DE202008015966U1 - Befestigungsvorrichtung zur Befestigung bzw. Sicherung von Tragmitteln - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zur Befestigung bzw. Sicherung von Tragmitteln Download PDF

Info

Publication number
DE202008015966U1
DE202008015966U1 DE200820015966 DE202008015966U DE202008015966U1 DE 202008015966 U1 DE202008015966 U1 DE 202008015966U1 DE 200820015966 DE200820015966 DE 200820015966 DE 202008015966 U DE202008015966 U DE 202008015966U DE 202008015966 U1 DE202008015966 U1 DE 202008015966U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
wedges
fastening device
rope
wedge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200820015966
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Suether & Schoen GmbH
Suether & Schon GmbH
Original Assignee
Suether & Schoen GmbH
Suether & Schon GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Suether & Schoen GmbH, Suether & Schon GmbH filed Critical Suether & Schoen GmbH
Priority to DE200820015966 priority Critical patent/DE202008015966U1/de
Publication of DE202008015966U1 publication Critical patent/DE202008015966U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/30Rope, cable, or chain drums or barrels
    • B66D1/34Attachment of ropes or cables to drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/08Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Abstract

Befestigungsvorrichtung, insbesondere Seilschloß (1) zur Befestigung bzw. Sicherung der Enden mindestens zweier Tragmittel, insbesondere zweier Aufzug- oder Kranseile (2), mit einem hülsenförmigen Gehäuse (3) und mit mindestens zwei in dem Gehäuse (3) angeordneten Keilen (4), wobei das Gehäuse (3) eine erste Öffnung (5) zum Einführen der Tragmittel und mindestens eine zweite Öffnung (6) zum Einführen der Keile (4) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere ein Seilschloß, zur Befestigung bzw. Sicherung der Enden mindestens zweier Tragmittel, insbesondere mindestens zweier Aufzug- oder Kranseile.
  • Im Rahmen dieser Erfindung wird unter einem Tragmittel ein Seil oder ein Riemen verstanden, durch das bzw. durch den Zugkräfte übertragen werden können. Derartige Tragmittel, insbesondere Seile aus Draht aber aus Kunststoff, werden vorzugsweise im Aufzug- und Kranbau verwendet. Nachfolgend wird stets von einem Seil gesprochen, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt sein soll.
  • Im Aufzugbau dient das Seil dazu, die Aufzugkabine anzuheben bzw. abzusenken. Dabei sind innerhalb eines Aufzugsschachts die notwendigen Elemente, wie Führungsschienen für die Aufzugskabine sowie Umlenkrollen für das Seil angeordnet. Das Seil ist dabei am einen Ende mit der Aufzugskabine und am anderen Ende mit einer zweiten Aufzugskabine oder mit einem Gegengewicht verbunden. Wesentlich für die Sicherheit des Aufzugs ist neben dem Material und der Dicke des Seils auch die Seilendbefestigung.
  • Darüber hinaus werden entsprechende Seile auch im Messebau oder im Bühnenbau eingesetzt, wobei dann an einem Ende des Seils beispielsweise ein Wand- oder Deckenelement, Bilder, Schautafeln oder Lampen befestigt sind und das andere Ende des Seils mit Hilfe eines Seilschlosses an einer Decke oder einer Tragkonstruktion befestigt wird.
  • Es sind verschiedene Methoden der Befestigung des Seilendes (Seilendbefestigungen) bekannt. Grundsätzlich kann dabei zwischen lösbaren und nichtlösbaren Arten der Seilendbefestigung unterschieden werden. Zu den nichtlösbaren Endverbindungen gehören der Verguß, auch "Einbleihen" genannt, die Preßklemmverbindung und die Stahlverpressung oder Bolzenverpressung.
