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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kommunikationssystem und eine Steuervorrichtung.
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Ein Beispiel für eine Fahrradkomponente mit einer Kommunikationseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie als Reaktion auf die Betätigung eines Betätigungsabschnitts eine Kommunikation durchführt, ist in
JP 2018 - 39 466 A1 offenbart.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kommunikationssystem und eine Steuervorrichtung bereitzustellen, welche eine entsprechende Kommunikation durchführen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Kommunikationssystem eine erste Kommunikationseinheit, die mit einer an einem menschlich angetriebenen Fahrzeug angebrachten Betätigungsvorrichtung verbunden ist, eine zweite Kommunikationseinheit, die mit einer Getriebevorrichtung des menschlich angetriebenen Fahrzeugs verbunden ist, und eine dritte Kommunikationseinheit, die mit einer Komponente verbunden ist, die an dem menschlich angetriebenen Fahrzeug angebracht ist und sich von der Betätigungsvorrichtung und der Getriebevorrichtung unterscheidet. Die zweite Kommunikationseinheit empfängt erste Informationen, die von der ersten Kommunikationseinheit als Reaktion auf die Betätigung der Betätigungsvorrichtung gesendet werden. Die dritte Kommunikationseinheit der Komponente empfängt zweite Informationen, die zumindest einen Teil der ersten Informationen enthalten und die von der zweiten Kommunikationseinheit gesendet werden.
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Das Kommunikationssystem nach dem ersten Aspekt ermöglicht es, dass die erste Kommunikationseinheit, die mit der Betätigungsvorrichtung verbunden ist, mit der zweiten Kommunikationseinheit, die mit der Getriebevorrichtung verbunden ist, und der dritten Kommunikationseinheit, die mit der Komponente verbunden ist, in geeigneter Weise kommunizieren kann.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kommunikationssystem gemäß dem ersten Aspekt so konfiguriert, dass die Komponente eine Motoreinheit umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie eine Antriebskraft auf das menschlich angetriebene Fahrzeug ausübt. Das Kommunikationssystem gemäß dem zweiten Aspekt ermöglicht es, dass die erste Kommunikationseinheit, die mit der Betätigungsvorrichtung verbunden ist, mit der zweiten Kommunikationseinheit, die mit der Getriebevorrichtung verbunden ist, und der dritten Kommunikationseinheit, die mit der Motoreinheit verbunden ist, in geeigneter Weise kommuniziert.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kommunikationssystem gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt so konfiguriert, dass die ersten Informationen mit den zweiten Informationen übereinstimmen. Das Kommunikationssystem gemäß dem dritten Aspekt führt eine entsprechende Kommunikation durch.
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Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kommunikationssystem gemäß dem dritten Aspekt so konfiguriert, dass die ersten Informationen und die zweiten Informationen mindestens eines von Informationen bezüglich der Getriebevorrichtung und Informationen bezüglich der Komponente enthalten. Das Kommunikationssystem gemäß dem vierten Aspekt führt eine entsprechende Kommunikation durch.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kommunikationssystem gemäß dem dritten Aspekt so konfiguriert, dass die ersten Informationen und die zweiten Informationen Informationen in Bezug auf die Getriebevorrichtung und Informationen in Bezug auf die Komponente umfassen. Das Kommunikationssystem gemäß dem fünften Aspekt führt eine entsprechende Kommunikation durch.
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Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kommunikationssystem gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt so konfiguriert, dass die ersten Informationen Informationen bezüglich der Getriebevorrichtung und Informationen bezüglich der Komponente enthalten. Die zweiten Informationen enthalten nur Informationen, die sich auf die Komponente beziehen. Das Kommunikationssystem nach dem sechsten Aspekt führt eine entsprechende Kommunikation durch.
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Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Kommunikationssystem nach einem des ersten bis sechsten Aspekts ferner eine Steuervorrichtung mit einer Steuerung, die zur Steuerung der ersten Kommunikationseinheit, der zweiten Kommunikationseinheit und der dritten Kommunikationseinheit konfiguriert ist. In dem Kommunikationssystem gemäß dem siebten Aspekt ermöglicht die Steuervorrichtung eine entsprechende Kommunikation.
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Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kommunikationssystem gemäß dem siebten Aspekt so konfiguriert, dass die Steuerung die ersten Informationen über ein drahtloses oder ein kabelgebundenes Signal an die zweite Kommunikationseinheit sendet. Bei dem Kommunikationssystem gemäß dem achten Aspekt erfolgt die entsprechende Kommunikation über ein drahtloses Signal oder ein kabelgebundenes Signal.
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Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kommunikationssystem gemäß dem achten Aspekt so konfiguriert, dass die Steuerung in einem Fall, in dem die Betätigungsvorrichtung und die Getriebevorrichtung kabelverbunden sind, die ersten Informationen an die zweite Kommunikationseinheit über ein kabelgebundenes Signal sendet, und die Steuerung in einem Fall, in dem die Betätigungsvorrichtung und die Getriebevorrichtung nicht kabelverbunden sind, die ersten Informationen über ein drahtloses Signal ausgibt. In dem Kommunikationssystem gemäß dem neunten Aspekt wird die entsprechende Kommunikation unter Verwendung eines drahtlosen Signals oder eines kabelgebundenen Signals durchgeführt.
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Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kommunikationssystem gemäß dem achten oder neunten Aspekt so konfiguriert, dass die Steuerung die zweiten Informationen über ein drahtloses Signal oder ein kabelgebundenes Signal an die dritte Kommunikationseinheit sendet. In dem Kommunikationssystem gemäß dem zehnten Aspekt erfolgt eine entsprechende Kommunikation über ein drahtloses Signal oder ein kabelgebundenes Signal.
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Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kommunikationssystem gemäß dem zehnten Aspekt so konfiguriert, dass die Steuerung in einem Fall, in dem die Getriebevorrichtung und die Komponente kabelverbunden sind, die zweiten Informationen an die dritte Kommunikationseinheit über ein kabelgebundenes Signal sendet, und die Steuerung in einem Fall, in dem die Getriebevorrichtung und die Komponente nicht kabelverbunden sind, die zweiten Informationen über ein drahtloses Signal ausgibt. In dem Kommunikationssystem gemäß dem elften Aspekt wird die entsprechende Kommunikation mit einem drahtlosen Signal oder einem kabelgebundenen Signal durchgeführt.
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Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kommunikationssystem gemäß dem elften Aspekt so konfiguriert, dass die Steuerung die zweite Kommunikationseinheit so steuert, dass die zweite Kommunikationseinheit die ersten Informationen, die über ein drahtloses Signal ausgegeben wurden, empfängt und die über ein kabelgebundenes Signal ausgegebenen zweiten Informationen an die dritte Kommunikationseinheit sendet. Bei dem Kommunikationssystem nach dem zwölften Aspekt ermöglicht die Steuerung eine entsprechende Kommunikation.
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Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Kommunikationssystem nach einem des siebten bis zwölften Aspekts ferner eine Batterie, die mindestens eine der Betätigungsvorrichtung, der Getriebevorrichtung und der Komponente mit elektrischer Energie versorgt. Die Steuerung steuert die Versorgung mit elektrischer Energie aus der Batterie. In dem Kommunikationssystem nach dem dreizehnten Aspekt steuert die Steuerung in geeigneter Weise mindestens eine von der Betätigungsvorrichtung, der Getriebevorrichtung und der Komponente.
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Gemäß einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kommunikationssystem gemäß dem dreizehnten Aspekt so konfiguriert, dass die Steuerung die Zufuhr von elektrischer Energie von der Batterie zu mindestens einer von der Betätigungsvorrichtung, der Getriebevorrichtung und der Komponente basierend auf mindestens einem von den ersten Informationen und den zweiten Informationen steuert. In dem Kommunikationssystem gemäß dem vierzehnten Aspekt steuert die Steuerung in geeigneter Weise mindestens eine von der Betätigungsvorrichtung, der Getriebevorrichtung und der Komponente.
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Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kommunikationssystem gemäß dem dreizehnten oder vierzehnten Aspekt so konfiguriert, dass die Batterie eine erste Batterie, welche die Betätigungsvorrichtung und die Komponente mit elektrischer Energie versorgt, und eine zweite Batterie umfasst, welche die Getriebevorrichtung mit elektrischer Energie versorgt. Die Steuerung steuert die Versorgung mit elektrischer Energie von der ersten Batterie und der zweiten Batterie basierend auf mindestens einem von den ersten Informationen und den zweiten Informationen. In dem Kommunikationssystem gemäß dem fünfzehnten Aspekt steuert die Steuerung in geeigneter Weise mindestens eine von der Betätigungsvorrichtung, der Getriebevorrichtung und der Komponente.
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Gemäß einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Steuervorrichtung eine erste Kommunikationseinheit, die mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden ist, die an einem menschlich angetriebenen Fahrzeug angebracht ist, eine zweite Kommunikationseinheit, die mit einer Getriebevorrichtung des menschlich angetriebenen Fahrzeugs verbunden ist, eine dritte Kommunikationseinheit, die mit einer Komponente verbunden ist, die an dem menschlich angetriebenen Fahrzeug angebracht ist und sich von der Getriebevorrichtung unterscheidet, und eine Steuereinheit, die zum Steuern der ersten Kommunikationseinheit, der zweiten Kommunikationseinheit und der dritten Kommunikationseinheit konfiguriert ist. Die Steuerung steuert die erste Kommunikationseinheit, um als Reaktion auf die Betätigung der Betätigungsvorrichtung erste Informationen auszugeben. Die Steuerung steuert die zweite Kommunikationseinheit, um die ersten Informationen zu empfangen und zweite Informationen auszugeben, die zumindest einige der ersten Informationen enthalten. Die Steuerung steuert die dritte Kommunikationseinheit, um die zweiten Informationen zu empfangen.
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In der Steuervorrichtung nach dem sechzehnten Aspekt ermöglicht die Steuerung eine entsprechende Kommunikation der mit dem Betätigungsvorrichtung verbundenen ersten Kommunikationseinheit mit der mit der Komponente verbundenen dritten Kommunikationseinheit.
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Gemäß einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuervorrichtung gemäß dem sechzehnten Aspekt so konfiguriert, dass die Komponente eine Motoreinheit umfasst, die konfiguriert ist, eine Antriebskraft auf das menschlich angetriebene Fahrzeug auszuüben. Die Steuervorrichtung gemäß dem siebzehnten Aspekt ermöglicht es, dass die mit der Betätigungsvorrichtung verbundene erste Kommunikationseinheit mit der mit der Motoreinheit verbundenen dritten Kommunikationseinheit in geeigneter Weise kommuniziert.
