DE102022128778B4 - Brechaggregat und Verfahren zur Einstellung des Brechspalts eines Brechaggregats - Google Patents

Brechaggregat und Verfahren zur Einstellung des Brechspalts eines Brechaggregats Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Brechaggregat (10), insbesondere einen Prallbrecher, mit einem Schlagrotor (11), mit zumindest einer schwenkbar gelagerten Prallschwinge (20), wobei zwischen dem Schlagrotor (11) und der Prallschwinge (20) ein Brechspalt (15) gebildet ist, wobei die Prallschwinge (20) mittels zumindest eines Spaltverstellmittels (30) entlang eines Verstellwegs verschwenkt werden kann, um eine Spaltbreite des Brechspalts (15) zu verstellen, wobei die Prallschwinge (20) derart gelagert ist, dass ihre Gewichtskraft in Richtung einer Verkleinerung des Brechspalts (15) wirkt. Bei einer hohen Betriebssicherheit wird eine Nachstellung des Brechspalts im laufenden Betrieb ermöglicht, indem zumindest eine Halteeinrichtung (50) vorgesehen ist, die einem Verschwenken der Prallschwinge (20) in Richtung auf den Schlagrotor (11) nachgiebig eine Haltekraft entgegensetzt. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Einstellung des Brechspalts (15) eines Brechaggregats (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Brechaggregat, insbesondere einen Prallbrecher, mit einem Schlagrotor und mit zumindest einer schwenkbar gelagerten Prallschwinge, wobei zwischen dem Schlagrotor und der Prallschwinge ein Brechspalt gebildet ist, wobei die Prallschwinge mittels zumindest eines Spaltverstellmittels entlang eines Verstellwegs verschwenkt werden kann, um eine Spaltbreite des Brechspalts zu verstellen, und wobei die Prallschwinge derart gelagert ist, dass ihre Gewichtskraft in Richtung einer Verkleinerung des Brechspalts wirkt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Einstellung des Brechspalts eines Brechaggregats.
  • Aus US 8,033,489 B2 ist ein Prallbrecher mit einem innerhalb eines Gehäuses vorgesehenen Rotor bekannt. Der Rotor ist um eine Achse drehbar gelagert und weist über seinen Umfang verteilt mehrere Schlagleisten auf, die einen Schlagkreis des Prallbrechers definieren. Innerhalb des Gehäuses ist ferner eine Prallschwinge um eine Achse schwenkbar aufgehängt. Zwischen einem der Aufhängung abgewandten Ende der Prallschwinge und dem Schlagkreis ist ein Brechspalt ausgebildet. Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen, mit der ein Verschwenken der Prallschwinge auf den Schlagkreis hin begrenzt werden kann. Diese Vorrichtung weist einen Schaft auf, der endseitig mittels einer Schwenkverbindung mit der Prallschwinge verbunden ist. Der Schaft ist im Bereich eines Anschlags durch eine Öffnung des Gehäuses geführt. Außerhalb des Gehäuses ist der Schaft in einer Hülse aufgenommen. Der Schaft und die Hülse sind über eine Gewindeverbindung gegeneinander verstellbar, sodass eine freie Länge des Schafts zwischen der Hülse und der Schwenkverbindung mit der Prallschwinge einstellbar ist. Ein Aufliegen der Hülse auf einem Anschlag begrenzt einen Verschwenkweg der Prallschwinge auf den Schlagkreis hin. Ferner ist eine Vorspannvorrichtung vorgesehen, die eine Kraft auf die Prallschwinge in Richtung auf den Schlagkreis und somit auf den Anschlag ausübt. Die Vorspannvorrichtung weist einen hydraulischen Zylinder auf, in dem eine Kolbenstange geführt ist. Dem Zylinder abgewandt ist die Kolbenstange mit der Prallschwinge schwenkbar verbunden. Um die Spaltbreite des Brechspalts einzustellen, wird zunächst die Vorspannvorrichtung entlastet. Nun wird die relative Lage des Anschlags eingestellt, indem der Schaft und die Hülse relativ zueinander verstellt werden.
  • Aus US 10 279 354 B2 ist ein Prallbrecher der eingangs genannten Art bekannt. Der Prallbrecher weist einen Verstellmechanismus auf, mittels dessen eine Prallschwinge in ihrer Position gehalten und verstellt werden kann.
  • Weitere Prallbrecher sind aus DE 966 555 B , DE 23 31 729 A1 und US 10 960 400 B2 bekannt.
  • Nachteilig bei bekannten Prallbrechern ist, dass der Brechspalt nur durch Verstellen eines festen Anschlags verändert werden kann. Hierzu muss beispielsweise zunächst ein Hydraulikzylinder entlastet werden. Im Anschluss muss die Position des Anschlags verändert werden, beispielsweise mittels eines Gewindes. Somit ist ein Verstellen des Brechspalts während des Brechbetriebs nicht möglich. Vielmehr muss der Brechbetrieb unterbrochen werden, was Totzeiten im Betrieb und somit Kosten verursacht. Ferner ist der Ablauf der Brechspalteinstellung aufwändig und zeitintensiv.
  • Um eine weitgehend konstante Produktqualität des gebrochenen Materials zu gewährleisten, kann es erwünscht sein, die Spaltbreite des Brechspalts während des Brechbetriebs zuverlässig möglichst konstant zu halten. Jedoch können veränderte Betriebsbedingungen und Anforderungen an das gebrochene Material auch eine Nachstellung der Spaltbreite erfordern. Beispielsweise kann es erforderlich werden, aufgrund zunehmenden Verschleißes der Prallschwinge bzw. Teilen der Prallschwinge oder des Schlagrotors bzw. daran vorgesehener Schlagleisten, die Spaltbreite nachzustellen. Auch veränderte Eigenschaften des Aufgabematerials, wie beispielsweise Gesteinsgröße oder -härte, können eine veränderte Spaltbreite erforderlich machen. Ferner ist denkbar, dass veränderte Produkteigenschaften des gebrochenen Materials erwünscht sind. Beispielsweise kann ein gröberes oder feineres Produkt gewünscht sein. Dementsprechend kann es erforderlich sein, den Brechspalt zu vergrößern bzw. zu verkleinern.
  • Aus Gründen der Betriebssicherheit ist es ferner notwendig, zu verhindern, dass eine Prallschwinge unbeabsichtigt mit dem Schlagrotor in Kontakt kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Brechaggregat mit einer hohen Betriebssicherheit zu schaffen, die eine vereinfachte Nachstellung des Brechspalts, vorzugsweise im laufenden Betrieb, ermöglicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist auch, ein Verfahren zur Einstellung des Brechspalts eines Brechaggregats bereitzustellen, das eine vereinfachte Nachstellung des Brechspalts, vorzugsweise im laufenden Betrieb, ermöglicht.
  • Die das Brechaggregat betreffende Aufgabe wird durch ein Brechaggregat mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Somit ist vorgesehen, dass zumindest eine Halteeinrichtung vorgesehen ist, die einem Verschwenken der Prallschwinge in Richtung auf den Schlagrotor nachgiebig eine Haltekraft entgegensetzt.
  • Die Haltekraft der Halteeinrichtung kann somit verhindern, dass die Prallschwinge, beispielsweise bewirkt durch ihre Schwerkraft, unbeabsichtigt mit dem Schlagrotor in Kontakt gelangt, insbesondere mit gegebenenfalls an dem Schlagrotor vorgesehenen Schlagleisten. In diesem Sinne wird durch die Halteeinrichtung somit ein Anschlag gebildet.
  • Die Haltekraft der Halteeinrichtung kann beispielsweise zwischen der Prallschwinge und einem mechanisch stabilen Element des Brechaggregats wirken. Beispielsweise ist denkbar, dass die Halteeinrichtung auf geeignete Weise mit einem Brechergehäuse des Brechaggregats oder mit einem Chassis einer übergeordneten Materialverarbeitungseinrichtung mittelbar oder unmittelbar verbunden ist. Vorzugsweise kann die Prallschwinge mittelbar oder unmittelbar an demselben Element oder derselben Baueinheit schwenkbar gelagert sein.
  • Dadurch dass die Haltekraft der Halteeinrichtung nachgiebig wirkt, wird zum einen ein hartes Anschlagen der Prallschwinge an dem Anschlag verhindert, wenn die Prallschwinge beispielsweise aus einer zunächst gehaltenen Schwenkposition plötzlich in Richtung des Schlagrotors fällt. Eine solche Situation ist denkbar bei einem Versagen anderer Komponenten des Brechaggregats, insbesondere des Spaltverstellmittels. Auch ist eine solche Situation vorstellbar, wenn durch einen Überlastfall, beispielsweise im Falle eines nicht brechbaren Materials im Brechraum, die Prallschwinge aus ihrer ursprünglichen Schwenkposition ausweicht und sich nach dem Ausweichen wieder auf den Schlagrotor hinzubewegt.
  • Eine nachgiebige Haltekraft der Halteeinrichtung bietet ferner den Vorteil, dass diese so ausgelegt werden kann, dass sie zumindest teilweise von dem Spaltverstellmittel überwunden werden kann. Im Gegensatz zu einem festen Anschlag besteht auf diese Weise die Möglichkeit, ohne eine manuelle Verstellung eines festen Anschlags eine gewünschte Spaltbreite, insbesondere zumindest teilweise gegen die Haltekraft einzustellen. Somit ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Spaltverstellmittel zur Verringerung der Spaltbreite des Brechspalts der Haltekraft der Halteeinrichtung zumindest entlang Teilen des Verstellwegs entgegenwirkt.
