DE102007026131B4 - Brechwerk - Google Patents

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DE102007026131B4
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Abstract

Brechwerk mit
– einem drehangetriebenen Zerkleinerungsrotor (15), der an seinem Außenumfang mit Schlagmeißeln (36) besetzt ist,
– einer Fördervorrichtung (12) zum Fördern des Zerkleinerungsguts zum Zerkleinerungsrotor (15),
– einer Presseinheit (14) mit einer über dem Austragsende der Fördervorrichtung (12) angeordneten Presswalze (24), die auf das Zerkleinerungsgut von oben Druck ausübt und es auf der Fördervorrichtung (12) zum Zerkleinerungsrotor (15) fördert und
– einem ortsfesten Meißel (70), der eine der Drehrichtung des Zerkleinerungsrotors (15) entgegengerichtete Stoßfläche (71) aufweist, wobei das Zerkleinerungsgut zwischen den Schlagmeißeln (36) des Zerkleinerungsrotors (15) und der Stoßfläche (71) des ortsfesten Meißels (70) zerkleinert wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
– der ortsfeste Meißel (70) an der Presseinheit (14) zwischen dem Kontaktabschnitt (91) der Presswalze (24) und dem Zerkleinerungsrotor (15) so angeordnet ist, dass der Meißel (70) vor seiner Funktion als Amboss das Zerkleinerungsgut in Richtung der Fördervorrichtung (12) pressen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Brechwerk der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung zum Zerkleinern von z. B. Bäumen, Sträuchern und Abfallhölzern.
  • Brechwerke werden vorzugsweise zur Verwertung von Abfallstoffen durch Verringerung ihres Volumens und zum Zerkleinern von unterschiedlichen Materialien eingesetzt. Einige dieser Brechwerke dienen zum Zerkleinern von abgeschnittenen Ästen und Hölzern, die bei der Bewirtschaftung von Wäldern oder anderen forstwirtschaftlichen Tätigkeiten sowie beim Abriss von Holzbauten anfallen.
  • Aus der US 5 947 395 A ist ein derartiges Brechwerk bekannt, das eine Fördervorrichtung zur Förderung des Zerkleinerungsgutes in eine Zerkleinerungskammer, eine Presswalze zum Niederhalten des geförderten Zerkleinerungsgutes auf der Fördervorrichtung, einen mit mehreren Schlagmeißeln besetzten drehangetriebenen Zerkleinerungsrotor, einen in der Flugbahn des Zerkleinerungsgutes in der Kammer ortsfest angeordneten Meißel und ein den Zerkleinerungsrotor umgebendes Siebelement enthält, durch dessen Öffnungen das zerkleinerte Material in Fraktionen sortiert ausgetragen wird. Die Schlagmeißel am Außenumfang des im Uhrzeigersinn drehangetriebenen Rotors schlagen von unten gegen das von der Presswalze am Austragsende der Fördervorrichtung niedergehaltene Zerkleinerungsgut, das in vorgegebenen Langen vorsteht und sich unter der Wirkung der Schlagmeißel mehr oder weniger nachgebend verformen kann. Der ortsfeste Meißel befindet sich in etwa im Abstand eines Viertelkreises von dem Austragsende der Fördervorrichtung, sodass zwischen dem Niederhaltebereich der Presswalze und dem ortsfesten Meißel keine die Zerkleinerung fördernde Funktionsbeziehung besteht. Daher ist der Zerkleinerungseffekt dieses bekannten Brech- bzw. Schlagwerks insbesondere bei biegsamem Zerkleinerungsgut, z. B. bei Ästen, unbefriedigend.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Brechwerk zu schaffen, das zur effizienten Erzeugung von zerkleinerten Materialien mit guter Korngrößenqualität geeignet ist.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung des ortsfesten Meißels zwischen dem Zerkleinerungsrotor und dem Kontaktabschnitt der Presswalze wirkt dieser ortsfeste Meißel nicht nur als Amboss für die umlaufenden Schlagmeißel, sondern er dient auch als Niederhalter für das Zerkleinerungsgut, bis zum Austragsende der Fördervorrichtung, wodurch sich ein unmittelbares Zusammenwirken des umlaufenden Schlagmeißels am Rotor und des ortsfesten Meißels am Austragsende der Fördervorrichtung ergibt und dadurch der Zerkleinerungseffekt erheblich gesteigert wird.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Brechwerks in schematischer Seitenansicht;
  • 2 das erste Ausführungsbeispiel in schematischer Draufsicht;
  • 3 die Struktur der Zerkleinerungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels in Seitenansicht;
  • 4 einen Zustand der in 3 dargestellten Struktur während des Zerkleinerungsvorgangs;
  • 5 eine Modifikation der Zerkleinerungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels in schematischer Seitenansicht;
  • 6 einen Zustand der in 5 gezeigten Struktur während des Zerkleinerungsvorgangs in schematischer Seitenansicht;
  • 7 eine Struktur der in einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehenen Zerkleinerungsvorrichtung in Seitenansicht;
  • 8 eine erste Modifikation der im zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehenen Zerkleinerungsvorrichtung in schematischer Seitenansicht;
  • 9 die Struktur einer zweiten Modifikation der im zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehenen Zerkleinerungsvorrichtung in Seitenansicht;
  • 10 die Struktur der in einem dritten Ausführungsbeispiel angeordneten Zerkleinerungsvorrichtung in schematischer Seitenansicht und
  • 11 eine Struktur einer in einem vierten Ausführungsbeispiel vorgesehenen Zerkleinerungsvorrichtung in Seitenansicht während eines Zerkleinerungsvorgangs.
  • Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Brechwerks beschrieben.
  • 1 ist eine Seitenansicht, die den gesamten Aufbau eines Brechwerks gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, 2 ist eine Draufsicht des in 1 gezeigten Brechwerks und 3 ist eine Seitenansicht, die eine Struktur in der Nähe einer (später beschriebenen) in dem in 1 gezeigten Brechwerk vorgesehenen Zerkleinerungsvorrichtung 13 zeigt. Es wird darauf hingewiesen, dass in der folgenden Beschreibung davon ausgegangen wird, dass die Richtungen, die in 1 links und rechts entsprechen, jeweils die Hinterseite und die Vorderseite des Brechwerks bzw. seine eine und seine andere Seite repräsentieren.
  • Das in den 1 bis 3 gezeigte Brechwerk umfasst hauptsächlich einen selbstfahrenden Fahrkörper 1, eine auf dem Fahrkörper 1 installierte Struktur 2 mit Zerkleinerungsfunktion, die zur Zerkleinerung aufgeladene Zielmaterialien zerkleinert, eine Abgabefördervorrichtung 3 zum Befördern der in der Struktur 2 mit Zerkleinerungsfunktion zerkleinerten Materialien und zur Abgabe der zerkleinerten Materialien aus dem Brechwerk und eine Bewegungsleistungsanlage (einem Aggregat) 4 mit einer Leistungsquelle, wie einem Motor, für verschiedene, im Brechwerk montierte Komponenten.
