DE102021129449A1 - Verfahren, Hülsentransportvorrichtung sowie Textilmaschine - Google Patents

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Gerard Küsters
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versorgen von Arbeitsstellen (2) einer Textilmaschine (1), insbesondere einer Spulmaschine, mit zumindest teilweise mit einem Garn bewickelten Hülsen (3), wobei die Hülsen (3) vor einem Transport zu den Arbeitsstellen (2) auf Mängel überprüft werden und Problemhülsen (6), bei denen Mängel festgestellt werden, von anderen Hülsen (3) getrennt werden. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Problemhülsen (6) gemäß vordefinierter Problemkategorien sortiert und getrennt zwischengelagert werden. Außerdem betrifft die Erfindung eine Hülsentransportvorrichtung (4) und eine Textilmaschine (1), die zur Ausführung des Verfahrens ausgebildet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versorgen von Arbeitsstellen einer Textilmaschine, insbesondere einer Spulmaschine, mit zumindest teilweise mit einem Garn bewickelten Hülsen, wobei die Hülsen vor einem Transport zu den Arbeitsstellen auf Mängel überprüft werden und Problemhülsen, bei denen Mängel festgestellt werden, von anderen Hülsen getrennt werden. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Hülsentransportvorrichtung zur Versorgung von Arbeitsstellen einer Textilmaschine, insbesondere einer Spulmaschine, mit zumindest teilweise mit einem Garn bewickelten Hülsen. Außerdem betrifft die Erfindung eine Textilmaschine, vorzugsweise Spulmaschine, mit mehreren Arbeitsstellen zur Verarbeitung von zumindest teilweise mit einem Garn bewickelten Hülsen.
  • Bei automatisierten Textilmaschinen insbesondere mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen ist es notwendig, eine ebenfalls automatisierte Versorgung der Arbeitsstellen mit Hülsen für ein zu verarbeitendes oder herzustellendes Garn bereitzustellen. Insbesondere bei Spulmaschinen, die dem Umspulen von Garn von einer zumindest teilweise mit dem Garn bewickelten Hülse zu einer Spule dienen, ist es notwendig, die Arbeitsstellen bzw. Spulstellen automatisiert mit zumindest teilweise mit dem Garn bewickelten Hülsen zu versorgen. Derartige Spulmaschinen kommen beispielsweise zusammen mit Ringspinnmaschinen zum Einsatz, wobei das von den Ringspinnmaschinen erzeugte Garn zunächst auf Kopse gewickelt wird, auf die nur vergleichsweise wenig Garn passt. Zur Weiterverarbeitung muss das Garn anschließend von den Kopsen beispielsweise mittels der Spulmaschine zu größeren Spulen umgespult werden. Hierzu ist ein automatisierter Transport der Kopse bzw. Hülsen zu der Spulmaschine notwendig.
  • Aus der DE 42 09 219 A1 ist ein Verfahren zum Versorgen von Arbeitsstellen einer Spulmaschine mit Kopsen, also zumindest teilweise mit einem Garn bewickelten Hülsen, bekannt, bei dem Problemhülsen, bei denen Abnormalitäten festgestellt wurden, von anderen Hülsen getrennt werden. Alle Problemhülsen werden auf eine Staustrecke geschleust. Zur manuellen Weiterverarbeitung muss ein Bediener das individuelle Problem jeder Problemhülse beispielsweise auf einer Anzeigeeinrichtung ablesen. Nachteilig hierbei ist, dass hier jeder Problemhülse zunächst durch einen Blick auf die Anzeige das individuelle Problem zugeordnet werden muss. Erst anschließend kann eine Problembehebung durchgeführt werden. Außerdem kann beispielsweise erst nach dem Blick auf die Anzeige evaluiert werden, welcher Bediener für die Behebung des Problems bei der Problemhülse überhaupt zuständig ist. Das bekannte Verfahren ist daher ineffizient.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, die Behandlung von Problemhülsen bei der Versorgung von Arbeitsstellen einer Textilmaschine mit zumindest teilweise mit Garn bewickelten Hülsen zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, Hülsentransportvorrichtung und eine Textilmaschine mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Bei dem Verfahren zum Versorgen von Arbeitsstellen einer Textilmaschine, insbesondere einer Spulmaschine, mit zumindest teilweise mit einem Garn bewickelten Hülsen werden die Hülsen vor einem Transport zu den Arbeitsstellen auf Mängel überprüft. Problemhülsen, bei denen Mängel festgestellt werden, werden von anderen Hülsen getrennt. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Problemhülsen gemäß vordefinierter Problemkategorien sortiert und getrennt zwischengelagert werden. Durch die nach Problemkategorien eingeteilte getrennte Zwischenlagerung kann ohne eine weitere Evaluation eine Weiterbehandlung der Problemhülsen stattfinden. Ein Bediener kann durch den Ort der getrennten Zwischenlagerung der Problemhülse erkennen, welches Problem bei der Problemhülse vorliegt. Bediener, die für die Behebung eines bestimmten Problems zuständig sind, können sich ausschließlich Problemhülsen widmen, die an einen ihnen bekannten Ort zwischengelagert sind. Damit wird vermieden, dass sich verschiedene Bediener während der Problembehebung gegenseitig stören. Auch wird vermieden, dass ein nicht zuständiger Bediener versehentlich eine Problemhülse einer falschen Problemkategorie entgegennimmt.