  • Dementsprechend ist eine Einstellbarkeit des Brechspalts während des laufenden Betriebes ermöglicht, wobei dennoch eine hohe Betriebssicherheit dadurch gewährleistet wird, dass ein unbeabsichtigter Kontakt zwischen Prallschwinge und Schlagrotor durch die Halteeinrichtung zuverlässig unterbunden ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Brechaggregat kann beispielsweise Teil einer Materialverarbeitungseinrichtung, insbesondere einer mobilen Materialverarbeitungseinrichtung sein. Eine derartige Materialverarbeitungseinrichtung kann neben dem Brechaggregat weitere Komponenten aufweisen, wie beispielsweise eine Aufgabeeinheit, eine Materialzuführeinrichtung, eine oder mehrere Siebeinheiten, eine oder mehrere Fördereinrichtungen wie Bandförderer und/oder ein Fahrwerk.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung ein nachgiebiges Spannelement aufweist. Das nachgiebige Spannelement kann beispielsweise eine nachgiebige Haltekraft der Halteeinrichtung bereitstellen.
  • Vorzugsweise kann das Spannelement hierbei federelastisch ausgebildet sein. Insbesondere kommt in Betracht, dass das Spannelement als Feder ausgebildet ist. Mögliche Ausgestaltungen des Spannelements können somit beispielsweise verschiedene Arten von Druck- oder Zugfedern, insbesondere Schrauben-, Tonnen-, Kegel-, Dreh-, Blatt- oder Tellerfedern sein. Auch ist es denkbar, dass das Spannelement aufgrund eines gewählten Spannungsquerschnitts oder eines gewählten nachgiebigen Materials seine Nachgiebigkeit erlangt.
  • Eine vorteilhafte Erfindungsvariante kann dergestalt sein, dass die Halteeinrichtung ein Zugelement aufweist, das einerseits mit der Prallschwinge und andererseits mit dem Spannelement verbunden ist, und dass das Zugelement eine Kraft zwischen dem Spannelement und der Prallschwinge überträgt.
  • Somit kann auf einfache Weise eine Kraftübertragung zwischen dem Spannelement und der Prallschwinge erzielt werden. Ein Zugelement kann beispielsweise eine Stange oder flexibles Element, insbesondere ein Seil umfassen. Vorteilhafterweise überträgt das Zugelement zumindest überwiegend eine Zugkraft und bevorzugt keine oder nur begrenzte Druckkräfte, wodurch insbesondere die Gefahr eines Ausknickens verringert wird.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Spannelement einen schwingenseitigen Endbereich und einen zweiten Endbereich aufweist. Das Spannelement kann beispielsweise mit seinem schwingenseitigen Endbereich mit dem Brechergehäuse mittelbar oder unmittelbar in Verbindung stehen, insbesondere an diesem befestigt sein und/oder sich an diesem abstützen. Der schwingenseitige Endbereich des Spannelements kann von dem zweiten Endbereich beabstandet und/oder vorzugsweise diesem gegenüberliegend an dem Spannelement vorgesehen sein.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Zugelement einen schwingenseitigen Koppelbereich und einen spannelementseitigen Koppelbereich aufweist. Die beiden Koppelbereiche können beispielsweise beabstandet voneinander und/oder vorzugsweise an gegenüberliegenden Endbereichen des Zugelements vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise kann das Zugelement in seinem schwingenseitigen Koppelbereich mit der Prallschwinge verbunden sein. Insbesondere kann es bevorzugt sein, diese Verbindung schwenkbar auszuführen. Eine derartige schwenkbare Verbindung kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass an der Prallschwinge ein Halteabschnitt vorgesehen ist, der ein Befestigungselement aufnehmen kann, wobei das Befestigungselement beispielsweise ein Stift oder ein Bolzen sein kann. Der schwingenseitige Koppelbereich kann wiederum eine Lageraufnahme zur Aufnahme des Befestigungselements aufweisen. Mittels des Halteabschnitts und des Befestigungselements kann somit ein Schwenklager zur Verbindung des schwingenseitigen Koppelbereichs mit der Prallschwinge bereitgestellt werden.
  • Wenn ferner vorgesehen ist, dass das Zugelement mit seinem spannelementseitigen Koppelbereich an dem Spannelement festgelegt ist, ist auf konstruktiv einfache Weise eine Verbindung zwischen dem Spannelement und der Prallschwinge geschaffen. Der spannelementseitige Koppelbereich kann lösbar oder unlösbar an dem Spannelement festgelegt sein, insbesondere kraft-, form- oder stoffschlüssig verbunden sein. So ist denkbar, dass eine Schraub-, Schweiß-, Klebe- oder Klemmverbindung vorgesehen ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass das Spannelement als Druckfeder ausgebildet ist, dass das Spannelement sich mit seinem schwingenseitigen Endbereich an einem Brechergehäuse des Brechaggregats mittelbar oder unmittelbar abstützt, und dass das Zugelement mit seinem spannelementseitigen Koppelbereich an dem zweiten Endbereich des Spannelements festgelegt ist.
  • Somit ist es möglich, dass das Zugelement und/oder das Spannelement zumindest teilweise in gut zugänglichen Bereichen des Brechaggregats, insbesondere zumindest teilweise außerhalb des Brechergehäuses angeordnet ist/sind. Hierdurch können Montage- und/oder Wartungsarbeiten an der Halteeinrichtung und/oder anderen Komponenten des Brechaggregats erleichtert werden. Besonders bevorzugt ist/sind zumindest der spannelementseitige Koppelbereich und/oder der zweite Endbereich in gut zugänglichen Bereichen des Brechaggregats, insbesondere zumindest teilweise außerhalb des Brechergehäuses angeordnet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass das Spannelement als Zugfeder ausgebildet ist, dass das Spannelement mit seinem zweiten Endbereich mit einem Brechergehäuse des Brechaggregats mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, und dass das Zugelement mit seinem spannelementseitigen Koppelbereich an dem schwingenseitigen Endbereich des Spannelements festgelegt ist.
  • Es kann beispielsweise denkbar sein, dass eine Halteeinrichtung des Brechaggregats ein als Druckfeder ausgebildetes Spannelement aufweist und eine weitere Halteeinrichtung ein als Zugfeder ausgebildetes Spannelement.
  • Insbesondere können konstruktive Vorgaben wie ein verfügbarer Bauraum auf diese Weise berücksichtigt werden. So ist es vorstellbar, dass je nach Einbauort Halteeinrichtungen mit Zug- oder Druckfedern einfacher zu montieren sind.
  • Eine Variante der Erfindung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass das Zugelement ein biegeschlaffes Element aufweist, insbesondere ein Seil, besonders bevorzugt ein Drahtseil, oder eine Kette. Ein biegeschlaffes Element bietet den Vorteil, dass dieses bei einer Verkürzung des Abstands zwischen dem Spannelement und der Prallschwinge, insbesondere, wenn diese von dem Schlagrotor hinweg bewegt wird, einen geringeren Platzbedarf aufweist. Ein biegesteifes Element, wie beispielsweise eine Stange, könnte in diesem Fall auf ungünstige Weise zumindest teilweise aus dem Brechergehäuse hinausragen. Insbesondere, wenn die Prallschwinge aufgrund eines Überlastfalls schlagartig ausgelenkt wird, könnte ein biegesteifes Zugelement, das schlagartig aus dem Brechergehäuse hinausstößt, ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine minimale zulässige Spaltbreite des Brechspalts vorgesehen ist, dass eine Spannkraft des Spannelements mit der Wirkung der Gewichtskraft der Prallschwinge im Gleichgewicht steht oder größer ist als die Wirkung der Gewichtskraft, wenn die minimale zulässige Spaltbreite vorliegt.
  • Eine minimale zulässige Spaltbreite des Brechspalts kann insbesondere einen gewünschten Sicherheitsabstand zwischen Prallschwinge und Schlagrotor, insbesondere zwischen Prallschwinge und Schlagkreis darstellen. Da die Prallschwinge derart gelagert ist, dass ihre Gewichtskraft in Richtung einer Verkleinerung des Brechspalts wirkt, ist es vorteilhaft, wenn die Spannkraft des Spannelements ausreichend ist, um ein weiteres Verschwenken über die minimale Spaltbreite hinaus zu unterbinden.
  • Besonders vorteilhaft weist die Spannkraft des Spannelements jedoch bei einem Mindestabstand zwischen Prallschwinge und Schlagrotor noch eine Überschusskraft in Richtung auf eine Vergrößerung der Spaltbreite auf. Dementsprechend kann die Gleichgewichtsposition, in der die Spannkraft des Spannelements mit der Wirkung der Gewichtskraft der Prallschwinge im Gleichgewicht steht, bei einer größeren als der minimal zulässigen Spaltbreite vorliegen. Bevorzugt ist es, wenn die Überschusskraft gering ist, damit die erforderliche Kraft des Spaltverstellmittels zum Verstellen der Spaltbreite des Brechspalts nicht übermäßig erhöht wird. Somit kann das Spaltverstellmittel effizient dimensioniert werden.