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Gemäß einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuervorrichtung gemäß dem sechzehnten oder siebzehnten Aspekt so ausgestaltet, dass die Betätigungsvorrichtung an einem Lenkmechanismus des Personenkraftwagens vorgesehen ist, wobei der Lenkmechanismus eine Lenkstange umfasst. Die Steuervorrichtung gemäß dem achtzehnten Aspekt ermöglicht es, die Betätigungsvorrichtung an einer geeigneten Stelle anzuordnen. Dadurch wird die Benutzerfreundlichkeit verbessert.
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Das Kommunikationssystem und die Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung führen eine entsprechende Kommunikation aus.
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Ein vollständigeres Verständnis der Erfindung und vieler damit verbundener Vorteile wird leicht erlangt, wenn dieselbe durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verstanden wird, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet wird, wobei:
- 1 eine Seitenansicht eines menschlich angetriebenen Fahrzeugs, das eine erste Ausführungsform eines Kommunikationssystems und einer Steuervorrichtung enthält, ist;
- 2 ein Blockdiagramm ist, das eine elektrische Verbindungsbeziehung zwischen der Steuervorrichtung und verschiedenen Komponenten in der ersten Ausführungsform zeigt;
- 3 ein Flussdiagramm ist, das ein Beispiel für eine Steuerung zeigt, die von einer Steuervorrichtung der ersten Ausführungsform ausgeführt wird;
- 4 ein Blockdiagramm ist, das eine elektrische Verbindungsbeziehung zwischen einer Steuervorrichtung und verschiedenen Komponenten in einer zweiten Ausführungsform zeigt;
- 5 ein Flussdiagramm ist, das ein Beispiel für eine Steuerung zeigt, die von einer ersten Steuerung der zweiten Ausführungsform ausgeführt wird;
- 6 ein Flussdiagramm ist, das ein Beispiel für eine Steuerung zeigt, die von einer zweiten Steuerung der zweiten Ausführungsform ausgeführt wird;
- 7 ein Flussdiagramm ist, das ein Beispiel für eine Steuerung zeigt, die von einer dritten Steuerung der zweiten Ausführungsform ausgeführt wird;
- 8 ein Blockdiagramm ist, das eine elektrische Verbindungsbeziehung zwischen einer Steuervorrichtung und verschiedenen Komponenten in einer dritten Ausführungsform zeigt;
- 9 ein Blockdiagramm ist, das eine elektrische Verbindungsbeziehung zwischen einer Steuervorrichtung und verschiedenen Komponenten in einer vierten Ausführungsform zeigt; und
- 10 ein Blockdiagramm ist, das eine elektrische Verbindungsbeziehung zwischen einer Steuervorrichtung und verschiedenen Elementen in einem modifizierten Beispiel zeigt.
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Ausgewählte Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen entsprechende oder identische Elemente in den verschiedenen Zeichnungen bezeichnen.
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Ein menschlich angetriebenes Fahrzeug A mit einem Kommunikationssystem 10 wird nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
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Ein menschlich angetriebenes Fahrzeug bezieht sich auf ein Fahrzeug, das zumindest teilweise menschliche Kraft als Antriebsmotor für die Fortbewegung nutzt und schließt Fahrzeuge ein, die menschliche Kraft mit elektrischer Energie unterstützen. Das menschlich angetriebene Fahrzeug schließt keine Fahrzeuge ein, die nur eine Antriebsmaschine verwenden, die keine menschliche Kraft ist. Insbesondere schließt das menschlich angetriebene Fahrzeug keine Fahrzeuge ein, die nur einen Verbrennungsmotor als Antriebsmotor verwenden. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass es sich bei dem menschlich angetriebenen Fahrzeug um ein kleines, leichtes Fahrzeug handelt, das keine Zulassung für das Fahren auf einer öffentlichen Straße benötigt. Genauer gesagt handelt es sich bei dem abgebildeten Fahrzeug A um ein Trekkingrad. Das menschlich angetriebene Fahrzeug A umfasst ferner einen Rahmen A1, eine Vordergabel A2, ein Rad W, eine Lenkstange H und einen Antriebsstrang B. Das Rad W umfasst ein Vorderrad WF und ein Hinterrad WR.
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Der Antriebsstrang B ist z. B. vom Typ Kettenantrieb. Der Antriebsstrang B umfasst eine Kurbel C, eine vordere Kettenradbaugruppe D1, eine hintere Kettenradbaugruppe D2 und eine Kette D3. Die Kurbel C umfasst eine Kurbelachse C1, die drehbar am Rahmen A1 gelagert ist, und zwei Kurbelarme C2, die jeweils an gegenüberliegenden Enden einer Kurbelachse C1 vorgesehen sind. Ein Pedal PD ist drehbar mit dem distalen Ende jedes Kurbelarms C2 verbunden. Der Antriebsstrang B kann ein beliebiger Typ sein, z. B. ein Riemenantriebstyp oder ein Wellenantriebstyp.
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Die vordere Kettenradbaugruppe D1 ist an der Kurbel C vorgesehen, um sich zusammen mit der Kurbelachse C1 zu drehen. Die hintere Kettenradbaugruppe D2 ist an einer Nabe HR des Hinterrads WR angebracht. Die Kette D3 läuft um die vordere Kettenradbaugruppe D1 und die hintere Kettenradbaugruppe D2. Die menschliche Antriebskraft, die von einem Fahrer, der das menschlich angetriebene Fahrzeug A fährt, auf die Pedale PD ausgeübt wird, wird über die vordere Kettenradbaugruppe D1, die Kette D3 und die hintere Kettenradbaugruppe D2 auf das Hinterrad WR übertragen.
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Das Kommunikationssystem 10 umfasst eine erste Kommunikationseinheit 12, die mit einer am menschlich angetriebenen Fahrzeug A montierten Betätigungsvorrichtung 20 verbunden ist, eine zweite Kommunikationseinheit 14, die mit einer Getriebevorrichtung 30 des menschlich angetriebenen Fahrzeugs A verbunden ist, und eine dritte Kommunikationseinheit 16, die mit einer von der Getriebevorrichtung 30 verschiedenen Komponente 40 des menschlich angetriebenen Fahrzeugs A verbunden ist. Die dritte Kommunikationseinheit 16 ist mit der von der Betätigungsvorrichtung 20 und der Getriebevorrichtung 30 verschiedenen Komponente 40 verbunden, die an dem menschlich angetriebenen Fahrzeug A montiert ist. Die Betätigungsvorrichtung 20, die Getriebevorrichtung 30 und die Komponente 40 sind auf dem einzelnen menschlich angetriebenen Fahrzeug A montiert. Die Komponente 40, die an dem menschlich angetriebenen Fahrzeug A montiert ist, hat eine von der Betätigungsvorrichtung 20 und der Getriebevorrichtung 30 verschiedene Ausgestaltung. Im Kommunikationssystem 10 empfängt die zweite Kommunikationseinheit 14 erste Informationen, die von der ersten Kommunikationseinheit 12 als Reaktion auf die Betätigung der Betätigungsvorrichtung 20 gesendet werden, und die dritte Kommunikationseinheit 16 der Komponente 40 empfängt zweite Informationen, die zumindest einen Teil der ersten Informationen enthalten und die von der zweiten Kommunikationseinheit 14 gesendet werden.
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Die erste Kommunikationseinheit 12 umfasst mindestens einen Sender, der zum Senden eines Signals konfiguriert ist, das Informationen enthält. Vorzugsweise enthält die erste Kommunikationseinheit 12 einen Empfänger, der zum Empfangen eines Signals konfiguriert ist, das Informationen enthält. Die zweite Kommunikationseinheit 14 enthält sowohl einen Sender, der zum Senden eines Signals konfiguriert ist, das Informationen enthält, als auch einen Empfänger, der zum Empfangen eines Signals konfiguriert ist, das Informationen enthält. Die dritte Kommunikationseinheit 16 enthält mindestens einen Empfänger, der zum Empfangen eines Signals konfiguriert ist, das Informationen enthält. Vorzugsweise enthält die dritte Kommunikationseinheit 16 einen Sender, der zum Senden eines Signals konfiguriert ist, das Informationen enthält. Die erste Kommunikationseinheit 12 und die zweite Kommunikationseinheit 14 sind miteinander verbunden, um eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation miteinander durchzuführen. Die erste Kommunikationseinheit 12 und die zweite Kommunikationseinheit 14 kommunizieren miteinander, z. B. über Powerline-Kommunikation (PLC), ein Steuerung Area Network (CAN) oder einen universellen asynchronen Empfänger/Sender (UART). Die zweite Kommunikationseinheit 14 und die dritte Kommunikationseinheit 16 sind so verbunden, dass sie eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation miteinander durchführen.
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Das Kommunikationssystem 10 enthält außerdem eine Batterie BT, die mindestens eine der Betätigungsvorrichtung 20, der Getriebevorrichtung 30 und der Komponente 40 mit elektrischer Energie versorgt. Die Betätigungsvorrichtung 20 und die Komponente 40 sind durch eine Stromleitung verbunden. Die Betätigungsvorrichtung 20 und die Batterie BT können über eine Stromleitung verbunden sein. Die Batterie BT umfasst ein oder mehrere Batterieelemente. Die Batterieelemente umfassen eine wiederaufladbare Batterie. Die Batterie BT ist mit einer Steuerung 52 einer Betätigungsvorrichtung 50 verbunden, um eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation mit der Steuerung 52 durchzuführen. Die Batterie BT und die Steuerung 52 der Steuervorrichtung 50 können über Verbindungsklemmen verbunden sein. In einem Fall, in dem die Steuerung 52 der Steuervorrichtung 50 an der Batterie BT vorgesehen ist, können die dritte Kommunikationseinheit 16 der Komponente 40 und die Steuerung 52 kabelverbunden sein. Die Batterie BT kann eine erste Batterie BT1, welche die Betätigungsvorrichtung 20 und die Komponente 40 mit elektrischer Energie versorgt, und die zweite Batterie BT2, welche die Getriebevorrichtung 30 mit elektrischer Energie versorgt, umfassen. Mindestens eine der ersten Batterie BT1 und der zweiten Batterie BT2 kann so konfiguriert sein, dass sie alle der Betätigungsvorrichtung 20, der Getriebevorrichtung 30 und der Komponente 40 mit elektrischer Energie versorgt. Die Betätigungsvorrichtung 20 und die Getriebevorrichtung 30 können über eine Stromleitung verbunden sein. In einem Fall, in dem die Betätigungsvorrichtung 20 nicht über eine Stromleitung mit der ersten Batterie BT1 und der zweiten Batterie BT2 verbunden ist, kann die Batterie BT außerdem eine dritte Batterie BT3 umfassen, welche die Betätigungsvorrichtung 20 mit elektrischer Energie versorgt. Die dritte Batterie BT3 versorgt die Betätigungsvorrichtung 20 mit elektrischer Energie, z. B. in einem Fall, in dem die Betätigungsvorrichtung 20 eine drahtlose Kommunikation mit der Getriebevorrichtung 30 durchführt.
