DE102022105403A1 - Klaviaturvorrichtung für ein Tasteninstrument - Google Patents

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Abstract

Eine Klaviaturvorrichtung für ein Tasteninstrument, die in der Lage ist, ein ausgezeichnetes Anschlagsgefühl und einen stabilen Tastenanschlag zu erreichen, ohne ein Schwammgefühl oder eine unangenehme Schwingung während eines Tastenanschlags zu bereiten. Die Klaviaturvorrichtung umfasst einen Klaviaturrahmen, Tasten, die an dem Rahmen schwenkend gelagert sind, Hämmer, die an dem Rahmen schwingbar gelagert sind und zusammen mit einem Tastenanschlag schwingen, einen Hammer-Obergrenzen-Anschlag, der ein einem hinteren Ende des Rahmens bereitgestellt ist und von einem hinteren Ende eines Hammers von unten während eines Tastenanschlag berührt wird, und einen Tasten-Untergrenzen-Anschlag, der an einem vorderen Ende des Rahmens bereitgestellt ist und von vorderen Enden der Tasten von oben während eines Tastenanschlags berührt wird. Der Hammer-Obergrenzen-Anschlag weist eine festgelegte Flexibilität auf, die eine Verformung des Hammer-Obergrenzen-Anschlags so ermöglicht, dass nach einem Kontakt eines Hammers während eines Tastenanschlags eine zugeordnete Taste ihre unterste Position in einem Zustand in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Anschlag erreicht.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klaviaturvorrichtung für ein Tasteninstrument, die einen Hammer umfasst, der für ein elektronisches Klavier oder dergleichen verwendet wird, und dazu konfiguriert ist, in einer Weise zu schwingen, die mit einem Niederdrücken einer zugeordneten Taste gekoppelt ist.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Herkömmlicherweise ist als Art einer Klaviaturvorrichtung für ein Tasteninstrument beispielsweise eine in der Japanischen offengelegten Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2008-233825 offenbarte bekannt gewesen. Diese Klaviaturvorrichtung umfasst einen aus einem Kunstharz hergestellten Tastenrahmen, eine Vielzahl von Tasten, die sich jeweils in einer vorne-hinten-Richtung erstrecken und in einem Zustand angeordnet sind, in welchem sie in der links-rechts-Richtung nebeneinander angeordnet sind, wobei ihre jeweiligen hinteren Enden schwenkbar an dem Tastenrahmen gelagert sind, und eine Vielzahl von Schwenkhebeln, die unterhalb der Tasten bereitgestellt sind, wobei sich jeder in der vorne-hinten-Richtung erstreckt und an dem Tastenrahmen schwenkbar auf einer Taste-für-Taste-Basis in einem Zustand gelagert sind, in welchem sie nebeneinander in der links-rechts-Richtung angeordnet sind. Die Schwenkhebel schwingen auf eine Weise, die mit einem Niederdrücken einer zugeordneten Taste gekoppelt ist. Jede Taste weist einen Betätigungsabschnitt auf, der von ihrem vorderen Ende nach unten vorsteht. Ein unteres Ende des Betätigungsabschnitts befindet sich im Eingriff mit einem festgelegten Abschnitt eines zugeordneten Schwenkhebels, der vor einem Schwenklager des Schwenkhebels angeordnet ist. Ferner sind Obergrenzen-Anschlagelemente, die durch hintere Enden der durch ein Niederdrücken der Tasten nach oben bewegten Schwenkhebel von unten berührt werden, an einem hinteren Ende des Tastenrahmens bereitgestellt, wobei Tastenanschläge an einem vorderen Ende des Tastenrahmens bereitgestellt sind.
  • Wenn in der wie oben konstruierten Klaviaturvorrichtung ein vorderes Ende von einer der Tasten durch einen Tastenanschlag nach unten gedrückt wird, was eine Schwenkbewegung verursacht, wird ein vorderes Ende eines zugeordneten Schwenkhebels von dem Betätigungsabschnitt der Taste nach unten gedrückt, und ein hinteres Ende davon schwingt so, dass es sich nach oben bewegt. Wenn während einer musikalischen Aufführung ein Tastenanschlag zum Beispiel mit einer vergleichsweise schwachen Kraft (in der vorliegenden Beschreibung nachfolgend bei Bedarf als „der weiche Tastenanschlag“ bezeichnet) ausgeführt wird, bewegt sich das hintere Ende des Schwenkhebels in Kontakt mit einem zugeordneten Obergrenzen-Anschlagelement, wodurch der Schwung des Schwenkhebels gestoppt wird, da eine elastische Kraft des Obergrenzen-Anschlagelements stärker als eine von dem Tastenanschlag erzeugte Kraft ist (in der vorliegenden Beschreibung nachfolgend bei Bedarf als „Tastenanschlagskraft“ bezeichnet). In Übereinstimmung damit wird die Schwenkbewegung der heruntergedrückten Taste gestoppt, wodurch ein weiteres Herunterdrücken des vorderen Endes der Taste blockiert wird. Das heißt, die durch den weichen Tastenanschlag gedrückte Taste wird davor blockiert, nach unten gedrückt zu werden, ohne sich in Kontakt mit einem zugeordneten Tastenanschlag zu bewegen.
  • Wenn auf der anderen Seite ein Tastenanschlag, der die von dem oben genannten weichen Tastenanschlag erzeugte Tastenanschlagskraft weitgehend übersteigt (in der vorliegenden Beschreibung nachfolgend bei Bedarf als „der harte Tastenanschlag“ bezeichnet) und ein Tastenanschlag mit einer Tastenanschlagskraft zwischen der des weichen Tastenanschlags und der des harten Tastenanschlags (in der vorliegenden Beschreibung nachfolgend bei Bedarf als „der mittlere Tastenanschlag“ bezeichnet) ausgeführt werden, gerät das vordere Ende der gedrückten Taste in Kontakt mit dem Tastenanschlag, da die Tastenanschlagskräfte die elastische Kraft des Obergrenzen-Anschlag Elements überschreiten, wodurch die Schwenkbewegung der Taste gestoppt wird und die Taste davor blockiert wird, weiter nach unten gedrückt zu werden.
  • Für gewöhnlich ist die Klaviaturvorrichtung des oben beschriebenen Typs so konfiguriert, dass der Schwenkhebel das Obergrenzen-Anschlagselement berührt, bevor die Taste den Tastenanschlag berührt. Dies rührt daher, dass, wenn die Taste den Tastenanschlag berührt, bevor der Schwenkhebel das Obergrenzen-Anschlagselement berührt, der Schwenkhebel zeitweilig frei bezüglich der Taste wird, wodurch eine unnötige Schwingung erzeugt wird und es notwendig ist, eine Erzeugung der unnötigen Schwingung zu verhindern. Wenn jedoch während einer musikalischen Darbietung ein Tastenanschlag mit dem mittleren Tastenanschlag oder dem harten Tastenanschlag ausgeführt wird, wird ein sogenanntes Schwammgefühl (ein Gefühl des weiteren Sinkens von einer Tastendruckposition, bei welcher der Schwenkhebel das Obergrenzen-Anschlagselement berührt) als ein Anschlagsgefühl bereitgestellt, welches an einer Fingerspitze während einem Herunterdrücken der Taste an ihrer untersten Position gefüllt wird.