  • Eine stabile Ausführung des Brechaggregats kann erzielt werden, wenn vorgesehen ist, dass an dem/einem Brechergehäuse ein Befestigungsabschnitt vorgesehen ist, und dass an dem Befestigungsabschnitt zumindest ein Spaltverstellmittel und zumindest eine Halteeinrichtung gehalten sind.
  • Der Befestigungsabschnitt kann zur Aufnahme hoher Kräfte verstärkt ausgeführt sein. Insbesondere kann der Befestigungsabschnitt gegenüber anderen Elementen des Brechergehäuses eine höhere mechanische Stabilität aufweisen. Der Befestigungsabschnitt kann auch so gestaltet sein, dass geeignete Anbindungspunkte für Befestigungsmittel zur Anbringung von Spaltverstellmittel(n) und/oder Halteeinrichtung(en) vorgesehen sind.
  • Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Befestigungsabschnitt ein plattenförmiges oberes Stützelement und dazu beabstandet ein plattenförmiges unteres Stützelement aufweist, wobei die beiden Stützelemente mittels wenigstens zweier Verbindungselemente verbunden sind. Somit wird ein besonders steifer Befestigungsabschnitt bereitgestellt. Ferner bieten die beiden Stützelemente jeweils geeignete Anschlussebenen für das/die Spaltverstellmittel und/oder die Halteeinrichtung(en). Eine einfache und stabile Ausführung kann sich insbesondere ergeben, wenn der Befestigungsabschnitt ein rechteckiges Hohlprofil bildet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Spaltverstellmittel, bezogen auf eine in Richtung einer Rotationsachse des Schlagrotors orientierte Längserstreckung der Prallschwinge, in einem Mittenbereich, vorzugsweise mittig, angeordnet ist. Somit ist eine Krafteinleitung von dem Spaltverstellmittel in die Prallschwinge optimal ermöglicht. Insbesondere wird das Auftreten unerwünschter Biegemomente auf die Prallschwinge verhindert oder zumindest reduziert.
  • Weiter kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass beiderseits des Spaltverstellmittels jeweils zumindest eine Halteeinrichtung angeordnet ist. Somit wird eine Redundanz geschaffen, die einen unbeabsichtigten Kontakt zwischen Prallschwinge und Schlagrotor zuverlässig verhindert. Auch ist denkbar, dass die Halteeinrichtungen kleiner dimensioniert werden können, wenn mehrere sinnvoll angeordnete Halteeinrichtungen vorgesehen sind. Insbesondere können sich hierbei Montagevorteile ergeben, wenn die Spannelemente beispielsweise federelastische Elemente, insbesondere Federn aufweisen, die entsprechend mit einer geringeren Spannkraft dimensioniert werden können. Besonders bevorzugt können die Halteeinrichtungen symmetrisch zu dem Spaltverstellmittel angeordnet sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass sich der schwingenseitige Endbereich des Spannelements an dem unteren Stützelement abstützt, dass das untere Stützelement einen ersten Durchbruch aufweist, wobei das Zugelement durch den ersten Durchbruch geführt ist, vorzugsweise, dass das obere Stützelement einen zweiten Durchbruch aufweist, durch den das Zugelement und/oder das Spannelement geführt ist/sind.
  • Ein erfindungsgemäßes Brechaggregat kann dergestalt sein, dass das Spaltverstellmittel ein Stellelement, vorzugsweise in Form eines Hydraulikzylinders aufweist, und dass das Spaltverstellmittel ein gegenüber dem Stellelement verstellbares Übertragungselement, vorzugsweise in Form einer Kolbenstange aufweist. Besonders bevorzugt ist das Stellelement dabei in Form eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders vorgesehen. Somit kann das Spaltverstellmittel die Prallschwinge im Normalbetrieb in einem gewünschten Abstand zu dem Schlagrotor gehalten werden bzw. ein gewünschter Brechspalt eingehalten werden. Neben hydraulischen Spaltverstellmitteln ist es jedoch auch denkbar, dass mechanische, elektromechanische oder elektrische Spaltverstellmittel eingesetzt werden.
  • Um das Brechaggregat im Falle einer Überlast vor Beschädigung zu schützen, kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass eine mit dem Spaltverstellmittel zusammenwirkende Überlasteinrichtung vorgesehen ist, die eine Verbreiterung des Brechspalts im Falle einer Überlastsituation bewirkt oder zumindest ermöglicht, wobei die Überlasteinrichtung vorzugsweise hydraulisch, insbesondere als Überdruckventil oder Berstplatte, oder mechanisch, beispielsweise als Druckplatte, ausgestaltet ist.
  • Insbesondere, wenn ein hydraulisches Spaltverstellmittel verwendet ist, kann eine hydraulische Überlastvorrichtung, beispielsweise eine Überdrucksicherung, insbesondere ein Überdruckventil in einem Hydraulikkreislauf, vorzugsweise in einem gemeinsamen Hydraulikkreislauf mit dem Spaltverstellmittel vorgesehen werden. Im Falle einer Überlast, beispielsweise wegen nicht brechbaren Materials im Brechraum, wird eine große Kraft auf die Prallschwinge ausgeübt, die letztlich auf das Spaltverstellmittel übertragen wird. Hierdurch kann der Druck innerhalb des Stellelements, insbesondere des Hydraulikzylinders über einen vorgesehenen Maximaldruck ansteigen. Eine Überlastvorrichtung, die es erlaubt, diesen hohen Druck abzubauen, ermöglicht nun ein Ausweichen der Prallschwinge, sodass das unbrechbare Material den Brechraum verlassen kann.
  • Denkbar ist jedoch auch eine Kombination eines hydraulischen Spaltverstellmittels und einer mechanischen Überlastvorrichtung oder umgekehrt. Grundsätzlich müssen Spaltverstellmittel und Überlastvorrichtung nicht auf demselben Wirkprinzip, also beispielsweise hydraulisch, elektrisch und/oder mechanisch beruhen.
  • Als mechanische Überlastvorrichtung kann beispielsweise eine Druckplatte dienen, die im Kraftfluss zwischen der Prallschwinge und dem Spaltverstellmittel angeordnet ist. Vorzugsweise kann die Druckplatte eine Sollbruchstelle aufweisen. Wird nun bei einer Überlast eine übermäßige Kraft von der Prallschwinge auf das Spaltverstellmittel ausgeübt, kann die Druckplatte vorzugsweise an der Sollbruchstelle brechen, sodass die Prallschwinge ausweichen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Prallschwinge mittels eines Schwingenlagers an dem/einem Gehäuse des Brechaggregats schwenkbar angebracht ist, dass das/ein Zugelement der Halteeinrichtung an einem Halteabschnitt der Prallschwinge mit dieser schwenkbar verbunden ist, dass das/ein Übertragungselement des Spaltverstellmittels an einem Koppelabschnitt der Prallschwinge mit dieser schwenkbar verbunden ist, und dass Halteabschnitt und Koppelabschnitt in einer dem Schwingenlager gegenüberliegenden Hälfte, vorzugsweise einem gegenüberliegenden ersten Drittel, der Längserstreckung der Prallschwinge angeordnet sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Spaltverstellmittel und/oder die Halteeinrichtung geringere Kräfte aufbringen müssen, als wenn sie näher an dem Schwingenlager mit der Prallschwinge verbunden wären. Dementsprechend können Halteeinrichtung und/oder Spaltverstellmittel mit der Prallschwinge in einer Lage verbunden werden, die bezüglich der Lage des Schwingenlagers einen günstigen Hebelarm für eine Kraftübertragung auf die Prallschwinge bietet.
  • Die das Verfahren betreffende Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 15.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 in schematischer Darstellung eine Materialverarbeitungseinrichtung 1 mit einem Brechaggregat 10 in Seitenansicht,
    • 2 in schematischer Darstellung ein Brechaggregat 10 in perspektivischer Ansicht,
    • 3 in schematischer Darstellung eine Prallschwinge 20 mit einem Spaltverstellmittel 30 in perspektivischer Ansicht,
    • 4 in schematischer Darstellung ein Brechaggregat 10 in Seitenansicht,
    • 5 eine weitere schematische Darstellung eines Brechaggregats 10 in perspektivischer Ansicht.
  • 1 zeigt eine Materialverarbeitungseinrichtung 1 in Form einer Brechanlage. Die Materialverarbeitungseinrichtung ist als mobile Materialverarbeitungseinrichtung ausgebildet und weist daher Fahrwerke 1.5 auf. Denkbar ist es jedoch auch, dass es sich bei der Materialverarbeitungseinrichtung 1 um eine stationäre Materialverarbeitungseinrichtung 1 handelt.
  • Die Materialverarbeitungseinrichtung 1 weist ein Chassis 1.1 auf, welches die Maschinenkomponenten oder zumindest einen Teil der Maschinenkomponenten trägt. An seinem rückwärtigen Ende besitzt das Chassis 1.1 einen Ausleger 1.2. Im Bereich des Auslegers 1.2 ist ein Material-Zuführbereich gebildet.