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In einem Beispiel haben die erste Batterie BT1 und die zweite Batterie BT2 unterschiedliche Leistungskapazitäten. In einem Fall, in dem die Getriebevorrichtung 30 elektrisch mit der ersten Batterie BT1 und der zweiten Batterie BT2 verbunden ist, kann die Steuerung 52 so konfiguriert sein, dass sie der Batterie BT mit der größeren Leistungskapazität Vorrang bei der Versorgung der Getriebevorrichtung 30 mit elektrischer Energie gibt. In einem Fall, in dem die Komponente 40 elektrisch mit der ersten Batterie BT1 und der zweiten Batterie BT2 verbunden ist, kann die Steuerung 52 so konfiguriert werden, dass sie der Batterie BT mit der größeren Leistungskapazität den Vorrang für die Versorgung der Komponente 40 mit elektrischer Energie gibt. In einem Beispiel ist die Leistungskapazität der ersten Batterie BT1 größer als die Leistungskapazität der zweiten Batterie BT2. Die Getriebevorrichtung 30 und die Komponente 40 können elektrisch mit der ersten Batterie BT1 verbunden sein. In dieser Konfiguration kann in einem Fall, in dem die Energiemenge in der ersten Batterie BT1 kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, die Priorität für die Versorgung mit elektrischer Energie entweder der Getriebevorrichtung 30 oder der Komponente 40 gegeben wird. Vorzugsweise sind die erste Batterie BT1 und die zweite Batterie BT2 durch eine Stromleitung verbunden. Die erste Batterie BT1 und die zweite Batterie BT2 sind so konfiguriert, dass in einem Fall, in dem die Energiemenge in einer der ersten Batterie BT1 und der zweiten Batterie BT2 kleiner als der vorbestimmte Wert ist, die Energie von der anderen der ersten Batterie BT1 und der zweiten Batterie BT2 geliefert wird.
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Das menschlich angetriebene Fahrzeug A umfasst die Betätigungsvorrichtung 20, die Getriebevorrichtung 30 und die Komponente 40, die sich von der Betätigungsvorrichtung 20 und der Getriebevorrichtung 30 unterscheidet. Die Komponente 40 umfasst eine Motoreinheit 42, die dazu ausgebildet ist, eine Antriebskraft auf das menschlich angetriebene Fahrzeug A auszuüben. Vorzugsweise umfasst die Komponente 40 ferner mindestens eine Bremsvorrichtung 44, eine Aufhängung 46 und eine verstellbare Sattelstütze 48.
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Die Betätigungsvorrichtung 20 gibt in Abhängigkeit von der Betätigung durch den Benutzer ein vorbestimmtes Signal aus. Die Betätigungsvorrichtung 20 ist an einem Lenkmechanismus des menschlich angetriebenen Fahrzeugs A vorgesehen. Der Lenkmechanismus umfasst die Lenkstange H. Die Betätigungsvorrichtung 20 umfasst mindestens eine Schaltbetätigungsvorrichtung, welche die Getriebeeinrichtung 30 betätigt. Die Schaltbetätigungsvorrichtung umfasst mindestens einen Schalthebel und einen Schalter. Die Schaltbetätigungsvorrichtung gibt ein Signal aus, das Informationen bezüglich des Schaltens enthält, das die Getriebevorrichtung 30 gemäß der Betätigung des Benutzers steuert. Die Schaltbetätigungsvorrichtung sendet ein Signal mit Informationen, die sich auf das Schalten beziehen, über die erste Kommunikationseinheit 12. Die Betätigungsvorrichtung 20 umfasst ferner eine Komponentenbetätigungsvorrichtung, welche die Komponente 40 des menschlich angetriebenen Fahrzeugs A betätigt. In einem Fall, in dem die Komponente 40 die Motoreinheit 42 umfasst, sendet die Komponentenbetätigungsvorrichtung ein Signal mit Informationen, die sich auf eine Leistung eines Motors in Bezug auf die menschliche Antriebskraft beziehen, über die erste Kommunikationseinheit 12. In einem Fall, in dem die Komponente 40 die Bremsvorrichtung 44 enthält, sendet die Komponentenbetätigungsvorrichtung ein Signal mit Informationen, die sich auf das Bremsen beziehen, über die erste Kommunikationseinheit 12. In einem Fall, in dem die Komponente 40 die Aufhängung 46 umfasst, sendet die Komponentenbetätigungsvorrichtung über die erste Kommunikationseinheit 12 ein Signal mit Informationen, die sich auf die Betätigung der Aufhängung 46 beziehen. In einem Fall, in dem die Komponente 40 die verstellbare Sattelstütze 48 umfasst, sendet die Komponentenbetätigungsvorrichtung über die erste Kommunikationseinheit 12 ein Signal, das Informationen in Bezug auf die Höhe der verstellbaren Sattelstütze 48 enthält. Die erste Kommunikationseinheit 12, die mit der Betätigungsvorrichtung 20 verbunden ist, kann eine einzelne erste Kommunikationseinheit 12 sein, die mit zwei oder mehreren Betätigungsvorrichtungen 20 verbunden ist, oder sie kann zwei oder mehrere erste Kommunikationseinheiten 12 sein, die mit zwei oder mehreren Betätigungsvorrichtungen 20 verbunden sind.
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Die Getriebevorrichtung 30 umfasst eine externe Getriebevorrichtung. Die externe Getriebevorrichtung ist so konfiguriert, dass sie ein Übersetzungsverhältnis ändert, das durch mindestens eine der beiden Größen Zähnezahl und Durchmesser eines vorderen und eines hinteren Kettenrads, um welche die Kette D3 läuft, definiert ist. Das vordere Kettenrad ist Teil der vorderen Kettenradbaugruppe D1, die ein oder mehrere vordere Kettenräder umfasst. Das hintere Kettenrad ist Teil der hinteren Kettenradbaugruppe D2, die ein oder mehrere hintere Kettenräder enthält. In einem Beispiel umfasst die Getriebevorrichtung 30 mindestens einen von einem vorderen Umwerfer 32 und einem hinteren Umwerfer 34. Der vordere Umwerfer 32 ist in der Nähe der vorderen Kettenradanordnung D1 vorgesehen. Der vordere Umwerfer 32 wird betätigt, um das vordere Kettenrad, auf dem die Kette D3 läuft, zu wechseln und damit das Übersetzungsverhältnis zu ändern. Das Übersetzungsverhältnis wird anhand des Verhältnisses zwischen der Anzahl der Zähne des vorderen Kettenrads und der Anzahl der Zähne des hinteren Kettenrads bestimmt. In einem Beispiel wird das Übersetzungsverhältnis durch das Verhältnis einer Drehzahl des hinteren Kettenrads zu einer Drehzahl des vorderen Kettenrads bestimmt. Genauer gesagt wird das Übersetzungsverhältnis durch das Verhältnis der Anzahl der Zähne am vorderen Kettenrad zur Anzahl der Zähne am hinteren Kettenrad bestimmt. Der hintere Umwerfer 34 ist an einem Heckbereich A3 des Rahmens A1 vorgesehen. Der hintere Umwerfer 34 wird betätigt, um das hintere Kettenrad, auf dem die Kette D3 läuft, zu wechseln und dadurch das Übersetzungsverhältnis zu ändern. Die Getriebevorrichtung 30 kann anstelle der externen Getriebevorrichtung eine interne Getriebevorrichtung umfassen. In diesem Fall ist die interne Getriebevorrichtung z. B. an der Nabe HR des Hinterrades WR vorgesehen. Die Getriebevorrichtung 30 kann anstelle der externen Getriebevorrichtung eine stufenlose Getriebevorrichtung enthalten. In diesem Fall ist die stufenlose Getriebevorrichtung z. B. an der Nabe HR des Hinterrades WR vorgesehen. Die Getriebevorrichtung 30 ändert das Übersetzungsverhältnis des menschlich angetriebenen Fahrzeugs A in Abhängigkeit von einem Betätigungssignal der Schaltbetätigungsvorrichtung.
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Die Motoreinheit 42 wird angesteuert, um den Antrieb des menschlich angetriebenen Fahrzeugs A zu unterstützen. Die Ansteuerung der Motoreinheit 42 erfolgt z. B. in Abhängigkeit von der menschlichen Antriebskraft, die auf die Pedale PD wirkt. Die Motoreinheit 42 umfasst einen Motor. Die Motoreinheit 42 wird durch elektrische Energie angetrieben, die von der Batterie BT geliefert wird, die an dem menschlich angetriebenen Fahrzeug A angebracht ist. Die Motoreinheit-Betätigungsvorrichtung gibt ein Betätigungssignal aus, das einen Steuerzustand der Motoreinheit 42 und die Hilfskraft ändert.
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Die Bremsvorrichtung 44 umfasst Bremsvorrichtungen 44, deren Anzahl der Anzahl der Räder W entspricht. Die Bremsvorrichtung 44 umfasst eine Bremsvorrichtung 44, die dem Vorderrad WF zugeordnet ist, und eine Bremsvorrichtung 44, die dem Hinterrad WR zugeordnet ist. Die beiden Bremsvorrichtungen 44 können die gleiche Konfiguration haben. Jede Bremsvorrichtung 44 ist z. B. eine Felgenbremsvorrichtung, die eine Felge des menschlich angetriebenen Fahrzeugs A abbremst. Jede Bremsvorrichtung 44 wird auf der Basis eines Signals, das in Reaktion auf eine entsprechende Betätigung der Bremsbetätigungsvorrichtung ausgegeben wird, elektrisch angetrieben. Jede Bremsvorrichtung 44 kann eine Scheibenbremsvorrichtung sein, die einen am menschlich angetriebenen Fahrzeug A montierten Scheibenbremsrotor abbremst.
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Die Aufhängung 46 umfasst mindestens eine von einer Vorderradaufhängung und einer Hinterradaufhängung. Die vordere Aufhängung wird betätigt, um einen Aufprall zu dämpfen, den das Vorderrad WF vom Boden erhält. Die Hinterradaufhängung wird betätigt, um einen Stoß zu dämpfen, den das Hinterrad WR vom Boden aufnimmt. Die Komponentenbetätigungsvorrichtung umfasst eine Aufhängungsbetätigungsvorrichtung. Jede Aufhängung 46 wird entsprechend der Betätigung der Aufhängungsbetätigungsvorrichtung elektrisch angetrieben. Genauer gesagt wird mindestens einer der Bewegungszustände, der Wegbetrag, die Dämpfungskraft und die Abstoßungskraft jeder Aufhängung 46 auf der Grundlage eines Betätigungssignals geändert, das als Reaktion auf die entsprechende Betätigung der Aufhängungsbetätigungsvorrichtung ausgegeben wird.