  • Wenn ferner in Abhängigkeit der Konstruktion des Obergrenzen-Anschlagelements der Schwenkhebel in Kontakt mit dem Obergrenzen-Anschlagelement durch Tastendruck gebracht wird, wirkt manchmal eine vergleichsweise starke abstoßende Kraft auf den Schwenkhebel als Reaktionskraft gegen den Kontakt. In diesem Fall wird die Abstoßungskraft von dem Schwenkhebel auf die gedrückte Taste übertragen. Als Folge davon wird der Fingerspitze eine unangenehme Schwingung bereitet. Wenn darüber hinaus ein wiederholter Kontakt des Schwenkhebels mit dem Obergrenzen-Anschlagelement eine Verformung eines Kontaktabschnitts des Obergrenzen-Anschlag Elements in einem Abschnitt bewirkt, der in einem eingedrückten Zustand bleibt, wird ein Schwenkwinkel des Schwenkhebels um einen Betrag entsprechend dem eingedrückten Zustand zum Zeitpunkt des Tastenanschlags durch den weichen Tastenanschlag erhöht, während dem ein Tastenanschlag (vertikale bewegliche Länge des vorderen Endes) von dem Obergrenzen-Anschlagelement bestimmt wird, wodurch sich der Tastenanschlag dahingehend ändert, zunehmend länger zu werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klaviaturvorrichtung für ein Tasteninstrument bereitzustellen, die in der Lage ist, ein ausgezeichnetes Anschlaggefühl und einen stabilen Tastenanschlag zu erhalten, ohne ein Schwammgefühl oder eine unangenehme Schwingung während eines Tastenanschlags zu bereiten.
  • Um die obige Aufgabe zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine Klaviaturvorrichtung für ein Tasteninstrument bereit, die einen Klaviaturrahmen, eine Vielzahl von Tasten, die sich jeweils in einer vorne-hinten-Richtung erstrecken und ein hinteres Ende aufweisen, welches an dem Klaviaturrahmen schwenkbar gelagert ist, wobei die Tasten nebeneinander in einer links-rechts-Richtung angeordnet sind, eine Vielzahl von Hämmer, die sich jeweils in der vorne-hinten-Richtung erstrecken und schwenkbar an dem Klaviaturrahmen unterhalb der Vielzahl von Tasten in Verbindung mit den jeweiligen Tasten gelagert sind, wobei die Hämmer nebeneinander in der links-rechts-Richtung angeordnet sind, jeweils zum Verleihen eines Anschlaggewichts einer zugeordneten der Tasten während er auf eine mit einem Herunterdrücken der zugeordneten Taste gekoppelten Weise schwingt, einen Hammer-Obergrenzen-Dämpfer, der an einem hinteren Ende des Klaviaturrahmens auf eine Weise bereitgestellt ist, in der er davon nach unten über der Vielzahl der Hämmer vorsteht, wobei der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer in Übereinstimmung mit einem Herunterdrücken von einer der Tasten von unten von einem hinteren Ende von einem der Hämmer, der mit der heruntergedrückten Taste verbunden ist, berührt wird, und ein Tasten-Untergrenzen-Dämpfer, der an einem vorderen Ende des Klaviaturrahmens bereitgestellt ist, wobei der Tasten-Untergrenzen-Dämpfer in Übereinstimmung mit dem Herunterdrücken von der einen der Tasten von oben von einem vorderen Ende der heruntergedrückten Taste berührt wird, wobei der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer konfiguriert ist, um eine festgelegte Flexibilität aufzuweisen, die eine Verformung des Hammer-Obergrenzen-Dämpfers selbst ermöglicht, so dass, nachdem der mit der heruntergedrückten Taste verbundene Hammer in Kontakt mit dem Hammer-Obergrenzen-Dämpfer mittels Tastenanschlag gebracht worden ist, die mit dem Hammer verbundene Taste ihre unterste Position in einem Zustand in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer erreicht, und wobei der Tasten-Untergrenzen-Dämpfer so ausgebildet ist, dass er härter als der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer ist.
  • Wenn mit dieser Konfiguration, z.B. während einer musikalischen Darbietung des Tasteninstruments, ein vorderes Ende einer Taste mittels Tastenanschlag von einem Spieler nach unten gedrückt wird, bewegt sich die Taste schwenkend nach vorne und unten unter Verwendung eines hinteren Endes davon als Drehpunkt, und auf eine mit der Schwenkbewegung der Taste gekoppelte Weise schwingt ein mit der Taste verbundener Hammer. In diesem Fall bewegt sich ein hinteres Ende des Hammers von unten in Kontakt mit dem Hammer-Obergrenzen-Dämpfer, der an dem hinteren Ende des Klaviaturrahmens bereitgestellt ist. Nach diesem Kontakt erreicht die heruntergedrückte Taste ihre unterste Position in einem Zustand, in welchem sich ihr vorderes Ende von oben in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer befindet, der an dem vorderen Ende des Klaviaturrahmens bereitgestellt ist.
  • Der oben beschriebene Hammer-Obergrenzen-Dämpfer weist eine festgelegte Flexibilität auf, d.h. eine Flexibilität, die eine Verformung des Hammer-Obergrenzen-Dämpfers selbst ermöglicht, so dass nach einem Kontakt des Hammers mit dem Hammer-Obergrenzen-Dämpfer die mit dem Hammer verbundene Taste ihre unterste Position in einem Zustand in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer erreicht. Daher wird während eines Tastenanschlag verhindert, dass eine starke Abstoßungskraft auf den Hammer wirkt, der mit dem Hammer-Obergrenzen-Dämpfer in Kontakt gebracht ist, wodurch abweichend von der herkömmlichen Klaviaturvorrichtung keine Abstoßungskraft von dem Hammer durch den Tastenanschlag auf die Taste übertragen wird, und dadurch kann die Taste in dem Zustand in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer zu der untersten Position fest gedrückt werden. Als Folge davon wird verhindert, dass dem Spieler das Schwammgefühl oder die unangenehme Schwingung bereitet wird, wie sie von der herkömmlichen Klaviaturvorrichtung bereitet wird. Ferner ist der oben beschriebene Tasten-Untergrenzen-Dämpfer so ausgebildet, dass er härter als der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer ist, und ungeachtet der Größe einer Tastenanschlagskraft zum Herunterdrücken der Taste erreicht die heruntergedrückte Taste stets ihre niedrigste Position in dem Zustand, in welchem sich ihr vorderes Ende in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer befindet. Dadurch bewegt sich die Taste, die die unterste Position mittels Tastenanschlag erreicht hat, nicht weiter schwenkend nach unten, und der Tastenanschlag wird konstant gehalten. Wie oben beschrieben, ist es gemäß der Klaviaturvorrichtung der vorliegenden Erfindung möglich, wenn die Taste heruntergedrückt wird, ein exzellentes Anschlaggefühl und einen stabilen Tastenanschlag zu erhalten, ohne dem Spieler das oben erwähnte Schwammgefühl oder die unangenehme Schwingung zu bereiten.
  • Vorzugsweise ist jede der Vielzahl von Tasten so konfiguriert, dass auch wenn die Taste mit einer Tastenanschlaglast gedrückt wird, die gleich oder kleiner als ein festgelegter Wert ist und ermöglicht, dass der mit der Taste verbundene Hammer schwingt, die heruntergedrückte Taste ihre unterste Position in dem Zustand in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer erreicht.
  • Mit der Konstruktion dieser bevorzugten Ausführungsform erreicht jede der Vielzahl der Tasten ihre unterste Position in dem Zustand in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer, nicht nur wenn die Taste mit einer Tastenanschlaglast gedrückt wird, die größer ist als der festgelegte Wert, sondern ebenfalls wenn die Taste mit einer Tastenanschlaglast gedrückt wird, die gleich oder kleiner als der festgelegte Wert ist und es dem zugeordneten Hammer ermöglicht, zu schwingen, d.h. wenn die Taste mit solch einer vergleichsweise schwachen Kraft (weicher Tastenanschlag) nach unten gedrückt wird, die es dem Hammer ermöglicht, zu schwingen. Wie oben beschrieben, erreicht die Taste nicht nur, wenn die Taste mit einer starken Kraft gedrückt wird, sondern ebenfalls wenn die Taste mit einer vergleichsweise schwachen Kraft gedrückt wird, ihre unterste Position in dem Zustand in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer, und damit ist es möglich, dieselben vorteilhaften Wirkungen wie oben beschrieben während einer Betätigung aller Tasten der Klaviaturvorrichtung ausgezeichnet zu erhalten, ungeachtet der Spielweisen, die von Stärken der Tastenanschlagskräfte abhängen.