  • Der Material-Zuführbereich umfasst einen Aufgabetrichter 2 und eine Materialzuführeinrichtung 9.
  • Der Aufgabetrichter 2 kann zumindest teilweise von Trichterwänden 2.1, die in Richtung der Längserstreckung der Materialverarbeitungseinrichtung 1 verlaufen, und einer quer zur Längserstreckung verlaufenden Rückwand 2.2 gebildet sein. Der Aufgabetrichter 2 führt zu einer Materialzuführeinrichtung 9.
  • Die Materialzuführeinrichtung 9 kann, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt, eine Förderrinne aufweisen, die mittels eines Vibrationsantriebs antreibbar ist. Über den Aufgabetrichter 2 kann, beispielsweise mittels eines Radladers, zu zerkleinerndes Gut in die Materialverarbeitungseinrichtung 1 eingefüllt und auf die Förderrinne aufgegeben werden.
  • Von der Förderrinne gelangt das zu zerkleinernde Gut in den Bereich einer Siebeinheit 3. Diese Siebeinheit 3 kann auch als Vorsieb-Anordnung bezeichnet werden. Im Bereich der Siebeinheit 3 ist wenigstens ein Siebdeck 3.1, 3.2 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Siebdecks 3.1, 3. 2 verwendet.
  • An dem oberen Siebdeck 3.1 wird von dem zu zerkleinernden Material eine Teilfraktion ausgesiebt. Diese Teilfraktion hat bereits eine ausreichende Korngröße, die nicht mehr in der Materialverarbeitungseinrichtung 1 zerkleinert werden muss. Insofern kann diese ausgesiebte Teilfraktion in einem Bypasskanal 3.5 vorbei an einem Brechaggregat 10 geleitet werden.
  • Wenn ein zweites Siebdeck 3.2 in der Siebeinheit 3 verwendet ist, so kann aus der Teilfraktion, die unterhalb des Siebdecks 3.1 anfällt, eine weitere Feinpartikel-Fraktion ausgesiebt werden. Diese Feinpartikel-Fraktion kann unterhalb des Siebdecks 3.2 zu einem Seitenaustragband 3.4 geführt werden. Von dem Seitenaustragband 3.4 wird die Feinpartikel-Fraktion abgeleitet und auf eine seitlich der Maschine angeordnete Halde 7.2 gefördert.
  • Wie 1 veranschaulicht, kann es sich bei der Siebeinheit 3 um ein Vibrationssieb mit einem Siebantrieb 3.3 handeln. Der Siebantrieb 3.3 versetzt das Siebdeck 3.1 und/oder dass Siebdeck 3.2 in Vibrationsbewegungen. Aufgrund der geneigten Anordnung der Siebdecks 3.1, 3.2 und in Verbindung mit den Vibrationsbewegungen wird ein Materialtransport auf den Siebdecks 3.1, 3.2 hin in Richtung zu dem Brechaggregat 10 bzw. zu dem Bypasskanal 3.5 bewirkt.
  • Das von dem Siebdeck 3.1 kommende zu zerkleinernde Material wird dem Brechaggregat 10 zugeleitet, wie dies 1 erkennen lässt.
  • Das Brechaggregat 10 kann beispielsweise in Form eines Rotationsprall-Brechaggregats ausgebildet sein. Das Brechaggregat 10 weist dann einen Schlagrotor 11 auf, der von einem Antrieb 12 angetrieben wird. In 1 verläuft die Rotationsachse 17 des Schlagrotors 11 horizontal in Richtung der Bildtiefe.
  • Der Schlagrotor 11 kann beispielsweise an seinem Außenumfang mit Schlagleisten 11.2 bestückt sein. Gegenüberliegend dem Schlagrotor 11 können beispielsweise Wandelemente, vorzugsweise in Form von Prallschwingen 20 angeordnet sein. Bei drehendem Schlagrotor 11 wird das zu zerkleinernde Material mittels der Schlagleisten 11.2 nach außen geschleudert. Dabei trifft dieses Material auf die Prallschwingen 20 und wird aufgrund der hohen kinetischen Energie zerkleinert. Wenn das zu zerkleinernde Material eine ausreichende Korngröße aufweist, die es ermöglicht, dass die Materialteilchen durch einen Brechspalt 15 zwischen den Prallschwingen 20 und den radial äußeren Enden der Schlagleisten 11.2 hindurchgeführt werden können, so verlässt das zerkleinerte Gut das Brechaggregat 10 über den Brecherauslass 16.
  • Denkbar ist es, dass im Bereich des Brecherauslasses 16 das vom Brechaggregat 10 kommende und zerkleinerte Material mit dem aus dem Bypasskanal 3.5 kommenden Material zusammengeführt und auf einen Bandförderer 1.3 gebracht wird. Mit dem Bandförderer 1.3 kann das Material aus dem Arbeitsbereich des Brechaggregats 10 herausgeführt werden.
  • Wie die Zeichnungen zeigen, kann der Bandförderer 1.3 ein endlos umlaufendes Förderband aufweisen, das einen Lasttrum 1.6 und einen Leertrum 1.7 aufweist. Der Lasttrum 1.6 dient dazu das gebrochene Material, welches aus dem Brecherauslass 16 des Brechaggregats 10 fällt, aufzufangen und abzutransportieren. An den Bandenden kann das Förderband zwischen dem Lasttrum 1.6 und dem Leertrum 1.7 mittels Umlenkrollen 1.4 umgelenkt werden. Im Bereich zwischen den Umlenkrollen 1.4 können Führungen, insbesondere Tragrollen vorgesehen sein, um die Förderrichtung des Förderbands zu verändern, dem Förderband eine bestimmte Form zu geben und/oder das Förderband zu stützen.
  • Der Bandförderer 1.3 weist einen Bandantrieb auf, mittels dem der Bandförderer 1.3 angetrieben werden kann. Der Bandantrieb kann vorzugsweise am Abwurfende 1.9 oder im Bereich des Abwurfendes 1.9 des Bandförderers 1.3 angeordnet sein.
  • Der Bandförderer 1.3 kann, beispielsweise mittels des Bandantriebs, an eine Steuereinrichtung mittels einer Steuerleitung angeschlossen sein.
  • Es können ein oder mehrere weitere Bandförderer 6 und/oder ein Rückführförderer 8 verwendet sein, die prinzipiell die gleiche Bauweise aufweisen wie der Bandförderer 1.3. Insofern kann auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen werden.
  • Im Bereich zwischen dem Aufgabeende und dem Abwurfende 1.9 kann ein Magnet 1.8 oberhalb des Lasttrums 1.6 angeordnet sein. Mit dem Magnet 1.8 lassen sich Eisenteile aus dem gebrochenen Gut abheben und aus dem Förderbereich des Bandförderers 1.3 heraus bewegen.
  • In Transportrichtung nach dem Bandförderer 1.3 kann eine Nachsiebvorrichtung 5 angeordnet sein. Die Nachsiebvorrichtung 5 weist ein Siebgehäuse 5.1 auf, in dem wenigstens ein Siebdeck 5.2 untergebracht ist. Unterhalb des Siebdecks 5.2 ist ein Gehäuseunterteil 5.3 gebildet, welcher als Sammelraum dient für das am Siebdeck 5.2 ausgesiebte Material.
  • Das Gehäuseunterteil 5.3 schafft über eine Öffnung eine räumliche Verbindung zu einem weiteren Bandförderer 6. Hier bildet der weitere Bandförderer 6 seinen Aufgabebereich 6.1, wobei das ausgesiebte Material im Aufgabebereich 6.1 auf den Lasttrum des weiteren Bandförderers 6 geleitet wird. Der weitere Bandförderer 6 fördert das ausgesiebte Material hin zu seinem Abwurfende 6.2. Von dort gelangt das ausgesiebte Material auf eine Halde 7.1.
  • Das am Siebdeck 5.2 der Nachsiebvorrichtung 5 nicht ausgesiebte Material wird vom Siebdeck 5.2 auf ein Stichband 5.4 gefördert. Das Stichband 5.4 kann ebenfalls als ein Bandförderer ausgebildet sein, sodass auf die oben in Bezug auf den Bandförderer 1.3 gemachten Ausführungen verwiesen werden kann. Die Transportrichtung des Stichbands 5.4 verläuft in 1 in Richtung der Bildtiefe.
  • An seinem Abwurfende übergibt das Stichband 5.4 das nicht ausgesiebte Material, das auch als Überkorn bezeichnet wird, auf den Aufgabebereich 8.1 des Rückführförderers 8. Der Rückführförderer 8, der als Bandförderer ausgebildet sein kann, fördert das Überkorn in Richtung hin zum Aufgabetrichter 2. An seinem Abwurfende 8.2 übergibt der Rückführförderer 8 das Überkorn in den Materialfluss und zwar in den Material-Zuführbereich. Das Überkorn kann mithin dem Brechaggregat 10 erneut zugeführt und hier auf die gewünschte Partikelgröße gebrochen werden.
