DE102022114308B3 - Vorrichtung und verfahren zur versorgung von insekten - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur versorgung von insekten Download PDF

Info

Publication number
DE102022114308B3
DE102022114308B3 DE102022114308.2A DE102022114308A DE102022114308B3 DE 102022114308 B3 DE102022114308 B3 DE 102022114308B3 DE 102022114308 A DE102022114308 A DE 102022114308A DE 102022114308 B3 DE102022114308 B3 DE 102022114308B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
horizontal transport
stack
containers
contents
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102022114308.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Rohi Shalati
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alpha Protein GmbH
Original Assignee
Alpha Protein GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alpha Protein GmbH filed Critical Alpha Protein GmbH
Priority to DE102022114308.2A priority Critical patent/DE102022114308B3/de
Priority to PCT/DE2023/100278 priority patent/WO2023237144A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102022114308B3 publication Critical patent/DE102022114308B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K67/00Rearing or breeding animals, not otherwise provided for; New breeds of animals
    • A01K67/033Rearing or breeding invertebrates; New breeds of invertebrates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Versorgung von Insekten.Die Herstellung von kosteneffizienten, proteinreichen und nachhaltigen Quellen für die Lebens- und Futtermittelindustrie stellt eine der Herausforderungen des neuen Jahrtausends dar, insbesondere in Anbetracht der immer weiterwachsenden Bevölkerungszahl der Erde. Die Aufgabe, die sich die hier vorgestellte Erfindung dabei stellt, ist die Steigerung der Effizienz und letztlich des Ertrags bei der Aufzucht von Insekten.Dies gelingt der Erfindung durch eine Vorrichtung zur Versorgung von Insekten, umfassend wenigstens eine Vertikaltransporteinrichtung und wenigstens eine Horizontaltransporteinrichtung, wobei der wenigstens eine Behälter mittels der Vertikaltransporteinrichtung in vertikaler Richtung und mittels der Horizontaltransporteinrichtung in horizontaler Richtung bewegbar ist, sowie eine Versorgungseinrichtung umfasst, mit der ein Behälterinhalt des Behälters und/oder der Behälter selbst versorgbar ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Horizontaltransporteinrichtung eine Messeinrichtung aufweist, mit der Eigenschaften des mittels der Horizontaltransporteinrichtung horizontal bewegbaren Behälters und/oder des Behälterinhalts vor, während und/oder nach dem horizontalen Transport entlang einer Wegstrecke der Horizontaltransporteinrichtung bestimmbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung von Insekten, umfassend wenigstens eine Vertikaltransporteinrichtung und wenigstens eine Horizontaltransporteinrichtung, wobei der wenigstens eine Behälter mittels der Vertikaltransporteinrichtung in vertikaler Richtung und mittels der Horizontaltransporteinrichtung in horizontaler Richtung bewegbar ist, sowie eine Versorgungseinrichtung umfasst, mit der ein Behälterinhalt des Behälters und/oder der Behälter versorgbar ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Versorgung von Insekten sowie die Verwendung der Vorrichtung zur Versorgung von Insekten.
  • Die Herstellung von kosteneffizienten, proteinreichen und nachhaltigen Quellen für die Lebens- und Futtermittelindustrie stellt eine der großen Herausforderungen und Notwendigkeiten des neuen Jahrtausends dar, insbesondere in Anbetracht der stark zunehmenden Bevölkerungszahl der Erde. Als innovativer Weg hat sich dabei die Aufzucht von Insekten, insbesondere von Mehlwürmern, gezeigt, mit der eine kosteneffiziente und nachhaltige Eiweißquelle bereitgestellt und sowohl in der Lebens- als auch Futtermittelindustrie genutzt werden kann.
  • Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Vorrichtungen und Verfahren zur Aufzucht solcher Insekten bekannt. Insbesondere offenbart das deutsche Patent DE 10 2019 121 102 B3 eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zur Aufzucht, insbesondere von Insekten. Die Vorrichtung umfasst wenigstens ein Stapel von Kisten, welcher sich auf einem Chassis befindet, und ein Portal, wobei das Portal wenigstens über ein Versorgungsmodul, ein Reinigungsmodul, einen Vertikaltransporter nach oben, einen Vertikaltransporter nach unten, einen Quertransporter oben, sowie einen Quertransporter unten verfügt. Weiterhin ist bei der Vorrichtung ein Führungssystem vorhanden, auf welchem sich das Portal über einen Stapel von Kisten bewegen kann und dass ein Fördersystem aufweist, mit welchem Kisten von und zu den Stapeln förderbar sind. Letztlich kann mittels des Portals ein zyklisches Umschichten und eine Versorgung und Reinigung der Kisten innerhalb der Stapel von Kisten stattfinden, wobei auch Kisten aus und in den Stapel der Kisten durch das Portal schleusbar sind.
  • Auch ist aus dem chinesischen Gebrauchsmuster CN 209403339 U eine vollautomatische Entstapelungsmaschine im Gebiet der Aquakulturausrüstung vorbekannt, mit der Kisten gestapelt und entstapelt werden können. Diese besteht aus einer Pufferstation, einer Hebestation, einer Entstapelungsstation und einer Förderstation.
  • Weiterhin offenbart das chinesische Gebrauchsmuster CN 209824895 U eine Fütterungsvorrichtung zur Verwendung bei der Aufzucht von Insekten. Die Fütterungsvorrichtung umfasst dabei einen Tragrahmen, einen Fütterungskasten und eine Schneckenfördereinrichtung mit Förderschnecke, wobei die Förderschnecke auf dem Tragrahmen in der Mitte installiert ist, der Fütterungskasten an der Oberseite des Tragrahmens befestigt ist und die Oberseite des Fütterungskastens fest mit einem Zerkleinerungsmechanismus verbunden ist.
  • Durch die Verwendung des Zerkleinerungsmechanismus soll das zu verfütternde Material vor Zugabe entsprechend zerkleinert werden, um die Insekten bei Zugabe des Futters nicht zu schädigen und die Aufnahme des Futters durch die Insekten zu vereinfachen.
  • Auch aus der chinesischen Patentanmeldung CN 107691384 A , ist eine Vorrichtung vorbekannt, mit welcher die Aufzucht von Mehlwürmern automatisiert durchgeführt werden kann. Die Vorrichtung umfasst einen Außenrahmen, einen Innenrahmen, ein Hebesystem, ein Teleskopsystem, ein Fütterungssystem, ein Streufütterungssystem und ein Laufsystem.
  • Ferner ist aus der US 2016/0066552 A1 ein Verfahren und ein System zum Züchten von Insekten unter Verwendung einer Vielzahl von einzelnen Kästen vorbekannt, wobei mindestens ein Teil jedes Kastens mit einem Substrat gefüllt ist, das Futtermittel und unreife Phasen von Insekten enthält.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist die Aufgabe, der sich die hier vorgestellte Erfindung stellt, die Steigerung der Effizienz und letztlich des Ertrags bei der Aufzucht von Insekten. Dies gelingt mit einer Vorrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch 1. Weiterhin wird diese Aufgabe durch ein Verfahren nach dem nebengeordneten Verfahrensanspruch 24 sowie durch Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach den nebengeordneten Verwendungsansprüchen 30 bis 33 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den abhängigen Ansprüchen entnommen werden.
