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EINFÜHRUNG
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Diese Offenbarung betrifft Automobilfahrzeugbleche und genauer gesagt eine Fahrzeugblechanordnung mit einem Außenblech, einem Innenblech und einer Tragstruktur.
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Automobilfahrzeugkarosserien werden typischerweise unter Verwendung von gestanztem Metall oder geformten Verbundblechen aufgebaut, um die Festigkeit und Steifigkeit mit einer glatten, lackierbaren äußeren Oberfläche und einer Unterstützung bereitstellenden inneren Oberfläche zu kombinieren. Zwecks Erläuterung bezugnehmend auf Fahrzeughaubenanordnungen (auch als Motorraumhauben, Motorhauben und Frunk- oder Kofferraumverschlussbleche bezeichnet), wird der Blechsteifigkeit häufig über die Kombination eines gestanzten oder gebildeten Außenblechs gekoppelt mit einem strukturellen Innenblech genüge getan. Das Innenblech kann eine Strukturbahn umfassen, die ausgestaltet ist, um eine angemessene Unterstützung für das dekorativere Außenblech bereitzustellen. Das Innenblech kann ein Reihe von Hutabschnittsverstärkungen umfassen, die an der Unterseite des Außenbleches befestigt sind, um dadurch die beiden Bleche in einer Blechanordnung zu verbinden. Die Verwendung einer starren Strukturbahn, um das Außenblech zu unterstützen, kann Nachteile bei der Ausgestaltung der Blechanordnung bereitstellen, um Fußgänger-Aufprallstandards zu entsprechen. Derartige Standards können eine wesentliche Verschiebung des Außenblechs im Fall eines Fahrzeug/Fußgänger-Aufpralls erfordern, um körperliche Verletzungen zu minimieren. Außerdem ist es in Fahrzeugen mit vorderen Speichervolumen (z.B. Heck- oder Mittelmotor-Fahrzeuge und elektrische Fahrzeuge) notwendig, dass die Blechanordnung den Eintritt von Feuchtigkeit, Schmutz und Staub verhindert. Dies erfordert ein Innenblech, das eine Oberfläche präsentieren kann, die für eine aggressive Abdichtfunktion zugänglich ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst eine Haubenanordnung für ein Fahrzeug ein Außenblech mit einer oberen, nach außen weisenden Oberfläche und einer unteren, nach innen weisenden Oberfläche, ein Innenblech, das nach innen von dem Außenblech angeordnet ist und eine obere, nach innen weisende Oberfläche und eine untere Dichtfläche aufweist. Ein Knautschvolumen ist zwischen dem Außenblech und dem Innenblech definiert und ein Überbrückungselement ist innerhalb des Knautschvolumens angeordnet und konfiguriert, um sich unterstützend zwischen der unteren, nach innen weisenden Oberfläche des Außenblechs und der oberen, nach innen weisenden Oberfläche des Innenblechs zu erstrecken. Das Überbrückungselement umfasst eine Stützoberfläche, die in unterstützendem Kontakt mit dem Außenblech oder dem Innenblech ist, und ein Stützelement, das sich von der Stützoberfläche zu dem anderen Blech erstreckt, um das andere Blech für strukturellen Unterstützung der Haubenanordnung in Eingriff zu nehmen.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale sind das Außenblech und das Innenblech der Haubenanordnung konfiguriert, um im Wesentlichen um Umfangsränder gekoppelt zu werden, um das Knautschvolumen dazwischen zu definieren.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale ist das Innenblech der Haubenanordnung konfiguriert, um eine wirksame Abdichtung mit einem oberen Rand eines Behälters eines Speichervolumens zu schaffen.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale umfasst die Stützoberfläche des Überbrückungselements eine erste zentrale Stützoberfläche und eine zweite äußere Stützoberfläche, die sich im Wesentlichen umfangsmäßig darum erstreckt und eine Lücke dazwischen definiert.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale überspannt das Stützelement die Lücke, die durch die erste, zentrale Stützoberfläche und die zweite, äußere Stützoberfläche definiert ist, und kontaktiert die zugewandte Oberfläche des anderen Blechs, um die Stützoberflächen des Überbrückungselements in unterstützendem Kontakt mit dem Außenblech oder dem Innenblech der Haubenanordnung beizubehalten.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale erstrecken sich zusätzliche Stützelemente von der zweiten, äußere Stützoberfläche in Richtung der Außenumfangsränder der Haubenanordnung.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale umfasst die Stützoberfläche des Überbrückungselements eine erste zentrale Stützoberfläche und eine zweite äußere Stützoberfläche, die sich lateral davon erstreckt und eine Lücke dazwischen definiert.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale ist das Überbrückungselement aus gestanztem Stahl oder Aluminium oder einem gebildeten Verbundmaterial aufzubauen.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale kann eine Dicke des Überbrückungselements von 0,5mm - 1,8mm für ein Überbrückungselement aus Stahl, 0,7mm - 2,0mm für ein Überbrückungselement aus Aluminium und 0,6mm - 2,6mm für ein Überbrückungselement aus Kohlefaser variieren.