  • 2 zeigt in schematischer perspektivischer Ansicht ein Brechaggregat 10. Wie der Abbildung zu entnehmen ist, kann das Brechaggregat 10 ein Brechergehäuse 70 aufweisen. Innerhalb des Brechergehäuses 70 kann ein Brechraum 16.1 gebildet sein (s. 4). Das Brechergehäuse 70 kann einen Brechereinlauf 14 in Form einer Öffnung aufweisen, der eine Zuführung zu brechenden Materials in den Brechraum 16.1 erlaubt. Ferner kann ein Brecherauslass 16 in Form einer weiteren Öffnung des Brechergehäuses 70 vorgesehen sein. Durch den Brecherauslass 16 kann gebrochenes Material den Brechraum 16.1 verlassen.
  • Das Brechergehäuse 70 kann dazu dienen, den Materialfluss sicher von dem Brechereinlauf 14 durch das Brechaggregat 10 zu dem Brecherauslass 16 zu leiten, indem verhindert ist, dass zu brechendes oder bereits gebrochenes Material beispielsweise seitlich den Brechraum 16.1 verlässt. Darüber hinaus kann durch das Brechergehäuse 70 ein Zugriff auf den Brechraum 16.1 zumindest während des Brechbetriebs verhindert sein. Somit wird eine Verletzungsgefahr durch direkten Zugriff auf den Brechraum 16.1 und/oder herausgeworfenes Gesteinsmaterial wirksam vermindert.
  • Erkennbar ist in 3, dass im Bereich des Brechereinlaufs 14 ein Vorhang 14.1 vorgesehen sein kann. Insbesondere kann dieser aus Ketten bestehen. Der Vorhang 14.1 kann davor schützen, dass Material aus dem Brechraum 16.1 durch den Brechereinlauf 14 hinausgeworfen wird.
  • Innerhalb des Brechraums 16.1 kann ein Schlagrotor 11 um eine Rotationsachse 17 drehbar gelagert sein. Hierzu kann der Schlagrotor 11 eine Rotorwelle 11.3 aufweisen (s. insbesondere 4), die mittels Rotorlagern 18 gelagert sein kann. Die Rotorlager 18 können an dem Brechergehäuse 70 vorgesehen und/oder befestigt sein.
  • Wie 2 weiter zu entnehmen ist, kann ein Antrieb 12 vorgesehen sein, mittels dem der Schlagrotor 11 angetrieben werden kann. Beispielsweise kann es sich um einen elektrischen Antrieb handeln. Es sind jedoch auch andere Antriebskonzepte denkbar, beispielsweise hydraulische Antriebe oder ein Verbrennungsmotor. Der Antrieb 12 kann den Schlagrotor 11 über ein Getriebe, beispielsweise ein Zahnradgetriebe oder einen Riementrieb, antreiben. Denkbar ist jedoch auch ein direkter Antrieb.
  • Das Brechaggregat 10 kann einen Befestigungsabschnitt 40 aufweisen, der der Befestigung eines Spaltverstellmittels 30 und/oder einer Halteeinrichtung 50 dienen kann. Hierauf wird an anderer Stelle näher eingegangen.
  • Ferner kann innerhalb des Brechraums 16.1 eine Prallschwinge 20 vorgesehen sein. Die Prallschwinge 20 kann um eine Schwingenachse 21.1 schwenkbar gelagert sein. Hierzu kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Prallschwinge 20 eine Schwingenwelle 21.2 aufweist, die mittels eines Schwingenlagers 21 gelagert ist. Das Schwingenlager 21 kann an dem Brechergehäuse 70 vorgesehen und/oder befestigt sein.
  • Die Prallschwinge 20 kann dabei derart gelagert sein, dass ihre Gewichtskraft in Richtung einer Verkleinerung des Brechspalts 15 wirkt, also in eine Verschwenkrichtung der Prallschwinge 20 auf den Schlagrotor 11 hin. Diese Wirkung kann daraus resultieren, dass die Schwingenachse 21.1 wie dargestellt in der Abbildungsebene oberhalb und/oder seitlich versetzt zu einem Massenschwerpunkt der Prallschwinge 20 angeordnet ist.
  • In 3 ist eine mögliche Gestaltung der Prallschwinge 20 sowie des Spaltverstellmittels 30 näher dargestellt.
  • Wie der Abbildung zu entnehmen ist, kann die Schwingenwelle 21.2 in einem lagerseitigen Endbereich 20.1 der Prallschwinge 20 vorgesehen sein. Die Prallschwinge 20 kann einen Schwingenkörper 22 aufweisen. Der Schwingenkörper 22 kann einen Grundkörper 23 aufweisen. Der Grundkörper 23 kann vorzugsweise als gekrümmte Platte ausgeführt sein, wie dies aus den Abbildungen hervorgeht. An dem Grundkörper 23 kann, dem Schlagrotor 11 zugewandt (vgl. auch 4), eine Prallfläche 23.1 vorgesehen sein. Auf die Prallfläche 23.1 kann von dem Schlagrotor 11 beschleunigtes zu brechendes Material auftreffen.
  • Die Prallschwinge 20 kann ferner zumindest eine Prallplatte 24 aufweisen. Die Prallplatte 24 ist vorzugsweise aus einem widerstandsfähigen Material gefertigt und weiter bevorzugt auswechselbar mit der Prallschwinge 20 verbunden. Wie vorliegend dargestellt, kann die Prallplatte 24 bevorzugt zumindest in einem brechspaltseitigen Endbereich 20.2 der Prallschwinge 20 vorgesehen sein. Eine Kante 24.1 der Prallplatte 24 kann somit einen Brechspalt 15 auf Seiten der Prallschwinge 20 begrenzen (s. auch 4). Es ist jedoch auch denkbar, dass keine Prallplatte 24 vorgesehen ist, oder dass eine Prallplatte 24 nicht im Bereich der Kante 24.1 vorgesehen ist. In diesem Fall kann die Kante 24.1 auch von dem Schwingenkörper 22, insbesondere von dem Grundkörper 23 ausgebildet sein.
  • Wie aus 3 weiter hervorgeht, kann der Schwingenkörper 22 auf einer der Prallfläche 23.1 abgewandten Rückseite 23.2 ferner Längsversteifungen 28 aufweisen. Die Längsversteifungen 28 können als Verrippungen ausgeführt sein. Beispielsweise können die Längsversteifungen 28 einteilig mit dem Grundkörper 23 ausgeführt sein, oder mit diesem form-, stoff- oder kraftschlüssig verbunden sein. Insbesondere ist eine Schweißverbindung denkbar. Die Längsversteifung 28 können einer Erhöhung der Biegesteifigkeit in Richtung einer Längserstreckung der Prallschwinge 20 von dem lagerseitigen Endbereich 20.1 zu dem brechspaltseitigen Endbereich 20.2 dienen. Weiterhin können an dem Schwingenkörper 22 in ähnlicher Weise und Gestaltung auch Querversteifungen 27 vorgesehen sein.
  • Weiter ist anhand der 3 zu erkennen, dass das Brechaggregat 10 ein Spaltverstellmittel 30 aufweisen kann. Das Spaltverstellmittel 30 kann ein Stellelement 32 und ein Übertragungselement 31 aufweisen. Das Übertragungselement 31 kann gegenüber dem Stellelement 32 verstellbar sein.
  • Wie vorliegend dargestellt, kann das Spaltverstellmittel 30 ein hydraulisches Spaltverstellmittel 30 sein. Somit kann das Stellelement 32 als Hydraulikzylinder ausgestaltet sein. Innerhalb des Hydraulikzylinders kann ein Kolben geführt sein. Dementsprechend kann das Übertragungselement 31 als Kolbenstange ausgeführt sein, die an den Kolben angekoppelt ist.
  • An seinem dem Stellelement 32 abgewandten Endbereich kann das Übertragungselement 31 vorzugsweise schwenkbar mit der Prallschwinge 20 verbunden sein. Hierzu kann an der Prallschwinge 20 ein Koppelabschnitt 25 vorgesehen sein. Wie vorliegend dargestellt, kann der Koppelabschnitt 25 beispielsweise zwischen zwei Längsversteifungen 28 vorgesehen sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Längsversteifungen 28 gegenüberliegende Bohrungen aufweisen, durch die ein Befestigungselement 25.1 führbar ist. Das Befestigungselement 25.1 kann dann durch eine korrespondierende Bohrung an dem Übertragungselement 31 geführt werden, um eine schwenkbare Verbindung herzustellen.
  • Das Stellelement 32 des Spaltverstellmittels 30 kann beispielsweise an dem Brechergehäuse 70 festgelegt sein. Insbesondere ist denkbar, eine Befestigung an dem Befestigungsabschnitt 40 des Brechergehäuses 70 vorzunehmen. Wie in den Figuren dargestellt, können hierzu Befestigungsmittel 33 vorgesehen sein, die wie vorliegend als Lagerböcke ausgestaltet sein können. Die Befestigungsmittel 33 können beispielsweise mit Schrauben 34 an dem Brechergehäuse 70, insbesondere an dem Befestigungsabschnitt 40 verspannt werden.
  • Die Befestigungsmittel 33 können entsprechend an dem Stellelement 32 vorgesehene Ansätze aufnehmen. Somit kann eine Schwenkbarkeit des Stellelements 32 um eine Schwenkachse 32.1 erzielt werden. Das Spaltverstellmittel 30 kann somit einerseits an der Prallschwinge 20 und andererseits an dem Brechergehäuse 70 schwenkbar gelagert sein. Da sich der Koppelabschnitt 25 der Prallschwinge 20 bei einem Verschwenken, insbesondere bei einer Verstellung des Brechspalts 15 auf einer Kreisbahn bewegt, kann eine derartige Schwenkbarkeit der Spaltverstellmittel 30 besonders vorteilhaft sein.
