DE202007006227U1 - Befestigungsvorrichtung zur Befestigung zur Sicherung des Endes eines Tragmittels - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zur Befestigung zur Sicherung des Endes eines Tragmittels Download PDF

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Abstract

Befestigungsvorrichtung, insbesondere Seilschloß (1) zur Befestigung bzw. Sicherung des Endes eines Tragmittels, insbesondere eines Aufzug- oder Kranseils (2), mit einem geschmiedeten, hülsenförmigen Gehäuse (3) und mit einem in dem Gehäuse (3) angeordneten Keil (4), wobei das Gehäuse (3) eine erste Öffnung (5) zum Einführen des Tragmittels und mindestens eine zweite Öffnung (6) zum Einführen des Keils (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) einen nicht rotationssymmetrischen Querschnitt und der Keil (4) zumindest einen Abschnitt (7) mit einem ebenfalls nicht rotationssymmetrischen Querschnitt aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere ein Seilschloß, zur Befestigung bzw. Sicherung des Endes eines Tragmittels, insbesondere eines Aufzug- oder Kranseils, mit einem geschmiedeten, hülsenförmigen Gehäuse und mit einem in dem Gehäuse angeordneten Keil, wobei das Gehäuse eine erste Öffnung zum Einführen des Tragmittels und mindestens eine zweite Öffnung zum Einführen des Keils aufweist.
  • Im Rahmen dieser Erfindung wird unter einem Tragmittel ein Seil oder ein Riemen verstanden, durch das bzw. durch den Zugkräfte übertragen werden können. Derartige Tragmittel, insbesondere Seile aus Draht aber auch aus Kunststoff, werden insbesondere im Aufzug- und Kranbau verwendet. Nachfolgend wird stets von einem Seil gesprochen, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt sein soll.
  • Im Aufzugbau dient das Seil dazu, die Aufzugkabine anzuheben bzw. abzusenken. Dabei sind innerhalb eines Aufzugsschachts die notwendigen Elemente, wie Führungsschienen für die Aufzugskabine sowie Umlenkrollen für das Seil angeordnet. Das Seil ist dabei am einen Ende mit der Aufzugskabine und am anderen Ende mit einer zweiten Aufzugskabine oder mit einem Gegengewicht verbunden. Wesentlich für die Sicherheit des Aufzugs ist insbesondere das Material und die Dicke des Seils sowie die Seilendbefestigung.
  • Es sind verschiedene Methoden der Befestigung des Seilendes (Seilendbefestigungen) bekannt. Grundsätzlich kann dabei zwischen lösbaren und nicht-lösbaren Arten der Endbefestigung unterschieden werden. Zu den nicht-lösbaren Endverbindungen gehören der Verguß, auch "Einbleihen" genannt, die Preßklemmverbindung und die Stahlverpressung oder Bolzenverpressung.
  • Die lösbare Seilendbefestigung erfolgt zumeist unter Verwendung eines sogenannten Seilschlosses, das aus einem Gehäuse, der Seiltasche, und einem in dem Gehäuse angeordneten Keil besteht. Dabei wird zwischen symmetrischen und asymmetrischen Seilschlössern, die auch als Keilendklemmen bezeichnet wer den, unterschieden. Wird bei der vorliegenden Erfindung als Tragmittel ein Seil verwendet, so handelt es sich bei der Befestigungsvorrichtung um ein Seilschloß.
  • Bei beiden Arten von Seilschlössern erfolgt die Befestigung des Seiles im Stand der Technik dadurch, daß zunächst das Seil im unbelasteten Zustand um den Keil herumgeführt wird. Im belasteten Zustand des Seiles ist das Seilende dann dadurch gehalten, daß das Seil zwischen dem Keil und der Innenwandung des hohlen Gehäuses eingeklemmt ist (vgl. beispielsweise DE 92 11 252 U1 ). Um zu verhindern, daß das Seilende zwischen dem Keil und der Innenwandung des Gehäuses hindurchrutscht, kann das Seilende mit einer Seilklemme gesichert werden. Dabei wird entweder nur das tote Seilende oder es werden beide Seilstränge von einer Seilklemme umfaßt. Ohne die Verwendung derartiger Seilklemmen besteht die Gefahr, daß dann, wenn am Seil keine Last anliegt, sich der Keil lokkert und aus dem Gehäuse herausfällt. Dies kann dann zur Folge haben, daß bei einem erneuten Anlegen einer Last das Seil aus dem Gehäuse gezogen wird.
