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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spanneinrichtungshebel, der eine laufende Kette gleitend führt, und insbesondere einen Spanneinrichtungshebel, der für eine Kette vorgesehen ist und der die elastische Kraft einer Torsionsschraubenfeder zum Drücken einer Schuhfläche eines Hebelkörpers gegen die Kette nutzt, wodurch die Kette gleitend geführt wird.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Spanneinrichtungshebel sind bei Kettenübertragungen, die zum Antreiben von Hilfsmaschinen oder dergleichen von Fahrzeugmotoren verwendet werden, zum Entfernen einer Schlaffheit in der Kette und zum Verhindern von Vibration der laufenden Kette verwendet worden. Unter solchen Spanneinrichtungshebeln gibt es einen bekannten Spanneinrichtungshebel, der oszillierbar an einer Anbringfläche eines Motorblocks oder dergleichen angebracht ist und einen Hebelkörper mit einer Schuhfläche, die die Kette gleitend führt, und eine Torsionsschraubenfeder aufweist, die zwischen dem Hebelkörper und der Anbringfläche angeordnet ist, um die Schuhfläche in Richtung der Kette zu drücken (siehe zum Beispiel Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2009-108909).
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Dieser Spanneinrichtungshebel ist derart an der Anbringfläche angebracht, dass ein schraubenförmiger Teil der Torsionsschraubenfeder lose um eine Außenumfangsfläche eines Ansatzteils, der derart ausgebildet ist, dass er von einem Basisteil des Hebelkörpers in Richtung der Anbringfläche vorsteht, montiert ist, dass ein Drückarm, der sich von einem Ende des schraubenförmigen Teils erstreckt, mit dem Hebelkörper in Kontakt kommt, und dass ein distaler Endabschnitt eines Haltearms, der sich vom anderen Ende des schraubenförmigen Teils erstreckt, in ein Federfesthalteloch eingesetzt ist, das in der Anbringfläche ausgebildet ist. Bei einem solchen Spanneinrichtungshebel wird durch die aus der Kette aufgenommene Last die Torsionsschraubenfeder verdreht, wodurch eine Reaktionskraft gemäß dem Verdrehungsbetrag (Winkeländerung des Drückarms) erhalten wird.
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Bevor ein solcher Spanneinrichtungshebel an der Anbringfläche angebracht wird, wird der distale Endabschnitt des Haltearms, der sich vom anderen Ende des schraubenförmigen Teils erstreckt, zum Beispiel mittels eines an dem Hebelkörper befestigten Anschlagelements verrastet. Bei dem in der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2009-108909 beschriebenen Spanneinrichtungshebel wird unter Berücksichtigung des einfachen Anbauens des Spanneinrichtungshebel an dem Motorblock ein Anschlagstift-Befestigungsteil mit einem Stiftverrastungsloch, in das ein Stiftelement, d.h. ein Anschlagelement, eingesetzt ist, derart an einem kreisbogenförmigen Umfangswandteil, der einen Raum zum Aufnehmen des schraubenförmigen Teils der Torsionsschraubenfeder definiert, des Hebelkörpers ausgebildet, dass er nach außen vorsteht.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Bei der Struktur, bei der eine Schraubenfeder mittels eines Anschlagstifts verrastet ist, gibt es ein Spiel zwischen dem Anschlagstift und dem Stifteinsetzloch, aufgrund dessen die Gefahr besteht, dass sich der Haltearm beim Transport oder Versand des Spanneinrichtungshebels in der axialen Richtung des Anschlagstift verschieben und von dem Anschlagstift lösen kann, wodurch ein reibungsloser Vorgang des Anbringens des Spanneinrichtungshebels an einer Anbringfläche schwierig würde.
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Bei dem in der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2009-108909 beschriebenen Spanneinrichtungshebel ist ein Stiftbefestigungsteil an einem kreisbogenförmigen Wandteil, in dem ein Raum zum Aufnehmen des schraubenförmigen Teils der Torsionsfeder definiert ist, des Hebelkörpers ausgebildet. Daher wird in einem Zustand, in dem der Haltearm mittels des Stifts verrastet ist, die Schraubenfeder in starkem Maß elastisch verformt und kann die Belastung, die dauerhaft auf den Hebelkörper aufgebracht wird, über die Zeit eine Verformung des Hebelkörpers selbst bewirken.
