DE102011002558A1 - Tastatur für ein elektronisches Tasteninstrument - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Tastatur für ein elektronisches Tasteninstrument angegeben, in der ein stabiler Kontakt zwischen beweglichen Kontakten und fixen Kontakten eines Schalterkörpers sichergestellt werden kann, sodass Tastendrückinformationen genau erfasst werden können. Ein Hammer weist eine Druckausübungsfläche auf, die mit einer vorbestimmten Konfiguration ausgebildet ist. Ein Tastenschalter erfasst Tastendrückinformationen und umfasst ein Substrat mit fixen Kontakten, einen hohlen Schalterkörper mit einer Druckempfangsfläche und bewegliche Kontakte, die in dem Schalterkörper vorgesehen sind. Wenn die Druckempfangsfläche durch die Druckausübungsfläche gedrückt wird, werden die beweglichen Kontakte nacheinander in einen Kontakt mit den fixen Kontakten gebracht, wobei eine komprimierende Verformung des Schalterkörpers verursacht wird. Die Druckempfangsfläche und die Druckausübungsfläche weisen komplementäre Formen auf, wobei die Ausrichtung der Druckempfangsfläche der Ausrichtung der Druckausübungsfläche entspricht, wenn die Schwenkbewegung des Hammers beendet ist, nachdem die beweglichen Kontakte in einen Kontakt mit den fixen Kontakten gebracht wurden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tastatur für ein elektronisches Tasteninstrument wie etwa ein elektrisches Piano, wobei die Tastatur einen Tastenschalter zum Erfassen von Tastendrückinformationen in Bezug auf jede Taste umfasst.
  • Eine Tastatur des oben genannten Typs wird zum Beispiel in dem offen gelegten japanischen Gebrauchsmuster mit der Veröffentlichungsnummer (Kokai) H04-46493 angegeben.
  • Die Tastatur umfasst eine Vielzahl von Tasten, eine Vielzahl von Hämmern und einen Tastenschalter, die alle an einem Rahmen montiert sind. Jede Taste erstreckt sich in der Längsrichtung, wobei ihr hinteres Ende schwenkbar durch den Rahmen gehalten wird. Jeder Hammer ist unter einer assoziierten Taste angeordnet, wobei ein vorderer Teil des Hammers schwenkbar an dem Rahmen gehalten wird. Die Taste berührt das vordere Ende des assoziierten Hammers von oben. Weiterhin weist der Hammer einen nach oben vorstehenden Druckausübungsteil auf, der einstückig an dem Hammer an einer Position in der Nähe der Mitte desselben ausgebildet ist. Eine obere Fläche des Druckausübungsteils ist als eine flache Druckausübungsfläche ausgebildet.
  • Der Tastenschalter umfasst ein Substrat und eine Vielzahl von Schalterkörpern und ist über den Hämmern angeordnet. Das Substrat ist an dem Rahmen festgeschraubt und erstreckt sich horizontal in der Breitenrichtung. Weiterhin sind erste und zweite fixe Kontakte an der unteren Fläche des Substrats an entsprechenden Positionen jeweils nahe zu und fern von einer entsprechenden Hammerhalterungen mit einem vorbestimmten Abstand zueinander in der Längsrichtung angebracht. Jeder Schalterkörper ist als ein hohles Glied aus einem elastischen Material wie etwa Gummi ausgebildet und derart auf dem Substrat angeordnet, dass er den ersten und den zweiten fixen Kontakt bedeckt. Der Schalterkörper weist eine flache untere Fläche (nachfolgend als „Druckempfangsfläche” bezeichnet) auf, die sich im wesentlichen parallel zu der unteren Fläche des Substrats derart erstreckt, dass sie der Druckausübungsfläche des Hammers von oben zugewandt ist. Weiterhin ist der Schalterkörper mit einem ersten beweglichen Kontakt und einem zweiten beweglichen Kontakt versehen. Der erste bewegliche Kontakt und der zweite bewegliche Kontakt sind jeweils dem ersten fixen Kontakt und dem zweiten fixen Kontakt zugewandt, wobei die Distanz zwischen dem zweiten beweglichen Kontakt und dem zweiten fixen Kontakt etwas größer ist als die Distanz zwischen dem ersten beweglichen Kontakt und dem ersten fixen Kontakt.
  • Wenn bei diesem Aufbau eine Taste niedergedrückt wird, wird das vordere Ende des Hammers durch die Taste gedrückt, sodass der Hammer schwenkt und den Schalterkörper mit dem Druckausübungsteil drückt. Dadurch wird der erste bewegliche Kontakt des Schalterkörpers in einen Kontakt mit dem ersten fixen Kontakt gebracht und wird dann der zweite bewegliche Kontakt des Schalterkörpers in einen Kontakt mit dem zweiten fixen Kontakt gebracht, sodass Erfassungssignale in Bezug auf die jeweiligen Kontaktzustände ausgegeben werden. Auf der Basis der Erfassungssignale und der Zeitverzögerung zwischen den zwei Erfassungssignalen werden Tastendrückinformationen einschließlich von Informationen zu dem Niederdrücken oder nicht-Niederdrücken der Taste, der Tastendrückgeschwindigkeit usw. erfasst.
