DE102022003354A1 - Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden mit wenigstens einer Spinneinrichtung zum Extrudieren von Fäden, mit einer Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln von extrudierten Fäden, mit zumindest einem Schacht für das Durchleiten von extrudierten Fäden zumindest abschnittsweise zwischen der Spinneinrichtung und der Aufwickelvorrichtung und mit einem Sammelrohr zum pneumatischen Fördern mehrerer extrudierter Fäden, wobei das Sammelrohr zumindest abschnittsweise innerhalb des Schachts verläuft und zum Separieren von darin geförderten Fäden öffenbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden, insbesondere von Schmelzspinnfäden aus einer Mehrzahl von Filamenten. Ebenso betrifft die Erfindung eine Fördereinrichtung zur pneumatischen Förderung synthetischer Fäden.
  • Bei der Herstellung synthetischer Fäden wird ein aufgeschmolzenes Polymer mittels einer Spinnpumpe unter hohem Druck einer Spinndüse zugeführt. Eine solche Spinndüse ist in üblicher Weise als Düsenplatte ausgebildet und weist an einer Unterseite eine Mehrzahl von Düsenöffnungen auf, so dass die Polymerschmelze in feinen Filament-Strängen extrudiert werden kann. Die Filament-Stränge werden nach dem Extrudieren und nach einer Abkühlung zu einem Faden zusammengefasst. Mehrere derart hergestellte Fäden werden in sogenannten Aufwickelvorrichtung parallel zu Spulenpaketen aufgewickelt.
  • Für das Aufwickeln von Schmelzspinnfäden müssen diese jedoch zunächst einer solchen Aufwickelvorrichtung zugeführt und geeignet angelegt werden. Mit anderen Worten werden beim Schmelzspinnen die extrudierten Filament-Stränge zu einem Faden zusammengefasst und in der weiteren Prozessfolge werden mehrere solcher Fäden für das Aufwickeln hin zu einer Aufwickelvorrichtung befördert und für das Aufwickeln angelegt. Insbesondere werden die Schmelzspinnfäden hierzu an Spulhülsen angelegt, die auf einer Spulspindel einer Aufwickelvorrichtung angeordnet sind.
  • Das Zuführen von Schmelzspinnfäden von der jeweiligen Spinndüse hin zur Aufwickelvorrichtung zwecks Aufwicklung erfordert einen verhältnismäßig hohen Personaleinsatz sowie viel Erfahrung und handwerkliches Geschick des jeweiligen Bedienpersonals. Bei der Beförderung und dem Anlegen von Schmelzspinnfäden ist verhältnismäßig viel manuelle Tätigkeit erforderlich und es kann hierbei zu einem unerwünschten Verhaken oder Abreißen der Fäden kommen. Der jeweilige Zuführ- und Anlegeprozess muss dann wiederholt werden, was mit einem insgesamt hohen Zeit- und Bedienaufwand verbunden ist. Zudem entsteht hierdurch ein hoher Materialausschuss.
  • Vor dem oben dargelegten Hintergrund bestand die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden anzugeben, mit der sich der Bedienaufwand und die Betriebssicherheit für das Befördern von Fäden zwischen einer Spinndüse und einer Aufwickelvorrichtung verringern und gleichzeitig ein Anlegevorgang vereinfachen lässt. Weiterhin bestand die Aufgabe darin, ein Fördereinrichtung zur Förderung synthetischer Fäden sowie ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden anzugeben, das mit geringem Bedienaufwand und hoher Betriebssicherheit ausgeführt werden kann.
  • In Bezug auf die Vorrichtung ist diese Aufgabe jeweils durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und 13 gelöst worden. Eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung ist in Anspruch 14 und ein erfindungsgemäßes Verfahren ist in Anspruch 16 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der jeweils abhängigen Ansprüche und werden nachfolgend erläutert.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden ist ausgestattet mit wenigstens einer Spinneinrichtung zum Extrudieren von Fäden, mit einer Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln von extrudierten Fäden, mit zumindest einem Schacht für das Durchleiten von extrudierten Fäden zumindest abschnittsweise zwischen der Spinneinrichtung und der Aufwickelvorrichtung und mit einem Sammelrohr zum pneumatischen Fördern mehrerer extrudierter Fäden. Erfindungsgemäß verläuft das Sammelrohr zumindest abschnittsweise innerhalb des Schachts und ist zum Separieren von darin geförderten Fäden öffenbar.
  • Durch ein erfindungsgemäß vorgesehenes Sammelrohr können die einzelnen Fäden mit nur geringem Aufwand gemeinsam von der Spinneinrichtung zur Aufwickelvorrichtung befördert werden. Eine solche gemeinsame Beförderung der Fäden mittels des Sammelrohrs kann insbesondere zum Zwecke des Anlegens der Fäden an der Aufwickelvorrichtung beziehungsweise den jeweiligen Spulhülsen erfolgen. Eine gebündelte Beförderung mit einem solchen Sammelrohr kann mit nur geringem Handhabungsaufwand erfolgen. So können beispielsweise sämtliche Fäden gebündelt in das Sammelrohr eingefädelt und in der weiteren Prozessfolge hin zur Aufwickelvorrichtung befördert werden. Dies kann mit verringertem Personaleinsatz realisiert werden, da bereits durch die gebündelte Zuführung von Fäden in das Sammelrohr eine im Übrigen weitgehend selbsttägige Beförderung der Fäden initiiert werden kann. Mithin lässt sich der Handhabungsaufwand in vorteilhafter Weise verringern.
  • Gleichzeitig ermöglicht ein erfindungsgemäßes Sammelrohr, dass die Fäden während der Beförderung voneinander separiert werden, nämlich durch Öffnen des Sammelrohrs. Sobald das Sammelrohr aus einer geschlossenen in eine geöffnete Stellung überführt worden ist, lassen sich die Fäden während der Beförderung aus dem Sammelrohr herausführen und dadurch voneinander Separieren. Durch ein solches Separieren können die einzelnen Fäden innerhalb des Schachts, bevorzugt als Fallschacht ausgebildet, eine voneinander beabstandete Position einnehmen.