  • Bei der Erfindung handelt es sich in einem ersten Aspekt um eine Vorrichtung zur Versorgung von Insekten. Diese umfasst dabei wenigstens eine Vertikaltransporteinrichtung und wenigstens eine Horizontaltransporteinrichtung, wobei sich in wenigstens einem Behälter ein Behälterinhalt befindet, welcher bevorzugt Insekten umfasst, und der wenigstens eine Behälter mittels der Vertikaltransporteinrichtung in vertikaler Richtung und mittels der Horizontaltransporteinrichtung in horizontaler Richtung bewegbar ist. Beispielsweise können mehrere, bevorzugt zwei auf Paletten stehende Behälterstapel gleichzeitig neben und/oder nacheinander durch die Horizontaltransporteinrichtung und Vertikaltransporteinrichtung nach dem Paternosterprinzip umgeschichtet werden.
  • Darüber hinaus verfügt die Vorrichtung über eine Versorgungseinrichtung, mit der der Behälterinhalt, insbesondere die im Behälterinhalt befindlichen Insekten, versorgbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass diese wenigstens eine Messeinrichtung aufweist. Mittels dieser Messeinrichtung kann die Vorrichtung Eigenschaften der mittels der Horizontaltransporteinrichtung horizontal bewegbaren Behälter und/oder des Behälterinhalts vor, während und/oder nach dem horizontalen Transport entlang einer Wegstrecke der Horizontaltransporteinrichtung detektieren. Denkbar ist dabei auch, dass über einen definierten Zeitraum Daten erfasst werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann erreicht werden, dass während des Transportes des wenigstens einen Behälters, durch die Horizontaltransporteinrichtung, die Eigenschaften dieses Behälters und/oder des Behälterinhalts vor, während und/oder nach dem Transport detektierbar sind, ohne dass ein weiterer Schritt hierfür notwendig ist, womit die Förderrate und die Effizienz bei der Versorgung von beispielsweise Insekten erhöht werden kann. Damit kann im Ergebnis eine gesteigerte und durch zunehmendes Wissen eine optimierte Aufzucht des Behälterinhalts, insbesondere von Insekten, erreicht werden.
  • Durch Zuordnung der Messeinrichtung an die Horizontaltransporteinrichtung kann eine kompaktere und vergleichsweise platzsparende Bauform erreicht werden. Insbesondere ist eine Integration der Messvorrichtung in die Horizontaltransporteinrichtung denkbar. In diesem Fall kann durch ein Mitbewegen der Messeinrichtung mit der Horizontaltransporteinrichtung die Messzeit verlängert werden bzw. die Transportzeit für die Messung genutzt werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist die wenigstens eine Messeinrichtung entlang der Wegstrecke der Horizontaltransporteinrichtung oder davor oder danach angeordnet.
  • Dabei ist es denkbar, dass vor, entlang oder nach der Wegstrecke der Horizontaltransporteinrichtung jeweils eine Messeinrichtung angeordnet ist. Hierdurch kann beispielsweise sichergestellt werden, dass zu jeder Zeit des Transportes durch die Horizontaltransporteinrichtung Eigenschaften über den Behälter und/oder dessen Behälterinhalts erfasst werden können.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, kann die Messeinrichtung eine Wäge-Apparatur zur Bestimmung des Gewichts des Behälters und/oder dessen Behälterinhalts aufweisen. Durch die Bestimmung des Gewichts des jeweiligen Behälters, kann beispielsweise eine Massenänderungskurve der Behälter, genauer gesagt des Behälterinhalts über die Zeit festgestellt und hieraus insbesondere die Massenänderungskurve eines jeden Behälterinhaltes auf Basis der gemessenen Werte zu unterschiedlichen Messzeitpunkten erstellt werden.
  • Auch kann durch die Ermittlung des Gewichts und der jeweiligen Gewichtsänderung des Behälterinhaltes, die exakte Futtermenge, die zur weiteren Aufzucht benötigt wird, bestimmt werden. Für Insekten kann dadurch beispielsweise für das jeweilige entsprechende Stadium der sich in den Behältern befindlichen Insekten, die optimale Futtermenge für eine ad libitum Fütterung bestimmt und eine überschüssige Fütterung verhindert werden. Das Gesamtsystem ist somit effizienter und der optimale Erntezeitpunkt kann effektiver bestimmt werden. Auch fehlerhaft befüllte Kisten können an dieser Stelle identifiziert und aus der Vorrichtung ausgeschleust werden.
  • Besonders bevorzugt, besteht die Wäge-Apparatur aus Wäge-Zellen. Dabei ist denkbar, dass die Behälter von der Wäge-Apparatur an mehreren Seiten, Kanten bzw. mehreren Ecken durch die Wäge-Zellen oder diesen zugeordneten Aufnahmemitteln aufgenommen wird, sodass während der Aufnahme des Behälters auch festgestellt werden kann, ob dieser Behälter etwaige Beschädigungen oder Deformationen aufweist. Des Weiteren kann eine inhomogene Verteilung des Behälterinhalts durch die Aufnahme der Behälter an mehreren Seiten bzw. mehreren Ecken festgestellt werden.
  • Um insbesondere, die mittels der Messeinrichtung bestimmten Eigenschaften, insbesondere das Gewicht der Behälter, und/oder dessen Inhalts, dem jeweiligen Behälter, Behälterstapel und/oder Palette mit Behältern und/oder Behälterstapel eindeutig zuordnen zu können, sieht die Vorrichtung in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vor, dass der jeweilige Behälter wenigstens ein Kennzeichnungselement aufweist, mit dem der jeweiligen Behälter gekennzeichnet und eindeutig identifizierbar ist. Auch die Kennzeichnung eines Behälterstapels und/oder einer Palette mit Behältern und/oder Behälterstapeln mit einem Kennzeichnungselement ist hierbei denkbar. Somit können die mittels der Messeinrichtung bestimmten Eigenschaften der Behälter, Behälterstapel und/oder Palette mit Behältern und/oder Behälterstapel und/oder des Behälterinhalts jeweils eindeutig einem Behälter, einem Behälterstapel und/oder einer Palette von Behältern und/oder Behälterstapel zugeordnet werden.
  • Bevorzugt handelt es sich bei den Kennzeichnungselement um ein mit einer Einrichtung auslesbares Kennzeichnungselement, insbesondere ein RFID-Transponder, ein QR-Code, eine Kombination hiervon oder ein sonstiges, mit einer Erkennungseinrichtung auslesbares Kennzeichnungselement. Besonders vorteilhaft verfügt die Horizontaltransporteinrichtung über eine Einrichtung zum Auslesen und Identifizieren des Kennzeichnungselementes mit dessen Hilfe eine Erkennung und/oder Identifikation eines Behälters, eines Behälterstapels und/oder einer Palette mit Behältern und/oder Behälterstapel gegeben ist. Somit können beispielsweise die durch die Messeinrichtung bestimmten Eigenschaften die vor, während oder nach dem horizontalen Transport eines wenigstens einen Behälters durch die Horizontaltransporteinrichtung bestimmt werden, dem jeweiligen durch die Erkennungseinrichtung eindeutig bestimmten Behälter, Behälterstapel und/oder Palette von Behältern und/oder Behälterstapeln zugeordnet werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird lediglich die Palette, auf denen sich die Behälter und/oder Behälterstapel befinden, erkannt und die jeweiligen Behälter selbst durch ihre Position im Stapel identifiziert, wobei die Position des jeweiligen Behälters beispielsweise in einer Datenbank hinterlegt ist. Gemäß einer weiteren, alternativen Ausgestaltung, ist es denkbar, dass die Bestimmung der Behälter, Behälterstapel und/oder Palette von Behältern und/oder Behälterstapel über Informationen einer Zentralsteuerung, beispielsweise mittels einer Materialflusssteuerung bzw. mittels eines solchen Systems oder mittels eines Lagerverwaltungssystems, erfolgt.