  • Der Fahrkörper 1 umfasst einen Spurrahmen 5, ein Antriebsrad 6 und ein angetriebenes Rad 7, die jeweils an einander in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden des Spurrahmen 5 angeordnet sind, eine Antriebseinheit (einen Hydraulikmotor für ein Verfahren) 8 mit einer mit einer Welle des Antriebsrads 6 gekoppelten Ausgangswelle und einer Raupe (einer Raupenkette) 9, die in Schleifenform über das Antriebsrad 6 und das angetriebene Rad 7 gespannt ist. Ein Körperrahmen 10 ist auf dem Spurrahmen 5 angeordnet. Der Körperrahmen 10 hält die Struktur 2 mit Zerkleinerungsfunktion, die Abgabefördervorrichtung 3, das Aggregat 4, etc.
  • Die Struktur 2 mit Zerkleinerungsfunktion umfasst einen Trichter 11 zur Aufnahme der aufgeladenen Zielmaterialien, eine als Zuruhreinrichtung zur Zufuhr der in den Trichter 11 geladenen und von ihm aufgenommenen Zielmaterialien dienende Fördervorrichtung 12 (siehe 2), eine Zerkleinerungsvorrichtung 13 (siehe 3) zum Zerkleinern der von der Fördervorrichtung 12 zugeführten Zielmaterialien und eine Pressbeschickungseinheit 14 (siehe 3) zum Pressen der Zielmaterialien, die in die Zerkleinerungsvorrichtung 13 befördert werden, gegen die Fördervorrichtung 12 an einer Position vor der Zerkleinerungsvorrichtung 13.
  • Die Fördervorrichtung 12 befördert die Zielmaterialien zu einem (später beschriebenen) Zerkleinerungsrotor 15 und umfasst ein kettenradartiges Antriebsrad 16 (siehe 3), das auf der nahe bei dem (später beschriebenen) Zerkleinerungsrotor 15 gelegenen Seite angeordnet ist, ein (nicht dargestelltes) angetriebenes Rad, das auf der gegenüberliegenden Seite (d. h. auf der Rückseite des Holzbrechwerks) angeordnet ist, und bewegliche Elemente (d. h. Förderbänder oder Kettenförderbänder) 17, die an den in der Förderrichtung entgegengesetzten Enden der Fördervorrichtung 12 in Schleifenform zwischen dem Antriebsrad 16 und dem angetriebenen Rad gespannt sind und in der Querrichtung in mehreren (bei dieser Ausführungsform vier, siehe 2) Reihen nebeneinander angeordnet sind. Das angetriebene Rad wird von einem Lager 19 (siehe 1) gehalten, das an einem hinteren Abschnitt einer Seitenwand 18 (siehe 1) des Trichters 11 montiert ist, und das Antriebsrad 16 wird von einem (nicht gezeigten) Lager gehalten, das an einer seitlichen Abdeckung 20 der Zerkleinerungsvorrichtung 13 montiert ist, wobei die seitliche Abdeckung 20 vor der Seitenwand 18 vorgesehen ist. Daher ist die Fördervorrichtung 12 so angeordnet, dass sie sich im Wesentlichen horizontal von einer niedrigeren Position im Trichter 11, d. h. der Innenseite der Seitenwand 18 des Trichters, so zu einer Position in der Nähe des (später beschriebenen) Zerkleinerungsrotors 15 erstreckt, dass die Fördervorrichtung 12 vollkommen im Trichter 11 und in der seitlichen Abdeckung 20 der Zerkleinerungsvorrichtung 13 aufgenommen ist. Eine Drehwelle 21 des Antriebsrads 16 der Fördervorrichtung 12 ist beispielsweise über eine Kupplung mit einer Ausgangswelle einer (nicht dargestellten) Antriebseinheit gekoppelt, die in Querrichtung außerhalb des Lagers vorgesehen ist. Durch Drehen der nicht dargestellten Antriebseinheit wird die Fördervorrichtung 12 zum umlaufenden Bewegen der beweglichen Elemente 17 der Fördervorrichtung zwischen dem Antriebsrad 16 und dem angetriebenen Rad angetrieben.
  • Die Pressbeschickungseinheit 14 ist hinter dem (später beschriebenen) Zerkleinerungsrotor 15 über der Fördervorrichtung 12 gegenüber ihrer Beförderungsfläche vorgesehen. Bei einer derartigen Anordnung befördert die Pressbeschickungseinheit 14 die Zielmaterialien auf der Fördervorrichtung 12 zum Zerkleinerungsrotor 15, während sie von oben Druck auf die Zielmaterialien ausübt. Bei dieser Gelegenheit drückt ein Amboss (ein später beschriebener fester Meißel) 70 die Zielmaterialien auf die Seite der Fördervorrichtung 12, um die Zielmaterialien zu zerkleinern. Die Pressbeschickungseinheit 14 umfasst ein Halteelement (einen Arm) 23, der eine über der Zerkleinerungsvorrichtung 13 von einem in der seitlichen Abdeckung 20 vorgesehenen Lager so gehaltene Drehwelle 22 aufweist, dass das Halteelement 23 in einer vertikalen Ebene drehbar (d. h. nach oben und unten verschwenkbar) ist, eine in Bezug auf das Halteelement 23 drehbar vorgesehene Presswalze 24, die die zu zerkleinernden Zielmaterialien zum Zerkleinerungsrotor 15 befördert, während sie von oben Druck auf die Zielmaterialien auf der Fördervorrichtung 12 ausübt, und den an einer Position, die näher als ein Punkt, an dem die Presswalze 24 Druck auf die Materialien ausübt, am Zerkleinerungsrotor 15 liegt und die sich in der radialen Richtung in Bezug auf den Zerkleinerungsrotor 15 außen befindet, angeordneten Amboss 70. Der Amboss 70 weist eine in gegenläufiger Beziehung zur Drehrichtung eines (später beschriebenen) Schlagmeißels 36 angeordnete Stoßoberfläche auf, gegen die die Zielmaterialien stoßen.
  • Das Halteelement 23 umfasst einen Armabschnitt 25, der mit der Drehwelle 22 versehen ist, und einen auf der Seite des entfernten Endes des Armabschnitts 25 vorgesehenen Klammerabschnitt 26, der die Presswalze 24 hält. Eine untere Endfläche des Armabschnitts 25 ist so ausgebildet, dass sie sich in einer Kreisbogenform krümmt, und eine gebogene Platte 28, die einen Teil einer (später beschriebenen) Zerkleinerungskammer 27 definiert, ist an der gebogenen unteren Endfläche des Armabschnitts 25 befestigt. Andererseits ist ein Montagebereich des Klammerabschnitts 26, an dem die Presswalze 24 montiert ist, in einer Kreisbogenform ausgebildet, die einen kleineren Durchmesser als die Presswalze 24 aufweist, so dass eine äußere Umfangsfläche der Presswalze 24 aus dem Klammerabschnitt 26 ragt.
  • Die Abmessungen der Presswalze 24 in Querrichtung (d. h. in der zum Zeichnungsblatt von 3 senkrechten Richtung) sind so eingestellt, dass sie mit der Breite der Förderfläche der Fördervorrichtung 12 übereinstimmen oder größer als diese sind. Obwohl dies nicht speziell dargestellt ist, umfasst die Presswalze 24 eine Antriebseinheit, die in ihrer Trommel montiert ist. Die Presswalze 24 wird von der nicht dargestellten Antriebseinheit mit im Wesentlichen der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie der Vorschubgeschwindigkeit der Zielmaterialien gedreht, die auf der Förderfläche der Fördervorrichtung 12 befördert werden, wodurch die gepressten Zielmaterialien auf der Fördervorrichtung 12 in Zusammenarbeit mit der Fördervorrichtung 12 zu der (später beschriebenen) Zerkleinerungskammer 27 befördert werden.
