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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beruht auf und beansprucht den Vorteil einer Priorität aus der japanischen Patentanmeldung Nr.
2020-090675 , die am 25. Mai 2020 eingereicht wurde, deren vollständiger Inhalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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HINTERGRUND
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung und ein Steuerungsverfahren.
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In jüngster Zeit sind Technologien zum Authentifizieren einer Vorrichtung entsprechend einem Ergebnis einer Übertragung / eines Empfangs eines Signals zwischen Vorrichtungen entwickelt worden. Beispielsweise offenbart die JP H11-208 419 A eine Technologie zum Authentifizieren einer tragbaren Vorrichtung, indem ein Signal zwischen einer fahrzeuginternen Vorrichtung und einer tragbaren Vorrichtung übertragen/empfangen wird.
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Die konventionelle Technologie weist jedoch ein Problem auf, dass es eine Möglichkeit zum Ausführen eines unnötigen Authentifizierungsvorgangs in Abhängigkeit von Situationen gibt.
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung in Anbetracht des vorstehend genannten Problems gemacht worden, wobei eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine neuartige und verbesserte Steuerungsvorrichtung sowie ein neuartiges und verbessertes Steuerungsverfahren bereitzustellen, die es ermöglichen, zu verhindern, dass der unnötige Authentifizierungsvorgang ausgeführt wird.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
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Um die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, ist gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eine Steuerungsvorrichtung bereitgestellt, die einen Steuerungsabschnitt umfasst, der konfiguriert ist, einen Authentifizierungsvorgang zum Authentifizieren einer anderen Vorrichtung durch ein Verwenden von Informationen auszuführen, die durch eine Kommunikation mit der anderen Vorrichtung erhalten werden. In dem Fall, in dem eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, führt der Steuerungsabschnitt eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise aus, dass der Authentifizierungsvorgang nicht ausgeführt wird.
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Um die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, ist gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein Steuerungsverfahren bereitgestellt, das ein Ausführen einer Steuerung in einer derartigen Art und Weise umfasst, dass eine Verarbeitungseinrichtung einen Authentifizierungsvorgang zum Authentifizieren einer anderen Vorrichtung durch ein Verwenden von Informationen ausführt, die durch eine Kommunikation mit der anderen Vorrichtung erhalten werden. In dem Fall, in dem eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, wird die Steuerung in einer derartigen Art und Weise ausgeführt, dass der Authentifizierungsvorgang nicht ausgeführt wird.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, zu verhindern, dass ein unnötiger Authentifizierungsvorgang ausgeführt wird.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration eines Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 2 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs eines Betriebsvorgangs einer Steuerungseinheit gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 3 zeigt ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs eines Entfernungsmessvorgangs gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 4. zeigt ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs eines Entfernungsmessvorgangs gemäß einer Modifikation des Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
- 5 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs eines Betriebsvorgangs einer Steuerungseinheit gemäß einer Modifikation des Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
- 6 zeigt ein Flussdiagramm, das ein anderes Beispiel eines Ablaufs eines Betriebsvorgangs der Steuerungseinheit gemäß der Modifikation des Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben. Es ist anzumerken, dass in dieser Spezifikation und der beigefügten Zeichnung strukturelle Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion und Struktur aufweisen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden, wobei eine wiederholte Erklärung hiervon weggelassen wird.
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<1. Konfigurationsbeispiel>
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1 zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration eines Systems 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie es in 1 veranschaulicht ist, umfasst das System 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine tragbare Vorrichtung 100 und eine Steuerungseinheit 210. Die Steuerungseinheit 210 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in einem Fahrzeug 200 eingebaut. Das Fahrzeug 200 ist ein Beispiel eines mobilen Objekts, das ein Beispiel eines Ziels ist, das durch einen Benutzer zu benutzen ist.
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Eine Steuerungsvorrichtung und eine andere Vorrichtung sind in der vorliegenden Erfindung einbezogen. Die Steuerungsvorrichtung umfasst einen Steuerungsabschnitt, der konfiguriert ist, einen Authentifizierungsvorgang zum Authentifizieren der anderen Vorrichtung durch ein Verwenden von Informationen, die durch eine Kommunikation mit der anderen Vorrichtung erhalten werden, auszuführen. Die andere Vorrichtung ist eine zu authentifizierende Vorrichtung beziehungsweise ein zu Authentifizierender. In dem Beispiel, das in 1 veranschaulicht ist, ist die tragbare Vorrichtung 100 ein Beispiel der anderen Vorrichtung, wobei die Steuerungseinheit 210 ein Beispiel der Steuerungsvorrichtung ist. Wenn ein Benutzer (beispielsweise ein Fahrer des Fahrzeugs 200), der die tragbare Vorrichtung 100 trägt, sich dem Fahrzeug 200 nähert, führt das System 1 eine drahtlose Kommunikation zur Authentifizierung zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 des Fahrzeugs 200 aus. Als nächstes wird, wenn die Authentifizierung erfolgreich ist, das Fahrzeug 200 für den Benutzer verfügbar, indem eine Türverriegelung des Fahrzeugs 200 geöffnet wird oder eine Kraftmaschine des Fahrzeugs 200 gestartet wird. Das System 1 wird auch als ein Smart-Entry-System bzw. intelligentes Zugangssystem bezeichnet. Als nächstes werden jeweilige strukturelle Elemente aufeinanderfolgend beschrieben.
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(1-1) Tragbare Vorrichtung 100
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Die tragbare Vorrichtung 100 ist als eine beliebige Vorrichtung konfiguriert. Beispiele der beliebigen Vorrichtung umfassen einen elektronischen Schlüssel, ein Smartphone, ein tragbares Endgerät und dergleichen, die verwendet werden, während sie durch den Benutzer getragen werden. Wie es in 1 veranschaulicht ist, umfasst die tragbare Vorrichtung 100 einen drahtlosen Kommunikationsabschnitt 110, einen Steuerungsabschnitt 120 und einen Speicherabschnitt 130.
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Der drahtlose Kommunikationsabschnitt 110 weist eine Funktion zum Ausführen einer Kommunikation mit der Steuerungseinheit 210 in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten drahtlosen Kommunikationsstandard auf. Beispielsweise verwendet der vorbestimmte drahtlose Kommunikationsstandard ein Ultrabreitband-(UWB-)Signal. Ein Impuls-UWB-Signal weist eine Eigenschaft auf, die es ermöglicht, eine Entfernungsmessung mit einer hohen Genauigkeit auszuführen. Anders ausgedrückt ist es für das Impuls-UWB-Signal möglich, eine Luftausbreitungszeit einer Funkwelle mit einer Ungenauigkeit durch ein Verwenden der Funkwelle einer Ultrakurzimpulsbreite einer Nanosekunde oder weniger zu messen, wobei es möglich ist, eine Entfernungsmessung mit einer hohen Genauigkeit auf der Grundlage der Ausbreitungszeit auszuführen. Hierbei bedeutet die Entfernungsmessung eine Messung einer Entfernung zwischen Vorrichtungen, die das Signal übertragen und empfangen.
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Der drahtlose Kommunikationsabschnitt 110 überträgt und empfängt ein Signal zur Messung einer Entfernung zwischen Vorrichtungen in einem Entfernungsmessvorgang. Der Entfernungsmessvorgang ist ein Vorgang zum Messen der Entfernung zwischen den Vorrichtungen.
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Ein Beispiel des Signals, das in dem Entfernungsmessvorgang verwendet wird, ist ein Entfernungsmesssignal. Das Entfernungsmesssignal ist ein Signal, das zum Messen der Entfernung zwischen den Vorrichtungen übertragen und empfangen wird. Das Entfernungsmesssignal ist ebenso ein Messzielsignal. Beispielsweise wird eine Zeit, die zum Übertragen oder Empfangen des Entfernungsmesssignals erforderlich ist, gemessen. Beispielsweise ist das Entfernungsmesssignal in einem Rahmenformat konfiguriert, das keinen Nutzlastteil zur Speicherung von Daten umfasst. In dem Entfernungsmessvorgang kann eine Vielzahl von Entfernungsmesssignalen zwischen Vorrichtungen übertragen und empfangen werden. Unter der Vielzahl von Entfernungsmesssignalen wird ein Entfernungsmesssignal, das von einer Vorrichtung zu einer anderen Vorrichtung übertragen wird, auch als ein erstes Entfernungsmesssignal in dieser Spezifikation bezeichnet. Alternativ hierzu wird ein Entfernungsmesssignal, das von der Vorrichtung, die das erste Entfernungsmesssignal empfangen hat, zu der Vorrichtung übertragen wird, das das erste Entfernungsmesssignal übertragen hat, auch als ein zweites Entfernungsmesssignal bezeichnet.
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Das Entfernungsmesssignal kann als das UWB-Signal übertragen und empfangen werden. Der drahtlose Kommunikationsabschnitt 110 ist als eine Kommunikationsschnittstelle konfiguriert, die es ermöglicht, eine Kommunikation unter Verwendung der UWB-Signale auszuführen.
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Der Steuerungsabschnitt 120 weist eine Funktion zum Steuern eines Gesamtbetriebs, der durch die tragbare Vorrichtung 100 ausgeführt wird, auf. Beispielsweise steuert der Steuerungsabschnitt 120 den drahtlosen Kommunikationsabschnitt 110, um eine Kommunikation mit der Steuerungseinheit 210 auszuführen. Zusätzlich liest der Steuerungsabschnitt 120 Informationen aus dem Speicherabschnitt 130 und schreibt Informationen aus dem Speicherabschnitt 130. Der Steuerungsabschnitt 120 fungiert ebenso als ein Authentifizierungssteuerungsabschnitt, der einen Authentifizierungsvorgang zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 steuert. Beispielsweise umfasst der Steuerungsabschnitt 120 eine elektronische Schaltung, wie beispielsweise einen Mikroprozessor und eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU).