  • Bei der herkömmlichen Tastatur besteht jedoch die Gefahr, dass die Tastendrückinformationen aus dem nachfolgend beschriebenen Grund nicht genau erfasst werden können. 5A bis 5C zeigen schematisch die Positionsbeziehung zwischen dem Hammer 62 und dem Schalterkörper 63 der herkömmlichen Tastatur 61 und den Betriebszustand des Schalterkörpers 63. In dem nicht-niedergedrückten Zustand der Taste von 5A ist die Druckempfangsfläche 63a des Schalterkörpers 63 wie oben beschrieben im wesentlichen parallel zu der unteren Fläche des Substrats 65, während die Druckausübungsfläche 62a des Hammers 62 nach hinten und unten geneigt ist. Wenn die Taste (nicht gezeigt) in diesem Zustand betätigt wird, wird der Hammer 62 über die Druckausübungsfläche 62a in einen Kontakt mit der Druckempfangsfläche 63a des Schalterkörpers 63 gebracht, sodass der Schalterkörper 63 gedrückt und komprimiert wird. Wenn die Schwenkbewegung des Hammers 62 wie in 5B gezeigt klein ist, wird der gesamte Schalterkörper 63 mit einem im wesentlichen gleichmäßigen Kompressionsgrad komprimiert.
  • Damit das Anschlaggefühl eines elektronischen Tasteninstruments demjenigen eines akustischen Pianos ähnlicher ist, muss der Hammer über einen etwas größeren Drehwinkel schwenken. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn die Schwenkbewegung des Hammers 62 größer als bei einem herkömmlichen Hammer ist. Wenn jedoch die Schwenkbewegung des Hammers 62 weiter vergrößert wird, wird der Schalterkörper 63 an auf der Seite des zweiten beweglichen Kontakts 63c und damit auf der von der Hammerhalterung entfernten Seite stärker komprimiert als auf der Seite des ersten beweglichen Kontakts 63b, was wie in 5C gezeigt auf die unterschiedlichen Distanzen von der Hammerhalterung und den Schwenkhub des Hammers 62 zurückzuführen ist. Diese ungleichmäßige Kompression des Schalterkörpers 63 veranlasst, dass der gesamte Schalterkörper 63 hauptsächlich um den zweiten beweglichen Kontakt 63c geneigt wird. Deshalb besteht die Gefahr, dass die beweglichen Kontakte 63b und 63c gegenüber den entsprechenden fixen Kontakten 64a und 64b verschoben oder von denselben gelöst werden, nachdem sie in Kontakt mit denselben gebracht wurden, sodass die Kontaktzustände zwischen den beweglichen Kontakten 63b und 63c und den fixen Kontakten 64a und 64b instabil werden und die Tastendrückinformationen unter Umständen nicht genau erfasst werden können.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tastatur für ein elektronisches Tasteninstrument anzugeben, die einen stabilen Kontakt von beweglichen Kontakten an einem durch einen Hammer gedrückten Schalterkörper mit fixen Kontakten sicherstellen kann, sodass Tastendrückinformationen genau erfasst werden können.
  • Um die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, gibt die vorliegende Erfindung eine Tastatur für ein elektronisches Tasteninstrument an, die umfasst: eine Taste, die konfiguriert ist, um niedergedrückt zu werden; einen Hammer, der für eine Schwenkverbindung in Übereinstimmung mit dem Niederdrücken der Taste ausgebildet ist, wobei der Hammer eine Druckausübungsfläche mit einer vorbestimmten Konfiguration aufweist; und einen Tastenschalter, der konfiguriert ist, um Tastendrückinformationen in Bezug auf die Taste zu erfassen; wobei der Tastenschalter umfasst: ein Substrat mit einer Vielzahl von daran vorgesehenen fixen Kontakten; einen Schalterkörper, der aus einem elastischen Material ausgebildet ist und eine Druckempfangsfläche aufweist, wobei der Schalterkörper hohl ausgebildet ist und derart an dem Substrat vorgesehen ist, dass er die Vielzahl von fixen Kontakten bedeckt; und eine Vielzahl von beweglichen Kontakten, die derart in dem Schalterkörper vorgesehen sind, dass sie der Vielzahl von fixen Kontakten mit jeweils unterschiedlichen Abständen zugewandt sind, und konfiguriert sind, um nacheinander in einen Kontakt mit der Vielzahl von fixen Kontakten gebracht zu werden, wenn die Druckempfangsfläche des Schalterkörpers während des Niederdrückens der Taste durch die Druckausübungsfläche des Hammers gedrückt wird, um eine komprimierende Verformung des Schalterkörpers zu veranlassen; wobei die Druckempfangsfläche des Schalterkörpers dieselbe Konfiguration aufweist wie die Druckausübungsfläche des Hammers und derart angeordnet ist, dass die Ausrichtung der Druckempfangsfläche der Ausrichtung der Druckausübungsfläche des Hammers entspricht, wenn die Schwenkbewegung des Hammers beendet wird, nachdem die Vielzahl von beweglichen Kontakten jeweils in einen Kontakt mit der Vielzahl von fixen Kontakten gebracht wurde.