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Ferner wird bei der Auslegung des Spanneinrichtungshebels die Rückwärtsbewegung nicht berücksichtigt, und daraus können Vibration und Flattern der Kette aufgrund einer übermäßig großen Spannung der Kette bei Nutzung resultieren.
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Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Probleme gelöst, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spanneinrichtungshebel bereitzustellen, der eine Verringerung der Anzahl von Komponenten und des Gewichts ermöglicht, während er in der Lage ist, Vibration und Geräusch beim Laufen der Kette zu verhindern.
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Der Spanneinrichtungshebel gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf: einen Hebelkörper mit einer Schuhfläche, die zum gleitenden Führen einer Kette in einer Längsrichtung ausgebildet ist, und einem Basisende, das drehbar auf einer Anbringfläche gehalten wird; und eine Schraubenfeder, die zum Drücken der Schuhfläche in Richtung der Kette zwischen dem Hebelkörper und der Anbringfläche angeordnet ist, wobei die Schraubenfeder einen schraubenförmigen Teil, der lose an einem an dem Hebelkörper vorgesehenen Ansatz montiert ist, einen Drückarm, der sich von einem Ende des schraubenförmigen Teils erstreckt und mit dem Hebelkörper in Kontakt ist, und einen Haltearm, der sich von einem anderen Ende des schraubenförmigen Teils erstreckt und von der Haltefläche gehalten wird, aufweist, wobei der Hebelkörper einen Zusammengreifabschnitt aufweist, mit dem der Haltearm lösbar zusammengreift und der die Schraubenfeder in einem zusammengedrückten Zustand hält, wobei der Zusammengreifabschnitt derart ausgebildet ist, dass er ermöglicht, dass der Haltearm durch elastische Verformung in diesen eingehakt wird und durch eine Rückstellelastizität der Schraubenfeder mit diesem zusammengreift. Dadurch werden die oben beschriebene Probleme gelöst.
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Bei dem Spanneinrichtungshebel nach Anspruch 1 greift der Haltearm der Schraubenfeder mit dem einstückig mit dem Hebelkörper ausgebildeten Zusammengreifabschnitt zusammen, wobei die Elastizität der Schraubenfeder selbst genutzt wird. Da ein Anschlagelement, wie z.B. ein Anschlagstift, nicht notwendig ist, ist die Anzahl von Komponenten verringert, so dass das Gewicht verringert werden kann. Der Haltearm ist derart ausgebildet, dass er mit dem Zusammengreifabschnitt zusammengreift, ohne dass eine Lockerheit vorhanden ist und er sich beim Transport oder Versand des Spanneinrichtungshebels leicht von dem Zusammengreifabschnitt löst. Gleichzeitig kann sich der Haltearm der Schraubenfeder durch die elastische Verformung desselben leicht von dem Zusammengreifabschnitt lösen, wodurch ein reibungsloses Anbauen an einem Motor ermöglicht wird.
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Bei der Konfiguration nach Anspruch 2 ist der zum Zusammengreifen des Haltearms mit dem Zusammengreifabschnitt erforderliche Betrag an Biegen der Schraubenfeder verringert, so dass die auf den Hebelkörper aufgebrachte Last in einem Zustand, in dem der Haltearm mit der Zusammengreiffläche zusammengreift, verringert werden kann. Somit kann eine Verformung des Hebelkörpers verhindert werden und kann ferner die Schraubenfeder an den Hebelkörper angebaut werden und kann die Kettenspanneinrichtung reibungslos an einer Anbringfläche angebracht werden.
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Bei der Konfiguration nach Anspruch 3 kann ein unbeabsichtigtes Lösen des Haltearms von dem Zusammengreifabschnitt zuverlässig verhindert werden.