  • Auch sieht die Erfindung für die Vorrichtung in einer vorteilhaften Ausführungsform vor, dass diese ein Inaktivierungsmodul, das ggf. auch die Insekten ggf. unter Einsatz von Mikrowellen inaktiviert, bevorzugt an dem Horizontaltransport angeordnet, aufweist, mit dem einzelne Behälter dekontaminiert und/oder versiegelt werden können, etwa durch ein Einschäumen des Behälters.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung eine Einrichtung zum Durchmischen und/oder Auflockern des Behälterinhalts auf, in dem beispielsweise der Behälterinhalt ganz oder teilweise umgewälzt und/oder durchmischt und/oder aufgelockert wird. Hierdurch wird eine Homogenisierung des Behälterinhalts erreicht, die eine optimalere Nährstoffaufnahme und erhöhte Atmungsaktivität des Behälterinhaltes ermöglicht, sodass anaerobe Zonen verhindert werden.
  • Um Proben aus einem Behälter bzw. von dessen Behälterinhalt entnehmen zu können, sieht die Erfindung, in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vor, dass der Horizontaltransporteinrichtung ein Probeentnahmemodul zugeordnet ist. Diese ist der Horizontaltransporteinrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform derart zugeordnet, dass vor, während und/oder nach dem horizontalen Transport des wenigstens einen Behälters Proben des Behälterinhalts entnehmbar sind. Somit können beispielsweise stichprobenartig Proben entnommen und untersucht werden.
  • Jedoch ist auch denkbar, dass kein horizontaler Transport stattfindet, sondern dass vielmehr nur ein Behälter eines Behälterstapels durch die Horizontaltransporteinrichtung und/oder dem Probenentnahmemodul angehoben und eine Probe aus dem Behälter bzw. dem Behälterinhalt entnommen wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sieht die Erfindung für die erfindungsgemäße Vorrichtung vor, dass entlang der Wegstrecke der Horizontaltransporteinrichtung wenigstens eine weitere Messeinrichtung angeordnet ist. Mit Hilfe dieser weiteren Messeinrichtung können weitere Messdaten über den Zustand der Behälter und/oder des Behälterinhalts bestimmt werden.
  • Bevorzugt weist die weitere Messeinrichtung dabei wenigstens einen Sensor zur Bestimmung der Füllhöhe eines Behälters auf und/oder einen Sensor zum Erfassen des Oberflächenprofils des Behälterinhalts, bevorzugt des gesamten Oberflächenprofils. Dabei kann es sich um einen Infrarotsensor oder einen sonstigen geeigneten optischen Sensor handeln, der beispielsweise anhand der Durchbrechung einer erzeugten Lichtschranke, ein Übertreten einer definierten Höhe bzw. die Höhe des Behälters und dessen Inhalts feststellen kann.
  • Damit kann insbesondere festgestellt werden, ob der Behälter deformiert ist oder eine Überfüllung des Behälters und/oder eine mögliche Heterogenität der jeweiligen Füllhöhen bzw. eine inhomogene Befüllungsverteilung der Behälter vorliegt. Darüber hinaus kann durch die Nutzung unterschiedlicher Lichtsensoren durch unterschiedliche Schichten des Behälterinhaltes durchgedrungen werden, um somit beispielsweise den Wert eines spezifischen Inhalts zu ermitteln.
  • Weiterhin können durch die Kombination der ermittelten Füllhöhen eines Behälters und der ebenfalls detektierbaren Gewichtsdaten, Rückschlüsse auf die Dichte des Behälterinhalts und somit beispielsweise auf die Insektenmenge bzw. das Volumen lebender Biomasse getroffen werden, sodass durch Messung und Datenabgleich das Volumen und Gewicht des Behälterinhalts ermittelt werden kann.
  • Besonders bevorzugt, verfügt die wenigstens eine weitere Messeinrichtung über wenigstens eine optische Messeinrichtung, insbesondere einer Kamera zur Detektion des Zustandes des Behälters und/oder des Behälterinhaltes. Mittels der optischen Messeinrichtung, insbesondere der Kamera kann unter anderem festgestellt werden, ob eine Fehlfunktion der Versorgungseinrichtung durch Über- oder Unterfütterung vorliegt oder sich etwaige Fremdkörper im Behälter befinden.
  • Ferner ist denkbar, dass eine Sensorvorrichtung, etwa ein Sensorwürfel, der alle benötigten Parameter (Feuchtigkeit, Temperatur, Substrathöhe, Fotographische Aufnahmen etc.) aufnimmt, die am Anfang des Umschichtprozesses oder des Horizontaltransportes hineingegeben wird und danach wieder herausgenommen wird und die Daten per kabelloser Kommunikation an die Vorrichtung meldet sowie mehrere Sensoren bzw. Einrichtungen zur Erfassung etwaiger relevanter Daten, insbesondere die Feuchtigkeit, Temperatur, Substrathöhe, optische Messdaten, etc., aufweist, welche bei der Umschichtung bzw. Versorgung durch die Vorrichtung mit in den Behälter gegeben wird und anschließend, vor Verlassen des Behälters aus der Vorrichtung, wieder entnommen und die dabei im Behälter gesammelten Daten drahtlos, beispielsweise an die Vorrichtung übertragen werden.
  • Auch können Leer- oder Totbehälter sowie gegebenenfalls etwaiger Befall mit Parasiten oder sonstigen Krankheitserregern, beispielsweise Pilzen, hierdurch erkannt werden. Aber auch der Futtermittelkonsum/-verbrauch und der Wachstumsverlauf von beispielsweise Insekten, kann mittels der optischen Messeinrichtung, insbesondere der Kamera detektiert werden. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass die Anzahl von Insekten, die Menge an Futter und etwaige Rückstände der Insekten, beispielsweise Kot oder Exuvien aus den von der optischen Messeinrichtung, insbesondere der Kamera aufgenommenen Daten bestimmbar sind. Weiterhin ist es denkbar, dass die optische Messeinrichtung, insbesondere Kamera sowohl Bilder als auch Videosequenzen aufzeichnet. Auch der Einsatz spezieller Kameras, beispielsweise von Infrarot-Kameras, ist in diesem Zusammenhang denkbar.
  • Weiterhin sieht die Vorrichtung in einer abermals vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die wenigstens eine weitere Messeinrichtung wenigstens einen Sensor zur Bestimmung der innerhalb des Behälters vorherrschenden Feuchtigkeit aufweist. Hierdurch kann unter anderem festgestellt werden, ob zu den Insekten in dem Behälter zu viel Wasser bzw. zu viel Feuchtfutter durch die Versorgungseinrichtung hinzugegeben wurde. Auch kann die Zunahme der Feuchtigkeit innerhalb des Behälters auf eine Leckage einer Wasserleitung an der Vorrichtung bzw. der Versorgungseinrichtung hindeuten, welche mit dem Feuchtigkeitssensor detektierbar ist.
  • Des Weiteren weist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung an der wenigstens einen weiteren Messeinrichtung wenigstens einen Sensor zur Bestimmung der Oberflächentemperatur innerhalb des Behälters und/oder der Oberfläche des Behälterinhalts und/oder des Behälterinhalts vorherrschenden Temperatur auf.
