DE10209864A1 - Verfahren und Anordnung zum Erkennen und Steuern von mit einem Code versehenen Stückgütern - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Erkennen und Steuern von mit einem Code versehenen Stückgütern

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
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    • G06K7/10861Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices sensing of data fields affixed to objects or articles, e.g. coded labels
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Abstract

Bei einem Verfahren und einer Anordnung (1) zum Erkennen und gegebenenfalls Steuern von mit einem Code versehenen Stückgütern, vorzugsweise von in einer Kommissionieranlage kommissionierten Stückgütern eines kompletten Kommissionierauftrages, wird vorgeschlagen, die vorzugsweise mit einem Barcode versehenen Stückgüter einer Menge, vorzugsweise eines Kommissionierauftrages, vereinzelt und zentriert auf einer Förderstrecke (3) durch einen Scan-Tunnel (15) zu leiten und im Scan-Tunnel (15) durch lesen des Barcodes des Stückgutes als Ist-Daten zu identifizieren und mit den in einem Zentralrechner gespeicherten Soll-Daten der Stückgüter-Menge zu vergleichen, wobei bei Nicht-Übereinstimmung der Soll-Daten mit den Ist-Daten das Stückgut ausgesondert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Erkennen und gegebenenfalls Steuern von mit einem Code versehenen Stückgütern, vorzugsweise von in einer Kommissionieranlage kommissionierten Stückgütern eines kompletten Kommissionierauftrages.
  • Nach dem Stand der Technik werden unterschiedliche Stückgüter sortiert nach Sorten in einem Lager in Regalen an einem bestimmten Ort gelagert. Bei Erteilung eines Kommissionierauftrages eines Kunden werden die gewünschten Waren bzw. Stückgüter manuell durch eine Bedienungsperson oder beispielsweise bei einem Großhändler automatisch in einer Kommissionieranlage dem Bestimmungsort im Lager entnommen und einem Transportbehälter, beispielsweise einer Wanne, zugeführt. Die Wanne enthält vorzugsweise die Produkte eines kompletten Kommissionierauftrages, wird zu einem Versandbereich geleitet und von dort schließlich zum Kunden transportiert.
  • Die Schwierigkeit besteht nun darin, sicherzustellen, daß jedem Kommissionierauftrag die richtigen Produkte zugeordnet wurden. Um dies zu gewährleisten, muß jeder Auftrag kontrolliert oder zumindest eine Stichprobe entnommen werden.
  • Eine Möglichkeit der Kontrolle ist beispielsweise das Wiegen eines leeren und eines gefüllten Behälters bei einem Kommissionierauftrag und die Errechnung des Gesamtgewichts des gefüllten Behälters aus den bekannten Einzelgewichten der Stückgüter nebst dem bekannten Leergewicht des Behälters. Viele unterschiedliche Stückgüter besitzen jedoch vielfach ein in etwa gleiches Gewicht, so daß die Wiegemethode nur bedingt zuverlässig ist. Ergibt sich beim Wiegen keine Differenz zwischen dem Sollgewicht und dem Istgewicht eines Kommissionierauftrags, so kann also nicht unbedingt auf die korrekte Zusammenstellung eines gewünschten Kommissionierauftrags geschlossen werden. Ergibt sich eine Differenz zwischen dem Sollgewicht und dem Istgewicht, so ist der Fehler großenteils unbekannt und kann nur mühevoll vielfach dadurch behoben, daß sämtliche Einzelprodukte des Behälters nochmals aus dem Behälter genommen und manuell kontrolliert werden müssen, um definitiv festzustellen, welches Produkt fehlt oder zu viel vorhanden ist. Das bedeutet nicht nur einen enormen Zeitaufwand, sondern auch einen hohen Kostenfaktor, der sich nicht zuletzt im Preis des Produkts niederschlägt.
  • Um Kosten und Aufwand herabzusenken, werden nach dem Stand der Technik die Produkte bzw. Stückgüter noch vor Einlagerung der Stückgüter in das Lager mit einem eigenen Barcode versehen, sofern sie nicht schon einen solchen Barcode besitzen. Die so gekennzeichneten Stückgüter werden für eine Kontrolle aus dem Behälter entnommen und manuell einer Leseeinrichtung bzw. einem Handscanner zugeführt, die bzw. der in der Lage ist, das Produkt über den Barcode zu identifizieren. Es versteht sich, daß ein derartiges Identifizierungsverfahren gleichwohl aufwendig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Anordnung der eingangs genannten Art, welches bzw. welche in der Lage ist, eine Vielzahl von Stückgütern mit einfachen Mitteln und großer Zuverlässigkeit schnell zu erkennen, um gegebenenfalls schnell und zuverlässig Korrekturmaßnahmen einleiten zu können.
  • Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch ein Verfahren der im Patentanspruch 1 angegebenen Art, vorteilhaft weitergebildet durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 12.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung kennzeichnet sich durch die Merkmale des Patentanspruchs 13, vorteilhaft weitergebildet durch die Merkmale der Patentansprüche 14 bis 24.
  • Wesen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Erkennen und gegebenenfalls Steuern von mit einem Code versehenen Stückgütern, vorzugsweise von in einer Kommissionieranlage kommissionierten Stückgütern eines kompletten Kommissionierauftrages, ist, daß die vorzugsweise mit einem Barcode versehenen Stückgüter einer Menge, vorzugsweise eines Kommissionierauftrages, vereinzelt und zentriert auf einer Förderstrecke durch einen Scan-Tunnel geleitet und im Scan-Tunnel durch Lesen des Codes des Stückgutes als Ist-Daten identifiziert und mit den in einem Steuerrechner gespeicherten Soll-Daten der Stückgüter-Menge verglichen werden, und daß bei Nicht-Übereinstimmung der Soll-Daten mit den Ist-Daten das Stückgut ausgesondert wird.
  • Der Barcode kann ein eindimensionaler Strichcode, aber auch ein zwei- oder dreidimensionaler (Bar-)Code, beispielsweise ein räumliches Muster sein.
  • Anstelle des Soll-Ist-Vergleichs kann vorzugsweise nur eine Registrierung der im Kommissionierauftrag enthaltenen Stückgüter stattfinden, insbesondere die Registrierung der Preise der Stückgüter. Ein derartiges Verfahren eignet sich besonders für einen Einsatz in Einzel- oder Großhandelsgeschäften und erlaubt den Verzicht herkömmlicher Registrierkassen.
  • Bevorzugt in Produktionsbetrieben kann das erfindungsgemäße Verfahren dann eingesetzt werden, wenn registrierte Stückgüter mit zusätzlichen Daten aus dem Zentralrechner ergänzt und ihrer weiteren Verwendung zugeführt werden. Derartige zusätzliche Daten können beispielsweise sein: Chargennummer, Verwendungshinweise, Einbaulage, etc..
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung zum Erkennen und gegebenenfalls Steuern einer Menge von mit einem Barcode oder dgl. versehenen Stückgütern ist gekennzeichnet durch eine schräge, im Querschnitt winklige, Scanstrahlen-durchlässige Rutsche oder horizontale oder schräge Rollenbahn, einen Scan- Tunnel, durch welchen sich die Rutsche oder Rollenbahn erstreckt und welcher mehrere auf dem Umfang verteilte Scanner zum Erkennen der Ist-Daten von vereinzelt und zentriert auf der Rutsche oder Rollenbahn geleiteten Stückgütern aufweist, ein Terminal mit Tastatur, Bildschirm und einer bidirektionalen Leitungsverbindung zu den Scannern des Scantunnels für einen Anschluß an einen Steuerrechner zur Erkennung der Soll-Daten bzw. Identifizierung der Stückgüter-Menge, insbesondere der Stückgüter eines kompletten Kommissionierauftrages, sowie für einen Vergleich der Ist- Daten mit den Soll-Daten der Stückgüter-Menge, und ein Ausschleuselement im Bereich des unteren Endes der Rutsche oder Rollenbahn nach dem Scan-Tunnel zum Ausschleusen eines vereinzelt durchgeleiteten gescannten Stückgutes im Falle einer Fehllesung oder Fehlkommissionierung.
  • Die Anordnung ist eine Checkstation und dient zur automatischen Identifikation von Produkten bzw. Stückgütern anhand der ausgedruckten Barcodeinformation unabhängig von der Lage und Ausrichtung des Barcodes, des weiteren zur Kontrolle von Aufträgen, zur Trennung von nicht zum Auftrag gehörigen Produkten und zur Protokollierung der Vollständigkeit eines Auftrages.