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Bei der Konfiguration nach Anspruch 4 schränkt der an dem Zusammengreifabschnitt anliegende Verrastungsarmteil die Rückwärtsbewegung des Spanneinrichtungshebels relativ zu der Kette ein, so dass ein Rücklaufsperrmechanismus, der zuverlässig verhindert, dass sich der Hebelkörper in großem Maß zurückbewegt, durch den Spanneinrichtungshebel allein ohne einen weiteren Mechanismus, wie z.B. eine weitere Spanneinrichtung, realisiert werden kann. Daher können ein Flattern der Kette und damit einhergehendes Geräusch oder Vibration minimiert werden, selbst wenn bei Nutzung eine übermäßig große Spannung auf die Kette wirkt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Art und Weise der Verwendung eines Spanneinrichtungshebels, der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Konfiguration des an einer Anbringfläche anzubringenden Spanneinrichtungshebels bei Betrachtung von der Seite; und
- 3 ist eine Draufsicht zur Darstellung der Konfiguration des Spanneinrichtungshebels bei Betrachtung von der der Anbringfläche gegenüberliegenden Seite.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein Spanneinrichtungshebel, der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Der Spanneinrichtungshebel 100 führt gleitend eine Kette CH, die zwischen einem an einer Kurbelwelle angebrachten antriebsseitigen Kettenrad SP1 und einem an einer Welle einer Hilfsmaschine angebrachten abtriebsseitigen Kettenrad SP2 verläuft, wie in 1 dargestellt, um eine angemessene Spannung aufrechtzuerhalten.
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Dieser Spanneinrichtungshebel 100 umfasst einen Hebelkörper 110 mit einer in einer Längsrichtung ausgebildeten Schuhfläche S zum gleitenden Führen der Kette CH und einem Basisende, das von einer Schwenkwelle Pa, die von einem Motorblock (nicht gezeigt) vorsteht, drehend gehalten wird, und eine Schraubenfeder 130, die zum Drücken der Schuhfläche S gegen die Kette CH zwischen dem Hebelkörper 110 und der Anbringfläche angeordnet ist.
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Der Hebelkörper 110 ist zum Beispiel aus einem Kunstharz gefertigt, und die Schraubenfeder 130 ist zum Beispiel aus Metall gefertigt.
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Der Hebelkörper 110 hat Hebelumfangswände, die in Draufsicht in der axialen Richtung (in der sich die Schwenkwelle Pa erstreckt) betrachtet im Wesentlichen kommaförmig ausgebildet sind, wie in 2 und 3 dargestellt.
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Die Hebelumfangswände weisen auf: einen halbkreisförmigen Umfangswandteil 111a mit einer Form, die dem Umfang eines konzentrischen Kreises mit dem gleichen Mittelpunkt wie demjenigen der Schwenkwelle Pa angepasst ist; einen im Wesentlichen planaren Umfangswandteil auf einer Seite 111b, der mit einem Ende des kreisbogenförmigen Wandteils 111a durchgehend ist und sich in Richtung der Kette CH erstreckt; einen kettenseitigen Umfangswandteil 111c, bei dem ein Ende sanft mit dem anderen Ende des Umfangswandteils auf einer Seite 111b durchgehend ist und sich in Richtung des distalen Endes in einer Form erstreckt, die an einen Kreisbogen angepasst ist, der in Richtung der Kette CH konvex ist; einen im Wesentlichen planaren nichtkettenseitigen Umfangswandteil 111d, bei dem ein Ende sanft vom anderen Ende des kreisbogenförmigen Wandteils 111a aus durchgehend ist und sich in Richtung des Basisendes auf der gegenüberliegenden Seite des kettenseitigen Umfangswandteils 111c erstreckt; und einen Umfangswandteil auf der anderen Seite 111e in einer Kreisbogenform, der sanft von den anderen Enden jedes des kettenseitigen Wandteils 111a und des nichtkettenseitigen Wandteils 111d durchgehend ist. Eine Außenfläche des kettenseitigen Umfangswandteils 111c, die der Kette CH zugewandt ist, ist als Schuhfläche S ausgebildet, die die Kette CH gleitend führt.
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Der von den Hebelumfangswänden umgebene Raum ist durch einen Verstärkungsrippenteil 112a, der zwischen dem kettenseitigen Umfangswandteil 111c und dem nichtkettenseitigen Umfangswandteil 111d vorgesehen ist, in der Längsrichtung in zwei Hohlräume unterteilt. Einer der Hohlräume, der am Basisende positioniert ist, bildet einen Federaufnahmeteil H. Der Hohlraum, der am distalen Ende positioniert ist, ist in der axialen Richtung (in der sich die Schwenkwelle Pa erstreckt) durch einen Trennwandteil 113 unterteilt, und jeder Teil des unterteilten Hohlraums auf der Anbringseite und der gegenüberliegenden Seite ist mit einem Verstärkungsrippenteil 112b versehen, der sich parallel zu dem Verstärkungsrippenteil 112a zwischen dem kettenseitigen Umfangswandteil 111c und dem nichtkettenseitigen Umfangswandteil 111d erstreckt.
