DE102021117525A1

DE102021117525A1 - Biometrisches authentifizierungssystem für ein fahrzeug

Info

Publication number: DE102021117525A1
Application number: DE102021117525.9A
Authority: DE
Inventors: Yuya Goto; Naoyuki Takada; Hajime Sasaki; Hirokazu Itakura; Takahiko Ando; Daisuke Ogawa
Original assignee: Tokai Rika Co Ltd; Toyota Motor Corp
Current assignee: Tokai Rika Co Ltd; Toyota Motor Corp
Priority date: 2020-07-10
Filing date: 2021-07-07
Publication date: 2022-01-13
Also published as: JP2022015883A; US20220009446A1; JP7235416B2; CN113978413A

Abstract

Ein biometrisches Authentifizierungssystem ist konfiguriert, einen biometrischen Authentifizierungsvorgang basierend auf einer biometrischen Information eines Fahrzeuginsassen in einem Fahrgastraum eines Fahrzeugs (1) durchzuführen, und ist konfiguriert, das Starten einer Fahrantriebskraftquelle (6) in dem Fahrzeug (1) unter einer Bedingung zu erlauben, dass die biometrische Authentifizierung in dem biometrischen Authentifizierungsvorgang erfolgt ist. Das biometrische Authentifizierungssystem weist auf: eine biometrische Informations-Detektionseinheit (35), die konfiguriert ist, um die biometrische Information zu detektieren; und eine Mitteilungseinheit (8), die konfiguriert ist, um bei Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung in dem biometrischen Authentifizierungsvorgang eine Mitteilung an den Fahrzeuginsassen auszugeben. Die Mitteilungseinheit (8) ist konfiguriert, die Mitteilung bei Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung unter einer Bedingung auszugeben, dass zum Zeitpunkt der Detektion der biometrischen Information durch die biometrische Informations-Detektionseinheit (35) ein Bremspedal betätigt ist, wenn keine biometrische Authentifizierung erfolgt ist.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein biometrisches Authentifizierungssystem für ein Fahrzeug. Die Erfindung dient beispielsweise zur Verbesserung der Mitteilung, wann keine biometrische Authentifizierung erfolgt.
2. Beschreibung des Stands der Technik
Ein System für ein Fahrzeug, das einen biometrischen Authentifizierungsvorgang durchführt, um festzustellen, ob eine Person, die eine Startbetätigung (z.B. das Starten eines Motors) durchgeführt hat, ein autorisierter Nutzer ist (Vorgang zum Feststellen, ob eine detektierte biometrische Information mit einer vorregistrierten biometrischen Information übereinstimmt), ist bekannt. Ein System, das einen derartigen biometrischen Authentifizierungsvorgang durchführt (biometrisches Authentifizierungssystem), wird im Allgemeinen zusammen mit einem elektronischen Schlüssel-Verifizierungssystem verwendet. Dementsprechend ist es möglich, genau zu bestimmen, ob eine Person, die eine Startbetätigung durchgeführt hat, ein autorisierter Nutzer ist, und die Sicherheit gegen Fahrzeugdiebstahl zu erhöhen.
Ein System, das in JP 2019 - 51 803 A offenbart ist, ist als ein derartiges biometrisches Authentifizierungssystem bekannt. Die JP 2019 - 51 803 A offenbart ein Sicherheitssystem, bei dem das Starten eines Motors möglich wird, wenn sowohl die Schlüsselverifikation als auch die biometrische Authentifizierung erfolgen, wobei eine Mitteilung, dass keine biometrische Authentifizierung erfolgt, an einen Benutzer mittels Anzeige über einen Startschalter oder einen Ton ausgegeben wird. Selbst wenn zum Beispiel ein autorisierter Nutzer einen biometrischen Authentifizierungsvorgang (Vorgang, bei demein Fingerabdrucksensor mit einer Fingerkuppe berührt wird, der im Folgenden als Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang bezeichnet werden kann) durchführt, kann festgestellt werden, dass sich die Information über einen detektierten Fingerabdruck der Fingerkuppe (im Folgenden Fingerabdruckinformation genannt) von der registrierten Fingerabdruckinformation unterscheidet, wenn die Fingerkuppe des Benutzers verletzt ist oder die Fingerkuppe aufgrund von Regenfällen oder ähnlichem nass geworden ist, und es kann sein, dass der biometrische Authentifizierungsvorgang (Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang) nicht erfolgt. In diesem Fall wird eine Mitteilung an den Benutzer ausgegeben, dass die Fingerabdruckauthentifizierung nicht erfolgt ist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Andererseits erkennt ein biometrisches Authentifizierungssystem die biometrischen Informationen eines Benutzers unter Verwendung einer biometrischen Informations-Detektionseinheit, die in einem Fahrzeug installiert ist. Wenn es sich bei der biometrischen Informations-Detektionseinheit beispielsweise um einen Fingerabdrucksensor handelt, wird die Fingerabdruckinformation detektiert, indem es einem Benutzer ermöglicht wird, den Fingerabdrucksensor wie oben beschrieben mit einer Fingerkuppe zu berühren, und es wird der Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang durchgeführt. Wenn der Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang nicht durchgeführt wurde, wird normalerweise eine Mitteilung an einen Benutzer ausgegeben, die das Ergebnis anzeigt.
Dementsprechend wird beispielsweise auch dann, wenn ein Benutzer den Fingerabdrucksensor unbeabsichtigt berührt, ohne dass eine Fingerabdruckauthentifizierung beabsichtigt ist, der Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang durchgeführt und die Mitteilung, die anzeigt, dass die Fingerabdruckauthentifizierung nicht erfolgt ist, an den Benutzer ausgegeben, wenn die Fingerabdruckauthentifizierung nicht erfolgt ist. Da der Benutzer in diesem Fall nicht die Absicht hat, die Fingerabdruckauthentifizierung durchzuführen, kann sich der Benutzer aufgrund der Mitteilung, die anzeigt, dass die Fingerabdruckauthentifizierung nicht erfolgt ist, unwohl fühlen.
Der Erfinder der Erfindung und andere an der Erfindung Beteiligte haben festgestellt, dass die Mitteilung, die anzeigt, dass die biometrische Authentifizierung (biometrische Authentifizierung wie bspw. Fingerabdruckauthentifizierung) nicht erfolgt ist, nur in einem besonderen Fall ausgegeben werden muss, in dem die biometrische Authentifizierung in einem Zustand nicht erfolgt ist, in dem ein Benutzer eine Absicht zur biometrischen Authentifizierung hat. Wenn ein Benutzer keine Absicht zur biometrischen Authentifizierung hat, haben der Erfinder und andere an der Erfindung Beteiligte Lösungen zum Weglassen der Mitteilung, die anzeigt, dass die Fingerabdruckauthentifizierung nicht erfolgt ist, untersucht.
Die Erfindung stellt ein biometrisches Authentifizierungssystem für ein Fahrzeug bereit, das eine Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung an einen Benutzer nur dann ausgeben kann, wenn die biometrische Authentifizierung in einem Zustand, in dem der Benutzer eine Absicht zur biometrischen Authentifizierung hat, nicht erfolgt ist.
Ein erster Aspekt der Erfindung stellt ein biometrisches Authentifizierungssystem für ein Fahrzeug bereit, das konfiguriert ist, einen biometrischen Authentifizierungsvorgang basierend auf einer biometrischen Information / auf biometrischen Informationen eines Fahrzeuginsassen in einem Fahrgastraum des Fahrzeugs durchzuführen, und konfiguriert ist, das Starten einer Fahrantriebskraftquelle in dem Fahrzeug unter einer Bedingung zu erlauben, dass die biometrische Authentifizierung in dem biometrischen Authentifizierungsvorgang erfolgt ist. Das biometrische Authentifizierungssystem weist auf: eine biometrische Informations-Detektionseinheit, die konfiguriert ist, die biometrische Information zu detektieren; und eine Mitteilungseinheit, die konfiguriert ist, eine Mitteilung, die von dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung in dem biometrischen Authentifizierungsvorgang abhängig ist, an den Fahrzeuginsassen auszugeben. Die Mitteilungseinheit ist konfiguriert, die Mitteilung, die von dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung abhängig ist, unter einer Bedingung auszugeben, dass zum Zeitpunkt der Detektion der biometrischen Information durch die biometrische Informations-Detektionseinheit ein Bremspedal betätigt ist, wenn keine biometrische Authentifizierung erfolgt ist.