  • Die lösbare Seilendbefestigung erfolgt zumeist unter Verwendung eines sogenannten Seilschlosses, das aus einem Gehäuse, der Seiltasche, und einem in dem Gehäuse angeordneten Keil besteht. Dabei wird zwischen symmetrischen und asymmetrischen Seilschlössern, die auch als Keilendklemmen bezeichnet asymmetrischen Seilschlössern, die auch als Keilendklemmen bezeichnet werden, unterschieden. Wird bei der vorliegenden Erfindung als Tragmittel ein, Seil verwendet, so handelt es sich bei der Befestigungsvorrichtung um ein Seilschloß.
  • Bei beiden Arten von Seilschlössern erfolgt die Befestigung eines Seiles im Stand der Technik dadurch, daß zunächst das Seil im unbelasteten Zustand um den Keil herumgeführt wird. Im belasteten Zustand des Seiles ist das Seilende dann dadurch gehalten, daß das Seil zwischen dem Keil und der Innenwandung des hohlen Gehäuses eingeklemmt ist (vgl. beispielsweise DE 92 11 252 U1 ). Um zu verhindern, daß das Seilende zwischen dem Keil und der Innenwandung des Gehäuses hindurchrutscht, kann das Seilende mit einer Seilklemme gesichert werden. Dabei wird entweder nur das tote Seilende oder es werden beide Seilstrange von einer Seilklemme umfaßt. Ohne die Verwendung derartiger Seilklemmen besteht die Gefahr, daß dann, wenn am Seil keine Last anliegt, sich der Keil lockert und aus dem Gehäuse herausfällt. Dies kann dann zur Folge haben, daß bei einem erneuten Anlegen einer Last das Seil aus dem Gehäuse gezogen wird.
  • Aus der DE 103 33 847 A1 ist ein Seilschloß bekannt, bei dem die Befestigung des Seils dadurch erfolgt, daß das Seil zunächst im unbelasteten Zustand ebenfalls um den in der Seiltasche angeordneten Keil herumgeführt wird. Bei diesem Seilschloß kann dadurch auf die Verwendung von Seilklemmen verzichtet werden, daß oberhalb des Keils ein Befestigungselement im Gehäuse angeordnet ist, das den Keil bzw. das Ende des Seils in seiner vorgeschriebenen Position fixiert.
  • Derartige Seilschlösser, insbesondere solche mit Seilklemmen, werden seit Jahrzehnten in der Praxis verwendet. Ein Nachteil dieser Seilschlösser besteht jedoch darin, daß die Seilschlösser relativ große Abmessungen aufweisen, wobei die Breite durch den vorgegebenen maximalen Biegeradius des Seiles beim Umschlingen des Keils kaum verringert werden kann. Dies kann insbesondere dann problematisch werden, wenn mehrere Seile zur Befestigung eines Gegenstandes, insbesondere einer Aufzugkabine, benötigt werden, aber nur relativ wenig Platz für die Befestigung der Seile zur Verfügung steht. Außerdem kann es, bedingt durch den Platzbedarf der Gehäuse zu einem Schrägzug der Seile kommen, was zu einem erhöhten Verschleiß an den Seilen führen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit anzugeben, wie auf einfache und möglichst platzsparende Art und Weise mehrere Tragmittel sicher und zuverlässig befestigt bzw. gesichert werden können.
  • Diese Aufgabe ist gemäß einer ersten Lehre der Erfindung durch eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung bzw. Sicherung der Enden mindestens zweier Tragmittel, insbesondere zweier Aufzug- oder Kranseile gelöst, die ein hülsenförmiges Gehäuse und mindestens zwei in dem Gehäuse angeordnete Keile aufweist, wobei das Gehäuse eine erste Öffnung zum Einführen der Tragmittel und mindestens eine zweite Öffnung zum Einführen der Keile aufweist. Im Unterschied zu den bekannten Befestigungsvorrichtungen sind in der erfindungsgemäßen Vorrichtung somit nicht nur ein Keil sondern mindestens zwei Keile angeordnet, wobei jeweils ein Tragmittel mit Hilfe eines Keils befestigt wird. Da die mehreren Keile in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, wird zur Befestigung mehrerer Tragmittel deutlich weniger Platz benötigt. Dadurch besteht die Möglichkeit, mehrere Tragmittel zu befestigen, ohne daß es aufgrund des Platzbedarfs mehrerer Gehäuse zu einem Schrägzug der Tragmittel kommt.