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Mit dieser Auslegung ist beabsichtigt, das Gewicht des Hebelkörpers 110 zu verringern, während der Hebelkörper 110 mit einer Struktur versehen ist, die einem Verdrehen in ausreichendem Maß standhalten kann.
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In einem Bereich der Hebelumfangswände, die den Schraubenfederaufnahmeteil H definieren, befindet sich ein hebelseitiger Wandteil 115, der den Schraubenfederaufnahmeteil H abdeckt, der durchgehend von einer Endfläche auf der der Anbringfläche gegenüberliegenden Seite ausgebildet ist.
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Der hebelseitige Wandteil 115 ist mit einem Wellenloch 116 ausgebildet, in das die Schwenkwelle Pa eingesetzt ist (siehe 3). Ein zylindrischer Ansatzteil 120 ist derart einstückig mit dem hebelseitigen Wandteil 115 ausgebildet, dass er vom Umfangsrand des Wellenlochs 116 in Richtung der Anbringfläche vorsteht. Wenn die Schwenkwelle Pa in den Ansatzteil 120 eingesetzt ist, wird der Hebelkörper 110 von der Anbringfläche drehbar (oszillierbar) gehalten.
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Die Endfläche des Ansatzteils 120 auf der der Anbringfläche zugewandten Seite ist derart ausgebildet, dass sie geringfügig stärker in Richtung der Anbringfläche vorsteht als die Endfläche der Hebelumfangswand, wodurch verhindert wird, dass andere Teile als diese Endfläche des Ansatzteils 120 auf der der Anbringfläche zugewandten Seite mit der Anbringfläche in Kontakt kommen, so dass eine sanfte Drehung (Oszillation) des Hebelkörpers 110 um die Schwenkwelle Pa herum sichergestellt ist.
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Ein Einschränkungsvorsprung 121 ist auf einer Außenumfangsfläche des Ansatzteils 120 am Ende auf der der Anbringfläche zugewandten Seite ausgebildet, um ein Bewegen der Schraubenfeder 130 in Richtung der Anbringfläche einzuschränken. Auf diese Weise wird in einem Zustand, bevor der Spanneinrichtungshebel 100 an der Anbringfläche angebracht wird, verhindert, dass sich die Schraubenfeder 130 von dem Hebelkörper 110 löst, und ferner wird in einem Zustand, in dem der Spanneinrichtungshebel 100 an der Anbringfläche angebracht ist, verhindert, dass die Schraubenfeder 130 mit der Anbringfläche interferiert.
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Die Schraubenfeder 130 umfasst einen schraubenförmigen Teil 131, einen Drückarm 132, der sich von einem Ende des schraubenförmigen Teils 131 geradlinig erstreckt und auf der Seite positioniert ist, die näher an dem hebelseitigen Wandteil 115 ist, und einen Haltearm 133, der sich vom anderen Ende des schraubenförmigen Teils 131 auf der Seite erstreckt, die der Anbringfläche zugewandt ist.
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Der schraubenförmige Teil 131 ist lose auf die Außenumfangsfläche des Ansatzteils 120 in dem Schraubenfederaufnahmeteil H, d.h. mit einer Spielpassung auf der Außenumfangsfläche des Ansatzteils 120, aufgesetzt.
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Der Drückarm 132 hat einen distalen Endabschnitt 132a, der in Kontakt mit der Innenfläche des kettenseitigen Umfangswandteils 111c gebracht ist. Der distale Endabschnitt 132a des Drückarms 132 ist in der Schraubenachsenrichtung des schraubenförmigen Teils 131 in Richtung der Anbringfläche gebogen.
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Der Drückarm 132 wird von einer Federverrastungsrippe 122 gestoppt, die derart von der Innenfläche des kettenseitigen Umfangswandteils 111c vorsteht, dass ein korrekter Kontaktzustand des distalen Endabschnitts 132a des Drückarms 132 auf der Innenfläche des kettenseitigen Umfangswandteils 111c sichergestellt ist.