  • Die Checkstation besteht vorzugsweise aus einem Scan- Tunnel, in dem mehrere Scanner befestigt sind, einer winkligen Glas-Rutsche, deren Ebenen einen Winkel von ca. 90 Grad zueinander bilden und deren Stoß wiederum in einem Winkel zur Horizontalen geneigt ist, so daß die Produkte darin geführt, getrieben durch die Schwerkraft, nach unten gleiten können. Des weiteren besitzt die Checkstation einen Zuführtisch, eine Ablage, eine freie schräge Rollen-Förderbahn und einen Handscanner. Im Anschluß an die Glasrutsche ist das Ausschleuselement vorzugsweise in Form einer Weiche, eines Pushers bzw. Querschiebers oder dergleichen vorgesehen. Zum Rücktransport von Fehllesungen und fehlkommissionierten Produkten gibt es ein Rück-Förderelement, welches in einem Ausführungsbeispiel als Förderband ausgeführt sein kann. Das Rück-Förderelement kann auch ein Schwenkarm, Lift oder dergleichen sein. Anstelle der Glasrutsche kann auch eine andere Fördertechnik mit Spalten für die Scanstrahlen vorgesehen sein.
  • Die Anordnung bzw. Checkstation, welche über ihr Terminal an einen Steuerrechner, vorzugsweise an den Zentralrechner einer Kommissionieranlage angeschlossen ist, wird nun wie folgt betrieben.
  • Zunächst wird der Auftragsbehälter identifiziert, so daß das System weiß, um welchen Auftrag es sich handelt.
  • Dann werden die Produkte bzw. Stückgüter des Auftragsbehälters auf den Zuführtisch geleert, und der leere Behälter auf die Ablage unter den Zuführtisch gestellt. Großvolumige, schwere und empfindliche Produkte können nun wie bisher mit dem Handscanner oder durch Lesen der Produktnummer und Eingabe über die Tastatur im Steuerrechner identifiziert und anschließend mit der Hand wieder zurück in den Auftragsbehälter gelegt werden.
  • Daraufhin wird der Auftragsbehälter auf die freie Rollen- Förderbahn übergeschoben, auf der er, getrieben durch die Schwerkraft, in seine Aufnahmeposition am Ende des Scan- Tunnels rollt. Der Großteil der Stückgüter bzw. Packungen wird dann von der Bedienungsperson einzeln in den Scan- Tunnel geschoben und rutscht dann vorzugsweise über zwei Glasplatten nach unten. Dabei werden die Stückgüter durch mehrere Scanner, die von verschiedenen Seiten auf das Stückgut gerichtet sind, identifiziert.
  • Die Anordnung bzw. die Checkstation vergleicht die so erhaltenen Daten (Ist-Daten) mit den Auftragsdaten (Soll- Daten) und entscheidet dann in Sekundenbruchteilen, ob das Stückgut korrekt im Auftrag enthalten ist oder eine Fehlkommissionierung vorliegt.
  • Die richtigen Stückgüter gleiten in den Auftragsbehälter, der - sofern korrekt gefüllt - gegebenenfalls weitertransportiert wird.
  • Überzählige und nicht identifizierte, insbesondere nicht mit einem Barcode versehene Stückgüter werden mittels der Weiche oder des Pushers ausgeschleust und wieder an den Arbeitsplatz über das Rück-Förderelement in den Bereich des Zuführtischs und der Ablage herangeführt, wo sie entweder wie zuvor beschrieben per Handscanner oder - insbesondere wenn die Stückgüter keinen Barcode aufweisen - über Lesen der Produktnummer und manuelle Eingabe derselben über die Tastatur identifiziert werden, oder, wenn die Stückgüter nicht zum Auftrag gehören, wieder ins Lager rückgeführt werden. Fehlende Stückgüter bzw. Produkte werden angezeigt und können nachkommissioniert werden. Am Ende des Vorganges kann auf Wunsch ein Protokoll für den Auftrag erstellt werden.
  • Durch die Erfindung kann somit mit einfachen Mitteln schnell und zuverlässig die korrekte Zusammenstellung eines Kommissionierauftrags überprüft und eine Fehlkommissionierung korrigiert und das Ergebnis auch einer interessierenden Person durch Protokollerstellung mitgeteilt bzw. angezeigt werden. Der Bedienungsperson wird für die Überprüfung des Kommissionierauftrages eine Anordnung bzw. Checkstation bereitgestellt, die sich durch einfache Handgriffe zuverlässig und ergonomisch bedienen läßt und auch variabel an unterschiedlichen Orten einer Kommissionieranlage oder in unterschiedlichen Kommissioniersystemen einsetzbar sowie in bestehenden Kommissionieranlagen leicht nachrüstbar ist. Die Bedienungsperson bedarf für die Ausübung ihrer Tätigkeit keiner besonderen Qualifikation. Im Ergebnis wird also ein Verfahren und eine Anordnung zum Erkennen und Steuern einer barcodierten Stückgüter-Menge geschaffen, welche(s) sich durch einen niedrigen Kostenfaktor auszeichnet.