  • Der Klammerabschnitt 26 weist einen vorstehenden Abschnitt 80 auf, der in einer Richtung zu dem (später beschriebenen) Zerkleinerungsrotor 15 in die Zerkleinerungskammer 27 ragt. Der vorstehende Abschnitt 80 umfasst eine Wand 81, die sich in der Querrichtung eines Brechwerkkörpers erstreckt und die Presswalze 24 von der Seite der Zerkleinerungskammer 27 abdeckt, und eine Ausnehmung 82, die (auf der Seite, die näher an der Fördervorrichtung 12 liegt) so am unteren Ende der Wand 81 ausgebildet ist, dass die der Zerkleinerungskammer 27 gegenüberliegt. Eine Klammer 84 mit einem Vorsprung 83 (siehe 4) ist an der Ausnehmung 82 montiert, und der Amboss 70 ist an der Klammer 84 montiert.
  • Der Amboss (der erste feste Meißel) 70 umfasst eine Stoßfläche 71, gegen die die Zielmaterialien stoßen und die in gegenläufiger Beziehung zur Drehrichtung des (später beschriebenen) Schlagmeißels 36 angeordnet ist, eine Ausnehmung 72 (siehe 4), in die der Vorsprung 83 der Klammer 84 eingepasst ist, eine durchgehend mit der Wand 81 ausgebildete Seitenfläche 73 (siehe 4), die auf der Seite angeordnet ist, die näher am Zerkleinerungsrotor 15 liegt, und eine von der Stoßfläche 71 und der Seitenfläche 73 gebildete Kante 74 (siehe 4). Der so aufgebaute Amboss 70 funktioniert so, dass er die Zielmaterialien zum Zerkleinern der Zielmaterialien zur Seite der Fördervorrichtung 12 drückt, wenn der Schlagmeißel 36 gegen die zum Zerkleinerungsrotor 15 beförderten Zielmaterialien schlägt. Eine Lotlinie n repräsentiert eine zur Stoßfläche 71 senkrechte Richtung auf der der Ausnehmung 72 gegenüberliegenden Seite. Der Amboss 70 ist beispielsweise durch Schrauben austauschbar an der Klammer 26 montiert, während die Ausnehmung 72 auf den Vorsprung 83 der Klammer 84 gepasst ist. Daher weist der Amboss 70 aufgrund des Ineinanderpassens der Ausnehmung 72 und des Vorsprungs 83 eine Struktur auf, die beständig gegen Stöße ist. Insbesondere ist die Beständigkeit des Ambosses 70 gegen externe Kräfte, die in der nach außen gerichteten radialen Richtung des Zerkleinerungsrotors 15 wirken, eine überlegene Beständigkeit auf. Wenn der Amboss 70 an dem Klammerabschnitt 26 montiert ist, kann er zudem anstelle einer Verwendung der Klammer 84, wie bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel, direkt an der Ausnehmung 82 montiert sein.
  • Der Amboss 70 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 4 genauer beschrieben.
  • 4 zeigt einen Zustand der in 3 gezeigten Struktur während des Zerkleinerungsvorgangs. In 4 sind die mit den in den 1 bis 3 gezeigten übereinstimmenden Bauteile durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet (wobei eine derartige Notation ähnlich auf weitere, später beschriebene Zeichnungen angewendet wird), und auf eine Beschreibung dieser Bauteile wird hier verzichtet.
  • Gemäß 4 sind zu zerkleinernde Zielmaterialien in das Brechwerk gefüllte Holzteile mit einer Höhe h in der Richtung der Höhe des Brechwerkkörpers. Die Pressbeschickungseinheit 14 nimmt eine Stellung (eine Zerkleinerungsstellung) ein, in der sie durch die Zielmaterialien 90 um die Drehwelle 22 nach oben gedreht und auf ein der Höhe h der Zielmaterialien 90 entsprechendes Niveau nach oben gedrückt wird. Die Presswalze 24 gelangt in der Zerkleinerungsstellung an einem am unteren Ende der Presswalze 24 angeordneten Kontaktabschnitt 91 mit den Zielmaterialien 90 in Kontakt, wodurch die Zielmaterialien 90 am Kontaktabschnitt 91 durch das Eigengewicht der Presswalze 24 zur Seite der Fördervorrichtung 12 gedrückt werden.
  • Die Stoßfläche 71 des Ambosses 70 ist auf einem Niveau angeordnet, das nicht niedriger als die Höhe des Kontaktabschnitts 91 (d. h. nicht niedriger als eine um die Höhe h über der Förderfläche der Fördervorrichtung 12 liegende Position) ist, und so konzipiert, dass die Lotlinie n in der Zerkleinerungsstellung in gegenläufiger Beziehung zur Drehrichtung des Schlagmeißels 36 auf Rückseite des Brechwerkkörpers (d. h. gemäß 4 in die Richtung nach links unten) ausgerichtet ist. Durch eine derartige Montage des Ambosses 70 am Klammerabschnitt 26 bei während des Zerkleinerungsvorgangs auf die Rückseite des Brechwerkkörpers ausgerichteter Lotlinie n wird die Kante 74 des Ambosses 70 erhabener und kann die Zielmaterialien 90 schärfer zerkleinern.
  • Ebenso ist der Amboss 70 vorzugsweise so am Klammerabschnitt 26 montiert, dass ein Teil der Stoßfläche 71 während des Zerkleinerungsvorgangs auf dem Niveau der Höhe h angeordnet ist. Wenn der Schlagmeißel 36 bei einer derartigen Anordnung gegen die in die Zerkleinerungskammer 27 beförderten Zielmaterialien 90 schlägt, begrenzt der Amboss 70 eine Anhebung der Zielmaterialien 90 nach oben, wodurch die Energie des Aufpralls effizient als Zerkleinerungsenergie genutzt werden kann. Dadurch wird die Effizienz der Zerkleinerung gesteigert.
  • Gemäß den 13 ist ein Hydraulikzylinder (eine Armantriebseinrichtung) 29 an seinem unteren Ende über einen Stift 31 drehbar mit einer Klammer 30 gekoppelt, die an der brechwerkseitigen Abdeckung 20 befestigt ist. Ebenso ist der Hydraulikzylinder 29 an seinem stabseitigen Ende durch einen Stift 33 drehbar mit einer Klammer 32 gekoppelt, die an einem Ende des Armabschnitts 25 auf der Rückseite (d. h. gemäß 3 auf der linken Seite) vorgesehen ist. Der Hydraulikzylinder 29 dreht die Pressbeschickungseinheit 14 so um die Drehwelle 22, dass die Pressbeschickungseinheit 14 relativ zur Fördervorrichtung 12 (d. h. der Zerkleinerungsvorrichtung 13) angehoben und abgesenkt werden kann (die Pressbeschickungseinheit 14 kann nämlich von der Zerkleinerungsvorrichtung 13 weg und auf sie zu bewegt werden).