  • Um nun eine Einstellung des Brechspalts 15 vorzunehmen, kann mittels einer Verstellung des Übertragungselements 31 relativ zu dem Stellelement 32 somit eine Schwenkbewegung der Prallschwinge 20 bewirkt werden. Vorteilhaft ist dabei das Stellelement 32 doppeltwirkend ausgestaltet, insbesondere als doppeltwirkender Hydraulikzylinder. Somit können eine Verkleinerung sowie eine Vergrößerung des Brechspalt 15 durch eine entsprechende Druckbeaufschlagung jeweiliger Kammern des Hydraulikzylinders ermöglicht werden. Weiterhin ist es mittels eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders auf einfache Weise möglich, einen konstanten Brechspalt 15 während des Betriebes zu gewährleisten.
  • Wie darüber hinaus in 3 zu sehen ist, kann das Brechaggregat 10 eine Überlastvorrichtung 35 aufweisen. Wie vorliegend kann die Überlastvorrichtung 35 als hydraulische Überlastvorrichtung 35 ausgeführt sein. Die Überlastvorrichtung 35 kann direkt oder indirekt an das Stellelement 32 angekoppelt sein. Beispielsweise kann die Überlastvorrichtung 35 ein Überdruckventil aufweisen, das bei einem unzulässig hohem Hydraulikdruck in einer der Kammern des Hydraulikzylinders öffnet. Hierdurch kann der Druck abgebaut werden. Ein übermäßiger Druck kann daraus resultieren, dass sich unbrechbares Material, beispielsweise ein besonders großer und/oder harter Gegenstand im Brechraum 16.1 befindet. Dieses unbrechbare Material kann dann eine große Kraft auf die Prallschwinge 20 ausüben. Die Überlastvorrichtung 35 kann somit sicherstellen, dass die Prallschwinge 20 in einem solchen Fall von dem Schlagrotor 11 weg ausweichen kann.
  • In 4 sind der Schlagrotor 11 sowie die Halteeinrichtung 50 näher dargestellt. Wie aus der Abbildung hervorgeht, kann der Schlagrotor 11 einen Grundkörper 11.1 aufweisen. An dem Grundkörper 11.1 können über den Umfang verteilt Schlagleisten 11.2 vorgesehen sein. Wie vorliegend dargestellt, können die Schlagleisten 11.2 lösbar und somit auswechselbar mit dem Grundkörper 11.1 verbunden sein. Am äußersten Umfang des Schlagrotors 11 kann ein Schlagkreis 19 gebildet sein. Vorliegend ist der Schlagkreis 19 durch die Umlaufbahn der radial äußeren Enden der Schlagleiste 11.2 gebildet. Die Schlagleisten 11.2 können aus einem besonders widerstandsfähigen, insbesondere verschleißfesten Material gebildet sein, oder zumindest im Bereich ihrer radial äußeren Enden ein solches aufweisen. Zwischen dem Schlagkreis 19 und einem brechspaltseitigen Endbereich 20.2 der Prallschwinge 20, insbesondere einer Kante 24.1 der Prallschwinge 20, kann der Brechspalt 15 ausgebildet sein.
  • Ferner ist den 4 und 5 eine mögliche Ausgestaltung einer Halteeinrichtung 50 zu entnehmen. Die Halteeinrichtung 50 kann ein Spannelement 52 und ein Zugelement 51 aufweisen. Das Zugelement 51 kann in einem schwingenseitigen Koppelbereich 51.1 mit der Prallschwinge 20 schwenkbar gekoppelt sein. Wie vorliegend dargestellt, kann hierzu an der Prallschwinge 20 ein Halteabschnitt 26 vorgesehen sein. Ähnlich wie der Koppelabschnitt 25, kann der Halteabschnitt 26 beispielsweise zwischen zwei Längsversteifungen 28 vorgesehen sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Längsversteifungen 28 gegenüberliegende Bohrungen aufweisen, durch die ein Befestigungselement 26.1 führbar ist. Das Befestigungselement 26.1 kann dann durch eine korrespondierende Bohrung an dem Zugelement 51 geführt werden, um eine schwenkbare Verbindung herzustellen.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Zugelement 51 ein biegeschlaffes Element aufweisen. Vorliegend ist ein Seil, insbesondere ein Drahtseil oder eine Kette, als Zugelement 51 verwendet. Im schwingenseitigen Koppelbereich 51.1 kann dann ein geeignetes Anschlussmittel, beispielsweise eine Seilklemme, vorgesehen sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass als Zugelement 51 ein biegesteifes Element, beispielsweise in Form einer, Stange Verwendung findet.
  • Dem schwingenseitigen Koppelbereich 51.1 abgewandt kann das Zugelement 51 ferner einen spannelementseitigen Koppelbereich 51.2 aufweisen. Dieser kann ähnlich gestaltet sein wie der schwingenseitige Koppelbereich 51.1. Mit dem spannelementseitigen Koppelbereich 51.2 kann eine kraftübertragende Verbindung mit dem Spannelement 52 herstellbar sein, beispielsweise mit einem zweiten Endbereich 52.2 des Spannelements 52.
  • Die kraftübertragende Verbindung zwischen dem Zugelement 51 und dem Spannelement 52 ist in den Figuren nicht näher dargestellt. Je nach Ausgestaltung des Zugelements 51 und des Spannelements 52 können hierbei unterschiedliche Verbindungsarten in Frage kommen. Wenn, gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel, das Zugelement 51 als Seil und das Spannelement 52 als Feder ausgestaltet sind, kann das Zugelement 51 in seinem spannelementseitigen Koppelbereich 51.2 beispielsweise eine Seilklemme aufweisen. Diese kann mit dem zweiten Endbereich 52.2 lösbar oder unlösbar verbunden sein. Vorstellbar ist, dass ein als Feder ausgestaltetes Spannelement 52 in seinem zweiten Endbereich 52.2 ein Federlager, beispielsweise in Form einer Abschlussplatte aufweist, an dem der spannelementseitige Koppelbereich 51.2 des Zugelements 51 festlegbar ist.
  • Insbesondere, wenn das Zugelement 51 als biegesteifes Element ausgestaltet ist, kann es vorteilhaft sein, eine schwenkbare Verbindung mit dem Spannelement 52 vorzusehen.
  • Das Spannelement 52 kann an dem Brechergehäuse 70 abgestützt sein. Insbesondere kann es, wie in den Figuren dargestellt, an einem Befestigungsabschnitt 40 des Brechergehäuses 70 abgestützt sein. So kann beispielsweise das Spannelement 52 als Druckfeder ausgestaltet sein, und mit seinem im schwingenseitigen Endbereich 52.1 befindlichen Federende auf dem Befestigungsabschnitt 40 aufliegen.
  • Somit kann das Spannelement 52 eine am Brechergehäuse 70 abgestützte Druckkraft in einer Richtung von der Schwinge hinweg bewirken, die über das Zugelement 51 auf die Prallschwinge 20 übertragbar ist. Auf diese Weise kann mit der Halteeinrichtung 50 eine Haltekraft auf die Prallschwinge 20 ausgeübt werden, die einem Verschwenken der Prallschwinge 20 auf den Schlagrotor 11 hin entgegenwirkt.
  • Es ist jedoch auch denkbar, dass das Spannelement 52 als Zugfeder ausgebildet ist. In diesem Fall kann das Zugelement 51 an dem schwingenseitigen Endbereich 52.1 angekoppelt sein. Dementsprechend kann das Spannelement 52 mit seinem zweiten Endbereich 52.2 an dem Brechergehäuse 70, insbesondere an dem Befestigungsabschnitt 40 angekoppelt sein. Somit kann eine Zugkraft von dem Spannelement 52 über das Zugelement 51 in die Prallschwinge 20 eingeleitet werden. In diesem Fall ist auch denkbar, dass auf ein Zugelement 51 verzichtet werden kann, wobei das Spannelement 52 beispielsweise direkt mit seinem schwingenseitigen Endbereich 52.1 mit der Prallschwinge 20 verbunden werden kann.
  • Alternativ ist auch denkbar, dass das Zugelement 51 selbst nachgiebig gestaltet ist, insbesondere federelastisch ausgebildet ist, bevorzugt als Zugfeder ausgestaltet ist oder eine Zugfeder aufweist. In diesem Fall kann auf ein Spannelement 52 verzichtet werden, sodass die Halteeinrichtung 50 zwar ein Zugelement 51, aber kein separates Spannelement 52 aufweist. Das Zugelement 51 kann dann, wie zuvor beschrieben, mit seinem schwingenseitigen Koppelbereich 51.1 mit der Prallschwinge 20 verbunden sein. Mit seinem gegenüberliegenden Koppelbereich 51.2 kann das Zugelement 51 mit dem Brechergehäuse 70, insbesondere mit dem Befestigungsabschnitt 40 verbunden sein. Somit kann mittels des Zugelements 51 eine Zugkraft zwischen dem Brechergehäuse 70 und der Prallschwinge 20 übertragen werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Halteeinrichtung 50 kann sich jedoch ergeben, wenn, wie in den Figuren dargestellt, das Spannelement 52 als Schraubendruckfeder vorgesehen ist. Das Zugelement 51 kann dann platzsparend durch die Feder hindurchgeführt werden. Dementsprechend kann das Zugelement 51 zumindest zwischen dem schwingenseitigen Endbereich 52.1 und dem zweiten Endbereich 52.2 des Spannelements 52 innerhalb der Feder aufgenommen sein.
