DE102021112979A1 - Vorrichtung zur Pflege von Tieren, insbesondere von Hauskatzen - Google Patents

Vorrichtung zur Pflege von Tieren, insbesondere von Hauskatzen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Pflege von Tieren, insbesondere von Hauskatzen, mit einem Grundkörper (2), einem mit dem Grundkörper (2) drehbar verbunden Pflegeelement (3) und einem Antriebsmotor (11) zum Drehen des Pflegeelements (3) relativ zu dem Grundkörper (2). Um einen automatischen Betrieb sowie eine besonders schonende Pflege zu ermöglichen, ist eine Sensoreinrichtung (13) vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, bei Erkennung eines Tieres (8) das Pflegeelement (3) über den Antriebsmotor (11) zu drehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Pflege von Tieren, insbesondere von Hauskatzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betrieb einer derartigen Vorrichtung.
  • Durch Benutzung ist bekannt, Nutztieren wie Kühen eine Vorrichtung bereitzustellen, welche ein an einem Grundkörper drehbar befestigtes Pflegeelement in Form eines Bürstenkörpers und einen Antriebsmotor zum Drehen des Bürstenkörpers gegenüber dem Grundkörper umfasst. Solange der Antriebsmotor mit dem elektrischen Stromnetz verbunden ist, wird der Bürstenkörper angetrieben und die Tiere können sich von dem Bürstenkörper das Fell bürsten lassen.
  • Aufgabe der Findung ist es, eine Vorrichtung zur Pflege von Tieren zu schaffen, welche einen automatischen Betrieb sowie eine besonders schonende Pflege ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine Sensoreinrichtung umfasst, die dazu ausgebildet ist, bei Erkennung eines Tieres das Pflegeelement über den Antriebsmotor zu drehen. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Vorrichtung nur dann in Betrieb ist, wenn sich ein Tier in der Nähe der Vorrichtung aufhält und die Vorrichtung benutzen möchte. Außerdem ermöglicht die Vorrichtung eine selbstständige Fellpflege, Massage und wohltuende Behandlung des Tiers.
  • Vorteilhaft weist das Pflegeelement an seiner Außenseite mindestens einen Bürstenkörper, einen Kamm und/oder Massagenoppen auf. Die Außenseite des Pflegeelements kann rotationssymmetrisch ausgebildet sein, wobei vorteilhaft Borsten des Bürstenkörpers, Zähne des Kamms und/oder Massagenoppen in Umfangsrichtung und/oder Längsrichtung des Pflegeelements verteilt an der Außenseite angeordnet sind. Die Drehachse des Pflegeelements kann vertikal/horizontal oder in jedem beliebigen Winkel angeordnet sein. Zusätzlich kann die Ausrichtung der Drehachse statisch, variabel oder durch eine Verstelleinrichtung einstellbar sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist in dem Pflegeelement ein Hohlraum vorgesehen, in welchem zumindest teilweise der Antriebsmotor angeordnet ist. Insbesondere bei einer Anordnung des Antriebsmotors vollständig in dem Pflegeelement, wird eine besonders kompakte Bauform erreicht. Alternativ kann der Antriebsmotor auch angrenzend zu dem Pflegeelement, also beispielsweise über oder unter dem Pflegeelement, angeordnet sein.
  • Um ein sich in der Nähe der Vorrichtung befindendes Tier besonders zuverlässig erkennen zu können, kann die Sensoreinrichtung mindestens einen Sensor zur kontaktlosen Erkennung eines Tieres in einem Erkennungsfeld umfassen. Derartige kontaktlose Sensoren können beispielsweise als Ultraschall-, Infrarot-, Laser- oder Radar-Sensor ausgebildet sein. Hierdurch kann ein sich näherndes Tier bereits aus größerer Distanz erkannt und die Drehung des Pflegeelements gestartet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch ein oder mehrere Sensoren vorgesehen sein, welche ein Andrücken/Andrehen/Schwenken und/oder Anheben der Vorrichtung, ein bestimmtes Geräusch oder mittels Nahfeldkommunikation die Anwesenheit eines Tieres, beispielsweise über einen Senders wie einen RFID-Chip im Halsband des Tiers, erkennen. Zusätzlich oder alternativ kann der Sensor als Schalter, insbesondere Fußschalter, als Fernbedienung oder als Computerprogramm in Form einer App ausgebildet sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfasst der Sensor bzw. erfassen die Sensoren verschiedene Erkennungsfelder, wobei die Sensoreinrichtung ausgebildet ist, über den Antriebsmotor das Pflegeelement in Abhängigkeit davon, in welchem Erkennungsfeld das Tier zuerst erkannt wird, mit unterschiedlicher Drehrichtung zu drehen. Wird ein Sensor verwendet, welcher zwischen zwei überwachten Erkennungsfeldern unterscheiden kann oder werden mehrere Sensoren mit unterschiedlichen Erkennungsfeldern vorgesehen, kann somit in Abhängigkeit von der Richtung, aus welchem sich das Tier der Vorrichtung nähert, die Drehrichtung definiert eingestellt werden.