  • Wenn hier von Behältern die Rede ist, versteht es sich, daß es sich bei der Erfindung auch um eine andere Aufnahme für Stückgüter handeln kann, beispielsweise Paletten oder Tabletts.
  • Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anordnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 die erfindungsgemäße Anordnung zur Erkennung und Steuerung von mit einem Barcode versehenen Stückgütern in einer schematischen perspektivischen Seitenansicht, und
  • Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 schematisch perspektivisch von vorne unter Weglassung von Einzelteilen.
  • Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Anordnung 1 zum Erkennen und Steuern von mit Barcodes versehenen Stückgütern ist Teil einer Kommissionieranlage, bei der Stückgüter in hier nicht näher interessierender Weise kommissioniert werden. Die kommissionierten Stückgüter eines Kommissionierauftrages werden in einem (Auftrags-)Behälter 12 gesammelt. Es gilt, den Inhalt des Behälters 12 nach Stückzahl und Art der Stückgüter, d. h. den Kommissionierauftrag, zu überprüfen.
  • Die Kommissionieranlage besitzt einen nicht veranschaulichten Zentralrechner, an den die nachfolgend beschriebene Anordnung über ein Terminal angeschlossen ist.
  • Die Anordnung 1 zum Erkennen und Steuern einer Menge von mit einem Barcode versehenen Stückgütern von in der Kommissionieranlage kommissionierten Stückgütern eines kompletten Kommissionierauftrages besitzt eine schräge, im Querschnitt winklige, Scanstrahlen-durchlässige Rutsche 3, einen Scan- Tunnel 15, durch welchen sich die Rutsche 3 erstreckt und welcher mehrere auf dem Umfang verteilte Scanner 2 zum Erkennen der Ist-Daten von vereinzelt und zentriert auf der Rutsche 3 oder Rollenbahn geleiteten Stückgütern aufweist, das vorgenannte Terminal mit Tastatur 8, Bildschirm 9 und einer bidirektionalen Leitungsverbindung zu den Scannern 7 des Scan-Tunnels 15 für einen Anschluß an den Steuerrechner der Kommissionieranlage zur Erkennung der Soll-Daten bzw. Identifizierung der Stückgüter-Menge des kompletten Kommissionierauftrages, sowie für einen Vergleich der Ist-Daten mit den Soll-Daten der Stückgüter-Menge, und schließlich ein Ausschleuselement 10 im Bereich des unteren Endes der Rutsche 3 nach dem Scan-Tunnel 15 zum Ausschleusen eines vereinzelt durchgeleiteten gescannten Stückgutes im Falle einer Fehllesung oder Fehlkommissionierung.
  • Ferner umfaßt die Anordnung 1 einen Handscanner 7 für ein manuelles Scannen von durch eine Bedienungsperson ausgesonderten großvolumigen, schweren, empfindlichen, unförmigen und/oder runden Stückgütern, welche nicht durch den Scan- Tunnel 15 (für ein Scannen) geleitet werden, ein Rück- Förderelement 11 zwischen Ausschleuselement 10 und Eingangsbereich der Rutsche 3 für einen Rücktransport von fehlgelesenen und/oder fehlkommissionierten Stückgütern, einen Zuführtisch 4 für die Stückgüter in Höhe des Eingangs der Rutsche 3, sowie eine horizontale Ablage 5 unter dem Zuführtisch 4 zum Abstellen eines Behälters 12, dessen Inhalt bzw. Stückgüter-Menge zu überprüfen ist.
  • Bestandteil der Anordnung ist ferner eine weitere schräge Rollen-Förderbahn 6 zum selbsttätigen Überführen von leeren oder nur mit hand-gescannten Stückgütern versehenen Behältern 12 von der Ablage 5 unter den Ausgang der Rutsche 3.
  • Die oben offene Rutsche ist aus zumindest zwei langgestreckten gleich große Glasplatten gebildet. Beide Glasplatten bilden in Querrichtung einen Winkel von 90 Grad und besitzen in Längsrichtung einen unteren geradlinigen Stoß 14, welcher gegen die Horizontale in einem Winkel von ca. 45 Grad geneigt ist, so daß im 90 Grad-Winkel der Rutsche die Stückgüter durch ihr Eigengewicht nach unten zentriert gleiten können.