  • Für die in der weiteren Prozessfolge erfolgende Beförderung der Fäden innerhalb des Schachts ergibt sich eine verringerte Gefahr des Verhakens oder von gegenseitigen Beeinträchtigungen der einzelnen Fäden. Betriebsstörungen während der Beförderung der Fäden von der Spinneinrichtung zur Aufwickelvorrichtung, insbesondere während der Aufwicklung durch die Aufwickelvorrichtung, können auf diese Weise auf ein besonders geringes Maß reduziert oder vollständig vermieden werden. Zudem können die Fäden innerhalb des Schachts einer Temperierung unterzogen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung kann diese zur Herstellung von Schmelzspinnfäden ausgebildet sein. Gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung kann diese zur Herstellung von Multifilamentfäden und/oder zur Herstellung von Monofilamentfäden ausgebildet sein. Bei einem Multifilamentfaden handelt es sich um einen Faden, der aus mehreren Filamenten gebildet ist. Demgegenüber handelt es sich bei einem Monofilamentfaden um einen Faden, der aus einem einzelnen Filament gebildet ist.
  • Mithin kann in bevorzugter Weise die Spinneinrichtung zur Extrusion einer Vielzahl von Filamenten ausgebildet sein. Durch die Spinneinrichtung extrudierte Filamente können zu einem Faden zusammengefasst werden. Bei einem solchen aus mehreren Filamenten gebildeten Faden handelt es sich um einen Multifilamentfaden. Ebenso können die durch die Spinneinrichtung extrudierten Filamente jeweils einen Faden bilden, nämlich jeweils einen Monofilamentfaden.
  • Demgemäß können in dem Sammelrohr mehrere aus mehreren Filamenten gebildete Fäden pneumatisch gefördert werden. Ebenso können in dem Sammelrohr mehrere jeweils aus einem einzelnen Filament gebildete Fäden pneumatisch förderbar sein.
  • Nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung kann das Sammelrohr mehrteilig ausgebildet sein. Zur Öffnung können zumindest zwei Rohrteile zueinander bewegbar angeordnet sein, insbesondere rotatorisch und/oder translatorisch zueinander bewegbar sein. Ein solches Öffnen des Sammelrohrs kann mit besonders geringem Aufwand bewerkstelligt werden. Zudem lässt sich eine derartige Ausgestaltung des Sammelrohrs konstruktiv einfach realisieren.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung kann das Sammelrohr entlang einer Längsrichtung öffenbar sein. Das Sammelrohr kann in einer geöffneten Stellung eine in Längsrichtung verlaufende Öffnung aufweisen. Insbesondere kann eine solche in Längsrichtung verlaufende Öffnung an den Längsenden des Rohrs in die jeweiligen Endöffnungen münden beziehungsweise in diese übergehen. Bevorzugt können in einer geöffneten Stellung des Sammelrohrs die jeweiligen Fäden quer zu einer Längsrichtung aus dem Sammelrohr herausführbar sein. Ein solches Herausführen aus einer in Längsrichtung verlaufenden Öffnung kann im laufenden Betrieb besonders einfach bewerkstelligt werden und ermöglicht ein zuverlässiges Separieren der Fäden voneinander. Das Öffnen des Sammelrohrs entlang einer Längsrichtung kann zudem durch eine robuste Konstruktion gewährleistet werden.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung kann das Sammelrohr zumindest zwei Schalenrohrteile aufweisen, insbesondere zwei Halbschalenrohrteile. Zusätzlich oder alternativ kann das Sammelrohr aufklappbar und/oder zuklappbar sein, insbesondere entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Schwenkachse. Das Auf- und Zuklappen, insbesondere von zwei Halbschalenrohrteilen um eine Längsachse, kann mit hoher Betriebssicherheit vorgenommen werden. Auf diese Weise wird eine geeignete Relativbewegung der Schalenrohrteile definiert.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung können zum Öffnen und/oder Schließen des Sammelrohrs zumindest zwei Rohrteile quer zur Längsrichtung zueinander translatorisch bewegbar sein. Hierdurch können etwaige Rohrteile besonders weit voneinander entfernt werden und beim Herausführen der Fäden aus dem Sammelrohr können Verhakungen oder Beeinträchtigungen der Fäden besonders sicher vermieden werden.
  • Gemäß einer noch weiter bevorzugten Ausgestaltung kann das Sammelrohr zumindest zwei ineinander geführte Rohrteile aufweisen. Dabei kann das Sammelrohr durch Verdrehen der ineinander geführten Rohrteile relativ zueinander öffenbar sein. Weiter bevorzugt kann das Sammelrohr ein längsgeschlitztes Außenrohrteil und ein in dem Außenrohrteil geführtes und längsgeschlitztes Innenrohrteil aufweisen, wobei das Sammelrohr durch Verdrehen des Innenrohrteils relativ zum Außenrohrteil öffenbar ist. Eine solche Ausgestaltung kann in kompakter Bauweise ausgeführt werden und lässt sich gleichzeitig kostengünstig herstellen.
  • Gemäß einer noch weiter bevorzugten Ausgestaltung kann die Spinneinrichtung eine Mehrzahl von Düsenplatten mit jeweils mehreren Düsenöffnungen zum Extrudieren von Fäden und/oder Filamenten aufweisen, wobei bevorzugt jede Düsenplatte eine Spinnposition zur Erzeugung eines aus mehreren Filamenten bestehenden Fadens bildet. Derartige Düsenplatten gewährleisten eine zuverlässige Extrusion von Fäden beziehungsweise Filamenten und lassen sich ferner mit nur geringem Aufwand reinigen.
  • Es kann weiterhin von Vorteil sein, wenn das Sammelrohr und/oder der Schacht mehreren oder sämtlichen Düsenplatten zugeordnet ist und/oder das Sammelrohr und/oder der Schacht zur Förderung und/oder Durchleitung der Fäden beziehungsweise Filamente mehrerer oder sämtlicher Düsenplatten und/oder Spinnpositionen angeordnet und/oder ausgebildet ist. Die aus unterschiedlichen Spinnpositionen extrudierten Fäden beziehungsweise Filamentbündel können auf diese Weise zuverlässig und mit nur geringem Aufwand einem einzelnen Sammelrohr zugeführt und durch den Schacht hindurchgeführt werden. Zudem wird hierdurch ein insgesamt einfacher und robuster Aufbau gewährleistet.