  • Vorteilhaft kann die Sensoreinrichtung zwei Sensoren umfassen, welche in dem Grundkörper angeordnet sind. Jedem Sensor kann dabei ein Fenster in dem Grundkörper zugeordnet sein, durch welche die Sensoren das jeweilige Erkennungsfeld überwachen. Die Fenster können bevorzug durch eine Abdeckung beispielsweise aus Kunststoff geschlossen sein. Hierdurch werden die Sensoren besonders gut vor äußeren Einflüssen geschützt.
  • Um die Vorrichtung besonders einfach betreiben zu können, ist an dem Grundkörper ein Stecker mit elektrischen Kontakten zur Energieversorgung der Vorrichtung aus einem Stromnetz befestigt. Der Stecker kann unlösbar einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet oder lösbar an dem Grundkörper befestigt sein, beispielsweise über eine Schnappverbindung oder eine Schraubverbindung. In letztgenanntem Fall kann der Stecker besonders gut ausgetauscht und damit die Vorrichtung an die verschiedenen länderspezifischen Normen für Stecker-Typen angepasst werden. Zusätzlich können lösbare elektrische Verbindungen vorgesehen sein, um besonders einfach die elektrischen Kontakte der verschiedenen Stecker mit elektrischen Leitungen in dem Grundkörper zu verbinden. Durch die stabile Befestigung des Steckers an dem Grundkörper kann der Grundkörper und damit die Vorrichtung lediglich über die Steckdose, in welche der Stecker eingesteckt wird, gehalten werden. Zusätzlich kann mindestens ein verstellbares Gelenk zwischen dem Stecker und dem Abschnitt des Grundkörpers, an dem das Pflegeelement drehbar befestigt ist, angeordnet sein.
  • Zum Betrieb kann ein An/Aus-Schalter ggf. mit einer Status-LED, beispielsweise einer grünen LED, vorgesehen sein. Die Vorrichtung geht dann nicht unmittelbar in Betrieb, wenn der Stecker in eine Steckdose eingesteckt wird, sondern erst, wenn der Schalter betätigt wird. Vorteilhaft kann ein Knopf des Schalters gut zugänglich an der Oberseite der Vorrichtung vorgesehen sein.
  • Der Stecker kann an einem von dem Grundkörper vorstehenden Haltearm befestigt sein, wobei der Haltearm vorzugsweise das Pflegeelement zumindest abschnittsweise seitlich umgreift. Damit können die durch das Tier auf die Vorrichtung einwirkenden Kräfte besonders gut über die Steckdose abgestützt werden. Der Stecker kann dabei entlang der Längsrichtung des Pflegeelements bzw. in Richtung der Drehachse des Pflegeelements gerade nicht mittig zu der Vorrichtung angeordnet sein, so dass sich bei einer um 180° gedrehten Befestigung der Vorrichtung an der Steckdose, was beispielsweise bei dem System Stecker-Typ F möglich ist, eine unterschiedliche Position des Pflegeelements ergibt. Da Steckdosen nicht immer in einheitlicher Höhe an Hauswänden vorgesehen sind, kann hierdurch eine Anpassung und Einstellung der Höhe des Pflegeelements gegenüber einem Boden erfolgen. Zusätzlich kann der Stecker auch insbesondere in Richtung der Drehachse des Pflegeelements verschiebbar an dem Grundkörper befestigt sein, um die Höhe verändern zu können.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Pflegeelement zumindest abschnittsweise eine ovale Form aufweist. Besonders bevorzugt bildet das Pflegeelement zusammen mit zumindest einem angrenzenden Abschnitt des Grundkörpers eine ovale Form, insbesondere mit einem stufenlosen Übergang. Die Form der Vorrichtung und des Pflegeelements kann jedoch variabel gestaltet werden. Die Vorrichtung kann auch zumindest abschnittsweise über eine zylindrische, scheibenförmige, kugelförmige, konvexe, konkave, runde, eckige, wellige, ballige und/oder gerade Form verfügen. Das Pflegeelement kann ganz oder teilweise mit Borsten, Zähnen/Zinken und/oder Massagenoppen oder dergleichen bedeckt sein. Die Anordnung, Form, Länge, Flexibilität, Beschaffenheit und Stärke der Borsten, Zähne/Zinken und Massagenoppen ist variabel.