  • Wenn bei dieser Tastatur für ein elektronisches Tasteninstrument die Taste niedergedrückt wird, schwenkt der Hammer, sodass seine Druckausübungsfläche gegen die Druckempfangsfläche des Schalterkörpers des Tastenschalters drückt. Dadurch wird der Schalterkörper komprimierend verformt, sodass die beweglichen Kontakte an dem Schalterkörpers nacheinander in einen Kontakt mit den entsprechenden fixen Kontakten an dem Substrat gebracht werden. Tastendrückinformationen in Bezug auf die Taste werden auf der Basis eines Kontakts oder nicht-Kontakts zwischen den beweglichen Kontakten und den fixen Kontakten und einer Zeitverzögerung zwischen diesen Kontaktereignissen erfasst.
  • Weiterhin weist die Druckempfangsfläche des Schalterkörpers dieselbe Konfiguration auf wie die Druckausübungsfläche des Hammers und ist derart angeordnet, dass die Ausrichtung der Druckempfangsfläche der Ausrichtung der Druckausübungsfläche des Hammers entspricht, wenn die Schwenkbewegung des Hammers beendet ist, nachdem die beweglichen Kontakte in einen Kontakt mit den entsprechenden fixen Kontakten gebracht wurden. Wenn bei diesem Aufbau die Schwenkbewebung des Hammers nach Erreichen ihres Maximums beendet wird, ist der Kompressionsgrad des Schalterkörpers an der Vielzahl von beweglichen Kontakten gleich, sodass also der Schalterkörper im wesentlichen gleichmäßig komprimiert ist, wodurch eine Neigung des Schalterkörpers verhindert und damit eine Verschiebung oder Lösung der beweglichen Kontakte von den entsprechenden fixen Kontakten verhindert wird, nachdem diese miteinander in Kontakt gebracht wurden. Es wird also auch dann, wenn die Schwenkbewegung des Hammers groß ist, ein stabiler Kontakt zwischen den Kontakten sichergestellt, sodass die Tastendrückinformationen genau erfasst werden können.
  • Vorzugsweise ist die Druckausübungsfläche des Hammers mit einer konvex gekrümmten Konfiguration ausgebildet.
  • Bei dieser Konfiguration der bevorzugten Ausführungsform ist die Druckausübungsfläche des Hammers konvex gekrümmt, sodass die Distanz zwischen der Druckausübungsfläche des Hammers und dem Substrat mit dem darauf angeordneten Schalterkörper einfach aufrechterhalten werden kann, während die Druckausübungsfläche gegen die Druckempfangsfläche des Schalterkörpers drückt. Dadurch wird eine Behinderung zwischen dem Substrat und einem anderen Teil des Hammers als der Druckausübungsfläche insbesondere an einem von der Halterung für die Schwenkbewegung des Hammers fernen Endteil vermieden. Deshalb kann eine größere Schwenkbewegung des Hammers sichergestellt werden und kann ein Anschlaggefühl beim Niederdrücken der Taste vorgesehen werden, das dem Anschlaggefühl eines akustischen Pianos ähnlicher ist.
  • Vorstehend genannte und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
  • 1 ist eine Querschnitt-Seitenansicht einer Tastatur für ein elektronisches Piano gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem nicht-niedergedrückten Tastenzustand.
  • 2 ist eine Querschnittansicht der Tastatur von 1 in einem niedergedrückten Tastenzustand.
  • 3A und 3B sind vergrößerte Querschnitt-Seitenansichten eines Hammers und eines Tastenschalters in der Tastatur von 1 sowie der mit dem Hammer und dem Tastenschalter assoziierten Teile, wobei 3A einen nicht-niedergedrückten Tastenzustand zeigt und 3B einen niedergedrückten Tastenzustand zeigt.
  • 4A und 4B sind schematische Querschnitt-Seitenansichten eines Hammers und eines Tastenschalters einer Tastatur gemäß einer zweiten Ausführungsform, wobei 4A einen nicht-niedergedrückten Tastenzustand zeigt und 4B einen niedergedrückten Tastenzustand zeigt.