  • In noch weiter bevorzugter Weise können mehrere Schächte vorgesehen sein, in denen jeweils ein Sammelrohr angeordnet oder anordenbar ist. Durch eine höhere Anzahl an Schächten können extrudierte Fäden aus verhältnismäßig lang ausgebildeten Spinneinheiten aufgenommen werden, bei gleichzeitig kompaktem Aufbau der einzelnen Schächte. Die Temperatur- und Feuchtebedingungen innerhalb eines einzelnen Schachts lassen sich in besonders vorteilhafter Weise kontrollieren und regulieren.
  • Gemäß einer noch weiter bevorzugten Ausgestaltung kann das Sammelrohr aus dem zumindest einen Schacht herausführbar und/oder in einen weiteren Schacht hineinführbar sein, insbesondere in Längsrichtung des jeweiligen Schachts und/oder des Sammelrohrs. Ein einzelnes Sammelrohr kann mithin für das Hindurchführen von Fäden durch mehrere oder sämtliche Schächte eingesetzt werden. Der Betriebsmittelaufwand lässt sich hierdurch insgesamt geringhalten.
  • Gemäß einer noch weiter bevorzugten Ausgestaltung kann das Sammelrohr zur Übergabe der geförderten Filamente und/oder Fäden an eine Anlegevorrichtung aus dem jeweiligen Schacht herausführbar sein, insbesondere in Längsrichtung des jeweiligen Schachts und/oder des Sammelrohrs. Bei einer solchen Anlegevorrichtung kann es sich bevorzugt um eine Anlagepistole beziehungsweise Absaugpistole zum Anlagen von Fäden an einer Aufwickelvorrichtung handeln.
  • Eine solche Anlegevorrichtung kann insbesondere dazu ausgebildet und/oder eingerichtet sein, extrudierte Fäden am Schachtausgang beziehungsweise am Ausgang des Sammelrohrs zu übernehmen und an die Aufwickelvorrichtung zu führen. Auf diese Weise kann ein besonders effizienter und reproduzierbarerer Anlegeprozess gewährleistet werden.
  • Es kann weiter von Vorteil sein, wenn das Sammelrohr als Saug- und/oder Blasrohr ausgebildet ist, in dem in geschlossener Stellung ein Unterdruck erzeugbar ist. Eine Ausgestaltung als Saug- und/oder Blasrohr ermöglicht eine zuverlässige pneumatische Fadenförderung mit verhältnismäßig geringem konstruktiven Aufwand.
  • In weiter bevorzugter Weise kann dem Sammelrohr zumindest ein Injektor für die Zuführung von Druckluft in das Sammelrohr zugeordnet sein. Ebenso können dem Sammelrohr mehrere solcher Injektoren zugeordnet sein. Dies kann mit geringem Aufwand und geringen Fertigungskosten gewährleistet werden und stellt ferner eine geeignete pneumatische Förderung von Fäden sicher.
  • Gemäß einer noch weiter bevorzugten Ausgestaltung kann zumindest an dem Rohreingang und/oder an zumindest einem freien Rohrende ein Injektor für die Zuführung von Druckluft angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann in und/oder an einer Seitenwand des Sammelrohrs ein Injektor für die Zuführung von Druckluft angeordnet sein. Ebenso kann das Sammelrohr einen fest eingebauten Injektor aufweisen. Die Erzeugung einer Luftströmung in dem Sammelrohr für die pneumatische Fadenförderung kann auf diese Weise mit geringem Aufwand und einem hohen Maß an Betriebssicherheit bewerkstelligt werden.
  • Nach einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung kann das Sammelrohr einen Einfädeltrichter aufweisen und/oder an zumindest einem freien Rohrende in geschlossener Stellung trichterförmig ausgebildet sein. Das Einführen eines Fadens in das jeweilige Rohr der Fördereinrichtung wird auf diese Weise vereinfacht. Gleichzeitig kann ein Einfädeltrichter oder eine trichterförmige Ausbildung mit geringem Fertigungsaufwand bereitgestellt werden.
  • Es kann weiter von Vorteil sein, wenn ein Injektor in einen Einfädeltrichter und/oder in ein trichterförmiges Ende des Sammelrohrs hineinragt. Hierdurch kann auch in einem Sammelrohr mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser eine zuverlässige Luftströmung zur pneumatischen Förderung gewährleistet werden. Gleichzeitig werden bei einem trichterförmigen Ende geeignete Platzverhältnisse sichergestellt, sodass für die geeignete Einfädelung des jeweiligen Fadens eine unerwünschte Beeinträchtigung durch den zugehörigen Injektor vermieden werden kann.
  • Gemäß einer noch weiter bevorzugten Ausgestaltung kann das Sammelrohr zumindest eine Temperiereinrichtung zur Temperierung der darin geförderten Fäden aufweisen. Bei einer Temperiereinrichtung kann es sich um eine Heizvorrichtung und/oder um eine Kühlvorrichtung handeln. Die Beheizung oder Kühlung kann unabhängig von der Zuführung von Druckluft mittels Injektoren erfolgen, beispielsweise mittels elektrisch betriebenen Heiz- und/oder Kühlelementen. Durch eine solche Temperiereinrichtung können die Eigenschaften des jeweiligen Fadens nach der Extrusion und bis zur Aufwicklung durch die Aufwickelvorrichtung in besonders vorteilhafter Weise eingestellt oder beeinflusst werden.
  • Noch weiter bevorzugt kann der Schacht als Fallschacht ausgebildet sein und/oder in einer Seitenansicht quer zur Längsrichtung der Spinneinrichtung trichterförmig ausgebildet sein und/oder zum Schachtausgang hin trichterförmig zulaufen. Durch eine derartige Ausgestaltung lassen sich Fäden ausgehend von zahlreichen Spinnpositionen nach der Beförderung durch den Schacht in besonders vorteilhafter Weise im Bereich der Aufwickelvorrichtung hin zu einer Wickelposition leiten.
  • Durch die trichterförmige Ausgestaltung lässt sich die Strömung im Bereich des Schachtaustritts verstärken beziehungsweise konzentrieren.