  • Gemäß einer zweiten Lehre der Erfindung wird die Aufgabe bei einer eingangs beschriebenen Befestigungsvorrichtung mit einem hülsenförmigen Gehäuse dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse ein Keil angeordnet ist, wobei am Außenumfang des Keils mindestens zwei parallele zueinander verlaufende Vertiefungen zur Führung der mindestens zwei Tragmittel ausgebildet sind. Auch bei dieser Befestigungsvorrichtung weist das Gehäuse eine erste Öffnung zum Einführen der Tragmittel und mindestens eine zweite Öffnung zum Einführen des Keils auf. Bei der Befestigungsvorrichtung gemäß der zweiten Lehre der Erfindung wird somit anstelle der Verwendung einer der zu befestigenden Tragmittel entsprechenden Anzahl an Keilen nur ein einziger Keil verwendet, der jedoch eine entsprechende Anzahl an Vertiefungen aufweist.
  • In allen Anwendungsfällen, in denen relativ schwere Gegenstände an dem Tragmittel befestigt sind, insbesondere im Aufzugsbau, kommt es im Laufe des Betriebs in der Regel zu einer Längung des Tragmittels, d. h. das Tragmittel wird etwas länger und dünner als im Ursprungszustand. Wenn sich der Durchmesser eines als Tragmittel verwendeten Seils verringert, so führt dies dazu, daß der Keil, um den das Seil geschlungen ist, etwas tiefer in das Gehäuse rutscht, wodurch das Seil trotz der Verringerung seines Durchmessers weiterhin zwischen dem Keil und der Innenwandung des Gehäuses festgeklemmt ist. Die Befestigungsvorrichtung gemäß der zuvor beschriebenen zweiten Lehre der Erfindung kann daher nur in solchen Anwendungsfällen eingesetzt werden, in denen es entweder nicht zu einer Längung der Tragmittel kommt oder in denen sichergestellt ist, daß sich alle durch die Befestigungsvorrichtung befestigten Tragmittel gleichmäßig längen. Andernfalls kann nicht sichergestellt werden, daß ein Tragmittel auch bei einer Längung weiterhin sicher zwischen dem Keil und der Innenwandung des Gehäuses geklemmt wird.
  • Bei der Befestigungsvorrichtung gemäß der ersten Lehre der Erfindung ist durch die Verwendung eines separaten Keils für jedes zu befestigende Tragmittel sichergestellt, daß alle Tragmittel auch dann zuverlässig gesichert sind, wenn sich einzelne Tragmittel unterschiedlich stark längen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Lehre ist am Außenumfang der Keile jeweils eine zumindest teilweise umlaufende Vertiefung zur Führung jeweils eines Tragmittels ausgebildet. Durch die Ausbildung derartiger Vertiefungen, die in ihren Abmessungen jeweils an die Abmessungen der einzelnen Tragmittel angepaßt sind, wird sichergestellt, daß es nicht zu einem Verrutschen einzelner Tragmittel innerhalb des Gehäuses kommt. Durch die Anordnung der als Längsnuten ausgebildeten Vertiefungen kann darüber hinaus sichergestellt werden, daß benachbart zueinander angeordnete Tragmittel nicht aneinander stoßen bzw. aneinander reiben, was ebenfalls zu einem erhöhten Verschleiß der Tragmittel führen kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, insbesondere der Befestigungsvorrichtung gemäß der ersten Lehre der Erfindung, weist die Innenwandung des Gehäuses im Bereich der Keile eine an die Anzahl der Keile angepaßte Anzahl an Vertiefungen zur Führung der Tragmittel auf. Sind in dem Gehäuse mehrere separate Tragmittel angeordnet, so kann dies grundsätzlich dazu führen, daß einzelne, benachbarte Tragmittel mit ihren Seitenflächen aneinanderstoßen. Durch die Ausbildung von Vertiefungen in der Innenwandung des Gehäuses werden nicht nur die um die einzelnen Keile herumgeschlungenen Tragmittel, sondern gleichzeitig