  • Derartige Seilschlösser werden seit Jahrzehnten in der Praxis verwendet. Dabei gibt es bei den Gehäusen, d. h. den Seiltaschen drei grundsätzlich unterschiedliche Arten der Herstellung, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile aufweisen. Zunächst können Seiltaschen als Gußkonstruktionen hergestellt werden. Bei derartigen Seiltaschen können die typischen gußspezifischen Probleme wie Rißbildung auftreten. Dennoch werden insbesondere asymmetrische Seilschlösser häufig als Gußteile hergestellt. Daneben gibt es geschweißte Seilschlösser, die in der Regel aus zwei Gehäuseteilen bestehen, die miteinander verschweißt werden. Nachteilig ist hierbei, daß die Schweißnaht im Inneren der Seiltasche nur schwer überprüft werden kann. Schließlich gibt es geschmiedete Seilschlösser, die aus symmetrischen Rohren hergestellt werden. Geschmiedete Seilschlösser sind rotationssymmetrisch, d. h. sie weisen ein Gehäuse mit einem rotationssymmetrisch Querschnitt und einem ebenfalls rotationssymmetrischen Keil auf. Bei derartigen geschmiedeten Seilschlössern besteht die Gefahr, daß sich dann, wenn am Seil keine Last anliegt, der Keil und mit ihm das Seil durch einen Drall des Seils im Gehäuse verdrehen. Dies kann dann die Folge haben, daß bei einem erneuten Anlegen einer Last das Seil beschädigt wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art, insbesondere ein Seilschloß zur Verfügung zu stellen, welches ein Verdrehen des Keils im Gehäuse auf einfache Art und Weise verhindert.
  • Diese Aufgabe ist bei der eingangs beschriebenen Befestigungsvorrichtung dadurch gelöst, daß das geschmiedete Gehäuse einen nicht rotationssymmetrischen Querschnitt und der Keil zumindest einen Abschnitt mit einem ebenfalls nicht rotationssymmetrischen Querschnitt aufweist. Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung sind somit – anders als im Stand der Technik – weder das geschmiedete Gehäuse noch der Keil rotationssymmetrisch. Hierdurch wird ein Verdrehen des Keils im Gehäuse auch dann zuverlässig verhindert, wenn an dem Tragmittel keine Last anliegt.
  • Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, daß der Keil über seiner gesamten Länge einen nicht rotationssymmetrischen Querschnitt aufweist. Ausreichend ist es jedoch, wenn lediglich ein Abschnitt des Keils einen nicht rotationssymmetrischen Querschnitt aufweist, wobei dann dieser Abschnitt des Keils vorzugsweise an dem der ersten Öffnung des Gehäuses entfernten Ende des Keils ausgebildet ist. Dieser Abschnitt des Keils verhindert dann, daß sich der Keil im Gehäuse ungewollt verdrehen kann.
  • Weist lediglich ein Abschnitt des Keils einen nicht rotationssymmetrischen Querschnitt auf, so ist dieser Abschnitt vorzugsweise als Verdickung ausgebildet, d. h. der Abschnitt bildet den Bereich des Keils, der senkrecht zur Längserstreckung des Keils die größte Abmessung aufweist. Eine derartige Ausbildung des Abschnitts hat dabei den Vorteil, daß der übrige Bereich des Keils dünner und damit der Keil insbesondere materialsparender ausgebildet sein kann. Darüber hinaus hat eine derartige Ausgestaltung des Keils den Vorteil, daß die Form des Keils einfacher an die Form des Gehäuses angepaßt werden kann, insbesondere wenn der Querschnitt des Gehäuses – wie im Stand der Technik üblich – in Richtung auf die erste Öffnung abnimmt.