  • Des Weiteren wird ein Verfahren zum Betrieb der beschriebenen Vorrichtung beansprucht. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Erkennungsfelder über mindestens einen Sensor überwacht und, wenn in einem Erkennungsfeld ein Tier erkannt wird, dass Pflegeelement über den Antriebsmotor gedreht wird. Bei dem Sensor handelt es sich bevorzugt um einen kontaktlosen Sensor.
  • Besonders bevorzugt kann dabei in Abhängigkeit davon, in welchem Erkennungsfeld das Tier zuerst erkannt wird, über den Antriebsmotor das Pflegeelement mit unterschiedlicher Drehrichtung gedreht werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn das Pflegeelement derart gedreht wird, dass eine dem Stecker bzw. dem Haltearm abgewandte Außenseite des Pflegeelements in Richtung des Erkennungsfelds, in welchem das Tier erkannt wurde, bewegt wird. Bei der dem Stecker bzw. dem Haltearm abgewandten Außenseite kann es sich um den Punkt bzw. Bereich handeln, welcher insbesondere in der Draufsicht auf die Vorrichtung von den Stecker bzw. dem Haltearm einen maximalen Abstand aufweist. Wie sich gezeigt hat, wird eine derartige Ansteuerung des Antriebsmotors von den Tieren besonders gut angenommen.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Antriebsmotor das Pflegeelement mit konstanter, veränderlicher und/oder oszillierenden Drehgeschwindigkeit dreht. Es kann zusätzlich vorgesehen sein, dass das Pflegeelement bei Erkennung eines Tieres sich langsam in Bewegung setzt, also eine entsprechende Rampe bei der Beschleunigung des Pflegeelements vorgesehen ist, so dass die Drehgeschwindigkeit des Pflegeelements sukzessive aus dem Stillstand bis zur bestimmten Drehgeschwindigkeit erhöht wird. Die Drehgeschwindigkeit kann voreingestellt sein oder mittels einer Einstelleinrichtung angepasst werden. Des Weiteren kann die Drehbewegung des Bürstenkörpers für einen bestimmten Zeitraum aufrechterhalten werden, nachdem sich das Tier aus dem/den Erkennungsfeld/-ern entfernt hat. entfernt hat. Auch hat sich herausgestellt, dass eine veränderliche und/oder oszillierende Drehgeschwindigkeit für das Wohlbefinden der Tiere besonders zuträglich ist.
  • Es kann zudem eine Abschalteinrichtung zur Unterbrechung der Bewegung des Pflegeelements bei überschreiten eines bestimmten Widerstands/Drehmoments an dem Pflegeelement vorgesehen sein. Unterhalb des Schwellenwerts für das Drehmoment kann die Drehzahl konstant gehalten werden. Auch kann die Vorrichtung eine Einrichtung zur Unterbrechung/Wiederherstellung der Versorgung des Antriebsmotors mit elektrischem Strom mit oder ohne Anzeigeeinrichtung umfassen. Die Versorgung des Antriebsmotors kann mit elektrischem Strom aus der Haushaltssteckdose/dem Stromnetz oder über Batterien erfolgen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Vorrichtung ausschließlich an einer Steckdose befestigt werden. Hierdurch wird eine besonders einfache Montage gewährleistet und es sind keine weiteren Befestigungselemente wie Schrauben und dergleichen notwendig. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung durch Nageln/Schrauben/Kleben/Aufhängen der Vorrichtung, durch Magnetismus oder durch einen Adapter an einer Wand, einem Boden oder einer Decke befestigt werden und/oder einen Standfuß zum Aufstellen umfassen.