  • Durch die Detektion der innerhalb des Behälters vorherrschenden Temperatur, ist es unter anderem möglich festzustellen, ob beispielsweise die für das Wachstum und den Erhalt der Insekten optimale Temperatur vorliegt. Darüber hinaus kann eine erhöhte oder verringerte Temperatur auch ein Indikator für das Vorliegen eines Problems, beispielsweise eines gestörten Mikroklimas aufgrund mangelndem Luftdurchzug, im Behälter darstellen. Eine erhöhte Temperatur könnte beispielsweise auf eine Kontamination des Behälterinhalts, insbesondere von Insekten hindeuten, wohingegen eine zu niedrige Temperatur auf das Sterben des Behälterinhalts, insbesondere der Insekten oder auf eine Unterkühlung durch eine gegebenenfalls fehlerhafte Klimakontrolle und fehlerhafte eingestellte Klimatisierung hinweisen könnte. Durch Detektion der Temperatur des Behälters und/oder des Behälterinhalts, insbesondere der innerhalb des Behälters befindlichen Insekten, kann auf eine von einem optimalen Wert abweichenden Temperatur reagiert werden.
  • Gemäß einer weiteren, abermals vorteilhaften weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes, umfasst die Erfindung, ein zusätzliches „Kisteninhalts-Durchmischungs- oder Auflockerungs-Modul , zur Sicherstellung einer homogenen Verteilung der verschiedenen Komponenten des Behälterinhaltes.,.
  • Vorteilhafterweise kann die Versorgungseinrichtung entlang der Wegstrecke der Horizontaltransporteinrichtung angeordnet sein. Somit kann während des horizontalen Transports des Behälters durch die Horizontaltransporteinrichtung im gleichen Schritt der Behälter bzw. der Behälterinhalt mit etwaigen Versorgungsmaterialien versorgt werden. Hierdurch kann eine gesteigerte bzw. effizientere Versorgung des Behälters bzw. des Behälterinhalts gewährleistet werden.
  • Bevorzugt verfügt die Versorgungseinrichtung über wenigstens ein Versorgungsmodul zur Ausgabe eines Versorgungsmaterials, insbesondere von Futter, Substrat, Wasser, Insekten, Würmern, Pflanzen, Algen oder anderen organischen Substanzen. Durch diesen vorteilhaften modularen Aufbau der Versorgungseinrichtung kann individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse des von der Horizontaltransporteinrichtung horizontal transportierten und mit Versorgungsmaterial zu versorgenden Behälters bzw. Behälterinhaltes mit entsprechenden bzw. benötigten Materialien eingegangen werden. Damit kann sichergestellt werden, dass immer die optimalen Bedingungen für den Behälterinhalt geschaffen sind, insbesondere für das Wachstum und den Erhalt von Insekten.
  • Um etwaige Rückstände bzw. Verunreinigungen oder sonstige Fremdkörper aus den Behältern entfernen zu können, sieht die Vorrichtung in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vor, dass die Versorgungseinrichtung über ein Reinigungsmodul zur Reinigung des Behälters verfügt. Ein Absaugen zur Entfernung etwaiger Fremdstoffe und/oder Verunreinigungen und/oder Rückstände ist in diesem Zusammenhang ebenfalls denkbar.
  • Damit die Vorrichtung etwaigen vorliegenden räumlichen Gegebenheiten, insbesondere betreffend die Größe und/oder Art der Behälter, des Behälterstapels und/oder der Palette mit Behältern und/oder Behälterstapeln sowie dem Behälterinhalt individuell anpassbar ist, sieht die Vorrichtung in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vor, dass die Vorrichtung aus einer Anzahl von Modulen aufgebaut ist.
  • Dies wird in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch erreicht, dass die Module sich aus einem Unterrahmen, einem Hauptrahmen, einer Anzahl von Verbindungsstücken sowie einem Oberrahmen zusammensetzen. Dabei kann die Horizontaltransporteinrichtung sowie die Vertikaltransporteinrichtung am Hauptrahmen oder die Horizontaltransporteinrichtung am Oberrahmen und/oder Unterrahmen befestigt sein, wobei die Versorgungseinrichtung am Oberrahmen angeordnet sein kann. Am Unterrahmen können sich beispielsweise etwaige Fördereinrichtungen, beispielsweise ein Rollenförderer, befinden, mit welchem ein Behälter, ein Behälterstapel und/oder eine Palette mit Behältern und/oder Behälterstapel zu der Vorrichtung, insbesondere zur Vertikaltransporteinrichtung, befördert werden kann. Die Verbindungsstücke können dabei zur Verbindung des Unterrahmens, des Hauptrahmens und des Oberrahmens sowie zur Verbindung eines Hauptrahmens mit einem weiteren Hauptrahmen dienen.
  • In einer abermals vorteilhaften Ausgestaltung sieht die Erfindung für die Vorrichtung vor, dass diese einen vorgelagerten und/oder nachgelagerten Pufferbereich aufweist, auf welchem wenigstens ein Behälter, ein Behälterstapel und/oder eine Palette mit Behältern und/oder Behälterstapeln abstellbar und/oder entnehmbar ist. Bevorzugt weist der Pufferbereich Konturenscanner auf, die die genaue Position bzw. den genauen Sitz der Behälter in einem Behälterstapel bzw. des Behälterstapels auf einer Palette prüfen und gegebenenfalls mittels Stapelklemmern oder anderen geeigneten Mitteln die genaue, deckungsgleiche Ausrichtung der Behälter bzw. des Behälterstapels zueinander herbeiführen.
  • Auf diesem vorgelagerten Pufferbereich können beispielsweise palettierte Behälter bzw. Behälterstapel von einer lagerlogistischen Einrichtung abgestellt werden, die wiederum von diesem Pufferbereich in Richtung, insbesondere zur Vertikaltransportvorrichtung befördert werden können, wobei diese durch die Vertikaltransportvorrichtung und die Horizontaltransporteinrichtung in einem paternostrischen Prinzip umgeschichtet werden können.
  • Dazu kann die Vorrichtung in einer vorteilhaften Ausgestaltung über wenigstens eine Positioniereinheit verfügen, mit der die exakte Positionierung einer Palette mit Behältern und/oder Behälterstapeln bzw. eines Behälterstapels oder wenigstens eines Behälters innerhalb der Vorrichtung sichergestellt werden kann. Anschließend können die mittels der Vertikaltransporteinrichtung und Horizontaltransporteinrichtung umgeschichteten und die beim Horizontaltransport mit Versorgungsmaterial durch die Versorgungseinrichtung versorgten Behälter aus der Vorrichtung in einen nachgelagerten Pufferbereich aus der Vorrichtung ausgeschleust werden. Das Fördern des Behälters, des Behälterstapels und/oder der Palette mit Behältern und/oder Behälterstapel in und aus der Vorrichtung hinaus kann dabei in einer bevorzugten Ausführungsform durch ein Fördersystem erfolgen. Von diesem nachgelagerten Pufferbereich aus können die so versorgten und aus der Vorrichtung ausgeschleusten Behälter, Behälterstapel und/oder Palette mit Behältern und/oder Behälterstapel durch eine lagerlogistische Einrichtung wieder entnommen werden.
  • Alternativ kann die Vorrichtung auch eine Einrichtung zur Verbindung mit einem Fördersystem aufweisen, mit der die Vorrichtung mit beispielsweise einem Rollenförderer verbindbar ist, womit ein- oder ausgeschleuste Behälter, Behälterstapel und/oder Palette mit Behältern und/oder Behälterstapel von der Vorrichtung hin oder weg transportiert werden kann.