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Die verstellbare Sattelstütze 48 wird betätigt, um die Höhe eines Sattels relativ zum Rahmen A1 zu verändern. Die Komponentenbetätigungsvorrichtung umfasst eine verstellbare Sattelstützenbetätigungsvorrichtung. Die verstellbare Sattelstütze 48 wird elektrisch angetrieben, basierend auf einem Betätigungssignal, das in Reaktion auf die Betätigung der verstellbaren Sattelstützenbetätigungsvorrichtung ausgegeben wird.
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Das Kommunikationssystem 10 umfasst ferner die Steuervorrichtung 50 mit der Steuerung 52, die zur Steuerung der ersten Kommunikationseinheit 12, der zweiten Kommunikationseinheit 14 und der dritten Kommunikationseinheit 16 konfiguriert ist. Die Steuervorrichtung 52 steuert mindestens einer der am menschlich angetriebenen Fahrzeug A montierten Betätigungsvorrichtung 20, der Getriebevorrichtung 30 und der am menschlich angetriebenen Fahrzeug A montierten Komponente 40.
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Die Steuervorrichtung 52 enthält mindestens eine Zentraleinheit (CPU) oder eine Mikroprozessoreinheit (MPU). Die Steuereinheit 52 kann auch die Getriebevorrichtung 30 in Abhängigkeit der Betätigung der Schaltbetätigungsvorrichtung steuern. Die Steuervorrichtung 50 umfasst ferner einen Speicher 54, der verschiedene Arten von Informationen speichert. Der Speicher 54 umfasst einen nichtflüchtigen Speicher und einen flüchtigen Speicher. Der nichtflüchtige Speicher umfasst zum Beispiel mindestens einen Festwertspeicher (ROM), einen löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EPROM), einen elektrisch löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EEPROM) und einen Flash-Speicher. Der flüchtige Speicher umfasst z. B. einen Direktzugriffsspeicher (RAM). Der Speicher 54 speichert z. B. verschiedene Arten von Programmen, die zur Steuerung und für vorbestimmte Informationen verwendet werden.
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In einem ersten Beispiel ist die Steuervorrichtung 50 zumindest an der Getriebevorrichtung 30 vorgesehen. Die Steuervorrichtung 50 ist an mindestens einem des vorderen Umwerfers 32 und des hinteren Umwerfers 34 vorgesehen. Die Steuervorrichtung 52 empfängt die ersten Informationen über die zweite Kommunikationseinheit 14 durch kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation. Die Steuervorrichtung 52 ist so konfiguriert, dass die zweite Kommunikationseinheit 14 ein Signal mit den zweiten Informationen über kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation sendet und dass die dritte Kommunikationseinheit 16, die an der Komponente 40 vorgesehen ist, das von der zweiten Kommunikationseinheit 14 gesendete Signal empfängt. Im ersten Beispiel enthalten die Betätigungsvorrichtung 20 und die Komponente 40 jeweils eine Steuerung, die sich von der Steuerung 52 der Steuervorrichtung 50 unterscheidet. In einem zweiten Beispiel ist die Steuervorrichtung 50 an der Komponente 40 vorgesehen. In einem Fall, in dem die Komponente 40 die Motoreinheit 42 umfasst, ist die Steuervorrichtung 50 beispielsweise an der Motoreinheit 42 vorgesehen. In einem Beispiel ist die Steuervorrichtung 50 in einem Gehäuse 42A der Motoreinheit 42 untergebracht. Im zweiten Beispiel enthalten die Betätigungsvorrichtung 20 und die Getriebevorrichtung 30 jeweils eine Steuerung, die sich von der Steuerung 52 der Steuervorrichtung 50 unterscheidet. Die Steuerung 52 empfängt ein Signal, das die zweiten Informationen enthält, über die dritte Kommunikationseinheit 16 durch kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation. In einem dritten Beispiel ist die Steuervorrichtung 50 an der Batterie BT vorgesehen. In dem dritten Beispiel kann die Steuervorrichtung 52 in einem Gehäuse der Batterie BT angeordnet sein und über Anschlüsse mit der Batterie BT verbunden sein. Im dritten Beispiel steuert die Steuerung 52 die Batterie BT und die Komponente 40 basierend auf Informationen, die von der dritten Kommunikationseinheit 16 empfangen werden. Die Steuervorrichtung 52 kann so konfiguriert sein, dass sie Informationen, die sich auf die Steuerung beziehen, über eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation an eine Steuervorrichtung sendet, die sich von der an der Komponente 40 vorgesehenen Steuervorrichtung 52 unterscheidet, und die Steuervorrichtung 52 kann so konfiguriert sein, dass sie Informationen verarbeitet, die in einem von der an der Komponente 40 vorgesehenen dritten Kommunikationseinheit 16 empfangenen Signal enthalten sind, und das Signal an eine weitere Steuervorrichtung der Komponente 40 sendet. In diesem Fall kann ein Signal, das ein dritte Informationen enthält, an die an der Komponente 40 vorgesehene dritte Kommunikationseinheit 16 gesendet werden, basierend auf einem Signal von der Steuervorrichtung 52. Die Steuervorrichtung 50 wird mit elektrischer Energie aus der Batterie BT betrieben. Die Steuervorrichtung 50 ist so konfiguriert, dass sie eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation mit mindestens einer der ersten Kommunikationseinheit 12, der zweiten Kommunikationseinheit 14 und der dritten Kommunikationseinheit 16 durchführt. 2 offenbart die Konfiguration des ersten Beispiels der Steuervorrichtung 50.
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Die Steuerung 52 steuert die erste Kommunikationseinheit 12, um die ersten Informationen in Reaktion auf die Betätigung der Betätigungsvorrichtung 20 auszugeben. Die Steuerung 52 steuert die zweite Kommunikationseinheit 14, um die ersten Informationen zu empfangen und die zweiten Information auszugeben, die zumindest einen Teil der ersten Informationen enthält. Die Steuerung 52 steuert die dritte Kommunikationseinheit 16, um die zweiten Informationen zu empfangen.
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Die ersten Informationen und die zweiten Informationen werden beschrieben. Die ersten Informationen und die zweiten Informationen umfassen zumindest Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 bezieht, und Informationen, die sich auf die Komponente 40 bezieht. Die Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 beziehen, umfassen zumindest Informationen, die sich auf einen Steuerzustand der Getriebevorrichtung 30 beziehen, und Informationen für die Steuerung 52 zur Steuerung der Getriebevorrichtung 30. Die Informationen, die sich auf den Steuerzustand der Getriebevorrichtung 30 beziehen, umfassen Informationen über das aktuelle Übersetzungsverhältnis. Die Informationen für die Steuerung 52 zur Steuerung der Getriebevorrichtung 30 umfassen Informationen über ein Betätigungssignal, das sich auf die Änderung des Übersetzungsverhältnisses bezieht. Die Informationen, die sich auf die Komponente 40 beziehen, umfassen mindestens eines von Informationen, die sich auf einen Steuerzustand der Komponente 40 beziehen, und Informationen für die Steuerung 52 zur Steuerung der Komponente 40. In einem Fall, in dem die Komponente 40 die Motoreinheit 42 umfasst, umfassen die Informationen in Bezug auf die Motoreinheit 42 zumindest Informationen in Bezug auf einen Steuerzustand der Motoreinheit 42 und Informationen für die Steuerung 52 zur Steuerung der Motoreinheit 42. Der Steuerzustand der Motoreinheit 42 umfasst einen ersten Steuerzustand und einen zweiten Steuerzustand, der sich in der Unterstützungskraft von dem ersten Steuerzustand unterscheidet. Die Unterstützungskraft umfasst mindestens einen maximalen Ausgabewert des Motors, einen minimalen Ausgabewert des Motors, ein maximales Ausgabedrehmoment des Motors, ein minimales Ausgabedrehmoment des Motors, eine Ansprechgeschwindigkeit des Motors, ein Verhältnis einer Motorausgabe zu einem menschlichen Drehmoment, das in das menschlich angetriebene Fahrzeug A eingegeben wird, und eine Antriebskraft des Motors im Verhältnis zu einer menschlichen Antriebskraft, die in das menschlich angetriebene Fahrzeug A eingegeben wird. Die Informationen für die Steuerung 52 zur Steuerung der Motoreinheit 42 umfassen Informationen, die sich auf die Unterstützungskraft beziehen.
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In einem ersten Beispiel stimmen die ersten Informationen mit den zweiten Informationen überein. In einem Beispiel umfassen die ersten Informationen und die zweiten Informationen die Informationen bezüglich der Getriebevorrichtung 30 und die Informationen bezüglich der Komponente 40. In einem anderen Beispiel enthalten die ersten Informationen und die zweiten Informationen eines von Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 beziehen, und Informationen, die sich auf die Komponente 40 beziehen. In einem zweiten Beispiel unterscheiden sich die ersten Informationen von den zweiten Informationen. Die Steuerung 52 ist so konfiguriert, dass sie den Inhalt der zweiten Informationen ändert. In einem Beispiel enthalten die ersten Informationen die Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 beziehen, und die Informationen, die sich auf die Komponente 40 beziehen, und die zweiten Informationen enthalten nur die Informationen, die sich auf die Komponente 40 beziehen. In einem anderen Beispiel enthalten die ersten Informationen nur die Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 beziehen, und die zweiten Informationen enthalten die Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 und die Informationen, die sich auf die Komponente 40 beziehen.
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Es wird ein Sendevorgang der ersten Informationen und der zweiten Informationen beschrieben, der von der Steuerung 52 ausgeführt wird. Die Steuerung 52 sendet die ersten Informationen an die zweite Kommunikationseinheit 14 über ein drahtloses Signal oder ein kabelgebundenes Signal. Die Steuerung 52 sendet die ersten Informationen vom Sender der ersten Kommunikationseinheit 12. Die Steuerung 52 sendet die ersten Informationen an die zweite Kommunikationseinheit 14 über ein kabelgebundenes Signal in einem Fall, in dem die Betätigungsvorrichtung 20 und die Getriebevorrichtung 30 kabelverbunden sind. Die Steuereinheit 52 gibt die ersten Informationen über ein drahtloses Signal aus, wenn die Betätigungsvorrichtung 20 und die Getriebevorrichtung 30 nicht kabelverbunden sind.