  • 5A bis 5C sind Querschnitt-Seitenansichten, die schematisch die Positionsbeziehung zwischen einem Hammer und einem Schalterkörper einer herkömmlichen Tastatur zeigen, wobei 5A einen freien Tastenzustand zeigt, 5B eine Anfangsphase der Schwenkbewegung des Hammers zeigt und 5C eine Endphase der Schwenkbewegung des Hammers zeigt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden im Detail anhand von bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist zu beachten, dass in 1 bis 4 auf eine Schraffierung von im Querschnitt gezeigten Teilen verzichtet wird, um die Darstellung zu vereinfachen. 1 zeigt eine Tastatur 1 für ein elektronisches Piano gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem nicht-niedergedrückten Tastenzustand. Wie in 1 gezeigt, umfasst die Tastatur 1 einen Tastaturrahmen 2, eine Vielzahl von (z. B. 88) Tasten 3 (nur eine ist gezeigt), die jeweils schwenkbar an dem Tastaturrahmen 2 montiert sind und weiße Tasten 3a und schwarze Tasten 3b umfassen, eine Vielzahl von Hämmern 4 (nur einer ist gezeigt), die schwenkbar an dem Tastaturrahmen 2 in Assoziation mit den Tasten 3 montiert sind, und einen Tastenschalter 17 zum Erfassen von Tastendrückinformationen in Bezug auf jede der Tasten 3. Die weißen Tasten 3a und die schwarzen Tasten 3b weisen einen im wesentlichen identischen Aufbau auf, sodass die folgende Beschreibung der Einfachheit halber nur auf eine einzelne weiße Taste 3a Bezug nimmt.
  • Der Tastaturrahmen 2 umfasst einen vorderen Rahmen 22, einen mittleren Rahmen 12 und einen hinteren Rahmen 13. Jeder der Rahmen 11 bis 13 ist aus einem Kunstharz (z. B. einem ABS-Kunstharz) oder ähnlichem spritzgegossen. Der vordere Rahmen 11, der mittlere Rahmen 12 und der hintere Rahmen 13 sind über Rippen (nicht gezeigt) miteinander verbunden, die sich in der Längsrichtung erstrecken, und sind über entsprechende vordere, mittlere und hintere Montageschienen 14 bis 16, die sich jeweils in der Breitenrichtung (in der auch die Tasten 3 nebeneinander angeordnet sind) erstrecken, fix montiert.
  • Der vordere Rahmen 11 weist ein linkes Eingreifloch 11a und ein rechtes Eingreifloch 11a (nur eines ist gezeigt) auf, die in Verbindung mit jeweils einer weißen Taste 3a derart vorgesehen sind, dass sie sich durch den vorderen Rahmen 11 erstrecken. Und ein Tastenstopper 11b aus z. B. Filz ist an der unteren Fläche eines vorderen Teils des vorderen Rahmens 11 angebracht.
  • Der mittlere Rahmen 12 weist eine wellenförmige Hammerhalterung 12a zum Halten der Hämmer 4 auf, wobei die Hammerhalterung 12a nach links und rechts von dem mittleren Rahmen 12 vorsteht. Der hintere Rahmen 13 weist eine Tastenhalterung 13a in der Form eines Wellenlochs zum Halten der Tasten 3 auf. Und ein Hammerstopper 13b aus z. B. Filz ist an einer unteren Fläche des hinteren Rahmens 13 hinter der Wellenloch-förmigen Tastenhalterung 13a angebracht.
  • Jede Taste 3 ist zum Beispiel aus einem Kunstharz (z. B. AS-Kunstharz) oder ähnlichem spritzgegossen und weist eine hohle Form auf, die sich nach unten öffnet und in der Längsrichtung erstreckt. An dem hinteren Ende der Taste 3 ist eine Haltewelle 23 ausgebildet, die sich von der Taste nach links und hinten erstreckt. Die Haltewelle 23 greift in die Tastenhalterung 13a ein, sodass die Taste 3 schwenkbar an dem hinteren Rahmen 13 gehalten wird.
  • Weiterhin weist jede weiße Taste 3a ein vorderes Ende auf, das mit einem Paar aus einem linken Haken 21 und einem rechten Haken 21 (nur einer ist gezeigt) versehen ist. Die Haken 21 und 21 erstrecken sich jeweils von der linken und der rechten Seitenwand der weißen Taste 3a durch die entsprechenden Eingreiflöcher 11a und 11a, wobei jeder der Haken 21 einen nach vorne gebogenen unteren Endteil aufweist. In einem nicht-niedergedrückten Tastenzustand stoßen die Haken 21 von unten gegen den Tastenstopper 11b des vorderen Rahmens 11 an, wodurch die obere Endposition der weißen Taste 3a definiert wird. Weiterhin weist die untere Fläche der weißen Taste 3a einen nach unten vorstehenden Stellgliedteil 22 auf, der hinter den Haken 21 ausgebildet ist.
  • Jeder Hammer 4 umfasst einen Hammerkörper 24 und ein Gewicht 25, das an dem Hammerkörper 24 befestigt ist. Der Hammerkörper 24 ist aus einem Kunstharz (z. B. POM (Polyacetalharz)) oder ähnlichem spritzgegossen. Der Hammerkörper 24 erstreckt sich in der Längsrichtung und weist ein Wellenloch 26a auf, das etwas vor der Mitte des Hammerkörpers 24 ausgebildet ist und einen umgekehrt U-förmigen seitlichen Querschnitt aufweist. Die Hammerhalterung 12a greift in das Wellenloch 26a ein, wodurch der Hammer 4 schwenkbar an dem mittleren Rahmen 12 gehalten wird.