auch die einzelnen Keile im Gehäuse in ihrer Lage geführt. Durch eine entsprechende Ausgestaltung und Anordnung der Vertiefungen in der Innenwandung des Gehäuses, wobei vorzugsweise an beiden einander gegenüberliegenden Seiten der Innenwandung des Gehäuses, an der die einzelnen Tragmittel anliegen, entsprechende Vertiefungen ausgebildet sind, kann somit sichergestellt werden, daß sowohl die einzelnen Tragmittel als auch die einzelnen Keile innerhalb des Gehäuses jeweils einen vorgegebenen, geringen Abstand zueinander aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann zwischen benachbarten Keilen ein Abstandhalter angeordnet sein, wobei der Abstandhalter so ausgebildet sein sollte, daß er zwar ein Verkippen benachbarter Keile zueinander verhindert, ein axiales Verschieben benachbarter Keile jedoch noch möglich ist, so daß einzelne Keile tiefer in das Gehäuse hineinrutschen können, wenn sich der Durchmesser der von ihnen gesicherten Seile verringert. Daneben kann eine Lagefixierung der einzelnen Keile im Gehäuse auch dadurch erreicht werden, daß im Gehäuse mehrere "erste" Öffnungen ausgebildet sind, wobei jeweils ein Tragmittel durch eine Öffnung eingeführt wird, so daß die einzelnen Tragmittel durch die Anordnung der einzelnen Öffnungen eine gewisse Führungen erhalten.
  • Um zu verhindern, daß einzelne Tragmittel bei fehlender Last aus der als Längsnut ausgebildeten Vertiefung herausrutschen können, was zu einem seitlichen Verrutschen der Tragmittel quer zu ihrer Längserstreckung führen kann, beträgt die Tiefe der Vertiefungen gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung zumindest in einem Teilbereich mindestens 50% der Dicke des Tragmittels bzw. 50% des Durchmessers des jeweiligen Aufzug- oder Kranseils. Grundsätzlich ist es dabei möglich, daß die Vertiefung über ihre gesamte Länge eine konstante Tiefe aufweist, was jedoch dann, wenn die Tiefe mindestens 50% des Durchmessers des Aufzug- oder Kranseils betragen soll, zu größeren Abmessungen der Keile und damit der Befestigungsvorrichtung insgesamt führen würde. Vorzugsweise weist die Vertiefung daher nur in einem Teilbereich eine größere Tiefe auf, wobei dieser Teilbereich dann an dem von der ersten Öffnung des Gehäuses entfernten Ende des Keils, d. h. am Umlenkpunkt des Tragmittels, ausgebildet ist.
  • Als Material für das Gehäuse sowie für den Keil bzw. die Keile können sämtliche Materialien verwendet werden, die auch bei den aus dem Stand der Technik bekannten Seilschlössern eingesetzt werden. Insbesondere können für das Gehäuse Stahl oder Gußwerkstoff wie Stahlguß oder Sphäroguß (GJS) und für die Keile Gußwerkstoff, insbesondere Stahlguß oder Sphäroguß, verwendet werden.
  • Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die den Schutzansprüchen 1 und 6 nachgeordneten Schutzansprü che als auch auf die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Seilschloß, einmal mit einem etwas dünneren Seil und einmal mit einem etwas dickeren Seil, und
  • 2 einen Querschnitt durch das Seilschloß gemäß 1, einmal mit dem etwas dünneren Seil und einmal mit dem etwas dickeren Seil.
  • Die beiden Figuren zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung als Seilschloß 1, das zur Befestigung der Enden zweier Aufzug- oder Kranseile 2 dient. Das Seilschloß 1 besteht aus einem hülsenförmigen Gehäuse 3, das häufig auch als Seiltasche bezeichnet wird, und zwei nebeneinander im Gehäuse 3 angeordneten Keilen 4. Das Gehäuse 3 weist eine erste Öffnung 5, die zum Einführen der Enden der beiden Seile 2 in das Seilschloß 1 dient, und eine zweite Öffnung 6 auf, durch die die beiden Keile 4 in das Seilschloß eingesteckt werden können. Sollen mit einem entsprechenden Seilschloß 1 mehr als zwei Seile 2 befestigt werden, so sind in dem Gehäuse 3 eine entsprechend größere Anzahl an Keilen 4 angeordnet.