  • Wobei bevorzugter der festgelegte Wert 300 g ist.
  • Mit der Konstruktion dieser bevorzugten Ausführungsform erreicht die Taste, selbst wenn die Taste mit einer schwachen Kraft von 300 g oder weniger gedrückt wird, d.h. durch den weichen Tastenanschlag, wie nachfolgend beschrieben, ihre unterste Position in dem Zustand in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer. Selbst wenn die Taste von dem weichen Tastenanschlag, wie oben erwähnt, gedrückt wird, ist es möglich, die oben beschriebenen vorteilhaften Wirkungen ausgezeichnet zu erhalten.
  • Vorzugsweise ist der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer aus einem Polyurethanschaum geringer Abstoßung gebildet, der am Klaviaturrahmen montiert ist und einem Filz, der an einer unteren Fläche des Polyurethanschaums mit geringer Abstoßung bereitgestellt ist, und ist so bereitgestellt, dass sich der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer in der links-rechts-Richtung entlang einer Gesamtheit der Vielzahl der Hämmer erstreckt, und der Tasten-Untergrenzen-Dämpfer ist aus einem hochdichten Polyurethanschaum gebildet, der an dem Klaviaturrahmen montiert ist und einem Filz, der an einer oberen Fläche des hochdichten Polyurethanschaums bereitgestellt ist, und ist so bereitgestellt, dass sich der Tasten-Untergrenzen-Dämpfer in der links-rechts-Richtung entlang einer Gesamtheit der Vielzahl der Tasten erstreckt.
  • Allgemein weist der Polyurethanschaum mit geringer Abstoßung Eigenschaften auf, vergleichsweise weich zu sein und eine hohe Stoßabsorption und hohe schwingungsdämpfende Eigenschaften aufzuweisen und eine sehr niedrige abstoßende Kraft gegen Drücken aufzuweisen, während er Wiederherstellbarkeit aufweist. Auf der anderen Seite weist der hochdichte Polyurethanschaum Eigenschaften auf, vergleichsweise hart zu sein und eine hohe formerhaltende Eigenschaft über eine lange Zeit aufzuweisen. Mit der Konstruktion dieser bevorzugten Ausführungsform umfasst der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer den Polyurethanschaum mit niedriger Abstoßung, der die oben beschriebenen Eigenschaften aufweist und dadurch wird, wenn der Hammer in Kontakt mit dem Hammer-Obergrenzen-Dämpfer zum Drücken desselbigen mittels Tastenanschlag gebracht wird, der Polyurethanschaum geringer Abstoßung leicht verformt, wodurch es möglich ist, eine Abstoßungskraft gegen den Hammer zu verhindern. Darüber hinaus umfasst der Tasten-Untergrenzen-Dämpfer den hochdichten Polyurethanschaum, der die oben genannten Eigenschaften aufweist, und damit wird, wenn die Taste heruntergedrückt wird, das vordere Ende der Taste bezüglich einer Bewegung weiter nach unten blockiert, sofort nachdem sie in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer gekommen ist, und erreicht die unterste Position der Taste.
  • Darüber hinaus ist in dem Hammer-Obergrenzen-Dämpfer der Polyurethanschaum geringer Abstoßung an dem Klaviaturrahmen montiert, und der Filz ist auf der unteren Oberfläche des Polyurethanschaums geringer Abstoßung bereitgestellt, d.h. auf einer Seite in Richtung des Hammers. Auf der anderen Seite ist in dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer der hochdichte Polyurethanschaum an dem Klaviaturrahmen montiert, und der Filz ist auf der oberen Oberfläche des hochdichten Polyurethanschaum bereitgestellt, d.h. auf einer Seite in Richtung der Taste. Im allgemeinen, da der Filz eine hohe Stoßabsorption und hohe Geräuschabsorption aufweist, ist es möglich, wenn der Hammer den Hammer-Obergrenzen-Dämpfer berührt oder die Taste den Tasten-Untergrenzen-Dämpfer berührt, die Stöße des Hammers und der Taste, die durch die Kontakte erzeugt werden, zu verringern und zu verhindern, dass ein Geräusch entsteht, da es der Filz ist, mit welchem der Hammer und die Taste direkt in Kontakt gebracht werden.
  • Darüber hinaus erstreckt sich der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer in der links-rechts-Richtung entlang der Gesamtheit der Vielzahl der Hämmer, und der Tasten-Untergrenzen-Dämpfer erstreckt sich in der links-rechts-Richtung entlang der Gesamtheit der Vielzahl der Tasten. Aus diesem Grund ist es möglich, wenn der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer und der Tasten-Untergrenzen-Dämpfer an dem Klaviaturrahmen montiert werden, diese effizient verglichen mit einem Fall zu montieren, in welchem jeder von dem Hammer-Obergrenzen-Dämpfer und dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer Stück für Stück an jedem zugeordneten Hammer oder jeder zugeordneten Taste montiert wird.
  • Die obigen und anderen Gegenstände, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden von der folgenden detaillierten Beschreibung klarer werden, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1A bis 1C sind Zeichnungen, die eine Klaviaturvorrichtung für ein elektronisches Klavier gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Taste-losgelassenen Zustand darstellen, wobei 1A eine Seitenansicht der Klaviaturvorrichtung einschließlich einer weißen Taste als einer wesentlichen Komponente ist, 1B eine vergrößerte Seitenansicht der Klaviaturvorrichtung einschließlich eines Tasten-Untergrenzen-Anschlags als einer wesentlichen Komponente ist, und 1C eine vergrößerte Seitenansicht der Klaviaturvorrichtung einschließlich eines Hammer-Obergrenzen-Anschlags als einer wesentlichen Komponente ist;
  • 2 ist eine Draufsicht eines Abschnitts der Klaviaturvorrichtung;
  • Die 3A bis 3C sind Ansichten, die den 1A bis 1C jeweils entsprechen, die nützlich zur Erläuterung einer Funktion der Klaviaturvorrichtung zum Zeitpunkt des Tastenanschlags sind, fortgesetzt von den 3A bis 3C, und zeigen einen Zustand unmittelbar nachdem die weiße Taste in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Anschlag gekommen ist;
  • Die 5A und 5B sind Zeichnungen, die statische Lastkurven darstellen, die eine Beziehung zwischen Tastenanschlag und Tastenanschlagslast zum Zeitpunkt des Tastenanschlags repräsentieren, wobei 5A ein Beispiel darstellt, in welchem die Klaviaturvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform eingesetzt wird, und 5B ein Vergleichsbeispiel darstellt, in welchem eine herkömmliche Klaviaturvorrichtung eingesetzt wird; und
  • 6 ist eine Zeichnung, die Änderungen in Tastenanschlägen in Tastenanschlagsversuchen in einem Zustand darstellen, in welchem das Beispiel der Klaviaturvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform und das Vergleichsbeispiel von der oben beschriebenen herkömmlichen Klaviaturvorrichtung aufeinander übereinandergelegt sind.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung wird nun detailliert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die deren bevorzugte Ausführungsformen darstellen. Die 1A und 2 zeigen eine Klaviaturvorrichtung für ein elektronisches Klavier gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in den 1A und 2 dargestellt ist, wird die Klaviaturvorrichtung 1 von einem Klaviaturrahmen 2, einer Vielzahl von Tasten 5 (zum Beispiel achtundachtzig Tasten) gebildet, die weiße Tasten 3 und schwarze Tasten 4 umfassen (lediglich fünf weiße Tasten und drei schwarze Tasten sind in 2 dargestellt) und schwenkbar an dem Klaviaturrahmen 2 montiert sind, und einer Vielzahl von Hämmern 6 (lediglich einer davon ist in 1A dargestellt), die jeweils schwingbar an dem Klaviaturrahmen 2 für eine zugeordnete der Tasten 5 montiert sind. Es ist zu beachten, dass wenn die weißen Tasten 3 und die schwarzen Tasten 4 in der nachfolgenden Beschreibung nicht gesondert voneinander unterschieden werden, sie einfach als „die Tasten 5“ bezeichnet werden.