  • Der Abschnitt des Keils, der einen nicht rotationssymmetrischen Querschnitt aufweist, ist im übrigen vorzugsweise derart an den Innenumfang des Gehäuses angepaßt, daß sich der Keil innerhalb des Gehäuses nur um maximal 20°, vorzugsweise nur um maximal 10° um seine Längsachse verdrehen kann. Eine derartige Dimensionierung des Keils relativ zum Innenumfang des Gehäuses gewährleistet zum einen eine ausreichende Verdrehsicherheit des Keils und damit auch des Tragmittels, realisiert zum anderen jedoch ausreichend Spiel zwischen dem Keil und dem Gehäuse, so daß das Einführen des Keils in das Gehäuse gewährleistet ist, ohne daß an die Fertigungstoleranzen des Keils und des Gehäuses unverhältnismäßig hohe Anforderungen gestellt werden müssen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist am Außenumfang des Keils eine zumindest teilweise umlaufende Vertiefung zur Führung des Tragmittels ausgebildet, wobei die Tiefe T der Vertiefung zumindest in einem Teilbereich mindestens 50 % der Dicke des Tragmittels bzw. 50 % des Durchmessers des Aufzugs- oder Kranseils beträgt. Durch die Ausbildung einer derartigen Vertiefung, die in ihren Abmessungen an die Abmessungen des Tragmittels angepaßt ist, wird verhindert, daß das Tragmittel bei fehlender Last aus der als Längsnut ausgebildeten Vertiefung herausrutschen kann. Hierdurch wird eine Beschädigung des Tragmittels durch ein Einquetschen des Tragmittels zwischen dem Keil und dem Innenumfang des Gehäuses verhindert. Darüber hinaus wird auch ein seitliches Verrutschen des Tragmittels quer zur Längserstreckung des Tragmittels verhindert.
  • Zuvor ist ausgeführt worden, daß die Vertiefung zumindest in einem Teilbereich eine größere Tiefe aufweist. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, daß die Vertiefung über ihrer gesamten Länge eine entsprechende Tiefe aufweist, was in der Regel jedoch zu größeren Abmessungen des Keils und damit der Befestigungsvorrichtung insgesamt führen würde. Vorzugsweise weist die Vertiefung daher nur in einem Teilbereich eine größere Tiefe auf, wobei der Teilbereich dann an dem der ersten Öffnung des Gehäuses entfernten Ende des Keils, d. h. am Umlenkpunkt des Tragmittels, ausgebildet ist. Ist gemäß der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausgestaltung des Keils der Abschnitt, der einen nicht rotationssymmetrischen Querschnitt aufweist, an dem der ersten Öffnung des Gehäusese entfernten Ende des Keils als Verdickung ausgebildet, so ist dadurch gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, im Bereich der Verdickung die Vertiefung mit einer größeren Tiefe auszubilden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist an dem der ersten Öffnung entfernten Ende des Gehäuses an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Aussparung im Gehäuse ausgebildet. Die Aussparung kann dabei sowohl geschlossen, d. h. als Bohrung, als auch einseitig offen ausgebildet sein. Eine derartige Aussparung an zwei ge genüberliegenden Seiten des Gehäuses kann dann zur Aufnahme einer Verdrehsicherung für die Befestigungsvorrichtung genutzt werden, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn mehrere Befestigungsvorrichtungen benachbart zueinander angeordnet sind.
  • Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche, als auch auf die nachfolgende Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Seilschloß, einmal mit einem etwas dünneren Seil und einmal mit einem etwas dickeren Seil,
  • 2 einen um 90° gedrehten Längsschnitt durch das Seilschloß gemäß 1,
  • 3 eine Draufsicht auf das Seilschloß gemäß 1 und 2, einmal mit einem nicht verdrehten Keil und einmal mit einem geringfügig verdrehten Keil, und
  • 4 eine zweite Ausführungsvariante eines Keils eines erfindungsgemäßen Seilschlosses, im Längsschnitt, von der Seite und von oben.
  • Die Figuren zeigen als bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ein Seilschloß 1, das zur Befestigung eines Endes eines Aufzugs- oder Kranseils 2 dient. Das Seilschloß 1 besteht aus einem hülsenförmigen Gehäuse 3, welches häufig auch als Seiltasche bezeichnet wird, und einem in dem Gehäuse 3 angeordneten Keil 4. Bei dem in den Figuren dargestellten Gehäuse 3 handelt es sich um ein geschmiedetes Gehäuse 3, welches aus einem Rohr hergestellt wird. Das Gehäuse 3 weist eine erste Öffnung 5, die zum Einführen des Endes des Seiles 2 in das Seilschloß 1 dient, und eine zweite Öffnung 6 auf, durch die der Keil 4 in das Seilschloß 1 eingelegt werden kann.