Die erwähnte Mitteilung, die auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung basiert, beruht auf einem Konzept, das eine Mitteilung, die anzeigt, dass keine biometrische Authentifizierung erfolgt ist, und/oder eine Mitteilung zum Anweisen eines Benutzers, den biometrischen Authentifizierungsvorgang angemessen durchzuführen (wie bspw. eine angemessene Anweisung für den biometrischen Authentifizierungsvorgang), aufweist.
Wenn die Fahrantriebskraftquelle des Fahrzeugs gestartet wird, führt ein Benutzer im Allgemeinen eine Betätigung zum Starten der Fahrantriebskraftquelle (z. B. eine Betätigung zum Drücken eines Startschalters) in einem Zustand aus, in dem das Bremspedal betätigt ist. Da die biometrische Authentifizierung bei dem biometrischen Authentifizierungsvorgang erfolgen muss, um die Fahrantriebskraftquelle zu starten, betätigt der Benutzer das Bremspedal in einem Zustand, in dem der Benutzer die Absicht zur biometrischen Authentifizierung hat (in einem Zustand, in dem der Benutzer weiß, dass die biometrische Authentifizierung erfolgen muss). Dementsprechend kann, wenn eine biometrische Information von der biometrischen Informations-Detektionseinheit in einem Zustand detektiert werden, in dem der Benutzer das Bremspedal betätigt, davon ausgegangen werden, dass die biometrische Information in einem Zustand detektiert wird, in dem der Benutzer die Absicht zur biometrischen Authentifizierung hat. Wenn andererseits die biometrische Information von der biometrischen Informations-Detektionseinheit in einem Zustand detektiert wird, in dem der Benutzer das Bremspedal nicht betätigt, kann es als wahrscheinlich angesehen werden, dass die biometrische Information auch dann detektiert wird, wenn der Benutzer keine Absicht zur biometrischen Authentifizierung hat (zum Beispiel auch dann, wenn der Benutzer die biometrische Informations-Detektionseinheit unbeabsichtigt berührt).
Im ersten Aspekt, wenn keine biometrische Authentifizierung erfolgt ist, ist die Mitteilungseinheit so konfiguriert, dass sie eine Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung unter der Prämisse ausgibt, dass das Bremspedal betätigt ist, wenn die biometrische Information durch die biometrische Informations-Detektionseinheit detektiert wird. Dementsprechend wird, wenn die biometrische Authentifizierung in dem biometrischen Authentifizierungsvorgang nicht erfolgt ist, die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung unter der Prämisse (unter einer Bedingung) ausgegeben, dass das Bremspedal betätigt ist, wenn die biometrische Information von der biometrischen Informations-Detektionseinheit detektiert wird. Da der Benutzer in diesem Fall die Absicht zur biometrischen Authentifizierung hat, fühlt sich der Benutzer nicht unwohl, auch wenn die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung erhalten wird. Wenn andererseits die biometrische Authentifizierung in dem biometrischen Authentifizierungsvorgang nicht erfolgt ist, wird die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung nicht ausgegeben, wenn das Bremspedal zum Zeitpunkt der Detektion der biometrischen Informationen unter Verwendung der biometrischen Informations-Detektionseinheit nicht betätigt ist und es nicht bestimmt ist, dass der Benutzer eines Absicht zur biometrischen Authentifizierung hat. Es besteht eine Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Benutzer sich unwohl fühlt, wenn der Benutzer keine Absicht zur biometrischen Authentifizierung hat und die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung erhält, aber der Benutzer fühlt sich nicht unwohl, wenn die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung nicht ausgegeben wird, wenn der Benutzer keine Absicht zur biometrischen Authentifizierung hat und keine biometrische Authentifizierung erfolgt ist. Dementsprechend ist es gemäß dem ersten Aspekt möglich, eine Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen einer biometrischen Authentifizierung an den Benutzer nur dann auszugeben, wenn die biometrische Authentifizierung in einem Zustand nicht erfolgt ist, in dem der Benutzer eine Absicht zur biometrischen Authentifizierung hat.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung stellt ein biometrisches Authentifizierungssystem bereit, das eine elektronische Schaltung aufweist. Die elektronische Schaltung ist konfiguriert, eine biometrische Information eines Fahrzeuginsassen in einem Fahrgastraum eines Fahrzeugs zu detektieren, um einen biometrischen Authentifizierungsvorgang basierend auf der detektierten biometrischen Information durchzuführen, das Starten einer Fahrantriebskraftquelle in dem Fahrzeug zu erlauben, wenn die biometrische Authentifizierung in dem biometrischen Authentifizierungsvorgang erfolgt ist, eine von dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung in dem biometrischen Authentifizierungsvorgang abhängige Mitteilung an den Fahrzeuginsassen auszugeben und die von dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung abhängige Mitteilung auszugeben, wenn keine biometrische Authentifizierung erfolgt ist, die biometrische Information detektiert wird und ein Bremspedal betätigt ist.
Gemäß dem ersten Aspekt und dem zweiten Aspekt der Erfindung ist, wenn die biometrische Authentifizierung in dem biometrischen Authentifizierungsvorgang nicht erfolgt ist, die Mitteilungseinheit konfiguriert, eine Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung unter der Prämisse auszugeben, dass das Bremspedal betätigt ist, wenn die biometrische Information von der biometrischen Informations-Detektionseinheit detektiert wird. Dementsprechend ist es gemäß dem ersten Aspekt und dem zweiten Aspekt möglich, eine Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung an den Benutzer nur dann auszugeben, wenn die biometrische Authentifizierung in einem Zustand nicht erfolgt ist, in dem der Benutzer eine Absicht zur biometrischen Authentifizierung hat, und eine Situation zu verhindern, in der sich der Benutzer unwohl fühlt, wenn der Benutzer keine Absicht zur biometrischen Authentifizierung hat und die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung erhält.
Figurenliste
Merkmale, Vorteile und technische und industrielle Bedeutung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und wobei:

1 ein Blockdiagramm ist, das schematisch eine Konfiguration eines intelligenten Zugangssystems einschließlich eines biometrischen Authentifizierungssystems gemäß einer Ausführungsform zeigt;
2 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Startschalter zeigt;
3 ein Diagramm ist, das eine logische Schaltung des intelligenten Zugangssystems zeigt;
4 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Vorgangsablaufs des biometrischen Authentifizierungssystems ist;
5 ein Diagramm zur Veranschaulichung eines ersten Anzeigezustands auf einem Anzeigefeld ist, wenn die Fingerabdruck-Authentifizierung nicht erfolgt ist;
6 ein Diagramm ist, das einen zweiten Anzeigezustand auf einem Anzeigefeld darstellt, wenn die Fingerabdruck-Authentifizierung nicht erfolgt ist;
7 ein Diagramm ist, das einen dritten Anzeigezustand auf einem Anzeigefeld darstellt, wenn die Fingerabdruck-Authentifizierung nicht erfolgt ist; und
8 ein Flussdiagramm ist, das einen Vorgangsablauf in einem biometrischen Authentifizierungssystem gemäß einem modifizierten Beispiel zeigt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In dieser Ausführungsform wird die Erfindung als ein biometrisches Authentifizierungssystem verwendet, das eine biometrische Authentifizierung (Fingerabdruck-Authentifizierung) unter Verwendung eines Fingerabdrucks als biometrische Information durchführt.
Schematischer Aufbau eines intelligenten Zugangssystems
1 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine Konfiguration eines intelligenten Zugangssystems 3 zeigt, das ein biometrisches Authentifizierungssystem gemäß dieser Ausführungsform aufweist. Wie in 1 dargestellt, weist ein Fahrzeug 1 ein intelligentes Zugangssystem (ein mit Fingerabdruckauthentifizierung kombiniertes elektronischer Schlüssel-System) 3 auf, das einen Benutzer unter Verwendung einer Identitätsüberprüfung eines elektronischen Schlüssels 2 zusammen mit der Fingerabdruckauthentifizierung authentifiziert.