  • Weiterhin kann in bevorzugter Weise für jeden Faden und/oder für jedes einen Faden bildende Filamentbündel zwischen der Spinneinrichtung und dem Sammelrohr ein Fadenöler und/oder ein Fadenführer angeordnet sein. Durch einen Fadenöler lässt sich eine geeignete Zusammenfassung mehrerer Filamente zu einem Multifilamentfaden erreichen beziehungsweise kann durch das Ölen die Weiterverarbeitbarkeit des jeweiligen Fadens begünstigt werden.
  • Ein Fadenführer ermöglicht ferner die gezielte Zuführung des jeweiligen Fadens beziehungsweise des jeweiligen Filamentbündels in das Sammelrohr, insbesondere ohne Beschädigungen oder Qualitätsbeeinträchtigungen. Die Fadenführer können in bevorzugter Weise als sogenannter U-Fadenführer und/oder Sauschwanz-Fadenführer ausgebildet sein.
  • Weiterhin kann in bevorzugter Weise für jeden Faden und/oder für jedes einen Faden bildende Filamentbündel zwischen der Spinneinrichtung und dem Sammelrohr eine Absaugdüse angeordnet sein. Eine solche Absaugdüse kann insbesondere ein Filamentbündel aus der Spinneinrichtung absaugen und mit einem Drall beaufschlagen. Auf diese Weise lassen sich die Filamentbündel zu einem Faden zusammenfassen und in der weitere Prozessfolge hin zum Sammelrohr befördern. Bei einer solchen Absaugdüse kann es sich beispielsweise auch um einen voranstehenden beschriebenen Injektor handeln.
  • Ebenso ist es möglich, dass zwischen der Spinneinrichtung und dem Sammelrohr eine Absaugdüse für sämtliche oder mehrere durch die Spinneinrichtung extrudierte Fäden angeordnet ist.
  • Weiterhin ist es möglich, dass eine Absaugdüse an einem Ende des Sammelrohrs angeordnet ist, insbesondere an einem der Spinneinrichtung zugewandten Ende des Sammelrohrs. Zusätzlich oder alternativ kann eine Absaugdüse auch zwischen den Enden des Sammelrohrs oder an einem der Spinneinrichtung abgewandten Ende des Sammelrohrs angeordnet sein.
  • Weiter bevorzugt kann eine solche Absaugdüse geteilt ausgeführt sein. Durch eine geteilt ausgeführte Absaugdüse kann insbesondere bei einem öffenbaren beziehungsweise aufklappbaren Sammelrohr eine hohe Leistungsfähigkeit der Absaugdüse sichergestellt werden.
  • Unterhalb des Schachts beziehungsweise unterhalb des Sammelrohrs kann eine sogenannte Fadenschneidvorrichtung angeordnet sein. Eine solche Fadenschneidvorrichtung kann beispielsweise als sogenannter Raffhacker und/oder mit einem Fadenführerkamm mit U-Fadenführer ausgebildet sein.
  • In weiter vorteilhafter Weise kann das Sammelrohr und/oder der Schacht zur kontaktlosen Fadenbeförderung ausgebildet und/oder angeordnet sein. Insbesondere kann eine Dimensionierung und/oder Anordnung des Sammelrohrs im Hinblick auf eine kontaktlose pneumatische Förderung vorgenommen sein. Die Gefahr der Fadenbeeinträchtigung oder Beschädigung kann auf diese Weise weiter verringert werden.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden, insbesondere nach einem der vorstehenden Aspekte, mit wenigstens einer Spinneinrichtung zum Extrudieren von Fäden, mit einer Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln von extrudierten Fäden, mit zumindest einem Schacht für das Durchleiten von extrudierten Fäden zumindest abschnittsweise zwischen der Spinneinrichtung und der Aufwickelvorrichtung und mit einem Sammelrohr zum pneumatischen Fördern mehrerer extrudierter Fäden, wobei das Sammelrohr zumindest abschnittsweise innerhalb des Schachts verläuft und zum Separieren von darin geförderten Fäden eine in Längsrichtung verlaufende Öffnung aufweist.
  • Bei einer solchen in Längsrichtung verlaufenden Öffnung kann es sich beispielsweise um einen Längsschlitz handeln, der zwischen den beiden Längsenden des Sammelrohrs verläuft. Um Fäden aus einer solchen in Längsrichtung verlaufenden Öffnung herauszuführen kann das Sammelrohr beispielsweise verdreht oder um eine Längsachse rotiert werden. Beim ersten Zuführen von Fäden in das Sammelrohr kann die in Längsrichtung verlaufende Öffnung auf der der Fadenspannung abgewandten Seite angeordnet sein. Das Rohr kann dann gedreht oder rotiert werden, um die Fäden aus dem Rohr herauszuführen.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden, insbesondere nach einem der vorstehenden Aspekte, mit wenigstens einer Spinneinrichtung zum Extrudieren von Fäden, mit einer Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln von extrudierten Fäden, mit zumindest einem Schacht für das Durchleiten von extrudierten Fäden zumindest abschnittsweise zwischen der Spinneinrichtung und der Aufwickelvorrichtung und mit einer Fadenabsaugpistole zum Absaugen und Anlegen von extrudierten Fäden an der Aufwickelvorrichtung, wobei die Fadenabsaugpistole dazu eingerichtet ist, extrudierte Fäden am Ausgang des Schachts zu übernehmen.
  • Ein noch weiterer unabhängiger Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zur Förderung synthetischer Fäden, insbesondere für eine Vorrichtung nach einem der vorstehenden Aspekte, mit zumindest einem Schacht für das Durchleiten von extrudierten Fäden und mit einem Sammelrohr zum pneumatischen Fördern mehrerer extrudierter Fäden, wobei das Sammelrohr zumindest abschnittsweise innerhalb des Schachts verläuft und zum Separieren von darin geförderten Fäden öffenbar ist und/oder eine in Längsrichtung verlaufende Öffnung aufweist.