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In einer anderen beispielhaften Ausführungsform umfasst eine Fahrzeugkarosserie eine zugrundeliegende Fahrzeugstruktur, einen vorderen Abschnitt, der an der Fahrzeugstruktur angebracht ist, eine Trennwand, die von dem vorderen Abschnitt longitudinal beabstandet ist, und ein vorderes Volumen, das longitudinal zwischen dem vorderen Abschnitt und der Trennwand definiert ist und ein Speichervolumen darin unterbringt. Das Speichervolumen umfasst einen Behälter mit einem Boden und sich nach oben erstreckenden Seiten mit oberen Rändern und einem entlang der oberen Ränder angeordneten Dichtungselement. Eine Haubenanordnung zum Schließen des vorderen Volumens umfasst ein Außenblech mit einer oberen, nach außen weisenden Oberfläche und einer unteren, nach innen weisenden Oberfläche und ein Innenblech, das nach innen von dem Außenblech mit einer oberen, nach innen weisende Oberfläche und einer unteren Dichtfläche angeordnet ist, die konfiguriert ist, um das Dichtungselement in Eingriff zu nehmen. Ein Knautschvolumen ist zwischen dem Außenblech und dem Innenblech definiert und ein Überbrückungselement ist innerhalb des Knautschvolumens angeordnet und ist konfiguriert, um sich unterstützend zwischen der unteren, nach innen weisenden Oberfläche des Außenblechs und der oberen, nach innen weisende Oberfläche des Innenblechs zu erstrecken. Das Überbrückungselement weist eine Stützoberfläche in unterstützendem Kontakt mit der unteren, nach innen weisenden Oberfläche des Außenblechs und ein Stützelement auf, dass sich von der Stützoberfläche zu der oberen, nach innen weisenden Oberfläche des Innenblechs erstreckt, um die obere, nach innen weisende Oberfläche zur strukturellen Abstützung der Haubenanordnung in Eingriff zu nehmen.
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Zusätzlich zu einem von mehreren der hier beschriebenen Merkmalen weist das Innenblech der Haubenanordnung einen Querschnitt auf, der einen Dichtungsbereich umfasst, der konfiguriert ist, um die oberen Ränder des Behälters und insbesondere das Dichtungselement in Eingriff zu nehmen, um das Speichervolumen gegen ein Eindringen von Umgebungsverschmutzungen, wie beispielsweise Wasser, Schmutz oder Staub, wirksam abzudichten.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale sind das Außenblech und das Innenblech der Haubenanordnung konfiguriert, um im Wesentlichen um Umfangsränder gekoppelt zu werden, um das Knautschvolumen dazwischen zu definieren.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale umfasst die Stützoberfläche des Überbrückungselements eine erste zentrale Stützoberfläche und eine zweite äußere Stützoberfläche, die sich im Wesentlichen umfangsmäßig darum erstreckt und eine Lücke dazwischen definiert.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale überspannt das Stützelement des Überbrückungselements die Lücke, die durch die erste, zentrale Stützoberfläche und die zweite, äußere Stützoberfläche definiert ist, um die obere, nach innen zugewandte Oberfläche des Innenblechs zu kontaktieren, um die Stützoberflächen in unterstützendem Kontakt mit dem Außenblech der Haubenanordnung beizubehalten.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale erstrecken sich zusätzliche Stützelemente von der zweiten, äußeren Stützoberfläche in Richtung der Außenumfangsränder der Haubenanordnung.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale umfasst die Stützoberfläche des Überbrückungselements eine erste zentrale Stützoberfläche und eine zweite äußere Stützoberfläche, die sich lateral davon erstreckt und eine Lücke dazwischen definiert.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale ist das Überbrückungselement aus gestanztem Stahl oder Aluminium oder einem gebildeten Verbundmaterial aufzubauen.