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Der Speicherabschnitt 130 weist eine Funktion zum Speichern verschiedener Arten von Informationen für ein Betreiben der tragbaren Vorrichtung 100 auf. Beispielsweise speichert der Speicherabschnitt 130 ein Programm zum Betreiben der tragbaren Vorrichtung 100 sowie ein Identifikationselement (ID), ein Passwort und einen Authentifizierungsalgorithmus für eine Authentifizierung usw.. Beispielsweise umfasst der Speicherabschnitt 130 ein Speichermedium, wie beispielsweise einen Flash-Speicher, und eine Verarbeitungsvorrichtung, die ein Aufzeichnen/Abspielen auf/von das/dem Speichermedium ausführt.
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(1-2) Steuerungseinheit 210
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Die Steuerungseinheit 210 ist in Verbindung mit dem Fahrzeug 200 vorbereitet. Hierbei wird angenommen, dass die Steuerungseinheit 210 in dem Fahrzeug 200 eingebaut ist. Als Beispiele der Einbauposition kann die Steuerungseinheit 210 in einem Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs 200 eingebaut sein, in dem Fahrzeug 200 als ein Steuerungsmodul oder ein Kommunikationsmodul eingebaut sein oder auf andere Weise eingebaut sein. Alternativ hierzu kann die Steuerungseinheit 210 als ein von dem Ziel getrenntes Objekt, das durch den Benutzer zu verwenden ist, in einer derartigen Art und Weise vorbereitet sein, dass die Steuerungseinheit 210 bei einem Parkplatz für das Fahrzeug 200 oder in anderer Weise eingebaut ist. In diesem Fall kann die Steuerungseinheit 210 ein Steuerungssignal zu dem Fahrzeug 200 auf der Grundlage eines Ergebnisses einer Kommunikation mit der tragbaren Vorrichtung 100 drahtlos übertragen und kann das Fahrzeug 200 fernsteuern. Wie es in 1 veranschaulicht ist, umfasst die Steuerungseinheit 210 einen drahtlosen Kommunikationsabschnitt 211, einen Steuerungsabschnitt 213 und einen Speicherabschnitt 215.
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Der drahtlose Kommunikationsabschnitt 211 weist eine Funktion zum Ausführen einer Kommunikation mit der tragbaren Vorrichtung 100 in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten drahtlosen Kommunikationsstandard auf. Der drahtlose Kommunikationsabschnitt 211 ist als eine Kommunikationsschnittstelle konfiguriert, die es ermöglicht, beispielsweise eine Kommunikation unter Verwendung der UWB-Signale auszuführen.
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Der Steuerungsabschnitt 213 weist eine Funktion zum Steuern eines Gesamtbetriebs auf, der durch die Steuerungseinheit 210 ausgeführt wird. Als ein Beispiel steuert der Steuerungsabschnitt 213 den drahtlosen Kommunikationsabschnitt 211, er kommuniziert mit der tragbaren Vorrichtung 100, er liest Informationen aus dem Speicherabschnitt 215 aus und er schreibt Informationen in den Speicherabschnitt 215. Der Steuerungsabschnitt 213 fungiert ebenso als ein Authentifizierungssteuerungsabschnitt, der den Authentifizierungsvorgang zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 steuert. Zusätzlich fungiert der Steuerungsabschnitt 213 ebenso als ein Türverriegelungssteuerungsabschnitt, der die Türverriegelung des Fahrzeugs 200 steuert, sowie die Türverriegelung öffnet und schließt. Zusätzlich fungiert der Steuerungsabschnitt 213 ebenso als ein Lichtsteuerungsabschnitt, der eine Steuerung ausführt, ob ein Licht, das in dem Fahrzeug 200 eingebaut ist, eingeschaltet oder ausgeschaltet wird. Der Steuerungsabschnitt 213 fungiert ebenso als ein Kraftmaschinensteuerungsabschnitt, der die Kraftmaschine des Fahrzeugs 200 steuert, wobei er die Kraftmaschine startet/stoppt. Es ist anzumerken, dass ein Motor oder dergleichen als eine Leistungsquelle des Fahrzeugs 200 zusätzlich zu oder anstelle der Kraftmaschine eingebaut sein kann. Beispielsweise kann der Steuerungsabschnitt 213 als eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) konfiguriert sein.
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Es ist anzumerken, dass der Steuerungsabschnitt 213 ein Beispiel eines Steuerungsabschnitts ist, der einen Betrieb der Steuerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung steuert.
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Der Speicherabschnitt 215 weist eine Funktion zum Speichern verschiedener Arten von Informationen für ein Betreiben der Steuerungseinheit 210 auf. Beispielsweise speichert der Speicherabschnitt 215 ein Programm zum Betreiben der Steuerungseinheit 210, einen Authentifizierungsalgorithmus und dergleichen. Beispielsweise umfasst der Speicherabschnitt 215 ein Speichermedium, wie beispielsweise einen Flash-Speicher, sowie eine Verarbeitungsvorrichtung, die ein Aufzeichnen/Abspielen auf das/von dem Speichermedium ausführt.
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<2. Technisches Problem>
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Eine Ausführung des unnötigen Authentifizierungsvorgangs resultiert in einer Verschwendung von Elektrizität in Bezug auf eine drahtlose Kommunikation für eine Authentifizierung zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 des Fahrzeugs 200. Der unnötige Authentifizierungsvorgang ist ein Authentifizierungsvorgang, der in eine Situation ausgeführt wird, in der es schwierig ist, ausreichende Informationen, die für eine Authentifizierung zu verwenden sind, zwischen den Vorrichtungen zu übertragen und zu empfangen, wobei es sehr wahrscheinlich ist, dass eine Authentifizierung in einem Fehlschlag endet. Beispielsweise ist es sehr wahrscheinlich, dass eine Authentifizierung in einem Fehlschlag endet, in dem Fall, in dem die tragbare Vorrichtung 100 keine spezifische Funktion umfasst, die für den Authentifizierungsvorgang notwendig ist, oder in dem Fall, in dem die tragbare Vorrichtung 100 nicht für den Authentifizierungsvorgang geeignet ist.
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Beispiele der spezifischen Funktion, die für den Authentifizierungsvorgang notwendig ist, umfassen einen Kommunikationsabschnitt, der Informationen, die für den Authentifizierungsvorgang zu verwenden sind, kommuniziert. Es ist für die Steuerungseinheit 210 nicht zu bevorzugen, eine drahtlose Kommunikation mit der tragbaren Vorrichtung 100 für eine Authentifizierung zu versuchen und eine elektrische Leistung zu verbrauchen, obwohl die tragbare Vorrichtung 100 den Kommunikationsabschnitt nicht umfasst. Zusätzlich umfassen Beispiele der Situation, bei der es nicht geeignet ist, den Authentifizierungsvorgang auszuführen, eine Situation, bei der die tragbare Vorrichtung 100 einen kleinen Batterieladungsrestbetrag aufweist, und eine Situation, bei der eine Kommunikationssituation schlecht ist. Beispiele der „Situation, bei der die tragbare Vorrichtung 100 einen kleinen Batterieladungsrestbetrag aufweist“ umfassen eine Situation, in der der Batterieladungsrestbetrag in der tragbaren Vorrichtung 100 unter einen vorbestimmten Wert fällt. Zusätzlich umfassen Beispiele der „Situation, bei der eine Kommunikationssituation schlecht ist“ eine Situation, bei der eine elektrische Empfangsleistung (d.h. ein elektrischer Leistungswert eines empfangenen Signals) oder ein Signal-Rausch-Verhältnis (SNR), die für eine drahtlose Kommunikation zur Authentifizierung zu verwenden sind, kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert ist. Es ist sehr wahrscheinlich, dass eine Batterie der tragbaren Vorrichtung 100 sich erschöpft und eine Authentifizierung in einem Fehlschlag endet, wenn die Steuerungseinheit 210 versucht, eine drahtlose Kommunikation mit der tragbaren Vorrichtung 100 für die Authentifizierung in dem Fall, in dem die tragbare Vorrichtung einen kleinen Batterieladungsrestbetrag aufweist, oder in dem Fall auszuführen, in dem eine Kommunikationssituation schlecht ist. Zusätzlich ist es in dem Fall, in dem die tragbare Vorrichtung 100 einen kleinen Batterieladungsrestbetrag aufweist, oder in dem Fall, in dem die Kommunikationssituation schlecht ist, sehr wahrscheinlich, dass ausreichende Informationen, die für die Authentifizierung zu verwenden sind, nicht übertragen oder empfangen werden, wobei die Authentifizierung in einem Fehlschlag endet. Dementsprechend wird elektrische Leistung verschwendet, wenn die Steuerungseinheit 210 versucht, eine drahtlose Kommunikation mit der tragbaren Vorrichtung 100 für die Authentifizierung in dem Fall, in dem die tragbare Vorrichtung 100 einen kleinen Batterieladungsrestbetrag aufweist, oder in dem Fall, in dem eine Kommunikationssituation schlecht ist, auszuführen.