  • Weiterhin ist eine sich nach oben und vorne öffnende Eingreifvertiefung 26b vor dem Wellenloch 26a des Hammerkörpers 24 ausgebildet. Der Stellgliedteil 22 der Taste 3 ist in der Eingreifvertiefung 26b aufgenommen und wird in einem Kontakt mit der Bodenfläche derselben gehalten. Die Bodenwand der Eingreifvertiefung 26b des Hammerkörpers 24 dient als ein Schalterdrückteil 26c zum Drücken des Tastenschalters 17. Wie in 3A und 3B gezeigt, weist der Schalterdrückteil 26c eine untere Fläche auf, die als Druckausübungsfläche 26d dient und eine vorbestimmte Konfiguration wie etwa eine konvex gekrümmte und etwas nach unten geneigte Konfiguration aufweist.
  • Weiterhin ist eine Seite der hinteren Hälfte des Hammerkörpers 24 als ein Gewichtmontageteil 27 ausgebildet, wobei das Gewicht 25 entfernbar in dem Gewichtmontageteil 27 montiert ist. Das Gewicht 25 wird durch eine Metallplatte aus Stahl oder einem ähnlichen Material gebildet, das eine größere Masse aufweist als der Hammerkörper 24. Das Gewicht 25 wird zum Beispiel durch Pressen mit einer vorbestimmten Form versehen. Das Gewicht 25 erstreckt sich in der Längsrichtung, wobei die vordere Hälfte in dem Gewichtsmontageteil 27 des Hammerkörpers 24 montiert ist und wobei sich das Gewicht 25 derart nach hinten zu einer Position in der Nähe des hinteren Endes des hinteren Rahmens 13 erstreckt, dass es von dem Gewichtsmontageteil 27 vorsteht.
  • Der Tastenschalter 17 umfasst eine Leiterplatte 17a und eine Vielzahl von Schalterkörpern 17b, die an der Leiterplatte 17a in Assoziation zu den Tasten 3 angebracht sind. Die Leiterplatte 17a weist ein hinteres Ende auf, das in den mittleren Rahmen 12 eingesteckt ist, und ein vorderes Ende, das an dem vorderen Rahmen 11 festgeschraubt ist, und erstreckt sich in der Breitenrichtung in einem nach vorne und unten geneigten Zustand. Weiterhin sind wie in 3A und 3B gezeigt ein erster fixer Kontakt 18a näher an der Hammerhalterung 12a und ein zweiter fixer Kontakt 18b weiter entfernt von der Hammerhalterung 12a an der oberen Fläche der Leiterplatte 17a in Assoziation mit den Tasten 3 derart angebracht, dass sie in der Längsrichtung mit einem vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet sind.
  • Jeder Schalterkörper 17b ist aus einem elastischen Material wie etwa Gummi ausgebildet. Der Schalterkörper 17b umfasst einen Druckempfangsteil 31 und einen einstückig damit ausgebildeten Umfangswandteil 32 und weist eine sich nach unten öffnende, hohle Form auf. Der Umfangswandteil 32 weist eine untere Fläche auf, die mit einer Vielzahl von Vorsprüngen (nicht gezeigt) ausgebildet ist. Die Vorsprünge sind in Eingreiflöcher (nicht gezeigt) der Leiterplatte 17a eingesteckt, wodurch der Schalterkörper 17b derart an der Leiterplatte 17a montiert wird, dass er den ersten fixen Kontakt 18a und den zweiten fixen Kontakt 18b bedeckt.
  • Der Druckempfangsteil 31 weist eine obere Fläche auf, die als eine Druckempfangsfläche 31a ausgebildet ist. In dem nicht-niedergedrückten Tastenzustand ist die Druckausübungsfläche 26d des assoziierten Hammers 4 von oben der Druckempfangsfläche 31a zugewandt. Die Druckempfangsfläche 31a ist konkav gekrümmt und etwas nach unten gerichtet und weist dementsprechend eine vorbestimmte Konfiguration auf, die derjenigen der Druckausübungsfläche 26d des Hammers 4 entspricht. Weiterhin wird aus einem Vergleich der Druckempfangsfläche 31a des Schalterkörpers 17b von 3A und der Druckausübungsfläche 26d des Hammers 4 von 3B deutlich, dass die Druckempfangsfläche 31a derart angeordnet ist, dass ihre Ausrichtung der Ausrichtung der Druckempfangsfläche 26d entspricht, wenn die Schwenkbewegung des Hammers 4 beendet wird.