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Die Steuerung 52 sendet die zweiten Informationen an die dritte Kommunikationseinheit 16 über ein drahtloses Signal oder ein kabelgebundenes Signal. Die Steuerung 52 sendet die zweiten Informationen vom Sender der zweiten Kommunikationseinheit 14. Die Steuerung 52 sendet die zweiten Informationen an die dritte Kommunikationseinheit 16 über ein kabelgebundenes Signal in einem Fall, in dem die Getriebevorrichtung 30 und die Komponente 40 kabelverbunden sind. Die Steuereinheit 52 gibt die zweiten Informationen auf einem drahtlosen Signal aus, wenn die Getriebevorrichtung 30 und die Komponente 40 nicht kabelverbunden sind.
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Die Steuerung 52 kann eine beliebige Kombination aus einem kabelgebundenen Signal und einem drahtlosen Signal senden. In einem ersten Beispiel steuert die Steuerung 52 die zweite Kommunikationseinheit 14 so, dass die zweite Kommunikationseinheit 14 die erste Informationsausgabe von der ersten Kommunikationseinheit 12 über ein kabelgebundenes Signal empfängt und die zweite Informationsausgabe von der zweiten Kommunikationseinheit 14 an die dritte Kommunikationseinheit 16 über ein kabelgebundenes Signal sendet. In einem zweiten Beispiel steuert die Steuerung 52 die zweite Kommunikationseinheit 14 so, dass die zweite Kommunikationseinheit 14 die erste Informationsausgabe von der ersten Kommunikationseinheit 12 über ein drahtloses Signal empfängt und die zweite Informationsausgabe von der zweiten Kommunikationseinheit 14 an die dritte Kommunikationseinheit 16 über ein drahtloses Signal sendet. In einem dritten Beispiel steuert die Steuerung 52 die zweite Kommunikationseinheit 14 so, dass die zweite Kommunikationseinheit 14 die erste Informationsausgabe von der ersten Kommunikationseinheit 12 über ein kabelgebundenes Signal empfängt und die zweite Informationsausgabe von der zweiten Kommunikationseinheit 14 an die dritte Kommunikationseinheit 16 über ein drahtloses Signal sendet. In einem vierten Beispiel steuert die Steuerung 52 die zweite Kommunikationseinheit 14 so, dass die zweite Kommunikationseinheit 14 die erste Informationsausgabe von der ersten Kommunikationseinheit 12 über ein drahtloses Signal empfängt und die zweite Informationsausgabe von der zweiten Kommunikationseinheit 14 an die dritte Kommunikationseinheit 16 über ein kabelgebundenes Signal sendet.
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Die von der Steuerung 52 ausgeführte Steuerung der Betätigungsvorrichtung 20, der Getriebevorrichtung 30 und der Komponente 40 wird nun beschrieben. Die Steuerung 52 steuert die Versorgung mit elektrischer Energie aus der Batterie BT. Die Steuerung 52 steuert die Zufuhr von elektrischer Energie von der Batterie BT zu mindestens einer der Betätigungsvorrichtung 20, der Getriebevorrichtung 30 und der Komponente 40 basierend auf mindestens einem der ersten Informationen und der zweiten Informationen. In einem Beispiel, in dem mindestens eine der ersten Informationen und der zweiten Informationen die Informationen in Bezug auf die Getriebevorrichtung 30 enthält, versorgt die Steuerung 52 die Betätigungsvorrichtung 20 und die Getriebevorrichtung 30 mit elektrischer Energie aus der Batterie BT. In einem Fall, in dem jede der ersten Informationen und der zweiten Informationen die Informationen bezüglich der Getriebevorrichtung 30 enthält, ändert die Steuerung 52 die Menge an Energie, die von der Batterie BT an mindestens eine der Betätigungsvorrichtung 20 und der Getriebevorrichtung 30 geliefert wird, gegenüber dem Fall, in dem die Informationen bezüglich der Getriebevorrichtung 30 nicht enthalten sind. In einem Beispiel, in dem die erste Kommunikationseinheit 12 der Betätigungsvorrichtung 20 und die zweite Kommunikationseinheit 14 der Getriebevorrichtung 30 kabelverbunden sind und die Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 beziehen, enthalten sind, erhöht die Steuerung 52 die Menge an Energie, die der Betätigungsvorrichtung 20 und der Getriebevorrichtung 30 zugeführt wird, im Vergleich zu einem Fall, in dem die Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 beziehen, nicht enthalten sind. In einem Fall, in dem die erste Kommunikationseinheit 12 der Betätigungsvorrichtung 20 und die zweite Kommunikationseinheit 14 der Getriebevorrichtung 30 drahtlos verbunden sind und die Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 beziehen, enthalten sind, erhöht die Steuerung 52 die Menge an Energie, die der Getriebevorrichtung 30 zugeführt wird, im Vergleich zu einem Fall, in dem die Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 beziehen, nicht enthalten sind. Während elektrische Energie von der Batterie BT zugeführt wird, steuert die Steuerung 52 die elektrische Energie, die der Betätigungsvorrichtung 20 zugeführt werden soll. In einem Fall, in dem die zweiten Informationen die Information in Bezug auf die Komponente 40 enthalten, versorgt die Steuerung 52 die Komponente 40 mit elektrischer Energie aus der Batterie BT. In einem Fall, in dem die zweiten Informationen die Informationen bezüglich der Komponente 40 nicht enthalten, kann die Steuerung 52 die Menge an Energie, die der Komponente 40 von der Batterie BT zugeführt wird, gegenüber dem Fall ändern, in dem die zweiten Informationen die Informationen bezüglich der Komponente 40 enthalten.
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Die Steuerung 52 steuert die Versorgung mit elektrischer Energie von der ersten Batterie BT1 und der zweiten Batterie BT2 basierend auf mindestens einem von den ersten Informationen und den zweiten Informationen. In einem Beispiel, in dem mindestens eine der ersten Informationen und der zweiten Informationen die Informationen in Bezug auf die Getriebevorrichtung 30 enthält, liefert die Steuerung 52 elektrische Energie von der zweiten Batterie BT2 an die Getriebevorrichtung 30. In einem Fall, in dem sowohl die ersten Informationen als auch die zweiten Informationen die auf die Getriebevorrichtung 30 bezogene Informationen enthält, ändert die Steuerung 52 die Menge an Energie, die der Getriebevorrichtung 30 von der zweiten Batterie BT2 zugeführt wird, gegenüber dem Fall, in dem die auf die Getriebevorrichtung 30 bezogenen Informationen nicht enthalten ist. In einem Beispiel erhöht die Steuerung 52 in einem Fall, in dem die Informationen bezüglich der Getriebevorrichtung 30 enthalten sind, die der Getriebevorrichtung 30 zugeführte Energiemenge im Vergleich zu einem Fall, in dem die Informationen bezüglich der Getriebevorrichtung 30 nicht enthalten sind. In einem Fall, in dem die zweiten Informationen die auf die Komponente 40 bezogenen Informationen enthalten, liefert die Steuerung 52 elektrische Energie von der ersten Batterie BT1 an die Komponente 40. In einem Fall, in dem die zweiten Informationen die Informationen bezüglich der Komponente 40 nicht enthalten, kann die Steuerung 52 die Menge der von der ersten Batterie BT1 an die Komponente 40 gelieferten Energie gegenüber dem Fall ändern, in dem die zweiten Informationen die Informationen bezüglich der Komponente 40 enthalten.
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Die Steuerung 52 steuert die Getriebevorrichtung 30 und die Komponente 40 basierend auf mindestens einem von den ersten Informationen und den zweiten Informationen. In einem Beispiel, in dem mindestens eines von den ersten Informationen und den zweiten Informationen Informationen zur Steuerung der Getriebevorrichtung 30 enthalten, wird die Getriebevorrichtung 30 basierend auf den Informationen zur Steuerung der Getriebevorrichtung 30 gesteuert. In einem Fall, in dem die zweiten Informationen Informationen zur Steuerung der Komponente 40 enthalten, steuert die Steuerung 52 die Komponente 40 basierend auf den Informationen zur Steuerung der Komponente 40.
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Ein Beispiel für die Steuerung, die von der Steuerung 52 der ersten Ausführungsform ausgeführt wird, wird nun unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Während elektrische Energie von der Batterie BT zugeführt wird, führt die Steuerung 52 zyklisch den Prozess aus den Schritten S11 bis S18 aus.
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In Schritt S11 ermittelt die Steuerung 52, ob die Betätigungsvorrichtung 20 betätigt wird. Wenn die Bestimmung positiv ist, führt die Steuerung 52 den Schritt S12 aus. In einem Fall, in dem die Bestimmung negativ ist, führt die Steuerung 52 erneut Schritt S11 aus.
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In Schritt S12 ermittelt die Steuerung 52, ob die Betätigungsvorrichtung 20 und die Getriebevorrichtung 30 kabelverbunden sind. Die Steuerung 52 kann beispielsweise erkennen, welche der Batterien BT die Betätigungsvorrichtung 20 mit elektrischer Energie versorgt, um zu bestimmen, ob die Betätigungsvorrichtung 20 und die Getriebevorrichtung 30 kabelverbunden sind. In einem Fall, in dem die Bestimmung positiv ist, führt die Steuerung 52 den Schritt S13 aus. In einem Fall, in dem die Bestimmung negativ ist, führt die Steuerung 52 den Schritt S14 aus.
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In Schritt S13 gibt die Steuerung 52 die ersten Informationen von der ersten Kommunikationseinheit 12 über ein kabelgebundenes Signal aus. Im Anschluss an Schritt S13 führt die Steuereinheit 52 Schritt S15 aus. In Schritt S14 gibt die Steuereinheit 52 die ersten Informationen von der ersten Kommunikationseinheit 12 über ein kabelloses Signal aus. Im Anschluss an Schritt S14 führt die Steuereinheit 52 den Schritt S15 aus.
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In Schritt S15 ermittelt die Steuerung 52, ob die Getriebevorrichtung 30 und die Komponente 40 kabelverbunden sind. Falls die Bestimmung positiv ist, führt die Steuerung 52 Schritt S16 aus. In einem Fall, in dem die Bestimmung negativ ist, führt die Steuerung 52 den Schritt S17 aus.
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In Schritt S16 gibt die Steuerung 52 die zweiten Informationen von der zweiten Kommunikationseinheit 14 über ein kabelgebundenes Signal aus. Im Anschluss an Schritt S16 führt die Steuereinheit 52 den Schritt S18 aus. In Schritt S17 gibt die Steuereinheit 52 die zweiten Informationen von der zweiten Kommunikationseinheit 14 über ein drahtlosen Signal aus. Im Anschluss an Schritt S17 führt die Steuerung 52 den Schritt S18 aus.