Das intelligente Zugangssystem 3 gemäß dieser Ausführungsform weist ein schlüsselfreies Betätigungssystem und ein Transponder-Verifizierungssystem zur Identitätsüberprüfung des elektronischen Schlüssels 2 auf. Das schlüsselfreie Betätigungssystem ist ein System, das die Identitätsüberprüfung über Kurzstrecken-Funkkommunikation (mit einer Kommunikationsreichweite von mehreren m) mit dem elektronischen Schlüssel 2 durchführt, wobei die Kommunikation mit dem Fahrzeug 1 als Auslöser / Trigger dient. Das Transponder-Verifizierungssystem verfügt über eine alternative Verifizierungsfunktion, die einem Benutzer zur Verfügung gestellt wird, wenn eine Batterie des elektronischen Schlüssels 2 leer ist und die Identitätsüberprüfung mit dem schlüsselfreien Betätigungssystem nicht ausgeführt werden kann. Konkret handelt es sich bei dem Transponder-Verifizierungssystem um ein System, das die Identitätsüberprüfung durch Nahfeld-Funkkommunikation (mit einer Kommunikationsreichweite von einigen cm) zwischen dem Fahrzeug 1 und dem elektronischen Schlüssel 2 durchführt. In der folgenden Beschreibung wird die Identitätsüberprüfung, die durch das schlüsselfreie Betätigungssystem durchgeführt wird, als „intelligente Verifizierung“ bezeichnet und die Kommunikation zu diesem Zeitpunkt wird als „intelligente Kommunikation“ bezeichnet. Die Identitätsüberprüfung, die durch das Transponder-Verifizierungssystem durchgeführt wird, wird als „Transponder-Verifizierung“ bezeichnet und die Kommunikation zu diesem Zeitpunkt wird als „Transponder-Kommunikation“ bezeichnet.
Das Fahrzeug 1 weist eine elektrische Steuereinheit zur Verifizierung (Verifikations-ECU) 4, die als eine Authentifizierungseinheit dient, eine Karosserie-ECU 5, die Energiequellen von elektronischen Komponenten am Fahrzeug verwaltet, eine Motor-ECU 7, die einen Motor (eine Fahrantriebskraftquelle) 6 steuert, und eine Zähler-ECU 9 auf, die eine Anzeige oder dergleichen auf einem Anzeigefeld 8 steuert, das in einem Fahrgastraum (vor einem Fahrersitz) installiert ist. Die Zähler-ECU 9 ist auch mit einem Zählersummer 10 verbunden und steuert das Brummen des Zählersummers 10 (z. B. das Brummen, wenn die Fingerabdruckauthentifizierung erfolgt ist). Die ECUs 4, 5, 7 und 9 sind über eine fahrzeugseitige Kommunikationsleitung 11 miteinander verbunden. Die Kommunikationsleitung 11 weist z.B. ein Controller Area Network (CAN) oder ein Local Interconnect Network (LIN) auf.
Die Verifikations-ECU 4 führt eine Identitätsüberprüfung des elektronischen Schlüssels 2 und eine Fingerabdruckauthentifizierung durch. Eine elektronische Schlüssel-ID des im Fahrzeug 1 registrierten elektronischen Schlüssels 2 und eine Transponder-ID werden in einen Speicher 12 der Verifikations-ECU 4 geschrieben und darin gespeichert. Eine Fingerabdruckinformation Dfp, die ein Benutzer im Fahrzeug 1 registriert hat, wird in den Speicher 12 geschrieben und darin gespeichert (registriert). Ein Beispiel für ein Verfahren zum Registrieren von Fingerabdruckinformationen Dfp ist ein Verfahren zum Übergang auf einen Registrierungsmodus durch Betätigen eines nicht dargestellten Navigationssystems im Fahrzeug und das Registrieren der Fingerabdruckinformationen Dfp eines Benutzers durch Berühren eines Fingerabdrucksensors 35, der später in diesem Zustand beschrieben wird. Die Karosserie-ECU 5 erkennt das Einsteigen eines Benutzers basierend auf einem Detektionssignal von einem Türöffnerschalter 13, der in einer Tür des Fahrzeugs 1 installiert ist.
Das Fahrzeug 1 weist einen Außensender 14, der Funkwellen nach außen sendet, einen Innensender 15, der Funkwellen nach innen sendet, und einen Fahrzeugempfänger 16 auf, der Funkwellen empfängt. Der Außensender 14 und der Innensender 15 senden z. B. Funkwellen im Niederfrequenzband (NF). Der Fahrzeugempfänger 16 empfängt z. B. Funkwellen in einem Ultrahochfrequenz- (UHF)-Band.
Der elektronische Schlüssel 2 weist eine Steuereinheit 20, die die Betätigung des elektronischen Schlüssels 2 steuert, eine Empfängereinheit 21, die Funkwellen empfängt, und eine Sendeeinheit 22 auf, die Funkwellen sendet. Eine elektronische Schlüssel-ID, die eine für den elektronischen Schlüssel 2 spezifische ID ist, und eine Transponder-ID werden in einen Speicher 23 der Schlüsselsteuereinheit 20 geschrieben und dort gespeichert. Die Empfangseinheit 21 empfängt z. B. NF-Funkwellen. Die Sendeeinheit 22 sendet z. B. UHF-Funkwellen.
Im schlüsselfreien Betätigungssystem senden der Außensender 14 und der Innensender 15 periodisch ein Wecksignal in einem NF-Band, um nach dem elektronischen Schlüssel 2 zu suchen. Wenn eine Antwort (Kenntnisnahme) auf den Empfang des Wake-Up-Signals vom elektronischen Schlüssel 2 empfangen wird, wird eine intelligente Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 1 und dem elektronischen Schlüssel 2 aufgebaut. Wenn die intelligente Kommunikation eingerichtet ist, wird die intelligente Verifizierung gestartet. Die intelligente Verifizierung weist die Fahrzeugcode-Verifizierung zur Authentifizierung eines für das Fahrzeug spezifischen Codes, eine Challenge-Response-Authentifizierung unter Verwendung eines Chiffrierschlüssels und die Identitätsüberprüfung des elektronischen Schlüssels zur Authentifizierung der ID des elektronischen Schlüssels auf. Die Verifikations-ECU 4 empfängt eine Antwort des elektronischen Schlüssels 2 als Reaktion auf die vom Außensender 14 und vom Innensender 15 gesendeten Funkwellen und geht davon aus, dass eine intelligente Verifizierung erfolgt ist, wenn insgesamt die intelligente Verifizierung mit dem elektronischen Schlüssel 2 erfolgt. Die Verifikations-ECU 4 erkennt, ob sich der elektronische Schlüssel 2 innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befindet, indem es feststellt, ob die intelligente Kommunikation mit dem elektronischen Schlüssel 2 von dem Außensender 14 oder dem Innensender 15 aufgebaut wurde.
Wenn sich der elektronische Schlüssel 2 außerhalb des Fahrzeugs befindet und eine intelligente Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 1 und dem elektronischen Schlüssel 2 (außenseitige intelligente Kommunikation) aufgebaut ist, wird eine intelligente Verifizierung (außenseitige intelligente Verifizierung) gestartet. In dieser Ausführungsform wird, wenn eine in einer Tür des Fahrzeugs 1 vorgesehene Bedieneinheit (z. B. ein nicht dargestellter Türgriff) in einem Zustand betätigt wird, in dem die außenseitige intelligente Verifizierung erfolgt, eine Verriegelung/Entriegelung der Tür des Fahrzeugs 1 durchgeführt.
Wenn sich der elektronische Schlüssel 2 im Inneren des Fahrzeugs befindet und eine intelligente Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 1 und dem elektronischen Schlüssel 2 (innenseitige intelligente Kommunikation) eingerichtet ist, wird eine intelligente Verifizierung (innenseitige intelligente Verifizierung) gestartet. In dieser Ausführungsform ist in einem Zustand, in dem eine Batterie des elektronischen Schlüssels 2 nicht leer ist (in einem Zustand, in dem eine Transponderverifikation nicht notwendig ist), die innenseitige intelligente Verifizierung eine der Starterlaubnisbedingungen des Motors 6.
Der elektronische Schlüssel 2 weist eine Kommunikationseinheit 24, die per Transponderkommunikation Funkwellen zum Fahrzeug 1 sendet und von diesem empfängt. Als Transponderkommunikation wird beispielsweise eine Nahfeld-Funkkommunikation auf Basis eines Radiofrequenz-Identifikationsstandards (RFID) verwendet. Beim Empfang von Wake-Up-Funkwellen überträgt die Kommunikationseinheit 24 drahtlos eine Transponder-ID unter Verwendung ihrer induzierten elektrischen Leistung.