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Folglich wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise, dass der Authentifizierungsvorgang zum Authentifizieren einer anderen Vorrichtung nicht ausgeführt wird, in dem Fall ausgeführt, in dem eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist. Dies ermöglicht es, zu verhindern, dass der unnötige Authentifizierungsvorgang ausgeführt wird, und einen Leistungsverbrauchsbetrag zu verringern.
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< 3. Betriebsvorgangsbeispiel >
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Als nächstes werden unter Bezugnahme auf 2 Einzelheiten eines Betriebsvorgangs der Steuerungseinheit 210, die in dem System 1 gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung beinhaltet ist, beschrieben. 2 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs des Betriebsvorgangs der Steuerungseinheit 210 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Authentifizierungsvorgang auf der Grundlage einer Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 als ein Beispiel des Authentifizierungsvorgangs ausgeführt. Die Steuerungseinheit steuert in geeigneter Weise eine Ausführung des Authentifizierungsvorgangs. Dies ermöglicht es, eine elektrische Leistung, die durch die tragbare Vorrichtung 100 oder die Steuerungseinheit 210 verschwendet wird, zu verringern.
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Es ist anzumerken, dass in der vorliegenden Spezifikation der „Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht“ einen Entfernungsmessvorgang zum Messen einer Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 und einen Authentifizierungsvorgang zum Ausführen einer Authentifizierung auf der Grundlage der Entfernung, die durch den Entfernungsmessvorgang gemessen wird, umfasst. Einzelheiten des Entfernungsmessvorgangs werden nachstehend unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. In dem zuletzt genannten Authentifizierungsvorgang authentifiziert die Steuerungseinheit 210 die tragbare Vorrichtung 100 entsprechend davon, ob die gemessene Entfernung eine vorbestimmte Bedingung erfüllt oder nicht (was eine vorbestimmte Bedingung für eine Authentifizierung ist und ebenso als eine Authentifizierungsbedingung in dieser Spezifikation bezeichnet wird). Beispielsweise bestimmt die Steuerungseinheit 210, dass die Authentifizierung erfolgreich ist, wenn die gemessene Entfernung ein vorbestimmter Wert oder weniger ist. Wenn dies nicht der Fall ist, bestimmt die Steuerungseinheit 210, dass die Authentifizierung in einem Fehlschlag endet. Zusätzlich kann die Steuerungseinheit 210, wenn die gemessene Entfernung in einen vorbestimmten Bereich fällt, bestimmen, dass eine Authentifizierung zur Ausführung einer entsprechenden vorbestimmten Steuerung erfolgreich ist. Beispielsweise bestimmt in dem Fall, in dem eine Entfernung zwischen dem Benutzer, der die tragbare Vorrichtung 100 trägt, und dem Fahrzeug 200, in dem die Steuerungseinheit 210 eingebaut ist, in die vorbestimmte Entfernung fällt, die Steuerungseinheit 210, dass eine Authentifizierung zur Steuerung des Lichts, das in dem Fahrzeug 200 eingebaut ist, und zum Veranlassen, dass das Licht eingeschaltet wird, erfolgreich ist, wobei die Steuerungseinheit 210 eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise ausführt, dass das Licht eingeschaltet wird. Als nächstes kann in dem Fall, in dem sich der Benutzer dem Fahrzeug 200 weiter nähert, die Steuerungseinheit 210 bestimmen, dass eine Authentifizierung zur Steuerung einer Türverriegelung und zum Öffnen der Türverriegelung des Fahrzeugs 200 erfolgreich ist, wobei sie eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise ausführen kann, dass die Türverriegelung geöffnet wird.
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Zuerst beschafft, wie es in 2 veranschaulicht ist, die Steuerungseinheit 210 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorbestimmte Informationen, die für eine Bestimmung zu verwenden sind, ob der Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, auszuführen ist oder nicht (Schritt S103). Beispiele der vorbestimmten Informationen umfassen Informationen bezüglich einer vorbestimmten Funktion der tragbaren Vorrichtung 100 und Informationen bezüglich des Zustands der tragbaren Vorrichtung 100.
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- Informationen bezüglich spezifischer Informationen der tragbaren Vorrichtung 100
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Beispiele der Informationen bezüglich der spezifischen Funktion der tragbaren Vorrichtung 100 umfassen Informationen, die angeben, ob die tragbare Vorrichtung 100 einen Kommunikationsabschnitt umfasst oder nicht, der konfiguriert ist, Informationen zu kommunizieren, die für den Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, zu verwenden sind. In dem Fall, in dem das UWB-Signal für die Informationen, die für den Authentifizierungsvorgang zu verwenden sind, verwendet wird, sind die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion der tragbaren Vorrichtung 100 Informationen, die angeben, ob die tragbare Vorrichtung 100 einen Kommunikationsabschnitt, der für eine Kommunikation des UWB-Signals in der Lage ist, umfasst oder nicht.
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Die Steuerungseinheit 210 kann die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion der tragbaren Vorrichtung 100 von der tragbaren Vorrichtung 100 beschaffen. Anders ausgedrückt überträgt die tragbare Vorrichtung 100 ein Signal, das die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion umfasst, zu der Steuerungseinheit 210.
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Ein beliebiges Frequenzband kann für ein Übertragen des Signals, das die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion umfasst, verwendet werden. Beispielsweise kann das Signal, das die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion umfasst, unter Verwendung eines gleichen Frequenzbandes wie das des Entfernungsmesssignals oder eines zu dem Entfernungsmesssignal unterschiedlichen Frequenzbandes übertragen werden. Zusätzlich kann das Signal, das die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion umfasst, als ein UWB-Signal, ein LF-Band-Signal, ein RF-Band-Signal oder ein Bluetooth-Low-Energy-(BLE-)Signal (registrierte Handelsmarke) übertragen werden.
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Zusätzlich kann auch ein beliebiges anderes Signal als das Signal dienen, das die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion umfasst. Ein anderes Beispiel eines beliebigen Signals ist ein Signal für eine Anforderungsantwortauthentifizierung. Beispielsweise wird angenommen, dass die Anforderungsantwortauthentifizierung zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 vor einer Authentifizierung auf der Grundlage der Entfernung ausgeführt wird. Hierbei ist die Anforderungsantwortauthentifizierung ein Verfahren, in dem ein Authentifizierer (beispielsweise die Steuerungseinheit 210 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel) ein Authentifizierungsanforderungssignal erzeugt und das erzeugte Authentifizierungsanforderungssignal zu einem zu Authentifizierenden (beispielsweise die tragbare Vorrichtung 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel) überträgt, der zu Authentifizierende ein Authentifizierungsantwortsignal auf der Grundlage des Authentifizierungsanforderungssignals erzeugt und das erzeugte Authentifizierungsantwortsignal zu dem Authentifizierer überträgt und der Authentifizierer den zu Authentifizierenden auf der Grundlage des Authentifizierungsantwortsignals authentifiziert. Das Authentifizierungsanforderungssignal ist eine Zufallszahl, wobei sie mit jeder Authentifizierung geändert wird. Dementsprechend ist die Anforderungsantwortauthentifizierung bezüglich eines Wiedergabeangriffs resistent. Zusätzlich wird das Authentifizierungsantwortsignal auf der Grundlage der Informationen bezüglich des zu Authentifizierenden erzeugt. Beispielsweise sind die „Informationen bezüglich des zu Authentifizierenden“ Identifikationsinformationen (ein Identifikationselement ID), ein Passwort oder dergleichen zur Identifizierung der tragbaren Vorrichtung 100. Anders ausgedrückt werden die ID und das Passwort an sich nicht übertragen/empfangen. Dies ermöglicht es, ein Abhören zu verhindern. Folglich ist es möglich, die Sicherheit weiter zu verbessern, indem eine Authentifizierung, die auf der Entfernung beruht, zusätzlich zu der Anforderungsantwortauthentifizierung ausgeführt wird. Beispielsweise können in dem Fall, bei dem die Anforderungsantwortauthentifizierung zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 vor der Authentifizierung, die auf der Entfernung beruht, ausgeführt wird, die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion in einer derartigen Art und Weise übertragen werden, dass die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion an das Authentifizierungsantwortsignal, das von der tragbaren Vorrichtung 100 übertragen wird, angeheftet sind.
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Zusätzlich können die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion der tragbaren Vorrichtung 100 in dem Speicherabschnitt 215 im Voraus gespeichert werden. Beispielsweise speichert der Speicherabschnitt vorläufig die Identifikationsinformationen zum Identifizieren der tragbaren Vorrichtung 100 und die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion der tragbaren Vorrichtung 100 in Verbindung miteinander. Die Steuerungseinheit 210 empfängt die Identifikationsinformationen zum Identifizieren der tragbaren Vorrichtung 100 von der tragbaren Vorrichtung 100. Beispiele eines Verfahrens zum Beschaffen der Identifikationsinformationen umfassen ein Beschaffen der Identifikationsinformationen von dem Authentifizierungsantwortsignal. Es ist möglich, die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion der tragbaren Vorrichtung 100, die durch die Identifikationsinformationen identifiziert wird, von dem Speicherabschnitt 215 auf der Grundlage derartiger Identifikationsinformationen zu beschaffen. Es ist anzumerken, dass der Speicherabschnitt 215 eine Vielzahl von Teilen der Identifikationsinformationen und Informationen bezüglich spezifischer Funktionen der jeweiligen tragbaren Vorrichtungen 100, die durch zugehörige Teile von Identifikationsinformationen identifiziert werden, speichern kann. Zusätzlich ist es für die Steuerungseinheit 210 ebenso möglich, die tragbare Vorrichtung 100 nicht nur unter Verwendung der Identifikationsinformationen, die von der tragbaren Vorrichtung 100 übertragen werden, sondern auch unter Verwendung eines anderen Verfahrens zu identifizieren. Beispielsweise ist es ebenso möglich, die tragbare Vorrichtung 100 auf der Grundlage eines Zeitpunkts zu identifizieren, zu dem die tragbare Vorrichtung 100 ein beliebiges Signal überträgt. Das beliebige Signal kann das Authentifizierungsantwortsignal sein.