  • Die Überprüfung auf Mängel der Hülsen kann beispielsweise automatisiert durch eine entsprechende Vorrichtung stattfinden. Es ist ebenfalls denkbar, dass ein Bediener hierfür vorgesehen ist. Gleiches gilt für die anschließende Sortierung bzw. Trennung der Problemhülsen nach den eventuell erkannten Problemkategorien. Die Orte für die Zwischenlagerung der nach Problemkategorien eingeteilten Problemhülsen können beispielsweise in unmittelbarer Nähe einer Transportvorrichtung für die Hülsen und/oder den Arbeitsstellen der Textilmaschine sein.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Problemhülsen auf separaten Abschnitten einer Hülsentransportvorrichtung getrennt zwischengelagert werden. Auf den separaten Abschnitten können die Problemhülsen folglich zumindest teilweise weitertransportiert werden. Die Abschnitte können beispielsweise als Transportbänder ausgebildet sein. Es ist eine beliebige Anzahl an separaten Abschnitten denkbar, für eine leichte Bedienbarkeit sind insbesondere 2, 3, 4, 5 oder 6 Abschnitte vorgesehen. Insbesondere sind die Abschnitte und/oder die Trennung der Abschnitte optisch für einen Bediener leicht zu erkennen. Die Abschnitte können beispielsweise an verschiedenen Stellen in der Nähe einer Textilmaschine angeordnet sein. Es ist denkbar, dass jeder Abschnitt mit einer Bearbeitungsstation für einen Bediener ausgestattet ist. Die Bearbeitungsstationen können mit Werkzeugen versehen sein, die der individuellen Problemkategorie angepasst sind.
  • Vorteilhaft ist es zudem, wenn jeder Problemkategorie zumindest ein separater Abschnitt des Hülsentransportsystems zugeordnet ist. Wie bereits beschrieben, erleichtert die strikte Trennung der Problemhülsen nach Problemkategorie dem oder den Bedienern die Behebung der Probleme. Es ist denkbar, dass genau ein Abschnitt für jede Problemkategorie vorgesehen ist. Ebenfalls ist es denkbar, dass für eine Problemkategorie, insbesondere eine, die besonders häufig auftritt, mehrere Abschnitte vorgesehen sind. Die Problemkategorien können hierbei beispielsweise vom Hersteller der Textilmaschine, an der ein entsprechendes Hülsentransportsystem vorgesehen ist, festgelegt werden. Ebenfalls können die Problemkategorien von einem Betreiber der Textilmaschine im Nachhinein festgelegt werden. Insbesondere ist eine Veränderung der Problemkategorien auch im laufenden Betrieb der Textilmaschine denkbar. Die Problemkategorien können beispielsweise aus Erfahrungswerten aus dem Betrieb der Textilmaschine festgelegt werden. Falls eine Anzahl der Abschnitte größer ist als eine Anzahl von Problemkategorien ist es denkbar, dass ein oder mehrere Abschnitte zunächst unbenutzt bleiben und beispielsweise bei Auslastung eines benutzten Abschnitts der Problemkategorie dieses Abschnitts zugeordnet werden.
