-
Querverweis auf verwandte Anmeldungen
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2020-0079434 , die am 29. Juni 2020 eingereicht wurde, und der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2021-0050572 , die am 19. April 2021 beim koreanischen Amt für geistiges Eigentum eingereicht wurde, deren Offenbarungen hierin durch Bezugnahme darauf für alle Zwecke aufgenommen sind.
-
Hintergrund
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Steckeranordnung.
-
2. Beschreibung des Standes der Technik
-
Eine Steckeranordnung ist eine Art von einem Bauteil, das selektiv eine elektrische Verbindung zulässt oder nicht zulässt. Im Allgemeinen ist ein Automobil mit vielen elektrischen Komponenten wie elektronischen Bauteilen oder Sensoren ausgestattet, und diese elektrischen Komponenten sind über Kabel und eine Steckeranordnung mit anderen elektrischen Komponenten oder einer Stromversorgung elektrisch verbunden.
-
Eine Steckeranordnung kann zwei miteinander zu koppelnde Steckverbinder umfassen. Zum Beispiel kann die Steckeranordnung einen ersten Steckverbinder und einen zweiten Steckverbinder umfassen. Die Steckeranordnung kann einen Hebel umfassen, der drehbar mit dem ersten Steckverbinder oder dem zweiten Steckverbinder verbunden ist. Der Hebel kann die Befestigung des ersten Steckverbinders mit dem zweiten Steckverbinder unterstützen.
-
Überblick
-
Ein Aspekt sieht eine Steckeranordnung vor.
-
Gemäß einem Aspekt ist eine Steckeranordnung vorgesehen mit einem ersten Steckverbinder, der einen ersten Steckerkörper und eine mit dem ersten Steckerkörper verbundenen Welle aufweist, einem Hebel, der drehbar mit der Welle verbunden ist und der ausgebildet ist, um an dem ersten Steckerkörper gesperrt zu sein, und einem zweiten Steckverbinder, der einen zweiten Steckerkörper, der in den ersten Steckerkörper einführbar ist, eine Freigabeeinrichtung, die in dem zweiten Steckerkörper vorgesehen ist, um einen gesperrten Zustand des Hebels freizugeben, und eine Druckeinrichtung aufweist, die ausgebildet ist, um den Hebel in einen Zustand zu drehen, in dem der gesperrte Zustand des Hebels freigegeben ist.
-
Der Hebel kann ein Paar von Hebelkörpern umfassen, die drehbar mit der Welle verbunden sind, eine Hebelabdeckung, die das Paar von Hebelkörpern verbindet, und einen Hebelarm, der sich von der Hebelabdeckung erstreckt und ausgebildet ist, um am ersten Steckerkörper gesperrt zu werden.
-
Die Freigabeeinrichtung kann eine Rippe umfassen, die aus dem zweiten Steckerkörper herausragt und dazu ausgebildet ist, den Hebelarm unter Druck zu setzen, um einen gesperrten Zustand des Hebelarms zu lösen.
-
Die Rippe kann den Hebelarm in einer zweiten Richtung, die sich mit einer ersten Richtung schneidet, unter Druck setzen, während der zweite Steckerkörper in der ersten Richtung in den ersten Steckerkörper eingeführt wird.
-
Der Hebelarm kann einen Armkörper umfassen, der sich von der Hebelabdeckung aus erstreckt, und einen Armkopf, der aus dem Armkörper herausragt und ausgebildet ist, um am ersten Steckerkörper gesperrt zu werden.
-
Die Druckeinrichtung kann einen Hauptvorsprung umfassen, der aus dem zweiten Steckerkörper herausragt und zur Druckbeaufschlagung des Hebels vorgesehen ist.
-
Der Hebel kann eine Hauptführung umfassen, die zur Aufnahme des Hauptvorsprungs vorgesehen ist.
-
Während der zweite Steckerkörper in den ersten Steckerkörper eingeführt wird, kann der Hauptvorsprung den Hebel drehen und in die Hauptführung in einem Zustand eintreten, in dem der Hebel um einen vorbestimmten Winkel gedreht ist.