  • Ein noch weiterer unabhängiger Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden, insbesondere mit einer Vorrichtung nach einem der vorstehenden Aspekte, bei dem mit einer Spinneinrichtung Fäden extrudiert werden, bei dem die extrudierten Fäden durch einen Schacht zumindest abschnittsweise von der Spinneinrichtung zu einer Aufwickelvorrichtung geleitet werden und bei dem die extrudierten Fäden in der Aufwickelvorrichtung zu Spulen aufgewickelt werden, wobei mehrere Fäden zumindest temporär durch ein in dem Schacht angeordnetes Sammelrohr pneumatisch gefördert werden und wobei das Sammelrohr zum Separieren der darin geförderten Fäden geöffnet wird und/oder wobei die Fäden zum Separieren aus einer in Längsrichtung verlaufenden Öffnung des Sammelrohrs herausgeführt werden.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden handelt es sich in besonders bevorzugter Weise um ein Schmelzspinnverfahren, insbesondere zur Herstellung von Schmelzspinnfäden aus einer Mehrzahl von Filamenten.
  • Die voranstehend beschriebenen bevorzugten Ausgestaltungen und Vorteile bezüglich der Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden gelten in gleicher Weise auch für das Verfahren zur Herstellung von synthetischen Fäden sowie auch in Bezug auf die Fördereinrichtung zur pneumatischen Förderung synthetischer Fäden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen jeweils schematisch:
    • 1 eine Seitendarstellung einer Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 2 eine Querschnittsdarstellung eines Sammelrohrs der Vorrichtung gemäß 1,
    • 3 eine Perspektivdarstellung einer Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 4 eine perspektivische Detailansicht der Vorrichtung gemäß 3,
    • 5 eine weitere perspektivische Detailansicht der Vorrichtung gemäß 3,
    • 6 eine perspektivische Detailansicht in einen Schacht mit darin angeordnetem Sammelrohr,
    • 7 eine perspektivische Detailansicht eines Sammelrohrs mit Absaugdüse,
    • 8 eine Perspektivdarstellung eines Sammelrohrs gemäß einem Ausführungsbeispiel in geschlossener Stellung,
    • 9 eine Perspektivdarstellung des Sammelrohrs gemäß 8 in geöffneter Stellung,
    • 10 eine Perspektivdarstellung eines Sammelrohrs gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in geschlossener Stellung,
    • 11 eine Perspektivdarstellung des Sammelrohrs gemäß 10 in geöffneter Stellung,
    • 12 eine Perspektivdarstellung eines Sammelrohrs gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einer in Längsrichtung verlaufenden Öffnung.
  • 1 zeigt eine Seitendarstellung einer Vorrichtung 10 zur Herstellung synthetischer Fäden 12 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Vorrichtung 10 ist ausgestattet mit wenigstens einer Spinneinrichtung 14 zum Extrudieren von Fäden 12, mit einer Aufwickelvorrichtung 16 zum Aufwickeln von extrudierten Fäden 12, mit zumindest einem Schacht 18 für das Durchleiten von extrudierten Fäden 12 zumindest abschnittsweise zwischen der Spinneinrichtung 14 und der Aufwickelvorrichtung 16 und mit einem Sammelrohr 20 zum pneumatischen Fördern mehrerer extrudierter Fäden 12. Dabei verläuft das Sammelrohr 20 zumindest abschnittsweise innerhalb des Schachts 18 und ist zum Separieren von darin geförderten Fäden 12 öffenbar ausgebildet.
  • Die Spinneinrichtung 14 kann eine Mehrzahl von Düsenplatten 22 mit jeweils mehreren hier nicht näher dargestellten Düsenöffnungen zum Extrudieren von Fäden 12 beziehungsweise Filamenten aufweisen. Bevorzugt bildet jede Düsenplatte 22 eine Spinnposition 24 zur Erzeugung eines aus mehreren Filamenten bestehenden Fadens 12.
  • Das Sammelrohr 20 kann ferner als Saug- und/oder Blasrohr ausgebildet sein. Dabei kann dem Sammelrohr 20 zumindest ein Injektor 26 für die Zuführung von Druckluft in das Sammelrohr 20 zugordnet sein. Hierzu kann rein beispielhaft an zumindest einem Rohreingang 28 und/oder an zumindest einem freien Rohrende ein Injektor 26 für die Zuführung von Druckluft angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann in und/oder an einer Seitenwand 30 des Sammelrohrs ein hier nicht näher dargestellter Injektor für die Zuführung von Druckluft angeordnet sein.
  • Das Sammelrohr 20 kann, wie in 1 dargestellt, einen Einfädeltrichter 32 aufweisen beziehungsweise an einem freien Rohrende beziehungsweise Rohreingang 28 trichterförmig ausgebildet sein. Der Injektor 26 kann in den jeweiligen Einfädeltrichter 32 des Sammelrohrs 20 hineinragen.
  • Das Sammelrohr 20 kann zumindest eine hier nicht näher dargestellte Temperiereinrichtung zur Temperierung zumindest des Sammelrohrs 20 aufweisen. Bei einer solchen Temperiereinrichtung kann es sich um eine Kühlvorrichtung und/oder Heizvorrichtung handeln.
  • Wie in 1 schematisch angedeutet kann das Sammelrohr 20 zumindest abschnittsweise zwischen der Spinneinrichtung 14 und der Aufwickelvorrichtung 16 verlaufen. Ebenso kann der Schacht 18 zumindest abschnittsweise zwischen der Spinneinrichtung 14 und der Aufwickelvorrichtung 16 verlaufen. Das Sammelrohr 20 befindet sich vollständig oder abschnittsweise innerhalb des Schachts 18.
  • Das Sammelrohr 20 und/oder der Schacht 18 können mehreren oder sämtlichen Düsenplatten 22 zugeordnet sein. Dabei kann das Sammelrohr 20 und/oder der Schacht 18 zur Förderung und/oder Durchleitung der Fäden 12 mehrerer oder sämtlicher Düsenplatten 22 und/oder Spinnpositionen 24 angeordnet und/oder ausgebildet sein.
  • Wie der 2 zu entnehmen ist, kann das Sammelrohr 20 mehrteilig ausgebildet sein. Zur Öffnung können zumindest zwei Rohrteile 34, 36 zueinander bewegbar angeordnet sein, insbesondere rotatorisch zueinander bewegbar sein. Dabei kann das Sammelrohr 20 entlang einer Längsrichtung 38 öffenbar sein beziehungsweise kann das Sammelrohr 20 in einer geöffneten Stellung eine in Längsrichtung 38 verlaufende Öffnung 40 aufweisen. In einer geöffneten Stellung des Sammelrohrs 20, wie in 2 angedeutet, können die jeweiligen Fäden 12 quer zur Längsrichtung 38 aus dem Sammelrohr 20 herausführt werden.