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Der Halterarm 133 umfasst einen Dreharmteil 134, der sich geradlinig durch einen ausgeschnittenen Abschnitt 114, der in der Endfläche auf der Anbringseite des kreisbogenförmigen Umfangswandteils 111a ausgebildet ist, aus dem Hebelkörper 110 erstreckt, und einen Verrastungsarmteil 136, der sich durchgehend über einen gebogenen Abschnitt 135, der einen auf der Anbringfläche gehaltenen Halteteil bildet, vom distalen Ende des Dreharmteils 134 in Richtung eines auf dem Hebelkörper 110 ausgebildeten Zusammengreifabschnitts 125 erstreckt.
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Der Verrastungsarmteil 136 ist in Richtung des schraubenförmigen Teils 131 in einer Ebene gebogen, die sich vertikal zur Schraubenachse des schraubenförmigen Teils 131 erstreckt, um sich in einer Richtung orthogonal zu dem Dreharmteil 134 zu erstrecken.
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Der Verrastungsarmteil 136 hat einen Hakenabschnitt 137 am distalen Ende zum Zusammengreifen mit dem auf dem Hebelkörper 110 ausgebildeten Zusammengreifabschnitt 125. Bei dieser Ausführungsform ist der Hakenabschnitt 137 in einer L-Form ausgebildet, wobei ein distaler Endabschnitt des geradlinigen Verrastungarmteils 136 derart gebogen ist, dass er sich in der Schraubenachsenrichtung des schraubenförmigen Teils 131 (der der Anbringfläche gegenüberliegenden Seite) nach außen erstreckt.
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Wie in 1 dargestellt, liegt in einem Zustand, in dem der Spanneinrichtungshebel 100 an der Anbringfläche angebracht ist, der gebogene Abschnitt 135 derart an einem Haltewandabschnitt W der Anbringfläche an und wird von diesem gehalten, dass die elastische Kraft der Schraubenfeder 130 ein Drehmoment um die Schwenkwelle Pa herum auf den Hebelkörper 110 in Richtung der Kette CH aufbringt.
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Bei dem Spanneinrichtungshebel 100 gemäß dieser Ausführungsform, die in 2 dargestellt, ist ein Anliegewandteil 123 auf der Innenfläche des kettenseitigen Umfangswandteils 111c ausgebildet, um einen Kontakt mit dem Drückarm 132 herzustellen, wenn der Drückarm 132 mehr als eine bestimmte Last aus der Kette CH aufnimmt und sich in Richtung des kettenseitigen Umfangswandteils 111c konvex verdreht.
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Der Anliegewandteil 123 hat eine Innenwandfläche 124 gegenüber dem Drückarm 132, die von der Umfangsfläche des Drückarms 132 beabstandet ist, wenn der Spanneinrichtungshebel 100 an der Anbringfläche angebracht ist. Die Innenwandfläche 124 ist derart ausgebildet, dass sich dann, wenn der Drückarm 132 mehr als eine bestimmte Last aus der Kette CH aufnimmt, der Kontaktbereich zwischen dem Drückarm 132 und dem Anliegewandteil 123 graduell vergrößert. Bei dieser Ausführungsform ist die Innenwandfläche 124 des Anliegewandteils 123 eine ebene Fläche.
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Wenn der Drückarm 132 mehr als eine bestimmte Last aus der Kette CH aufnimmt, wird bei dieser Konfiguration die Last aus der Kette CH aufgeteilt, wodurch ermöglicht wird, dass die Schraubenfeder 130 eine höhere Federlast hat und verhindert werden kann, dass die Kette CH beim Start des Motors flattert, und angemessene Reaktionskräfte bezüglich durch plötzliche Änderungen der Kettenbewegung hervorgerufener Spannungsschwankungen aufgebracht werden können.
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Wie oben beschrieben, greift, bevor der Spanneinrichtungshebel 100 an der Anbringfläche angebracht wird, der Haltearm 133 der Schraubenfeder 130 mit dem Zusammengreifabschnitt 125 derart zusammen, dass die Schraubenfeder 130 in einem zusammengedrückten Zustand gehalten wird, wie durch die gestrichelten Linien in 2 angegeben.
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Der Zusammengreifabschnitt 125 steht von einer Außenfläche des nichtkettenseitigen Umfangswandteils 111d derart diagonal in Richtung des distalen Endes in der Längsrichtung vor, dass der Haltearm 133 durch elastische Verformung ermöglicht, dass der Hakenabschnitt 137 durch die Rückstellelastizität der Schraubenfeder 130 darin eingehakt wird und damit zusammengreift.