-
Die Hauptführung kann eine erste Führung mit einer Öffnung umfassen, die zur Aufnahme des Hauptvorsprungs vorgesehen ist, und eine zweite Führung, die sich von der ersten Führung aus erstreckt und eine sich in Richtung der Welle erweiternde Form aufweist.
-
Der zweite Steckverbinder kann außerdem einen Hilfsvorsprung umfassen, der aus dem zweiten Steckerkörper herausragt und an einer Position vorgesehen ist, die von dem Hauptvorsprung beabstandet ist.
-
Der Hebel kann eine Hilfsführung umfassen, die zur Aufnahme des Hilfsvorsprungs vorgesehen ist.
-
Der zweite Steckverbinder kann außerdem einen Steckerkopf umfassen, der aus dem zweiten Steckerkörper herausragt und an einer Position vorgesehen ist, die von der Freigabeeinrichtung beabstandet ist.
-
Der Hebel kann in einem Zustand, in dem der zweite Steckverbinder in den ersten Steckverbinder eingesteckt ist, vom Steckerkopf erfasst werden.
-
Gemäß einem Aspekt ist eine Steckeranordnung vorgesehen, die einen ersten Steckverbinder mit einem ersten Steckerkörper und einer mit dem ersten Steckerkörper verbundenen Welle, einen Hebel mit einem Paar von Hebelkörpern, die drehbar mit der Welle verbunden sind, und eine Hebelabdeckung, die das Paar von Hebelkörpern verbindet, sowie einen zweiten Steckverbinder mit einem zweiten Steckerkörper, der in den ersten Steckerkörper einführbar ist, und Hauptvorsprünge aufweist, die von dem zweiten Steckerkörper vorstehen und ausgebildet sind, um die Hebelkörper unter Druck zu setzen und zu drehen.
-
Die Hebelkörper können Hauptführungen umfassen, die zur Aufnahme der Hauptvorsprünge vorgesehen sind.
-
Während der zweite Steckerkörper in den ersten Steckerkörper eingeführt wird, können die Hauptvorsprünge die Hebelkörper drehen und in die Hauptführungen in einem Zustand eintreten, in dem die Hebelkörper in einem vorbestimmten Winkel gedreht sind.
-
Der zweite Steckverbinder kann außerdem Hilfsvorsprünge umfassen, die aus dem zweiten Steckerkörper herausragen und an Positionen vorgesehen sind, die von den Hauptvorsprüngen beabstandet sind.
-
Die Hebelkörper können Hilfsführungen umfassen, die zur Aufnahme der Hilfsvorsprünge vorgesehen sind.
-
Der Hebel kann ferner einen Hebelarm umfassen, der sich von der Hebelabdeckung erstreckt und ausgebildet ist, um an dem ersten Steckerkörper gesperrt zu werden, und der zweite Steckverbinder kann ferner eine Rippe umfassen, die von dem zweiten Steckerkörper vorsteht und ausgebildet ist, um den Hebelarm unter Druck zu setzen, um einen gesperrten Zustand des Hebelarms zu lösen.
-
Zusätzliche Aspekte von Ausführungsbeispielen werden zum Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt und sind teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch die Anwendung der Offenbarung erkannt werden.