  • Die Zerkleinerungsvorrichtung 13 ist im Wesentlichen auf einem in Längsrichtung mittleren Abschnitt des Körperrahmens 10 montiert (siehe 1). Wie in 3 dargestellt, umfasst die Zerkleinerungsvorrichtung 13 den Zerkleinerungsrotor 15, der sich mit einer hohen Drehzahl in der Zerkleinerungskammer 27 dreht, einen Amboss (einen zweiten festen Meißel) 34, der in der radialen Richtung in Bezug auf den Zerkleinerungsrotor außen angeordnet ist und eine (später beschriebene) Stoßfläche aufweist, die in gegenläufiger Beziehung zu der (den Erfordernissen entsprechend auch als Vorwärtsdrehrichtung bezeichneten) Drehrichtung des Zerkleinerungsrotors 15 (d. h. gemäß 3 dem Uhrzeigersinn) angeordnet ist, und den Amboss (den ersten festen Meißel) 70, der, wie vorstehend beschrieben, auf der Pressbeschickungseinheit 14 vorgesehen ist.
  • Der Zerkleinerungsrotor 15 wird von (nicht gezeigten) Lagern drehbar gehalten, von denen jedes beispielsweise an der seitlichen Abdeckung 20 der Zerkleinerungsvorrichtung 13 (oder an einem nicht dargestellten, am Körperrahmen 10 vorgesehenen Halteelement) montiert ist. Mehrere Halteelemente 35 und Schlagmeißel (d. h. Brechplatten oder Zerkleinerungsklingen) 36, die jeweils an den Halteelementen 35 montiert sind, sind an einer äußeren Umfangsfläche des Zerkleinerungsrotors 15 vorgesehen. Die Schlagmeißel 36 sind so angeordnet, dass ihre Kantenflächen den entsprechenden Halteelementen 35 vorgelagert sind, wenn der Zerkleinerungsrotor 15 in der Vorwärtsrichtung gedreht wird. Ebenso sind die Schlagmeißel 36 durch Schrauben 37 oder dergleichen an den Halteelementen 35 befestigt und daher leicht zu ersetzen, wenn sie abgenutzt sind.
  • Die gebogene Platte 28, der Amboss 34 und ein Sieb (ein Siebelement) 38 sind in der genannten Reihenfolge in der radialen Richtung in Bezug auf den Zerkleinerungsrotor 15 außen von einem Punkt, an dem die zu zerkleinernden Zielmaterialien zum Zerkleinerungsrotor 15 befördert werden (d. h. von einer Position in der Nähe der Umgebung der Presswalze 24), in der Richtung, in der die Zielmaterialien transportiert werden (d. h. in der Vorwärtsdrehrichtung der Schlagmeißel 36), von der Stromaufseite zur Stromabseite hintereinander angeordnet. Die Zerkleinerungskammer 27 ist ein Raum, der im Wesentlichen von der gebogenen Platte 28, dem Amboss 34, dem Sieb 38, etc. begrenzt wird. Die Zerkleinerungskammer 27 ist auf der gleichen Seite offen, wie sowohl die Fördervorrichtung 12 als auch die Pressbeschickungseinheit 14 (d. h. gemäß 3 auf der linken Seite), um einen Zielmaterialaufnahmebereich zu schaffen.
  • Der Amboss (der zweite feste Meißel) 34 weist eine Oberfläche (eine Stoßfläche) 60 auf, gegen die die zur Zerkleinerungskammer 27 beförderten Zielmaterialien stoßen, und ist so an einem Halteelement 40 montiert, dass die Stoßfläche 60 in einer gegenläufigen Beziehung zur Drehrichtung des Zerkleinerungsrotors 15 angeordnet ist. Das Halteelement 40 weist eine Drehwelle 41 auf und ist über einen Scherstift 43 mit einem an der seitlichen Abdeckung 20 befestigten Halteelement 42 gekoppelt. Wird beispielsweise eine Stoßbelastung auf den Amboss 34 aufgebracht, die einen zulässigen Wert des Scherstifts 43 übersteigt, bricht der Scherstift 43, und das Halteelement 40 wird aus einem zurückgehaltenen Zustand freigegeben. Dadurch wird das Halteelement 40 um die Drehwelle 41 gedreht, wodurch es von der Zerkleinerungskammer 27 zurückgezogen wird.
  • Das Sieb (das Siebelement) 38 weist (nicht dargestellte) Auslassöffnungen zur Abgabe der zerkleinerten Materialien aus der Zerkleinerungskammer 27 bei gleichzeitiger Auswahl der Korngröße der zerkleinerten Materialien auf und wird von einem rahmenartigen Siebhalteelement (einer Siebhalterung) 44 in einer Position um den Zerkleinerungsrotor 15 gehalten. Das Siebhalteelement 44 weist eine an einem Ende des Siebhalteelements 44 auf einer Seite (d. h. gemäß 3 der linken Seite) in seiner Umfangsrichtung (d. h. in der Umfangsrichtung des Zerkleinerungsrotors 15) vorgesehene Drehwelle 45 und ein am anderen Ende des Siebhalteelements 44 auf der anderen Seite (d. h. gemäß 3 der rechten Seite) in seiner Umfangsrichtung montiertes Halteelement 46 auf. Während des Zerkleinerungsvorgangs wird das Siebhalteelement 44 von dem Halteelement 46 in einer in 3 gezeigten Stellung gehalten. Wird das Siebhalteelement 44 jedoch aus dem vom Halteelement 46 begrenzten Zustand freigegeben, wird es um die Drehwelle 45 gedreht. Durch die Drehung des Siebhalteelements 44 wird auch das Sieb 38 aus einem begrenzten Zustand freigegeben, wodurch es ersetzt werden kann.
  • Die Abgabefördervorrichtung 3 umfasst hauptsächlich einen Rahmen 50, eine Abdeckung 51 der Fördervorrichtung, die über einem (nicht gezeigten) Förderband angeordnet ist, das in Schleifenform zwischen einem (nicht gezeigten) Antriebsrad und einem (nicht gezeigten) angetriebenen Rad gespannt ist, die in dessen Längsrichtung an den gegenüberliegenden Enden des Rahmens 50 angeordnet sind, und eine Antriebseinheit 52 (d. h. einen Hydraulikmotor für die Abgabefördervorrichtung) zum Drehen des Antriebsrads. Ein Abschnitt der Abgabefördervorrichtung 3 auf der Abgabeseite (d. h. ihr Abschnitt auf der Vorderseite bzw. gemäß den 1 und 2 der rechten Seite) wird von einem Halteelement 53, das aus dem Aggregat 4 ragt, in einem aufgehängten Zustand gehalten. Ebenso wird ein weiterer Abschnitt der Abgabefördervorrichtung 3 auf der gegenüberliegenden Seite (d. h. ihr Abschnitt auf der Hinterseite bzw. gemäß den 1 und 2 auf der linken Seite) von einem Halteelement 54 in einem vom Körperrahmen 10 hängenden Zustand gehalten. Daher wird die Abgabefördervorrichtung 3 von den Halteelementen 53 und 54 so gehalten, dass sie unter der Zerkleinerungsvorrichtung 13 und dem Aggregat 4 hindurchläuft und sich extern vor dem Brechwerk weiter erstreckt, wobei sie nach oben geneigt ist. Durch Drehen der Antriebseinheit 52 wird das Förderband so angetrieben, dass es zwischen dem Antriebsrad und dem angetriebenen Rad umläuft.