  • Sollte in einem Abschnitt ein Platzmangel bestehen, also die Aufnahmekapazität eines Abschnitts für zusätzliche Hülsen erschöpft sein, ist es denkbar, dass die zusätzlich auftretenden Problemhülsen einem anderen Abschnitt zugeführt werden, dessen zugeordnete Problemkategorie nicht der Problemkategorie der zusätzlich auftretenden Problemhülsen entspricht. In diesem Fall wird vorzugsweise eine für einen Bediener abrufbare Information über die zusätzlich aufgetretenen und anders zugeordneten Problemhülsen von der Textilmaschine hinterlegt.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn einem Bediener die Problemkategorie, die einem separaten Abschnitt des Hülsentransportsystems zugeordnet ist, durch vorzugsweise nichtelektrische Mittel, kenntlich gemacht wird. Besagte Mittel können dabei beispielsweise unveränderlich sein und/oder sehr einfach ausgebildet sein. Hieraus ergibt sich eventuell eine Kostenreduktion für ein Hülsentransportsystem bzw. eine Textilmaschine. Die Mittel können beispielsweise Schilder, Tafeln und/oder Zettel sein, für die insbesondere am jeweiligen Abschnitt Halterungen oder Aufnahmen vorgesehen sind. Die Mittel können beschriftet und/oder mit Symbolen versehen sein. Es kann beispielsweise für jeden separaten Abschnitt genau ein Mittel vorgesehen sein. Es ist aber ebenfalls denkbar, dass für wenigstens einen Abschnitt mehrere Mittel vorgesehen sind. Selbstverständlich können aber ebenfalls eine oder mehrere Anzeigen zur Anzeige der Problemkategorien vorgesehen sein.
  • Vorteile bringt es zudem mit sich, wenn die Problemhülsen nach der Zwischenlagerung zumindest teilweise einer manuellen Bearbeitung zugeführt werden. Nach der manuellen Bearbeitung, insbesondere durch einen Bediener, können die Problemhülsen beispielsweise wie ursprünglich vorgesehen den Arbeitsstellen zugeführt und dort verarbeitet werden. Bestimmte Probleme können nur von einem Bediener manuell gelöst werden. Hierzu zählt beispielsweise ein nicht automatisch auffindbares Garnende. Für einen Bediener ist es in der Regel ein Leichtes, das Fadenende dennoch aufzufinden und die Problemhülse anschließend als reguläre Hülse wieder in die Hülsentransportvorrichtung einzuspeisen. Vorzugsweise sind an den separaten Abschnitten Werkzeuge angeordnet, die ein Bediener zur manuellen Problemlösung benötigt. Diese Werkzeuge können beispielsweise Scheren, Bürsten, Lupen und/oder Pinzetten oder gleichartige Greifelemente umfassen. Bei anderen Problemkategorien kann beispielsweise eine dauerhafte Entsorgung der Problemhülsen vorgesehen sein. Hierzu zählen vor allem beschädigte Hülsen. Es ist denkbar, dass bei bestimmten Problemkategorien ebenfalls eine automatisierte oder teilautomatisierte Problemlösung vorgesehen ist. Hierzu können spezialisierte Vorrichtungen an einem oder mehreren der Abschnitte vorgesehen sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Problemkategorien einen Qualitätsmangel des aufgewickelten Garns, ein nicht automatisch auffindbares Garnende, eine Beschädigung der Hülse und/oder eine mangelnde Bewicklung der Hülse umfassen. Diese Problemkategorien stellen mit hoher Wahrscheinlichkeit die häufigsten an einer Hülsentransportvorrichtung auftretenden Probleme dar. Einen Qualitätsmangel des Garns kann beispielsweise eine falsche Garnnummer oder eine äußerlich erkennbare Inhomogenität darstellen. Eine mangelnde Bewicklung kann bei weniger als der erwarteten Menge an Garn auf der Hülse vorliegen. Weitere Problemkategorien können beispielsweise eine falsche Bewicklung der Hülse mit dem Garn, eine Beschädigung eines die Hülse tragenden Trägers, eine falsch orientierte Hülse und/oder ein falsch orientierter Hülsenträger und/oder ein vollständiges Fehlen von Garn auf der Hülse sein.
  • Es ist denkbar, eine Problemkategorie und einen entsprechenden separaten Abschnitt für Probleme vorzusehen, die besonders selten auftreten. Hierbei können beispielsweise verschiedenartige Probleme, die nicht anderweitig kategorisiert sind und/oder Probleme, deren Problemkategorie nicht erkannt werden kann, dieser Problemkategorie zugeordnet werden.