-
Figurenliste
-
Diese und/oder andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich und können leichter eingeschätzt werden, wobei:
- 1 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Steckeranordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt;
- 2 eine perspektivische Explosionsansicht ist, die einen ersten Steckverbinder und einen zweiten Steckverbinder zeigt, die gemäß einer beispielhaften Ausführungsform voneinander entkoppelt sind;
- 3 eine Querschnittsansicht ist, die eine Steckeranordnung veranschaulicht, in der sich gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Hebel in einem gesperrten Zustand befindet;
- 4 eine Querschnittsansicht ist, die eine Steckeranordnung veranschaulicht, in der gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Hebel aus einem gesperrten Zustand wird;
- 5 eine Querschnittsansicht ist, die eine Steckeranordnung veranschaulicht, in der gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Hauptvorsprung einen Hebel unter Druck setzt und dreht;
- 6 eine Querschnittsansicht ist, die eine Steckeranordnung zeigt, in der gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Hauptvorsprung und ein Hilfsvorsprung in einer Hauptführung bzw. einer Hilfsführung aufgenommen sind;
- 7 eine Querschnittsansicht ist, die eine Steckeranordnung veranschaulicht, in der sich gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Hilfsvorsprung entlang einer Hilfsführung bewegt, wenn sich ein Hebel dreht; und
- 8 eine Querschnittsansicht ist, die eine vollständig montierte Steckeranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Hinsichtlich der den Bauteilen in den Zeichnungen zugewiesenen Bezugszeichen ist zu beachten, dass gleiche Bauteile, wo immer möglich, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet werden, auch wenn sie in verschiedenen Zeichnungen dargestellt sind. Außerdem wird in der Beschreibung der Ausführungsformen auf eine detaillierte Beschreibung bekannter zugehöriger Strukturen oder Funktionen verzichtet, wenn davon auszugehen ist, dass eine solche Beschreibung zu einer zweideutigen Auslegung der vorliegenden Offenbarung führt.
-
Bei der Beschreibung der Bauteile können auch Begriffe wie „erste“, „zweite“, „A“, „B“, „a“, „b“ oder Ähnliches verwendet werden, wenn Bauteile der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden. Diese Begriffe werden nur zum Zweck der Unterscheidung eines Bestandteils von einem anderen Bestandteil verwendet, und die Art, die Reihenfolge oder die Ordnung der Bestandteile werden durch die Begriffe nicht eingeschränkt. Wenn ein Bestandteil als „verbunden“, „gekoppelt“ oder „angebracht“ an einem anderen Bestandteil beschrieben wird, sollte es so verstanden werden, dass ein Bestandteil direkt mit einem anderen Bestandteil verbunden oder angebracht werden kann, wobei ein dazwischenliegender Bestandteil auch mit diesen Bestandteilen „verbunden“, „gekoppelt“ oder „angebracht“ sein kann.
-
Ein Element, das in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen enthalten ist, und ein Element, das eine gemeinsame Funktion hat, können mit demselben Namen bezeichnet werden. Sofern nicht anders erwähnt, können die Beschreibungen zu den Ausführungsbeispielen auf die folgenden Ausführungsbeispiele anwendbar sein, daher werden doppelte Beschreibungen der Einfachheit halber weggelassen.
-
1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Steckeranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt, und 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen ersten Steckverbinder und einen zweiten Steckverbinder zeigt, die gemäß einer beispielhaften Ausführungsform voneinander entkoppelt sind.
-
Unter Bezugnahme auf 1 und 2 kann eine Steckeranordnung 1 einen ersten Steckverbinder 100, einen Hebel 200 und einen zweiten Steckverbinder 300 umfassen, die aneinander befestigt sind. Der erste Steckverbinder 100 und der zweite Steckverbinder 300 können so befestigt werden, dass sie sich in einer axialen x-Richtung aufeinander zu bewegen. Der Hebel 200 kann dabei unterstützen, um den ersten Steckverbinder 100 und den zweiten Steckverbinder 300 vollständig zu befestigen. Zum Beispiel kann der Hebel 200 in den vollständig geöffneten Zustand wechseln, wenn der zweite Steckverbinder 300 bis zu einem vorbestimmten Abstand in den ersten Steckverbinder 100 eingeführt wird (siehe 6). Ein Nutzer kann den ersten Steckverbinder 100 und den zweiten Steckverbinder 300 vollständig befestigen, indem er den Hebel 200, der sich im vollständig geöffneten Zustand befindet, unter Druck setzt. Im Folgenden wird, während der erste Steckverbinder 100 und der zweite Steckverbinder 300 voneinander beabstandet sind, ein Zustand, in dem der Hebel 200 am ersten Steckverbinder 100 gesichert ist, als ein gesperrter Zustand bezeichnet, ein Zustand, in dem der Hebel 200 aus dem gesperrten Zustand gelöst ist, wird als ein geöffneter Zustand bezeichnet, und ein Zustand, in dem der Hebel 200 maximal gedreht ist, wird als ein vollständig geöffneter Zustand bezeichnet. Beispielsweise kann der erste Steckverbinder 100 eine Hebelaufnahmeöffnung 112 zur Aufnahme des Hebels 200 und zur Einstellung eines Drehbereichs des Hebels 200 aufweisen.
