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Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zum Abstützen einer Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels.
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Derartige Stützeinrichtungen sind, beispielsweise in Form von Lattenrosten von Betten, allgemein bekannt, beispielsweise durch
EP 2 418 984 B1 . Die bekannten Stützeinrichtungen weisen einen Grundkörper auf, der wenigstens zwei Stützteile zum Abstützen der Polsterung aufweist, wobei zueinander benachbarte Stützteile gelenkig und um eine Schwenkachse schwenkbar miteinander verbunden sind. Die bekannten Stützeinrichtungen weisen ferner eine elektromotorische Verstelleinrichtung zum Verstellen der Stützteile relativ zueinander auf. Entsprechende Stützeinrichtungen sind auch durch
EP 2 418 981 B1 ,
EP 2 418 982 B1 und
EP 2 418 983 B1 bekannt.
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Durch
EP 1 239 753 B1 ist es bekannt, eine Polsterung mit einer elektromotorisch verstellbaren Stützeinrichtung zu einer elektromotorisch verstellbaren Polsterungseinrichtung zu integrieren, bei der die elektromotorische Verstelleinrichtung und die Polsterung in einer gemeinsamen Ummantelung aufgenommen sind. Eine ähnliche Polsterungseinrichtung ist auch durch
DE 10 2017 114 091 A1 bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stützeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, die gegenüber der bekannten Stützeinrichtung in Hinblick auf ihre Handhabung verbessert ist.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
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Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Stützeinrichtung so zu modifizieren, dass sie leichter transportierbar ist.
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Hierzu sieht die Erfindung vor, dass wenigstens eine Schwenkachse durch einen steckachsenartgen Bolzen gebildet ist, der werkzeuglos montierbar bzw. demontierbar ist und im Montagezustand zylindrische Lagerausnehmungen der Stützteile durchsetzend die Stützteile schwenkbar miteinander verbindet, derart, dass der Bolzen eine Trennstelle zum Trennen der Stützteile voneinander definiert, an der der Grundkörper durch Trennen der Stützteile voneinander teilbar ausgebildet ist, wobei der Bolzen im Montagezustand durch Sicherungsmittel gesichert ist.
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Die Erfindung macht sich auf geschickte Weise zu Nutze, dass eine Schwenkachse, die zwei Stützteile schwenkbar miteinander verbindet, konstruktiv eine Trennstelle an dem Grundkörper der Stützeinrichtung bildet, sodass ein Trennen des Grundkörpers an dieser Stelle mit einem überschaubaren konstruktiven Aufwand umsetzbar ist.
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Erfindungsgemäß ist der Grundkörper der Stützeinrichtung teilbar ausgebildet, sodass er in zwei oder mehr Einzelteile zerlegt werden kann, deren Fläche geringer ist als die Grundfläche des Grundkörpers im montierten Zustand. Die so gebildeten Einzelteile können dann übereinander gestapelt in eine Versandverpackung, beispielsweise einen Versandkarton, eingelegt und versendet werden. Ausgehend von den üblichen Maßen von Matratzen von Betten und den sich daraus ergebenden Maßen entsprechender Stützeinrichtungen Form von Lattenrosten oder dergleichen Stützeinrichtungen kann durch Zerlegen des Grundkörpers in zwei Einzelteile die Fläche des Grundkörpers so verringert werden, dass ein Versand als Standardpaket mit der Post oder einem anderen ähnlichen Transportdienstleister möglich ist und zum Transport der Stützeinrichtung zu einem Kunden oder bei einer Rücksendung der Stützeinrichtung an den Hersteller, beispielsweise auch im Servicefall, ein Transport durch eine Spedition nicht erforderlich ist. Dies vereinfacht die Handhabung der Stützeinrichtung beim Versand sowohl physisch als auch organisatorisch wesentlich und spart Transportkosten.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit werkzeuglos montierbaren und demontierbaren Bolzen ist eine Montage des Grundkörpers aus den Einzelteilen wie auch eine Demontage des Grundkörpers in Einzelteile schnell und einfach gestaltet, sodass sie ohne weiteres auch von einem Laien vorgenommen werden kann.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Stützteile in Längsrichtung der Stützeinrichtung verlaufende Längsholme aufweist und dass jedem Längsholm ein steckachsenartiger Bolzen zugeordnet ist, wobei im Montagezustand die Bolzen miteinander fluchtend die Schwenkachse bilden.