  • Beispielsweise kann der schwingenseitige Endbereich 52.1 des Spannelements 52 auf einem Stützelement 41, 42 des Befestigungsabschnitts 40 abgestützt sein. Konzentrisch mit einer Längsachse des Spannelements 52 kann das Stützelement 41, 42 einen Durchbruch 44, 45 aufweisen, durch den das Zugelement 51 geführt sein kann.
  • Wie vorliegend kann der Befestigungsabschnitt 40 einen Hohlquerschnitt aufweisen, insbesondere einen rechteckigen Hohlquerschnitt. Hierzu können ein oberes Stützelement 41 und ein unteres Stützelement 42, jeweils beispielsweise in Form einer Platte, vorgesehen sein. Das obere Stützelement 41 kann mit einer Außenfläche des Brechergehäuses 70 abschließen. Das untere Stützelement 42 kann beabstandet in Richtung auf den Brechraum 16.1 zu diesem und vorzugsweise parallel angeordnet sein. Ferner können die Stützelemente 41, 42 mittels Verbindungselementen 43 verbunden sein, beispielsweise in der Form von Seitenwänden.
  • Das Spannelement 52 kann mit seinem schwingenseitigen Endbereich 52.1 an dem unteren Stützelement 42 abgestützt sein. Das untere Stützelement 42 kann einen ersten Durchbruch 44 aufweisen, durch den das Zugelement 51 geführt sein kann. Wie vorliegend dargestellt, kann das obere Stützelement 41 einen zweiten Durchbruch 45 aufweisen, durch den das Spannelement 52 und das Zugelement 51 geführt sein können. Dementsprechend können Spannelement 52 und Zugelement 51 zumindest teilweise aus dem Brechergehäuse 70 herausragen. Der zweite Endbereich 52.2 des Spannelements 52 und der spannelementseitige Koppelbereich 51.2 des Zugelements 51 können demzufolge gut zugänglich außerhalb des Brechergehäuses 70 erreichbar sein. Somit kann der Verbindungsbereich zwischen Zugelement 51 und Spannelement 52 außerhalb des Brechergehäuses 70 liegen.
  • Wie den 2 und 5 zu entnehmen ist, kann zumindest ein Spaltverstellmittel 30 in einem Mittenbereich der Prallschwinge 20, bezogen auf ihre Quererstreckung, angeordnet sein. Die Quererstreckung der Prallschwinge 20 kann dabei parallel zu ihrer Schwingenachse 21.1 und/oder parallel zu der Rotationsachse 17 der Rotorwelle 11.3 ausgerichtet sein. Vorzugsweise können zumindest zwei Halteeinrichtungen 50 vorgesehen sein. Diese sind besonders bevorzugt entlang der Quererstreckung beidseitig des Spaltverstellmittels 30 angeordnet, und weiter bevorzugt symmetrisch zu dieser angeordnet.
  • Eine senkrecht zu der Quererstreckung der Prallschwinge 20 und beispielsweise entlang der Prallfläche 23.1 orientierte Erstreckung kann eine Längserstreckung der Prallschwinge 20 darstellen. Wie in den Figuren dargestellt, können das Spaltverstellmittel 30 und die Halteeinrichtung(en) 50 vorzugsweise in einem Bereich einer dem Schwingenlager 21 gegenüberliegenden Hälfte, insbesondere eines gegenüberliegenden Drittels, der Längserstreckung angeordnet sein. Somit können für die Kräfte der Halteeinrichtung(en) 50 und/oder des Spaltverstellmittels 30 günstige Hebelverhältnisse gegenüber dem durch die Gewichtskraft der Prallschwinge 20 verursachten Schwenkmoment auf die Prallschwinge 20 hin erzielt werden.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf das dargestellte Ausführungsbeispiel die Funktionsweise der Erfindung näher erläutert.
  • Wie bereits erwähnt, wird durch die Halteeinrichtung 50 eine Haltekraft auf die Prallschwinge 20 ausgeübt, die einem Verschwenken der Prallschwinge 20 auf den Schlagrotor 11 hin entgegen wirkt. Vorzugsweise ist eine definierte Mindestbreite des Brechspalts 15 vorgesehen, die beispielsweise ein gewählter Sicherheitsabstand zwischen dem Schlagkreis 19 und der Prallschwinge 20, insbesondere der Kante 24.1 sein kann. Die Haltekraft der Halteeinrichtung 50 hält bei Vorliegen der Mindestbreite des Brechspalts 15 die Prallschwinge 20 zumindest im Gleichgewicht. Bevorzugt weist die Haltekraft jedoch auch in dieser Lage eine Überschusskraft auf, sodass die Gleichgewichtsposition bei einem größeren als dem vorgesehenen Mindestabstand zwischen Prallschwinge 20 und Schlagrotor 11 vorliegt.
  • Das Spaltverstellmittel 30 wird dazu verwendet, eine gewünschte Spaltbreite des Brechspalts 15 entsprechend den vorliegenden Anforderungen, beispielsweise entsprechend dem zu brechenden Material und/oder dem gewünschten Endprodukt einzustellen. Hierzu wird das Übertragungselement 31 gegenüber dem Stellelement 32 verstellt, sodass die Prallschwinge 20 zur Verkleinerung des Brechspalts auf den Schlagrotor 11 hin bzw. zur Vergrößerung des Brechspalts 15 von dem Schlagrotor 11 weg verschwenkt werden kann. Bei einer Verkleinerung des Brechspalts 15 arbeitet das Spaltverstellmittel 30 somit zumindest auf Teilen des Verstellwegs gegen die Haltekraft der Halteeinrichtung 50. Bei einer Vergrößerung des Brechspalts 15 wirkt die Haltekraft der Halteeinrichtung 50 hingegen zumindest auf Teilen des Verstellwegs unterstützend mit dem Spaltverstellmittel 30 zusammen. Besonders vorteilhaft ist, dass die Halteeinrichtung 50 hierbei nicht verstellt werden muss, da sie eine nachgiebige Haltekraft ausübt, die von dem Spaltverstellmittel 30 überwunden werden kann. Somit kann der Brechspalt 15 während des Betriebs mittels des Spaltverstellmittels 30 auf ein gewünschtes Maß eingestellt werden.
  • Im Normalbetrieb wird die Spaltbreite des Brechspalts 15 durch das vorzugsweise doppeltwirkend ausgeführte Spaltverstellmittel 30 weitgehend konstant gehalten. Das Spaltverstellmittel 30 kann somit eine Festhaltekraft auf die Prallschwinge 20 ausüben, die sowohl einer Verschwenkung auf den Schlagrotor 11 zu als auch von diesem hinweg unterbinden kann. Nun können Situationen auftreten, in denen die Festhaltekraft des Spaltverstellmittels 30 entfällt oder zumindest nicht mehr ausreicht, um ein Verschwenken auf den Schlagrotor 11 zu unterbinden.
  • Zunächst kann eine solche Situation durch ein Versagen des Spaltverstellmittels 30 entstehen. Beispielsweise kann, wie im Fall des dargestellten hydraulischen Spaltverstellmittels 30, ein Hydrauliksystem ausfallen, sodass das Stellelement 32 (Hydraulikzylinder) drucklos wird.
  • Üblicherweise wird eine solche Situation jedoch häufiger durch eine Überlast des Brechaggregats 10 ausgelöst. Eine solche Überlast kann beispielsweise auftreten, wenn sich ein nicht brechbares Element im Brechraum 16.1 befindet. Von einem derartigen Element können sehr große Kräfte auf die Prallschwinge 20 ausgeübt werden, die diese in eine Richtung von dem Schlagrotor 11 hinweg drängen. Durch das Übertragungselement 31 werden diese großen Kräfte zumindest teilweise auf das Spaltverstellmittel 30 übertragen. In einem solchen Fall kann eine Überlastvorrichtung 35 Schäden an dem Brechaggregat 10 verhindern, indem sie ein Ausweichen der Prallschwinge 20 ermöglicht.
  • Wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann es sich hierbei um eine hydraulische Überlastvorrichtung 35 handeln. Durch die Überlastsituation steigt der Druck innerhalb einer Kammer des als Hydraulikzylinder ausgestalteten Stellelements 32. Bei der Überlastvorrichtung 35 kann es sich beispielsweise um ein Überdruckventil handeln, das eine Druckentlastung des Stellelements 32 bei einem bestimmten Überlastdruck ermöglicht. Auf diese Weise wird ein Ausweichen der Prallschwinge 20 ermöglicht, und das nicht brechbare Element kann gegebenenfalls den Brechraum 16.1 verlassen, wodurch die Überlastsituation behoben sein kann.