  • Das Sammelrohr 20 gemäß 1 und 2 weist bevorzugt zumindest zwei Schalenrohrteile 34, 36 auf, insbesondere zwei Halbschalenrohrteile. Dabei kann das Sammelrohr 20 aufklappbar und/oder zuklappbar sein, insbesondere entlang einer in Längsrichtung 38 verlaufenden Schwenkachse 42.
  • Das Sammelrohr 20 kann rein beispielhaft in geschlossener Stellung einen Durchmesser von 10 mm bis 50 mm, bevorzugt von 15 mm bis 40 mm, weiter bevorzugt von 20 mm bis 30 mm, noch weiter bevorzugt von 25 mm, aufweisen. Ferner kann das Sammelrohr 20 eine Länge von 0,1 m bis 6 m, bevorzugt von 0,5 m bis 4 m, weiter bevorzugt von 0,7 m bis 2 m, noch weiter bevorzugt von 0,8 m bis 1,5 m. Ebenso kann das Sammelrohr 20 eine Länge von 4 m bis 6 m aufweisen.
  • Für jeden Faden 12 und/oder für jedes einen Faden 12 bildende Filamentbündel kann zwischen der Spinneinrichtung 14 und dem Sammelrohr 20 ein Fadenöler 44 und/oder ein Fadenführer 46 angeordnet sein. Durch einen solchen Fadenöler 44 lässt sich eine geeignete Zusammenfassung mehrerer Filamente zu einem Multifilamentfaden 12 erreichen beziehungsweise kann durch das Ölen die Weiterverarbeitbarkeit des jeweiligen Fadens 12 begünstigt werden.
  • Die Fadenführer 46 sind in Fadenbeförderungsrichtung hinter dem jeweiligen Fadenöler 44 beziehungsweise unterhalb diesem angeordnet. Dies ermöglicht die gezielte Zuführung des jeweiligen Fadens 12 in das Sammelrohr 20, insbesondere ohne Beschädigungen oder Qualitätsbeeinträchtigungen.
  • In der 1 ist ferner gezeigt, dass die Vorrichtung 10 mit einer Anblasvorrichtung 48 ausgestattet sein kann. Die Anblasvorrichtung 48 kann unmittelbar unterhalb der Spinneinrichtung 14 beziehungsweise zwischen der Spinneinrichtung 14 und den jeweiligen Fadenölern 44 oder zwischen den Spinneinrichtung 14 und dem Schacht 18 angeordnet sein. Durch die Anblasvorrichtung 48 kann ein Anblasen der Fäden 12 beziehungsweise der die Fäden 12 bildenden Filamente bewerkstelligt werden, insbesondere unmittelbar nach der Extrusion durch die Spinneinrichtung 14.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden 12 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Zur Durchführung eines solchen Verfahrens können mit einer Spinneinrichtung 14 zunächst Fäden 12 extrudiert werden. Die Fäden 12 werden durch den Schacht 18 zumindest abschnittsweise von der Spinneinrichtung 14 zu einer Aufwickelvorrichtung 16 gefördert und anschließend in der Aufwickelvorrichtung 16 zu Spulen aufgewickelt.
  • Für den Start eines solchen Herstellverfahrens können mehrere Fäden 12 zumindest temporär durch das in dem Schacht 18 angeordnete Sammelrohr 20 pneumatisch gefördert werden. Durch die gemeinsame Förderung mehrerer Fäden 12 im Sammelrohr 20 können diese in vorteilhafter Weise ausgehend von Ausgang des Sammelrohrs 20 der Aufwickelvorrichtung 16 zugeführt und dort angelegt werden, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird.
  • Nach erfolgtem Anlegen der Fäden 12 an der Aufwickelvorrichtung 16 beziehungsweise nach erfolgter Übernahme der Fäden 12 am Ausgang des Sammelrohrs 20 kann das Sammelrohr 20 zum Separieren der darin geförderten Fäden 12 geöffnet werden. Die Fäden 12 können zum Separieren aus einer in Längsrichtung 38 verlaufenden Öffnung 40 des Sammelrohrs 20 herausgeführt werden. In einem separierten Zustand können die Fäden 12 für den verbleibenden Wickelprozess in vorteilhafter Weise durch den Schacht 18 geleitet werden.
  • Durch jede Düsenplatte 22 beziehungsweise durch jede Spinnposition 24 können rein beispielhaft zwölf Filamente extrudiert werden. Die zwölf Filamente einer Spinnposition 24 können zu dem jeweils zugeordneten Fadenöler 44 geführt und zu einem Faden 12 zusammengefasst werden. Die zwölf Filamente einer Spinnposition 24 laufen mithin an dem jeweiligen Fadenöler 44 zusammen.
  • Die 3 zeigt eine Perspektivdarstellung einer Vorrichtung 10 zur Herstellung synthetischer Fäden 12 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung und die 4 und 5 zeigen perspektivische Detailansichten der Vorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel in 3.
  • Die Vorrichtung 10 gemäß 3 bis 5 weist mehrere Schächte 18 auf. In den Schächten 18 kann jeweils ein Sammelrohr 20 angeordnet oder anordenbar sein. Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Sammelrohr 20 aus dem zumindest einen Schacht 18 herausführbar und/oder in einen weiteren Schacht 18 hineinführbar ist, bevorzugt in Längsrichtung des jeweiligen Schachts und/oder des Sammelrohrs 20.
  • Ferner weist die Vorrichtung 10 gemäß 3 bis 5 eine Anlegevorrichtung 50 auf, die zum Absaugen und Anlegen von extrudierten Fäden 12 an der Aufwickelvorrichtung 16 ausgebildet und/oder eingerichtet sein kann. Die Anlegevorrichtung 50 kann insbesondere dazu eingerichtet sein, extrudierte Fäden 12 am Ausgang des Schachts 18 und/oder am Ausgang des Sammelrohrs 20 zu übernehmen und anschließend an einer Spulhülse auf der Aufwickelvorrichtung 16 anzulegen. Die Anlegevorrichtung 50 kann in bevorzugter Weise als Fadenabsaugpistole ausgebildet sein.
