DE10154968C2 - Winde - Google Patents

Winde

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Description

Die Erfindung betrifft eine Winde mit einer zylindrischen Seiltrommel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Seiltrommeln in gegossener oder geschweißter Ausführung sind bekannt (Dubbel Taschenbuch für den Maschinenbau, 16. Auflage 1987 T7, T8). Um eine mit einer solchen Seiltrommel ausgerüstete Winde möglichst platzsparend anordnen zu können, wird das Getriebe, über das üblicherweise die Seiltrommel motorisch angetrieben wird, in die hohlzylindrisch ausgebildete Seiltrommel eingeschoben und außen an der Stirnseite befestigt. Bei modernen leistungsfähigen Kränen werden Winden eingesetzt, deren Seiltrommeln vielfach Seillängen von 1000-1500 m speichern können. Das Antriebsmoment des Windenantriebs muss zur Gewährleistung der maximalen Hubkraft auf den Fall einer voll aufgewickelten Seiltrommel, also auf den Fall mit dem größten Windungsdurchmesser des Hubseils ausgelegt sein. Damit der Antriebsmotor möglichst klein baut, sollte auch der Durchmesser der Seiltrommel möglichst klein sein. Für eine kompakte Bauweise wird nicht nur ein kleiner Durchmesser der Seiltrommel angestrebt, sondern auch eine möglichst geringe axiale Länge der Seiltrommel.
Damit das Hubseil ordnungsgemäß auf die Seiltrommel aufgewickelt werden kann, muss es mit einem seiner beiden Seilenden zuverlässig an der Seiltrommel fixiert werden. Dies kann mittels einer Öffnung im zylindrischen Mantel der Seiltrommel erfolgen, in die das Seilende, nachdem es zu einer Kausche umgeformt wurde, mittels eines Haltekeils geschehen. Eine solche Lösung kommt vielfach nicht in Frage, weil dadurch der Getriebeeinschub behindert sein kann. Als Alternative ist es aber bekannt, dass Seilende jeweils im Bereich einer der beiden Bordwände der Seiltrommel zu befestigen. Hierzu wird die jeweilige Bordwand mit einem entsprechenden Durchgangsloch versehen, durch dass das Seilende von der Innenseite der Bordwand auf die Außenseite geführt und außen mittels einer Halteeinrichtung befestigt wird. Die Halteeinrichtung erfordert einen entsprechenden Bauraum und vergrößert folglich die axiale Baulänge der Seiltrommel.
Nachteilig bei den bekannten Seilendbefestigungen ist es, dass das Seil Biegungen mit sehr kleinem Krümmungsradius unterzogen wird, die im Betrieb zu starken Beanspruchungen und Schädigungen führen können.
Eine Winde mit Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus der DE-PS 929 661 bekannt, wobei allerdings das Hubseil im Austrittsbereich aus der Bordscheibe einen Verlauf aufweist, der zu einer vergleichsweise scharfen Abknickstelle des Hubseiles führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Winde der gattungsgemäßen Art weiter zu verbessern, dass sie einen möglichst kleinen Bauraum beansprucht, d. h. eine möglichst kurze axiale Baulänge erlaubt, und den Einschub des Getriebes durch den Trommelkörper nicht behindert.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale. Durch die Merkmale der Unteransprüche lässt sich diese Winde in vorteilhafte Weise weiter ausgestalten.