  • Im in den 1 und 2 dargestellten montierten Zustand des Seilschlosses 1 sind die Enden der beiden Seile 2 jeweils um einen Keil 4 herumgeführt und dadurch in dem Seilschloß 1 gesichert, daß die beiden Seile 2 jeweils zwischen einem Keil 4 und der Innenwandung des Gehäuses 3 eingeklemmt sind. Die 1a und 1b bzw. 2a und 2b unterscheiden sich dabei lediglich dadurch voneinander, daß bei dem in den 1a und 2a dargestellten Ausführungsbeispiel das Seil 2 einen etwas kleineren Durchmesser aufweist, als das in den 1b und 2b dargestellte Seil 2. Dies führt aufgrund der Form des Gehäuses 3, dessen Querschnitt sich in Richtung der ersten Öffnung 5 verringert, sowie der Form der beiden etwa zapfenförmigen Keile 4 dazu, daß die Keile 4 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1a, bei dem die Seile 2 einen etwas geringeren Durchmesser aufweisen, etwas tiefer im Gehäuse 3 angeordnet ist, so daß die Enden der Keile 4 aus der Öffnung 5 des Gehäuses 3 herausragen.
  • Aus der Darstellung des erfindungsgemäßen Seilschlosses 1 in den 1 und 2 ist ersichtlich, daß grundsätzlich die Möglichkeit besteht, mit dem Seilschloß 1 – bei Verwendung zwei identischer Keile 4 – zwei Seile 2 mit geringfügig unterschiedlichen Durchmessern in einem Gehäuse 3 zu befestigen. Durch die Verwendung zweier separater Keile 4 würden dann die beiden Keile 4 – ähnlich wie bei den Darstellungen in 1a und 1b – unterschiedlich tief im Gehäuse 3 angeordnet sein.
  • Aus 1 ist ersichtlich, daß am Außenumfang eines Keils 4 eine um etwa 180° umlaufende Vertiefung 7 zur Führung eines Seils 2 ausgebildet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dabei die Tiefe der Vertiefung im Keil 2 etwas weniger als 50% des Durchmessers des Seils 2. Es ist jedoch auch möglich, daß die Vertiefung 7 zumindest in dem der Öffnung 5 abgewandten Bereich des Keils 4 eine größere Tiefe aufweist, so daß die Gefahr, daß das Seil 2 aus der Vertiefung 7 herausrutscht, noch weiter verringert werden kann.
  • Damit die Seile 2 und die beiden Keile 4 innerhalb des Gehäuses 3 nicht gegeneinanderstoßen, und um ein Verkanten der beiden Keile 4 zu verhindern, sind an den beiden einander gegenüberliegenden Seiten der Innenwandung des Gehäuses 3, an denen die Seile 2 anliegen, jeweils eine der Anzahl der Seile 2 bzw. Keile 4 entsprechende Anzahl an Vertiefungen 8 ausgebildet. Jedes Seil 2 ist somit sowohl durch die umlaufende Vertiefung 7 im Keil 4 als auch durch die beiden Vertiefungen 8 in der Innenwandung des Gehäuses 3 geführt, so daß auch die beiden Keile 4 in ihrer Lage senkrecht zur Längsachse des Seilschlosses 1 geführt sind. Die zwischen den parallel zueinander verlaufenden Vertiefungen 8 ausgebildeten Schultern 9 gewährleisten dabei, daß sowohl die beiden Seile 2 als auch die beiden Keile 4 jeweils mit einem vorgegebenen Abstand parallel zueinander im Gehäuse 3 angeordnet sind.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Seilschlosses 1 ist an dem der ersten Öffnung 5 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 3 eine Bohrung 10 ausgebildet, in die ein Anschlußstück in Form einer – hier nicht dargestellten – Gewindestange eingeschraubt werden kann. Darüber hinaus kann bei dem dargestellten Seilschloß 1 zur zusätzlichen Sicherung des Seiles 2 oberhalb der Keile 4 bzw. oberhalb des Umlenkpunktes der beiden Seile 2 ein separates – hier nicht dargestelltes – Befestigungselement in die Öffnung 6 eingesteckt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9211252 U1 [0007]
    • - DE 10333847 A1 [0008]