  • Die Vorrichtung kann einen Dispenser zur Verteilung von Lockstoffen wie beispielsweise Baldrian auf der Vorrichtung und /oder in der Luft umfassen. Des Weiteren kann die Vorrichtung ein Staufach zur Unterbringung von Lockstoffen wie beispielsweise Katzenminze oder Baldrian umfassen. Zur Entfaltung der Gerüche kann das Staufach über Entlüftungsbohrungen und/oder-kanäle mit der Umgebung verbunden sein. Zur Entfernung von Tierhaaren aus dem Pflegeelement, insbesondere aus einem Bürstenkörper, kann an der Vorrichtung zudem ein Abstreifer vorgesehen sein.
  • Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1 eine erste perspektivische Ansicht auf eine Vorrichtung zur Pflege von Tieren;
    • 2 eine zweite perspektivische Ansicht auf die Vorrichtung von 1;
    • 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von 1 und
    • 4 eine Schnittdarstellung durch die Vorrichtung von 1.
  • In 1 ist eine erste perspektivische Ansicht auf eine Vorrichtung 1 zur Pflege von Tieren gezeigt. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Grundkörper 2 und ein mit dem Grundkörper 2 drehbar verbundenes Pflegeelement 3 in Form eines Bürstenkörpers. Wie im nachfolgend noch beschrieben wird, ist der Grundkörper 2 mit dem Pflegeelement 3 über einen hier nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden, welcher ausgebildet ist, das Pflegeelement 3 um eine vertikale Achse gegenüber dem Grundkörper 2 zu drehen.
  • In dem Grundkörper 2 sind zwei Fenster 4a, 4b vorgesehen, durch welche hindurch im nachfolgenden noch genauer beschriebene Sensoren jeweils ein Erkennungsfeld in der Umgebung der Vorrichtung 1 überwachen. An dem Grundkörper 2 ist zudem ein vorstehender Haltearm 5 befestigt, welcher mit Bezugnahme auf die 2 genauer erläutert wird.
  • In 2 ist eine zweite perspektivische Ansicht auf die Vorrichtung 1 von 1 gezeigt. Wie der Darstellung zu entnehmen ist, umgreift der Haltearm 5 das Pflegeelement 3 seitlich, wobei an einer dem Pflegeelement 3 abgewandten Außenseite des Haltearms 5 ein Stecker 6 mit elektrischen Kontakten zur Energieversorgung der Vorrichtung 1 vorgesehen ist. Wie in 4 gezeigt, kann der Stecker jedoch beispielsweise als der in Europa vorwiegend verbreitete Stecker gemäß Stecker-Typ F ausgebildet sein. Über den Stecker kann die Vorrichtung 1 sowohl mit elektrischer Energie versorgt als auch stabil in einer Steckdose befestigt werden. Über die Steckverbindung zwischen dem Stecker 6 und der Steckdose wird damit die Vorrichtung 1 sicher an der entsprechenden Wand, in welcher die Steckdose angeordnet ist, gehalten.
  • Wie den 1 und 2 zu nehmen ist, weist das Pflegeelement 3 zusammen mit dem an das Pflegeelement 3 angrenzenden Abschnitt des Grundkörpers 2, in welchem auch die Fenster 4a, 4b vorgesehen sind, eine ovale Form auf. Insbesondere ist der Übergang zwischen dem Pflegeelement 3 und dem Grundkörper 2 stufenlos ausgebildet. Die dem Grundkörper 2 gegenüberliegende Unterseite des Pflegeelements 3 weist ebenso eine gekrümmte Kontur auf, sodass sich abgesehen von dem Haltearm 5 insgesamt die ovale Form der Vorrichtung 1 ergibt. Die Fenster 4a, 4b können insbesondere durch einen dünnwandigen Kunststoff verschlossen sein und sind dann kaum zu erkennen.