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In Schritt S18 steuert die Steuerung 52 die Getriebevorrichtung 30 und die Komponente 40 basierend auf mindestens einer von den ersten Informationen und den zweiten Informationen. Im Anschluss an Schritt S18 beendet die Steuerung 52 die Steuerung.
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Eine zweite Ausführungsform eines Kommunikationssystems 10 und einer Steuervorrichtung 50 wird mit Bezug auf die 4 bis 7 beschrieben. Das Kommunikationssystem 10 und die Steuervorrichtung 50 der zweiten Ausführungsform sind das gleiche wie das Kommunikationssystem 10 und die Steuervorrichtung 50 der ersten Ausführungsform mit Ausnahme der Konfigurationen der Steuerung 52 und der Batterie BT. Gleiche Bezugszeichen werden für diejenigen Konfigurationen angegeben, die mit den entsprechenden Konfigurationen der ersten Ausführungsform identisch sind. Solche Konfigurationen werden nicht im Detail beschrieben.
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Wie in 4 dargestellt ist, umfasst die Steuerung 52 eine erste Steuerung 52A, eine zweite Steuerung 52B und eine dritte Steuerung 52C. Die erste Steuerung 52A steuert die Betätigungsvorrichtung 20, die erste Kommunikationseinheit 12, die mit der Betätigungsvorrichtung 20 verbunden ist, und eine Benachrichtigungseinheit 56. Die zweite Steuerung 52B steuert die Getriebevorrichtung 30 und die zweite Kommunikationseinheit 14, die mit der Getriebevorrichtung 30 verbunden ist. Die dritte Steuerung 52C steuert die Komponente 40 und die dritte Kommunikationseinheit 16, die mit der Komponente 40 verbunden ist.
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Die erste Steuerung 52A ist auf der Betätigungsvorrichtung 20 vorgesehen. Die erste Steuerung 52A gibt die ersten Informationen als Reaktion auf die Betätigung der Betätigungsvorrichtung 20 aus. In einem Fall, in dem die erste Kommunikationseinheit 12 die dritten Informationen empfängt, steuert die erste Steuerung 52A die Benachrichtigungseinheit 56 so, dass die dritten Informationen auf der Benachrichtigungseinheit 56 angezeigt wird.
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Die Benachrichtigungseinheit 56 enthält einen Anzeiger. Der Anzeiger umfasst z. B. ein Anzeigefeld. Die Benachrichtigungseinheit 56 umfasst beispielsweise mindestens eines der folgenden Geräte: ein tragbares elektronisches Gerät, ein Display, ein Smartphone, einen Tablet-Computer und einen Fahrradcomputer. Die Benachrichtigungseinheit 56 kann einen Lautsprecher umfassen. Die Benachrichtigungseinheit 56 ist so konfiguriert, dass sie eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation mit mindestens der ersten Kommunikationseinheit 12 durchführt.
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Die Batterie BT umfasst außerdem die dritte Batterie BT3, die mindestens eine der ersten Kommunikationseinheit 12, der Betätigungsvorrichtung 20, der ersten Steuerung 52A und die Benachrichtigungseinheit 56 mit Strom versorgt. Die dritte Batterie BT3 hat eine kleinere Energiekapazität als die erste Batterie BT1 und die zweite Batterie BT2. In einem Beispiel umfasst die dritte Batterie BT3 eine Lithium-Ionen-Batterie. In einem anderen Beispiel umfasst die dritte Batterie BT3 eine Knopfzelle.
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Die zweite Steuerung 52B ist an der Getriebevorrichtung 30 vorgesehen. In einem Beispiel ist die zweite Steuerung 52B an einem des vorderen Umwerfers 32 und des hinteren Umwerfers 34 vorgesehen. Die zweite Steuerung 52B steuert die Getriebevorrichtung 30. In einem Fall, in dem die ersten Informationen empfangen werden, gibt die zweite Steuerung 52B die zweiten Informationen an die dritte Kommunikationseinheit 16 aus. In einem Fall, in dem die dritten Informationen empfangen werden, gibt die zweite Steuervorrichtung 52B die dritten Informationen an die erste Kommunikationseinheit 12 aus.
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Die dritte Steuervorrichtung 52C ist an der Komponente 40 vorgesehen. In einem Fall, in dem mehrere Komponenten 40 am menschlich angetriebenen Fahrzeug A vorgesehen sind, kann die dritte Steuervorrichtung 52C an jeder Komponente 40 oder an einer der Komponenten 40 vorgesehen sein. Die dritte Steuervorrichtung 52C steuert die Komponente 40. Die dritte Steuerung 52C sendet die dritten Informationen von der dritten Kommunikationseinheit 16. In einem Fall, in dem die dritte Kommunikationseinheit 16 eine kabelgebundene Kommunikation mit der zweiten Kommunikationseinheit 14 durchführt, gibt die dritte Steuerung 52C die dritten Informationen von der dritten Kommunikationseinheit 16 an die zweite Kommunikationseinheit 14 aus. Die dritten Informationen enthalten Informationen, die sich auf einen Zustand der Komponente 40 beziehen. In einem Beispiel, in dem die Komponente 40 die Motoreinheit 42 umfasst, sind Informationen enthalten, die sich auf den Steuerzustand des Motors und der Hilfskraft beziehen. In einem Fall, in dem die Komponente 40 die Bremsvorrichtung 44 enthält, werden Informationen in Bezug auf die Bremskraft aufgenommen. Wenn die Komponente 40 die Aufhängung 46 enthält, werden Informationen über den Bewegungszustand, den Bewegungsweg, die Dämpfungskraft und die Abstoßungskraft aufgenommen. Wenn die Komponente 40 die verstellbare Sattelstütze 48 enthält, werden Informationen über die Höhe des Sattels relativ zum Rahmen A1 erfasst.
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Ein Beispiel für eine Steuerung, die von der ersten Steuerung 52A ausgeführt wird, wird nun mit Bezug auf 5 beschrieben. Während elektrische Energie von der Batterie BT zugeführt wird, führt die erste Steuerung 52A wiederholt den Prozess aus den Schritten S21 bis S26 aus.
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In Schritt S21 ermittelt die erste Steuerung 52A, ob die Betätigungsvorrichtung 20 betätigt wird. Wenn die Bestimmung positiv ist, führt die erste Steuerung 52A den Schritt S22 aus. In einem Fall, in dem die Bestimmung negativ ist, führt die erste Steuerung 52A den Schritt S25 aus.
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Der Prozess aus den Schritten S22 bis S24, der von der ersten Steuerung 52A ausgeführt wird, ist derselbe wie der Prozess aus den Schritten S12 bis S14, der von der Steuerung 52 der ersten Ausführungsform ausgeführt wird.
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In Schritt S25 bestimmt die erste Steuerung 52A, ob die dritten Informationen empfangen werden. Falls die Bestimmung positiv ausfällt, führt die erste Steuerung 52A den Schritt S26 aus. In einem Fall, in dem die Bestimmung negativ ist, beendet die erste Steuerung 52A die Steuerung.
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In Schritt S26 gibt die erste Steuerung 52A die dritten Informationen an die Benachrichtigungseinheit 56 aus. Im Anschluss an Schritt S26 beendet die erste Steuerung 52A die Steuerung.
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Ein Beispiel für die Steuerung, die von der zweiten Steuerung 52B ausgeführt wird, wird nun mit Bezug auf 6 beschrieben. Während elektrische Energie von der Batterie BT zugeführt wird, führt die zweite Steuerung 52B wiederholt den Prozess aus den Schritten S31 bis S37 aus.
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In Schritt S31 bestimmt die zweite Steuerung 52B, ob die ersten Informationen empfangen wurden. Wenn die Bestimmung positiv ist, führt die zweite Steuerung 52B den Schritt S32 aus. In einem Fall, in dem die Bestimmung negativ ist, führt die zweite Steuerung 52B den Schritt S36 aus.
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Der Prozess aus den Schritten S32 bis S34, der von der zweiten Steuerung 52B ausgeführt wird, ist derselbe wie der Prozess aus den Schritten S15 bis S17, der von der Steuerung 52 der ersten Ausführungsform ausgeführt wird.
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In Schritt S35 steuert die zweite Steuerung 52B die Getriebevorrichtung 30 auf der Grundlage der ersten Informationen. Im Anschluss an Schritt S35 führt die zweite Steuerung 52B den Schritt S36 aus.
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In Schritt S36 bestimmt die zweite Steuerung 52B, ob die dritten Informationen empfangen werden. Falls die Bestimmung positiv ist, führt die zweite Steuerung 52B den Schritt S37 aus. In einem Fall, in dem die Bestimmung negativ ist, beendet die zweite Steuerung 52B die Steuerung.
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In Schritt S37 gibt die zweite Steuerung 52B die dritten Informationen von der zweiten Kommunikationseinheit 14 an die erste Kommunikationseinheit 12 aus. Im Anschluss an Schritt S37 beendet die zweite Steuerung 52B die Steuerung.
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Ein Beispiel für die von der dritten Steuerung 52C ausgeführte Steuerung wird nun unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. Während elektrische Energie von der Batterie BT zugeführt wird, führt die dritte Steuerung 52C wiederholt den Prozess aus den Schritten S41 bis S44 aus.
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In Schritt S41 bestimmt die dritte Steuerung 52C, ob die zweiten Informationen empfangen werden. Wenn die Bestimmung positiv ist, führt die dritte Steuerung 52C den Schritt S42 aus. In einem Fall, in dem die Bestimmung negativ ist, beendet die dritte Steuerung 52C die Steuerung.
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In Schritt S42 bestimmt die dritte Steuerung 52C, ob die Informationen, die sich auf die Komponente 40 beziehen, enthalten sind. Falls die Bestimmung positiv ausfällt, führt die dritte Steuerung 52C den Schritt S43 aus. In einem Fall, in dem die Bestimmung negativ ist, beendet die dritte Steuerung 52C die Steuerung.
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In Schritt S43 steuert die dritte Steuerung 52C die Komponente 40 basierend auf den zweiten Informationen. Im Anschluss an Schritt S43 führt die dritte Steuerung 52C den Schritt S44 aus.
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In Schritt S44 gibt die dritte Steuerung 52C die dritten Informationen von der dritten Kommunikationseinheit 16 in Richtung der zweiten Kommunikationseinheit 14 aus. Im Anschluss an Schritt S44 beendet die dritte Steuerung 52C die Steuerung.
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Eine dritte Ausführungsform eines Kommunikationssystems 10 und einer Steuervorrichtung 50 wird unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Das Kommunikationssystem 10 und die Steuervorrichtung 50 der dritten Ausführungsform umfassen ferner eine vierte Kommunikationseinheit 18, die an der Getriebevorrichtung 30 vorgesehen ist. Die gleichen Bezugszeichen werden für diejenigen Konfigurationen verwendet, die mit den entsprechenden Konfigurationen der ersten und zweiten Ausführungsform identisch sind. Solche Konfigurationen werden nicht im Detail beschrieben.