  • Die Glasplatten ermöglichen den Durchgang von Scanstrahlen der Scanner 2, die, längs der Rutsche 3 und auf dem Umfang oben und unten seitlich, über Befestigungselemente an einem Gestell der Anordnung 1 befestigt sind und mit ihren Befestigungselementen und Anschlußleitungen sowie einem unten offenen, im Querschnitt U-förmigen Gehäuse den Scan-Tunnel 15 bilden.
  • Das Ausschleuselement 10 ist im Ausführungsbeispiel der Zeichnung eine Weiche, kann aber auch eine Querschieber (Pusher) sein.
  • Die Weiche steht in einer Steuerleitungsverbindung mit dem Scan-Tunnel 15 und dem Terminal bzw. dem angeschlossenen Steuerrechner und ist insbesondere in das Ende der Glasrutsche integriert. Die Weiche umfaßt gemäß Fig. 2 links ein feststehendes Glasplatten-Element 17 als Teil der Glasrutsche und unten rechts ein verschwenkbares Glasplatten- Element 18, welches um den geradlingen Stoß 14 der Glasrutsche aus einem hochgestellten Winkel von 45 Grad um 90 Grad nach unten verschwenkbar ist und dann mit dem linken feststehenden Glasplatten-Element 17 ausgerichtet ist, d. h. in einer Ebene liegt. In der dann vorgesehenen 45 Grad-Neigung nach unten rechts kann dann ein die Glasrutsche im inneren Winkel und längs des Stoßes 14 herunter rutschendes Stückgut seitlich gemäß Fig. 2 nach rechts ausgesondert werden.
  • Die Anordnung 1 weist auch einen (nicht veranschaulichten) Drucker im Bereich des Ausgangs des Scan-Tunnels zum Erstellen eines Protokolls auf, welches im freien Fall in einen Behälter in dessen unterer Endlage eingebracht werden kann.
  • Das Rück-Förderelement 11 ist im Ausführungsbeispiel der Zeichnungen ein umlaufendes angetriebenes schräges Förderband, dessen unteres Ende sich unter dem herunter schwenkbaren rechten Glasplatten-Element 18 der Weiche befindet und sich in etwa parallel zur Glasrutsche, jedoch seitlich davon, erstreckt. Das obere Ende des schrägen Förderbandes endigt über einer Abstellfläche für einen weiteren Behälter 13, der sich im Bereich der Ablage 5 befindet.
  • Die schräge Rollen-Förderbahn 6 befindet sich exakt unter der Glasrutsche und besitzt eine geringfügig größere Länge. Die Erstreckung bzw. Länge der Rollen-Förderbahn 6 ist dergestalt, daß ein auf der Ablage 5 stehender Behälter 12 auf das obere, in etwa in gleicher Höhe befindliche Ende der schrägen Förder-Rollenbahn 6 etwa horizontal verschoben werden kann, auf der schrägen Rollen-Förderbahn durch sein Eigengewicht bis unterhalb des Längsendes der Glasrutsche bzw. Weiche rollen und gegen einen Längsanschlag anschlagen kann, so daß der Behälter 12 in seiner unteren gemäß Fig.1 links strichlierten Endlage auf der Glasrutsche herabgleitende Stückgüter auffangen kann.
  • Das Rückförder-Element 11 kann auch ein Kettenförderer, ein Lift oder ein Schwenkarm sein.
  • Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Anordnung 1 können also die Stückgüter der Menge eines Kommissionierauftrages vereinzelt und zentriert auf der schrägen Glasrutsche durch den Scan-Tunnel 15 aufgrund ihres Eigengewichts geleitet und im Scan-Tunnel 15 durch Lesen des Barcodes des Stückgutes als Ist-Daten identifiziert und mit den in dem angeschlossenen Steuerrechner der Kommissionieranlage gespeicherten Soll-Daten der Stückgüter-Menge verglichen werden.
  • Vorab werden jedoch die Stückgüter eines Behälters 12 eines Kommissionierauftrages als Soll-Daten durch den Steuerrechner identifiziert.