  • Das Pflegeelement 3 weist an seiner Außenseite vorstehende Elemente in Form einer Vielzahl von Borsten wie bei einer Bürste auf. Alternativ können auch an der Außenseite Zähne von mehreren Kammreihen vorgesehen sein. Die Zähne bzw. Zinken einer jeden Kammreihe können in Längsrichtung der Vorrichtung 1, also in den Darstellungen der 1 und 2 in vertikaler Richtung, versetzt zueinander angeordnet sein. In Umfangsrichtung der rotationssymmetrisch ausgebildeten Außenseite des Pflegeelements 3 können eine Vielzahl derartiger Kämme mit entsprechenden Zähnen/Zinken gleichmäßig verteilt angeordnet sein. Anstelle oder zusätzlich zu den Zähnen/Zinken können jedoch auch vorstehende Massagenoppen an der Außenseite des Pflegeelements 3 vorgesehen sein.
  • Das Pflegeelement 3 kann besonders einfach von dem Grundkörper 2 gelöst und ausgetauscht werden, um beispielsweise von einem Pflegeelement 3 mit nach außen vorstehenden Borsten zu einem Pflegeelement mit nach außen vorstehenden Massagenoppen zu wechseln.
  • In 3 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung 1 von 1 gezeigt. In der Darstellung sind schematisch zwei Erkennungsfelder 7a, 7b eingezeichnet, welche von den hier nicht gezeigten zwei kontaktlosen Sensoren in dem Gehäuse 2 überwacht werden. Die Sensoren sind mit einer ebenfalls nicht dargestellten Sensoreinrichtung verbunden. Die Sensoreinrichtung ist derart ausgebildet, dass bei Erkennung eines hier schematisch dargestellten Tieres 8 das Pflegeelement 3 über den ebenfalls nicht dargestellten Antriebsmotor gedreht wird. In Abhängigkeit davon, in welchem Erkennungsfeld 7a, 7b das Tier 8 erkannt wird, steuert dabei die Sensoreinrichtung den Antriebsmotor mit einer unterschiedlichen Drehrichtung an. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Pflegeelement 3 derart gedreht wird, dass eine dem Stecker 6 bzw. dem Haltearm 5 abgewandten Außenseite des Pflegeelements 3 in Richtung des Erkennungsfelds 7a, in welchem das Tier 8 erkannt wurde, bewegt wird. Exemplarisch ist dies mit dem Pfeil 9 dargestellt, welcher die Drehrichtung des Pflegeelements 3 anzeigt und an demjenigen Punkt des Pflegeelements 3 in der Draufsicht beginnt, welcher von dem Stecker 6 bzw. dem Haltearm 5 maximal beabstandet ist.
  • In 4 ist eine Schnittdarstellung durch die Vorrichtung von 1 gezeigt. Wie der Darstellung zu nehmen ist, ist in dem Pflegeelement 3 ein Hohlraum 10 vorgesehen, in welchem der Antriebsmotor 11 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 11 ist über eine hier nicht bezifferte, von dem Grundkörper 2 in den Hohlraum 10 des Pflegeelements 3 vorstehende Halterung mit dem Grundkörper 2 verbunden. Die Welle 12 des Antriebsmotors 11 steht nach unten in eine hier ebenfalls nicht bezifferte Aufnahme des Pflegeelements 3 vor und ist mit der Aufnahme vorzugsweise verklebt. Alternativ kann auch eine nicht dargestellte Mechanik zum Einrasten bzw. Entrasten vorgesehen sein, um die Aufnahme lösbar mit der Welle 12 zu verbinden. Die Mechanik kann hierzu beispielsweise einen von außen betätigbaren Knopf an der Unterseite von Pflegeelement 3 aufweisen.
  • In dem Grundkörper 2 ist in einem entsprechenden Hohlraum die Sensoreinrichtung 13 vorgesehen, die mit Sensoren, von denen hier der Sensor 14 gezeigt ist, verbunden ist. Zur Versorgung mit elektrischer Energie ist die Sensoreinrichtung 13 über eine exemplarisch dargestellte elektrische Leitungen 15 mit den elektrischen Kontakten des Steckers 6 leitend verbunden. Die Sensoreinrichtung 13 ist ausgebildet, den Antriebsmotor 11 derart anzusteuern, dass abhängig davon, in welchem Erkennungsfeld 7a, 7b das Tier 8 zuerst erkannt wird, das Pflegeelement 3 mit unterschiedlicher Drehrichtung wie zuvor beschrieben rotiert.