  • Das Aggregat 4 ist über ein Halteelement 55 an einem Endabschnitt des Körperrahmens 10 auf der in Längsrichtung anderen Seite (d. h. gemäß den 1 und 1 auf der rechten Seite) montiert. Hinter dem Aggregat 4 ist in einem Bereich auf einer Seite in der Querrichtung (d. h. der gemäß 2 unteren Seite) eine Kabine vor gesehen. In der Kabine 56 ist ein Steuerhebel 57 zum Verfahren und zur Bedienung des Brechwerks vorgesehen. Eine Konsole 58 zum Ausführen weiterer Betätigungen, Einstellungen, Überwachungen, etc. ist unter der Kabine 56 vorgesehen.
  • Die Funktionsweise des Brechwerks gemäß der ersten Ausführungsform wird nachstehend beschrieben.
  • Wenn von einer schweren Maschine (wie einem hydraulischen Bagger) mit einer geeigneten Arbeitsvorrichtung, beispielsweise einem Greifer, zu zerkleinernde Zielmaterialien in den Trichter 11 geladen werden, werden die Zielmaterialien ausgeworfen, um auf den beweglichen Elementen 17 der Fördervorrichtung 12 platziert zu werden, wobei sie von einem Ausbreitungsabschnitt des Trichters 11 geleitet werden. Dann werden die Zielmaterialien durch eine Umlaufbewegung der beweglichen Elemente 17 im Wesentlichen horizontal zur Vorderseite des Brechwerks befördert. Wenn die Zielmaterialien auf der Fördervorrichtung 12 zu einer Position in der Nähe der Pressbeschickungseinheit 14 befördert werden, gelangen sie unter die Presswalze 24 und drücken die Pressbeschickungseinheit 14 nach oben. Dann werden die Zielmaterialien, die die Pressbeschickungseinheit 14 nach oben drücken, in die Zerkleinerungskammer 27 befördert, während sie durch die Wirkung des Eigengewichts der Pressbeschickungseinheit 14 zur Seite der Fördervorrichtung 12 gedrückt werden. Zu diesem Zeitpunkt ragen die Zielmaterialien in freitragendem Zustand in die Zerkleinerungskammer 27, wobei ihre Enden zwischen der Presswalze 24 und der Fördervorrichtung 12 gehalten werden und als Haltepunkte dienen.
  • Die vorstehenden Abschnitte des Materials werden von den Schlagmeißeln 36 des mit einer hohen Drehzahl rotierenden Zerkleinerungsrotors 15 von unten zerbrochen, wodurch die Zielmaterialien nach oben gedrückt werden. Zum Zeitpunkt des Zerbrechens wirkt der über den Zielmaterialien angeordnete Amboss 70 nicht nur als Haltepunkt zur Begrenzung einer Aufwärtsbewegung der zerbrochenen Zielmaterialien und zum Drücken der Zielmaterialien zur Seite der Fördervorrichtung 12, sondern auch in Kombination mit den Schlagmeißeln 36 als fester Meißel zum Zerkleinern der Zielmaterialien durch Scheren. Dementsprechend werden die Zielmaterialien fein zerkleinert, d. h. einer primären Zerkleinerung unterzogen.
  • Die Zielmaterialien, die damit einer primären Zerkleinerung unterzogen wurden, werden zwangsweise in der Drehrichtung des Zerkleinerungsrotors 15 bis zum Amboss 34 durch die Zerkleinerungskammer 27 bewegt. Die Zielmaterialien werden weiter fein zerkleinert, d. h. einer sekundären Zerkleinerung durch den Amboss 34 unterzogen. Die Zielmaterialien, die damit der sekundären Zerkleinerung unterzogen wurde, werden durch die Drehung des Zerkleinerungsrotors 15 zwangsweise durch einen zwischen dem Amboss 34 und dem Zerkleinerungsrotor 15 ausgebildeten Raum bewegt und erreichen eine Position in der Nähe des Siebs 38.
  • Von den Zielmaterialien, die das Sieb 38 erreicht haben, werden die Materialien mit Größen, die geringer als der Durchmesser der Abgabelöcher sind, sofort durch das Sieb 38 aus der Zerkleinerungskammer 27 abgegeben, während die Materialien mit Größen, die größer als der Durchmesser der Abgabelöcher sind, weiter in der Zerkleinerungskammer 27 umlaufen und wiederholt von den Schlagmeißeln 36 zerbrochen und gegen den Amboss 34 und eine innere Wandfläche der Zerkleinerungskammer 27 geschlagen werden, wodurch die Zielmaterialien allmählich auf Sollkorngrößen zerkleinert werden (d. h. tertiäre Zerkleinerung). Die aus der Zerkleinerungskammer 27 abgegebenen zerkleinerten Materialien (zerkleinerten Späne) fallen über einen (nicht gezeigten) Schacht auf das Förderband der umlaufenden Abgabefördervorrichtung 3. Die auf das Förderband gefallenen zerkleinerten Materialien werden zur Vorderseite (d. h. der gemäß den 1 und 2 rechten Seite) des Brechwerks befördert und sammeln sich dort an.
  • Die Vorteile des Brechwerks gemäß der ersten Ausführungsform werden nachstehend beschrieben.
  • Zum leichteren Verständnis der Vorteile der ersten Ausführungsform wird als Vergleichsbeispiel von einem Brechwerk ausgegangen, bei dem die Pressbeschickungseinheit keinen festen Meißel aufweist, der dem bei der ersten Ausführungsform verwendeten Amboss 70 entspricht. Allgemein können bei Brechwerken, auch dem Brechwerk gemäß der ersten Ausführungsform, bei denen das Zerkleinerungsverfahren verwendet wird, bei dem der Schlagmeißel von unten gegen die von den beweglichen Elementen der Fördervorrichtung oder dergleichen zugeführten, zu zerkleinernden Zielmaterialien geschlagen wird, die Zielmaterialien zu feineren Spänen zerkleinert werden, wenn ein Punkt (ein Haltepunkt), an dem die zu zerkleinernden Zielmaterialien gepresst und von oben gehalten werden, näher an einem Punkt (einem Zerkleinerungspunkt) angeordnet ist, an dem der Schlagmeißel gegen die zu zerkleinernden Zielmaterialien schlägt. Bei dem Brechwerk gemäß dem Vergleichsbeispiel ist der Haltepunkt, an dem die zu zerkleinernden Zielmaterialien gehalten werden, ein Kontaktpunkt zwischen der Presswalze und den Zielmaterialien (der dem Kontaktabschnitt 91 gemäß der ersten Ausführungsform entspricht). Dem Versuch, den Haltepunkt näher am Zerkleinerungspunkt anzuordnen, sind jedoch aufgrund des Problems mit der mechanischen Konstruktion, beispielsweise der Anordnung der Presswalze und des Zerkleinerungsrotors, Grenzen gesetzt. Aufgrund der Grenze, die dem Versuch gesetzt ist, den Haltepunkt und den Zerkleinerungspunkt näher beieinander anzuordnen, treten daher bei dem Brechwerk gemäß dem Vergleichsbeispiel beim primären Zerkleinern durch den Schlagmeißel Schwierigkeiten beim Zerkleinern der Zielmaterialien in Späne auf, die feiner als ein bestimmtes Niveau sind, und es besteht die Tendenz, dass die Zielmaterialien grob zerkleinert werden. In einigen Fällen ist eine längere Zeit erforderlich, bis die grob zerkleinerten Zielmaterialien fein zerkleinert sind, und die zerkleinerten Materialien mit relativ großen Größen werden unverändert durch das Sieb abgegeben. Dies kann zu einer Verringerung der Effizienz der Zerkleinerung und einer Verringerung der Korngrößenqualität der zerkleinerten Materialien führen.