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Zusätzlich ist es gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel möglich, sowohl das vorstehend beschriebene Verfahren zum Beschaffen von Informationen von der tragbaren Vorrichtung 100 als auch das vorstehend beschriebene Verfahren zum Beschaffen von Informationen von dem Speicherabschnitt 215 in Bezug auf das Verfahren zum Beschaffen der Informationen bezüglich der spezifischen Funktion der tragbaren Vorrichtung 100 anzuwenden. Beispielsweise kann die Steuerungseinheit 210 die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion von dem Speicherabschnitt 215 in dem Fall beschaffen, in dem die Informationen bezüglich der spezifischen Funktion nicht von der tragbaren Vorrichtung 100 beschafft worden sind.
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- Informationen bezüglich des Zustands der tragbaren Vorrichtung 100
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Beispiele der Informationen bezüglich des Zustands der tragbaren Vorrichtung 100 umfassen Informationen, die einen Batterieladungsrestbetrag in der tragbaren Vorrichtung 100 angeben. Zusätzlich umfassen Beispiele der Informationen bezüglich des Zustands der tragbaren Vorrichtung 100 Informationen, die einen Kommunikationszustand der tragbaren Vorrichtung 100 angeben. Beispiele der Informationen, die den Kommunikationszustand der tragbaren Vorrichtung 100 angeben, umfassen die elektrische Empfangsleistung und das SNR, die für die drahtlose Kommunikation für eine Authentifizierung zu verwenden sind.
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Die Steuerungseinheit 210 kann Informationen bezüglich des Zustands der tragbaren Vorrichtung 100 von der tragbaren Vorrichtung 100 beschaffen. Anders ausgedrückt überträgt die tragbare Vorrichtung 100 ein Signal, das die Informationen bezüglich des Zustands der tragbaren Vorrichtung 100 selbst umfassen, zu der Steuerungseinheit 210. Auf eine Weise, die ähnlich zu dem Fall des Übertragens der Informationen bezüglich der spezifischen Funktion ist, wie es vorstehend beschrieben ist, können eine beliebige Frequenz und ein beliebiger Standard für ein Übertragen eines Signals, das die Informationen bezüglich des Zustands umfasst, verwendet werden. Zusätzlich kann in einer Weise, die ähnlich zu dem Fall eines Übertragens der Informationen bezüglich der spezifischen Funktion ist, wie es vorstehend beschrieben ist, ebenso ein beliebiges anderes Signal als das Signal dienen, das die Informationen bezüglich des Zustands umfasst.
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Die Beschaffung der vorbestimmten Informationen in Schritt S103 gemäß 2 ist vorstehend beschrieben worden.
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Als nächstes bestimmt die Steuerungseinheit 210, ob eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist oder nicht (Schritt S106). Die vorbestimmte Bedingung ist eine Bedingung zur Bestimmung, ob der Authentifizierungsvorgang, der auf einer Entfernung beruht, auszuführen ist oder nicht. Spezifisch umfassen beispielsweise Beispiele der vorbestimmten Bedingung eine Bedingung bezüglich der spezifischen Funktion und eine Bedingung bezüglich des Zustands der tragbaren Vorrichtung 100. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Bedingung zur Verhinderung einer Ausführung des Authentifizierungsvorgangs, der auf einer Entfernung beruht, im Voraus als die vorbestimmte Bedingung definiert. Die Steuerungseinheit 210 bestimmt auf der Grundlage der beschafften Informationen bezüglich der spezifischen Funktion der tragbaren Vorrichtung 100 oder der beschafften Informationen bezüglich des Zustands der tragbaren Vorrichtung 100, ob die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist oder nicht.
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Genauer gesagt umfassen Beispiele der Bedingung bezüglich der spezifischen Funktion der tragbaren Vorrichtung 100 eine Bedingung, dass die tragbare Vorrichtung 100 den Kommunikationsabschnitt, der konfiguriert ist, Informationen zu kommunizieren, die für ein Messen der Entfernung zu verwenden sind, nicht umfasst. Beispielsweise ist der Kommunikationsabschnitt in der Lage, eine Kommunikation unter Verwendung des UWB-Signals auszuführen. Zusätzlich umfassen Beispiele der Bedingung bezüglich des Zustands der tragbaren Vorrichtung 100 eine Bedingung, dass der Batterieladungsrestbetrag in der tragbaren Vorrichtung 100 unter einen vorbestimmten Schwellenwert fällt. Zusätzlich umfassen die Beispiele der Bedingung bezüglich des Zustands der tragbaren Vorrichtung 100 eine Bedingung, dass der Kommunikationszustand der tragbaren Vorrichtung 100 ein vorbestimmtes Erfordernis nicht erfüllt. Beispiele einer Situation, in der „der Kommunikationszustand der tragbaren Vorrichtung 100 das vorbestimmte Erfordernis nicht erfüllt“ umfassen eine Situation, in der die elektrische Empfangsleistung oder das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR), die für eine drahtlose Kommunikation für eine Authentifizierung zu verwenden sind, kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert ist. In dem Fall, in dem eine derartige Bedingung erfüllt ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass ausreichende Informationen, die für die Authentifizierung zu verwenden sind, nicht übertragen oder empfangen werden, wobei die Authentifizierung in einem Fehlschlag endet. Dies kann in einer Verschwendung von elektrischer Leistung resultieren. Dementsprechend werden die vorstehend beschriebenen Bedingungen als die Bedingungen für ein Verhindern einer Ausführung des Authentifizierungsvorgangs, der auf einer Entfernung beruht, definiert.
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Als nächstes führt in dem Fall, in dem bestimmt wird, dass die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist (JA in Schritt S106), die Steuerungseinheit 210 den Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, nicht aus (Schritt S112). Dies erlaubt es, dass die Steuerungseinheit 210 verhindert, dass der unnötige Authentifizierungsvorgang ausgeführt wird, und einen elektrischen Leistungsverbrauch zu verringern. Wie es vorstehend beschrieben ist, umfasst der „Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht“ den Entfernungsmessvorgang zum Messen der Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 und den Authentifizierungsvorgang zum Ausführen einer Authentifizierung auf der Grundlage der Entfernung, die durch den Entfernungsmessvorgang gemessen wird. Beispielsweise kann die Steuerungseinheit 210 eine Ausführung des Authentifizierungsvorgangs, der auf der Entfernung beruht, verhindern, indem keine Informationen, die für den Entfernungsmessvorgang zu verwenden sind, übertragen oder empfangen werden. Es kann gesagt werden, dass der Ausdruck „Übertragen oder Empfangen keiner Informationen, die für den Entfernungsmessvorgang zu verwenden sind“ bedeutet, dass die Kommunikation nicht ausführbar ist. Zusätzlich kann gesagt werden, dass der Begriff „Verhindern einer Ausführung des Authentifizierungsvorgangs, der auf der Entfernung beruht“ bedeutet, dass der Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, nicht ausführbar ist. Genauer gesagt macht die Steuerungseinheit 210 die Kommunikation nicht ausführbar, indem keine Leistung zu dem drahtlosen Kommunikationsabschnitt 211 zugeführt wird. Zusätzlich kann die Steuerungseinheit 210 die Kommunikation nicht ausführbar machen, indem verhindert wird, dass der drahtlose Kommunikationsabschnitt 211 das vorbestimmte Signal, das für den Entfernungsmessvorgang zu verwenden ist, überträgt. Zusätzlich kann die Steuerungseinheit 210 die Kommunikation nicht ausführbar machen, indem verhindert wird, dass der drahtlose Kommunikationsabschnitt 211 das vorbestimmte Signal, das für den Entfernungsmessvorgang zu verwenden ist, empfängt. Beispiele eines Verhinderns, dass der drahtlose Kommunikationsabschnitt 211 das Signal empfängt, umfassen eine Situation, in der das empfangene Signal nicht abgetastet wird, eine Situation, in der Informationen, die durch das Abtasten erhalten werden, nicht zu einem Vorgang in einer nachfolgenden Stufe (der Steuerungsabschnitt 213) ausgegeben werden, und andere Situationen. Das Abtasten des Signals bedeutet ein Importieren des Signals. Der Vorgang in der nachfolgenden Stufe ist ein Vorgang zum Verwenden des importierten Signals. Einzelheiten des Entfernungsmessvorgangs werden nachstehend unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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Demgegenüber führt in dem Fall, in dem bestimmt wird, dass die vorbestimmte Bedingung nicht erfüllt ist (NEIN im Schritt S106), die Steuerungseinheit 210 den Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, aus (Schritt S109).
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Als nächstes wird der Entfernungsmessvorgang, der in dem „Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht“, der in Schritt S109 und Schritt S112 veranschaulicht ist, unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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- Entfernungsmessvorgang
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3 zeigt ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs des Entfernungsmessvorgangs gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Zuerst überträgt die Steuerungseinheit 210 ein erstes Entfernungsmesssignal (Schritt S153).