  • Im in den 1 und 2 dargestellten montierten Zustand des Seilschlosses 1 ist das Ende des Seiles 2 um den Keil 4 herumgeführt und dadurch in dem Seilschloß 1 gesichert, daß das Seil 2 zwischen dem Keil 4 und der Innenwandung des hülsenförmigen Gehäuses 3 eingeklemmt ist. Die 1 und 2 unterscheiden sich dabei lediglich dadurch, daß bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel das Seil 2 einen etwas größeren Durchmesser aufweist, als daß in 2 gezeichnete Seil 2. Dies führt dann aufgrund der Form des Gehäuses 3, dessen Querschnitt sich in Richtung der ersten Öffnung 5 verringert, sowie der Form des etwa zapfenförmigen Kreis 4 dazu, daß der Keil 4 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2, bei dem das Seil 2 einen geringeren Durchmesser aufweist, etwas weiter aus der Öffnung 5 des Gehäuses 3 herausragt.
  • Wie aus der Draufsicht gemäß 3 ersichtlich ist, weist das Gehäuse 3 des Seilschlosses 1 einen nicht rotationssymmetrischen Querschnitt auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 3 einen näherungsweise ovalen Querschnitt aufweist. Damit sich der Keil 4 innerhalb des Gehäuses 3 nur ganz geringfügig, beispielsweise um eine in 3b dargestellten Winkel α von 10° verdrehen kann, weist der Keil 4 einen Abschnitt 7 mit einem ebenfalls nicht rotationssymmetrischen Querschnitt auf.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Seilschlosses 1 gemäß den 1 bis 3 wird der Abschnitt 7 des Keils 4 durch zwei senkrecht zur Längserstreckung des Keils 4 verlaufende Stege 8 realisiert, während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 der Abschnitt 7 des Keils 4 als Verdickung 9 ausgebildet ist. Beiden Ausführungsbeispielen ist jedoch gemeinsam, daß der Abschnitt 7 an dem der ersten Öffnung 5 des Gehäuses 3 entfernten Ende des Keils 4 ausgebildet ist.
  • Darüber hinaus ist in beiden Ausführungsbeispielen des Keils 4 gemeinsam, daß am Außenumfang des Keils 4 eine um etwa 180° umlaufende Vertiefung 10 zur Führung des Seils 2 ausgebildet ist. Dabei beträgt die Tiefe T der Vertiefung 10 in dem Teilbereich 11 des Keils 4, an dem das Seil 2 umgelenkt wird, d. h. an dem der ersten Öffnung 5 des Gehäuses 3 entfernten Ende des Keils 4 mehr als 50 % des Durchmessers des Seils 2. Durch die Ausbildung der Vertiefung 10 mit einer Tiefe T größer als 50 % des Durchmessers des Seils 2 wird ein Herausrutschen des Seils 2 aus der Vertiefung 10 zuverlässig verhindert, so daß auch eine Beschädigung des Seils 2 durch ein ungewolltes Verkanten des Seils 2 zwischen der Innenwandung des Gehäuses 3 und dem Keil 4 vermieden wird.
  • Bei der in 4 dargestellten bevorzugten Ausgestaltung des Keils 4 ist der Teilbereich 11, in dem die Vertiefung 10 eine größere Tiefe T aufweist, im Bereich der Verdickung 9 ausgebildet. Da somit die Vertiefung 10 im Restbereich 12 des Keils 4 eine geringere Tiefe T aufweist, kann der Keil 4 in diesem Restbereich 12 entsprechend schmaler ausgebildet sein, so daß zum einen das dem Teilbereich 11 gegenüberliegende Ende 13 des Keils 4 an den an die erste Öffnung 5 anschließenden Bereich des Gehäuses 3 angepaßt werden kann, zum anderen zur Herstellung des Keils 4 weniger Material benötigt wird.
  • Der Keil 4 besteht vorzugsweise aus einem Gußwirkstoff, insbesondere aus Stahlguß, beispielsweise GS 45, und kann darüber hinaus noch verzinkt und/oder gestrahlt sein. Eine darüber hinausgehende zusätzliche Bearbeitung des Keils 4 ist dabei nur innerhalb der Vertiefung 10 erforderlich, da die Vertiefung 10 gradfrei sein sollte, damit es nicht zu einer Beschädigung des Seils 2 kommt.