Die Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, eine Seilendbefestigung vorzuschlagen, die weder zu störenden baulichen Überhängen an der Außenseite der Bordscheiben der Seiltrommel noch auf der Innenseite der hohlzylindrischen Seiltrommel führt. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass das Ende des Hubseils in einen Seilkanal eingeschoben ist, der innerhalb einer der beiden Bordscheiben eingearbeitet ist und im wesentlichen auf dem Radius der ersten Wickellage aus der Innenseite der einen Bordscheibe mit einer Öffnung austritt und zumindest im Austrittsbereich einem dem schraubenlinienförmigen Verlauf des Hubseils in dessen erster Windung näherungsweise entsprechenden Verlauf besitzt. Das bedeutet, dass der Seilkanal im Austrittsbereich, der sich zweckmäßig über einen Umfangswinkel von mindestens 5° vorzugsweise von mindestens 10° und besonders bevorzugt von mindestens 15° erstreckt, nur geringfügig anders verläuft als der Schraubenlinienverlauf der Seilwindung. Im praktischen Fall ist der Austrittsbereich geringfügig stärker in Richtung auf die Außenseite der Bordscheibe abgeknickt, als es der regulären Steigung der Seilwindungen entspricht. Es handelt sich für das durch den Austrittsbereich verlaufende Hubseil also nur um eine sehr geringe Biegung. Wesentlich ist es, dass der Austrittbereich mit seiner Mittellinie im wesentlichen auf dem Radius der ersten Wickellage des Hubseils liegt, also auf dem Radius der Seele des Hubseils. Der Seilkanal ist im Austrittsbereich also insoweit in der gleichen Weise gekrümmt wie das Hubseil in dessen weiterem Windungsverlauf. Erfindungsgemäß wird das in den Seilkanal eingeführte Hubseil wahlweise kraftschüssig oder formschlüssig gehalten.
Vorteilhaft verläuft der Seilkanal so, dass er vom Austrittsbereich in einen zur Innenseite der zugehörigen Bordscheibe im wesentlichen parallelen Abschnitt übergeht. Der Seilkanal behält in diesem parallelen Abschnitt somit von der Innenseite einen konstanten Abstand und führt nicht auf die Außenseite der Bordscheibe. Damit wird diese Außenseite von jeglichen baulichen Überhängen der Seilendbefestigung frei gehalten. Zweckmäßigerweise verläuft der Seilkanal auch in diesem parallelen Abschnitt bogenförmig mit der gleichen Krümmung wie die erste Seilwindung. Dadurch kann der Seilkanal im Bereich der Übergangszone zwischen dem zylindrischen Teil der Seiltrommel und der Bordscheibe und somit in einer Zone mit relativ großer Materialansammlung gehalten werden.
Vorzugsweise wird das Hubseil kraftschlüssig im Seilkanal gehalten. Hierzu sieht die Erfindung vor, dass das Ende des Hubseils in dem Seilkanal durch einen Seilkeil an die Innenwandung des Seilkanals gepresst und somit mit dieser verklemmt wird. Als Seilkeil wird zweckmäßig ein in Form eines Ringabschnitts gebogener Profilkörper eingesetzt, dessen Profil einerseits an die Querschnittsform des Seilkanals und andererseits vorzugsweise auch an die torusförmige Oberfläche des mit der Windungskrümmung versehenen Hubseils angepasst ist. Zweckmäßig weist der Seilkeil und der Seilkanal miteinander korrespondierende Gleitflächen auf, die im Querschnitt gesehen in einem spitzen Winkel zur Längsachse von Durchgangsgewindebohrungen verlaufen, die von der Außenseite der Bordwand eingebracht sind und im Seilkanal enden. In diese Durchgangsgewindebohrungen können Klemmschrauben eingedreht werden, die auf den Klemmkeil wirken und diesen entsprechend der Neigung der Gleitflächen unter Erzielung einer Keilwirkung an das Hubseil anpressen. Wenn der Seilkeil aus einem weniger harten Material als das Hubseil gebildet ist, drückt sich die Oberfläche des Hubseils in den Seilkeil ein und profiliert diesen, so dass sich zwischen dem Seilkeil und der Seiloberfläche zusätzlich zum anfänglichen Kraftschluss auch ein gewisser Formschluss ergibt.
Es empfiehlt sich, den Seilkanal im Querschnitt gesehen über einen Teil seiner Kontur kreisförmig entsprechend dem Durchmesser des Hubseils auszubilden, so dass sich das Hubseil großflächig in diesem Bereich an die Innenoberfläche des Seilkanals anlegen kann.