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Als nächstes überträgt, wenn das erste Entfernungsmesssignal von der Steuerungseinheit 210 empfangen wird und eine Zeitdauer ΔT2 nach dem Empfang des ersten Entfernungsmesssignals abläuft, die tragbare Vorrichtung 100 ein zweites Entfernungsmesssignal (Schritt S156). Die Zeitdauer ΔT2 ist eine vorbestimmte Zeitdauer. Die Zeitdauer ΔT2 wird eingestellt, um länger als eine Zeitdauer zu sein, von der geschätzt wird, dass sie für einen Vorgang von einer Zeit, wenn die tragbare Vorrichtung 100 das erste Entfernungsmesssignal empfängt, zu einer Zeit, wenn die tragbare Vorrichtung 100 das zweite Entfernungsmesssignal überträgt, erforderlich ist. Dies ermöglicht es, eine Vorbereitung für ein Übertragen des zweiten Entfernungsmesssignals sicher zu beenden, bevor die Zeitdauer ΔT2 nach einem Empfang des ersten Entfernungsmesssignals abläuft. Die Zeitdauer ΔT2 kann der Steuerungseinheit 210 bekannt sein.
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Als nächstes berechnet die Steuerungseinheit 210, wenn das zweite Entfernungsmesssignal empfangen wird, eine Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 (Schritt S159). Spezifisch misst die Steuerungseinheit 210 die Zeitdauer ΔT1 von einer Übertragungszeit des ersten Entfernungsmesssignals zu einer Empfangszeit des zweiten Entfernungsmesssignals und berechnet die Entfernung auf der Grundlage der gemessenen Zeitdauer ΔT1 und der bekannten Zeitdauer ΔT2. Spezifisch wird eine Zeit, die erforderlich ist, um ein Ein-Wege-Signal zu übertragen oder zu empfangen, berechnet, indem ΔT2 von ΔT1 subtrahiert wird und der Subtraktionswert durch 2 geteilt wird, wobei dann die Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 berechnet wird, indem der berechnete Wert mit einer Geschwindigkeit des Signals multipliziert wird.
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Es ist anzumerken, dass der Steuerungseinheit 210 die Zeitdauer ΔT2 nicht bekannt sein muss. Beispielsweise misst die tragbare Vorrichtung 100 die Zeitdauer ΔT2 und berichtet die gemessene Zeitdauer ΔT2 zu der Steuerungseinheit 210. Ein derartiger Bericht kann ausgeführt werden, indem ein Datensignal übertragen wird, das Informationen umfasst, die erhalten werden, indem Informationen verschlüsselt werden, die die Zeitdauer ΔT2 angeben. Das Datensignal ist ein anderes Beispiel des Signals für den Entfernungsmessvorgang. Das Datensignal ist ein Signal, das Daten speichert und trägt. Das Datensignal ist in dem Rahmenformat konfiguriert, das den Nutzlastteil für ein Speichern der Daten umfasst. Zusätzlich kann das Datensignal als das UWB-Signal übertragen und empfangen werden.
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Der Entfernungsmessvorgang ist vorstehend beschrieben worden.
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Beispielsweise kann die Steuerungseinheit 210 den Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, der in Schritt S112 veranschaulicht ist, nicht ausführbar machen, um zu verhindern, dass das erste Entfernungsmesssignal übertragen wird.
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<4. Modifikationen>
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Als nächstes wird als eine Modifikation des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ein Fall beschrieben, in dem die tragbare Vorrichtung 100 ein Signal für ein Anweisen, das erste Entfernungsmesssignal (das ein Signal ist, das die Entfernungsmessung auslöst und das ebenso als ein „Entfernungsmessauslösesignal“ in dieser Spezifikation bezeichnet wird) zu übertragen, vor einer Übertragung des ersten Entfernungsmesssignals überträgt. In diesem Fall wartet die Steuerungseinheit 210 auf einen Empfang des Entfernungsmessauslösesignals.
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Der Begriff „wartet auf einen Empfang“ bedeutet eine Situation, in der ein Vorgang zum Importieren eines Signals beginnt, wenn das Signal empfangen wird. Zusätzlich umfasst der Vorgang zum Warten auf einen Empfang verschiedene Arten von Vorgängen für ein Erhalten eines gewünschten Signals. Beispiele der verschiedenen Arten von Vorgängen umfassen einen Vorgang, in dem eine Antenne des drahtlosen Kommunikationsabschnitts 211 ein Signal empfängt, einen Vorgang, in dem das Signal, das durch den drahtlosen Kommunikationsabschnitt 211 empfangen wird, abgetastet wird, einen Vorgang, bei dem der Steuerungsabschnitt 213 einen Vorgang ausführt, der auf einem Signal beruht, das durch das Abtasten erhalten wird, und andere Vorgänge. Beispielsweise ist der „Vorgang, der auf einem Signal beruht, das durch das Abtasten erhalten wird“ ein Vorgang zum Bestimmen, ob das gewünschte Signal erhalten wird oder nicht. Der Zustand eines Wartens auf einen Empfang wird ebenso als ein Empfangswartezustand bezeichnet. Zusätzlich wird eine Zeitdauer, in der die Vorrichtung in dem Empfangswartezustand ist, ebenso als die Empfangswartezeitdauer bezeichnet. Die Steuerungseinheit 210 gemäß der vorliegenden Modifikation geht auf den Zustand eines Wartens auf einen Empfang des Entfernungsmessauslösesignals bei einem beliebigen Zeitpunkt über und wartet auf einen Empfang des Entfernungsmesserauslösesignals. Der „Zustand eines Wartens auf einen Empfang des Entfernungsmessauslösesignals“ ist ein Zustand, in dem der drahtlose Kommunikationsabschnitt 211 beispielsweise kontinuierlich Signale, die durch die Antenne empfangen werden, abgetastet.
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Als nächstes werden Einzelheiten der vorliegenden Modifikation unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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4 zeigt ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs des Entfernungsmessvorgangs gemäß der Modifikation des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Es ist anzumerken, dass in dieser Abfolge beispielsweise ein beliebiges anderes Signal zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 vor einem Warten auf einen Empfang des Entfernungsmessauslösesignals übertragen und empfangen wird. Beispielsweise wird die Anforderungsantwortauthentifizierung zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 ausgeführt. In der Anforderungsantwortauthentifizierung werden das Authentifizierungsanforderungssignal und das Authentifizierungsantwortsignal, das auf der Grundlage der Authentifizierungsanforderung erzeugt wird, übertragen und empfangen. Zusätzlich ist es ebenso möglich, ein Aufwecksignal für ein Anweisen, die Vorrichtung zu aktivieren, und eine Antwort auf das Aufwecksignal zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 zu übertragen/empfangen. Das Aufwecksignal veranlasst eine Empfangseinrichtung, von einer Ruhebetriebsart aufzuwachen. Beispiele der Antwort auf das Aufwecksignal umfassen ein Bestätigungs-(ACK-)Signal, das eine Aktivierung angibt, und ein Negative-Bestätigungs-(NACK-)Signal, das eine Nicht-Aktivierung angibt. Alternativ hierzu kann vor einem Warten auf einen Empfang des Entfernungsmessauslösesignals eine Antwort auf das Aufwecksignal kommuniziert werden, wobei die Anforderungsantwortauthentifizierung zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 ausgeführt werden kann. Die Steuerungseinheit 210 startet ein Warten auf einen Empfang auf der Grundlage einer derartigen Antwort auf das Aufwecksignal und die Anforderungsantwortauthentifizierung.
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Zusätzlich wird ein Signal, das von einer Vorrichtung zu einer anderen Vorrichtung in Bezug auf die Antwort auf das Aufwecksignal und die Anforderungsantwortauthentifizierung übertragen wird, ebenso als ein erstes Benachrichtigungssignal in dieser Spezifikation bezeichnet. Zusätzlich wird ein Signal, das von der Vorrichtung, die das erste Benachrichtigungssignal empfangen hat, zu der Vorrichtung übertragen wird, das das erste Benachrichtigungssignal übertragen hat, ebenso als ein zweites Benachrichtigungssignal bezeichnet. Zusätzlich kann ein beliebiges Frequenzband zur Übertragung der ersten und zweiten Benachrichtigungssignale verwendet werden. Beispielsweise kann das Benachrichtigungssignal unter Verwendung des gleichen Frequenzbandes wie bei dem Entfernungsmesssignal oder eines zu dem Entfernungsmesssignal unterschiedlichen Frequenzband übertragen werden. Zusätzlich kann das Benachrichtigungssignal als das UWB-Signal, das LF-Band-Signal, das RF-Band-Signal oder das Bluetooth-Low-Energy-(BLE-)Signal (registrierte Handelsmarke) übertragen werden.
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Wie es in 4 veranschaulicht ist, überträgt die Steuerungseinheit 210 zuerst das erste Benachrichtigungssignal (Schritt S203).
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Als nächstes überträgt, wenn das erste Benachrichtigungssignal empfangen wird, die tragbare Vorrichtung 100 das zweite Benachrichtigungssignal (Schritt S206).
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Als nächstes führt, wenn das zweite Benachrichtigungssignal empfangen wird, die Steuerungseinheit 210 eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise aus, dass die Steuerungseinheit 210 zu einem Empfangswartezustand zum Warten auf einen Empfang eines Entfernungsmessauslösesignals übergeht (Schritt S209).