  • Die Anlegevorrichtung 50 kann einen Auffangtrichter 52 aufweisen, wie in 4 näher dargestellt, sodass Fäden 12 auch mit einigem Abstand vom Ausgang des Sammelrohrs 20 sicher aufgefangen werden können. Ebenso kann das Sammelrohr 20 zur Übergabe der extrudierten Fäden 12 auch unmittelbar an die Anlegevorrichtung 50 bewegt werden, wie in 5 gezeigt. So kann das Sammelrohr 20 zur Übergabe der geförderten Filamente und/oder Fäden 12 an die Anlegevorrichtung 50 aus dem jeweiligen Schacht 18 herausführbar sein, insbesondere in Längsrichtung des jeweiligen Schachts 18 und/oder des Sammelrohrs 20.
  • 6 zeigt eine perspektivische Detailansicht in einen Schacht 18 mit darin angeordnetem Sammelrohr 20 und 7 zeigt eine perspektivische Detailansicht des Sammelrohrs 20 mit Absaugdüse 54. Wie der 6 entnommen werden kann, können oberhalb des Sammelrohrs 20 eine Mehrzahl von Fadenführern 46 für mehrere Fäden 12 vorgesehen sein. Die in 7 näher gezeigte Absaugdüse 54 kann zusätzlich oder alternativ zu einem Injektor 26 vorgesehen sein. Die Absaugdüse 54 kann bevorzugt geteilt ausgeführt und/oder an einem der Spinneinrichtung 14 zugewandten Ende des Sammelrohrs 20 angeordnet sein.
  • 8 zeigt eine Perspektivdarstellung des Sammelrohrs 20 aus 7 in geschlossener Stellung und 9 zeigt eine Perspektivdarstellung des Sammelrohrs 20 gemäß 7 in geöffneter Stellung. Das Sammelrohr 20 gemäß 7 bis 9 weist zumindest zwei ineinander geführte Rohrteile 56, 58 auf, insbesondere ein Innenrohrteil 56 und ein Außenrohrteil 58. Dabei kann das Sammelrohr 20 durch Verdrehen der ineinander geführten Rohrteile 56, 58 relativ zueinander öffenbar sein. Besonders bevorzugt kann das Sammelrohr 20 ein längsgeschlitztes Außenrohrteil 58 und ein in dem Außenrohrteil 58 geführtes und längsgeschlitztes Innenrohrteil 56 aufweisen, wobei das Sammelrohr 20 durch Verdrehen des Innenrohrteils 56 relativ zum Außenrohrteil 58 öffenbar sein kann. In geöffneter Stellung gemäß 9 liegen die beiden Längsschlitze fluchtend übereinander, sodass eine Öffnung 40 gebildet wird.
  • 10 zeigt eine Perspektivdarstellung eines Sammelrohrs 20 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in geschlossener Stellung und 11 zeigt eine Perspektivdarstellung des Sammelrohrs 20 gemäß 10 in geöffneter Stellung. Das Sammelrohr 20 aus den 10 und 11 entspricht im Wesentlichen dem Ausfiihrungsbeispiel in 2. So weist das Sammelrohrs 20 gemäß 10 und 11 insbesondere zwei zueinander auf- und zuklappbare Schalenrohrteile 34, 36 auf. Die Schalenrohrteile 34, 36 können dabei entlang einer in Längsrichtung 38 verlaufenden Schwenkachse 42 auf- und zugeklappt werden. Die Schwenkachse 42 kann durch ein Scharnier gebildet sein.
  • 12 zeigt eine Perspektivdarstellung eines Sammelrohrs 20 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einer in Längsrichtung 38 verlaufenden Öffnung 40. Die Öffnung 40 gemäß dem Ausführungsbeispiel in 12 ist schlitzartig ausgebildet und kann dauerhaft offen bleiben. Gemäß dem Ausführungsbeispiel in 12 ist ein Verschließen der Öffnung 40 nicht vorgesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden
    12
    Faden
    14
    Spinneinrichtung
    16
    Aufwickelvorrichtung
    18
    Schacht
    20
    Sammelrohr
    22
    Düsenplatte
    24
    Spinnposition
    26
    Injektor
    28
    Rohreingang
    30
    Seitenwand
    32
    Einfädeltrichter
    34
    Schalenrohrteil
    36
    Schalenrohrteil
    38
    Längsrichtung
    40
    Öffnung
    42
    Schwenkachse
    44
    Fadenöler
    46
    Fadenführer
    48
    Anblasvorrichtung
    50
    Anlegevorrichtung
    52
    Auffangtrichter
    54
    Absaugdüse
    56
    Innenrohrteil
    58
    Außenrohrteil

Claims (15)

  1. Vorrichtung (10) zur Herstellung synthetischer Fäden (12) - mit wenigstens einer Spinneinrichtung (14) zum Extrudieren von Fäden (12), - mit einer Aufwickelvorrichtung (16) zum Aufwickeln von extrudierten Fäden (12), - mit zumindest einem Schacht (18) für das Durchleiten von extrudierten Fäden (12) zumindest abschnittsweise zwischen der Spinneinrichtung (14) und der Aufwickelvorrichtung (16) und - mit einem Sammelrohr (20) zum pneumatischen Fördern mehrerer extrudierter Fäden (12), - wobei das Sammelrohr (20) zumindest abschnittsweise innerhalb des Schachts (20) verläuft und zum Separieren von darin geförderten Fäden (12) öffenbar ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelrohr (20) mehrteilig ausgebildet ist und zur Öffnung zumindest zwei Rohrteile (34, 36; 56, 58) zueinander bewegbar angeordnet sind, insbesondere rotatorisch und/oder translatorisch zueinander bewegbar sind.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelrohr (20) entlang einer Längsrichtung (38) öffenbar ist und/oder dass das Sammelrohr (20) in einer geöffneten Stellung eine in Längsrichtung (38) verlaufende Öffnung (40) aufweist und/oder dass in einer geöffneten Stellung des Sammelrohrs (20) die jeweiligen Fäden (12) quer zu einer Längsrichtung (38) aus dem Sammelrohr herausführbar sind.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelrohr (20) zumindest zwei Schalenrohrteile (34, 36) aufweist, insbesondere zwei Halbschalenrohrteile, und/oder dass das Sammelrohr (20) aufklappbar und/oder zuklappbar ist, insbesondere entlang einer in Längsrichtung (38) verlaufenden Schwenkachse (42), und/oder dass zum Öffnen und/oder Schließen des Sammelrohrs (20) zumindest zwei Rohrteile quer zur Längsrichtung zueinander translatorisch bewegbar sind.