  • Wie insbesondere aus den 1b und 2b ersichtlich ist, weist das Gehäuse 3 des Seilschlosses 1 angrenzend an die zweite Öffnung 6 auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Aussparung 14 auf, die zur Aufnahme einer – hier nicht dargestellten – Verdrehsicherung dient. In die im dargestellten Ausführungsbeispiel einseitig offene längliche Aussparung 14 kann beispielsweise ein Seil oder ein Stab eingeführt werden, über den dann insbesondere mehrere nebeneinander angeordnete Seilschlösser 1 derart mit einander verbunden werden, daß sich die einzelnen Seilschlösser 1 nicht um ihre Längsachse drehen können. Dadurch wird sowohl ein ungewolltes Verdrehen des Seiles 2 als auch ein eventuelles Losdrehen des Seilschlosses 1 aus einer der Befestigung des Seilschlosses 1 dienenden Verschraubung verhindert.
  • Darüber hinaus weist das Gehäuse 3 noch zwei Bohrungen 15 auf, die zur Aufnahme eines Bolzens zur Befestigung des Seilschlosses 1 dienen. Das geschmiedete Gehäuse 3 des erfindungsgemäßen Seilschlosses 1 ist vorzugsweise aus einem symmetrischen Stahlrohr geschmiedet, wobei als Material für das Stahlrohr insbesondere ST 37 oder S235JRG2 verwendet werden kann.

Claims (10)

  1. Befestigungsvorrichtung, insbesondere Seilschloß (1) zur Befestigung bzw. Sicherung des Endes eines Tragmittels, insbesondere eines Aufzug- oder Kranseils (2), mit einem geschmiedeten, hülsenförmigen Gehäuse (3) und mit einem in dem Gehäuse (3) angeordneten Keil (4), wobei das Gehäuse (3) eine erste Öffnung (5) zum Einführen des Tragmittels und mindestens eine zweite Öffnung (6) zum Einführen des Keils (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) einen nicht rotationssymmetrischen Querschnitt und der Keil (4) zumindest einen Abschnitt (7) mit einem ebenfalls nicht rotationssymmetrischen Querschnitt aufweist.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (7) des Keils (4), der einem nicht rotationssymmetrischen Querschnitt aufweist, an dem der ersten Öffnung (5) des Gehäuses (3) entfernten Ende des Keils (4) ausgebildet ist.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (7) des Keils (4), der einem nicht rotationssymmetrischen Querschnitt aufweist, als Verdickung (9) ausgebildet ist.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (7) des Keils (4), der einem nicht rotationssymmetrischen Querschnitt aufweist, derart an den Innenumfang des Gehäuses (3) angepaßt ist, daß sich der Keil (4) innerhalb des Gehäuses (3) nur um maximal 20°, vorzugsweise nur um maximal 10° um seine Längsachse verdrehen kann.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Keil (4) eine zumindest teilweise umlaufende Vertiefung (10) zur Führung des Tragmittels ausgebildet ist, wobei die Tiefe (T) der Vertiefung (10) zumindest in einem Teilbereich (11) mindestens 50 % der Dicke des Tragmittels bzw. 50 % des Durchmessers des Aufzug- oder Kranseils (2) beträgt.
  6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich (11), in dem die Vertiefung (10) eine größere Tiefe (T) aufweist, an dem der ersten Öffnung (5) des Gehäuses (3) entfernten Ende des Keils (4) ausgebildet ist.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der ersten Öffnung (5) entfernten Ende des Gehäuses (3) an zwei gegenüberliegenden Seite jeweils eine Aussparung (14) im Gehäuse (3) ausgebildet ist, die zur Aufnahme einer Verdrehsicherung dient.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) aus Stahl, vorzugsweise aus ST 37 oder S235JRG2 besteht.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (4) aus Gußwerkstoff, insbesondere aus Stahlguß, beispielsweise GS 45, besteht und vorzugsweise verzinkt und/oder gestrahlt ist.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (4) eine näherungsweise T-förmige oder kreuzförmige Form aufweist.
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