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Zusätzlich zu einem oder mehreren der hier beschrieben Merkmale kann eine Dicke des Überbrückungselements von 0,5mm - 1,8mm für ein Überbrückungselement aus Stahl, 0,7mm - 2,0mm für ein Überbrückungselement aus Aluminium und 0,6mm - 2,6mm für in Überbrückungselement aus Kohlefaser variieren.
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In noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform umfasst eine Haubenanordnung für ein Fahrzeug ein Außenblech und ein Innenblech, das nach innen von dem Außenblech angeordnet ist und eine untere Dichtfläche definiert. Ein Knautschvolumen ist zwischen dem Außenblech und dem Innenblech definiert und ein Überbrückungselement ist innerhalb des Knautschvolumens angeordnet und konfiguriert, um sich unterstützend zwischen dem Außenblech und dem Innenblech zu erstrecken. Das Überbrückungselement umfasst eine Stützoberfläche, die in unterstützendem Kontakt mit einem von dem Außen- und dem Innenblech ist, und ein Stützelement erstreckt sich von der Stützoberfläche zu dem anderen Blech zur strukturellen Abstützung der Haubenanordnung.
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Die obigen Merkmale und Vorteile und weitere Merkmale und Vorteile der Offenbarung sind ohne Weiteres aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Figuren genommen werden.
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Figurenliste
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten erscheinen nur beispielhaft in der folgenden ausführlichen Beschreibung, wobei sich die ausführliche Beschreibung auf die Zeichnungen bezieht, in denen:
- 1 eine längsgeschnittene Perspektivansicht eines vorderen Abschnitts eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ist;
- 2 eine schematische Schnittansicht eines Teils des vorderen Abschnitts veranschaulichten in 1 ist;
- 2A die Ansicht von 2 unter Komprimierung ist;
- 3 eine vereinfachte Ansicht des vorderen Abschnitts von 1 mit in Phantom gezeigten Teilen ist;
- 4 ist die Ansicht von 3, mit entfernten Teilen;
- 5 die Ansicht von 4 mit entfernten Teilen ist;
- 6 die Ansicht von 5 mit entfernten Teilen ist;
- 7 eine Perspektivansicht einer anderen Ausführungsform eines vorderen Abschnitts eines Fahrzeug gemäß einer anderen Ausführungsform der Offenbarung ist; und
- 8 die Ansicht von 7 mit entfernten Teilen ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung hat lediglich beispielhaften Charakter und ist nicht bestimmt, die vorliegende Offenbarung, ihre Anwendung oder Verwendungen einzuschränken. Überall in den Zeichnungen geben entsprechende Bezugszeichen ähnliche oder entsprechende Teile und Merkmale an.
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Bezugnehmend nun auf 1 ist ein vorderer Abschnitt einer Fahrzeugkarosserie 10 in Längsschnitt veranschaulicht. Die Fahrzeugkarosserie 10 umfasst eine zugrundeliegende Fahrzeugstruktur oder Rahmenanordnung 12. Ein vorderer Abschnitt 14 ist an der Fahrzeugstruktur 12 angebracht und kann eine Stoßfängeranordnung 16 und eine Grillanordnung 18 umfassen. Ein oder mehrere Wärmetauscher 20 können hinter der Grillanordnung 18 angeordnet sein und Umgebungsluft verwenden, die durch die Grillanordnung läuft, um Fahrzeug-erzeugte thermische Energie davon zu entfernen. Eine Trennwand 22 ist longitudinal von dem vorderen Abschnitt 14 beabstandet und definiert die rückwärtige Begrenzung des vorderen Abschnitts der Fahrzeugkarosserie 10. A-Säulen 24 erstrecken sich nach oben und nach hinten von der Trennwand 22, um ein Dachblech 26 und eine Fahrzeugwindschutzscheibe 28 zu unterstützen. Kotflügelbleche 30 erstrecken sich longitudinal von den vorderen Abschnitten 14 zu der Basis der A-Säulen 24 entlang der äußeren (i.e. latitudinalen) Ränder des vorderen Abschnitts.