  • Vorteilhaft ist es zudem, wenn die Hülsen auf Transporttellern zu den Arbeitsstellen transportiert werden. Die Hülse muss hierbei nicht selbst für eine Hülsentransportvorrichtung angepasst sein. Es sind also keine körperlichen Merkmale der Hülse notwendig, die einen Transport mit der Hülsentransportvorrichtung ermöglichen. Die Hülsen können beispielsweise aufrechtstehend transportiert werden, und müssen insbesondere für ein Auf- oder Abspulen nicht umorientiert werden. Die Transportteller, oder auch Caddies, weisen hierfür beispielsweise einen Dorn auf, auf den die Hülsen aufgesteckt werden. Die Hülsen und/oder Transportteller können einen Informationsträger aufweisen, der Informationen zur Hülse und/oder zum auf die Hülse gewickelten Garn enthält. Dieser Informationsträger kann an bestimmten Stellen von der Hülsentransportvorrichtung ausgelesen werden oder mit neuen Informationen versehen werden. Eventuell erlauben die auf dem Informationsträger hinterlegten Informationen das Erkennen eines Problems und eine dementsprechende Problemkategorisierung. Beispielsweise kann ein auf dem Informationsträger hinterlegter Garntyp nicht mit dem tatsächlich auf der Hülse vorhandenen Garn übereinstimmen.
  • Vorteile bringt es zudem mit sich, wenn ein Informationsträger der Problemhülsen und/oder der Transportteller, auf denen die Problemhülsen transportiert werden, nach der Mängelprüfung mit Informationen über die festgestellte Problemkategorie versehen wird oder die Problemhülsen und/oder die Transportteller, auf denen die Problemhülsen transportiert werden, im Anschluss an die Mängelprüfung mit einem Informationsträger, der Informationen über die festgestellte Problemkategorie enthält, versehen werden. Eine Nachverfolgung der Probleme bzw. Problemkategorien, die festgestellt wurden, vor allem bei der Weiterverarbeitung des Garns, ist auf diese Weise wesentlich einfacher. Eventuell kann ein Problem, auch wenn es bereits behoben ist, Auswirkungen auf eine Weiterverarbeitung des Garns haben. In diesen Fällen ist es wichtig zu wissen, welches Problem eventuell in der Vergangenheit aufgetreten ist. Auch können die Informationen auf dem Informationsträger für eine automatisierte Sortierung der Problemhülsen verwendet werden.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die Abschnitte bei einem erwarteten erhöhten Aufkommen von Problemhülsen durch Hülsenbehälter ergänzt oder ersetzt werden. Hierdurch kann eine Überlastung der Abschnitte verhindert werden. Die Hülsenbehälter weisen insbesondere eine höhere Kapazität für Hülsen bzw. Problemhülsen auf als die Abschnitte. Die Hülsenbehälter können beispielsweise an einem Ende der Abschnitte platziert werden, so dass die Problemhülsen in die Hülsenbehälter hineinfallen. Ein erhöhtes Aufkommen von Problemhülsen kann beispielsweise bei einer Einführung neuer Hülsentypen oder -formen oder bei größeren Änderungen an Produktionsparametern einer Spinnmaschine stattfinden.
  • Die erfindungsgemäße Hülsentransportvorrichtung zur Versorgung von Arbeitsstellen einer Textilmaschine, insbesondere einer Spulmaschine, mit zumindest teilweise mit einem Garn bewickelten Hülsen zeichnet sich aus durch mehrere separate Abschnitte, die zur Zwischenlagerung von Problemhülsen ausgebildet sind, wobei jedem separaten Abschnitt eine vordefinierte Problemkategorie der Problemhülsen zugeordnet ist. Die Hülsentransportvorrichtung ist insbesondere ausgebildet, das zuvor beschriebene Verfahren auszuführen, wobei die beschriebenen Verfahrensmerkmale einzeln oder in beliebiger Kombination verwirklicht sein können. Die bereits beschriebenen Vorteile des Verfahrens haben damit ebenfalls Gültigkeit für die Hülsentransportvorrichtung.
  • Die Hülsentransportvorrichtung weist beispielsweise eines oder mehrere Transportbänder auf, auf denen Hülsen und/oder Transportteller für Hülsen transportiert werden können. Die Abschnitte können beispielsweise ebenfalls als Transportbänder ausgebildet sein. Auch können die Abschnitte als Sammelbehälter für die Problemhülsen ausgebildet sein. Die Abschnitte sind insbesondere parallel zueinander angeordnet. Die Hülsentransportvorrichtung weist vorzugsweise einen Versorgungsabschnitt auf, der bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Hülsentransportvorrichtung der Versorgung von Arbeitsstellen einer Textilmaschine mit den zumindest teilweise mit dem Garn bewickelten Hülsen dient. Die Abschnitte sind beispielsweise im Wesentlichen parallel zu dem Versorgungsabschnitt angeordnet.