Um sicherzustellen, dass die Seilendbefestigung auch für den Fall, dass die auf das abgewickelte Hubseil aufgebrachte Zugkraft die Nennbelastung um ein Mehrfaches überstreitet, noch einen sicheren Halt für das Hubseil bietet, ist erfindungsgemäß vorgesehen, den Seilkanal im Austrittsbereich in Richtung des austretenden Hubseils konisch zu verengen. Die Verengung ist so ausgelegt, dass sich der Seilkeil im Falle eines Rutschens in diesem verengten Teil des Seilkanals zwangsläufig verklemmt und so ein weiteres Herausziehen des Hubseils verhindert.
Zweckmäßigerweise wird der Seilkanal an seinem dem Auslaufbereich gegenüberliegenden Ende in Richtung auf die Innenseite der Bordscheibe zu einer zweiten Öffnung hin abgeknickt. Durch diese zweite Öffnung wird das eingeschobene Ende des Hubseils und der eingelegte Seilkeil von der Innenseite der Bordscheibe her zugänglich. Dies hat besondere Vorteile bei dickeren Seilen, die beispielsweise einen Durchmesser von 30 mm oder mehr aufweisen. Dabei kann nämlich dieses Seil mittels eines daran befestigbaren Hilfsseils durch die zweite Öffnung eingezogen werden. Danach wird das Hilfsseil wieder entfernt.
Die erfindungsgemäße Lösung der Seilendbefestigung für eine Winde ermöglicht nicht nur eine vergleichsweise kurze axiale Baulänge der Seiltrommel ohne jegliche bauliche Überhänge durch die Seilendbefestigung, sondern gewährleistet darüber hinaus auch eine außerordentlich schonende Befestigung, da starke Seilbiegungen vollständig ausgeschlossen werden.
Anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Winde im axialen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Bordwand mit Seilkanal,
Fig. 3 eine Abwicklung eines Längsschnitts durch den Seilkanal gemäß Fig. 2,
Fig. 4 mehrere Querschnitte durch den Seilkanal gemäß Fig. 3,
Fig. 5 Konturen des Seilkanals in verschiedenen Schnittebenen und
Fig. 6 Schnitte durch eine Bordwand mit Seilkanal und eingelegtem Seilkeil.
Die in der Fig. 1 dargestellte Winde 1 besteht in bekannter Weise aus einer gegossenen hohlzylindrisch ausgebildeten Seiltrommel 2, auf deren äußerer Mantelfläche eine schraubenlinienförmig verlaufende Seilrille 3 angeordnet ist. Unter Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften sind die Endbereiche der Seiltrommel 2 mit je einer Bordscheibe 4, 5 versehen, deren Höhe von der Dicke der vorgesehenen Seilwicklung abhängig ist. Erfindungsgemäß ist nicht nur die rechte, sondern auch die linke Stirnseite (Loslagerseite) offen, und das nur schematisch angedeutete Planetenradgetriebe 6 kann von dieser linken Seite her eingeschoben werden, wie der Pfeil 7 zeigt. Zur Verbindung des Getriebes 6 mit der Seiltrommel 2 weist die Innenseite einen ringförmigen, nach innen sich erstreckenden Absatz 8 auf, der mit über den Umfang verteilt angeordneten Durchgangsbohrungen 9 versehen ist. Der an dem Absatz 8 anschlagende Anlagebereich 10 als Getriebe 6 ist passend dazu mit Gewindebohrungen 11 versehen. Die hier dargestellten Befestigungsschrauben 20 werden durch die Durchgangsbohrungen 9 gesteckt und in den Stahlkörper des Gewindebereiches 10 eingeschraubt. Auf diese Weise wird ein Einschrauben in den Gusskörper der Seiltrommel 2 vermieden. Das Planetengetriebe 6, das die Festlagerseite der Seiltrommel 2 bildet, ist über Schrauben 22 an einem angedeuteten Tragelement 21 befestigt.