  • Weiterhin ist der Druckempfangsteil 31 einstückig mit einem ersten Montageteil 33a und einem zweiten Montageteil 33b ausgebildet, die sich jeweils zu der Leiterplatte 17a erstrecken. Die Länge des ersten Montageteils 33a ist etwas größer als diejenige des zweiten Montageteils 33b. Ein erster beweglicher Kontakt 34a und ein zweiter beweglicher Kontakt 34b sind an den extremen Enden der ersten und zweiten Montageteile 33a und 33b angebracht. Der erste bewegliche Kontakt 34a und der zweite bewegliche Kontakt 34b sind jeweils dem ersten fixen Kontakt 18a und dem zweiten fixen Kontakt 18b von oben zugewandt, wobei der Abstand zwischen dem zweiten beweglichen Kontakt 34b und dem zweiten fixen Kontakt 18b größer ist als der Abstand zwischen dem ersten beweglichen Kontakt 34a und dem ersten fixen Kontakt 18a.
  • Im Folgenden wird der Betrieb der Tastatur 1 mit Bezug auf 1 bis 3B beschrieben. In dem nicht-niedergedrückten Tastenzustand wird der Hammer 4 durch das Gewicht 25 wie in 1 und 3A gezeigt nach hinten und unten geneigt gehalten. Wenn die Taste 3 aus dem nicht-niedergedrückten Tastenzustand niedergedrückt wird, schwenkt die Taste 3 um die Tastenhalterung 13a in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu der in 2 gezeigten Position. In Übereinstimmung mit dieser Schwenkbewegung der Taste 3 drückt der Stellgliedteil 22 der Taste 3 den Boden der Eingreifvertiefung 26b des Hammers 4 nach unten. Folglich schwenkt der Hammer 4 um die Hammerhalterung 12a in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu der Position von 3B und wird die Druckausübungsfläche 26d des Schalterdrückteils 26c in einen Kontakt mit einem Teil der Druckempfangsfläche 31a des Schalterkörpers 17b in der Nähe des ersten beweglichen Kontakts 34a gebracht. Dadurch wird ein Teil des Schalterkörpers 17b in der Nähe des ersten beweglichen Kontakts 34a gedrückt und komprimierend verformt. Dadurch wird der erste bewegliche Kontakte 34a in einen Kontakt mit dem ersten fixen Kontakt 18a gebracht, sodass ein erstes Erfassungssignal in Bezug auf den Kontaktzustand ausgegeben wird.
  • Wenn dann der Hammer 4 weiter schwenkt, wird die Druckausübungsfläche 26d auch in einen Kontakt mit einem Teil der Druckempfangsfläche 31a in der Nähe des zweiten beweglichen Kontakts 34b gebracht. Dadurch wird der Teil des Schalterkörpers 17b in der Nähe des zweiten beweglichen Kontakts 34b gedrückt und komprimierend verformt. Dadurch wird der zweite bewegliche Kontakt 34b in einen Kontakt mit dem zweiten fixierten Kontakt 18b gebracht, sodass ein zweites Erfassungssignal in Bezug auf den Kontaktzustand ausgegeben wird. Auf der Basis des ersten Erfassungssignals und des zweiten Erfassungssignals werden Tastendrückinformationen zu dem Niederdrücken oder nicht-Niederdrücken der Taste 3, der Tastendrückgeschwindigkeit usw. erfasst.
  • Der Hammer 4 schwenkt anschließend weiter und verformt den Schalterkörper 17b komprimierend, bis das hintere Ende des Hammers 4 gegen den Hammerstopper 13b anstößt. Dadurch wird die Schwenkbewegung des Hammers 4 beendet. 3B zeigt den Zustand des Hammers 4 nach Beendigung der Schwenkbewegung. Die Ausrichtung der Druckausübungsfläche 26d des Hammers 4 zu diesem Zeitpunkt entspricht derjenigen der Druckempfangsfläche 31a des Schalterkörpers 17b von 3A, bevor dieser durch den Hammer 4 gedrückt wird.
  • Und wenn die Taste 3 nach dem Niederdrücken losgelassen wird, schwenkt der Hammer 4 in der zu der oben beschriebenen Schwenkbewegung entgegengesetzten Richtung. Indem der Hammer 4 schwenkt, wird die Taste 3 über den Stellgliedteil 22 nach oben geschoben, sodass sie in der zu der oben beschriebenen Richtung des Tastenniederdrückens entgegengesetzten Richtung schwenkt und die Haken 21 der Taste 3 gegen den Tastenstopper 11b anstoßen, wodurch die Schwenkbewegung der Taste 3 gestoppt wird. Es wird also veranlasst, dass die Taste 3 und der Hammer 4 zu dem nicht-niedergedrückten Tastenzustand von 1 und 3A zurückkehren.