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Entsprechend den jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten und Anforderungen können die Sicherungsmittel in vielfältiger Weise ausgestaltet sein. Um die Sicherungsmittel besonders einfach zu gestalten, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Sicherungsmittel einen Splint aufweisen, der im Montagezustand des Bolzens in eine in dem freien Ende des Bolzens gebildete Querbohrung eingesetzt ist. Entsprechende Splintsicherungen sind besonders einfach und kostengünstig.
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Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass der oder jeder Splint als Federstecker ausgebildet ist. Entsprechende Federstecker stehen als kostengünstige Standardbauteile zur Verfügung und bilden eine besonders zuverlässige Sicherung.
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Um bei einer Montage oder Demontage der Stützeinrichtung einen Eingriff in den Antriebsstrang der elektromotorischen Verstelleinrichtung zu vermeiden, sieht eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass an einem der Stützteile im Bereich der Trennstelle ein elektromotorisch betätigtes Verstellorgan der elektromotorischen Verstelleinrichtung angeordnet ist, das zum Verstellen der Stützteile relativ zueinander in Wirkungsverbindung mit einem Bauteil des anderen Stützteiles steht, wobei das Verstellorgan das Bauteil lose beaufschlagt. Eine konstruktive Umsetzung dieses Grundgedankens ist beispielsweise in
EP 2 418 984 B1 offenbart, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
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Eine erfindungsgemäße elektromotorisch verstellbare Polsterungseinrichtung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, mit einer Polsterung mit wenigstens einem Polsterungselement und einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung, wobei die Stützeinrichtung zusammen mit dem Polsterungselement bzw. den Polsterungselementen in einer gemeinsamen Ummantelung aufgenommen ist, ist im Anspruch 6 angegeben. Es ergeben sich sinnentsprechend die gleichen Vorteile und Eigenschaften wie bei der erfindungsgemäßen Stützeinrichtung.
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Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Bilden einer Versandverpackungseinheit für eine elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung zum Abstützen einer Polsterung, insbesondere für eine Stützeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ist im Anspruch 7 angegeben und dadurch gekennzeichnet, dass zur Verringerung der Grundfläche bei einem Versand ein Grundkörper der Stützeinrichtung in wenigstens zwei Einzelteile geteilt wird, deren Fläche kleiner ist als die Fläche des Grundkörpers der Stützeinrichtung im Montagezustand, wobei die Einzelteile übereinander gestapelt in eine Versandverpackung, insbesondere einen Versandkarton, eingelegt werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren vereinfacht den Versand einer elektromotorisch verstellbaren Stützeinrichtung wesentlich. Insbesondere ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren, eine elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung in einer einzelnen Versandverpackung zu verpacken, deren Abmessungen so gering sind, dass ein Versand als Paket mit der Post oder einem anderen ähnlichen Versanddienstleister möglich ist, sich also ein teurer und organisatorisch aufwendiger Transport durch eine Spedition erübrigt.