Das Loslager besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem inneren Lagerkörper 12, einem Wälzlager 13 und einem als Deckel ausgebildeten äußeren Lagerkörper 14. Der innere Lagerkörper 12 ist mit Schrauben 15 an einem Deckelflansch 16 befestigt, der den Stirnseitenbereich der Seiltrommel 2 verschließend stirnseitig über Schrauben 17 mit dem Gusskörper der Seiltrommel 2 verbunden ist. Das Gewinde in der Seiltrommel 2 für die Schrauben 17 ist festigkeitsmäßig unkritisch, weil das Antriebsmoment der Seiltrommel 2 nicht über diese Schrauben übertragen werden muss. Der äußere Lagerkörper 14 ist über Schrauben 18 mit einem hier nur angedeuteten Tragelement 19 verbunden.
Das von der linken Seite her eingeschobene Planetenradgetriebe 6, das innen an der rechten Seite der Seiltrommel 2 befestigt ist, gewährleistet eine sehr kurze axiale Baulänge. Das Einschieben des Planetenradgetriebes 6 wird in keiner Weise behindert durch die Seilendbefestigung des Hubseils 25, die erfindungsgemäß mittels eines Seilkeils 24 erfolgt, der zusammen mit dem Hubseil 25 in einen Seilkanal 26 in der Bordscheibe 4 eingearbeitet ist. Einzelheiten hierzu gehen aus den weiteren Fig. 2 bis 6 hervor.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus der in Richtung der Längsachse der Seiltrommel 2 gesehenen Innenseite der Bordscheibe 4 dargestellt. Man erkennt in gestrichelter Form den bogenförmigen Verlauf des Seilkanals 26 entsprechend dem Krümmungsradius der ersten Seilwindung des in Fig. 2 nicht dargestellten Hubseils. Dieses kann durch die Öffnung 34 in den Seilkanal 26 eingeführt werden. An dem der Öffnung 34 gegenüberliegenden Ende des Seilkanal 26 ist eine weitere Öffnung 33 angeordnet, die wie die Öffnung 34 der Innenseite der Bordscheibe 4 zugeordnet ist. Dies lässt sich sehr gut auch in Fig. 3 erkennen, die eine Abwicklung eines Schnitts durch die Bordscheibe 4 entlang der Mittellinie des Seilkanals 26 darstellt. Von der der Innenseite 29 der Bordscheibe 4 gegenüberliegenden Außenseite 32 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt sechs Durchgangsgewindebohrungen 23 bis in den Seilkanal 26 hinein geführt. In diese Durchgangsgewindebohrungen können von außen nicht dargestellte Schrauben (Gewindestifte) eingeschraubt werden.
Um die Querschnittsgestaltung des Seilkanals 26 besser erkennen zu können, sind in Fig. 3 diverse Schnitte A-H gelegt worden, die in Fig. 4 schematisch dargestellt sind. Es ist jeweils nur in einem Ausschnitt die unmittelbare Umgebung um den Seilkanal 26 zwischen der Innenseite 29 und der Außenseite 32 wiedergegeben. Die oberen und unteren Teile der Bordscheibe 4 sind jeweils weggelassen. Der Schnitt A-A liegt im Bereich der Öffnung 33. Danach hat der Seilkanal 26 bis zum Schnitt B-B einen kreisförmigen Querschnitt entsprechend dem Durchmesser des Hubseils 25. Daher lässt sich durch die Öffnung 33 prüfen, ob das Hubseil ausreichend weit in den Seilkanal 26 eingeschoben worden ist. Vom Schnitt B-B bis zum Schnitt C-C öffnet sich der Seilkanal 26 auf einem kurzen Stück seiner axialen Länge von der Kreisform zu einer anderen Querschnittsform, die nur noch ein kreisbogenförmiges Stück von etwa einem Viertelkreis aufweist und im Übringen im wesentlichen aus geraden Abschnitten mit Rundungsradien im Übergangsbereich versehen ist. Der Schnitt D-D entspricht im Querschnitt des Seilkanals 26 demjenigen von Schnitt C-C.