-
Der erste Steckverbinder 100 und der zweite Steckverbinder 300 können jeweils mit verschiedenen elektrischen Bauteilen verbunden sein, und die verschiedenen elektrischen Bauteile können durch die Steckeranordnung 1, also den ersten Steckverbinder 100 und den zweiten Steckverbinder 300, physikalisch und/oder elektrisch verbunden sein. Die Steckeranordnung 1 kann montiert werden, wenn der zweite Steckverbinder 300 in Richtung des ersten Steckverbinders 100 bewegt wird, während der erste Steckverbinder 100 fixiert ist. Alternativ kann die Steckeranordnung 1 montiert werden, wenn der erste Steckverbinder 100 in Richtung des zweiten Steckverbinders 300 bewegt wird, während der zweite Steckverbinder 300 fixiert ist.
-
Der erste Steckverbinder 100 kann den Hebel 200 drehbar lagern. Der erste Steckverbinder 100 kann einen ersten Aufnahmeraum zur Aufnahme des zweiten Steckverbinders 300 darin aufweisen. Der erste Steckverbinder 100 kann die Hebelaufnahmeöffnung 112 aufweisen, durch die ein Teil des Hebels 200 verläuft. Ein Paar von Hebelaufnahmeöffnungen 112 kann in jeder der positiven y-Richtung und der negativen y-Richtung basierend auf der Mitte des ersten Steckverbinders 100 vorgesehen sein.
-
Der Hebel 200 kann drehbar mit dem ersten Steckverbinder 100 verbunden sein. Der Hebel 200 kann ein Paar von Hebelkörpern 210 umfassen, die drehbar mit dem ersten Steckverbinder 100 verbunden sind und ausgebildet sind, um durch die Hebelaufnahmeöffnungen 112 zu gehen, und eine Hebelabdeckung 220, die das Paar von Hebelkörpern 210 verbindet. Die Hebelabdeckung 220 kann die obere Fläche des ersten Steckverbinders 100 abdecken, d.h. eine Fläche des ersten Steckverbinders 100, die der positiven z-Richtung zugewandt ist.
-
Der zweite Steckverbinder 300 kann in den ersten Steckverbinder 100 eingeführt werden. Der zweite Steckverbinder 300 kann sich in der axialen x-Richtung bewegen, die eine erste Richtung ist, und in den ersten Steckverbinder 100 eingeführt werden. Der zweite Steckverbinder 300 kann eine Freigabeeinrichtung umfassen, die ausgebildet ist, um einen gesperrten Zustand des Hebels 200 freizugeben, und eine Druckeinrichtung, die ausgebildet ist, um den Hebel 200 in einem Zustand, in dem der gesperrte Zustand des Hebels 200 freigegeben wird, unter Druck zu setzen und zu drehen.
-
Beispielsweise kann der zweite Steckverbinder 300 einen zweiten Steckerkörper 310, eine Rippe 320, die von dem zweiten Steckerkörper 310 in einer axialen z-Richtung vorsteht, die eine zweite Richtung ist, die sich mit der ersten Richtung schneidet, einen Hauptvorsprung 330 und einen Hilfsvorsprung 340, die von dem zweiten Steckerkörper 310 in einer axialen y-Richtung vorstehen, die eine dritte Richtung ist, die sich mit der ersten Richtung und der zweiten Richtung schneidet, und einen Steckerkopf 350, der von dem zweiten Steckerkörper 310 an einer Position vorsteht, die von der Rippe 320 beabstandet ist, umfassen.
-
Der zweite Steckerkörper 310 kann einen zweiten Aufnahmeraum 311 darin aufweisen. Der zweite Steckerkörper 310 kann beispielsweise die Form einer hohlen Säule haben.