  • Bei dem Brechwerk gemäß der vorliegenden ersten Ausführungsform weist die Pressbeschickungseinheit 14 dagegen den Amboss 70 auf, der an einer Position angeordnet ist, die näher als der Kontaktabschnitt 91, an dem die Presswalze 24 die Zielmaterialien presst, am Zerkleinerungsrotor 15 angeordnet ist und die in der radialen Richtung in Bezug auf den Zerkleinerungsrotor außen liegt. Die Stoßfläche 71 des Ambosses 70, gegen die die Zielmaterialien prallen, ist in gegenläufiger Beziehung zur Drehrichtung der Schlagmeißel 36 angeordnet. Wenn die Schlagmeißel 36 gegen die zum Zerkleinerungsrotor 15 beförderten Zielmaterialien schlagen, drückt der Amboss 70 ferner die Zielmaterialien zu ihrer Zerkleinerung zur Seite der Fördervorrichtung 12. Bei einer derartigen Anordnung wirkt der Amboss 70 nicht nur als fester Meißel am Einlass der Zerkleinerungskammer 27, sondern auch als Haltepunkt zum Pressen der Zielmaterialien an einer Position, die näher als der Kontaktabschnitt 91 der Presswalze 24 am Zerkleinerungsrotor 15 liegt. Daher können der Haltepunkt und der Zerkleinerungspunkt näher beieinander angeordnet sein, als bei dem Vergleichsbeispiel, und es können selbst beim primären Zerkleinern zerkleinerte Materialien mit geringeren Korngrößen erhalten werden. Dadurch können die Zielmaterialien von den Schlagmeißeln 36 effizienter zerkleinert werden, und es können mit höherer Effizienz zerkleinerte Materialien mit einer guten Korngrößenqualität erzeugt werden.
  • Ebenso werden bei dem Brechwerk gemäß der ersten Ausführungsform die von dem Amboss 70 zerkleinerten Zielmaterialien, wie vorstehend beschrieben, von dem in der Richtung, in die die Zielmaterialien in der Zerkleinerungskammer 27 gedrückt werden, stromabseitig des Ambosses 70 angeordneten Amboss 34 weiter zerkleinert. Dementsprechend können die Zielmaterialien durch das Zusammenwirken der beiden festen Meißel noch effizienter zerkleinert werden.
  • Nachstehend wird eine Modifikation der ersten Ausführungsform beschrieben.
  • Die nachstehend beschriebene Modifikation der ersten Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Stoßfläche 71 des Ambosses 70 so angeordnet ist, dass sie während des Zerkleinerungsvorgangs eine andere Stellung als bei dem Brechwerk gemäß der ersten Ausführungsform einnimmt.
  • 5 ist eine Seitenansicht, die eine Struktur in der Nähe der in einem Brechwerk gemäß der Modifikation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Zerkleinerungsvorrichtung 13 zeigt, und 6 zeigt einen Zustand der in 5 gezeigten Struktur während des Zerkleinerungsvorgangs.
  • Gemäß 5 weist der Klammerabschnitt 26 eine Ausnehmung 82A auf, und ein Amboss 70A ist beispielsweise durch Schrauben austauschbar in der Ausnehmung 82A montiert. Gemäß 6 ist die Stoßfläche 71 des Ambosses 70A an einer Position angeordnet, die nicht tiefer als die Höhe des Kontaktabschnitts 91 liegt, und so kon zipiert, dass sie in der Zerkleinerungsstellung im Wesentlichen horizontal gehalten wird, während eine in Bezug auf die Stoßfläche 71 senkrechte Linie n vertikal nach unten (d. h. gemäß 6 nach unten) ausgerichtet ist.
  • Durch das Montieren des Ambosses 70A am Klammerabschnitt 26 bei während des Zerkleinerungsvorgangs vertikal nach unten ausgerichteter Lotlinie n können die Zielmaterialien 90, wie in 6 dargestellt, von der gesamten Stoßfläche 71 gepresst werden, und die Energie des Aufpralls kann effizienter als Zerkleinerungsenergie genutzt werden. Da die Höhe der Beförderungsfläche der Fördervorrichtung 12 und der Drehpunkt des Zerkleinerungsrotors 15, wie aus 6 ersichtlich, im Wesentlichen auf dem gleichen Niveau angeordnet sind, ist auch die Stoßfläche 71 am Zerkleinerungspunkt, an dem die Schlagmeißel 36 gegen die Zielmaterialien schlagen, in einer genau entgegengesetzten Beziehung zur Drehrichtung der Schlagmeißel 36 angeordnet. Diese Anordnung trägt ebenfalls zu einer effizienteren Nutzung der Aufprallenergie als Zerkleinerungsenergie bei. Damit kann die Effizienz der Zerkleinerung weiter gesteigert werden.
  • Als der vorstehend beschriebenen Modifikation ähnliche, weitere Modifikation kann der Amboss so montiert sein, dass die in Bezug auf die Stoßfläche 71 senkrechte Linie n in der Zerkleinerungsstellung in der Vorwärtsrichtung des Brechwerkkörpers ausgerichtet ist. Eine derartige Anordnung ist dadurch besonders vorteilhaft, dass die Zielmaterialien bei ihrer Aufnahme gleichmäßig in die Zerkleinerungskammer 27 befördert werden können, ohne von der Kante des Ambosses erfasst zu werden.
  • Nachstehend wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Im Vergleich zu der ersten Ausführungsform zeichnet sich die zweite Ausführungsform dadurch aus, dass der Amboss (der erste feste Meißel) zwei oder mehr Stoßflächen aufweist. 7 ist eine Seitenansicht, die eine Struktur in der Nähe der in einem Brechwerk gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Zerkleinerungsvorrichtung 13 zeigt.
  • Gemäß 7 ist ein Amboss 70B mit zwei Stoßflächen in der Ausnehmung 82 des Klammerabschnitts 26 montiert. Genauer weist der Amboss 70B eine Stoßfläche 71a, die näher an der Rückseite des Brechwerkkörpers angeordnet ist, eine Stoßfläche 71b, die so angeordnet ist, dass sie sich durchgehend von der Stoßfläche 71a zur Vorderseite des Brechwerkkörpers erstreckt, eine von den Stoßflächen 71a und 71b gebildete erste Kante 74a und eine von der Stoßfläche 71b und der Seitenfläche 73 gebildete zweite Kante 74b auf. In der Stellung, die während eines anderen Zustands als während des Zerkleinerungsvorgangs eingenommen wird, ist die erste Kante 74a tiefer als die zweite Kante 74b angeordnet.