  • Wie aus der Darstellung von 4 weiter zu nehmen ist, ist bei der gezeigten Ausführungsform der Stecker 6 mit den elektrischen Kontakten in Längsrichtung der Vorrichtung 1 bzw. in Richtung der Drehachse des Motors 11 mittig zu der Vorrichtung 1 angeordnet. Wird eine derart ausgebildete Vorrichtung 1 um 180° gedreht in eine entsprechende Steckdose eingesteckt, erstrecken sich die Borsten, Zähnen/Zinken und/oder Massagenoppen des Pflegeelements 3 über die gleiche Höhe. Wie zuvor beschrieben, kann der Haltearm 5 jedoch auch derart ausgebildet sein, dass der Stecker 6 mit den elektrischen Kontakten nicht mittig zu der gesamten Vorrichtung 1 angeordnet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zur Pflege von Tieren
    2
    Grundkörper
    3
    Pflegeelement
    4a, 4b
    Fenster
    5
    Haltearm
    6
    Stecker
    7a, 7b
    Erkennungsfeld
    8
    Tier
    9
    Pfeil
    10
    Hohlraum
    11
    Antriebsmotor
    12
    Welle
    13
    Sensoreinrichtung
    14
    Sensor
    15
    Elektrische Leitung

Claims (15)

  1. Vorrichtung (1) zur Pflege von Tieren, insbesondere von Hauskatzen, mit einem Grundkörper (2), einem mit dem Grundkörper (2) drehbar verbundenen Pflegeelement (3) und einem Antriebsmotor (11) zum Drehen des Pflegeelements (3) relativ zu dem Grundkörper (2), gekennzeichnet durch eine Sensoreinrichtung (13), die dazu ausgebildet ist, bei Erkennung eines Tieres (8) das Pflegeelement (3) über den Antriebsmotor (11) zu drehen.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegeelement (3) an einer Außenseite mindestens einen Bürstenkörper, einen Kamm und/oder Massagenoppen aufweist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Pflegeelement (3) ein Hohlraum (10) vorgesehen ist, in welchem zumindest teilweise der Antriebsmotor (11) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (13) mindestens einen Sensor (14) zur kontaktlosen Erkennung eines Tieres (8) umfasst.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (14) oder die Sensoren verschiedene Erkennungsfelder (7a; 7b) erfasst/-en und die Sensoreinrichtung (13) ausgebildet ist, über den Antriebsmotor (11) das Pflegeelement (3) in Abhängigkeit davon, in welchem Erkennungsfeld (7a) das Tier (8) zuerst erkannt wird, mit unterschiedlicher Drehrichtung zu drehen.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (13) zwei Sensoren (14) umfasst, welche in dem Grundkörper (2) angeordnet sind, wobei jedem Sensor (14) ein Fenster (4a; 4b) in dem Grundkörper (2) zugeordnet ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (2) ein Stecker (6) mit elektrischen Kontakten zur Energieversorgung der Vorrichtung (1) befestigt ist.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (6) an einem von dem Grundkörper (2) vorstehenden Haltearm (5) befestigt ist.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (5) das Pflegeelement (3) zumindest abschnittsweise seitlich umgreift.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegeelement (3) zumindest abschnittsweise eine ovale Form aufweist.
  11. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch die Schritte: - Überwachen von mindestens zwei Erkennungsfeldern (7a; 7b) über mindestens einen Sensor (14), - Drehen des Pflegeelements (3) über den Antriebsmotor (11), wenn in einem Erkennungsfeld (7a) ein Tier (8) erkannt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit davon, in welchem Erkennungsfeld (7a) das Tier (8) zuerst erkannt wird, über den Antriebsmotor (11) das Pflegeelement (3) mit unterschiedlicher Drehrichtung gedreht wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegeelement (3) derart gedreht wird, dass eine dem Stecker (6) bzw. dem Haltearm (5) abgewandte Außenseite des Pflegeelements (3) in Richtung des Erkennungsfelds (7a), in welchem das Tier (8) erkannt wurde, bewegt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (11) das Pflegeelement (3) mit konstanter, veränderlicher und/oder oszillierender Drehgeschwindigkeit dreht.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) ausschließlich an einer Steckdose befestigt wird.
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