-
Die Rippe 320 kann aus dem zweiten Steckerkörper 310 herausragen. Mit anderen Worten, die Rippe 320 kann nach oben, d.h. in der positiven z-Richtung, aus dem zweiten Steckerkörper 310 herausragen. Während der zweite Steckerkörper 310 in den ersten Steckerkörper 110 eingeführt ist, kann die Rippe 320 den Hebel 200 nach oben, d.h. in die positive z-Richtung, drücken, um den gesperrten Zustand des Hebels 200 zu lösen.
-
Der Hauptvorsprung 330 kann aus dem zweiten Steckerkörper 310 herausragen. Beispielsweise kann die Rippe 320 in der axialen z-Richtung vorstehen, die die zweite Richtung ist, und der Hauptvorsprung 330 kann in der axialen y-Richtung vorstehen, die die dritte Richtung ist, die sich mit der zweiten Richtung schneidet. Mit anderen Worten, der Hauptvorsprung 330 kann seitlich, d.h. in der positiven y-Richtung, aus dem zweiten Steckerkörper 310 herausragen. Es können ein Paar von Hauptvorsprüngen 330 vorgesehen sein, die jeweils dem Paar von Hebelkörpern 210 entsprechen. Beispielsweise kann einer des Paars von Hauptvorsprüngen 330 aus dem zweiten Steckerkörper 310 in der positiven y-Richtung herausragen, und der andere kann auf der gegenüberliegenden Seite des einen Hauptvorsprungs 330 vorgesehen sein und aus dem zweiten Steckerkörper 310 in der negativen y-Richtung herausragen. Im Folgenden wird der Hauptvorsprung 330 auf der Grundlage des in positiver y-Richtung vorstehenden Hauptvorsprungs beschrieben.
-
Der Hilfsvorsprung 340 kann aus dem zweiten Steckerkörper 310 herausragen. Zum Beispiel kann der Hilfsvorsprung 340 in der axialen y-Richtung vorstehen, welche die dritte Richtung ist, in die der Hauptvorsprung 330 vorsteht. Mit anderen Worten, der Hilfsvorsprung 340 kann seitlich, d.h. in der positiven y-Richtung, aus dem zweiten Steckerkörper 310 herausragen. Der Hilfsvorsprung 340 kann an einer Position vorgesehen sein, die von dem Hauptvorsprung 330 nach unten, d.h. in der negativen z-Richtung, beabstandet ist. Der Hilfsvorsprung 340 kann beispielsweise an einer Position vorgesehen sein, die von dem Hauptvorsprung 330 nach hinten, d.h. in negativer x-Richtung, beabstandet ist. Wie die Hauptvorsprünge 330 kann auch ein Paar von Hilfsvorsprüngen 340 vorgesehen werden.
-
Jeder der Hauptvorsprünge 330 und der Hilfsvorsprünge 340 kann mit dem Hebel 200 in Eingriff stehen. Zum Beispiel kann der Hauptvorsprung 330 den Hebel 200 aus dem gesperrten Zustand in den vollständig geöffneten Zustand schalten, und der Hilfsvorsprung 340 kann durch den Hebel 200 mit Druck beaufschlagt werden, während sich der Hebel 200 sich aus dem vollständig geöffneten Zustand zurück in den gesperrten Zustand bewegt, der der Ausgangszustand ist. Der Hilfsvorsprung 340 kann durch den Hebel 200 in der positiven x-Richtung mit Druck beaufschlagt werden, und die auf den Hilfsvorsprung 340 ausgeübte Kraft kann den gesamten zweiten Steckverbinder 300 nach vorne, d.h. in der positiven x-Richtung, bewegen.
-
Der Steckerkopf 350 kann den Hebel 200 in einem Zustand halten, in dem die Steckeranordnung 1 vollständig montiert ist. Zum Beispiel kann zumindest ein Teil des Hebels 200 in einem Zustand gehalten werden, in dem er vom Steckerkopf 350 erfasst wird.
-
3 ist eine Querschnittsansicht, die eine Steckeranordnung zeigt, in der sich gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Hebel in einem gesperrten Zustand befindet, und 4 ist eine Querschnittsansicht, die die Steckeranordnung zeigt, in der gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Hebel aus dem gesperrten Zustand gelöst ist.