  • Des Weiteren handelt es sich bei der Erfindung in einem zweiten Aspekt um ein Verfahren zur Versorgung von Insekten, insbesondere mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Eigenschaften eines Behälters und/oder eines Behälterinhalts vor, während und/oder nach einem horizontalen Transport des Behälters bestimmt und die so bestimmten Eigenschaften als empirische Daten gespeichert werden und/oder zur direkten Anpassung oder Optimierung der Versorgung des Behälterinhalts, insbesondere der Insekten, genutzt werden. Die Bestimmung der Eigenschaften der Behälter und/oder des Behälterinhalts kann dabei beispielsweise durch die an der Vorrichtung angeordneten Messeinrichtung, welche bevorzugt entlang der Wegstrecke der Horizontaltransporteinrichtung angeordnet ist, und/oder durch die entlang der Wegstrecke der Horizontaltransporteinrichtung angeordneten weiteren Messeinrichtungen erfolgen. Somit kann beispielsweise festgestellt werden, ob die Zugabe von etwaigen Versorgungsmaterialien während des horizontalen Transports durch die Horizontaltransporteinrichtung korrekt erfolgt ist. Beispielsweise kann durch die Bestimmung der Eigenschaften vor und nach dem horizontalen Transport eine Über- oder Unterfütterung festgestellt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sieht die Erfindung für das Verfahren vor, dass der Behälterinhalt mit Versorgungsmaterialien während des horizontalen Transports versorgt wird.
  • Dabei kann abhängig von den bestimmten Eigenschaften des Behälters und/oder des Behälterinhalts die Versorgung mittels Versorgungsmaterialien durch beispielsweise wenigstens einer Versorgungseinrichtung erfolgen. So kann beispielsweise lediglich ein Versorgungsmaterial, insbesondere Futter, Substrat, Wasser, Insekten oder Insekteneier, zum Behälter hinzugefügt werden, was einer optimalen Wachstumsförderung dienlich ist.
  • Um die Effizienz der Versorgung etwaiger Behälter beim horizontalen Transport, insbesondere durch eine Horizontaltransporteinrichtung, zu steigern, sieht die Erfindung in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung für das Verfahren vor, dass mehrere Behälter gleichzeitig horizontal befördert werden.
  • Damit die Behälter bzw. der Behälterinhalt, insbesondere die hierin befindlichen Insekten, optimal mit Versorgungsmaterialien versorgt werden können, sieht die Erfindung in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung für das Verfahren vor, dass die während des horizontalen Transports bestimmten Eigenschaften der Behälter und/oder Behälterinhalts mit den bereits gespeicherten empirischen Daten verglichen werden. Durch das Vergleichen der während des horizontalen Transports bestimmten Eigenschaften mit den bereits gespeicherten empirischen Daten kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ein maschinelles Lernen erfolgen, wodurch der Zustand der Behälter und/oder des Behälterinhalts effektiver eingeordnet, bewertet und versorgt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sieht die Erfindung für das Verfahren vor, dass anhand der verglichenen Daten Handlungen erfolgen, beispielsweise, dass ein Behälter ausgeschleust wird oder eine Zugabe von Versorgungsmaterial erfolgt. Auch denkbar ist, dass der Behälter gereinigt wird, beispielsweise durch ein gegebenenfalls vorhandenes Reinigungsmodul.
  • Letztlich sieht die Erfindung in weiteren Aspekten, die Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Versorgung von Insekten, bevorzugt in oder an einem Hochregallager, von Pflanzen, oder von organischen Substanzen im Reifungs- und/oder Fermentationsprozess, insbesondere von Pilzen, sowie Algen vor.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1: eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, sowie
    • 2: das Ausführungsbeispiel gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einer Seitenansicht sowie 2 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht. Die Vorrichtung 1 baut sich hierbei aus Modulen zusammen, die aus einem Hauptrahmen 4, einem Unterrahmen 6 und einem Oberrahmen 5 bestehen, die mit hier nicht weiter dargestellten Verbindungsstücken miteinander verbunden sind. Am Unterrahmen 6 angeordnet befindet sich ein Fördersystem 7 mit dem Doppelbehälterstapel 10,11 von einem vorgelagerten Pufferbereich 8 in die Vorrichtung 1 hinein zu den Vertikaltransporteinrichtungen 3 gefördert werden können.
  • Mit dem Fördersystem 7 können auch die in der Vorrichtung 1 umgeschichteten und versorgten Doppelbehälterstapel 10,11 anschließend wiederum aus der Vorrichtung 1 hinaus auf einen nachgelagerten Pufferbereich 9 gefördert werden. Die Doppelbehälterstapel 10,11 können sowohl zum vorgelagerten Pufferbereich 8 als auch vom nachgelagerten Pufferbereich 9 durch eine lagerlogistische Einrichtung, beispielsweise eines Regalbediengeräts, von und zu der Vorrichtung 1 gebracht werden. Dabei können die Doppelbehälterstapel 10,11 beispielsweise aus einem Hochregallager entstammen, in welches diese nach Durchlaufen der Versorgung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 durch eine lagerlogistische Einrichtung wieder zurück transportiert werden.
  • Nach dem Fördern der Doppelbehälterstapel 10,11 aus dem vorgelagerten Pufferbereich 8 in die Vorrichtung bzw. zur Vertikaltransporteinrichtung 3 durch das Fördersystem 7, werden die Behälter 16, also sowohl die Behälter 16 des linken Behälterstapels 12, sowie auch des linken Doppelbehälterstapels 10 als auch des rechten Behälterstapel 13 des linken Doppelbehälterstapels 10, von der am linken Doppelbehälterstapel 10 zugeordneten Vertikaltransporteinrichtung 3 angehoben, sodass die am Oberrahmen 5 angeordnete Horizontaltransporteinrichtung 2 diese aufnehmen und anschließend horizontal in Richtung des rechten Doppelbehälterstapels 11 transportieren kann. Vice versa können die Behälter 16 des rechten Doppelbehälterstapels 11 auch von rechts nach links transportiert werden.
  • Das Umschichten der zwei gezeigten Doppelbehälterstapel 10,11 kann hierbei nach einem Paternoster-Prinzip geschehen. In diesem Fall werden die oberen Behälter 16 des linken Doppelbehälterstapels 10, also die Behälter 16 des linken und rechten Behälterstapels 12 und 13, von der Horizontaltransporteinrichtung 2, die am Oberrahmen 5 der Vorrichtung 1 angeordnet ist, aufgenommen und horizontal entlang der Wegstrecke des Oberrahmens 5 zum rechten Doppelbehälterstapel 11 transportiert.
  • Die Bewegungsrichtung der am Oberrahmen 5 angeordneten Horizontaltransporteinrichtung 2 ist hierbei mit einem Pfeil angedeutet. Dabei wird zeitgleich der rechte Doppelbehälterstapel 11 von der am rechten Doppelbehälterstapel 11 zugeordneten Vertikaltransporteinrichtung 3 an den zweituntersten Behältern 16, also an den Behältern 16 des linken und rechten Behälterstapels 14 und 15, angehoben, sodass die unteren beiden Behälter 16 des rechten Doppelbehälterstapels 11 von der am Unterrahmen 6 angeordneten Horizontaltransporteinrichtung 2 horizontal entlang des Unterrahmens 6 zum linken Doppelbehälterstapel 10 transportiert werden können.