  • Die Hülsentransportvorrichtung erstreckt sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch beispielsweise im Wesentlichen entlang den Arbeitsstellen der Textilmaschine. Die Hülsentransportvorrichtung kann bei bestimmungsgemäßem Gebrauch beispielsweise Hülsen von einer Spinnmaschine zu einer Spulmaschine transportieren.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Hülsentransportvorrichtung eine Hülsenvorbereitungseinrichtung auf, die ausgebildet ist, einen Mangel an einer Hülse zu erkennen und den erkannten Mangel einer der Problemkategorien zuzuordnen. Hierdurch ist eine automatisierte Problemerkennung und Zuordnung zu Problemkategorien möglich. Die Hülsenvorbereitungseinrichtung weist beispielsweise einen oder mehrere Sensoren auf, die ausgebildet sind, Probleme der Hülsen zu erfassen. Der wenigstens eine Sensor kann beispielsweise ein optischer Sensor sein. Insbesondere kann der Sensor in diesem Fall als Lichttaster, insbesondere mit einer Laserquelle oder als Kamera ausgebildet sein. Ebenfalls kommen andere elektromagnetische Sensoren in Frage. Der Sensor kann beispielsweise als kapazitiver Sensor, Mikrowellensensor oder Radarsensor ausgebildet sein. Auch kann der Sensor als mechanischer Sensor, insbesondere mit einem Tastelement, ausgebildet sein. Die von der Hülsenvorbereitungseinrichtung erfassten Daten können beispielsweise auf dem bereits beschriebenen Informationsträger der Hülse oder des Transporttellers abgespeichert werden.
  • Die Hülsenvorbereitungseinrichtung kann ebenfalls ausgebildet sein, ein Garnende auf der Hülse automatisch zu erfassen und an einer bestimmten Stelle der Hülse abzulegen. Falls dies nicht automatisch gelingt, wird die Hülse als Problemhülse eingestuft, wobei die Problemkategorie als nicht automatisch auffindbares Garnende festgelegt wird. Auch kann die Hülsenvorbereitungseinrichtung ausgebildet sein, eine Orientierung und/oder Position der Hülse auf der Hülsentransportvorrichtung zu verändern. Gelingt dies nicht, wird die Hülse als Problemhülse eingestuft, wobei die Problemkategorie als fehlerhafte Orientierung bzw. fehlerhafte Position festgelegt wird.
  • Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn die Hülsentransportvorrichtung eine Hülsensortiervorrichtung umfasst, die ausgebildet ist, eine Problemhülse in Abhängigkeit einer Problemkategorie der Problemhülse einem der separaten Abschnitte zuzuführen. Auch die Zuführung der Problemhülsen zu einem der Abschnitte kann damit automatisiert erfolgen.
  • Die Hülsensortiervorrichtung greift beispielsweise auf Informationen der Hülsenvorbereitungseinrichtung für die Sortierung der Hülsen zurück. Die Hülsensortiervorrichtung und die Hülsenvorbereitungseinrichtungen können hierfür über eine Datenleitung oder mit einer gemeinsamen Steuerung verknüpft sein. Auch kann die Hülsensortiervorrichtung beispielsweise einen Informationsträger der Hülse oder des Transporttellers für die Sortierung auslesen.
  • Die Hülsensortiervorrichtung ist beispielsweise als Greifer, als Schieber oder als Weiche ausgebildet. Auch kann die Hülsensortiervorrichtung eine oder mehrere Druckluftdüsen aufweisen, mittels derer die Hülsen zu den Abschnitten transportiert werden. Die Hülsensortiervorrichtung kann auch mehrere der genannten Elemente aufweisen. Die Hülsensortiervorrichtung kann beispielsweise ausgebildet sein, die Problemhülsen schrittweise von den normalen Hülsen zu trennen. Die Hülsensortiervorrichtung und die Abschnitte können beispielsweise derart ausgebildet sein, dass die Schwerkraft zumindest teilweise zum Transport der Problemhülsen zu den Abschnitten beiträgt. Die Abschnitte können hierzu beispielsweise über Rutschen mit der Hülsensortiervorrichtung verbunden sein. Die Hülsensortiervorrichtung kann Bestandteil der Hülsenvorbereitungseinrichtung sein, bzw. beides kann einstückig ausgebildet sein.