-
3 und 4 veranschaulichen den Vorgang der Freigabe des Hebels 200 aus einem gesperrten Zustand in einen geöffneten Zustand.
-
Bevor der erste Steckerkörper 110 und der zweite Steckerkörper 212 miteinander gekoppelt werden, kann der Hebel 200 sich in einem Zustand befinden, in dem er an dem ersten Steckerkörper 110 gesperrt ist, d.h. in einem Ausgangszustand. Der erste Steckerkörper 110 umfasst im Inneren einen Aufnahmeraum 111. Da der Hebel 200 am ersten Steckerkörper 110 gesperrt ist, kann der Hebel 200 in engem Kontakt mit dem ersten Steckerkörper 110 gehalten werden, selbst wenn der erste Steckerkörper 110 geschüttelt wird. Diese Konfiguration kann die Trennung des Hebels 200 von dem ersten Steckerkörper 110 aufgrund eines auf den Hebel 200 ausgeübten Stoßes reduzieren oder verhindern, wenn die Steckeranordnung 1 in einem demontierten Zustand transportiert wird.
-
Der Hebel 200 kann die Hebelkörper 210, die Hebelabdeckung 220, die mit den Hebelkörpern 210 verbunden ist, und einen Hebelarm 230, der sich von der Hebelabdeckung 220 aus erstreckt, umfassen.
-
Der Hebelarm 230 kann einen Armkörper 231 umfassen, der sich von der Hebelabdeckung 220 nach unten, d.h. in negativer z-Richtung, erstreckt, und einen Armkopf 232, der vom Armkörper 231 nach vorne, d.h. in positiver x-Richtung, vorsteht. Der Armkopf 232 kann an dem ersten Steckerkörper 110 in einer Weise gesperrt werden, dass er an einer unteren Seite des Endabschnitts des ersten Verbinderkörpers 110 positioniert ist. Beispielsweise kann der erste Steckerkörper 110 ein Rastteil 113 an der Rückseite, d.h. am Endabschnitt in negativer x-Richtung, aufweisen. Der Hebelarm 230 kann durch das Rastteil 113 gesperrt werden. Das Rastteil 113 kann eine schräge Fläche aufweisen, die zur Rückseite des Rastteils 113 hin nach oben geneigt ist und den Armkopf 232 stützt.
-
Die Rippe 320 kann den Hebelarm 230 nach oben, d.h. in die positive z-Richtung, drücken, während der zweite Steckerkörper 310 in den ersten Steckerkörper 110 eingeführt wird. Mit anderen Worten, während der zweite Steckerkörper 310 in der ersten Richtung eingeführt wird, kann die Rippe 320, die vom zweiten Steckerkörper 310 in der zweiten Richtung, die sich mit der ersten Richtung schneidet, vorsteht, den Hebelarm 230 in der zweiten Richtung mit Druck beaufschlagen. Die Rippe 320 kann eine geneigte Fläche aufweisen, deren Höhe vom zweiten Steckerkörper 310 aus in der positiven x-Richtung abnimmt. Die Rippe 320 kann durch die geneigte Fläche mit dem Hebelarm 230 in Kontakt stehen.
-
Der Hebelarm 230 kann in einem Zustand, in dem die Steckeranordnung 1 vollständig montiert ist, vom Steckerkopf 350 erfasst werden. Zum Beispiel kann zumindest ein Teil des Armkopfes 232 des Hebelarms 230 in den hinteren Teil des Steckerkopfes 350 eingefügt werden. Da der Hebelarm 230 durch den Steckerkopf 350 gesperrt wird, kann die Bewegung des zweiten Steckerkörpers 310 in der negativen x-Richtung eingeschränkt sein, wenn keine äußere Kraft auf ihn einwirkt.