Es ist lediglich zusätzlich noch der Schnitt durch eine der Durchgangsgewindebohrungen 23 erkennbar. In diesem Abschnitt 31 des Seilkanals 26, der parallel zur Innenseite 29 und Außenseite 32 verläuft, weist der Seilkanal 26 außer dem kreisförmigen Teil 36 seiner Kontur eine Anlagefläche 27a parallel zur Außenseite 32 und eine Gleitfläche 28a auf, die in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Durchgangsgewindebohrung 23 geneigt ist. Gemäß Fig. 3 schließt sich nach rechts an den parallelen Abschnitt 31 ein leicht zur Innenseite 29 abgeknickter Austrittsbereich 30 des Seilkanals 26 an, der etwa von dem Schnitt E-E bis zum Schnitt G-G bzw. mit einer offenen Seite bis zum Schnitt H-H reicht. In diesem Austrittsbereich 30 verengt sich der Querschnitt des Seilkanals 26 konisch. Dies wird insbesondere aus der vergleichenden Darstellung der Kanal-Querschnitte in Fig. 5 deutlich. Die linke Darstellung zeigt die konstante Querschnittsform im Bereich des parallelen Abschnitts 31. Im Schnitt E-E ist die Größe der Anlagefläche 27a gegenüber dem ersten Schnitt unverändert geblieben, jedoch hat sich die Größe der Gleitfläche 28a deutlich verringert. Bis zum Schnitt F-F hat sich bei nunmehr konstant gebliebener Gleitfläche 28a eine Veränderung des Winkels zwischen der Anlagefläche 27a und der Verbindungsfläche zwischen der Anlagefläche 27a und dem kreisförmigen Teil 36 der Kontur ergeben. Der ursprünglich leicht stumpfe Winkel ist zum rechten Winkel geworden.
In welcher Weise die Seilendbefestigung gemäß der vorliegenden Erfindung wirkt, lässt sich insbesondere aus der Fig. 6 entnehmen. In der Teilfigur c ist der bogenförmige Verlauf des Seilkeils 24 zu erkennen, ebenso seine Profilform im Querschnitt. In den beiden Teilfiguren a und b ist in Schnittbildern entsprechend Schnitt D-D gemäß Fig. 2 und 3 das Funktionsprinzip der Seilklemmung in zwei unterschiedlichen Phasen dargestellt. In der Teilfigur b liegt das eingeschobene Hubseil 25 an der kreisförmigen Kontur 36 des Seilkanals 26 an. Der Seilkeil 24 weist an seiner kreisbogenförmigen Anlagefläche 35 noch einen gewissen Abstand zur Oberfläche des Hubseils 25 auf, da er in der äußersten oberen linken Ecke einerseits mit einer Anlagefläche 27b an der Anlagefläche 27a des Seilkanals 26 und andererseits mit seiner Gleitfläche 28b an der Gleitfläche 28a des Seilkanals 26 anliegt. Wenn nun in die Durchgangsgewindebohrung 23 eine ausreichend lange Schraube eingeschraubt wird, drückt diese (nicht dargestellte) Schraube auf die Anlagefläche 27b des Seilkeils 24 und schiebt diesen entlang der Gleitfläche 28a in Richtung auf das Hubseil 25, bis die runde Anlagefläche 35 auf dem Hubseil 25 zur Anlage kommt. Infolge der Neigung der Gleitfläche 28a gegenüber der Längsachse der Durchgangsgewindebohrung 23 resultieren aus der Anpresskraft der nicht dargestellten Schraube infolge der Keilwirkung erhebliche Anpresskräfte zwischen dem Hubseil 25 und dem Seilkeil 24. Bei entsprechender Materialpaarung drückt sich die Oberfläche des Hubseils 25 in den Seilkeil 24 ein und profiliert diesen. Dadurch ist ein besonders sicherer Halt des Hubseils 25 am Seilkeil 24 gegeben.
Die im Rahmen der erfindungsgemäßen Bauweise verwirklichte Seilendbefestigung auf der Seiltrommel ermöglicht es, den Windenrahmen, der die Seiltrommel halten soll, besonders eng und somit raum- und gewichtssparend auszulegen. Dies ist dem Umstand zu verdanken, dass die gewählte Seilendbefestigung keinerlei bauliche Überhänge über die Bordscheiben der Seiltrommel mit sich bringt.