2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Startschalter 30 des Fahrzeugs 1 zeigt. Der Startschalter 30 ist vor einem Fahrersitz vorgesehen und ist so konfiguriert, dass er von einem Benutzer, der auf dem Fahrersitz sitzt, betätigt werden kann. Der Startschalter 30 weist eine Antenne 31 auf, die eine Transponder-ID durch Nahfeld-Funkkommunikation zwischen dem elektronischen Schlüssel 2 und der Kommunikationseinheit 24 empfängt. Der Startschalter 30 wird betätigt, wenn ein Energieversorgungszustand des Fahrzeugs 1 (z. B. ACC ON, IG ON, Motorstart oder IG OFF) geändert wird.
Der Startschalter 30 ist ein Druckschalter mit einem Schaltergehäuse 32, das als Stützelement dient, und mit einem Knopf 33, der vorgesehen ist, um sich relativ zum Schaltergehäuse 32 hin und her zu bewegen. Im Schaltergehäuse 32 ist hinter einer ringförmigen Blende 34, die so ausgebildet ist, dass sie den Knopf 33 umgibt, eine Antenne 31 vorgesehen, die auf eine Antennenspule (nicht dargestellt) gewickelt ist. Die Antenne 31 ist z. B. eine Spulenantenne, auf die mehrere Antennendrähte gewickelt sind. Die Antenne 31 sendet Antriebsfunkwellen in einen Bereich von mehreren Zentimetern um die Antenne 31 herum aus, wenn sie von der Verifikations-ECU 4 mit elektrischer Energie versorgt wird. Der Startschalter 30 ist mit der Verifikations-ECU 4 verbunden und gibt ein Betätigungssignal an die Verifikations-ECU 4 aus, wenn der Knopf 33 betätigt wird.
Im Transponder-Verifizierungssystem erfolgt eine Transponder-Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit 24 des elektronischen Schlüssels 2 und der Antenne 31 des Startschalters 30. Wenn sich der elektronische Schlüssel 2 in der Reichweite der Antriebsfunkwellen aus der Antenne 31 befindet, sendet die Kommunikationseinheit 24, die die Antriebsfunkwellen empfangen hat, mit den empfangenen Antriebsfunkwellen eine Transponder-ID als Energiequelle drahtlos aus. Wenn die von der Kommunikationseinheit 24 gesendete Transponder-ID von der Antenne 31 empfangen wird, führt die Verifikations-ECU 4 eine Transponderverifikation durch. Die Verifikations-ECU 4 geht davon aus, dass die Transponderverifikation erfolgt ist, wenn eine Verifikation zwischen der empfangenen Transponder-ID und der im Fahrzeug 1 gespeicherten Transponder-ID erfolgt ist.
Ein biometrisches Authentifizierungssystem des intelligenten Zugangssystems 3 weist einen Fingerabdrucksensor (eine biometrische Informations-Detektionseinheit) 35 auf, der die Fingerabdruckinformation Dfp eines Benutzers detektiert. In dieser Ausführungsform ist der Fingerabdrucksensor 35 im Knopf 33 des Startschalters 30 vorgesehen. In dieser Ausführungsform ist in der Mitte des Knopfs 33 eine Öffnung 33a ausgebildet und der Fingerabdrucksensor 35 ist in die Öffnung 33a integriert. Der Fingerabdrucksensor 35 ist z. B. ein kapazitiver Sensor. Der kapazitive Fingerabdrucksensor 35 detektiert Unebenheiten eines Fingers (ein Fingerabdruckbild) basierend auf einer Spannungsdifferenz unter Verwendung eines Phänomens, bei dem eine berührte Position einer Sensoroberfläche schnell entladen wird und eine nicht berührte Position langsam entladen wird.
Die Verifikations-ECU 4 weist eine Berührungsbestimmungseinheit 41 und eine Vorgangsteuereinheit 42 auf.
Die Berührungsbestimmungseinheit 41 bestimmt, ob ein Berührungsvorgang (ein Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang) auf dem Fingerabdrucksensor 35 durchgeführt wurde. In dieser Ausführungsform hat der Fingerabdrucksensor 35 eine Berührungsdetektionsfunktion. Der Fingerabdrucksensor 35 detektiert einen Berührungsvorgang, z. B. durch Starten einiger aus einer Vielzahl von kapazitiven Detektionselektroden. Der Fingerabdrucksensor 35 startet beispielsweise zehntausende von Detektionselektroden, wenn eine Fingerabdruckinformation detektiert wird, startet aber einige Detektionselektroden, wenn ein Berührungsvorgang detektiert wird. Die Berührungsdetektionseinheit 41 stellt anhand eines Berührungsdetektionsergebnisses des Fingerabdrucksensors 35 fest, ob ein Berührungsvorgang am Fingerabdrucksensor 35 durchgeführt wurde.
Die Vorgangsteuereinheit 42 steuert die Detektion von Fingerabdruckinformationen unter Verwendung des Fingerabdrucksensors 35. Insbesondere wenn die Berührungsbestimmungseinheit 41 feststellt, dass ein Berührungsvorgang auf dem Fingerabdrucksensor 35 durchgeführt wurde, veranlasst die Vorgangsteuereinheit 42 den Fingerabdrucksensor 35 dazu, Fingerabdruckinformationen zu detektieren. Zu den Bedingungen, unter denen die Vorgangsteuereinheit 42 den Fingerabdrucksensor 35 dazu veranlasst, Fingerabdruckinformationen zu detektieren, kann eine Bedingung, bei der die Karosserie-ECU 5 bestimmt, dass ein Benutzer eingestiegen ist, eine Bedingung, bei der eine innenseitige intelligente Verifizierung mit dem elektronischen Schlüssel 2 durchgeführt wurde, und eine Kombination davon gehören. Die Vorgangsteuereinheit 42 erfasst die vom Fingerabdrucksensor 35 detektierte Fingerabdruckinformation Dfp vom Fingerabdrucksensor 35 und führt einen Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang durch einen Vergleich mit der vorregistrierten Fingerabdruckinformation Dfp durch. Wenn bestimmt wird, dass die vom Fingerabdrucksensor 35 erfasste Fingerabdruckinformation Dfp die eines autorisierten Nutzers ist, bestimmt die Vorgangsteuereinheit 42, dass ein Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang erfolgt ist. Wenn andererseits bestimmt wird, dass die vom Fingerabdrucksensor 35 erfasste Fingerabdruckinformation Dfp nicht die eines autorisierten Nutzers ist, bestimmt die Vorgangsteuereinheit 42, dass die Fingerabdruckauthentifizierung nicht erfolgt ist. Wenn die Fingerabdruckauthentifizierung nicht erfolgt ist, muss je nach Notwendigkeit eine entsprechende Mitteilung an einen Benutzer ausgegeben werden. In dieser Ausführungsform wird, wenn die Fingerabdruck-Authentifizierung nicht erfolgt ist, eine entsprechende Information von der Vorgangsteuereinheit 42 an die Zähler-ECU 9 übertragen und es wird eine auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruck-Authentifizierung basierende Mitteilung je nach Notwendigkeit auf dem Anzeigefeld 8 angezeigt. Ein Anzeigemodus auf dem Anzeigefeld 8 wird später beschrieben.
Ein Bremspedalsensor 50, der eine Betätigung eines nicht dargestellten Bremspedals erkennt, ist mit der Vorgangsteuereinheit 42 verbunden. Wenn ein Benutzer, der auf einem Fahrersitz sitzt, das Bremspedal betätigt, sendet der Bremspedalsensor 50, der das Betätigen detektiert hat, ein Pedal-Betätigungs-Detektionssignal an die Vorgangsteuereinheit 42. Die Bedingung, bei der das Bremspedal betätigt ist, ist eine der Starterlaubnisbedingungen des Motors 6.