  • Dann wird der Inhalt des Behälters 12 durch die Bedienungsperson auf den Zuführtisch 4 entleert und der leere Behälter 12 auf die darunter befindliche Ablage 5 gestellt. Die Bedienungsperson sondert daraufhin atypische Stückgüter, nämlich großvolumige, schwere, empfindliche, unförmige und/oder runde Stückgüter, auf dem Zuführtisch 4 einzeln aus und scannt sie im in unmittelbarer Nähe sich befindlichen Handscanner 7 oder identifiziert sie durch Eingabe der Ist-Daten in die Tastatur 8 des Terminals des angeschlossenen Zentralrechners. Die so identifizierten atypischen Stückgüter werden dann von der Bedienungsperson wieder in den auf der Ablage 5 stehenden Behälter 12 gegeben. Sind sämtliche atypischen Stückgüter auf dem Zuführtisch 4 ausgesondert, hand-gescannt und wieder in den Behälter 12 zurückgeführt, schiebt die Bedienungsperson den Behälter auf die schräge Rollen-Förderbahn 6, und es gelangt so selbsttätig der Behälter nach unten unter das Längsende der Gleitrutsche bzw. Weiche.
  • Die Weiche ist in ihrer Grundstellung nicht gestellt, d. h. die Glasrutsche ist in Längsrichtung durchgestellt. Dabei befindet sich das gemäß Fig. 2 rechte hoch- und herunter schwenkbare Glasplatten-Element 18 in der oberen 45 Grad- Endstellung in einer Ausrichtung des vorgelagerten anderen Glasplatten-Elements 19.
  • In der vorgenannten Weichenstellung übergibt nun die Bedienungsperson die restlichen auf dem Zuführtisch 4 sich befindlichen Stückgüter separat eines nach dem anderen der Glasrutsche. Ein der Glasrutsche übergebenes Stückgut wird dabei im 90 Grad-Winkel der Glasrutsche aufgrund seines Eigengewichts im Verlauf des selbstständigen Herunterrutschens zentriert und gelangt in den Scan-Tunnel 15. Im Scan-Tunnel 15 wird der Barcode des Stückgutes von zumindest einem der auf dem Umfang und in Längsrichtung angeordneten Scanner 2 zuverlässig erfaßt bzw. gelesen.
  • Die so erhaltenen Ist-Daten des Stückgutes vergleicht der Zentralrechner mit den Soll-Daten des Kommissionierauftrages.
  • Ergibt der Vergleich der Ist-Daten mit den Soll-Daten eine Übereinstimmung, dann gelangt das Stückgut in der vorgenannten Weichenstellung bei in Längsrichtung durchgestellter Glasrutsche in den unten bereitgestellten Behälter 12.
  • Hat ein Stückgut den Scan-Tunnel 15 passiert, erfährt dies die Bedienungsperson durch ein akustisches Signal oder optisch durch Anzeige auf dem Bildschirm 9. Die Bedienungsperson kann daraufhin das nächste Stückgut der Glasrutsche zuführen.
  • Ergibt der Vergleich der Ist-Daten mit den Soll-Daten keine Übereinstimmung, dann wird das Stückgut durch Betätigen der Weiche, insbesondere durch Herunterklappen des rechten Glasplatten-Elements 18 der Weiche, ausgesondert und auf das untere Ende des Rück-Förderelements 11, nämlich auf das unter Ende des umlaufenden Förderbands, übergeben, welches an dieser Stelle ein aufgerichtetes doppelt abgewinkeltes Leitblech 16 als Auffangeinrichtung besitzt. Das auf das untere Ende gefallene Stückgut wird über das angetriebene Förderband nach oben rückgefördert und gelangt im freien Fall in den darunter stehenden weiteren Behälter 13.
  • Auch diesen Abschluß eines Scanvorganges erfährt die Bedienungsperson durch ein akustisches oder optisches Signal, um mit dem nächsten Einbringen eines Stückgutes in den Scan- Tunnel 15 beginnen zu können.
  • Die in den weiteren Behälter 13 rückgeführten Stückgüter werden von der Bedienungsperson durch den Handscanner 7 oder durch Eingabe der Ist-Daten in die Tastatur 6 des Steuerrechners identifiziert, insbesondere dann, wenn die Stückgüter nicht mit einem Barcode ausgestattet sind. Werden hierbei die Stückgüter gleichwohl als zum Kommissionierauftrag gehörig erkannt, werden die Stückgüter über die in Längsrichtung durchgestellte Glasrutsche in den unteren Behälter 12 geleitet. Werden die Stückgüter als nicht zum Kommissionierauftrag erkannt, werden die Stückgüter zu einem Aussonderplatz überstellt oder in ein Kommissionierlager zurückgeleitet.