  • Besondere Vorteile bringt es mit sich, wenn jedem separaten Abschnitt ein vorzugsweise nichtelektrisches Mittel zugeordnet ist, das ausgebildet ist, einem Bediener die dem jeweiligen separaten Abschnitt zugeordnete Problemkategorie kenntlich zu machen. Wie bereits beschrieben kann das Mittel sehr einfach ausgebildet sein. Eventuell wird hierdurch bei der Hülsentransportvorrichtung eine Kosteneinsparung erzielt. Die Mittel können beispielsweise als Schilder, Tafeln und/oder Zettel ausgebildet sein, für die insbesondere am jeweiligen Abschnitt Halterungen oder Aufnahmen vorgesehen sind. Die Mittel können beschriftet und/oder mit Symbolen versehen sein. Es kann beispielsweise für jeden separaten Abschnitt genau ein Mittel vorgesehen sein. Es ist aber ebenfalls denkbar, dass für wenigstens einen Abschnitt mehrere Mittel vorgesehen sind. Selbstverständlich können die Mittel aber ebenfalls als eine oder mehrere Anzeigen zur Anzeige der Problemkategorie ausgebildet sein.
  • Die Hülsentransportvorrichtung kann eine Steuerung aufweisen, in der die verschiedenen Problemkategorien hinterlegt sind. Ebenfalls hinterlegt sind beispielsweise Kriterien, anhand denen Problemhülsen den verschiedenen Fehlerkategorien zugeordnet werden können. Hierzu weist die Hülsentransportvorrichtung insbesondere einen Speicher und/oder eine Netzwerkanbindung auf. Ebenfalls kann die Steuerung der Hülsentransportvorrichtung mit einer übergeordneten Steuerung, beispielsweise einer Textilmaschine, in Verbindung stehen.
  • Die Steuerung steuert insbesondere die Hülsensortiervorrichtung derart, dass eine Problemhülse, bei der eine gewisse Problemkategorie festgestellt wurde, dem dieser Problemkategorie zugeordneten Abschnitt zugeführt wird.
  • Die erfindungsgemäße Textilmaschine, vorzugsweise Spulmaschine, mit mehreren Arbeitsstellen zur Verarbeitung von zumindest teilweise mit einem Garn bewickelten Hülsen, zeichnet sich aus durch eine Hülsentransportvorrichtung gemäß der vorangegangenen Beschreibung. Die beschriebenen Merkmale können dabei einzeln oder in beliebiger Kombination verwirklicht sein. Die bereits beschriebenen Vorteile werden ebenfalls bei der Textilmaschine verwirklicht. Die Arbeitsstellen sind insbesondere als Spulstellen ausgebildet, wobei das Garn der Hülsen an den Arbeitsstellen zu Spulen, insbesondere zu Kreuzspulen, aufgespult wird. Die Arbeitsstellen weisen beispielsweise Mittel zum Auffinden und Erfassen von Garnenden auf. Außerdem weisen die Arbeitsstellen beispielsweise Changierervorrichtungen zum Erzeugen von Kreuzspulen auf. Insbesondere weisen die Arbeitsstellen einen Spleißer zur Verbindung von Garnenden auf. Die Textilmaschine umfasst beispielsweise eine übergeordnete Steuerung zur Steuerung der Arbeitsstellen und/oder der Hülsentransportvorrichtung.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Textilmaschine mit einer Hülsentransportvorrichtung in einem ersten Zustand, und
    • 2 eine schematische Draufsicht auf die Textilmaschine mit der Hülsentransportvorrichtung in einem zweiten Zustand.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der Figuren werden für in den verschiedenen Figuren jeweils identische und/oder zumindest vergleichbare Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet. Die einzelnen Merkmale, deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise werden meist nur bei ihrer ersten Erwähnung ausführlich erläutert. Werden einzelne Merkmale nicht nochmals detailliert erläutert, so entspricht deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise der Ausgestaltung und Wirkweise der bereits beschriebenen gleichwirkenden oder gleichnamigen Merkmale.