In dieser Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, die Bedingung, bei der das Bremspedal betätigt ist, als eine der Starterlaubnisbedingungen des Motors 6 verwendet, aber da sich ein Verfahren zum Starten des Motors 6 zwischen einem AT-Fahrzeug und einem MT-Fahrzeug unterscheidet, kann eine Bedingung, bei der ein Kupplungspedal betätigt ist (zum Beispiel eine Starterlaubnisbedingung des MT-Fahrzeugs), anstelle der Bedingung, bei der das Bremspedal betätigt ist (zum Beispiel eine Starterlaubnisbedingung des AT-Fahrzeugs) als eine der Starterlaubnisbedingungen des Motors 6 erfolgen. Das heißt, die Starterlaubnisbedingung kann sich je nach Getriebetyp unterscheiden.
Logische Schaltung des intelligenten Zugangssystems
3 ist ein Diagramm, das eine logische Schaltung des intelligenten Zugangssystems 3 gemäß dieser Ausführungsform zeigt. Wie in 3 dargestellt, wird in dem intelligenten Zugangssystem 3 gemäß dieser Ausführungsform der Motor 6 nur dann gestartet, wenn sowohl eine Betätigungsbedingung, die mit der Betätigung eines Fahrzeuginsassen verbunden ist, als auch eine Verifikationsbedingung in dem intelligenten Zugangssystem 3 erfüllt sind (UND-Logik).
Die Betätigungsbedingung ist, dass sowohl die Bedingung, bei der eine Betätigung (Bremse EIN) als ein vom Bremspedalsensor 50 detektierter Betätigungszustand des Bremspedals durchgeführt wird, als auch die Bedingung, bei der der Startschalter 30 betätigt ist (Startschalter AUS --> EIN), erfüllt sind (UND-Logik).
Die Verifizierungsbedingung ist, dass sowohl eine Bedingung, bei der die intelligente Verifizierung oder die Transponderverifizierung erfolgt (ODER-Logik), als auch eine Bedingung, bei der die Transponderverifizierung oder die Fingerabdruckauthentifizierung erfolgt (ODER-Logik), erfüllt sind (UND-Logik). Beispiele hierfür sind ein Zustand, in dem die intelligente Verifizierung und die Fingerabdruckauthentifizierung erfolgen, und ein Zustand, in dem nur die Transponderverifizierung erfolgt. Das heißt, der Motor 6 wird gestartet, wenn der Startschalter 30 betätigt wird, während das Bremspedal in einem Zustand betätigt ist, in dem die Verifizierungsbedingung auf diese Weise erfüllt worden ist.
Vor dem Starten des Motors 6 werden das Einschalten des Fahrzeugs 1, die Entriegelung eines Lenkrads und die Freigabe einer Wegfahrsperre durchgeführt. Das Einschalten des Fahrzeugs 1, die Entriegelung eines Lenkrads und die Freigabe einer Wegfahrsperre werden unter der Voraussetzung durchgeführt, dass der Startschalter 30 während der Betätigung des Bremspedals in einem Zustand betätigt wird, in dem die intelligente Verifizierung oder die Transponderverifizierung erfolgt (ODER-Logik).
Merkmale der Ausführungsform
Diese Ausführungsform ist durch die Art der Mitteilung auf dem Anzeigefeld (Mitteilungsmittel) 8 gekennzeichnet, wenn die Vorgangsteuereinheit 42 bestimmt, dass die Fingerabdruck-Authentifizierung nicht erfolgt ist.
Wenn die Fingerabdruck-Authentifizierung nicht erfolgt ist, wird eine Mitteilung, die auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruck-Authentifizierung basiert, je nach Notwendigkeit auf dem Anzeigefeld 8 angezeigt. Diese Mitteilung kann eine Mitteilung sein, die anzeigt, dass die Fingerabdruck-Authentifizierung nicht erfolgt ist, kann eine Mitteilung einer Anweisung für einen Benutzer sein, einen Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang (einen biometrischen Authentifizierungsvorgang) angemessen durchzuführen (wie eine Anweisung für einen angemessenen Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang), oder kann eine Kombination davon sein.
Selbst wenn ein Benutzer keine Absicht zur Fingerabdruckauthentifizierung hat und den Fingerabdrucksensor unbeabsichtigt berührt, kann der Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang durchgeführt werden und die Mitteilung, die anzeigt, dass die Fingerabdruckauthentifizierung nicht erfolgt ist, an den Benutzer ausgegeben werden, wenn die Fingerabdruckauthentifizierung nicht erfolgt ist. Da der Benutzer in diesem Fall nicht die Absicht hat, die Fingerabdruck-Authentifizierung durchzuführen, kann sich der Benutzer aufgrund der Mitteilung, die anzeigt, dass die Fingerabdruck-Authentifizierung nicht erfolgt ist, unwohl fühlen.
In dieser Ausführungsform wird in Anbetracht dieses Problems die Mitteilung, dass die Fingerabdruckauthentifizierung nicht erfolgt ist, nur dann ausgegeben, wenn die Fingerabdruckauthentifizierung in einem Zustand nicht erfolgt ist, in dem der Benutzer die Absicht zur Fingerabdruckauthentifizierung hat. Insbesondere ist ein Mitteilungs-Vorgangsschritt zur Ausgabe einer Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruck-Authentifizierung auf dem Anzeigefeld 8 unter der Prämisse vorgesehen, dass das Bremspedal zum Zeitpunkt der Detektion der Fingerabdruckinformation unter Verwendung des Fingerabdrucksensors 35 betätigt ist, wenn die Fingerabdruck-Authentifizierung nicht erfolgt ist. Der Grund dafür wird im Folgenden beschrieben.
Wenn der Motor 6 gestartet wird, führt ein Benutzer im Allgemeinen eine Betätigung zum Starten des Motors 6 (eine Betätigung zum Drücken des Startschalters 30) in einem Zustand aus, in dem der Benutzer das Bremspedal betätigt. Da die Fingerabdruck-Authentifizierung bei dem Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang erfolgen muss, um den Motor 6 zu starten, betätigt der Benutzer das Bremspedal in einem Zustand, in dem der Benutzer die Absicht zur Fingerabdruck-Authentifizierung hat (in einem Zustand, in dem der Benutzer weiß, dass die Fingerabdruck-Authentifizierung erfolgen muss). Dementsprechend kann, wenn die Fingerabdruckinformation vom Fingerabdrucksensor 35 in einem Zustand detektiert wird, in dem der Benutzer das Bremspedal betätigt, davon ausgegangen werden, dass die Fingerabdruckinformation in einem Zustand detektiert wird, in dem der Benutzer eine Absicht zur Fingerabdruckauthentifizierung hat. Wenn andererseits die Fingerabdruckinformation vom Fingerabdrucksensor 35 in einem Zustand detektiert wird, in dem der Benutzer das Bremspedal nicht betätigt, kann man davon ausgehen, dass die Fingerabdruckinformation auch dann detektiert wird, wenn der Benutzer nicht die Absicht zur Fingerabdruckauthentifizierung hat (z.B. auch dann, wenn der Benutzer den Fingerabdrucksensor 35 unbeabsichtigt berührt).
Wenn in dieser Ausführungsform die Fingerabdruckauthentifizierung nicht erfolgt ist, ist der Mitteilungs-Vorgangsschritt zur Ausgabe einer Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruckauthentifizierung auf dem Anzeigefeld 8 unter der Prämisse vorgesehen, dass das Bremspedal betätigt ist, wenn die Fingerabdruckinformation durch den Fingerabdrucksensor 35 detektiert wird. Dementsprechend wird, wenn die Fingerabdruck-Authentifizierung in dem Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang nicht erfolgt ist, die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruck-Authentifizierung unter der Bedingung (einer Bedingung) ausgegeben, dass das Bremspedal betätigt ist, wenn die Fingerabdruckinformation durch den Fingerabdrucksensor 35 detektiert wird. Da der Benutzer in diesem Fall die Absicht zur Fingerabdruckauthentifizierung hat, fühlt sich der Benutzer nicht unwohl, auch wenn die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruckauthentifizierung empfangen wird. Wenn auf der anderen Seite die Fingerabdruckauthentifizierung in dem Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang nicht erfolgt ist, wird die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruckauthentifizierung nicht ausgegeben, wenn das Bremspedal zum Zeitpunkt der Detektion der Fingerabdruckinformation unter Verwendung des Fingerabdrucksensors 35 nicht betätigt ist und es nicht bestimmt ist, dass der Benutzer eine Absicht zur Fingerabdruckauthentifizierung hat. Es besteht die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich der Benutzer unwohl fühlt, wenn der Benutzer keine Absicht zur Fingerabdruckauthentifizierung hat und die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruckauthentifizierung erhält. Gemäß dieser Ausführungsform fühlt sich der Benutzer jedoch nicht unwohl, wenn er die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruck-Authentifizierung in diesem Fall erhält (wenn der Benutzer keine Absicht zur Fingerabdruck-Authentifizierung hat und die Fingerabdruck-Authentifizierung nicht erfolgt ist). Dementsprechend ist es gemäß dieser Ausführungsform möglich, eine Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruck-Authentifizierung an den Benutzer nur dann auszugeben, wenn die Fingerabdruck-Authentifizierung in einem Zustand nicht erfolgt ist, in dem der Benutzer eine Absicht zur Fingerabdruck-Authentifizierung hat.