  • Durch Ausführen des Zerkleinerungsvorgangs mit dem so aufgebauten, an seiner Position angeordneten Amboss 70B werden die Zielmaterialien beim Schlagen der Schlagmeißel 36 gegen die Zielmaterialien zunächst von der ersten Kante 74a und dann von der zweiten Kante 74b zerkleinert. Da die Zielmaterialien vom Amboss 70B in zwei Schritten zerkleinert werden, wird daher die Effizienz der Zerkleinerung erhöht.
  • Als erste Modifikation der zweiten Ausführungsform ist in 8 ein weiteres Beispiel eines Ambosses mit zwei Stoßflächen gezeigt. 8 ist eine Seitenansicht, die eine Struktur in der Nähe der in einem Brechwerk gemäß der ersten Modifikation der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Zerkleinerungsvorrichtung 13 zeigt. Gemäß 8 ist ein Amboss 70C mit zwei Stoßflächen in der Ausnehmung 82 des Klammerabschnitts 26 montiert.
  • Wie der vorstehend beschriebene Amboss 70B, weist der Amboss 70C zwei Stoßflächen und zwei Kanten auf. Die Stoßflächen 71a und 71b bilden jedoch gemeinsam eine Stoßfläche, die in einem anderen Zustand als während des Zerkleinerungsvorgangs „nach unten ragt”. Auch durch eine derartige Anordnung kann ein dem vorstehend beschriebenen ähnlicher Vorteil erzielt werden. Zusätzlich zu der dargestellten ersten Modifikation kann ferner ein ähnlicher Vorteil erzielt werden, indem der Amboss so konstruiert wird, dass die näher an der Rückseite des Brechwerkkörpers angeordnete Kante (d. h. die erste Kante 74a) niedriger als die Kante (d. h. die zweite Kante 74b) angeordnet ist, die näher an der Vorderseite des Brechwerkkörpers angeordnet ist.
  • Als zweite Modifikation der zweiten Ausführungsform ist in 9 ein Beispiel eines Ambosses mit drei Stoßflächen gezeigt, das nachstehend beschrieben ist. 9 zeigt eine Seitenansicht, die eine Struktur in der Nähe der in einem Brechwerk gemäß der zweiten Modifikation der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Zerkleinerungsvorrichtung 13 zeigt. Gemäß 9 ist ein Amboss 70D mit drei Stoßflächen in der Ausnehmung 82 des Klammerabschnitts 26 montiert. Genauer weist der Amboss 70D eine Stoßfläche 71a, die näher an der Rückseite des Brechwerkkörpers angeordnet ist, eine Stoßfläche 71b, die so angeordnet ist, dass sie sich durchgehend von der Stoßfläche 71a zur Vorderseite des Brechwerkkörpers erstreckt, eine Stoßfläche 71c, die so angeordnet ist, dass sie sich durchgehend von der Stoßfläche 71b zur Vorderseite des Brechwerkkörpers erstreckt, eine von den Stoßflächen 71a und 71b gebildete erste Kante 74a, eine von den Stoßflächen 71b und 71c gebildete zweite Kante 74b, und eine von der Stoßfläche 71c und der Seitenfläche 73 gebildete dritte Kante 74c auf.
  • Durch die Erzeugung von drei Stoßflächen, wie vorstehend beschrieben, werden auch mehrere Kanten (genauer die erste Kante 74a und die dritte Kante 74c) erzeugt, und daher können die Zielmaterialien im Wesentlichen auf ähnliche Weise, wie vorstehend beschrieben, in mehreren Schritten zerkleinert werden. Ferner können durch die Erzeugung von mehr als drei, beispielsweise vier, Stoßflächen zur Erzeugung von zwei winkeligen Vorsprüngen entsprechend mehrere Kanten erzeugt werden, wie bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel. Daher können selbst bei drei oder mehr Stoßflächen die Zielmaterialien in mehreren Schritten zerkleinert und die Effizienz der Zerkleinerung erhöht werden.
  • Nachstehend wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die dritte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sie anstelle des Ambosses 70, der als Haltepunkt wirkt, und dem festen Meißel gemäß der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform, einen einen Haltepunkt bildenden Abschnitt aufweist, der positiv als Haltepunkt auf die Zielmaterialien einwirkt. 10 ist eine Seitenansicht, die eine Struktur in der Nähe der in einem Brechwerk gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Zerkleinerungsvorrichtung 13 zeigt.
  • Gemäß 10 ist ein einen Haltepunkt bildender Abschnitt 75 so in der Ausnehmung 82 des Klammerabschnitts 26 montiert, dass der einen Haltepunkt bildende Abschnitt 75 die Zielmaterialien zur Seite der Fördervorrichtung 12 drückt, wenn die Schlagmeißel 36 auf die zum Zerkleinerungsrotor 15 beförderten Zielmaterialien treffen. Genauer weist der einen Haltepunkt bildende Abschnitt 75 eine Seitenfläche 73 und eine gebogene Oberfläche 76 auf, die so ausgebildet ist, dass sie in der Stellung während eines anderen Zustands als während des Zerkleinerungsvorgangs eine „nach unten ragende” Form aufweist. Wenn die Schlagmeißel 36 gegen die Zielmaterialien schlagen, gelangt die gebogene Oberfläche 76 mit den Zielmaterialien in Kontakt und fungiert als Haltepunkt zum Drücken der Zielmaterialien zur Seite der Fördervorrichtung 12. Dementsprechend fungiert der einen Haltepunkt bildende Abschnitt 75 als Haltepunkt für die Zielmaterialien, der näher als der Kontaktabschnitt 91 am Zerkleinerungsrotor 15 angeordnet ist. Im Vergleich zu dem Fall, in dem die Zielmaterialien nur durch den Kontaktabschnitt 91 gepresst werden, können die Zielmaterialien daher feiner zerkleinert werden. Da der einen Haltepunkt bildende Abschnitt 75 die gebogene Oberfläche 76 aufweist, können die Zielmaterialien ferner selbst dann gleichmäßiger zur Zerkleinerungskammer 27 befördert werden, wenn die auf der Fördervorrichtung 12 beförderten Zielmaterialien während des Zerkleinerungsvorgangs mit dem einen Haltepunkt bildenden Abschnitt 75 in Kontakt gelangen. Der einen Haltepunkt bildende Abschnitt 75 ist nicht auf die vorstehend beschriebene Struktur beschränkt. Ein dem vorstehend beschriebenen ähnlicher Vorteil kann auch erzielt werden, indem zumindest in einem Bereich des einen Haltepunkt bildenden Abschnitts 75, der mit den Zielmaterialien in Kontakt gelangt, wenn die Schlagmeißel 36 gegen die Zielmaterialien schlagen, eine gebogene Oberfläche erzeugt wird.
  • Nachstehend wird eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vierte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass ein (nachstehend als „Spaltgröße D” bezeichneter) Abstand zwischen einem in der radialen Richtung des Zerkleinerungsrotors 15 inneren Ende des Ambosses und einer (später beschriebenen) maximalen Position R der Drehung der Schlagmeißel 36 bei dem Amboss 70 gemäß der ersten Ausführungsform einstellbar gemacht wird. 11 ist eine Seitenansicht, die eine Struktur in der Nähe der in einem Brechwerk gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Zerkleinerungsvorrichtung 13 während des Zerkleinerungsvorgangs zeigt.