-
5 ist eine Querschnittsansicht, die eine Steckeranordnung darstellt, in der gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Hauptvorsprung einen Hebel unter Druck setzt und dreht, und 6 ist eine Querschnittsansicht, die die Steckeranordnung darstellt, in der gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Hauptvorsprung und ein Hilfsvorsprung in einer Hauptführung bzw. einer Hilfsführung aufgenommen sind. 7 ist eine Querschnittsansicht, die eine Steckeranordnung veranschaulicht, in der sich ein Hilfsvorsprung entlang einer Hilfsführung bewegt, wenn ein Hebel gemäß einer beispielhaften Ausführungsform gedreht wird, und 8 ist eine Querschnittsansicht, die die Steckeranordnung veranschaulicht, die gemäß einer beispielhaften Ausführungsform vollständig montiert ist.
-
5 und 6 veranschaulichen den Vorgang des Umschaltens des Hebels 200 von einem geöffneten Zustand in einen vollständig geöffneten Zustand.
-
6, 7 und 8 veranschaulichen den Vorgang des Umschaltens des Hebels 200 aus dem vollständig geöffneten Zustand zurück in einen gesperrten Zustand, der einen Ausgangszustand darstellt.
-
Der erste Steckverbinder 100 kann den ersten Steckerkörper 110 und eine Welle 120 umfassen, die in dem ersten Steckerkörper 110 vorgesehen ist. Der Hebel 200 kann den Hebelkörper 210, der drehbar mit der Welle 120 verbunden ist, die Hebelabdeckung 220, die mit dem Hebelkörper 210 verbunden ist, und den Hebelarm 230 umfassen, der sich von der Hebelabdeckung 220 erstreckt. Der zweite Steckverbinder 300 kann den zweiten Steckerkörper 310, die Rippe 320, den Hauptvorsprung 330, den Hilfsvorsprung 340 und den Steckerkopf 350 umfassen.
-
Der Hauptvorsprung 330 kann in der dritten Richtung (axiale y-Richtung) vorstehen, die sich mit jeder der ersten Richtung (axiale x-Richtung) und der zweiten Richtung (axiale z-Richtung) schneidet, wobei die erste Richtung eine Richtung ist, in der der zweite Steckerkörper 310 eingesetzt wird, und die zweite Richtung eine Richtung ist, in der die Rippe 320 vorsteht. Der Hauptvorsprung 330 kann in den Hebelkörper 210 eingreifen und den Hebelkörper 210 mit Druck beaufschlagen. Während der zweite Steckerkörper 310 in den ersten Steckerkörper 110 eingeführt wird, kann der Hauptvorsprung 330 den Hebelkörper 210 mit Druck beaufschlagen. Der Hebelkörper 210 kann sich um die Welle 120 drehen, und der Hauptvorsprung 330 und der Hebelkörper 210 können an einer von der Welle 120 nach oben, d.h. in positiver z-Richtung, beabstandeten Position miteinander in Kontakt stehen. Durch den Hauptvorsprung 330 kann sich der Hebelkörper 210 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
-
Der Hebelkörper 210 kann eine Hauptführung 211 zur Aufnahme des Hauptvorsprungs 330 aufweisen. Die Hauptführung 211 kann eine Öffnung aufweisen. Die Öffnung der Hauptführung 211 kann nicht mit dem Hauptvorsprung 330 ausgerichtet sein, wenn sich der Hebel 200 nicht im vollständig geöffneten Zustand befindet, und kann nur dann mit dem Hauptvorsprung 330 ausgerichtet sein, wenn sich der Hebel 200 im vollständig geöffneten Zustand befindet. Während der zweite Steckerkörper 310 in den ersten Steckerkörper 110 eingeführt wird, kann der Hauptvorsprung 330 den Hebelkörper 210 drehen und in die Hauptführung 211 in einem Zustand eintreten, in dem der Hebelkörper 210 um einen vorbestimmten Winkel gedreht ist. Wenn der Hauptvorsprung 330 in die Hauptführung 211 eintritt, kann der Hauptvorsprung 330 durch den Hebelkörper 210 entlang der Hauptführung 211 verlaufen, ohne den Hebelkörper 210 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen.