Claims (9)

  1. Befestigungsvorrichtung, insbesondere Seilschloß (1) zur Befestigung bzw. Sicherung der Enden mindestens zweier Tragmittel, insbesondere zweier Aufzug- oder Kranseile (2), mit einem hülsenförmigen Gehäuse (3) und mit mindestens zwei in dem Gehäuse (3) angeordneten Keilen (4), wobei das Gehäuse (3) eine erste Öffnung (5) zum Einführen der Tragmittel und mindestens eine zweite Öffnung (6) zum Einführen der Keile (4) aufweist.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang der Keile (4) jeweils eine zumindest teilweise umlaufende Vertiefung (7) zur Führung jeweils eines Tragmittels ausgebildet ist.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Gehäuses (3) im Bereich der Keile (4) eine an die Anzahl der Keile (4) angepaßte Anzahl an Vertiefungen (8) zur Führung der Tragmittel aufweist.
  4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Innenwandung des Gehäuses (3) jeweils eine der Anzahl der Keile (4) entsprechende Anzahl an Vertiefungen (8) ausgebildet ist.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Keilen (4) ein Abstandshalter angeordnet ist.
  6. Befestigungsvorrichtung, insbesondere Seilschloß (1) zur Befestigung bzw. Sicherung der Enden mindestens zweier Tragmittel, insbesondere zweier Aufzug- oder Kranseile (2), mit einem hülsenförmigen Gehäuse (3) und mit einem in dem Gehäuse (3) angeordneten Keil (4), wobei das Gehäuse (3) eine erste Öffnung (5) zum Einführen der Tragmittel und mindestens eine zweite Öffnung (6) zum Einführen des Keils (4) aufweist, wobei am Außenumfang des Keils (4) mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Vertiefungen zur Führung der mindestens zwei Tragmittel ausgebildet sind.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Vertiefungen (7) zumindest in einem Teilbereich mindestens 50% der Dicke des Tragmittels bzw. 50% des Durchmessers des Aufzug- oder Kranseils (2) beträgt.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) aus Stahl, vorzugsweise aus ST 37 oder S235JRG2, oder aus Gußwerkstoff, insbesondere Stahlguß oder Sphäroguß (GJS) besteht.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (4) aus Gußwerkstoff, insbesondere aus Stahlguß, beispielsweise GS 45 oder Sphäroguß (GJS), besteht und vorzugsweise verzinkt und/oder gestrahlt ist.
DE200820015966 2008-12-03 2008-12-03 Befestigungsvorrichtung zur Befestigung bzw. Sicherung von Tragmitteln Expired - Lifetime DE202008015966U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820015966 DE202008015966U1 (de) 2008-12-03 2008-12-03 Befestigungsvorrichtung zur Befestigung bzw. Sicherung von Tragmitteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820015966 DE202008015966U1 (de) 2008-12-03 2008-12-03 Befestigungsvorrichtung zur Befestigung bzw. Sicherung von Tragmitteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008015966U1 true DE202008015966U1 (de) 2009-03-05