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Das Kommunikationssystem 10 enthält außerdem die vierte Kommunikationseinheit 18. Die vierte Kommunikationseinheit 18 ist an der Getriebevorrichtung 30 vorgesehen. Die vierte Kommunikationseinheit 18 umfasst mindestens einen Empfänger, der zum Empfangen eines Signals, das Informationen enthält, konfiguriert ist. Vorzugsweise umfasst die vierte Kommunikationseinheit 18 einen Sender, der zum Senden eines Signals, das Informationen enthält, konfiguriert ist. Die vierte Kommunikationseinheit 18 ist an einem des vorderen Umwerfers 32 und der hinteren Umwerfers 34 der Getriebevorrichtung 30 vorgesehen, und die zweite Kommunikationseinheit 14 ist an dem anderen des vorderen Umwerfers 32 und des hinteren Umwerfers 34 vorgesehen. In einem Beispiel ist die zweite Kommunikationseinheit 14 an dem hinteren Umwerfer 34 vorgesehen, und die vierte Kommunikationseinheit 18 ist am vorderen Umwerfer 32 vorgesehen. Die vierte Kommunikationseinheit 18 ist so konfiguriert, dass sie eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation mit der dritten Kommunikationseinheit 16 durchführt. Die vierte Kommunikationseinheit 18 kann so konfiguriert sein, dass sie eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation mit mindestens einer der ersten Kommunikationseinheit 12 und der zweiten Kommunikationseinheit 14 durchführt. In einem Beispiel ist die vierte Kommunikationseinheit 18 für die Kommunikation mit der zweiten Kommunikationseinheit 14 konfiguriert. In einem Fall, in dem die zweite Kommunikationseinheit 14 konfiguriert ist, mit der dritten Kommunikationseinheit 16 und der vierten Kommunikationseinheit 18 zu kommunizieren, können die dritte Kommunikationseinheit 16 und die vierte Kommunikationseinheit 18 so konfiguriert sein, dass sie nicht miteinander kommunizieren.
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Die Übertragung eines Signals, das Informationen in dem Kommunikationssystem 10 der dritten Ausführungsform enthält, wird nun beschrieben. Das Senden und Empfangen, das von jeder Kommunikationseinheit durchgeführt wird, wird durch die Steuerung 52 der Steuervorrichtung 50 oder eine Steuerung (nicht dargestellt) gesteuert, die auf jeder der Betätigungsvorrichtung 20, der Getriebevorrichtung 30 und der Komponente 40 vorgesehen ist.
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Die erste Kommunikationseinheit 12 führt eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation mit der zweiten Kommunikationseinheit 14 durch, die am hinteren Umwerfer 34 vorgesehen ist. In einem Beispiel führt die erste Kommunikationseinheit 12 eine drahtlose Kommunikation mit der zweiten Kommunikationseinheit 14 durch. Die erste Kommunikationseinheit 12 sendet ein Signal mit ersten Informationen an die zweite Kommunikationseinheit 14. Die ersten Informationen umfassen zumindest Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 beziehen, und Informationen, die sich auf die Komponente 40 beziehen.
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Die zweite Kommunikationseinheit 14 führt eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation mit der dritten Kommunikationseinheit 16 durch, die an der Komponente 40 vorgesehen ist. In einem Beispiel führt die zweite Kommunikationseinheit 14 eine kabelgebundene Kommunikation mit der dritten Kommunikationseinheit 16 durch. Die zweite Kommunikationseinheit 14 sendet ein Signal mit zweiten Informationen an die dritte Kommunikationseinheit 16. Die zweiten Informationen umfassen mindestens eines von Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 beziehen, und Informationen, die sich auf die Komponente 40 beziehen. Die zweite Kommunikationseinheit 14 kann die zweiten Informationen über die elektrisch verbundene zweite Batterie BT2 und eine Stromleitung an die vierte Kommunikationseinheit 18 senden. Die zweite Batterie BT2 umfasst ferner eine Kommunikationseinheit, die sowohl einen Sender, der zum Senden eines Signals mit Informationen konfiguriert ist, als auch einen Empfänger, der zum Empfangen eines Signals mit Informationen konfiguriert ist, umfasst.
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Die dritte Kommunikationseinheit 16 kommuniziert mit mindestens einer der vierten Kommunikationseinheit 18, die am vorderen Umwerfer 32 vorgesehen ist, und der zweiten Kommunikationseinheit 14. Die dritte Kommunikationseinheit 16 führt eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation mit der vierten Kommunikationseinheit 18 durch. In einem Beispiel führt die dritte Kommunikationseinheit 16 eine kabelgebundene Kommunikation mit der vierten Kommunikationseinheit 18 durch. In einem Fall, in dem die empfangenen zweiten Informationen die Informationen in Bezug auf die Getriebevorrichtung 30 enthalten, sendet die dritte Kommunikationseinheit 16 ein Signal, das die Informationen in Bezug auf die Getriebevorrichtung 30 enthält, an mindestens eine der zweiten Kommunikationseinheit 14 und der vierten Kommunikationseinheit 18. In einem Fall, in dem die zweite Kommunikationseinheit 14 mit der vierten Kommunikationseinheit 18 kommuniziert, kann die dritte Kommunikationseinheit 16 so konfiguriert werden, dass sie keine kabelgebundene und drahtlose Kommunikation mit der vierten Kommunikationseinheit 18 durchführt.
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Die erste Batterie BT1 versorgt die Komponente 40 und die dritte Kommunikationseinheit 16 mit elektrischer Energie. Die zweite Batterie BT2 versorgt mindestens den vorderen Umwerfer 32, den hinteren Umwerfer 34, die zweite Kommunikationseinheit 14 und die vierte Kommunikationseinheit 18 mit elektrischer Energie. Die dritte Batterie BT3 versorgt die Betätigungsvorrichtung 20 und die erste Kommunikationseinheit 12 mit elektrischer Energie. Die dritte Batterie BT3 ist z. B. eine Knopfzelle. In einem Fall, in dem die erste Kommunikationseinheit 12 und die zweite Kommunikationseinheit 14 durch eine Stromleitung verbunden sind, die eine Powerline-Kommunikation ermöglicht, versorgt die zweite Batterie BT2 die Betätigungsvorrichtung 20 und die erste Kommunikationseinheit 12 mit elektrischer Energie.
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Eine vierte Ausführungsform eines Kommunikationssystems 10 und einer Steuervorrichtung 50 wird unter Bezugnahme auf 9 beschrieben. Das Kommunikationssystem 10 und die Steuervorrichtung 50 der vierten Ausführungsform enthalten nicht die zweite Batterie BT2 der dritten Ausführungsform. Gleiche Bezugszeichen werden für diejenigen Konfigurationen angegeben, die mit den entsprechenden Konfigurationen der ersten bis dritten Ausführungsform identisch sind. Solche Konfigurationen werden nicht im Detail beschrieben.
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Die Übertragung eines Signals, das Informationen in dem Kommunikationssystem 10 der vierten Ausführungsform enthält, wird nun beschrieben. Das Senden und Empfangen, das von jeder Kommunikationseinheit durchgeführt wird, wird durch die Steuerung 52 der Steuervorrichtung 50 oder eine Steuerung (nicht dargestellt) gesteuert, die auf jedem der Betätigungsvorrichtung 20, der Getriebevorrichtung 30 und der Komponente 40 vorgesehen ist.
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Die erste Kommunikationseinheit 12 führt eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation mit der zweiten Kommunikationseinheit 14 durch, die am hinteren Umwerfer 34 vorgesehen ist. In einem Beispiel führt die erste Kommunikationseinheit 12 eine drahtlose Kommunikation mit der zweiten Kommunikationseinheit 14 durch. Die erste Kommunikationseinheit 12 sendet ein Signal mit ersten Informationen an die zweite Kommunikationseinheit 14. Die ersten Informationen umfassen mindestens eines von Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 beziehen, und Informationen, die sich auf die Komponente 40 beziehen.
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Die zweite Kommunikationseinheit 14 führt eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation mit der dritten Kommunikationseinheit 16 durch, die an der Komponente 40 vorgesehen ist. In einem Beispiel führt die zweite Kommunikationseinheit 14 eine kabelgebundene Kommunikation mit der dritten Kommunikationseinheit 16 durch. Die zweite Kommunikationseinheit 14 sendet ein Signal mit zweiten Informationen an die dritte Kommunikationseinheit 16. Die zweiten Informationen umfassen mindestens eines von Informationen, die sich auf die Getriebevorrichtung 30 beziehen, und Informationen, die sich auf die Komponente 40 beziehen. Die zweite Kommunikationseinheit 14 kann die zweiten Informationen an die vierte Kommunikationseinheit 18 über eine Stromleitung senden, welche die zweite Kommunikationseinheit 14 und die vierte Kommunikationseinheit 18 elektrisch verbindet.
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Die dritte Kommunikationseinheit 16 kommuniziert mit mindestens einer der vierten Kommunikationseinheit 18, die am vorderen Umwerfer 32 vorgesehen ist, und der zweiten Kommunikationseinheit 14. Die dritte Kommunikationseinheit 16 führt eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation mit der vierten Kommunikationseinheit 18 durch. In einem Beispiel führt die dritte Kommunikationseinheit 16 eine kabelgebundene Kommunikation mit der vierten Kommunikationseinheit 18 durch. In einem Fall, in dem die empfangenen zweiten Informationen die Informationen in Bezug auf die Getriebevorrichtung 30 enthalten, sendet die dritte Kommunikationseinheit 16 ein Signal, das die Informationen in Bezug auf die Getriebevorrichtung 30 enthält, an mindestens eine der zweiten Kommunikationseinheit 14 und der vierten Kommunikationseinheit 18. In einem Fall, in dem die zweite Kommunikationseinheit 14 mit der vierten Kommunikationseinheit 18 kommuniziert, kann die dritte Kommunikationseinheit 16 so konfiguriert werden, dass sie keine kabelgebundene und drahtlose Kommunikation mit der vierten Kommunikationseinheit 18 durchführt.