  • Nach dem Ende der Überlastsituation kann es jedoch sein, dass das Spaltverstellmittel 30 nicht unmittelbar wieder in der Lage ist, die erforderliche Festhaltekraft bereitzustellen, um ein Verschwenken der Prallschwinge 20 auf den Schlagrotor 11, im ungünstigsten Fall ein Aufschlagen der Prallschwinge 20 auf dem Schlagrotor 11, zu verhindern. Die Halteeinrichtung 50 bietet in diesem Fall eine Erhöhung der Betriebssicherheit, da sie zuverlässig ein Verschwenken der Prallschwinge 20 über einen gewünschten Mindestabstand zu dem Schlagrotor 11 hin verhindert.
  • Dementsprechend kann durch ein erfindungsgemäßes Brechaggregat 10 ein unerwünschter Kontakt zwischen Schlagrotor 11 und Prallschwinge 20 zuverlässig verhindert werden, wobei dennoch eine Verstellung der Spaltbreite des Brechspalts 15 im laufenden Betrieb ermöglicht ist.

Claims (15)

  1. Brechaggregat (10), insbesondere Prallbrecher mit einem Schlagrotor (11), mit zumindest einer schwenkbar gelagerten Prallschwinge (20), wobei zwischen dem Schlagrotor (11) und der Prallschwinge (20) ein Brechspalt (15) gebildet ist, wobei die Prallschwinge (20) mittels zumindest eines Spaltverstellmittels (30) entlang eines Verstellwegs verschwenkt werden kann, um eine Spaltbreite des Brechspalts (15) zu verstellen, wobei die Prallschwinge (20) derart gelagert ist, dass ihre Gewichtskraft in Richtung einer Verkleinerung des Brechspalts (15) wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Halteeinrichtung (50) vorgesehen ist, die einem Verschwenken der Prallschwinge (20) in Richtung auf den Schlagrotor (11) nachgiebig eine Haltekraft entgegensetzt, dass das Spaltverstellmittel (30) zur Verringerung der Spaltbreite des Brechspalts (15) der Haltekraft der Halteeinrichtung (50) zumindest entlang Teilen des Verstellwegs entgegenwirkt, dass die Halteeinrichtung (50) ein nachgiebiges Spannelement (52) aufweist, dass eine minimale zulässige Spaltbreite des Brechspalts (15) vorgesehen ist, dass eine Spannkraft des Spannelements (52) mit der Wirkung der Gewichtskraft der Prallschwinge (20) im Gleichgewicht steht oder größer ist als die Wirkung der Gewichtskraft, wenn die minimale zulässige Spaltbreite vorliegt.
  2. Brechaggregat (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (52) vorzugsweise federelastisch ausgebildet ist, insbesondere als Feder ausgebildet ist.
  3. Brechaggregat (10) nach Anspruch 1 oder 2, dass die Halteeinrichtung (50) ein Zugelement (51) aufweist, das einerseits mit der Prallschwinge (20) und andererseits mit dem Spannelement (52) verbunden ist, und dass das Zugelement (51) eine Kraft zwischen dem Spannelement (52) und der Prallschwinge (20) überträgt.
  4. Brechaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (52) einen schwingenseitigen Endbereich (52.1) und einen zweiten Endbereich (52.2) aufweist, und dass das Zugelement (51) einen schwingenseitigen Koppelbereich (51.1) und einen spannelementseitigen Koppelbereich (51.2) aufweist, wobei das Zugelement (51) in seinem schwingenseitigen Koppelbereich (51.1) mit der Prallschwinge (20), vorzugsweise schwenkbar, verbunden ist, und wobei das Zugelement (51) mit seinem spannelementseitigen Koppelbereich (51.2) an dem Spannelement (52) festgelegt ist.
  5. Brechaggregat (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (52) als Druckfeder ausgebildet ist, dass das Spannelement (52) sich mit seinem schwingenseitigen Endbereich (52.1) an einem Brechergehäuse (70) des Brechaggregats (10) mittelbar oder unmittelbar abstützt, und dass das Zugelement (51) mit seinem spannelementseitigen Koppelbereich (51.2) an dem zweiten Endbereich (52.2) des Spannelements (52) festgelegt ist.
  6. Brechaggregat (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (52) als Zugfeder ausgebildet ist, dass das Spannelement (52) mit seinem zweiten Endbereich (52.2) mit einem Brechergehäuse (70) des Brechaggregats (10) mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, und dass das Zugelement (51) mit seinem spannelementseitigen Koppelbereich (51.2) an dem schwingenseitigen Endbereich (52.1) des Spannelements (52) festgelegt ist.
  7. Brechaggregat (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (51) ein biegeschlaffes Element aufweist, insbesondere ein Seil, besonders bevorzugt ein Drahtseil, oder eine Kette.
  8. Brechaggregat (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem/einem Brechergehäuse (70) ein Befestigungsabschnitt (40) vorgesehen ist, und dass an dem Befestigungsabschnitt (40) zumindest ein Spaltverstellmittel (30) und zumindest eine Halteeinrichtung (50) gehalten sind.
  9. Brechaggregat (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (40) ein plattenförmiges oberes Stützelement (41) und dazu beabstandet ein plattenförmiges unteres Stützelement (42) aufweist, wobei die beiden Stützelemente (41, 42) mittels wenigstens zweier Verbindungselemente (43) verbunden sind, wobei der Befestigungsabschnitt (40) vorzugsweise ein rechteckiges Hohlprofil bildet.
  10. Brechaggregat (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Spaltverstellmittel (30), bezogen auf eine in Richtung einer Rotationsachse (17) des Schlagrotors (11) orientierte Längserstreckung der Prallschwinge (20), in einem Mittenbereich, vorzugsweise mittig, angeordnet ist, und dass vorzugsweise beiderseits des Spaltverstellmittels (30) jeweils zumindest eine Halteeinrichtung (50) angeordnet ist, wobei weiter vorzugsweise die Halteeinrichtungen (50) symmetrisch zu dem Spaltverstellmittel (30) angeordnet sind.
  11. Brechaggregat (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der schwingenseitige Endbereich (52.1) des Spannelements (52) an dem unteren Stützelement (42) abstützt, dass das untere Stützelement (42) einen ersten Durchbruch (44) aufweist, wobei das Zugelement (51) durch den ersten Durchbruch (44) geführt ist, vorzugsweise, dass das obere Stützelement (41) einen zweiten Durchbruch (45) aufweist, durch den das Zugelement (51) und/oder das Spannelement (52) geführt ist/sind.
  12. Brechaggregat (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Spaltverstellmittel (30) ein Stellelement (32), vorzugsweise in Form eines Hydraulikzylinders aufweist, besonders bevorzugt in Form eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders, dass das Spaltverstellmittel (30) ein gegenüber dem Stellelement (32) verstellbares Übertragungselement (31), vorzugsweise in Form einer Kolbenstange aufweist
  13. Brechaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 12, und dass eine mit dem Spaltverstellmittel (30) zusammenwirkende Überlasteinrichtung vorgesehen ist, die eine Verbreiterung des Brechspalts (15) im Falle einer Überlastsituation bewirkt oder zumindest ermöglicht, wobei die Überlasteinrichtung vorzugsweise hydraulisch, insbesondere als Überdruckventil oder Berstplatte, oder mechanisch, beispielsweise als Druckplatte, ausgestaltet ist.
  14. Brechaggregat (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallschwinge (20) mittels eines Schwingenlagers (21) an dem/einem Gehäuse (70) des Brechaggregats (10) schwenkbar angebracht ist, dass das/ein Zugelement (51) der Halteeinrichtung (50) an einem Halteabschnitt (26) der Prallschwinge (20) mit dieser schwenkbar verbunden ist, dass das/ein Übertragungselement (31) des Spaltverstellmittels (30) an einem Koppelabschnitt (25) der Prallschwinge (20) mit dieser schwenkbar verbunden ist, und dass Halteabschnitt (26) und Koppelabschnitt (25) in einer dem Schwingenlager (21) gegenüberliegenden Hälfte, vorzugsweise einem gegenüberliegenden ersten Drittel, der Längserstreckung der Prallschwinge (20) angeordnet sind.
  15. Verfahren zur Einstellung des Brechspalts (15) eines Brechaggregats (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Prallschwinge (20) mittels des Spaltverstellmittels (30) entlang eines Verstellwegs verschwenkt wird, um durch eine Verkleinerung und/oder Vergrößerung des Brechspalts (15) eine gewünschte Spaltbreite des Brechspalts (15) einzustellen, wobei bei einer Verkleinerung des Brechspalts (15) das Spaltverstellmittel (30) zumindest auf Teilen des Verstellwegs gegen die Haltekraft der Halteeinrichtung (50) wirkt, wobei bei einer Vergrößerung des Brechspalts (15) die Haltekraft der Halteeinrichtung (50) zumindest auf Teilen des Verstellwegs mit dem Spaltverstellmittel (30) zusammenwirkt, wobei bevorzugt bei Vorliegen der gewünschten Spaltbreite das Spaltverstellmittel (30) eine Festhaltekraft auf die Prallschwinge (20) ausübt, um die gewünschte Spaltbreite zu halten, und wobei weiter bevorzugt die Festhaltekraft gegen die Haltekraft der Halteeinrichtung (50) wirkt.
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