Arbeitsweise des biometrischen Authentifizierungssystems
Die Arbeitsweise des biometrischen Authentifizierungssystems wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in 4 dargestellte Flussdiagramm beschrieben. Darin wird die Arbeitsweise des biometrischen Authentifizierungssystems beschrieben, nachdem die intelligente Verifizierung erfolgt ist und ein Benutzer, der den elektrischen Schlüssel 2 trägt, in das Fahrzeug 1 eingestiegen ist.
Zunächst befindet sich die Verifikations-ECU 4 im Schritt ST1 im Standby-Modus, bis die Startbedingungen für die Fingerabdruck-Authentifizierung erfüllt sind, und bestimmt, ob die Fingerabdruckauthentifizierungs-Startbedingungen erfüllt sind. Die Fingerabdruck-Authentifizierungs-Startbedingungen umfassen in dieser Ausführungsform eine Bedingung, dass die Karosserie-ECU 5 das Einsteigen des Benutzers feststellt, eine Bedingung, dass die innenseitige intelligente Verifizierung erfolgt, und eine Bedingung, dass die Berührungsbestimmungseinheit 41 bestimmt, dass ein Berührungsvorgang auf dem Fingerabdrucksensor 35 durchgeführt wurde. Wenn die Verifikations-ECU 4 im Standby-Modus ist, wartet der Fingerabdrucksensor 35 auf die Detektion eines Berührungsvorgangs, indem er einige aus einer Vielzahl von kapazitiven Detektionselektroden aktiviert. Wenn die Verifikations-ECU 4 im Standby-Modus ist, sendet die Antenne 31 Antriebsfunkwellen für die Transponderkommunikation.
Wenn die Fingerabdruckauthentifizierungs-Startbedingungen erfüllt sind und das Bestimmungsergebnis von Schritt ST1 JA ist, wird Schritt ST2 durchgeführt. Da in Schritt ST2 alle Fingerabdruckauthentifizierungs-Startbedingungen erfüllt sind, veranlasst die Vorgangsteuereinheit 42 der Verifikations-ECU 4 den Fingerabdrucksensor 35 dazu, eine Fingerabdruckinformation zu erfassen. Genauer gesagt erfasst die Verifikations-ECU 4, wenn der Benutzer den Knopf 33 des Startschalters 30 berührt, die Fingerabdruckinformation Dfp vom Fingerabdrucksensor 35, der im Knopf 33 des Startschalters 30 vorgesehen ist. Dann führt die Verifikations-ECU 4 einen Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang durch, um festzustellen, ob die erfasste Fingerabdruckinformation Dfp richtig oder falsch ist. Zu diesem Zeitpunkt stellt die Verifikations-ECU 4 fest, ob die vom Fingerabdrucksensor 35 erfasste Fingerabdruckinformation Dfp richtig oder falsch ist, indem sie die vom Fingerabdrucksensor 35 erfasste Fingerabdruckinformation Dfp mit der im Speicher 12 gespeicherten Fingerabdruckinformation Dfp vergleicht. Die Verifikations-ECU 4 bestimmt, dass die Fingerabdruck-Authentifizierung erfolgt ist, wenn die beiden Arten von Fingerabdruckinformationen Dfp einander entsprechen, und bestimmt, dass die Fingerabdruck-Authentifizierung nicht erfolgt ist, wenn die beiden Arten von Fingerabdruckinformationen Dfp einander nicht entsprechen.
In Schritt ST3 wird festgestellt, ob die Fingerabdruckauthentifizierung in dem Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang im Schritt ST2 erfolgt ist.
Wenn die Fingerabdruck-Authentifizierung erfolgt ist und das Bestimmungsergebnis von Schritt ST3 JA ist, wird Schritt ST4 durchgeführt. In Schritt ST4 brummt der Zählersummer 10, um dem Benutzer mitzuteilen, dass die Fingerabdruck-Authentifizierung erfolgt ist. Insbesondere empfängt die Zähler-ECU 9 Informationen, die anzeigen, dass die Fingerabdruck-Authentifizierung von der Verifikations-ECU 4 erfolgt ist, und gibt ein Brumm-Befehlssignal an den Zählersummer 10 aus, wodurch der Zählersummer 10 brummt.
Danach wird in Schritt ST5 ein Authentifizierungs-Nicht-Verwendungs-Zähler, der später beschrieben wird, zurückgesetzt. Der Authentifizierungs-Nicht-Verwendungs-Zähler ist ein Zähler, der im Speicher 12 der Verifikations-ECU 4 gespeichert ist und inkrementiert / hochgezählt wird, wenn festgestellt wird, dass die Fingerabdruck-Authentifizierung in dem Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang nicht erfolgt ist. Im Schritt ST5 ist der Authentifizierungs-Nicht-Verwendungs-Zähler 0.
Danach wird in Schritt ST6 das Starten des Motors 6 erlaubt. Das heißt, wenn der Knopf 33 des Startschalters 30 betätigt wird, wird der Motor 6 gestartet.
Wenn andererseits die Fingerabdruckauthentifizierung nicht erfolgt ist und das Bestimmungsergebnis von Schritt ST3 NEIN ist, wird Schritt ST7 durchgeführt. In Schritt ST7 wird bestimmt, ob das Bremspedal betätigt (Bremse EIN) ist, wenn die Fingerabdruckinformation von dem Fingerabdrucksensor 35 in Schritt ST2 detektiert wird (wenn eine Fingerkuppe den Fingerabdrucksensor 35 berührt). Diese Bestimmung wird durchgeführt, indem bestimmt wird, ob ein Pedal-Betätigungs-Detektionssignal vom Bremspedalsensor 50 an die Vorgangsteuereinheit 42 übertragen wird.
Wenn das Bremspedal zum Zeitpunkt der Detektion der Fingerabdruckinformation unter Verwendung des Fingerabdrucksensors 35 betätigt ist und das Bestimmungsergebnis von Schritt ST7 JA ist, wird der im Speicher 12 des Verifikationssteuergeräts 4 gespeicherte Authentifizierungs-Nicht-Verwendungs-Zähler in Schritt ST8 inkrementiert.
In Schritt ST9 wird bestimmt, ob der inkrementierte Zählwert des Authentifizierungs-Nicht-Verwendungs-Zählers gleich oder kleiner als „2“ ist. Das heißt, wenn diese Situation, in der der Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang in einem Zustand durchgeführt wurde, in dem das Bremspedal betätigt wurde und die Fingerabdruck-Authentifizierung nicht erfolgt ist, ein erstes Mal (nachdem der Authentifizierungs-Nicht-Verwendungs-Zähler zurückgesetzt wurde) oder ein zweites Mal ist, ist das Bestimmungsergebnis von Schritt ST9 „JA“.
Wenn das Bestimmungsergebnis von Schritt ST9 JA ist, wird die Anzeige in einem in 5 dargestellten ersten Anzeigezustand durch das Anzeigefeld 8 in Schritt ST10 durchgeführt. Im ersten Anzeigezustand wird beispielsweise ein Text wie „Authentifizierungsfehler“ und „Bitte berühren Sie den Schalter langsam mit dem registrierten Finger“ in der Mitte des Anzeigefelds 8 angezeigt. Dies ist eine Mitteilung, die anzeigt, dass die Fingerabdruck-Authentifizierung nicht erfolgt ist, und eine Mitteilung, um den Benutzer aufzufordern, erneut einen Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang durchzuführen, und ist ein Beispiel für eine „Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung“ in den Ansprüchen.