  • Der Klaviaturrahmen 2 wird von einer Vielzahl von Formteilen gebildet, die parallel zueinander in einer links-rechts-Richtung (in einer tiefen Richtung in 1A und in einer links-rechts-Richtung in 2) angeordnet sind, die zum Beispiel durch Spritzgießen aus einem festgelegten Harzmaterial (zum Beispiel einem ABS-Harz) in einer festgelegten Form für jede Oktave hergestellt sind. Bezugnehmend auf 1A weist die Klaviaturvorrichtung 2 einen vorderen Abschnitt (linken Abschnitt in 1A gesehen) 11, einen Zwischenabschnitt 12 und einen hinteren Abschnitt (rechter Abschnitt in 1A gesehen) 13 auf, die einstückig miteinander in einem Zustand ausgebildet sind, in welchem sie durch nicht dargestellte Rippen miteinander verbunden sind. Ferner weisen der vordere Abschnitt 11, der Zwischenabschnitt 12 und der hintere Abschnitt 13 ihre Vielzahl von Formteilen des Klaviaturrahmens 2, die für jede Oktave hergestellt sind, über eine vorderseitige Schiene 14, eine Zwischenschiene 15 und eine rückseitige Schiene 16 miteinander verbunden auf, die sich in der links-rechts-Richtung jeweils erstrecken (in der tiefen Richtung in 1A). Zudem sind der vordere Abschnitt 11 und der hintere Abschnitt 13 an einem Tastaturboden 10 über die vorderseitige Schiene 14 bzw. die rückseitige Schiene 16 befestigt. Es ist zu beachten, dass der vordere Abschnitt 11, der Zwischenabschnitt 12 und der hintere Abschnitt 13 des Klaviaturrahmens 2 in der nachfolgenden Beschreibung als „die Rahmenvorderseite 11“, „der Rahmenzwischenabschnitt 12“ bzw. „die Rahmenrückseite 13“ bezeichnet werden.
  • Die Rahmenvorderseite 11 ist mit einer Vielzahl von Paaren von Eingriffslöchern 21 ausgebildet, die für jede zugeordnete der weißen Tasten 3 bereitgestellt sind, wobei jedes Paar von zwei Eingriffsbohrungen 21 gebildet wird (von denen lediglich eines in den 1A und 1B dargestellt ist), die sich links und rechts vertikal durch die Rahmenvorderseite 11 erstrecken. Linke und rechte Obergrenzenpositions-Regulierabschnitte 3c, auf die im Folgenden Bezug genommen wird, der zugeordneten weißen Taste 3 befinden sich mit den Eingriffslöchern 21 in einem Zustand im Eingriff, in welchem sie jeweils durch diese eingesetzt sind.
  • Wie weiter in den 1A und 1B dargestellt ist, weist die Rahmenvorderseite 11 einen Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 (Tasten-Untergrenzen-Dämpfer) und einen Tasten-Obergrenzen-Anschlag 23 auf, die auf jeweiligen oberen und unteren Oberflächen einer Kante 21a davon vor den Eingriffslöchern 21 montiert sind. Der Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 ist zum Einschränken der Untergrenzenposition von jeder weißen Taste 3 während eines Herunterdrückens der weißen Taste 3 bereitgestellt. Der Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 ist aus einem hochdichten Polyurethanschaum 22a gebildet, der auf der oberen Oberfläche der vorgenannten Kante 21a der Rahmenvorderseite 11 montiert ist, und einem Filz 22b, der auf einer oberen Oberfläche des hochdichten Polyurethanschaums 22a bereitgestellt ist, und ist in einem einzelnen Band ausgebildet, das sich in der links-rechts-Richtung entlang einer Gesamtheit einer Vielzahl der weißen Tasten 3 erstreckt, die nebeneinander in der links-rechts-Richtung angeordnet sind.
  • Der oben genannte hochdichte Polyurethanschaum 22a weist Eigenschaften auf, dass er vergleichsweise hart ist und eine hohe formbeibehaltende Eigenschaft über eine lange Zeit aufweist. Auf der anderen Seite weist der Filz 22b Eigenschaften auf, dass er eine hohe Stoßabsorption und hohe Geräuschabsorption aufweist. Darüber hinaus weist in dem Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 der hochdichte Polyurethanschaum 22a eine festgelegte Dicke in der vertikalen Richtung auf, und der Filz 22b weist eine Dicke auf, die geringer als die festgelegte Dicke ist.
  • Auf der anderen Seite ist der Tasten-Obergrenzen-Anschlag 23 bereitgestellt, um die Obergrenzenposition von jeder weißen Taste 3 während eines Loslassens der Taste zu beschränken. Der Tasten-Obergrenzen-Anschlag 23 ist in symmetrischer Beziehung zu dem oben genannten Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 in der vertikalen Richtung angeordnet. Das heißt, der Tasten-Obergrenzen-Anschlag 23 ist aus einem hochdichten Polyurethanschaum 23a gebildet, der auf einer unteren Oberfläche der vorgenannten Kante 21a der Rahmenvorderseite 11 montiert ist, und einem Filz 23b, der auf einer unteren Oberfläche des hochdichten Polyurethanschaums 23a bereitgestellt ist.
  • Ferner weist die Rahmenvorderseite 11 eine Vielzahl von den weißen Tasten zugeordneten Tastenführungen 24 auf (von denen lediglich eine in 1A dargestellt ist), die davon in Verbindung mit den jeweiligen weißen Tasten 3 so errichtet sind, dass sie jede weiße Taste 3 vertikal führen und ein laterales Schwingen derselbigen während einer Schwenkbewegung davon verhindern. Die den weißen Tasten zugeordneten Tastenführungen 24 weisen jeweils ungefähr dieselbe Breite wie die laterale innere Breite (Breite in der links-rechts-Richtung) einer zugeordneten der weißen Tasten 3 auf, und ist in die weiße Taste 3, die sich nach unten öffnet, von unten eingesetzt.
  • Der Rahmenzwischenabschnitt 12 weist eine Lagerwelle 12a auf, der sich in der links-rechts-Richtung erstreckt, und die Hämmer 6 sind an der Lagerwelle 12a schwingbar gelagert. Ferner sind Tastenschalter 27, die sich in Richtung der Rahmenvorderseite 11 erstrecken, an dem Rahmenzwischenabschnitt 12 montiert, um jeweils Tastenanschlagsinformationen an einer zugeordneten der Tasten 5 zu erfassen. Die Tastenschalter 27 werden von einer gedruckten Leiterplatte 27a und Schaltkörpern 27b gebildet, die von Kautschukschaltern gebildet werden, die an der gedruckten Leiterplatte 27a auf einer Taste-für-Taste-Basis angebracht sind. Die Tastenschalter 27 sind auf dem Klaviaturrahmen 2 in einem Zustand montiert, in welchem ein hinteres Ende der gedruckten Leiterplatte 27a in den Rahmenzwischenabschnitt 12 eingesetzt ist und ein vorderes Ende derselbigen an die Rahmenvorderseite 11 geschraubt ist.