  • Wie weiter oben beschrieben, weist die Druckempfangsfläche 31a des Schalterkörpers 17b gemäß der vorliegenden Ausführungsform dieselbe Konfiguration auf wie die Druckausübungsfläche 26d des Hammers 4 und ist derart angeordnet, dass die Ausrichtung der Druckempfangsfläche 31a der Ausrichtung der Druckausübungsfläche 26d des Hammers 4 entspricht, wenn die Schwenkbewegung des Hammers 4 beendet wird, nachdem der erste bewegliche Kontakt 34a und der zweite bewegliche Kontakt 34b jeweils in einen Kontakt mit dem ersten fixen Kontakt 18a und dem zweiten fixen Kontakt 18b gebracht wurden. Bei dieser Anordnung ist nach Beendigung der Schwenkbewegung des Hammers 4, nachdem die Schwenkbewegung des Hammers 4 ein Maximum erreicht hat, der Kompressionsgrad an dem Teil des Schalterkörpers 17b in der Nähe des ersten beweglichen Kontakts 34a und an dem Teil des Schalterkörpers in der Nähe des zweiten beweglichen Kontakts 34b im wesentlichen gleich, sodass also der Schalterkörper 17b im wesentlichen gleichmäßig komprimiert wird, wodurch eine Neigung des Schalterkörpers 17b verhindert wird und folglich eine Verschiebung oder Lösung des ersten beweglichen Kontakts 34a und des zweiten beweglichen Kontakts 34b jeweils von dem ersten fixen Kontakt 18a und dem zweiten fixen Kontakt 18b nach dem Kontakt mit denselben verhindert wird. Es wird also auch dann ein stabiler Kontakt sichergestellt, wenn die Schwenkbewegung des Hammers 4 groß ist, sodass die Tastendrückinformationen genau erfasst werden können.
  • Und weil die Druckausübungsfläche 26d des Hammers konvex gekrümmt ist, kann der Abstand zwischen dem Hammer 4 und der Leiterplatte 17a einfach aufrechterhalten werden, während die Druckausübungsfläche 26d die Druckempfangsfläche 31a des Schalterkörpers 17b drückt, sodass es kaum zu Behinderungen zwischen der Leiterplatte 17a und einem anderen Teil des Hammers 4 als der Druckausübungsfläche 26d kommt, insbesondere an dem von der Hammerhalterung 12a fernen Ende. Auf diese Weise kann eine größere Schwenkbewegung des Hammers 4 sichergestellt werden, sodass ein Anschlaggefühl beim Tastenniederdrücken vorgesehen werden kann, das dem Anschlaggefühl eines akustischen Pianos ähnlicher ist.
  • Im Folgenden wird eine Tastatur 41 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 4A und 4B beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden Komponenten, die denjenigen in der Tastatur 1 gemäß der ersten Ausführungsform ähnlich sind, durch gleiche Bezugszeichen angegeben, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Komponenten verzichtet wird.
  • Wie in 4A und 4B gezeigt, unterscheidet sich die Tastatur 41 von der Tastatur 1 der ersten Ausführungsform nur durch die Konfiguration einer Druckausübungsfläche 42a des Hammers 42 und einer Druckempfangsfläche 44a eines Schalterkörpers 44 eines Tastenschalters 43. Insbesondere ist die Druckausübungsfläche 42a des Hammers 42 wie in 4A gezeigt als eine flache Fläche ausgebildet und ist die Druckempfangsfläche 44a des Schalterkörpers 44 ebenfalls als eine flache Fläche in Entsprechung zu der Druckausübungsfläche 42a ausgebildet. Und wie aus einem Vergleich zwischen der Druckempfangsfläche 44a von 4A und der Druckausübungsfläche 42a von 4B hervorgeht, ist die Druckempfangsfläche 44a derart angeordnet, dass die Ausrichtung der Druckempfangsfläche 44a im wesentlichen der Ausrichtung der Druckausübungsfläche 42a des Hammers 42 entspricht, wenn die Schwenkbewegung des Hammers 42 beendet wird.
  • Wenn bei der oben beschriebenen Anordnung die Taste 3 aus dem nicht-niedergedrückten Tastenzustand von 4A niedergedrückt wird, schwenkt der Hammer 42 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn wie in 4A gezeigt ähnlich wie in der ersten Ausführungsform, sodass die Druckausübungsfläche 42a des Hammers 42 in einen Kontakt mit der Druckempfangsfläche 44a des Schalterkörpers 44 gebracht wird, und zwar von dem Teil des Schalterkörpers 44 in der Nähe des ersten beweglichen Kontakts 34a ausgehend zu dem Teil des Schalterkörpers 44 in der Nähe des zweiten beweglichen Kontakts 34b fortschreitend. Diese komprimierende Deformierung bringt den ersten beweglichen Kontakt 34a und den zweiten beweglichen Kontakt 34b in der genannten Reihenfolge jeweils in Kontakt mit dem ersten fixen Kontakt 18a und dem zweiten fixen Kontakt 18b, sodass ein erstes Erfassungssignal und ein zweites Erfassungssignal in Bezug auf die entsprechenden Kontaktzustände ausgegeben werden.