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Ein Zeitpunkt eines Übergangs auf den Empfangswartezustand kann ein Zeitpunkt eines Empfangens des Authentifizierungsantwortsignals, eine Zeitdauer zum Authentifizieren der tragbaren Vorrichtung 100 auf der Grundlage des Authentifizierungsantwortsignals oder ein Zeitpunkt, nachdem die Authentifizierung endet, sein. Alternativ hierzu kann der Zeitpunkt eines Übergangs auf den Empfangswartezustand ein Zeitpunkt eines Empfangens einer Antwort auf das Aufwecksignal, eine Zeitdauer zum Bestimmen, ob die empfangene Antwort das ACK-Signal ist oder nicht, oder ein Zeitpunkt, nachdem die Bestimmung endet, sein. Die Steuerungseinheit 210 startet ein Warten auf einen Empfang auf der Grundlage der Antwort auf das Aufwecksignal und der Anforderungsantwortauthentifizierung. Dies ermöglicht es, die Empfangswartezeitdauer zu verkürzen.
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Es ist anzumerken, dass vor dem Übergang auf den Empfangswartezustand (bevor die Steuerungseinheit 210 mit einem Warten auf einen Empfang beginnt) die Steuerungseinheit 210 in einer derartigen Art und Weise gesteuert wird, dass der Empfangswartezustand ausgesetzt wird, wie beispielsweise ein Zustand, bei dem das Signal, das durch die Antenne empfangen wird, nicht abgetastet wird, oder ein Zustand, bei dem ein Vorgang, der auf dem Signal beruht, das durch die Abtastung erhalten wird, beispielsweise nicht ausgeführt wird. Der „Zustand, bei dem ein Vorgang, der auf dem Signal beruht, das durch das Abtasten erhalten wird, nicht ausgeführt wird“ ist beispielsweise ein Zustand, bei dem Informationen, die durch das Abtasten erhalten werden, nicht zu einem Vorgang in einem nachfolgenden Zustand übertragen werden. Ein derartiger Zustand wird auch als ein normaler Zustand in dieser Spezifikation bezeichnet. Eine elektrische Leistung, die in dem normalen Zustand verbraucht wird, ist niedriger als in dem Empfangswartezustand. Folglich ist es möglich, die Empfangswartezeitdauer zu verkürzen und einen elektrischen Leistungsverbrauch zu verringern, wenn die Steuerungseinheit 210 mit einem Warten auf einen Empfang auf der Grundlage eines Empfangs des Aufwecksignals und der Anforderungsantwortauthentifizierung beginnt.
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Als nächstes überträgt die tragbare Vorrichtung 100 das Entfernungsmessauslösesignal (Schritt S212). Beispielsweise wird das UWB-Signal als das Entfernungsmessauslösesignal verwendet.
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Als nächstes überträgt, wenn das Entfernungsmessauslösesignal empfangen wird, die Steuerungseinheit 210 ein Entfernungsmessanforderungssignal für ein Anfordern einer Übertragung des zweiten Entfernungsmesssignals als das erste Entfernungsmesssignal (Schritt S215). Die Empfangswartezeitdauer endet zu einem Zeitpunkt eines Empfangens des Entfernungsmessauslösesignals. Anders ausgedrückt führt die Steuerungseinheit 210 eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise aus, dass die Steuerungseinheit 210 auf einen Übertragungszustand zum Übertragen des Entfernungsmessanforderungssignals übergeht, wenn das Entfernungsmessauslösesignal empfangen wird. Der Übertragungszustand ist ein Zustand zum Ausführen verschiedener Arten von Vorgängen zum Ausgeben des Entfernungsmessanforderungssignals als eine Funkwelle von der Antenne. Beispiele der verschiedenen Arten von Vorgängen umfassen eine Erzeugung eines Übertragungssignals, eine Modulation auf der Grundlage des Übertragungssignals, eine Übertragung der Funkwelle von der Antenne und dergleichen.
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Als nächstes überträgt, wenn das Entfernungsmessanforderungssignal (erstes Entfernungsmesssignal) von der Steuerungseinheit 210 empfangen wird und eine Zeitdauer ΔT2 nach dem Empfang des Entfernungsmessanforderungssignals abläuft, die tragbare Vorrichtung 100 ein Entfernungsmessantwortsignal in Reaktion auf das Entfernungsmessanforderungssignal als das zweite Entfernungsmesssignal (Schritt S218).
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Als nächstes berechnet, wenn das Entfernungsmessantwortsignal (zweites Entfernungsmesssignal) empfangen wird, die Steuerungseinheit 210 eine Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 (Schritt S221). Spezifisch misst die Steuerungseinheit 210 die Zeitdauer ΔT1 von einer Übertragungszeit des ersten Entfernungsmesssignals zu einer Empfangszeit des zweiten Entfernungsmesssignals und berechnet die Entfernung auf der Grundlage der gemessenen Zeitdauer ΔT1 und der bekannten Zeitdauer ΔT2.
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Der Entfernungsmessvorgang eines Empfangens des Entfernungsmessauslösesignals vor einer Übertragung und eines Empfangs des Entfernungsmesssignals ist vorstehend beschrieben worden. Wenn das Entfernungsmessauslösesignal empfangen wird, führt die Steuerungseinheit 210 einen Vorgang eines Übertragens des Entfernungsmesseranforderungssignals als das erste Entfernungsmessersignal aus. Hierbei kann in dem Fall, in dem bestimmt wird, dass die vorbestimmte Bedingung in Schritt S106 gemäß 2 erfüllt ist, die Steuerungseinheit 210 den Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, nicht ausführbar machen, indem verhindert wird, dass das Entfernungsmesseranforderungssignal übertragen wird, auch wenn das Entfernungsmesserauslösesignal von der tragbaren Vorrichtung 100 empfangen wird. Es kann vor, nach oder parallel mit der Steuerung, die ausgeführt wird, um auf den Empfangswartezustand überzugehen, bestimmt werden, ob die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist oder nicht. Zusätzlich können beispielsweise vorbestimmte Informationen zur Bestimmung, ob die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist oder nicht, an dem zweiten Benachrichtigungssignal angebracht sein.
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Zusätzlich kann in dem Fall, in dem bestimmt wird, dass die vorbestimmte Bedingung, die in Schritt S106 gemäß 2 veranschaulicht ist, erfüllt ist, die Steuerungseinheit 210 den Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, der in Schritt S112 gemäß 2 veranschaulicht ist, nicht ausführbar machen, indem eine Steuerung für den Empfangswartezustand nicht ausgeführt wird oder indem der Empfangswartezustand ausgesetzt wird (durch ein Zurückkehren in den normalen Zustand). Die Steuerungseinheit 210 kann vor, nach oder parallel mit der Steuerung, die ausgeführt wird, um auf den Empfangswartezustand überzugehen, bestimmen, ob die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist oder nicht. Indem die Empfangswartezeitdauer verkürzt oder beseitigt wird, ist es ebenso möglich, einen elektrischen Leistungsverbrauch zu verringern. Insbesondere wird eine große Wirkung zum Verringern eines elektrischen Leistungsverbrauchs in dem Fall erhalten, in dem das UWB-Signal für das Entfernungsmessauslösesignal verwendet wird. Spezifisch ist eines von Merkmalen des UWB ein ultrabreites Frequenzband, während eine Abtastfrequenz der Empfangsreinrichtung in Abhängigkeit von einem maximalen Wert einer Frequenz einer Trägerwelle eingestellt wird. Folglich verbraucht die Empfangseinrichtung eine große Menge an elektrischer Leistung. Folglich ist es in dem Fall einer Verwendung des UWB möglich, eine elektrische Leistung, die durch die Steuerungseinheit 210 zu verbrauchen ist, drastisch zu verringern, indem die Empfangswartezeitdauer, in der eine große elektrische Leistung verbraucht wird, verkürzt wird oder indem eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise ausgeführt wird, dass die Steuerungseinheit 210 nicht auf den Empfangswartezustand übergeht.
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Als nächstes werden unter Bezugnahme auf 5 und 6 eine Vielzahl von ausführlichen Beispielen eines Betriebsvorgangs zum Verringern eines elektrischen Leistungsverbrauchs durch eine Steuerung eines Übergangs auf den Empfangswartezustand in den vorstehend beschriebenen Arten beschrieben.
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(Erstes spezifisches Beispiel)
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5 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs eines Betriebsvorgangs der Steuerungseinheit 210 gemäß der Modifikation des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie es in 5 veranschaulicht ist, beschafft die Steuerungseinheit 210 vorbestimmte Informationen, die für ein Bestimmen zu verwenden sind, ob der Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, auszuführen ist oder nicht (Schritt S303). Beispielsweise können die vorbestimmten Informationen bei dem zweiten Benachrichtigungssignal angebracht sein, das von der tragbaren Vorrichtung 100 übertragen wird. Einzelheiten der vorbestimmten Informationen sind ähnlich zu den Informationen, die in Bezug auf den Vorgang beschrieben sind, der in Schritt S103 gemäß 2 veranschaulicht ist. Folglich wird eine wiederholte Beschreibung hiervon hier weggelassen.
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Als nächstes bestimmt die Steuerungseinheit 210, ob eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist oder nicht (Schritt S306). Einzelheiten der vorbestimmten Bedingung sind ähnlich zu der Bedingung, die in Bezug auf den Vorgang beschrieben ist, der in Schritt S106 gemäß 2 veranschaulicht ist. Folglich wird eine wiederholte Beschreibung hiervon hier weggelassen.