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Bezugnehmend auf 2 und mit fortgesetzter Bezugnahme auf 1 ist in der veranschaulichten Fahrzeugkarosserie 10 ein vorderes Volumen 36 longitudinal zwischen dem vorderen Abschnitt 14 und der Trennwand 22 und latitudinal zwischen den gegenüberliegenden Kotflügeln 30 definiert. Anwendungen für das vordere Volumen 36 werden abhängig von der bestimmten Fahrzeugkonfiguration variieren und werden in der veranschaulichten Ausführungsform benutzt, um ein Speichervolumen oder eine Frunkanordnung 38 unterzubringen. Die Frunkanordnung 38 umfasst einen Behälter 40 mit einem Boden 42 und sich nach oben erstreckenden Seiten 44. Obere Ränder 46 der Seiten 44 definieren eine Öffnung 48 für die Frunkanordnung 38 und definieren außerdem einen Dichtungsbereich, der ein Dichtungselement oder eine darin angeordnete abdichtende Dichtung 50 umfassen kann.
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Über der Frunkanordnung 38 angeordnet und konfiguriert, um das vordere Volumen 36 zu schließen, ist eine Blechanordnung oder Haubenanordnung 54. Die Haubenanordnung 54 erstreckt sich lateral zwischen den Kotflügelblechen 30 und longitudinal zwischen den vorderen Abschnitten 14 und der Basis der Windschutzscheibe 28. In einer Ausführungsform und zusätzlich bezugnehmend auf 3, 4, 5 und 6 umfasst die Haubenanordnung 54 ein Außenblech 56 mit einer oberen, nach außen weisenden Oberfläche 58 und einer unteren, nach innen weisenden Oberfläche 60. Das Außenblech 56 kann aus gestanztem Stahl oder Aluminium oder einem gebildeten Verbundmaterial, wie beispielsweise Glasfaser oder Kohlefaser, aufgebaut sein. Die obere, nach außen weisende Oberfläche 58 der Haubenanordnung 54 ist die vom Fahrzeugaußenraum gesehene lackierte, ästhetische Oberfläche. Nach innen von dem Außenblech 56 ist ein Innenblech 62 mit einer oberen, nach innen weisenden Oberfläche 64 und einer unteren Dichtfläche 66 angeordnet. Das Innenblech 62 kann aus gestanztem Stahl oder Aluminium oder einem gebildeten Verbundmaterial, wie beispielsweise Glasfaser oder Kohlefaser, aufgebaut sein. Außerdem umfasst das Innenblech umfasst einen vereinfachten Querschnitt, der einen Dichtungsbereich 68 (5 und 6) umfasst, der konfiguriert ist, um die oberen Ränder 46 des Behälters 40 und insbesondere das Dichtungselement oder die Dichtung 50 in Eingriff zu nehmen, um das Speichervolumen 38 gegen das Eindringen von Umgebungsverschmutzungen, wie beispielsweise Wasser, Schmutz oder Staub, wirksam abzudichten.