  • Auch hier ist die Bewegungsrichtung der am Unterrahmen 6 angeordneten Horizontaltransporteinrichtung 2 mit einem Pfeil entlang der Horizontaltransporteinrichtung 2 angedeutet. Um die von unten rechts nach unten links transportierten Behälter 16 in den unteren Bereich des linken Doppelbehälterstapels 10 einfügen zu können, hebt die am linken Doppelbehälterstapel 10 zugeordnete Vertikaltransporteinrichtung 3 die Behälter 16 des linken Doppelbehälterstapel 10 an den unteren Behältern 16 des Doppelbehälterstapels 10 an, also die Behälter 16 des linken und rechten Behälterstapels 12 und 13, womit die unteren vom rechten Doppelbehälterstapel 11 mittels der unten angeordneten Horizontaltransporteinrichtung 2 geförderten Behälter 16 unter den linken Doppelbehälterstapel 10 angeordnet werden können und der linke Doppelbehälterstapel 10 von der am linken Doppelbehälterstapel 10 zugeordnete Vertikaltransporteinrichtung 3 wiederum auf diese abgesenkt werden kann.
  • Die zuvor beschriebenen Schritte werden so lange durchgeführt, bis sämtliche Behälter 16 wenigstens einmal durch die am Oberrahmen 5 angeordnete Horizontaltransporteinrichtung 2 entlang der am Oberrahmen 5 angeordneten Einrichtungen, hier der Versorgungseinrichtung 17 und dem Reinigungsmodul 19 geführt wurden und sämtliche Behälter 16 der beiden Doppelbehälterstapel 10,11, durch die Vorrichtung 1 versorgt werden konnten.
  • Die korrekte Positionierung der Behälter 16 bzw. der Doppelbehälterstapels 10,11 innerhalb der Vorrichtung 1 zur Durchführung einer Umschichtung bzw. für einen horizontalen und vertikalen Transport wird dabei durch die an unterschiedlichen Stellen angeordneten Positioniereinheiten 23 gewährleistet. Mit den Positioniereinheiten 23 ist die Position eines jeweiligen Behälters 16 bzw. eines Doppelbehälterstapels 10,11 identifizierbar, sodass bei Abweichung von einer für den Transport bzw. der Umschichtung idealen Position eine entsprechende Repositionierung, durchgeführt werden kann. Beispielsweise kann im Falle eines nicht ordnungsgemäß eingeführten Doppelbehälterstapels 10,11 oder eines Behälterstapels 12,13,14,15 eines Doppelbehälterstapels 10,11 in die Vorrichtung 1 durch das Fördersystem 7, wobei die nicht ordnungsgemäße Einführung durch die Positioniereinheiten 23 festgestellt werden kann, der Doppelbehälterstapel 10 oder 11bzw. der jeweilige Behälterstapel 12,13,14,15 durch das Fördersystem 7 und/oder die Positioniereinheit 23 selbst repositionierbar sind. Auch ist es denkbar, dass die Positioniereinheit 23 von vornherein sicherstellt, dass die vom Fördersystem 7 geförderten Doppelbehälterstapel 10,11 bzw. die jeweiligen Behälterstapel 12,13,14,15 der Doppelbehälterstapel 10,11 korrekt positioniert sind. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die vom Fördersystem 7 transportierten Doppelbehälterstapel 10,11 oder ein Behälterstapel 12,13,14,15 der Doppelbehälterstapel 10,11 gegen eine Einrichtung (hier nicht dargestellt), insbesondere einem Art „Stopper“, gefahren werden, welche die korrekte Positionierung der Doppelbehälterstapel 10,11 oder der Behälterstapel 12,13,14,15 der Doppelbehälterstapel 10,11 sicherstellt.
  • Entlang der Wegstrecke der am Oberrahmen 5 angeordneten Horizontaltransporteinrichtung 2, können sich weitere Messeinrichtungen, die neben dem hier gezeigten Füllhöhensensor 21, der zur Bestimmung der Füllhöhe des Behälterinhalts eines Behälter 16 und/oder zur Bestimmung der Oberflächenstruktur des Behälterinhalts dient, wobei dies beispielsweise durch eine dreidimensionale Vermessung der Oberfläche des Behälterinhalts erfolgen kann, an den Horizontaltransporteinrichtungen 2 befinden, welche zur Bestimmung etwaiger weiterer Eigenschaften der von der Horizontaltransporteinrichtung 2 horizontal transportierten Behälter 16 genutzt werden können. In dem in der 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich sowohl nach dem am Oberrahmen 5 angeordneten Reinigungsmodul 19 als auch nach der Versorgungseinrichtung 17 eine weitere Messeinrichtung in Form einer Kamera 20.
  • Mit dem Reinigungsmodul 19 können die von der am Oberrahmen 5 angeordneten Horizontaltransporteinrichtung 2 zu transportierenden Behälter 16 des linken Doppelbehälterstapels 10 gereinigt werden und es können vorher, nachher und/oder während des Reinigungsprozesses mit Messeinrichtungen, beispielweise der Kameras 20 und des Füllhöhensensors 21, Daten von dem Behälter 16 und/oder des Behälterinhalts erhoben werden. Die so erhobenen Daten können zusammen mit weiteren von den Behältern 16 und/oder des Behälterinhalts erhobenen Daten, die durch beispielsweise der Bestimmung von der Temperatur, der Feuchtigkeit oder des Gewichts des Behälters 16 stammen können, genutzt werden, um den Zustand des Behälters 16 bzw. des Behälterinhaltes zu bestimmen.
  • Nach dem die Behälter 16 mittels des Reinigungsmoduls 19 gereinigt und Daten durch beispielsweise die Kamera 20 erhobenen wurden, werden die Behälter 16 durch die am Oberrahmen 5 angeordnete Horizontaltransporteinrichtung 5 entlang des Oberrahmens 5 horizontal in Richtung des rechten Doppelbehälterstapels 11 transportiert. Während des Transports können die Behälter 16 von der Versorgungseinrichtung 17 mit Versorgungsmaterialien versorgt werden. Versorgungsmaterialien können dabei unter anderem Futter, Substrat oder Wasser sein, insbesondere bei der Insektenaufzucht auch Insekteneier oder Insekten sowie sonstiges zum Wachstum erforderliche oder zur Förderung des Wachstums und der Tiergesundheit dienende, geeignete Materialien. Hierfür weist die Versorgungseinrichtung 17 unterschiedliche Versorgungsmodule 18 auf, die jeweils ein oder mehrere Versorgungsmaterialien enthalten und diese portionierbar in den von der Horizontaltransporteinrichtung 2 horizontal transportierbaren Behälter 16 ausgeben können. Ferner weist die Vorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels ein Probeentnahmemodul 22 auf, welche ebenfalls am Oberrahmen 5 angeordnet ist. Mit dieser können Proben aus dem Behälter 16 bzw. dem Behälterinhalt entnommen und entweder direkt oder zu einem späteren Zeitpunkt für eine Analyse verwendet werden.