Bezugszeichenliste
1
Winde
2
Seiltrommel
3
Seilrillen
4
,
5
Bordscheibe
6
Planetenradgetriebe
7
Pfeil
8
Absatz
9
Durchgangsbohrung
10
Anlagebereich
11
Gewinde-Sacklochbohrung
12
innerer Lagerkörper
13
Wälzlager
14
äußerer Lagerkörper
15
Schraube
16
Deckelflansch
17
Schraube
18
Schraube
19
Tragelement
20
Befestigungsschraube
21
Tragelement
22
Schraube
23
Gewindebohrung
24
Seilkeil
25
Hubseil
26
Seilkanal
27a, b Anlagefläche
28a, b Gleitfläche
29
Innenseite
30
Austrittsbereich
31
paralleler Abschnitt
32
Außenseite
33
Öffnung
34
Öffnung
35
Anlagefläche
36
kreisförmige Kontur

Claims (13)

1. Winde mit einer zylindrischen Seiltrommel (2) mit in die Oberfläche eingearbeiteten Seilrillen (3), auf die ein Hubseil (25) in mehreren Lagen wickelbar ist, ferner mit zwei die Seiltrommel (2) seitlich begrenzenden Bordscheiben (4, 5) und mit einer Befestigung für das Ende des Hubseils (25) in der ersten Wickellage, wobei das Ende des Hubseils (25) in einen Seilkanal (26) eingeschoben ist, der innerhalb einer (4) der beiden Bordscheiben (4, 5) eingearbeitet ist und im wesentlichen auf dem Radius der ersten Wickellage aus der Innenseite (29) der einen Bordscheibe (4) austritt (Öffnung 34) und zumindest im Austrittsbereich (30) einen dem schraubenlinienförmigen Verlauf des Hubseils in dessen erster Windung näherungsweise entsprechenden Verlauf besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubseil (25) in dem Seilkanal (26) kraftschlüssig oder formschlüssig gehalten wird.
2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Austrittsbereich (30) des Seilkanals (26) über einen Umfangswinkel von mindestens 5° oder mindestens 10°, insbesondere mindestens 15° erstreckt.
3. Winde nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilkanal (26) vom Austrittbereich (30) in einen zur Innenseite (29) im wesentlichen parallelen Abschnitt (31) übergeht.
4. Winde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der parallele Abschnitt (31) in Umfangsrichtung im wesentlichen auf dem Radius der ersten Windung des Hubseils (25) verläuft.
5. Winde nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Seilkanal (26) im Austrittbereich (30) in Richtung des austretenden Hubseils (25) konisch verengt.
6. Winde nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Hubseils (25) in dem Seilkanal (26) durch einen Seilkeil (24) mit der Innenwandung des Seilkanals (26) verklemmt ist.
7. Winde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Durchgangsgewindebohrungen (23) in die Bordscheibe (4) von deren Außenseite (32) bis in den Seilkanal (26) eingebracht sind, in die zur Einstellung der Klemmkraft des Seilkeils (24) Klemmschrauben eindrehbar sind.
8. Winde nach einem der Ansprüche 6-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilkeil (24) und der Seilkanal (26) miteinander korrespondierende Gleitflächen (28a, 28b) aufweisen, die im Querschnitt gesehen in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Durchgangsgewindebohrungen (23) verlaufen.
9. Winde nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilkeil (24) als ringabschnittsförmig gebogener Profilkörper ausgebildet ist.
10. Winde nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilkeil (24) eine der torusförmigen Oberfläche des gebogenen Hubseils (25) angepasste Anlagefläche (35) aufweist.
11. Winde nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilkanal (26) aus einem weniger harten Material als das Hubseil (25) gebildet ist.
12. Winde nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilkanal (26) im Querschnitt gesehen über einen Teil seiner Kontur kreisförmig (36) mit einem dem halben Durchmesser des Hubseils (25) entsprechenden Radius ausgebildet ist.
13. Winde nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilkanal (26) an seinem dem Auslaufbereich (30) gegenüberliegenden Ende in Richtung auf die Innenseite (29) der Bordscheibe (4) zu einer zweiten Öffnung (33) hin abgeknickt ist.
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