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelrohr (20) zumindest zwei ineinander geführte Rohrteile (56, 58) aufweist und das Sammelrohr (20) durch Verdrehen der ineinander geführten Rohrteile (56, 58) relativ zueinander öffenbar ist und/oder dass das Sammelrohr (20) ein längsgeschlitztes Außenrohrteil (58) und ein in dem Außenrohrteil (58) geführtes und längsgeschlitztes Innenrohrteil (56) aufweist, wobei das Sammelrohr (20) durch Verdrehen des Innenrohrteils (56) relativ zum Außenrohrteil (58) öffenbar ist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinneinrichtung (14) eine Mehrzahl von Düsenplatten (22) mit jeweils mehreren Düsenöffnungen zum Extrudieren von Filamenten aufweist, wobei bevorzugt jede Düsenplatte eine Spinnposition (24) zur Erzeugung eines aus mehreren Filamenten bestehenden Fadens (12) bildet.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelrohr (20) und/oder der Schacht (18) mehreren oder sämtlichen Düsenplatten (22) zugeordnet ist und/oder das Sammelrohr (20) und/oder der Schacht (18) zur Förderung und/oder Durchleitung der Fäden (12) mehrerer oder sämtlicher Düsenplatten (22) und/oder Spinnpositionen (24) angeordnet und/oder ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schächte (18) vorgesehen sind, in denen jeweils ein Sammelrohr (20) angeordnet oder anordenbar ist, und/oder dass das Sammelrohr (20) aus dem zumindest einen Schacht (18) herausführbar und/oder in einen weiteren Schacht (18) hineinfiihrbar ist, insbesondere in Längsrichtung (38) des jeweiligen Schachts (18) und/oder des Sammelrohrs (20).
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelrohr (20) zur Übergabe der geförderten Filamente und/oder Fäden (12) an eine Anlegevorrichtung (50) aus dem jeweiligen Schacht (18) herausführbar ist, insbesondere in Längsrichtung (38) des jeweiligen Schachts (18) und/oder des Sammelrohrs (20).
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelrohr (20) als Saug- und/oder Blasrohr ausgebildet ist, in dem in geschlossener Stellung ein Unterdruck erzeugbar ist, und/oder dass dem Sammelrohr (20) zumindest ein Injektor (26) für die Zuführung von Druckluft in das Sammelrohr (20) zugeordnet ist.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an dem Rohreingang (28) und/oder an zumindest einem freien Rohrende ein Injektor (26) für die Zuführung von Druckluft angeordnet ist und/oder dass in und/oder an einer Seitenwand (30) des Sammelrohrs (20) ein Injektor für die Zuführung von Druckluft angeordnet ist und/oder dass das Sammelrohr (20) einen fest eingebauten Injektor aufweist.
  12. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Faden (12) und/oder für jedes einen Faden (12) bildende Filamentbündel zwischen der Spinneinrichtung (14) und dem Sammelrohr (20) ein Fadenöler (44) und/oder ein Fadenführer (46) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung (10) zur Herstellung synthetischer Fäden (12), insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, - mit wenigstens einer Spinneinrichtung (14) zum Extrudieren von Fäden (12), - mit einer Aufwickelvorrichtung (16) zum Aufwickeln von extrudierten Fäden (12), - mit zumindest einem Schacht (18) für das Durchleiten von extrudierten Fäden (12) zumindest abschnittsweise zwischen der Spinneinrichtung (14) und der Aufwickelvorrichtung (16) und - mit einer Fadenabsaugpistole zum Absaugen und Anlegen von extrudierten Fäden (12) an der Aufwickelvorrichtung (16), - wobei die Fadenabsaugpistole dazu eingerichtet ist, extrudierte Fäden (12) am Ausgang des Schachts (18) zu übernehmen.
  14. Fördereinrichtung zur Förderung synthetischer Fäden (12), insbesondere für eine Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit zumindest einem Schacht (18) für das Durchleiten von extrudierten Fäden (12) und mit einem Sammelrohr (20) zum pneumatischen Fördern mehrerer extrudierter Fäden (12), wobei das Sammelrohr (20) zumindest abschnittsweise innerhalb des Schachts (18) verläuft und zum Separieren von darin geförderten Fäden (12) öffenbar ist und/oder eine in Längsrichtung (38) verlaufende Öffnung (40) aufweist.
  15. Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden (12) - bei dem mit einer Spinneinrichtung (14) Fäden (12) extrudiert werden, - bei dem die extrudierten Fäden (12) durch einen Schacht (18) zumindest abschnittsweise von der Spinneinrichtung (14) zu einer Aufwickelvorrichtung (16) geleitet werden und - bei dem die extrudierten Fäden (12) in der Aufwickelvorrichtung (16) zu Spulen aufgewickelt werden, - wobei mehrere Fäden (12) zumindest temporär durch ein in dem Schacht (18) angeordnetes Sammelrohr (20) pneumatisch gefördert werden und - wobei das Sammelrohr (20) zum Separieren der darin geförderten Fäden (12) geöffnet wird und/oder - wobei die Fäden (12) zum Separieren aus einer in Längsrichtung (38) verlaufenden Öffnung (40) des Sammelrohrs (20) herausgeführt werden.
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US3440685A (en) 1966-12-28 1969-04-29 Monsanto Co Method and apparatus for quenching filaments
US6090485A (en) 1996-10-16 2000-07-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Continuous filament yarns
DE19915762A1 (de) 1999-04-08 2000-10-12 Lurgi Zimmer Ag Kühlsystem für Filamentbündel
DE102017006432A1 (de) 2017-07-07 2019-01-10 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Schmelzspinnvorrichtung

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