Wenn andererseits der Zählwert des Authentifizierungs-Nicht-Verwendungs-Zählers nach dem Inkrementieren in Schritt ST8 gleich oder größer als „3“ ist und das Bestimmungsergebnis von Schritt ST9 „NEIN“ ist, wird die Anzeige in einem zweiten Anzeigezustand, der in 6 dargestellt ist, durch das Anzeigefeld 8 in Schritt ST11 durchgeführt. Im zweiten Anzeigezustand wird z.B. in der Mitte des Anzeigefeldes 8 ein Text wie „Bitte Startschalter mit Schlüssel berühren, während die Bremse betätigt ist“ angezeigt. Dies ist eine Mitteilung zur Aufforderung eines Benutzers, eine Transponderverifizierung durchzuführen, und ist ein Beispiel für eine „Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung“ in den Ansprüchen. In der Situation, in der der Zählwert des Authentifizierungs-Nicht-Verwendungs-Zählers auf diese Weise gleich oder größer als „3“ ist, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Fingerabdruckinformation durch den Fingerabdrucksensor 35 nicht genau detektiert werden kann, wenn die Fingerkuppe des Benutzers verletzt ist oder die Fingerkuppe durch Regen oder dergleichen nass wird, und es wird der Benutzer dazu aufgefordert, eine Transponderverifikation durchzuführen und den Motor 6 zu starten.
Wenn die Anzeige im ersten Anzeigezustand in Schritt ST10 und im zweiten Anzeigezustand in Schritt ST11 durchgeführt wird, wird diese Anzeige nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit gelöscht. Alternativ wird die Anzeige gelöscht, wenn die Fingerabdruckinformation vom Fingerabdrucksensor 35 neu detektiert wird.
Wenn das Bremspedal zum Zeitpunkt der Detektion der Fingerabdruckinformation unter Verwendung des Fingerabdrucksensors 35 nicht betätigt (Bremse AUS) ist, ist das Bestimmungsergebnis von Schritt ST7 NEIN und die Anzeige in einem dritten Anzeigezustand, der in 7 dargestellt ist, wird auf dem Anzeigefeld 8 in Schritt ST12 durchgeführt. Der dritte Anzeigezustand ist ein Zustand, in dem in der Mitte des Anzeigefeldes 8 keine Anzeige erfolgt (eine Mitteilung aufgrund des Nichterfolgens der Fingerabdruck-Authentifizierung wird nicht angezeigt). Das heißt, wenn die Fingerabdruck-Authentifizierung in dem Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang nicht erfolgt ist (wenn das Bestimmungsergebnis von Schritt ST3 NEIN ist), wird die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruck-Authentifizierung nicht ausgegeben, wenn das Bremspedal zum Zeitpunkt der Detektion der Fingerabdruckinformation unter Verwendung des Fingerabdrucksensors 35 nicht betätigt ist und bestimmt wird, dass der Benutzer keine Absicht zur Fingerabdruck-Authentifizierung hat.
Der in Schritt ST8 inkrementierte Zählwert des Authentifizierungs-Nicht-Verwendungs-Zählers wird in Schritt ST5 zurückgesetzt, wenn in Schritt ST3 bestimmt wird, dass eine Fingerabdruck-Authentifizierung erfolgt ist. Hier wird der Zählwert des Authentifizierungs-Nicht-Verwendungs-Zählers zurückgesetzt, wenn bestimmt wird, dass die Fingerabdruck-Authentifizierung erfolgt ist, aber der Zählwert des Authentifizierungs-Nicht-Verwendungs-Zählers kann zurückgesetzt werden, wenn der Benutzer vom Fahrzeug 1 getrennt wird oder dergleichen und die verschiedenen ECUs in einen Modus mit geringem Stromverbrauch (auch als Schlafzustand bezeichnet) eintreten, oder der Zählwert des Authentifizierungs-Nicht-Verwendungs-Zählers kann zurückgesetzt werden, wenn die Transponder-Verifizierung erfolgt ist.
Vorteile der Ausführungsform
Wie oben beschrieben ist in dieser Ausführungsform, wenn der Fingerabdruck-Authentifizierungsvorgang nicht erfolgt ist, der Mitteilungs-Vorgangsschritt (Schritte ST 10 und ST11) zur Anzeige einer Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruck-Authentifizierung auf dem Anzeigefeld 8 unter der Prämisse vorgesehen, dass das Bremspedal betätigt ist, wenn die Fingerabdruckinformation durch den Fingerabdrucksensor 35 detektiert wird. Dementsprechend ist es möglich, eine Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruckauthentifizierung an den Benutzer nur dann auszugeben, wenn die Fingerabdruckauthentifizierung in einem Zustand, in dem der Benutzer eine Absicht zur Fingerabdruckauthentifizierung hat, nicht erfolgt ist, und eine Situation zu verhindern, in der sich der Benutzer unwohl fühlt, wenn der Benutzer keine Absicht zur Fingerabdruckauthentifizierung hat und die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruckauthentifizierung erhält.
Modifiziertes Beispiel
Ein modifiziertes Beispiel wird im Folgenden beschrieben. Dieses modifizierte Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass auf dem Anzeigefeld 8 ein Zustand angezeigt wird, in dem normalerweise keine Fingerabdruck-Authentifizierung erfolgt, wenn ein Benutzer einen Handschuh oder dergleichen trägt. Die Konfiguration des intelligenten Zugangssystems 3 ist die gleiche wie in der vorgenannten Ausführungsform und nur die Anzeige auf dem Anzeigefeld 8 wird im Folgenden beschrieben.
8 ist ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung des Vorgangs in einem biometrischen Authentifizierungssystem gemäß dieser Ausführungsform. Dieses Flussdiagramm stellt den Vorgang des biometrischen Authentifizierungssystems dar, nachdem die intelligente Verifizierung erfolgt ist und ein Benutzer, der den elektronischen Schlüssel 2 trägt, in das Fahrzeug 1 eingestiegen ist.
Zunächst wird in Schritt ST21 bestimmt, ob das Bremspedal betätigt (Bremse EIN) ist. Diese Bestimmung erfolgt auch durch die Bestimmung, ob ein Pedal-Betätigungs-Detektionssignal vom Bremspedalsensor 50 an die Vorgangsteuereinheit 42 übertragen wird.
Wenn das Bremspedal betätigt ist und das Bestimmungsergebnis von Schritt ST21 JA ist, wird in Schritt ST22 bestimmt, ob der Startschalter 30 betätigt wird. Diese Bestimmung wird durchgeführt, indem bestimmt wird, ob ein Signal (ein Motorstartanforderungssignal) vom Startschalter 30 an die Verifikations-ECU 4 übertragen wird.
Wenn der Startschalter 30 betätigt wird und das Bestimmungsergebnis von Schritt ST22 JA ist, wird ein Drückzähler, der in dem Speicher 12 der Verifikations-ECU 4 gespeichert ist, in Schritt ST23 inkrementiert. Der Drückzähler ist ein Zähler, der inkrementiert wird, wenn der Startschalter 30 betätigt wird.
In Schritt ST24 wird bestimmt, ob der Zählwert des Drückzählers nach dem Inkrementieren gleich oder kleiner als „2“ ist. Das heißt, wenn diese Situation, in der der Startschalter 30 in einem Zustand betätigt wird, in dem das Bremspedal betätigt ist, ein erstes Mal (nachdem der Drückzähler zurückgesetzt wurde) oder ein zweites Mal ist, ist das Bestimmungsergebnis von Schritt ST24 JA.
Wenn das Bestimmungsergebnis von Schritt ST24 JA ist, wird das Fahrzeug 1 in Schritt ST25 eingeschaltet. In dem Zustand, in dem das Fahrzeug 1 eingeschaltet ist, können elektronische Komponenten des Fahrzeugs 1 arbeiten, aber der Motor 6 kann nicht gestartet werden (der Motor 6 wird nicht gestartet, selbst wenn der Startschalter 30 betätigt wird).
