) eine um die Drehachse umlaufende Vertiefung (3) aufweist, welche in einer Radialrichtung (R) der Seilrolle (1) vertieft ist.
  2. Seilrolle (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Vertiefung (3) einen Einführabschnitt (4) und einen Stapelabschnitt (5) aufweist, und wobei der Einführabschnitt (4) einen variablen Querschnitt in der Radialrichtung (R) aufweist, und/oder wobei der Stapelabschnitt (5) einen konstanten Querschnitt in der Radialrichtung (R) aufweist.
  3. Seilrolle (1) gemäß Anspruch 2, wobei ein Verhältnis der größten Erstreckung des Einführabschnitts (4) zu einer Erstreckung des Stapelabschnitts (5) orthogonal zu der Radialrichtung in einem Bereich von 2 bis 8, bevorzugt von 4,75 bis 6,45, liegt.
  4. Seilrolle (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Erstreckung der Vertiefung (3) in der Radialrichtung größer als 50% des Radius der Seilrolle (1) ist, vorzugsweise größer als 75% des Radius der Seilrolle (1).
  5. Seilrolle (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seilrolle (1) zumindest eine Durchgangsbohrung (6) aufweist, die eine Deckfläche (9) und/oder eine Grundfläche (10) der Seilrolle (1) mit der Vertiefung (3) in Kommunikation bringt.
  6. Seilrolle (1) gemäß Anspruch 5, wobei ein Durchmesser der Durchgangsbohrung (6) im Wesentlichen der Erstreckung des Stapelabschnitts (5) orthogonal zu der Radialrichtung entspricht.
  7. Seilrolle (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seilrolle (1) zumindest einen Vorsprung (7) aufweist, welcher an der Deckfläche (9) und/oder der Grundfläche (10) der Seilrolle (1) vorgesehen ist, und von dieser vorsteht.
  8. Seilrolle (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Verhältnis eines von der Deckfläche (9) und/oder der Grundfläche (10) vorstehenden Vorsprungs (7) zu einem Abstand der Deckfläche (9) und der Grundfläche (10) der Seilrolle (1) in einem Bereich von 0,1 bis 1, vorzugsweise von 0,2 bis 0,5, liegt.
  9. Seilrolle (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Verhältnis eines Durchmessers der Seilrolle (1) zu deren Erstreckung orthogonal zu der Radialrichtung in einem Bereich von 1 bis 5, vorzugsweise von 1 bis 2, liegt.
  10. Seilrollensystem (100) umfassend: eine Seilrolle (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen, ein Zugelement (13), welches an der Seilrolle (1) festgelegt oder festlegbar ist und an dem Zugelementaufnahmeabschnitt (2) aufgewickelt und abgewickelt werden kann, wobei die Vertiefung (3) des Zugelementaufnahmeabschnitts (2) so ausgestaltet ist, dass sich das Zugelement (13) bei einem Aufwickeln nur in der Radialrichtung auftürmt.
  11. Verfahren zum Aufwickeln oder Abwickeln eines Zugelements (13), wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer Seilrolle (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, Drehen der Seilrolle (1) um die Drehachse, und Aufwickeln oder Abwickeln eines Zugelements (13), wobei das Zugelement (13) in dem Zugelementaufnahmeabschnitt (2) in der Radialrichtung aufgetürmt wird.
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