  • Die Rahmenrückseite 13 weist einen Tastenlagerabschnitt 28 auf, der Schwenkwellen 5a lagert, die an einem hinteren Ende von jeder Taste 5 bereitgestellt sind, um dadurch die Taste 5 so zu lagern, dass die Taste 5 schwenkbar beweglich um die Achse der Schwenkwellen 5a ist. Darüber hinaus ist ein Hammer-Obergrenzen-Anschlag 29 (Hammer-Obergrenzen-Dämpfer), der nach unten vorsteht über einem zugeordneten der Hämmer 6 an einem hinteren Ende einer unteren Oberfläche des Tastenlagerabschnitts 28 angebracht.
  • Der Hammer-Obergrenzen-Anschlag 29 wird von einem hinteren Ende des zugeordneten Hammers 6 berührt, der mittels Tastenanschlag geschwungen wird. Wie in 1C dargestellt ist, ist der Hammer-Obergrenzen-Anschlag 29 aus einem Polyurethanschaum 29a geringer Abstoßung gebildet, der an einer unteren Oberfläche des Tastenlagerabschnitts 28 montiert ist, und einem Filz 29b, der auf einer unteren Oberfläche des Polyurethanschaum 29a geringer Abstoßung bereitgestellt ist, und ist in einem einzigen Band ausgebildet, das sich in der links-rechts-Richtung entlang einer Gesamtheit der Hämmer 6 erstreckt, die nebeneinander in der links-rechts-Richtung angeordnet sind.
  • Der oben genannte Polyurethanschaum 29a geringer Abstoßung weist Eigenschaften auf, vergleichsweise weich zu sein und eine hohe Stoßabsorption aufzuweisen und eine hohe schwingungsdämpfende Eigenschaft und ebenfalls eine sehr geringe Abstoßungskraft gegen Drücken aufzuweisen, während er Wiederherstellbarkeit aufweist. Auf der anderen Seite weist der Filz 29b dieselben Eigenschaften wie der oben genannte Filz 22b des Tasten-Untergrenzen-Anschlags 22 auf. Darüber hinaus weist der Polyurethanschaum 29a geringer Abstoßung in dem Hammer-Obergrenzen-Anschlag 29 eine vergleichsweise große festgelegte Dicke in der vertikalen Richtung auf, und der Filz 29b weist eine Dicke auf, die geringer als die festgelegte Dicke ist. Es ist zu beachten, dass der oben genannte hochdichte Polyurethanschaum 22a des Tasten-Untergrenzen-Anschlags 22 so ausgebildet ist, dass er härter als der Polyurethanschaum 21a geringer Abstoßung des Hammer-Obergrenzen-Anschlags 120 ist.
  • Zwischen der Rahmenrückseite 13 und dem Rahmenzwischenabschnitt 12 ist eine flache Platte 31 bereitgestellt, die sich im Wesentlichen horizontal zwischen den Tasten 5 und den Hämmern 6 erstreckt. Diese flache Platte 31 weist eine Vielzahl von den schwarzen Tasten zugeordneten Tastenführungen 32 auf (von denen lediglich eine in 1A dargestellt ist), die an einem vorderen Ende davon in Verbindung mit den jeweiligen schwarzen Tasten 4 errichtet sind, um jede schwarze Tasten 4 vertikal zu führen und ein laterales Schwingen derselbigen während einer Schwenkbewegung davon zu verhindern. Ähnlich der oben genannten den weißen Tasten zugeordneten Tastenführungen 24 weisen die den schwarzen Tasten zugeordneten Tastenführungen 32 jeweils ungefähr dieselbe Breite wie die laterale innere Breite einer zugeordneten der schwarzen Tasten 4 auf, und ist von unten in die schwarze Tasten 4 eingesetzt, die sich nach unten öffnet.
  • Es ist zu beachten, dass Loslasselementee 33, die jeweils aus einem elastischen Material gebildet sind, auf der flachen Platte 31 in Verbindung mit den jeweiligen Hämmern 6 auf eine Weise montiert sind, in der sie schräg nach unten und vorne von einer unteren Oberfläche der flachen Platte 31 vorstehen. Diese Loslasselemente 33 sind jeweils bereitgestellt, um dem Berührungsgefühl einer gedrückten Taste 5 ein Loslassgefühl, durch einen der Hämmer 6 zu verleihen, der auf eine mit dem Herunterdrücken der Taste 5 gekoppelten Weise schwingt, die zeitweilig mit dem Loslasselement 33 während des Schwingens des Hammers 6 in Eingriff gerät.
  • Jede Taste 5 ist beispielsweise durch Spritzgießen eines festgelegten Harzmaterials (zum Beispiel AS-Harz) so ausgebildet, dass sie sich in einer vorne-hinten-Richtung erstreckt und im Querschnitt eine umgedrehte U-Form aufweist, die sich nach unten öffnet. Darüber hinaus weist die Taste 5 einen Tastenkörper (Tastenkörper 3a der weißen Taste 3 oder Tastenkörper 4a der schwarzen Taste 4) auf, der an dem Klaviaturrahmen 2 schwenkbar beweglich gelagert ist, so dass der Tastenkörper um die Achse der Schwenkwellen 5a schwenkbar bewegt werden kann, die von den linken und rechten Seiten des hinteren Endes davon vorstehen.
  • Wie in 1A dargestellt ist, weist die weiße Taste 3 einen Betätigungsabschnitt 3b auf, der nach unten über eine festgelegte Länge vorsteht, an einer festgelegten Stelle vor einem zentralen Abschnitt des Tastenkörpers 3a in der vorne-hinten-Richtung. Der Betätigungsabschnitt 3b befindet sich im Eingriff mit einer Eingriffsaussparung 36b, auf die nachfolgend Bezug genommen wird, des Hammers 6 in einem darin aufgenommenen Zustand. Ferner weist die weiße Taste 3 das Paar linker und rechter Obergrenzenpositions-Regulierabschnitte 3c und 3c auf (von welchem lediglich einer in den 1A und 1B dargestellt ist), die von einem vorderen Ende des Tastenkörpers 3a über eine festgelegte Länge nach unten vorstehen und deren unteres Ende nach vorne gebogen ist. Die Obergrenzenpositions-Regulierabschnitte 3c und 3c befinden sich im Eingriff mit zugeordneten der Eingriffslöcher 21 und 21, die durch die Rahmenvorderseite 11 ausgebildet sind, in einem durch diese eingesetzten Zustand.
  • Auf der anderen Seite weist die schwarze Taste 4 einen Betätigungsabschnitt (nicht dargestellt) auf, der von einem vorderen Ende des Tastenkörpers 4a über eine festgelegte Länge nach unten vorsteht. Ähnlich dem Betätigungsabschnitt 3b der weißen Taste 3 befindet sich der Betätigungsabschnitt der schwarzen Tasten 4 im Eingriff mit der zugeordneten Eingriffsaussparung 36b des Hammers 6 in einem darin aufgenommenen Zustand.