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Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Anspruch 8 vorgesehen. Anspruch 8 gibt ein Verfahren zum Bilden einer Versandverpackungseinheit für eine elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung zum Abstützen einer Polsterung an, wobei die Polsterung wenigstens ein Polsterungselement aufweist, bei dem die Polsterung zusammengelegt oder zusammengerollt und vakuumiert wird und wobei die vakuumierte Polsterung in eine weitere Versandverpackung eingebracht wird. Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 8 wird die Polsterung, ggf. zusammen mit einer gemeinsamen Ummantelung, die im Montagezustand die Polsterung und die elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung umgibt, zusammengelegt oder zusammengerollt und vakuumiert und in einer weiteren Versandverpackung verwendet. Auf diese Weise kann eine komplette elektromotorisch verstellbare Polsterungseinrichtung, bestehend aus elektromotorisch verstellbarer Stützeinrichtung, Polsterung und Ummantelung, in nur zwei Versandverpackungen, beispielsweise Paketen, versendet werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei bilden alle in der Beschreibung beschriebenen, in der Zeichnung dargestellten und in den Patentansprüchen beanspruchten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger technisch sinnvoller Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer konkreten Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
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Es zeigt:
- 1 in einer schematischen Perspektivansicht eine elektromotorisch verstellbare Polsterungseinrichtung, bei der eine elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung mit einer Polsterung integriert ist,
- 2 in gleicher Darstellung wie 1 die Polsterungseinrichtung in einem ersten Schritt der Demontage,
- 3 in gleicher Darstellung wie 1 die Polsterungseinrichtung bei einem zweiten Schritt der Demontage,
- 4 in gleicher Darstellung wie 3 eine Einzelheit der Stützeinrichtung der Polsterungseinrichtung gemäß 3 im Bereich einer Schwenkachse,
- 5 in gleicher Darstellung wie 1 die Polsterungseinrichtung gemäß 1 in einem dritten Schritt der Demontage,
- 6 in gleicher Darstellung wie 1 die demontierte Stützeinrichtung beim Verpacken in eine Versandverpackung und
- 7 in gleicher Darstellung wie Fig. 6 die Versandverpackung gemäß 6 im verschlossenen Zustand.
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Nachfolgend werden ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung und eines erfindungsgemäßen Verfahrens anhand von 1 bis 7 näher erläutert.
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In der Zeichnung ist eine elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung 2 gezeigt, die mit einer Polsterung 4 in einer gemeinsamen Ummantelung aufgenommen und dadurch zu einer elektromotorisch verstellbaren Polsterungseinrichtung integriert ist. Die Integration einer Stützeinrichtung mit einer Polsterung zu einer Polsterungseinrichtung ist durch
EP 1 239 753 B1 und
DE 10 2017 114 091 A1 bekannt und wird daher hier nicht näher erläutert. In diesem Zusammenhang wird auch auf
EP 3 320 808 B1 verwiesen, in der beschrieben ist, wie sich die Nachrüstung beispielsweise einer Matratze mit einer elektromotorisch verstellbaren Stützeinrichtung vollzieht. Der Inhalt der vorgenannten Druckschriften wird hiermit durch Bezugnahme vollinhaltlich in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
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Aus Gründen der Darstellung ist die gemeinsame Ummantelung in der Zeichnung nicht dargestellt.
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1 zeigt eine Perspektivansicht der Polsterung 4, die auf ihrer Oberseite eine Öffnung 6 mit einer aufklappbaren Lasche 8 aufweist und aus einem elastisch verformbaren Schaummaterial besteht. Die Polsterung 4 kann aus einem Polsterungselement oder mehreren Polsterungselement bestehen.
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Zum Demontieren der Stützeinrichtung 2 wird in einem ersten Schritt die Lasche 8 aufgeklappt, sodass die Stützeinrichtung 2 durch die Öffnung 6 hindurch zugänglich ist, wie in 2 dargestellt.
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Wie in 3 dargestellt, wird in einem zweiten Schritt der Demontage die Stützeinrichtung 2 unter elastischer Verformung der Polsterung 4 aus der Polsterung 4 entnommen.
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Die Stützeinrichtung 2 weist einen Grundkörper 10 (vgl. 5) auf, der wenigstens zwei Stützteile zum Abstützen der Polsterung 4 aufweist, wobei zueinander benachbarte Stützteile um eine Schwenkachse schwenkbar miteinander verbunden sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Grundkörper 10 ein ortsfestes mittleres Stützteil 12 auf, mit dessen einem Ende gelenkig und um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar ein Oberkörperstützteil 14 verbunden ist. Mit dem Oberkörperstützteil 14 abgewandten Ende des mittleren Stützteiles 12 ist gelenkig und um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar ein Unterkörperstützteil 16 verbunden.