Family

ID=40418628

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200820015966 Expired - Lifetime DE202008015966U1 (de) 2008-12-03 2008-12-03 Befestigungsvorrichtung zur Befestigung bzw. Sicherung von Tragmitteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008015966U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012111778A1 (de) * 2012-12-04 2014-06-05 Thyssenkrupp Elevator Ag Seilklemme und Aufzuganlage mit Seilklemme
CN108557670A (zh) * 2018-06-29 2018-09-21 林肯电梯(中国)有限公司 钢丝绳楔形接头
CN110980417A (zh) * 2019-12-12 2020-04-10 重庆铁马专用车有限公司 一种钢丝绳压装装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9211252U1 (de) 1992-08-21 1992-11-05 Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft, 6800 Mannheim Seilschloß
DE10333847A1 (de) 2003-05-12 2004-12-30 Süther & Schön GmbH Befestigungsvorrichtung zur Befestigung bzw. Sicherung des Endes eines Tragmittels

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9211252U1 (de) 1992-08-21 1992-11-05 Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft, 6800 Mannheim Seilschloß
DE10333847A1 (de) 2003-05-12 2004-12-30 Süther & Schön GmbH Befestigungsvorrichtung zur Befestigung bzw. Sicherung des Endes eines Tragmittels

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012111778A1 (de) * 2012-12-04 2014-06-05 Thyssenkrupp Elevator Ag Seilklemme und Aufzuganlage mit Seilklemme
CN108557670A (zh) * 2018-06-29 2018-09-21 林肯电梯(中国)有限公司 钢丝绳楔形接头
CN110980417A (zh) * 2019-12-12 2020-04-10 重庆铁马专用车有限公司 一种钢丝绳压装装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202006007821U1 (de) Spann- oder Führungsschiene mit Verliersicherung für Haltebolzen
DE102013108299B4 (de) Pressengestell und Verfahren zum Montieren eines Pressengestells sowie Presse mit einem solchen Pressengestell
DE202007004017U1 (de) Befestigungsvorrichtung zur Befestigung bzw. Sicherung des Endes eines Tragmittels
DE202008015966U1 (de) Befestigungsvorrichtung zur Befestigung bzw. Sicherung von Tragmitteln
EP3555369B1 (de) Verfahren zum installieren eines spannelements in einem ankerblock halterung, insbesondere zur durchführung des verfahrens und kombination einer halterung mit einem spannelement
DE102013004326B4 (de) Vorrichtung zum Bilden von mindestens einer Seilschlinge und Sicherungsvorrichtung
DE202007006227U1 (de) Befestigungsvorrichtung zur Befestigung zur Sicherung des Endes eines Tragmittels
DE202014105649U1 (de) Anschlussvorrichtung für eine endseitige Verbindung einer Zugfeder
WO2019030224A1 (de) Seilschloss für ein hubseil eines hebezeugs
DE2033979A1 (de) Schäkel
DE10333847A1 (de) Befestigungsvorrichtung zur Befestigung bzw. Sicherung des Endes eines Tragmittels
AT15867U1 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Beschäftigungsmittels für Schweine
DE202018102226U1 (de) Endbefestigungsvorrichtung für ein Zugfederelement, sowie ein Zugfederelement mit einer Endbefestigungsvorrichtung
DE102021105591B3 (de) Hydraulikeinheit
DE102017006988A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufhängen von lasten an einem bügel eines elevators einer bohranlage und entsprechende bohranlagenbaugruppe
EP3348722B1 (de) Verbinder und vorrichtung zum koppeln von vertikalbauteilen
DE202007014232U1 (de) Endverbindung für ein Seil, Kombination mehrerer Endverbindungen, Anlage oder Vorrichtung mit denselben, Anordnung mit denselben und einer Befestigungsschiene sowie Verwendung derselben
DE10116165B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung von abgehängten Decken
DE102015114821B4 (de) Seilaufnahme
DE29701879U1 (de) Befestigungsvorrichtung für Stabmatten
EP2686264A1 (de) Lastaufnahmemittel
DE202008012659U1 (de) Endverbindung für ein Seil sowie Anlage oder Vorrichtung mit zumindest einer Endverbindung
DE4302494C1 (de) Seilgeschirr
EP1698030B1 (de) Verfahren zum spleissen suspendierter hochspannungsseile
DE202020100856U1 (de) Kettenschloss für eine Gliederkette

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090409

R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20120312

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20150227

R158 Lapse of ip right after 8 years