  • Gemäß 11 ist ein Amboss 70E in der Ausnehmung 82 des Klammerabschnitts 26 montiert. Der Amboss 70E ist zur Einstellung der Spaltgröße D, d. h. des Abstands zwischen seinem am nächsten am Zerkleinerungsrotor 15 liegenden Teil und der maximalen Position R einer Drehung der Schlagmeißel 36, durch Ersetzen eines Typs von Amboss durch einen anderen Typ geeignet. Die übrige Struktur stimmt mit der gemäß der Modifikation der ersten Ausführungsform überein.
  • Der Amboss 70E umfasst eine Seitenfläche 73E, die in der in 11 gezeigten Position während des Zerkleinerungsvorgangs weiter in die Zerkleinerungskammer 27 ragt, als die Seitenfläche 73 des im Zusammenhang mit der Modifikation der ersten Ausführungsform gezeigten Ambosses 70A, eine Stoßfläche 71E und eine von der Stoßfläche 71E und der Seitenfläche 73E gebildete Kante 74E. Die in 11 gezeigte maximale Position R der Drehung der Schlagmeißel 36 repräsentiert eine Position entlang derer sich die äußeren Enden der Schlagmeißel 36 in der radialen Richtung des Zerkleinerungsrotors 15 drehen. Bei dem Amboss 70E gemäß der vierten Ausführungsform ist der Teil, der am nächsten am Zerkleinerungsrotor 15 liegt (d. h. das innere Ende des Ambosses 70E in der radialen Richtung des Zerkleinerungsrotors 15), die Kante 74E. Die Kante 74E wird in der radialen Richtung des Zerkleinerungsrotors 15 weiter innen als die Kante 74 des Ambosses 70A angeordnet, um einen Spalt mit der Größe D zwischen der Kante 74E und der maximalen Position R der Drehung der Schlagmeißel 36 zu erzeugen.
  • Ferner sind bei dem Brechwerk gemäß der vierten Ausführungsform zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Amboss 70E mit der Kante 74E mehrere weitere Typen von (nicht dargestellten) Ambossen vorgesehen, die Kanten in unterschiedlichen Abständen (Größen D) bis zu maximalen Rotationsposition R aufweisen. Bei dem Brechwerk gemäß der vierten Ausführungsform kann die Spaltgröße D durch den Erfordernissen entsprechendes Austauschen der mehreren Typen von Ambossen untereinander eingestellt werden. Da die Spaltgröße D auf einen Wert eingestellt werden kann, der für die gewünschte Korngröße der zerkleinerten Materialien geeignet ist, können daher die Korngrößenqualität der zerkleinerten Späne verbessert und die Effizienz der Zerkleinerung verbessert werden. Die vorstehende Beschreibung erfolgte im Zusammenhang mit einer Einstellung des Abstands zwischen der Kante 74E und der maximalen Rotationsposition R in der Stellung während des Zerkleinerungsvorgangs. Wenn jedoch ein anderer Teil des Ambosses in der radialen Richtung des Zerkleinerungsrotors 15 am nächsten an der maximalen Position R der Drehung der Schlagmeißel 36 angeordnet ist, kann ein ähnlicher Vorteil, wie der vorstehend beschriebene, selbstverständlich auch durch Einstellen der Spaltgröße D auf der Grundlage eines derartigen Teils des Ambosses erzielt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist beispielsweise auch auf ein mobiles Brechwerk, das durch Zugkraft verfahren werden kann, ein transportables Brechwerk, das für einen Transport beispielsweise von einem Kran gehoben werden kann, und ein stationäres Brechwerk, das als feste Maschine in einer Anlage installiert ist, oder dergleichen anwendbar. Zudem kann das erfindungsgemäße Brechwerk zur Zerkleinerung von Holz, Kunststoffabfällen, verbrauchten Tatamis (Reisstrohmatten), Bambus, etc. als Zielmaterialien verwendet werden.

Claims (8)

  1. Brechwerk mit – einem drehangetriebenen Zerkleinerungsrotor (15), der an seinem Außenumfang mit Schlagmeißeln (36) besetzt ist, – einer Fördervorrichtung (12) zum Fördern des Zerkleinerungsguts zum Zerkleinerungsrotor (15), – einer Presseinheit (14) mit einer über dem Austragsende der Fördervorrichtung (12) angeordneten Presswalze (24), die auf das Zerkleinerungsgut von oben Druck ausübt und es auf der Fördervorrichtung (12) zum Zerkleinerungsrotor (15) fördert und – einem ortsfesten Meißel (70), der eine der Drehrichtung des Zerkleinerungsrotors (15) entgegengerichtete Stoßfläche (71) aufweist, wobei das Zerkleinerungsgut zwischen den Schlagmeißeln (36) des Zerkleinerungsrotors (15) und der Stoßfläche (71) des ortsfesten Meißels (70) zerkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, dass – der ortsfeste Meißel (70) an der Presseinheit (14) zwischen dem Kontaktabschnitt (91) der Presswalze (24) und dem Zerkleinerungsrotor (15) so angeordnet ist, dass der Meißel (70) vor seiner Funktion als Amboss das Zerkleinerungsgut in Richtung der Fördervorrichtung (12) pressen kann.
  2. Brechwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßfläche (71) des ortsfesten Meißels (70) in einem Niveau angeordnet ist, das nicht niedriger als die Höhe eines unteren Wandabschnitts der Presswalze (24) während des Zerkleinerungsvorganges ist.
  3. Brechwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Typen des ortsfesten Meißels (70) verwendet werden können.
  4. Brechwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Presswalze (24) in Seitenwandabschnitten (26) eines vertikal mittels eines Zylinders (29) verschwenkbaren Tragelements (23) gelagert ist und der ortsfeste Meißel (70) an einem vorstehenden Abschnitt (80) des Seitenwandabschnitts (26) montiert ist.
  5. Brechwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Abschnitt (80) eine quer verlaufende Wand (81) enthält, welche die Presswalze (24) zur Zerkleinerungskammer (27) hin abdeckt, sowie eine Ausnehmung (82) am unteren Ende der Wand (81), an welcher der erste ortsfeste Meißel (70) mittels einer Klammer (84) formschlüssig montiert ist.
  6. Brechwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur mehrstufigen Zerkleinerung ein zweiter ortsfester Meißel (34) mit einer der Drehrichtung des Zerkleinerungsrotors (15) entgegengerichteten Stoßfläche (60) in der Zerkleinerungskammer (27) in Drehrichtung hinter dem ersten ortsfesten Meißel (70) an einem Halteelement (40) montiert ist.
  7. Brechwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste ortsfeste Meißel (70) ein Querschnittsprofil mit mehreren wirksamen Stoßflächen (71a, 71b) und mit mehreren Zerkleinerungskanten aufweist.
  8. Brechwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein radialer Abstand (D) zwischen dem Flugkreis (R) der Schlagmeißel (36) des Zerkleinerungsrotors (15) und dem ersten ortsfesten Meißel (70E) einstellbar ist.
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