  • Wie in 1A dargestellt ist, wird der Hammer6 von einem Hammerkörper 34 und einem Gewicht 35 gebildet, das daran lösbar angebracht ist. Der Hammerkörper 34 ist als ein Harz-Formteil ausgebildet, welches zum Beispiel durch Spritzgießen eines festgelegten Harzmaterials (zum Beispiel Polyacetal-Harz) in eine festgelegte Form hergestellt ist. Der Hammerkörper 34 erstreckt sich in der vorne-hinten-Richtung und weist einen Lagerabschnitt 36a auf, der an einer festgelegten Stelle in einer vorderen Hälfte (die in 1A gesehene linke Hälfte) des Hammerkörpers 34 ausgebildet ist. Der Lagerabschnitt 36a weist in einer Seitenansicht eine umgedrehte U-Form auf, die nach unten offen ist, und befindet sich schwenkbar beweglich im Eingriff mit der Lagerwelle 12a des Rahmenzwischenabschnitts 12.
  • Ferner ist die Eingriffsaussparung 36b zum Eingriff mit dem Betätigungsabschnitt 3b der weißen Taste 3 in einer vorderen Hälfte 36 des Hammerkörpers 34 an einer Stelle vor dem Lagerabschnitt 36a ausgebildet. Die Eingriffsaussparung 36b ist nach unten und vorne offen, und nimmt den Betätigungsabschnitt 3b in einem Zustand auf, in welchem ein unteres Ende des Betätigungsabschnitts 3b der weißen Taste 3 eine Bodenfläche der Eingriffsaussparung 36b berührt. Darüber hinaus ist die vordere Hälfte 36 des Hammerkörpers 34 mit einem Schalterdruckabschnitt 36c unter der Eingriffsaussparung 36b ausgebildet, um den Schalterkörper 27b des Tastenschalters 27 zu drücken.
  • Ein Gewichtmontageabschnitt 37, der eine hintere Hälfte des Hammerkörpers 34 bildet, weist eine Öffnung 37a auf, die sich nach rechts öffnet (in Richtung der nahen Seite, wie in 1 gesehen), und das Gewicht 35 ist an dem Hammerkörper 34 über die Öffnung 37a lösbar montiert. Ferner ist ein Eingriffsvorsprung 37b zum Eingriff mit dem vorgenannten Loslasselement 33 mittels Tastenanschlag an dem Gewichtmontageabschnitt 37 des Hammerkörpers 34 an einer festgelegten Stelle auf eine Weise ausgebildet, in der er von dem Gewichtmontageabschnitt 37 nach oben vorsteht.
  • Auf der anderen Seite ist das Gewicht 35 aus einem Material (Metall, wie Stahl) gebildet, welches ein größeres spezifisches Gewicht als der Hammerkörper 34 aufweist. Das Gewicht 35 ist beispielsweise durch Pressen und Stanzen einer Metallplatte in eine festgelegte Form gebildet, die eine geringere Dicke als die Dicke des Hammerkörpers 34 aufweist (Dicke in der tiefen Richtung, in 1A gesehen). Das Gewicht 35 erstreckt sich in der vorne-hinten-Richtung, wobei seine vordere Hälfte an dem Gewichtmontageabschnitt 37 des Hammerkörpers 34 montiert ist und seine hintere Hälfte sich nach hinten zu der Nähe eines hinteren Endes der Rahmenrückseite 13 erstreckt.
  • Ferner ist die Zwischenschiene 15 an dem Rahmenzwischenabschnitt 12 des Klaviaturrahmens 2 unter der Lagerwelle 12a montiert, um welche der Hammer 6 schwingt und seiner Nähe. Die Zwischenschiene 15 ist in einer C-Form ausgebildet, die sich in einem transversalen Querschnitt nach unten öffnet. Ferner ist die Zwischenschiene 15 an den Klaviaturzwischenabschnitt 12 mit einer Montageschraube 38 in einem Zustand geschraubt, in welchem sich eine Wand der Zwischenschiene 15, die an einem vorderen Ende davon ausgebildet ist (nachfolgend als „die vordere Wand“ bezeichnet), in engem Kontakt mit einer Wand des Klaviaturzwischenabschnitts 12 befindet, die an einem hinteren Ende davon auf eine herabhängende Weise ausgebildet ist (nachfolgend als „die herabhängende Wand“ bezeichnet). Ferner ist die vordere Wand der Zwischenschiene 15 in der vorne-hinten-Richtung zwischen der herabhängenden Wand 12b des Rahmenzwischenabschnitts 12 und einem Clipelement 39, das von unten montiert ist, eingezwängt. Es ist zu beachten, dass das Clipelement 39 aus Kautschuk oder Kunstharz hergestellt ist und so konfiguriert ist, dass eine Schwingung von dem Rahmenzwischenabschnitt 12 in Richtung des Tastaturbodens 10 verhindert werden kann.
  • Ferner ist ein Hammer-Untergrenzen-Anschlag 30 zum Einschränken der Untergrenzenposition des Hammers 6 an einem hinteren Ende (rechtes Ende, in 1A gesehen) einer oberen Oberfläche der Zwischenschiene 15 entlang der Längsrichtung der Zwischenschiene 15 (in der tiefen Richtung in den 1A gesehen) und ebenfalls entlang der Gesamtheit der Vielzahl der Hämmer 6 montiert. Ähnlich dem oben genannten Hammer-Obergrenzen-Anschlag 21 ist der Hammer-Untergrenzen-Anschlag 30 aus einem Polyurethanschaum niedriger Abstoßung und einem Filz gebildet, so dass er eine festgelegte Dicke aufweist. Der Filz ist auf einer oberen Seite des Hammer-Untergrenzen-Anschlags 30 (in Richtung des Hammers 6) angeordnet.
  • Wenn in der wie oben konstruierten Klaviaturvorrichtung 1 die Taste 5 von dem in den 1A, 1B und 1C dargestellten Taste-losgelassenen Zustand heruntergedrückt wird, wie beispielsweise in 3A dargestellt, in welcher eine der weißen Tasten 3 heruntergedrückt ist, wird die weiße Taste 3, deren vorderes Ende nach unten gedrückt wird, im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der Schwenkwellen 5a ihres hinteren Endes schwenkend bewegt. In Übereinstimmung mit dieser Schwenkbewegung der weißen Taste 3 drückt der Betätigungsabschnitt 3b der weißen Taste 3 die Eingriffsaussparung 36b des Hammers 6 nach unten. Als Folge davon drückt der Hammer 6 den zugeordneten Schaltkörper 27b des Tastenschalters 27 von oben mit dem Schalterdrückabschnitt 36c, während er im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der Lagerwellen 12a des Rahmenzwischenabschnitts 12 schwingt.
  • Ferner bewegt sich in diesem Fall ein hinteres Ende des Hammers 6 (ein hinteres Ende des Gewichts 35) in Kontakt mit dem Hammer-Obergrenzen-Anschlag 21 der Rahmenrückseite 13 von unten. Während dieses Kontakts ist, wie in 3B dargestellt ist, ein unteres Ende des vorderen Endes des Tastenkörpers 3a der weißen Taste 3 noch nicht in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 gebracht worden.
  • Wenn die weiße Taste 3 weiter nach unten gedrückt wird, wie in den 4A und 4C dargestellt ist, schwingt der Hammer 6 weiter im Gegenuhrzeigersinn um die Lagerwelle 12a und drückt weiter den Schaltkörper 27b. Der Hammer-Obergrenzen-Anschlag 29 wird verformt, indem er von unten gedrückt wird. Ferner wird in diesem Fall, wie in den 4A und 4B dargestellt ist, der Tastenkörper 3a der weißen Taste 3 mit dem unteren Ende des vorderen Endes davon in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 von oben gebracht, und eine Bewegung des Tastenkörpers 3a weiter nach unten wird blockiert, wodurch der Tastenkörper 3a seine unterste Position erreicht. Das bedeutet, die weiße Taste 3 ist in einem vollständig heruntergedrückten Zustand angeordnet worden.