-
Die Hauptführung 211 kann eine erste Führung 2111 mit einer Öffnung und eine zweite Führung 2112 umfassen, die sich von der ersten Führung 2111 aus erstreckt. Die zweite Führung 2112 kann sich in der positiven x-Richtung erstrecken, basierend auf einem Zustand, in dem der Hauptvorsprung 330 in die erste Führung 2111 eintritt, und eine Form aufweisen, die sich in Richtung der Welle 120 ausdehnt. Entsprechend dieser Form kann der Hauptvorsprung 330 daran gehindert werden, den Hebelkörper 210 zu beeinflussen, während sich der Hebel 200 im Uhrzeigersinn dreht, um den ersten Steckverbinder 100 und den zweiten Steckverbinder 300 zu koppeln.
-
Der Hilfsvorsprung 340 kann durch den Hebelkörper 210 beeinflusst werden. Während sich der Hebelkörper 210 dreht, kann der Hilfsvorsprung 340 durch den Hebelkörper 210 mit Druck beaufschlagt werden.
-
Der Hebelkörper 210 kann eine Hilfsführung 212 zur Aufnahme des Hilfsvorsprungs 340 aufweisen. Die Hilfsführung 212 kann eine Öffnung aufweisen. Die Öffnung der Hilfsführung 212 kann nicht mit dem Hilfsvorsprung 340 ausgerichtet sein, sofern der Hebel 200 sich nicht im vollständig geöffneten Zustand befindet, und kann nur mit dem Hilfsvorsprung 340 ausgerichtet sein, wenn sich der Hebel 200 im vollständig geöffneten Zustand befindet.
-
Der Hilfsvorsprung 340 kann in der dritten Richtung (axiale y-Richtung) vorstehen, die sich mit jeder der ersten Richtung (axiale x-Richtung) und der zweiten Richtung (axiale z-Richtung) schneidet, wobei die erste Richtung die Richtung ist, in der der zweite Steckerkörper 310 eingeführt wird, und die zweite Richtung die Richtung ist, in der die Rippe 320 vorsteht. Wenn ein Nutzer den Hebel 200 in einem Zustand, in dem der Hilfsvorsprung 340 in der Hilfsführung 212 aufgenommen ist, im Uhrzeigersinn dreht, kann der Hilfsvorsprung 340 durch den Hebelkörper 210 nach vorne, d.h. in die positive x-Richtung, gedrückt werden. Die auf den Hilfsvorsprung 340 ausgeübte Kraft kann den zweiten Steckverbinder 300 nach vorne bewegen.
-
Die Steckeranordnung 1 kann es ermöglichen, den Hebel 200 aus einem gesperrten Zustand durch einen Vorgang der Befestigung des ersten Steckverbinders 100 und des zweiten Steckverbinders 300 zu lösen, ohne den Hebel 200 separat zu betätigen, wodurch ein ausgezeichneter Nutzen bereitgestellt wird.
-
Da der Hebel 200 in engem Kontakt mit dem ersten Steckverbinder 100 fixiert ist, bis die Steckeranordnung 1 zusammengebaut ist, kann eine Beschädigung des Hebels 200 durch einen äußeren Einfluss reduziert werden. Wenn der Hebel 200, wie beispielsweise in 6 oder 7 gezeigt, gelöst wird, kann der Hebel 200 durch einen äußeren Einfluss beschädigt werden. Gemäß der vorliegenden Offenbarung steht der Hebel 200 in einem Zustand, in dem die Steckeranordnung 1 nicht zusammengebaut ist, jedoch in engem Kontakt mit dem ersten Steckverbinder 100, so dass die Gefahr einer Beschädigung verringert werden kann.
-
Obern wurde eine Reihe von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass an diesen Beispielen verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können. Zum Beispiel können geeignete Ergebnisse erzielt werden, wenn die beschriebenen Techniken in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden und/oder wenn Komponenten in einem beschriebenen System, einer Architektur, einem Gerät oder einer Schaltung auf eine andere Weise kombiniert und/oder durch andere Komponenten oder deren Äquivalente ersetzt oder ergänzt werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- KR 1020200079434 [0001]
- KR 1020210050572 [0001]