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Wie in 2 und 2A veranschaulicht, sind das Außenblech 56 und das Innenblech 62 konfiguriert, um im Wesentlichen um ihre Umfangsränder 72 gekoppelt zu werden, um ein Knautschvolumen 70 dazwischen zu definieren (i.e. zwischen der unteren, nach innen weisenden Oberfläche 60 und der oberen, nach innen weisenden Oberfläche 64 definiert). Das Knautschvolumen 70 stellt eine Trennung zwischen wesentlichen Abschnitten des Außenblechs 56 und des Innenblechs 62 bereit, die dem Innenblech ermöglicht, konfiguriert zu werden, um eine wirksame Abdichtung mit den oberen Rändern 46 des Behälters 40 zu schaffen, wie beschrieben, und um ebenfalls eine Verschiebung des Außenblechs 56 in Fällen eines Aufpralls mit Fußgängern oder anderen Objekten 52 zu ermöglichen, die mit der Fahrzeugfront (2A) in Kontakt kommen können.
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Bezugnehmend nun auf 3, 4, 5 und 6 und unter fortgesetzter Bezugnahme auf 1 und 2 ist ein Überbrückungselement 76 innerhalb des Knautschvolumens 70 angeordnet und konfiguriert, um sich unterstützend zwischen der unteren, nach innen weisenden Oberfläche 60 des Außenblechs 56 und der oberen, nach innen weisenden Oberfläche 64 des Innenblechs 62 zu erstrecken. Das Überbrückungselement kann aus jedem beliebigen geeigneten Material, wie beispielsweise gestanztem Stahl oder Aluminium oder einem gebildeten Verbundmaterial, aufgebaut sein. Das Überbrückungselement 76 umfasst eine Stützoberfläche 78 (ein oder mehrere unterstützende Oberflächen werden hier ebenfalls in Betracht gezogen), die in unterstützendem Kontakt mit der unteren, nach innen weisende Oberfläche 60 des Außenblechs 56 ist. Die Stützoberfläche 78 kann geschweißt, gebondet oder anderweitig an dem Außenblech 56 fixiert sein. Alternativ kann die äußere Stützoberfläche in Kontakt mit der unteren nach innen weisenden Oberfläche des Außenblechs 56 ohne eine derartige Fixierung bleiben.
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Außerdem umfasst das Überbrückungselement 76 Stützelemente 80, die sich von der Stützoberfläche 78 zu der oberen, nach innen weisende Oberfläche 64 des Innenblechs 62 erstrecken. Die Stützelemente 80 nehmen die oberen, nach innen weisende Oberfläche in Eingriff und können geschweißt, gebondet oder anderweitig daran zur strukturellen Abstützung an der Haubenanordnung fixiert werden. Alternativ können die Stützelemente 80 in Kontakt mit der oberen, nach innen weisenden Oberfläche des Innenblechs 62 ohne eine derartige Fixierung bleiben. Verschiedene Ausführungsformen des Überbrückungselements 76 werden in Betracht gezogen; wobei die Konfigurationen durch die Größe und Form der Blechanordnung oder Haube 54 getrieben werden.
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In der in 3 - 6 veranschaulichten Ausführungsform umfasst die Stützoberfläche 78 des Überbrückungselements 76 eine erste, zentrale Stützoberfläche 82 und eine zweite, äußere Stützoberfläche 84, die sich im Wesentlichen umfangsmäßig darum erstreckt. Stützelemente 80 überspannen die Lücken 86, die durch die Stützoberflächen 82 und 84 definiert werden, während die obere, nach innen weisende Oberfläche 64 des Innenblechs 62 kontaktiert wird. Die Konfiguration der Stützelemente 80 behält die Stützoberfläche 78 (erste, zentrale Stützoberfläche 82 und zweite, äußere Stützoberfläche 84) in unterstützendem Kontakt mit dem Außenblech 56 der Haubenanordnung 54 bei, um daher eine Unterstützung bereitzustellen. Zusätzliche Stützelemente 80B können sich von der zweiten, äußeren Stützoberfläche 84 in Richtung der Außenumfangsränder 72 der Haubenanordnung 54 erstrecken. Die zusätzlichen Stützelemente 80B stellen eine Umfangsstütze für die Bleche über die gesamte flächige Ausdehnung der Haubenanordnung 54 bereit.