  • Somit ist vorstehend eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Versorgung von Insekten offenbart, mit der eine Steigerung der Effizienz und letztlich des Ertrags bei der Aufzucht insbesondere von Insekten dadurch erreicht wird, dass die Horizontaltransporteinrichtung eine Messeinrichtung aufweist, mit der Eigenschaften der mittels der Horizontaltransporteinrichtung horizontal bewegbaren Behälter und/oder des Behälterinhalts während des horizontalen Transports entlang einer Wegstrecke der Horizontaltransporteinrichtung detektierbar sind und so Daten für weitere Optimierungsschritte generiert werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Horizontaltransporteinrichtung
    3
    Vertikaltransporteinrichtung
    4
    Hauptrahmen
    5
    Oberrahmen
    6
    Unterrahmen
    7
    Fördersystem
    8
    Vorgelagerter Pufferbereich
    9
    Nachgelagerter Pufferbereich
    10
    Linker Doppelbehälterstapel
    11
    Rechter Doppelbehälterstapel
    12
    Linker Stapel des linken Doppelbehälterstapels
    13
    Rechter Stapel des linken Doppelbehälterstapels
    14
    Linker Stapel des rechten Doppelbehälterstapels
    15
    Rechter Stapel des rechten Doppelbehälterstapels
    16
    Behälter
    17
    Versorgungseinrichtung
    18
    Versorgungsmodul
    19
    Reinigungsmodul
    20
    Kamera
    21
    Füllhöhensensor
    22
    Probenentnahmemodul
    23
    Positioniereinheit

Claims (33)

  1. Vorrichtung (1) zur Versorgung von Insekten, umfassend: wenigstens eine Vertikaltransporteinrichtung (3) und wenigstens eine Horizontaltransporteinrichtung (2), wobei der wenigstens eine Behälter (16) mittels der Vertikaltransporteinrichtung (3) in vertikaler Richtung und mittels der Horizontaltransporteinrichtung (2) in horizontaler Richtung bewegbar ist, eine Versorgungseinrichtung (17), mit der ein Behälterinhalt des Behälters (16) und/oder der Behälter selbst (16) versorgbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens eine Messeinrichtung aufweist, mit der Eigenschaften des mittels der Horizontaltransporteinrichtung (2) horizontal bewegbaren, wenigstens einen Behälters (16) und/oder des Behälterinhalts vor, während und/oder nach dem horizontalen Transport, entlang einer Wegstrecke der Horizontaltransporteinrichtung (2) bestimmbar sind, wobei die wenigstens eine Messeinrichtung der Horizontaltransporteinrichtung (2) zugeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Messeinrichtung entlang der Wegstrecke der Horizontaltransportes (2) oder davor oder danach angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung wenigstens eine Wäge-Apparatur zur Bestimmung des Gewichts des Behälters (16) und/oder dessen Inhalts aufweist, wobei bevorzugt die Wäge-Apparatur aus Wäge-Zellen besteht.
  4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (16), ein Behälterstapel (10,11,12,13,14,15) und/oder eine Palette mit wenigstens einem Behälter (16) und/oder mit wenigstens einem Behälterstapel (10,11,12,13,14,15), wenigstens ein Kennzeichnungselement aufweist, mit dem der Behälter (16), der Behälterstapel (10,11,12,13,14,15) und/oder die Palette mit wenigstens einem Behälter (16) und/oder mit wenigstens einem Behälterstapel (10,11,12,13,14,15) gekennzeichnet und identifizierbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichnungselement ein mit einer Einrichtung auslesbares Kennzeichnungselement ist, insbesondere ein RFID-Transponder, ein QR-Code, eine Kombination aus diesen und/oder ein sonstiges zur Kennzeichnung geeignetes Mittel.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese wenigstens eine Einrichtung zum Auslesen des Kennzeichnungselementes und Identifizieren des Behälters (16), des Behälterstapels (10,11,12,13,14,15) und/oder der Palette mit wenigstens einem Behälter (16) und/oder mit wenigstens einem Behälterstapel (10,11,12,13,14,15) aufweist.
  7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Inaktivierungsmodul zur Dekontamination und/oder Versiegelung eines Behälters (16) aufweist, vorzugsweise dass dieses an der Horizontaltransporteinrichtung (2) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Einrichtung zum Durchmischen und/oder Auflockern des Behälterinhalts eines Behälters (16) aufweist.
  9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontaltransporteinrichtung (2) ein Probeentnahmemodul (22) zugeordnet ist, bevorzugt derart, dass vor, während und/oder nach dem Horizontaltransport, Proben des Behälterinhalts entnehmbar sind.
  10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Wegstrecke der Horizontaltransporteinrichtung (2) wenigstens eine weitere Messeinrichtung angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dass die wenigstens eine weitere Messeinrichtung, wenigstens einen Sensor (21) zur Bestimmung der Füllhöhe eines Behälters (16) und/oder zum Erfassen des Oberflächenprofils, insbesondere des gesamten Oberflächenprofils, des Behälterinhaltes aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine weitere Messeinrichtung wenigstens eine optische Messeinrichtung, insbesondere eine Kamera (20) zur Detektion des Zustandes des Behälters (16) und/oder Behälterinhalts, insbesondere der im Behälterinhalt befindlichen Insekten aufweist.
  13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine weitere Messeinrichtung wenigstens einen Sensor zur Bestimmung der innerhalb des Behälters (16) vorherrschenden Feuchtigkeit aufweist.
  14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine weitere Messeinrichtung wenigstens einen Sensor zur Bestimmung der innerhalb des Behälters vorherrschenden Temperatur aufweist.
  15. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinrichtung (17) entlang der Wegstrecke der Horizontaltransporteinrichtung (2) angeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinrichtung (17) wenigstens ein Versorgungsmodul (18) zur Ausgabe eines Versorgungsmaterials, insbesondere von Futter, Substrat, Wasser und/oder Insekten, aufweist.
  17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese wenigstens ein Reinigungsmodul (19) zur Reinigung des Behälters (16), insbesondere zur Entfernung im Gebrauch entstandener Rückstände aufweist.
  18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese modular aus einer Anzahl von Modulen aufgebaut ist, sodass die Vorrichtung (1) insbesondere der Größe, der Anzahl und der Art eines Behälters (16), eines Behälterstapels (10,11,12,13,14,15) und/oder einer Palette mit Behältern (16) und/oder einem Behälterstapel (10,11,12,13,14,15) sowie des Behälterinhalts anpassbar ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Module sich aus einem Unterrahmen (6), einem Hauptrahmen (4), einem Oberrahmen (5) sowie einer Anzahl von Verbindungsstücken zusammensetzen.
  20. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen vorgelagerten (8) und/oder nachgelagerten Pufferbereich (9) aufweist, auf welchem der wenigstens eine Behälter (16), der wenigstens eine Behälterstapel (10,11,12,13,14,15) und/oder die wenigstens eine Palette mit wenigstens einem Behälter (16) und/oder mit wenigstens einem Behälterstapel (10,11,12,13,14,15) abstellbar und/oder entnehmbar ist.
  21. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass diese wenigstens eine Positioniereinheit (23) aufweist, mit der eine Positionierung des wenigstens einen Behälters (16), des wenigstens einen Behälterstapels (10,11,12,13,14,15), eines einzelnen Behälters (16) innerhalb eines Behälterstapels (10,11,12,13,14,15), und/oder einer Palette mit wenigstens einem Behälter (16) und/oder mit wenigstens einem Behälterstapel (10,11,12,13,14,15) innerhalb der Vorrichtung (1) sichergestellt ist.
  22. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Fördersystem (7) zum Fördern des wenigstens einen Behälters (16), des wenigstens eines Behälterstapels (10,11,12,13,14,15) und/oder der wenigstens einen Palette mit wenigstens einem Behälter (16) und/oder mit wenigstens einem Behälterstapel (10,11,12,13,14,15) in und aus der Vorrichtung (1) aufweist.
  23. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Anschlusseinrichtung zur Verbindung mit einem Fördersystem (7), insbesondere eines Rollenförderers, aufweist.
  24. Verfahren zur Versorgung von Insekten mit einer Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass Eigenschaften eines Behälterinhalts und/oder eines Behälters (16) vor, während und/oder nach einem horizontalen Transport des Behälters (16) bestimmt und die so bestimmten Eigenschaften als empirische Daten gespeichert werden und/oder zur direkten Anpassung und/oder Optimierung der Versorgung des Behälterinhalts, insbesondere der Insekten, genutzt werden.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (16) und/oder der Behälterinhalt mit Versorgungsmaterialien vor, während und/oder nach dem horizontalen Transport versorgt wird.