Wenn andererseits der Zählwert des Drückzählers nach dem Inkrementieren in Schritt ST23 gleich oder größer als „3“ ist und das Bestimmungsergebnis von Schritt ST24 NEIN ist, wird die Anzeige im zweiten Anzeigezustand, der in 6 dargestellt ist, durch das Anzeigefeld 8 in Schritt ST26 durchgeführt. Im zweiten Anzeigezustand wird, wie oben beschrieben, z.B. ein Text wie „Bitte Startschalter mit Schlüssel berühren, während die Bremse betätigt ist“ in der Mitte des Anzeigefeldes 8 angezeigt. Dies ist eine Mitteilung zur Aufforderung eines Benutzers, eine Transponderverifizierung durchzuführen und ist ein Beispiel für eine „Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung“ in den Ansprüchen.
Andererseits wird, wenn das Bremspedal nicht betätigt ist und das Bestimmungsergebnis von Schritt ST21 NEIN ist, in Schritt ST27 bestimmt, ob der Zählwert des Drückzählers gleich oder größer als „3“ ist (z.B. ob der Vorgang zum Betätigen des Startschalters 30 drei Mal oder häufiger in einem Zustand durchgeführt wurde, in dem das Bremspedal nicht betätigt ist). Wenn der Zählwert des Drückzählers gleich oder größer als „3“ ist und das Bestimmungsergebnis von Schritt ST27 JA ist, wird die Anzeige im zweiten Anzeigezustand, der in 6 dargestellt ist, von dem Anzeigefeld 8 in Schritt ST26 durchgeführt. Im zweiten Anzeigezustand wird, wie oben beschrieben, eine Mitteilung zur Aufforderung eines Benutzers, eine Transponderverifikation durchzuführen, angezeigt. Auf diese Weise wird in dem Zustand, in dem der Zählwert des Drückzählers gleich oder größer als „3“ ist, der Vorgang zum Betätigen des Bremspedals nicht durchgeführt, aber da davon ausgegangen werden kann, dass der Benutzer eine Absicht zur Fingerabdruckauthentifizierung hat (eine Absicht hat, den Motor 6 zu starten), wird der Benutzer aufgefordert, die Transponderverifizierung durchzuführen und den Motor 6 zu starten.
Wenn andererseits der Zählwert des Druckzählers bei der Bestimmung von Schritt ST27 kleiner als „3“ ist und das Bestimmungsergebnis von Schritt ST27 NEIN ist, wird die Anzeige im dritten Anzeigezustand, der in 7 dargestellt ist, auf dem Anzeigefeld 8 in Schritt ST28 durchgeführt. Der dritte Anzeigezustand ist ein Zustand, in dem in der Mitte des Anzeigefeldes 8 keine Anzeige erfolgt (eine auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruck-Authentifizierung basierende Mitteilung wird nicht angezeigt). Das heißt, wenn das Bremspedal nicht betätigt ist und bestimmt wird, dass der Benutzer keine Absicht zur Fingerabdruckauthentifizierung hat (wenn der Zählwert des Drückzählers kleiner als „3“ ist), wird die Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruckauthentifizierung nicht angezeigt.
Da die vorgenannten Vorgänge durchgeführt werden, ist ein Beispiel für „eine Mitteilungseinheit gibt eine Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung aus“ in den Ansprüchen der Vorgang im Schritt ST26, wenn das Bestimmungsergebnis von Schritt ST21 in diesem modifizierten Beispiel JA ist.
In diesem modifizierten Beispiel kann nur dann, wenn die Fingerabdruckauthentifizierung in einem Zustand, in dem der Benutzer eine Absicht zur Fingerabdruckauthentifizierung hat, nicht erfolgt, eine Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruckauthentifizierung an den Benutzer ausgegeben werden. Insbesondere wird in diesem modifizierten Beispiel, wenn das Bremspedal nicht betätigt ist und der Zählwert des Drückzählers gleich oder größer als „3“ ist, davon ausgegangen, dass der Benutzer die Absicht zur Fingerabdruckauthentifizierung hat, und eine Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruckauthentifizierung kann dem Benutzer auf dem Anzeigefeld 8 angezeigt werden.
Andere Ausführungsformen
Die Erfindung ist nicht auf die vorgenannte Ausführungsform und das vorgenannte modifizierte Beispiel beschränkt und kann allen Modifikationen und Anwendungen unterzogen werden, ohne dass vom Umfang der Ansprüche oder von dem dem Umfang der Ansprüche entsprechenden Umfang abgewichen wird.
Beispielsweise wird die Erfindung in der vorgenannten Ausführungsform und dem vorgenannten modifizierten Beispiel als ein biometrisches Authentifizierungssystem verwendet, das eine Fingerabdruckauthentifizierung als biometrische Authentifizierung durchführt. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und ein Stimmabdruck, ein Gesicht, eine Vene, eine Iris eines Augapfels, eine Retina oder ähnliches kann als biometrische Authentifizierung erfolgen.
In der vorgenannten Ausführungsform und dem vorgenannten modifizierten Beispiel ist der Fingerabdrucksensor 35 von einem kapazitiven Typ, kann aber auch von einem optischen Typ oder von einem Elektrolysekrafttyp sein. Der Fingerabdrucksensor 35 kann an einer anderen Position als an dem Startschalter 30 vorgesehen sein.
In der vorgenannten Ausführungsform und dem vorgenannten abgewandelten Beispiel wird eine auf dem Nichterfolgen der Fingerabdruck-Authentifizierung basierende Mitteilung auf dem Anzeigefeld 8 angezeigt. Die Erfindung ist hierauf nicht beschränkt und kann auch unter Verwendung des Startschalters 30 oder des elektronischen Schlüssels 2 durchgeführt werden. Beispielsweise kann durch Flackern / Aufblinken / Aufleuchten eines im Startschalter 30 eingebauten Lichts oder durch Erzeugen von einem Ton (Ton aus einem eingebauten Lautsprecher) oder einer Vibration (Vibration aus einem eingebauten Vibrationselement) aus dem elektronischen Schlüssel 2 das Nichterfolgen der Fingerabdruck-Authentifizierung angezeigt werden.
Die Erfindung ist auf ein biometrisches Authentifizierungssystem anwendbar, das eine Mitteilung basierend auf dem Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung an einen Benutzer ausgibt, wenn keine biometrische Authentifizierung erfolgt ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2019051803 A [0003]

Claims

Biometrisches Authentifizierungssystem für ein Fahrzeug (1), das so konfiguriert ist, dass es einen biometrischen Authentifizierungsvorgang basierend auf einer biometrischen Information eines Fahrzeuginsassen in einem Fahrgastraum des Fahrzeugs (1) durchführt, und das so konfiguriert ist, dass es das Starten einer Fahrantriebskraftquelle (6) in dem Fahrzeug (1) unter einer Bedingung erlaubt, dass eine biometrische Authentifizierung in dem biometrischen Authentifizierungsvorgang erfolgt ist, wobei das biometrische Authentifizierungssystem aufweist: eine biometrische Informations-Detektionseinheit (35), die konfiguriert ist, die biometrische Information zu detektieren; und eine Mitteilungseinheit (8), die konfiguriert ist, bei Nichterfolgen einer biometrischen Authentifizierung in dem biometrischen Authentifizierungsvorgang eine Mitteilung an den Fahrzeuginsassen auszugeben, wobei die Mitteilungseinheit (8) konfiguriert ist, die Mitteilung bei Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung unter einer Bedingung auszugeben, dass zum Zeitpunkt der Detektion der biometrischen Information durch die biometrische Informations-Detektionseinheit (35) ein Bremspedal betätigt ist, wenn die biometrische Authentifizierung nicht erfolgt ist.
Biometrisches Authentifizierungssystem, das eine Schaltung aufweist, die konfiguriert ist: eine biometrische Information eines Fahrzeuginsassen in einem Fahrgastraum eines Fahrzeugs (1) zu detektieren; einen biometrischen Authentifizierungsvorgang basierend auf der detektierten biometrischen Information durchzuführen; das Starten einer Fahrantriebskraftquelle (6) im Fahrzeug (1) zu erlauben, wenn die biometrische Authentifizierung in dem biometrischen Authentifizierungsvorgang erfolgt ist; bei Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung in dem biometrischen Authentifizierungsvorgang eine Mitteilung an den Fahrzeuginsassen auszugeben; und die Mitteilung bei Nichterfolgen der biometrischen Authentifizierung auszugeben, wenn keine biometrische Authentifizierung erfolgt ist, die biometrische Information detektiert wird und ein Bremspedal betätigt ist.