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Die erste Batterie BT1 versorgt die Komponente 40, den vorderen Umwerfer 32, den hinteren Umwerfer 34, die zweite Kommunikationseinheit 14, die dritte Kommunikationseinheit 16 und die vierte Kommunikationseinheit 18 mit elektrischer Energie. Die zweite Batterie BT2 entfällt oder ist mit der ersten Batterie BT1 integriert. Die dritte Batterie BT3 versorgt die Betätigungsvorrichtung 20 und die erste Kommunikationseinheit 12 mit elektrischer Energie. Die dritte Batterie BT3 ist z. B. eine Knopfzelle. In einem Fall, in dem die erste Kommunikationseinheit 12 und die zweite Kommunikationseinheit 14 über eine Stromleitung verbunden sind, die eine Powerline-Kommunikation ermöglicht, versorgt die erste Batterie BT1 die Betätigungsvorrichtung 20 und die erste Kommunikationseinheit 12 mit elektrischer Energie.
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Die Beschreibung in Bezug auf die obigen Ausführungsbeispiele zeigt beispielhaft, ohne die Absicht einer Einschränkung, anwendbare Formen eines Kommunikationssystems und einer Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Kommunikationssystem und die Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung können beispielsweise auf modifizierte Beispiele der nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen und Kombinationen von mindestens zwei der modifizierten Beispiele, die sich nicht widersprechen, angewendet werden. In den nachfolgend beschriebenen modifizierten Beispielen sind diejenigen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen, die mit den entsprechenden Elementen der obigen Ausführungsform identisch sind. Solche Elemente werden nicht im Detail beschrieben.
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Der Empfänger und der Sender der zweiten Kommunikationseinheit 14 können getrennt voneinander konfiguriert werden. In einem Beispiel ist der Empfänger der zweiten Kommunikationseinheit 14 am vorderen Umwerfer 32 und der Sender der zweiten Kommunikationseinheit 14 am hinteren Umwerfer 34 vorgesehen. In einem anderen Beispiel ist der Empfänger der zweiten Kommunikationseinheit 14 am hinteren Umwerfer 34 vorgesehen, und der Sender der zweiten Kommunikationseinheit 14 ist am vorderen Umwerfer 32 vorgesehen.
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Die dritte Kommunikationseinheit 16 kann an der Batterie BT vorgesehen sein. In einem Beispiel ist die dritte Kommunikationseinheit 16 an der ersten Batterie BT1 vorgesehen. Die dritte Kommunikationseinheit 16 und die zur Steuerung der Komponente 40 konfigurierte Steuerung 52 sind kabelgebunden.
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In dem Kommunikationssystem 10 der dritten Ausführungsform und dem Kommunikationssystem 10 der vierten Ausführungsform können in einem Fall, in dem die erste Kommunikationseinheit 12 und die zweite Kommunikationseinheit 14 kabelverbunden sind, die kabelgebundene Kommunikation und die drahtlose Kommunikation so konfiguriert werden, dass sie umgeschaltet werden. Selbst in einem Fall, in dem die erste Kommunikationseinheit 12 und die zweite Kommunikationseinheit 14 kabelverbunden sind, senden die Betätigungsvorrichtung 20 und die Steuerung, die zur Steuerung der ersten Kommunikationseinheit 12 konfiguriert ist, ein drahtloses Signal an die zweite Kommunikationseinheit 14. In diesem Fall kann die Energieversorgung so konfiguriert werden, dass sie von einer der ersten Batterie BT1 und der zweiten Batterie BT2 bereitgestellt wird, die mit der Betätigungsvorrichtung 20 und der ersten Kommunikationseinheit 12 elektrisch verbunden ist. Die kabelgebundene Kommunikation und die drahtlose Kommunikation sind so konfiguriert, dass sie z. B. durch die Betätigung der Betätigungsvorrichtung 20 umgeschaltet werden.
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In dem Kommunikationssystem 10 der dritten Ausführungsform und dem Kommunikationssystem 10 der vierten Ausführungsform können die zweite Kommunikationseinheit 14 und die vierte Kommunikationseinheit 18 so konfiguriert sein, dass sie eine kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation miteinander durchführen. In diesem Fall wird ein Signal mit Informationen, das von einer der zweiten Kommunikationseinheit 14 und der vierten Kommunikationseinheit 18 empfangen wird, an die andere der zweiten Kommunikationseinheit 14 und der vierten Kommunikationseinheit 18 gesendet.
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10 zeigt ein modifiziertes Beispiel eines Kommunikationssystems 10, bei dem eine der ersten Batterie BT1 und der zweiten Batterie BT2 so konfiguriert ist, dass sie die Betätigungsvorrichtung 20 mit elektrischer Energie versorgt. Die erste Batterie BT1 und die Betätigungsvorrichtung 20 können so konfiguriert sein, dass sie nicht direkt durch eine Stromleitung verbunden sind. Die erste Kommunikationseinheit 12 und die zweite Kommunikationseinheit 14 sind über eine Stromleitung verbunden, die eine Powerline-Kommunikation ermöglicht. Eine der ersten Batterie BT1 und der zweiten Batterie BT2 versorgt die Betätigungsvorrichtung 20 über die Getriebevorrichtung 30 mit elektrischer Energie. Die zweite Batterie BT2 kann weggelassen werden. Die erste Batterie BT1 kann so konfiguriert sein, dass sie nur die Komponente 40 mit elektrischem Strom versorgt, und die Betätigungsvorrichtung 20 kann so konfiguriert sein, dass sie nur von der zweiten Batterie BT2 über die Getriebevorrichtung 30 mit elektrischer Energie versorgt wird.
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In dem Kommunikationssystem 10 mit der vierten Kommunikationseinheit 18 können sowohl die zweite Kommunikationseinheit 14 als auch die vierte Kommunikationseinheit 18 die ersten Informationen von der ersten Kommunikationseinheit 12 empfangen. Alternativ kann eine von der zweiten Kommunikationseinheit 14 und der vierten Kommunikationseinheit 18, die eine kabelgebundene Kommunikation mit der ersten Kommunikationseinheit 12 durchführt, die ersten Informationen von der ersten Kommunikationseinheit 12 empfangen. Es ist bevorzugt, dass eine der zweiten Kommunikationseinheit 14 und der vierten Kommunikationseinheit 18, die eine kabelgebundene Kommunikation mit der dritten Kommunikationseinheit 16 durchführt, eine Ausgabe an die dritte Kommunikationseinheit 16 sendet.
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Auch in einem Fall, in dem das Kommunikationssystem 10 kabelgebunden ist, kann es so konfiguriert werden, dass es ein drahtloses Signal ausgibt. Die Steuerung 52 der ersten Ausführungsform überspringt Schritt S12 und führt Schritt S14 im Anschluss an Schritt S11 aus. Die Steuerung 52 überspringt den Schritt S15 und führt den Schritt S17 aus. Im Kommunikationssystem 10 der zweiten Ausführungsform führen die erste Steuerung 52A und die zweite Steuerung 52B den Vorgang auf die gleiche Weise aus.
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In der zweiten Ausführungsform kann einer der ersten Steuerung 52A, der zweiten Steuerung 52B und der dritten Steuerung 52C weggelassen werden. In einem Fall, in dem die erste Steuerung 52A weggelassen wird, steuert der zweite Steuerung 52B die erste Kommunikationseinheit 12 und die zweite Kommunikationseinheit 14. In einem Fall, in dem die zweite Steuerung 52B weggelassen wird, steuert die erste Steuerung 52A die erste Kommunikationseinheit 12 und die zweite Kommunikationseinheit 14. In einem Fall, in dem die dritte Steuerung 52C weggelassen wird, steuert der zweite Steuerung 52B die zweite Kommunikationseinheit 14 und die dritte Kommunikationseinheit 16.
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In der zweiten Ausführungsform kann die zweite Steuerung 52B die Getriebevorrichtung 30 auf der Grundlage von dritten Informationen steuern. In einem Beispiel umfassen die dritten Informationen Informationen bezüglich der Leistung der Motoreinheit 42. Die zweite Steuerung 52B steuert die Getriebevorrichtung 30, um das Übersetzungsverhältnis in einem Fall zu verringern, in dem die Leistung der Motoreinheit 42 groß ist, und steuert die Getriebevorrichtung 30, um das Übersetzungsverhältnis in einem Fall zu erhöhen, in dem die Leistung der Motoreinheit 42 klein ist.
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In der zweiten Ausführungsform kann die zweite Steuerung 52B so konfiguriert sein, dass sie den Schritt S35 überspringt und im Anschluss an den Schritt S36 die Getriebevorrichtung 30 auf der Grundlage der in den dritten Informationen enthaltenen Informationen bezüglich der Getriebevorrichtung 30 steuert.
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In dieser Beschreibung bedeutet die Formulierung „mindestens eines von“, wie sie in dieser Offenlegung verwendet wird, „eine oder mehrere“ einer gewünschten Auswahl. Als ein Beispiel bedeutet der Ausdruck „mindestens eines von“, wie er in dieser Offenlegung verwendet wird, „nur eine Auswahl“ oder „beide von zwei Auswahlmöglichkeiten“ in einem Fall, in dem die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten zwei beträgt. In einem anderen Beispiel bedeutet die Phrase „mindestens eine von“, wie sie in dieser Offenlegung verwendet wird, „nur eine einzige Auswahl“ oder „eine beliebige Kombination von gleich oder mehr als zwei Auswahlen“, wenn die Anzahl ihrer Auswahlmöglichkeiten gleich oder mehr als drei ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kommunikationssystem
- 12
- erste Kommunikationseinheit
- 14
- zweite Kommunikationseinheit
- 16
- dritte Kommunikationseinheit
- 18
- vierte Kommunikationseinheit
- 20
- Betätigungsvorrichtung
- 30
- Getriebevorrichtung
- 32
- vorderer Umwerfer
- 34
- hinterer Umwerfer
- 40
- Komponente
- 42
- Motoreinheit
- 42A
- Gehäuse
- 44
- Bremsvorrichtung
- 46
- Aufhängung
- 48
- verstellbare Sattelstütze
- 50
- Steuervorrichtung
- 52
- Steuerung
- 52A
- erste Steuerung
- 52B
- zweite Steuerung
- 52C
- dritte Steuerung
- 54
- Speicher
- 56
- Benachrichtigungseinheit
- A
- menschlich angetriebenes Fahrzeug
- A1
- Rahmen
- A2
- Vorderradgabel
- A3
- Heckbereich
- B
- Antriebsstrang
- BT
- Batterie
- BT1
- erste Batterie
- BT2
- zweite Batterie
- BT3
- dritte Batterie
- C
- Kurbel
- C1
- Kurbelachse
- C2
- Kurbelarme
- D1
- vordere Kettenradbaugruppe
- D2
- hintere Kettenradbaugruppe
- D3
- Kette
- H
- Lenkstange
- HR
- Nabe
- PD
- Pedal
- S11
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- S44
- Verfahrensschritte
- W
- Rad
- WF
- Vorderrad
- WR
- Hinterrad
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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