  • Sind alle Stückgüter überprüft, erkennt der Zentralrechner eine eventuelle Fehlmenge. Dann wird die Fehlmenge an Stückgütern nachkommissioniert und dem Behälter 12 unten beigeben.
  • Ein für richtig befundener Kommissionierauftrag wird durch Ausdruck eines Protokolls im Drucker bestätigt. Das Protokoll wird der Stückgüter-Menge im Behälter 12 beigegeben.
  • Der Behälter 12 gelangt schließlich über bekannte Transport-/Fördersysteme zu einer Verladestation und von dort zum Kunden bzw. zum Verbraucher.
  • Gegebenenfalls kann nicht nur ein Erkennungs-Protokoll über einen korrekten Kommissionierauftrag, sondern auch ein Protokoll über eine Fehlkommissionierung durch den Drucker erstellt werden. Letzteres erleichtert die Fehlerbehebung bzw. Nachkommissionierung.
  • Durch die Erfindung kann also auf einfache Weise, zuverlässig und schnell eine Vielzahl von Stückgütern bzw. Produkten großenteils halbautomatisch durch die Anordnung 1 bei einfacher ergonomischer Bedienung erkannt und so der Kommissionierauftrag überprüft werden. Nur atypische Stückgüter werden wie bisher hand-gescannt.

Claims (24)

1. Verfahren zum Erkennen und gegebenenfalls Steuern von mit einem Code versehenen Stückgütern, vorzugsweise von in einer Kommissionieranlage kommissionierten Stückgütern eines kompletten Kommissionierauftrages, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise mit einem Barcode versehenen Stückgüter einer Menge, vorzugsweise eines Kommissionierauftrages, vereinzelt und zentriert auf einer Förderstrecke (3) durch einen Scan-Tunnel (15) geleitet und im Scan- Tunnel 15 durch Lesen des Codes des Stückgutes als Ist- Daten identifiziert und mit den in einem Zentralrechner gespeicherten Soll-Daten der Stückgüter-Menge verglichen werden, und daß bei Nicht-Übereinstimmung der Soll-Daten mit den Ist-Daten das Stückgut ausgesondert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Soll-Ist-Vergleichs nur eine Registrierung der im Kommissionierauftrag enthaltenen Stückgüter stattfindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß registrierte Stückgüter mit zusätzlichen Daten aus dem Zentralrechner ergänzt und ihrer weiteren Verwendung zugeführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stückgüter durch Schwerkrafteinwirkung auf einer schrägen im Querschnitt winkligen Förderstrecke (3) selbsttätig durch den Scan-Tunnel (15) gefördert werden, insbesondere rutschen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stückgüter eines Kommissionierauftrages durch eine Bedienungsperson aus einem die Stückgüter des Kommissionierauftrages enthaltenen Behälter (12) auf einen der Förderstrecke (3) vorgeordneten Zuführtisch (4) gelegt und zumindest großenteils vereinzelt der schrägen Förderstrecke zugeführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß großvolumige, schwere, empfindliche, unförmige und/oder runde Stückgüter aus dem Behälter (12) oder vom Zuführtisch (4) von der Bedienungsperson ausgesondert und in einem Handscanner (7) oder durch Eingabe der Ist- Daten in eine Tastatur (8) bzw. ein Terminal des Zentralrechners identifiziert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der entleerte Behälter (12) oder der mit über einen Handscanner (7) oder per Tastatur (8) identifizierten Stückgütern wieder befüllte Behälter (12) auf eine schräge Rollen-Förderbahn (6) gestellt und von dort durch Schwerkrafteinwirkung unter den Ausgang der Förderstrecke (3) selbsttätig übergeleitet wird, bevor die Bedienungsperson die restlichen Stückgüter vom Zuführtisch (4) der Förderstrecke (3) vereinzelt zuführt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ausgesonderte Stückgüter über ein Rück-Förderelement (11) in den Bereich des Anfangs der Förderstrecke (3) zurückgefördert und in einen bereitgestellten weiteren Behälter (13) abgegeben werden, vorzugsweise fallen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rückgeführten Stückgüter von der Bedienungsperson durch den Handscanner (7) oder durch Eingabe der Ist-Daten in die Tastatur (8) des Zentralrechners identifiziert werden, und daß die Stückgüter bei Erkennung des Kommissionierauftrages wieder über die schräge Förderstrecke (3) dem Behälter (12) unter dem Ausgang der Förderstrecke (3) zugeleitet oder andernfalls zu einem Aussonderplatz überstellt oder in ein Kommissionierlager zurückgeleitet werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bei Übereinstimmung der Soll-Daten mit den Ist-Daten das Stückgut einer Bedienungsperson akustisch oder visuell kenntlich gemacht wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Erkennungs-Protokoll über einen korrekten Kommissionierauftrag erstellt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Protokoll über eine Fehlkommissionierung erstellt wird.