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In einer anderen in 7 und 8 veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform umfasst die Stützoberfläche 78 des Überbrückungselements 76 eine erste zentrale Stützoberfläche 82 und zweite äußere Stützoberflächen 84, die sich lateral davon erstrecken. Stützelemente 80 überspannen die Lücken 86, die durch die Stützoberflächen 82 und 84 definiert werden, während die obere, nach innen weisende Oberfläche 64 des Innenbleches 62 kontaktiert wird. Die Konfiguration der Stützelemente 80 behält die Stützoberfläche 78 (erste zentrale Stützoberfläche 82 und zweite äußere Stützoberfläche 84) in unterstützendem Kontakt mit dem Außenblech 56 der Haubenanordnung 54 bei, um daher ein Unterstützung bereitzustellen. Zusätzliche Stützelemente 80B können sich von der zweiten, äußeren Stützoberfläche 84 in Richtung der Außenumfangsränder 72 des Außenblechs 56 und des Innenblechs 62 erstrecken. Die zusätzlichen Stützelemente 80B stellen eine Umfangsstütze für die Bleche über die gesamte flächige Ausdehnung der Blechanordnung oder der Haube 54 bereit.
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Wie in 4 veranschaulicht, können die Stützelemente 80 und 80B in Breite und Dicke variieren, wodurch Designern ermöglicht wird, die Stütz- und Knautschleistung der Haubenanordnung 54 individuell anzupassen. Es wird in Betracht gezogen, dass die Stützelemente in der Breite von vollständig fest um den Umfang der ersten, zentralen Stützoberfläche 82 zu einer Breite von 10 mm variieren kann. Die Messdicke des Überbrückungselements 76 kann ebenfalls variiert werden, um die Stütz- und Knautschleistung der Blechanordnung oder Haube 54 weiter anzupassen. Es wird ferner in Betracht gezogen, dass beispielsweise die Dicke von 0,5mm - 1,8mm für Überbrückungselemente aus Stahl, 0,7mm - 2,0mm für Überbrückungselemente aus Aluminium und 0,6mm - 2,6mm für Überbrückungselemente aus Kohlefaser variieren kann.
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Bezugnehmend auf die Figuren kann die Stützoberfläche 78 der Überbrückungselemente 76 ebenfalls eine Reihe von Ausschnitten 90 von variierender Größe und Form umfassen. Die Ausschnitte 90 können in das Überbrückungselement geschnitten oder gestanzt werden, um die Knautschleistung des Überbrückungselements 76 und, als Ergebnis, der Blechanordnung oder Haube 54 fein abzustimmen.
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Die vorliegende Offenbarung ermöglicht, dass das Innenblech 62 einer Blechanordnung oder Haube 54 vereinfacht werden kann, um einem Speichervolumen oder einer Frunkanordnung 38 eine primäre Abdichtfunktion bereitzustellen, ohne die Struktur- und Knautschleistung des Außenblechs 56 zu beeinträchtigen. Das Zwischenüberbrückungselement überspannt das Knautschvolumen 70 der Blechanordnung, um das Außenblech 56 zu unterstützen, während Ausführungsflexibilität zur Erfüllung von Blechknautschanforderungen bereitgestellt wird. Während die vorliegende Offenbarung das Überbrückungselement beschreibt, wie es sich in einer bestimmten Richtung zwischen dem Innenblech 62 und dem Außenblech 56 erstreckt, wird in Betracht gezogen, dass sich das Überbrückungselement ebenfalls in andere Richtungen erstrecken kann, so dass die Stützoberfläche(n) 78 benachbart der oberen, nach innen weisende Oberfläche 64 des Innenblechs lokalisiert ist(sind), wobei sich die Stützelemente 80 in Richtung der unteren, nach innen weisende Oberfläche 60 von dem Außenblech 56 erstrecken.
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Während die obige Offenbarung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, wird es von Fachleuten verstanden werden, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Elemente davon durch Äquivalente ersetzt werden können, ohne von ihrem Anwendungsbereich abzuweichen. Darüber hinaus können viele Änderungen vorgenommen werden, um eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Material an die Lehren der Offenbarung anzupassen, ohne von ihrem wesentlichen Anwendungsbereich abzuweichen. Es ist daher beabsichtigt, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die einzelnen offengelegten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern alle Ausführungsformen umfassen wird, die in ihren Anwendungsbereich fallen.