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Die Stützeinrichtung 2 weist ferner eine elektromotorische Verstelleinrichtung 18 zum Verstellen der Stützteile 12, 14, 16 relativ zueinander auf. Die elektromotorische Verstelleinrichtung 18 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel so aufgebaut, wie in
EP 2 418 984 B1 ,
EP 2 418 982 B1 und
EP 2 418 981 B1 beschrieben. Außerdem wird in diesem Zusammenhang noch auf
EP 2 418 983 B1 verwiesen. Der Inhalt der vorgenannten Druckschriften wird hiermit durch Bezugnahme vollinhaltlich in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
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Erfindungsgemäß ist die Schwenkachse durch wenigstens einen steckachsenartigen Bolzen gebildet, der werkzeuglos montierbar bzw. demontierbar ist und im Montagezustand zylindrische Lagerausnehmungen der Stützteile durchsetzend die Stützteile schwenkbar miteinander verbindet, derart, dass der Bolzen eine Trennstelle zum Trennen der Stützteile voneinander definiert, an der der Grundkörper durch Trennen der Stützteile voneinander teilbar ist, wobei der Bolzen im Montagezustand durch Sicherungsmittel gesichert ist. In Verwirklichung dieses erfindungsgemäßen Grundprinzips ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Schwenkachse zwischen dem mittleren Stützteil 12 und im Unterkörperstützteil 16 jeweils durch einen steckachsenartigen Bolzen 20 bzw. 22 (vgl. 4 und 5) gebildet.
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Die Stützteile 12, 14 und 16 weisen in Längsrichtung die Stützeinrichtung 2 verlaufende Längsholme 17, 19 auf (vgl. 5), wobei der Bolzen 20 dem Längsholme 19 und der Bolzen 22 dem Längsholme 17 zugeordnet ist.
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4 zeigt den Bolzen 20 im montierten Zustand, während 5 die Bolzen 20, 22 im demontierten Zustand zeigt. Nachfolgend wird ausschließlich der Bolzen 20 näher erläutert, der Bolzen 22 ist entsprechend aufgebaut.
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Im Montagezustand verbindet der Bolzen 20 zylindrische Lagerausnehmungen der Stützteile 12, 16 durchsetzend die Stützteile 12, 16 schwenkbar miteinander, derart, dass der Bolzen 20 eine Trennstelle zum Trennen der Stützteile 12, 16 voneinander definiert.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Sicherungsmittel einen Splint 24 (vgl. 4 und 5) auf, der im Montagezustand des Bolzens in eine in einem freien Ende des Bolzens 20 gebildete Querbohrung eingesetzt ist, wobei der Splint bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Federstecker ausgebildet ist. Das andere Ende des Bolzens weist eine Verdickung auf. Eine entsprechende Sicherung unter Verwendung eines Splints bzw. Federsteckers ist dem Fachmann für sich genommen allgemein bekannt und wird daher hier nicht näher erläutert.
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Die Bolzen 20, 22 definieren eine Trennstelle des Grundkörpers 10, an dem das Unterkörperstützteil 16 von dem mittleren Stützteil 12 getrennt werden kann.
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An der so gebildeten Trennstelle ist an dem mittleren Stützteil 12 ein elektromotorisch betätigtes Verstellorgan der elektromotorische Verstelleinrichtung 18 angeordnet, das zum Verstellen des Unterkörperstützteils 16 relativ zu dem mittleren Stützteil 12 in Wirkungsverbindung mit einem Bauteil des Unterkörperstützteils 16 steht, wobei das Verstellorgan das Bauteil lose beaufschlagt. Hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung einer entsprechenden antriebstechnischen Anbindung der Stützteile aneinander wird auf
EP 2 418 984 B1 verwiesen. Durch eine entsprechende konstruktive Ausgestaltung kann das Unterkörperstützteil 16 von dem mittleren Stützteil 12 getrennt werden, ohne dass ein Eingriff in den Antriebsstrang der elektromotorische Verstelleinrichtung 18 erforderlich ist. Dies vereinfacht die Montage und Demontage des Grundkörpers 10 wesentlich.