13. Anordnung (1) zum Erkennen und gegebenenfalls Steuern einer Menge von mit einem Barcode oder dgl. versehenen Stückgütern, vorzugsweise von in einer Kommissionieranlage kommissionierten Stückgütern eines kompletten Kommissionierauftrages, mit einem Scanner zum Erkennen des Barcodes als Ist-Daten der in den Bereich des Scanners gebrachten Stückgüter, gekennzeichnet durch
eine schräge, im Querschnitt winklige, Scanstrahlendurchlässige Rutsche (3) oder horizontale oder schräge Rollenbahn,
einen Scan-Tunnel (15), durch welchen sich die Rutsche (3) oder Rollenbahn erstreckt und welcher mehrere auf dem Umfang verteilte Scanner (2) zum Erkennen der Ist- Daten von vereinzelt und zentriert auf der Rutsche (3) oder Rollenbahn geleiteten Stückgütern aufweist,
ein Terminal mit Tastatur (8), Bildschirm (9) und einer bidirektionalen Leitungsverbindung zu den Scannern (2) des Scan-Tunnels (15) für einen Anschluß an einen Zentralrechner zur Erkennung der Soll-Daten bzw. Identifizierung der Stückgüter-Menge, insbesondere der Stückgüter eines kompletten Kommissionierauftrages, sowie für einen Vergleich der Ist-Daten mit den Soll-Daten der Stückgüter-Menge, und
ein Ausschleuselement (10) im Bereich des unteren Endes der Rutsche (3) oder Rollenbahn nach dem Scan-Tunnel (15) zum Ausschleusen eines vereinzelt durchgeleiteten gescannten Stückgutes im Falle einer Fehllesung oder Fehlkommissionierung.
14. Anordnung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Handscanner (7) für ein manuelles Scannen von durch eine Bedienungsperson ausgesonderten großvolumigen, schweren, empfindlichen, unförmigen und/oder runden Stückgütern, welche nicht durch den Scan-Tunnel (15) für ein Scannen geleitet werden.
15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch ein Rück-Förderelement (11) zwischen Ausschleuselement (10) und Eingangsbereich der Rutsche (3) oder Rollenbahn für einen Rücktransport von fehlgelesenen und/oder fehlkommissionierten Stückgütern.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, gekennzeichnet durch einen Zuführtisch (4) für die Stückgüter etwa in Höhe des Eingangs der Rutsche (3) oder Rollenbahn.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, gekennzeichnet durch eine horizontale Ablage (5) vorzugsweise unter dem Zuführtisch (4) zum Abstellen von Behältern (12), Tabletts oder Paletten vorzugsweise eines kompletten Kommissionierauftrages.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, gekennzeichnet durch eine schräge Rollen-Förderbahn (6) oder weitere Rutsche zum selbsttätigen Überführen von leeren oder nur mit hand-gescannten Stückgütern versehenen Behältern (12) von der Ablage (5) unter den Ausgang der Rutsche (3) oder Rollenbahn.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die oben offene Rutsche (3) im Querschnitt einen Winkel von etwa 90 Grad bildet und einen unten gelegenen Stoß (14) aufweist, welcher gegen die Horizontale eine derartige Neigung besitzt, daß im 90 Grad-Winkel der Rutsche (3) die Stückgüter durch ihr Eigengewicht nach unten zentriert gleiten können.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Scanstrahlen-durchlässige Rutsche (3) aus Glas oder transparentem Kunststoffmaterial besteht und aus zumindest zwei Platten aufgebaut ist.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschleuselement (10) eine Weiche oder ein Querschieber ist, welche(r) in einer Steuerleitungsverbindung mit dem Scan-Tunnel (15) und dem Terminal bzw. dem angeschlossenen Zentralrechner steht.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drucker zum Erstellen eines Protokolls angeschlossen ist.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Rück-Förderelement (11) ein Förderband, ein Kettenförderer, ein Lift oder ein Schwenkarm ist.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Rück-Förderelement (11) unter dem Ausschleuselement (10) ein Leitblech (16) besitzt.
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