  26. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Behälter (16) gleichzeitig horizontal transportiert werden.
  27. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die während des horizontalen Transports bestimmten Eigenschaften des Behälters (16) und/oder des Behälterinhalts, insbesondere der Insekten, mit den gespeicherten empirischen Daten verglichen werden.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass erhobene Daten zum maschinellen Lernen genutzt werden.
  29. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der verglichenen Daten, Handlungsanweisungen abgeleitet werden, insbesondere dass ein Behälter (16) ausgeschleust wird oder eine Zugabe von Versorgungsmaterialien erfolgt.
  30. Verwendung einer Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23 zur Versorgung von Insekten in oder an einem Hochregallager.
  31. Verwendung einer Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23 zur Versorgung von Pflanzen.
  32. Verwendung einer Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23 zur Versorgung von Algen oder Pilzen.
  33. Verwendung einer Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23 zur Versorgung von organischen Substanzen und Gemischen im Reifungsprozess und/oder Fermentationsprozess.
DE102022114308.2A 2022-06-07 2022-06-07 Vorrichtung und verfahren zur versorgung von insekten Active DE102022114308B3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022114308.2A DE102022114308B3 (de) 2022-06-07 2022-06-07 Vorrichtung und verfahren zur versorgung von insekten
PCT/DE2023/100278 WO2023237144A1 (de) 2022-06-07 2023-04-18 Vorrichtung und verfahren zur versorgung von insekten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022114308.2A DE102022114308B3 (de) 2022-06-07 2022-06-07 Vorrichtung und verfahren zur versorgung von insekten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022114308B3 true DE102022114308B3 (de) 2023-06-22

Family

ID=86272204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022114308.2A Active DE102022114308B3 (de) 2022-06-07 2022-06-07 Vorrichtung und verfahren zur versorgung von insekten

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102022114308B3 (de)
WO (1) WO2023237144A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160066552A1 (en) 2013-04-19 2016-03-10 Protix Biosystems B.V. Method and System for Breeding Insects, Using a Plurality of Individual Crates
CN107691384A (zh) 2017-11-15 2018-02-16 山西农业大学 黄粉虫喂料机
CN209403339U (zh) 2018-12-11 2019-09-20 天津农垦渤海农业集团有限公司 一种全自动拆码垛机
CN209824895U (zh) 2019-04-23 2019-12-24 湖南省海昆农业科技有限公司 一种昆虫养殖用自动喂料装置
DE102019121102B3 (de) 2019-08-05 2020-05-28 Gia Tien Ngo Vorrichtung und Verfahren zur Aufzucht, insbesondere von Insekten

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2852411B2 (ja) * 1995-12-25 1999-02-03 農林水産省蚕糸・昆虫農業技術研究所長 昆虫の自動飼育装置
KR101801103B1 (ko) * 2016-08-24 2017-11-27 (주)푸드앤테이블 자동 적재 로봇을 적용한 작물 재배 시스템
CN107801695A (zh) * 2016-09-09 2018-03-16 深圳华云生物科技有限公司 一种利用餐厨垃圾自动化饲养及孵化黑水虻的方法和系统
US10779521B2 (en) * 2016-10-05 2020-09-22 Verily Life Sciences Llc Automated mass rearing system for insect larvae
KR102037145B1 (ko) * 2019-05-23 2019-10-31 김성권 순환식 버섯재배장치
CN112913783A (zh) * 2019-12-06 2021-06-08 湖南祥柏生态环保科技有限公司 一种粪污无害化黑水虻养殖方法
CN111557277A (zh) * 2020-06-12 2020-08-21 无锡职业技术学院 一种昆虫养殖的智能化立体生产系统和养殖方法
NL2026684B1 (en) * 2020-10-15 2022-06-08 Dorset Group B V Method and assembly for harvesting insect eggs and for farming insects
CN112705554B (zh) * 2020-12-22 2022-04-29 湖南自然创造生物科技有限公司 一种易腐垃圾的自动化处理系统及其使用方法
CN113040102B (zh) * 2021-04-16 2023-06-09 马圣杰 一种厢式黑水虻立体自动化养殖系统

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160066552A1 (en) 2013-04-19 2016-03-10 Protix Biosystems B.V. Method and System for Breeding Insects, Using a Plurality of Individual Crates
CN107691384A (zh) 2017-11-15 2018-02-16 山西农业大学 黄粉虫喂料机
CN209403339U (zh) 2018-12-11 2019-09-20 天津农垦渤海农业集团有限公司 一种全自动拆码垛机
CN209824895U (zh) 2019-04-23 2019-12-24 湖南省海昆农业科技有限公司 一种昆虫养殖用自动喂料装置
DE102019121102B3 (de) 2019-08-05 2020-05-28 Gia Tien Ngo Vorrichtung und Verfahren zur Aufzucht, insbesondere von Insekten

Also Published As

Publication number Publication date
WO2023237144A1 (de) 2023-12-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
NL2010666B3 (en) Method and system for breeding insects, using a plurality of individual crates.
KR101865044B1 (ko) 곤충 대량 생산 자동화 시스템
DE102019121102B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Aufzucht, insbesondere von Insekten
US10405528B2 (en) Farm for rearing insects
AT522557B1 (de) Verfahren und System zur Kommissionierung von auf Artikelpaletten in einem Palettenlager in stapelbaren Stückgutgebinden bereit gestellter Waren auf einer Zielpalette
DE60003914T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur selektiven klassifizierung von hühnereiern
DE102009019511B3 (de) Lager-und Kommissioniersystem und Verfahren zum Betreiben desselben im Batch-Betrieb
DE102011104511B3 (de) Distributionslager und Verfahren zum auftragsorientierten Zusammenstellen von verschiedenen Artikeln mit einem reduzierten Puffer
EP3381275B1 (de) Masthähnchencontainer als bestandteil einer einheit und einer anordnung
DE102009056269A1 (de) Vorrichtung, Verfahren und System zum Rekonfigurieren von Gegenständen
EP4072977B1 (de) Lager- und kommissioniersystem und verfahren zum prognostizieren und/oder abwenden einer zukünftigen störung
EP2194008A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einlagern von Arzneimittelpackungen
DE10209864A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Erkennen und Steuern von mit einem Code versehenen Stückgütern
DE102022114308B3 (de) Vorrichtung und verfahren zur versorgung von insekten
EP3358947A1 (de) Stellage zur aufnahme von mastgeflügelkäfigen und mastgeflügelkäfig
EP4118963A1 (de) Anordnung zur zucht von insekten und verfahren zur zucht von insekten unter verwendung der anordnung
DE102014003218B3 (de) Verfahren zum automatischen Sammeln von Eiern und Eiersammelvorrichtung
EP1710174B1 (de) Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln
DE102021117134B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Aufzucht von Insekten in einem Hochregallager
DE102009052345A1 (de) Automatisierte Kommissioniervorrichtung und Verfahren zum automatisierten Kommissionieren von Büchern, Medien, Prospekten und ähnlichen Gegenständen
EP1103466A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten und Verpacken von Pilzen oder dgl.
WO2024017426A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum entleeren von behältern
DE202016104875U1 (de) Transportvorrichtung für Eier, Geflügelhaltungssystem
DE202012100535U1 (de) Pack- und Kommissionierplatz
DE60107955T2 (de) Verfahren zum konditionnieren von gruppen von produkten wie früchten

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R082 Change of representative

Representative=s name: GEITZ PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

R020 Patent grant now final