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Der Zusammengreifabschnitt 125 gemäß dieser Ausführungsform ist in der Längsrichtung des Hakenabschnitts 137 der Schraubenfeder 130 breit ausgebildet, wobei ein distaler Endabschnitt in einer Kreisbogenform ausgebildet ist, um als Führungsfläche für den Verrastungsarmteil 136 zu dienen. Mit dieser Struktur kann ein unbeabsichtigtes Lösen des Haltearms 133 von dem Zusammengreifabschnitt 125 zuverlässig verhindert werden, während ermöglicht wird, dass der Haltearm 133 leicht mit dem Zusammengreifabschnitt 125 zusammengreift.
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Der Zusammengreifabschnitt 125 ist in der Längsrichtung des Hebelkörpers 110 an einer mittleren Position an dem Hebelkörper 110 oder von einem Schwerpunktzentrum des Hebelkörpers 110 aus näher am distalen Ende vorgesehen. Wenn der Zusammengreifabschnitt 125 an einer solchen Position vorgesehen ist, kann die Last, die vor Anbringen des Spanneinrichtungshebels 100 an einer Anbringfläche von der Schraubenfeder 130 auf den Hebelkörper 110 aufgebracht wird, verringert werden. Somit kann eine Verformung des Hebelkörpers 110, wie z.B. eine aus der Federlast der Schraubenfeder 130 resultierende Torsion, zuverlässig verhindert werden.
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Bei dieser Ausführungsform, die in 3 dargestellt ist, befindet sich der distale Endabschnitt des Zusammengreifabschnitts 125 auf einer Drehbahn des distalen Endes des Verrastungsarmteils 136, der sich mit dem Haltearm 133 dreht. Daher wird durch den an dem Zusammengreifabschnitt 125 anliegenden Verrastungsarmteil 136 die Rückwärtsbewegung des Spanneinrichtungshebels 100 relativ zu der Kette CH eingeschränkt, so dass ein Rücklaufsperrmechanismus, der zuverlässig verhindert, dass sich der Hebelkörper 110 in großem Maß zurückbewegt, durch den Spanneinrichtungshebel 100 allein ohne einen weiteren Mechanismus, wie z.B. eine weitere Spanneinrichtung, realisiert wird.
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Bei dem Spanneinrichtungshebel 100 gemäß dieser Ausführungsform wird der Haltearm 133 elastisch verformt, um zu ermöglichen, dass sich der Hakenabschnitt 137 in der Längsrichtung über den Zusammengreifabschnitt 125 auf die distale Endfläche derselben bewegt, wo die Rückstellelastizität der Schraubenfeder 130 bewirkt, dass der Hakenabschnitt 137 mit dem Zusammengreifabschnitt 125 zusammengreift (von diesem verrastet wird). Im Gegensatz dazu kann durch elastisches Verformen des Haltearms 133 zum Ermöglichen, dass sich der Hakenabschnitt 137 über den Zusammengreifabschnitt 125 bewegt, der Haltearm 133 von dem Zusammengreifabschnitt 125 gelöst werden.
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Obwohl oben eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Es können verschiedene Auslegungsänderungen durchgeführt werden, ohne dass vom Umfang der vorliegenden Erfindung, die in den Ansprüchen dargelegt ist, abgewichen wird.
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Zum Beispiel können der Haltearm der Schraubenfeder und der Zusammengreifabschnitt des Hebelkörpers in jedweder Weise ausgebildet sein, solange der Haltearm durch elastische Verformung in den Zusammengreifabschnitt eingehakt werden kann und der Haltearm und der Zusammengreifabschnitt durch die Rückstellelastizität der Schraubenfeder zusammengreifen.
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Der Haltearm ist nicht auf eine besondere Form beschränkt. Die Form des Haltearms kann wie durch die Positionsbeziehung mit dem Zusammengreifabschnitt auf dem Hebelkörper verlangt entsprechend dem Verwendungszweck verändert werden. Der Haltearm kann zum Beispiel in einem Kreisbogen nach außen gebogen sein. Ferner braucht im Gegensatz zu der vorstehenden Ausführungsform, bei der der Haltearm der Schraubenfeder einen Verrastungsarmteil aufweist, der Haltearm nicht notwendigerweise den Verrastungsarmteil aufzuweisen oder braucht der Verrastungsarmteil nicht notwendigerweise den Hakenabschnitt aufzuweisen und kann sich geradlinig erstrecken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2009108909 [0004, 0006]