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Als nächstes führt in dem Fall, in dem bestimmt wird, dass die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist (JA in Schritt S306), die Steuerungseinheit 210 eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise aus, dass die Steuerungseinheit 210 nicht auf den Empfangswartezustand für ein Warten auf einen Empfang des Entfernungsmessauslösesignals übergeht, wobei sie hierdurch den Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, nicht ausführt (Schritt S312). Anders ausgedrückt bedeutet der Begriff „Ausführen einer Steuerung in einer derartigen Art und Weise, dass die Steuerungseinheit 210 nicht auf den Empfangswartezustand übergeht“, dass die Steuerungseinheit 210 nicht mit einem Warten auf einen Empfang beginnt. Zusätzlich bedeutet genauer gesagt der Begriff „Ausführen einer Steuerung in einer derartigen Art und Weise, dass die Steuerungseinheit 210 nicht auf den Empfangswartezustand übergeht“, dass das Signal, das durch die Antenne empfangen wird, nicht abgetastet wird, oder dass der Vorgang, der auf dem Signal beruht, das durch das Abtasten erhalten wird, nicht ausgeführt wird (beispielsweise ein Zustand, bei dem die Informationen, die durch das Abtasten erhalten werden, nicht zu einem Vorgang beispielsweise in einer nachfolgenden Stufe übertragen werden).
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Dementsprechend geht die Steuerungseinheit 210 nicht auf den Empfangswartezustand in dem Fall über, bei dem die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist. Dies ermöglicht es, zu verhindern, dass der unnötige Authentifizierungsvorgang ausgeführt wird, und einen elektrischen Leistungsverbrauch zu verringern. Wie es vorstehend beschrieben ist, ist der Fall, in dem die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, beispielsweise ein Fall, bei dem die tragbare Vorrichtung 100 nicht den Kommunikationsabschnitt umfasst, der in der Lage ist, das Signal (einschließlich des Entfernungsmessauslösesignals), das für das Entfernungsmesssignal zu verwenden ist, zu übertragen und zu empfangen. In diesem Fall überträgt, auch wenn die Steuerungseinheit 210 mit einem Warten auf einen Empfang des Entfernungsmessauslösesignals beginnt, die tragbare Vorrichtung 100 nicht das Entfernungsmessauslösesignal. Dies resultiert in einer Verschwendung von elektrischer Leistung in der Empfangswartezeitdauer. Folglich ist es möglich, einen elektrischen Leistungsverbrauch zu verringern, indem die Steuerungseinheit 210 veranlasst wird, nicht auf den Empfangswartezustand in dem Fall überzugehen, in dem die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist. Zusätzlich ist in dem Fall, in dem die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, der Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, nicht ausführbar. Die Steuerungseinheit 210 kann jedoch verschiedene Arten einer Steuerung entsprechend einem Ergebnis einer Authentifizierung ausführen, die durch ein anderes Verfahren ausgeführt wird, wie beispielsweise die Anforderungsantwortauthentifizierung. Beispiele der „verschiedenen Arten einer Steuerung“ umfassen eine Steuerung für ein Öffnen der Türverriegelung des Fahrzeugs 200, eine Steuerung für ein Starten der Kraftmaschine und dergleichen.
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Demgegenüber führt in dem Fall, in dem bestimmt wird, dass die vorbestimmte Bedingung nicht erfüllt ist (NEIN in Schritt S306), die Steuerungseinheit 210 eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise aus, dass die Steuerungseinheit 210 auf den Empfangswartezustand für ein Warten auf einen Empfang des Entfernungsmessauslösesignals übergeht, wobei sie hierdurch den Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, ausführt (Schritt S309). Dies ermöglicht es, eine Authentifizierung, die auf der Entfernung beruht, in einer geeigneten Umgebung auszuführen, wobei es möglich ist, elektrische Leistung in dem Empfangswartezustand zu verbrauchen.
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(Zweites spezifisches Beispiel)
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6 zeigt ein Flussdiagramm, das ein anderes Beispiel eines Ablaufs eines Betriebsvorgangs der Steuerungseinheit 210 gemäß der Modifikation des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie es in 6 veranschaulicht ist, beschafft die Steuerungseinheit 210 vorbestimmte Informationen, die für eine Bestimmung, ob der Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, auszuführen ist oder nicht, zu verwenden sind (Schritt S353). Beispielsweise können die vorbestimmten Informationen bei dem zweiten Benachrichtigungssignal angebracht sein, das von der tragbaren Vorrichtung 100 übertragen wird. Einzelheiten der vorbestimmten Informationen sind ähnlich zu den Informationen, die in Bezug auf den Vorgang beschrieben sind, der in Schritt S103 gemäß 2 veranschaulicht ist. Folglich wird eine wiederholte Beschreibung hiervon hier weggelassen.
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Als nächstes führt die Steuerungseinheit 210 eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise aus, dass die Steuerungseinheit 210 auf den Empfangswartezustand für ein Warten auf einen Empfang des Entfernungsmessauslösesignals übergeht, wobei sie hierdurch den Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, ausführt (Schritt S356). Die Steuerungseinheit 210 kann eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise ausführen, dass die Steuerungseinheit 210 auf den Empfangswartezustand zu einem beliebigen Zeitpunkt übergeht. Beispielsweise ist der „beliebige Zeitpunkt“ ein Zeitpunkt eines Empfangs des zweiten Benachrichtigungssignals, das von der tragbaren Vorrichtung 100 übertragen wird. Folglich kann die Steuerung in einer derartigen Art und Weise ausgeführt werden, dass die Steuerungseinheit 210 auf den Empfangswartezustand vor, nach oder parallel mit einer Beschaffung der vorbestimmten Informationen übergeht, wie es in Schritt S355 veranschaulicht ist, der vorstehend beschrieben ist.
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Als nächstes bestimmte Steuerungseinheit 210, ob eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist oder nicht (Schritt S359). Einzelheiten der vorbestimmten Bedingung sind ähnlich zu der Bedingung, die in Bezug auf den Vorgang beschrieben ist, der in Schritt S106 gemäß 2 veranschaulicht ist. Folglich wird eine wiederholte Beschreibung hiervon hier weggelassen.
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Als nächstes setzt in dem Fall, in dem bestimmt wird, dass die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist (JA in Schritt S359), die Steuerungseinheit 210 den Empfangswartezustand für ein Warten auf einen Empfang des Entfernungsmessauslösesignals aus (sie hebt ihn auf). Anders ausgedrückt führt die Steuerungseinheit 210 eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise aus, dass die Steuerungseinheit 210 in den normalen Zustand zurückkehrt. Dies ermöglicht es, den Authentifizierungsvorgang, der auf der Entfernung beruht, nicht ausführbar zu machen (Schritt S362). Genauer gesagt umfassen Beispiele eines Aussetzens des Empfangswartezustands ein Aussetzen eines Abtastens des Signals, das durch die Antenne empfangen wird, ein Aussetzen eines Ausführens des Vorgangs, der auf dem Signal beruht, das durch das Abtasten erhalten wird, und dergleichen. Beispiele des „Aussetzens eines Ausführens des Vorgangs, der auf dem Signal beruht, das durch das Abtasten erhalten wird“ umfassen ein Aussetzen einer Übertragung der Informationen, die durch das Abtasten erhalten werden, zu dem Vorgang in der nachfolgenden Stufe. Ein derartiger Zustand, bei dem der Empfangswartezustand ausgesetzt ist, wird als der normale Zustand bezeichnet. Dies ermöglicht es, die Empfangswartezeitdauer zu beenden, ohne auf eine Unterbrechung zu warten. Insbesondere ist es in dem Fall einer Verwendung des UWB möglich, einen elektrischen Leistungsverbrauch drastisch zu verringern. Spezifisch bedeutet der Begriff „Beenden der Empfangswartezeitdauer, ohne auf eine Unterbrechung zu warten“, was vorstehend beschrieben ist, dass die Empfangswartezeitdauer endet, bevor eine vorbestimmte Zeit abläuft.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, ist es in dem Beispiel, das in 6 veranschaulicht ist, möglich, eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise auszuführen, dass die Steuerungseinheit 210 auf den Empfangswartezustand zu einem beliebigen Zeitpunkt übergeht, bevor bestimmt wird, ob die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist oder nicht. Dies ermöglicht es, auf den Empfangswartezustand früher überzugehen, ohne auf eine Bestimmung zu warten, ob die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist oder nicht. Demgegenüber ist es in dem Fall, in dem die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, ebenso möglich, den Empfangswartezustand rasch auszusetzen und einen elektrischen Leistungsverbrauch zu verringern.
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<5. Ergänzung>
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Obwohl Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf begrenzt. Es ist für einen Fachmann für die vorliegende Erfindung ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Verbesserungen innerhalb des Umfangs der technischen Idee erhalten werden können, die durch den Umfang der Patentansprüche vorgeben ist, wobei diese offensichtlich als zu dem Bereich der Technologie der vorliegenden Erfindung gehörend zu verstehen sind.