  • In dem Zustand in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 befindet sich die weiße Taste 3 nicht nur in dem oben beschriebenen Fall in dem wie oben beschrieben vollständig heruntergedrückten Zustand, in welchem ein Tastenanschlag mit einem mittleren Tastenanschlag oder harten Tastenanschlag ausgeführt wird, sondern ebenfalls in einem Fall, in welchem ein Tastenanschlag mit einem weichen Tastenanschlag ausgeführt wird. Es ist zu beachten, dass ein Grenzwert, bezüglich dessen bestimmt wird, ob das Anschlagen der weiche Tastenanschlag oder der mittlere Tastenanschlag ist, auf zum Beispiel 300 g festgelegt werden kann, und dadurch wird ein Herunterdrücken einer Taste mit einer Kraft von 300 g oder weniger als der weiche Tastenanschlag bestimmt.
  • Nach dem oben genannten vollständigen Herunterdrücken der weißen Taste 3 schwingt der Hammer 6, wenn der Finger von der weißen Taste 3 losgelöst wird, im Uhrzeigersinn um die Lagerwelle 12a und in Übereinstimmung damit wird die weiße Taste 3 durch die Eingriffsaussparung 36b des Hammers 6 über den Betätigungsabschnitt 3b nach oben gedrückt. In diesem Fall bewegt sich ein festgelegter Abschnitt des Hammerkörpers 34 des Hammers 6 in Kontakt mit dem Hammer-Untergrenzen-Anschlag 30 von oben, und die linken und rechten Obergrenzenpositions-Regulierungsabschnitte 3c der weißen Taste 3 bewegt sich in Kontakt mit dem Tasten-Obergrenzen-Anschlag 23 von unten. Als Folge davon werden die Schwenkbewegung der weißen Taste 3 und das Schwingen des Hammers 6 gestoppt, und die weiße Taste 3 und der Hammer 6 kehren zu ihren ursprünglichen Taste-losgelassenen Zuständen zurück, wie in den 1A, 1B und 1C dargestellt ist.
  • Die 5A und 5B sind Diagramme, die statische Lastkurven darstellen, die eine Beziehung zwischen einem Tastenanschlag und einer von einem Tastenanschlag erzeugten Tastenanschlagslast repräsentieren. 5A zeigt ein Beispiel, in welchem die Klaviaturvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eingesetzt wird, und 5B zeigt ein Vergleichsbeispiel, in welchem die herkömmliche Klaviaturvorrichtung eingesetzt wird. Es ist zu beachten, dass sich die herkömmliche Klaviaturvorrichtung von der Klaviaturvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform lediglich dahingehend unterscheidet, dass ein Element, das dem Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 entspricht, von einem vergleichsweise weichen Material (zum Beispiel einem Filz) gebildet wird, wogegen ein Element, das dem Hammer-Obergrenzen-Anschlag 29 entspricht, von einem vergleichsweise harten Material gebildet wird (das beispielsweise einen Polyurethanschaum hoher Abstoßung umfasst). Es ist zu beachten, dass in den 5A und 5B rechte Pfeile nach oben Änderungen in den statischen Lastkurven anzeigen, wenn die Taste 5 nach unten gedrückt wird und linke Pfeile nach unten Änderungen in den statischen Lastkurven anzeigen, wenn die heruntergedrückte Taste 5 zu ihren ursprünglichen Taste-losgelassenen Zuständen zurückkehrt.
  • Wie in 5A dargestellt ist, wenn in dem Beispiel der Tastenanschlag der heruntergedrückten Taste 5 ungefähr 10 mm erreicht, steigt die Tastenanschlagslast steil an, und bevor der Tastenanschlag ungefähr 11 mm erreicht, ist es unmöglich geworden, die Taste 5 herunterzudrücken. Es ist zu beachten, dass die Tastenanschlagslast absinkt, nachdem sie einmal zwischen 6 und 8 mm ansteigt, da, sobald nachdem der Eingriffsvorsprung 37b des Hammers 6 mit dem Loslasselement 33 eingreift, der Eingriff davon losgelassen wird (Loslassgefühl).
  • Wenn auf der anderen Seite in dem Vergleichsbeispiel, wie in 5B dargestellt ist, ähnlich dem oben beschriebenen Beispiel, der Tastenanschlag der heruntergedrückten Taste 5 ungefähr 10 mm erreicht, steigt die Tastenanschlagslast steil an. Wenn das Herunterdrücken der Taste 5 jedoch über den Tastenanschlag von 10 mm hinaus fortgesetzt wird, wird die Taste 5 zu einer Position heruntergedrückt, in welcher der Tastenanschlag 11 mm übersteigt.
  • Aus obigem zeigt das Beispiel, dass sich die Taste 5 in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 bewegt, wenn der Tastenanschlag 10 mm erreicht, und unmittelbar danach erreicht die Taste ihre unterste Position, wodurch der Tastenanschlag stabilisiert wird. Auf der anderen Seite zeigt das Vergleichsbeispiel, dass die Taste 5, nachdem der Tastenanschlag 10 mm erreicht hat, weiter sinkt, bis der Tastenanschlag 11 mm (mit einer Länge α) übersteigt, und daher wird ein sogenanntes Schwammgefühl als ein Berührungsgefühl bereitet, welches während eines Tastenanschlags gefühlt wird.
  • 6 ist ein Diagramm, welches Änderungen bei Tastenanschlägen in Tastenanschlagsversuchen in einem Zustand darstellt, in welchem das Beispiel, bei welchem die Klaviaturvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird und das Vergleichsbeispiel, in welchem die oben beschriebene herkömmliche Klaviaturvorrichtung eingesetzt wird, übereinander überlagert werden. In jedem Tastenanschlagsversuch wird ein Gewicht, welches ein festgelegtes Gewicht (zum Beispiel 150 g) aufweist, frei aus einem Zustand nahe eines vorderen Endes einer oberen Oberfläche der weißen Taste 3 in dem losgelassenen Zustand der Taste fallen gelassen, um die Änderungen in dem Tastenanschlag zu verursachen.
  • Wie aus 6 klar wird, wird sowohl in dem Beispiel als auch dem Vergleichsbeispiel, nachdem der Tastenanschlag eine Position erreicht hat, die 10 mm leicht überschreitet, eine Amplitude des Tastenanschlags zunehmend verringert, um sich ungefähr 10 mm anzunähern. Ferner ändert sich der Tastenanschlag unmittelbar nachdem der Tastenanschlag 10 mm erreicht hat am größten, als ob er springt. Diese Änderung im Tastenanschlag aufgrund des Springens wird erzeugt, wenn eine abstoßende Kraft, die von dem Kontakt des Hammers 6 mit dem Hammer-Obergrenzen-Anschlag 29 erzeugt wird, auf die Taste 5 über den Hammer 6 wirkt. Daher wird, wie aus 6 klar wird, in dem Beispiel die Änderung im Tastenanschlag aufgrund des Springens geringer gemacht als in dem Vergleichsbeispiel. Daraus wird verstanden, dass eine Schwingung, die an einer Fingerspitze während des Herunterdrückens der Taste 5 gefühlt wird, in dem Beispiel mehr verhindert werden kann als in dem Vergleichsbeispiel.