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5 zeigt die demontierten Bolzen 20, 22 mit zugehörigem Splint 24 bzw. 26. Nach der Demontage der Splinte 20, 26 kann das Unterkörperstützteil 16 von dem mittleren Stützteil 12 abgenommen werden.
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Auf der Unterseite des Grundkörpers 10 sind Federelemente in Form federnder Latten angeordnet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Federhölzer gebildet sind. In der Zeichnung ist exemplarisch lediglich ein Federholz mit dem Bezugszeichen 28 versehen.
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Der Grundkörper 10 der Stützeinrichtung 2 ist damit demontiert und kann verwendet werden. Hervorzuheben ist, dass sich die Demontage des Grundkörpers in lediglich drei Arbeitsschritten (Öffnen der Polsterung 4/Entnehmen der Stützeinrichtung 2 aus der Polsterung 4/Demontage der Bolzen 20, 22) vollzieht, die sich einfach und schnell auch ohne technische Vorkenntnisse ausführen lassen.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Grundkörper 10 in zwei Einzelteile zerlegt, was ausreichend ist, um bei übereinandergelegten bzw. -gestapelten Stützteilen die Fläche des Grundkörpers soweit zu verringern, dass dieser in einer Versandverpackung verpackt werden kann, deren Größe einen Transport als Paket durch die Post oder einen anderen ähnlichen Versanddienstleister ermöglicht, sodass ein Transport mit einer Spedition nicht erforderlich ist.
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Dies vereinfacht die Handhabung der Stützeinrichtung 2 beim Versand sowohl physisch als auch organisatorisch wesentlich und verringert die Transportkosten. Dieser Vorteil schlägt insbesondere dann zu Buche, wenn ein Benutzer die Stützeinrichtung 2, beispielsweise zu Servicezwecken, an den Hersteller zurücksendet.
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6 zeigt das in einen Versandkarton 30 eingelegte mittlere Stützteil 12 mit dem Oberkörperstützteil 14. Das Unterkörperstützteil 16 kann darauf aufgelegt und der Versandkarton 30 verschlossen werden, wie in 7 angedeutet.
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Aus 7 ist ersichtlich, dass auf diese Weise eine kompakte Versandverpackungseinheit gebildet ist.
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Sofern zusammen mit der Stützeinrichtung 2 auch die Polsterung 4, gegebenenfalls mit einer Ummantelung, ebenfalls versendet werden soll, so kann die Polsterung zusammen mit der Ummantelung zusammengelegt oder zusammengerollt und vakuumiert werden. Die vakuumierte Polsterung/Ummantelung kann dann ebenfalls platzsparend in einen weiteren Versandkarton oder eine andere Verpackung eingelegt werden. Auf diese Weise kann eine komplette elektromotorisch verstellbare Polsterungseinrichtung in nur zwei Paketen oder anderen Versandverpackungseinheiten versendet werden. Bei entsprechender Ausgestaltung der Versandverpackung können aufgrund der erfindungsgemäßen Zerlegbarkeit des Grundkörpers der Stützeinrichtung auch sämtliche Bestandteile der Polsterungseinrichtung, also die Polsterung, die Stützeinrichtung und die Ummantelung, in einer einzigen Versandverpackungseinheit zusammengefasst werden, ohne dass deren Größe die für ein reguläres Paket zulässigen Abmessungen überschreitet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2418984 B1 [0002, 0015, 0029, 0036]
- EP 2418981 B1 [0002, 0029]
- EP 2418982 B1 [0002, 0029]
- EP 2418983 B1 [0002, 0029]
- EP 1239753 B1 [0003, 0023]
- DE 102017114091 A1 [0003, 0023]
- DE 202004010064 U1 [0004]
- EP 3320808 B1 [0023]