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Beispielsweise ist, obwohl das Beispiel, in dem der Authentifizierer das erste Entfernungsmesssignal überträgt, in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, die vorliegende Erfindung nicht hierauf begrenzt. Der Authentifizierer ist beispielsweise die Steuerungseinheit 210 des Fahrzeugs 200. Beispielsweise ist es ebenso möglich, dass der zu Authentifizierende das erste Entfernungsmesssignal überträgt. Der zu Authentifizierende ist beispielsweise die tragbare Vorrichtung 100. Wenn das erste Entfernungsmesssignal von der tragbaren Vorrichtung 100 empfangen wird, überträgt die Steuerungseinheit 210 das zweite Entfernungsmesssignal in Reaktion auf das erste Entfernungsmesssignal. Wenn das zweite Entfernungsmesssignal empfangen wird, misst die tragbare Vorrichtung 100 die Zeitdauer ΔT1, die eine Zeitdauer von einer Übertragungszeit des ersten Entfernungsmesssignals zu einer Empfangszeit des zweiten Entfernungsmesssignals ist. Als nächstes überträgt die tragbare Vorrichtung 100 das Datensignal, das Informationen umfasst, die erhalten werden, indem Informationen verschlüsselt werden, die die gemessene Zeitdauer ΔT1 angeben. Demgegenüber misst die Steuerungseinheit 210 die Zeitdauer ΔT2 von einer Empfangszeit des ersten Entfernungsmesssignals zu einer Übertragungszeit des zweiten Entfernungsmesssignals. Als nächstes berechnet, wenn das Datensignal von der tragbaren Vorrichtung 100 empfangen wird, die Steuerungseinheit 210 die Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 auf der Grundlage der gemessenen Zeitdauer ΔT2 und der Zeitdauer ΔT1, die durch das Datensignal angegeben wird, das von der tragbaren Vorrichtung 100 empfangen wird. Beispielsweise wird eine Zeit, die erforderlich ist, um ein Ein-Wege-Signal zu übertragen oder zu empfangen, berechnet, indem ΔT2 von ΔT1 subtrahiert wird und der Subtraktionswert durch 2 geteilt wird, wobei dann die Entfernung zwischen der tragbaren Vorrichtung und der Steuerungseinheit berechnet wird, indem die berechnete Zeit mit einer Geschwindigkeit des Signals multipliziert wird. Wie es vorstehend beschrieben ist, führt in dem Fall, in dem die Richtungen einer Übertragung und eines Empfangs des ersten Entfernungsmesssignals und des zweiten Entfernungsmesssignals umgekehrt werden, die Steuerungseinheit 210 eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise aus, dass die Steuerungseinheit 210 auf den Wartezustand für ein Warten auf das erste Entfernungsmesssignal, das von der tragbaren Vorrichtung 100 übertragen wird, übergeht. Die Steuerungseinheit 210 geht auf den Wartezustand für ein Warten auf das erste Entfernungsmesssignal zu einem beliebigen Zeitpunkt über. Die Steuerungseinheit 210 bestimmt, ob die vorbestimmte Bedingung auch in dem vorstehend beschriebenen Fall in Schritt S106 erfüllt ist oder nicht. In dem Fall, in dem die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, wird der Übergang auf den Wartezustand für ein Warten auf das erste Entfernungsmesssignal aufgehoben oder ausgesetzt. Dies ermöglicht es, einen elektrischen Leistungsverbrauch zu verringern.
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Zusätzlich ist in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen eine Bedingung zur Bestimmung, ob der Authentifizierungsvorgang, der auf einer Entfernung beruht, auszuführen ist oder nicht, als die vorbestimmte Bedingung bestimmt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf begrenzt. Beispielsweise ist es ebenso möglich, eine Bedingung für ein Bestimmen, ob ein anderer Authentifizierungsvorgang, wie beispielsweise die Anforderungsantwortauthentifizierung, auszuführen ist oder nicht, zu bestimmen. In dem Fall, in dem eine derartige Bedingung erfüllt wird, macht die Steuerungseinheit 210 andere entsprechende Authentifizierungsvorgänge nicht ausführbar. Dies ermöglicht es, einen elektrischen Leistungsverbrauch zu verringern.
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Zusätzlich ist, obwohl das Beispiel, in dem die tragbare Vorrichtung 100 als der zu Authentifizierende dient und die Steuerungseinheit 210 des Fahrzeugs 200 als der Authentifizierer dient, in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, die vorliegende Erfindung nicht hierauf begrenzt. Die Rollen der tragbaren Vorrichtung 100 und der Steuerungseinheit 210 des Fahrzeugs 200 können umgekehrt werden, oder die Rollen können dynamisch umgeschaltet werden. Zusätzlich können die Entfernungsmessung und Authentifizierung zwischen den Steuerungseinheiten 210 der Fahrzeuge 200 ausgeführt werden.
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Zusätzlich ist, obwohl beispielsweise das Beispiel, in dem die vorliegende Erfindung bei dem Smart-Entry-System angewendet wird, in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, die vorliegende Erfindung nicht hierauf begrenzt. Die vorliegende Erfindung ist bei einem beliebigen System anwendbar, das die Entfernungsmessung und Authentifizierung ausführt, in dem Signale übertragen/empfangen werden. Beispiele des Ziels, das durch den Benutzer zu verwenden ist, umfassen eine Drohne, ein Fahrzeug, ein Schiff, ein Flugzeug, ein Gebäude, einen Roboter, ein Schließfach und eine Heimanwendung und dergleichen. Beispiele des Gebäudes umfassen ein Haus und dergleichen. Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung bei einem Paar von beliebigen zwei Vorrichtungen anwendbar, die aus einer Gruppe ausgewählt werden, die tragbare Vorrichtungen, Fahrzeuge, Schiffe, Flugzeuge, Smartphons, Drohnen, Gebäude, Roboter, Schließfächer, Heimanwendungen und dergleichen umfasst. Es ist anzumerken, dass das Paar zwei Vorrichtungen eines gleichen Typs umfassen kann oder zwei Vorrichtungen von unterschiedlichen Typen umfassen kann. In diesem Fall arbeitet eine der Vorrichtungen als eine erste Kommunikationsvorrichtung und die andere Vorrichtung arbeitet als eine zweite Kommunikationsvorrichtung.
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Zusätzlich ist beispielsweise in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Standard, der UHF/LF und UWB verwendet, beispielhaft als der drahtlose Kommunikationsstandard beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf begrenzt. Beispielsweise ist es ebenso möglich, einen Standard zu verwenden, der Infrarot als den drahtlosen Kommunikationsstandard verwendet.
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Zusätzlich ist, obwohl beispielsweise das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel unter der Annahme beschrieben worden ist, dass der Steuerungsabschnitt 213 als die ECU konfiguriert ist und einen Gesamtbetrieb der Steuerungseinheit 210 steuert, die vorliegende Erfindung nicht hierauf begrenzt. Beispielsweise kann der drahtlose Kommunikationsabschnitt 211 eine ECU umfassen. Zusätzlich kann der drahtlose Kommunikationsabschnitt 211 den Vorgang zum Bestimmen, ob die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist oder nicht, und den Vorgang zum Steuern eines Übergangs auf den Empfangswartezustand ausführen. Zusätzlich kann der drahtlose Kommunikationsabschnitt 211 den Vorgang zum Ausführen eines Vorgangs ausführen, der auf dem Signal beruht, das durch ein Abtasten des Signals erhalten wird, das von der Antenne empfangen wird. Beispielsweise ist der „Vorgang, der auf dem Signal beruht, das durch das Abtasten erhalten wird“ ein Vorgang zum Bestimmen, ob das gewünschte Signal erhalten wird oder nicht.
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Es ist anzumerken, dass die Abfolge von Vorgängen, die durch die Vorrichtungen ausgeführt werden, die in dieser Spezifikation beschrieben werden, durch ein beliebiges aus einer Software, einer Hardware oder einer Kombination von Software und Hardware erreicht werden kann. Ein Programm, das die Software konfiguriert, wird im Voraus beispielsweise auf einem Aufzeichnungsmedium (nicht vergängliches Medium), das innerhalb oder außerhalb der Vorrichtungen eingebaut ist, gespeichert. Zusätzlich werden, wenn beispielsweise ein Computer die Programme ausführt, die Programme in ein RAM gelesen und durch einen Prozessor bzw. eine Verarbeitungseinrichtung, wie beispielsweise eine CPU, ausgeführt. Das Aufzeichnungsmedium kann beispielsweise eine Magnetplatte, eine optische Platte, eine magento-optische Platte, ein Flash-Speicher oder dergleichen sein. Alternativ hierzu kann das vorstehend beschriebene Computerprogramm beispielsweise über ein Netzwerk verbreitet werden, ohne das Aufzeichnungsmedium zu verwenden.
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Ferner werden in dieser Spezifikation die Vorgänge, die unter Verwendung der Sequenzdiagramme und Flussdiagramme beschrieben werden, nicht notwendigerweise in der Reihenfolge ausgeführt, die in der Zeichnung veranschaulicht ist. Einige Verarbeitungsschritte können parallel ausgeführt werden. Zusätzlich können zusätzliche Verarbeitungsschritte eingesetzt werden, wobei einige Verarbeitungsschritte weggelassen werden können.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steuerungsvorrichtung und ein Steuerungsverfahren bereitzustellen, die es ermöglichen, zu verhindern, dass ein unnötiger Authentifizierungsvorgang ausgeführt wird. Es wird eine Steuerungsvorrichtung bereitgestellt, die einen Steuerungsabschnitt umfasst, der konfiguriert ist, einen Authentifizierungsvorgang zum Authentifizieren einer anderen Vorrichtung unter Verwendung von Informationen auszuführen, die durch eine Kommunikation mit der anderen Vorrichtung erhalten werden. In dem Fall, in dem eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, führt der Steuerungsabschnitt eine Steuerung in einer derartigen Art und Weise aus, dass der Authentifizierungsvorgang nicht ausgeführt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- tragbare Vorrichtung
- 120
- Steuerungsabschnitt
- 110
- drahtloser Kommunikationsabschnitt
- 130
- Speicherabschnitt
- 200
- Fahrzeug
- 210
- Steuerungseinheit
- 211
- drahtloser Kommunikationsabschnitt
- 213
- Steuerungsabschnitt
- 215
- Speicherabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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