  • Wie oben detailliert beschrieben, weist der Hammer-Obergrenzen-Anschlag 29 gemäß der Klaviaturvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform eine festgelegte Flexibilität auf, das heißt eine Flexibilität, die eine Verformung des Hammer-Obergrenzen-Anschlags 29 selbst so ermöglicht, dass nach einem Kontakt des Hammers 6 mit dem Hammer-Obergrenzen-Anschlag 29 die mit dem Hammer verbundene Taste 5 ihre unterste Position in einem Zustand in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 erreicht. Damit wird verhindert, dass während des Herunterdrückens der Taste 5 eine starke abstoßende Kraft an dem Hammer 6 wirkt, der in Kontakt mit dem Hammer-Obergrenzen-Anschlag 20 gebracht ist, wodurch abweichend von der herkömmlichen Klaviaturvorrichtung keine abstoßende Kraft von dem Hammer 6 durch den Tastenanschlag auf die Taste 5 übertragen wird, und dadurch kann die Taste 5 fest nach unten zu der untersten Position in dem Zustand in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 gedrückt werden. Als Folge davon wird das Schwammgefühl oder die unangenehme Schwingung, wie von der herkömmlichen Klaviaturvorrichtung bereitet, einem Spieler nicht bereitet.
  • Ferner ist der Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 so ausgebildet, dass er härter als der Hammer-Obergrenzen-Anschlag 29 ist, und die heruntergedrückte Taste 5 erreicht immer, unabhängig einer Größe einer Tastenanschlagskraft zum Herunterdrücken der Taste die unterste Position in einem Zustand, in welchem sich ihr vorderes Ende in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 befindet. Wie oben beschrieben, schwenkt die Taste 5, die die unterste Position mittels Tastenanschlag erreicht hat, nicht weiter nach unten, und der Tastenanschlag der Taste 5 wird konstant gehalten. Wie voranstehend beschrieben, ist es gemäß der Klaviaturvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform möglich, wenn die Taste 5 gedrückt wird, ein ausgezeichnetes Anschlagsgefühl und einen stabilen Tastenanschlag zu erhalten, ohne dem Spieler das oben genannte Schwammgefühl oder die unangenehme Schwingung zubereiten.
  • Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben genannte Ausführungsform beschränkt ist, sondern in verschiedenen Formen ausgeübt werden kann. Auch wenn beispielsweise in der oben beschriebenen Ausführungsform die Beschreibung eines Falls gegeben wird, in welchem der Tastenkörper 3a der weißen Taste 3 in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Anschlag 22 mittels Tastenanschlag gebracht wird, ist es möglich, durch Anordnen eines Tasten-Untergrenzen-Anschlags, mit welchem der Tastenkörper 4a der schwarzen Tasten 4 in Kontakt gerät, an einer geeigneten festgelegten Stelle des Klaviaturrahmens 2, dieselben vorteilhaften Wirkungen zu erhalten, wie sie durch Herunterdrücken der weißen Taste 3 erhalten werden.
  • Auch wenn ferner in der oben beschriebenen Ausführungsform durch Festlegen des Grenzwerts auf 300 g, bezüglich dessen bestimmt wird, ob der Tastenanschlag der weiche Tastenanschlag oder der mittlere Tastenanschlag ist, der Maximalwert der Tastenanschlagskraft von dem weichen Tastenanschlag auf 300 g festgelegt wird, ist dieser Maximalwert nicht darauf beschränkt, sondern es kann eine Kraft, die gleich oder kleiner als eine Kraft ist, die erforderlich ist, um einen Klang mit einer Lautstärke zu erzeugen, die mit einer dynamischen Bezeichnung von p (piano) angezeigt wird, die in einer gewöhnlichen Aufführung eines Klaviers als einem Musikinstrument verwendet wird, als der weiche Tastenanschlag bestimmt werden.
  • Ferner sind Details der Konstruktionen des Klaviaturrahmens 2, der Tasten 5, der Hämmer 6, des Tasten-Untergrenzen-Anschlags 22 und des Hammer-Obergrenzen-Anschlags 29 der in der Ausführungsform dargestellten Klaviaturvorrichtung 1 lediglich beispielhaft gegeben, und sie können innerhalb des Umfangs des Gegenstands der vorliegenden Erfindung in geeigneter Weise geändert werden.
  • Es wird ebenfalls vom Fachmann verstanden, dass das vorangehende eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist, und dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen gemacht werden können, ohne von dem Geist und Umfang davon abzuweichen.

Claims (4)

  1. Klaviaturvorrichtung für ein Tasteninstrument, umfassend: einen Klaviaturrahmen; eine Vielzahl von Tasten, die sich jeweils in einer vorne-hinten-Richtung erstrecken und ein hinteres Ende aufweisen, das an dem Klaviaturrahmen schwenkend gelagert wird, wobei die Tasten nebeneinander in einer links-rechts-Richtung angeordnet sind; eine Vielzahl von Hämmer, die sich jeweils in der vorne-hinten-Richtung erstrecken und an dem Klaviaturrahmen unter der Vielzahl von Tasten in Verbindung mit den jeweiligen Tasten schwingbar gelagert sind, wobei die Hämmer nebeneinander in der links-rechts-Richtung angeordnet sind, um jeweils einer zugeordneten der Tasten ein Anschlagsgewicht zu verleihen, während sie auf eine mit einem Herunterdrücken der zugeordneten Taste gekoppelten Weise schwingen; einen Hammer-Obergrenzen-Dämpfer, der an einem hinteren Ende des Klaviaturrahmens auf eine Weise bereitgestellt ist, in welcher er davon nach unten über der Vielzahl der Hämmer vorsteht, wobei der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer in Übereinstimmung mit einem Herunterdrücken von einer der Tasten von unten von einem hinteren Ende von einem der Hämmer, der mit der heruntergedrückten Taste verbunden ist, berührt wird; und einen Tasten-Untergrenzen-Dämpfer, der an einem vorderen Ende des Klaviaturrahmens bereitgestellt ist, wobei der Tasten-Untergrenzen-Dämpfer in Übereinstimmung mit dem Herunterdrücken der einen der Tasten von oben von einem vorderen Ende der heruntergedrückten Taste berührt wird, wobei der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer konfiguriert ist, um eine festgelegte Flexibilität aufzuweisen, die eine Verformung des Hammer-Obergrenzen-Dämpfers selbst ermöglicht, so dass nachdem der mit der heruntergedrückten Taste verbundene Hammer in Kontakt mit dem Hammer-Obergrenzen-Dämpfer mittels Tastenanschlag gebracht worden ist, die mit dem Hammer verbundene Taste ihre unterste Position in einem Zustand in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer erreicht, und wobei der Tasten-Untergrenzen-Dämpfer ausgebildet ist, um härter als der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer zu sein.
  2. Die Klaviaturvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jede der Vielzahl der Tasten so konfiguriert ist, dass auch wenn die Taste mit einer Tastenanschlagslast heruntergedrückt wird, die gleich oder kleiner als ein festgelegter Wert ist und es dem mit der Taste verbundenen Hammer ermöglicht, zu schwingen, die heruntergedrückte Taste ihre unterste Position in dem Zustand in Kontakt mit dem Tasten-Untergrenzen-Dämpfer erreicht.
  3. Die Klaviaturvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der festgelegte Wert 300 g beträgt.
  4. Die Klaviaturvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer aus einem Polyurethanschaum geringer Abstoßung gebildet ist, der an dem Klaviaturrahmen montiert ist und einem Filz, der auf einer unteren Oberfläche des Polyurethanschaums geringer Abstoßung bereitgestellt ist, und so bereitgestellt ist, dass sich der Hammer-Obergrenzen-Dämpfer in der links-rechts-Richtung entlang einer Gesamtheit der Vielzahl der Hämmer erstreckt, und wobei der Tasten-Untergrenzen-Dämpfer aus einem hochdichten Polyurethanschaum gebildet ist, der an dem Klaviaturrahmen montiert ist und einem Filz, der auf einer oberen Oberfläche des hochdichten Polyurethanschaums bereitgestellt ist, und so bereitgestellt ist, dass sich der Tasten-Untergrenzen-Dämpfer in der links-rechts-Richtung entlang einer Gesamtheit der Vielzahl der Tasten erstreckt.
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