  • 1 zeigt eine Textilmaschine 1 in einer schematischen Draufsicht. Die Textilmaschine 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Spulmaschine ausgebildet. Die Textilmaschine 1 weist mehrere Arbeitsstellen 2 auf, die zur Verarbeitung von zumindest teilweise mit einem Garn bewickelten Hülsen 3 ausgebildet sind. Die Arbeitsstellen 2 sind beispielsweise als Spulstellen ausgebildet, die das Garn von den Hülsen 3 abwickeln und auf nicht dargestellte Spulen aufwickeln. Zur Versorgung der Arbeitsstellen 2 mit den Hülsen 3 weist die Textilmaschine 1 eine Hülsentransportvorrichtung 4 auf.
  • Die Hülsentransportvorrichtung 4 ist ausgebildet, die Hülsen vor einem Transport zu den Arbeitsstellen 2 auf Mängel zu überprüfen und Problemhülsen 6, bei denen Mängel festgestellt werden, von anderen Hülsen 3 zu trennen. Die Hülsentransportvorrichtung 4 weist hierfür mehrere separate Abschnitte 5 auf, wo die Problemhülsen 6 gemäß vordefinierter Problemkategorien getrennt zwischengelagert werden. Die Hülsen 3 werden beispielsweise von einer Spinnmaschine angeliefert. Die Hülsen 3 werden insbesondere auf der Hülsentransportvorrichtung 4 auf Transporttellern transportiert.
  • Die Hülsentransportvorrichtung 4 weist eine Hülsenvorbereitungseinrichtung 7 auf, die ausgebildet ist, Probleme bei den Hülsen 3 zu erkennen und die Probleme einer der vordefinierten Problemkategorien zuzuordnen. Um die Problemhülsen 6 anschließend zu einem der Abschnitte 5 zu transportieren, weist die Hülsentransportvorrichtung 4 eine Hülsensortiervorrichtung 8 auf, die ausgebildet ist, die Problemhülsen 6 gemäß den erkannten Problemkategorien zu sortieren. Die Hülsensortiervorrichtung 8 ist in diesem Beispiel als Weiche ausgebildet.
  • Die Hülsensortiervorrichtung 8 ist in der 1 in einem ersten Zustand dargestellt und in der 2 in einem zweiten Zustand dargestellt. Die Darstellung der 2 entspricht dabei ansonsten der Darstellung der 1. In 1 befindet sich die Hülsensortiervorrichtung 8 in einer Stellung, in der eine Hülse 3, bei der durch die Hülsenvorbereitungseinrichtung 7 kein Problem festgestellt wurde, den Arbeitsstellen 2 zugeführt wird. Die Hülsen 3 werden beispielsweise über einen Versorgungsabschnitt 9 den Arbeitsstellen 2 zugeführt.
  • In 2 befindet sich die Hülsensortiervorrichtung 8 in einer Stellung, in der eine Problemhülse 6, bei der durch die Hülsenvorbereitungseinrichtung 7 ein Problem festgestellt wurde, einem der Abschnitte 5 zugeführt wird. In den Ausführungsbeispielen weist die Hülsentransportvorrichtung 4 beispielsweise drei Abschnitte 5 auf. Die Problemhülsen 6 werden in den Abschnitten 5 gemäß der erkannten Fehlerkategorie zwischengelagert und können dort beispielsweise von einem Bediener einer manuellen Weiterverarbeitung unterzogen werden. An den jeweiligen Abschnitten 5 der Hülsentransportvorrichtung 4 sind insbesondere Mittel 10 angeordnet, durch die ein Bediener die jeweilige Fehlerkategorie der in dem Abschnitt 5 zwischengelagerten Problemhülsen 6 erkennen kann.