  • Danach schwenkt der Hammer 42 und deformiert den Schalterkörper 44 komprimierend, bis er gegen den Hammerstopper 13b anstößt, wodurch die Schwenkbewegung des Hammers 42 beendet wird (siehe 4B). Die Ausrichtung der Druckausübungsfläche 42a des Hammers 42 am Ende der Schwenkbewegung entspricht der Ausrichtung der Druckempfangsfläche 44a des Schalterkörpers 44 von 4A vor dem Drücken durch den Hammer 42.
  • Wie oben beschrieben, ist auch gemäß der zweiten Ausführungsform am Ende der Schwenkbewegung des Hammers 42 der Kompressionsgrad an dem Teil des Schalterkörpers 44 in der Nähe des ersten beweglichen Kontakts 34a gleich demjenigen an dem Teil des Schalterkörpers 44 in der Nähe des zweiten beweglichen Kontakts 34b, sodass also der Schalterkörper 44 gleichmäßig komprimiert wird. Es kann also ein stabiler Kontakt des ersten beweglichen Kontakts 34a und des zweiten beweglichen Kontakts 34b mit jeweils dem ersten fixen Kontakt 18a und dem zweiten fixen Kontakt 18b sichergestellt werden, sodass die Tastendrückinformationen genau erfasst werden können.
  • Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern auf verschiedene Weise realisiert werden kann. So sind die Formen der Druckausübungsfläche des Hammers und der Druckempfangsfläche des Schalterkörpers in den oben beschriebenen Ausführungsformen lediglich beispielhaft aufzufassen, wobei auch beliebige andere geeignete Formen verwendet werden können. Weiterhin sind in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen zwei bewegliche Kontakte und zwei fixe Kontakte vorgesehen, wobei aber auch mehr als zwei bewegliche Kontakte und mehr als zwei fixe Kontakte vorgesehen sein können. Und weiterhin ist in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Tastenschalter unter dem Hammer angeordnet, wobei er aber auch eine andere Anordnung gewählt werden kann.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird die Tastatur der vorliegenden Erfindung auf ein elektronisches Piano angewendet, wobei die vorliegende Erfindung jedoch auch auf eine Tastatur für ein beliebiges anderes elektronisches Tasteninstrument angewendet werden kann.
  • Der Fachmann sollte weiterhin beachten, dass vorstehend bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, wobei verschiedene Änderungen und Modifikationen an den hier beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 04-46493 [0002]

Claims (2)

  1. Tastatur für ein elektronisches Tasteninstrument, die umfasst: eine Taste (3), die konfiguriert ist, um niedergedrückt zu werden, einen Hammer (4; 42), der für eine Schwenkbewegung in Übereinstimmung mit dem Niederdrücken der Taste (3) ausgebildet ist, wobei der Hammer (4; 42) eine Druckausübungsfläche (26d; 42a) mit einer vorbestimmten Konfiguration aufweist, und einen Tastenschalter (17; 43), der konfiguriert ist, um Tastendrückinformationen in Bezug auf die Taste (3) zu erfassen, wobei der Tastenschalter (17; 43) umfasst: ein Substrat (17a) mit einer Vielzahl von daran vorgesehenen fixen Kontakten (18a, 18b), einen Schalterkörper (17b), der aus einem elastischen Material ausgebildet ist und eine Druckempfangsfläche (31a; 44a) aufweist, wobei der Schalterkörper (17b) hohl ausgebildet ist und derart an dem Substrat (17a) vorgesehen ist, dass er die Vielzahl von fixen Kontakten (18a, 18b) bedeckt, und eine Vielzahl von beweglichen Kontakten (34a, 34b), die derart in dem Schalterkörper (17b) vorgesehen sind, dass sie der Vielzahl von fixen Kontakten (18a, 18b) mit jeweils unterschiedlichen Abständen zugewandt sind, und konfiguriert sind, um jeweils nacheinander in einen Kontakt mit der Vielzahl von fixen Kontakten (18a, 18b) gebracht zu werden, wenn die Druckempfangsfläche (31a; 44a) des Schalterkörpers (17b) während des Niederdrückens der Taste (3) durch die Druckausübungsfläche (26d; 42a) des Hammers (4; 42) gedrückt wird, um eine komprimierende Verformung des Schalterkörpers (17b) zu veranlassen, und wobei die Druckempfangsfläche (31a; 44a) des Schalterkörpers (17a) dieselbe Konfiguration aufweist wie die Druckausübungsfläche (26d; 42a) des Hammers (4; 42) und derart angeordnet ist, dass die Ausrichtung der Druckempfangsfläche (31a; 44a) der Ausrichtung der Druckausübungsfläche (26d; 42a) des Hammers (4; 42) entspricht, wenn die Schwenkbewegung des Hammers (4; 42) beendet wird, nachdem die Vielzahl von beweglichen Kontakten (34a, 34b) jeweils in einen Kontakt mit der Vielzahl von fixen Kontakten (18a, 18b) gebracht wurde.
  2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckausübungsfläche (26d: 42a) des Hammers (4; 42) mit einer konvex gekrümmten Konfiguration ausgebildet ist.
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