  • Die Abschnitte 5 sind in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen parallel zueinander und insbesondere parallel zu dem Versorgungsabschnitt 9 angeordnet. Der Versorgungsabschnitt 9 erstreckt sich im Wesentlichen entlang der Arbeitsstellen 2 der Textilmaschine 1, wobei sich der Versorgungsabschnitt 9 insbesondere entlang der gesamten Länge der Textilmaschine 1 erstreckt. Die Abschnitte 5 erstrecken sich nur über einen Teil der Länge der Textilmaschine 1. Die Abschnitte 5 weisen beispielsweise einen gemeinsamen Endpunkt auf, an dem die Problemhülsen 6 durch einen oder mehrere Bediener entnommen werden können.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn sie in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Textilmaschine
    2
    Arbeitsstelle
    3
    Hülse
    4
    Hülsentransportvorrichtung
    5
    Abschnitt
    6
    Problemhülse
    7
    Hülsenvorbereitungseinrichtung
    8
    Hülsensortiervorrichtung
    9
    Versorgungsabschnitt
    10
    Mittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4209219 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Versorgen von Arbeitsstellen (2) einer Textilmaschine (1), insbesondere einer Spulmaschine, mit zumindest teilweise mit einem Garn bewickelten Hülsen (3), wobei die Hülsen (3) vor einem Transport zu den Arbeitsstellen (2) auf Mängel überprüft werden und Problemhülsen (6), bei denen Mängel festgestellt werden, von anderen Hülsen (3) getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Problemhülsen (6) gemäß vordefinierter Problemkategorien sortiert und getrennt zwischengelagert werden.
  2. Verfahren gemäß dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Problemhülsen (6) auf separaten Abschnitten (5) einer Hülsentransportvorrichtung (4) getrennt zwischengelagert werden.
  3. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Problemkategorie zumindest ein separater Abschnitt (5) der Hülsentransportvorrichtung (4) zugeordnet ist.
  4. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einem Bediener die Problemkategorie, die einem separaten Abschnitt (5) der Hülsentransportvorrichtung (4) zugeordnet ist, durch vorzugsweise nichtelektrische Mittel (10), kenntlich gemacht wird.
  5. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Problemhülsen (6) nach der Zwischenlagerung zumindest teilweise einer manuellen Bearbeitung zugeführt werden.
  6. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Problemkategorien einen Qualitätsmangel des aufgewickelten Garns, ein nicht automatisch auffindbares Garnende, eine Beschädigung der Hülse und/oder eine mangelnde Bewicklung der Hülse (3) umfassen.
  7. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (3) auf Transporttellern zu den Arbeitsstellen (2) transportiert werden.
  8. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Informationsträger der Problemhülsen (6) und/oder der Transportteller, auf denen die Problemhülsen (6) transportiert werden, nach der Mängelprüfung mit Informationen über die festgestellte Problemkategorie versehen wird oder die Problemhülsen (6) und/oder die Transportteller, auf denen die Problemhülsen (6) transportiert werden, im Anschluss an die Mängelprüfung mit einem Informationsträger, der Informationen über die festgestellte Problemkategorie enthält, versehen werden.
  9. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (5) bei einem erwarteten erhöhten Aufkommen von Problemhülsen (6) durch Hülsenbehälter ergänzt oder ersetzt werden.
  10. Hülsentransportvorrichtung (4) zur Versorgung von Arbeitsstellen (2) einer Textilmaschine (1), insbesondere einer Spulmaschine, mit zumindest teilweise mit einem Garn bewickelten Hülsen (3), gekennzeichnet durch mehrere separate Abschnitte (5), die zur Zwischenlagerung von Problemhülsen (6) ausgebildet sind, wobei jedem separaten Abschnitt (5) eine vordefinierte Problemkategorie der Problemhülsen (6) zugeordnet ist.
  11. Hülsentransportvorrichtung (4) gemäß dem vorangegangenen Anspruch, gekennzeichnet durch eine Hülsenvorbereitungseinrichtung (7), die ausgebildet ist, einen Mangel an einer Hülse (3) zu erkennen und den erkannten Mangel einer der Problemkategorien zuzuordnen.
  12. Hülsentransportvorrichtung (4) gemäß Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Hülsensortiervorrichtung (8), die ausgebildet ist, eine Problemhülse (6) in Abhängigkeit einer Problemkategorie der Problemhülse (6) einem der separaten Abschnitte (5) zuzuführen.
  13. Hülsentransportvorrichtung (4) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedem separaten Abschnitt (5) ein vorzugsweise nichtelektrisches Mittel (10) zugeordnet ist, das ausgebildet ist, einem Bediener die dem jeweiligen separaten Abschnitt (5) zugeordnete Problemkategorie kenntlich zu machen.
  14. Hülsentransportvorrichtung (4) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl an separaten Abschnitten (5) größer ist als eine Anzahl von vordefinierten Problemkategorien.
  15. Textilmaschine (1), vorzugsweise Spulmaschine, mit mehreren Arbeitsstellen (2) zur Verarbeitung von zumindest teilweise mit einem Garn bewickelten Hülsen (3), gekennzeichnet durch eine Hülsentransportvorrichtung (4) gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14.
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