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Gebiet der Technik
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Die Erfindung betrifft zunächst eine Zange mit zwei sich in einem Gelenkbolzen kreuzenden Zangenschenkeln, von denen der eine beweglich und der andere feststehend ist, wobei auf einer Seite des Gelenkbolzens Griffabschnitte und auf der anderen Seite des Gelenkbolzens als Zangenmaul zusammenwirkende Maulbacken ausgebildet sind, wobei weiter der feststehende Zangenschenkel einen Längsschlitz mit einer Verzahnung aufweist und der sich in einer Aufnahme befindliche Gelenkbolzen aus einem Verzahnungseingriff gegen die Kraft der Feder um seine Längsachse in eine Freigabestellung bewegbar ist und mithilfe eines Sperrvorsprungs, der mit einem Sperrteil der Aufnahme zusammenwirkt, in Richtung der Längsachse gehalten ist.
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Weiter betrifft die Erfindung eine Zange mit zwei sich in einem Gelenkbolzen kreuzenden Zangenschenkeln, von denen der eine beweglich und der andere feststehend ist, wobei auf einer Seite des Gelenkbolzens Griffabschnitte und auf der anderen Seite des Gelenkbolzens als Zangenmaul zusammenwirkende Maulbacken ausgebildet sind, wobei weiter der feststehende Zangenschenkel einen Längsschlitz mit einer Verzahnung aufweist und der der sich in einer Aufnahme befindliche Gelenkbolzen aus einem Verzahnungseingriff gegen die Kraft einer Feder um seine Längsachse in eine Freigabestellung bewegbar ist.
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Zudem betrifft die Erfindung eine Zange mit einem beweglichen Zangenschenkel und einem feststehenden Zangenschenkel, wobei der feststehende Zangenschenkel eine fest verbundene Maulbacke aufweist, wobei weiter mittels des beweglichen Zangenschenkels eine an dem feststehenden Zangenschenkel bewegliche Maulbacke geführt verschiebbar ist, wobei darüber hinaus der bewegliche Zangenschenkel zur Änderung der Öffnungsweite der Maulbacken über einen an diesem Zangenschenkel im Bereich seiner Drehachse vorgesehenen Gelenkbolzen, der einen Sperrzahn aufweist, mit einem eine Verzahnung aufweisenden Längsschlitz in lösbarem Formschluss zusammenwirkt, und wobei der bewegliche Zangenschenkel mit der beweglichen Maulbacke über einen an diesem Zangenschenkel vorgesehenen Eingriffsvorsprung, welcher in eine an der beweglichen Maulbacke vorgesehene Aussparung eingreift, hebelartig zusammenwirkt.
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Stand der Technik
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Zangen der in Rede stehenden Art sind in verschiedener Ausgestaltung bekannt, so beispielsweise in Art einer Rohr- oder Wasserpumpenzange, darüber hinaus auch in Form sogenannter Zangenschlüssel oder Schraubzangen. Zur Veränderung der Zangenmaulweite ist es in diesem Zusammenhang bekannt, den Verzahnungseingriff zwischen der Verzahnung im Bereich des Längsschlitzes und dem Gelenkbolzen allein zufolge einer Schwenkverlagerung um dessen geometrische Längsachse und gegen die Wirkung der Feder aufzuheben, um so eine Schiebeverlagerung des beweglichen Zangenschenkels relativ zu dem feststehenden Zangenschenkel entlang des Längsschlitzes zu ermöglichen. Die Aufhebung des Verzahnungseingriffs kann dabei zufolge einer Schwenkverlagerung des Gelenkbolzens um dessen Längsachse erreicht werden. Eine derart ausgebildete Zange ist beispielsweise aus der
EP 3 313 619 A1 oder auch aus der
EP 2 596 912 A1 bekannt. Eine Sicherung des Gelenkbolzens in Richtung entgegen einer Montage-Steckrichtung des Gelenkbolzens kann gemäß dem bekannten Stand der Technik durch einen an dem Gelenkbolzen nach der Montage anordbaren, den Sperrvorsprung bildenden Kragen gegeben sein, der mit einer zugewandten, die Aufnahme umgebenden Außenfläche des beweglichen Zangenschenkels zusammenwirkt. Der die Aufnahme umgebende Bereich des Zangenschenkels bildet dabei das Sperrteil, das den Gelenkbolzen an einer Verlagerung in Richtung dessen Längsachse hindert. Der den Sperrvorsprung bildende Kragen kann an dem Gelenkbolzen gesondert befestigt sein, so beispielsweise schraub- oder nietbefestigt. Der Kragen ragt über dessen Umfang betrachtet zumindest partiell über die Außenkontur des Gelenkbolzens im Bereich dessen Gegenverzahnung vor.
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Eine Zange mit einer an dem feststehenden Zangenschenkel geführt verschiebbaren Maulbacke ist beispielsweise aus der
DE 39 29 323 C2 bekannt. Solche Zangen können als sogenannte Zangenschlüssel bezeichnet sein.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik stellt sich der Erfindung die Aufgabe, eine Zange der in Rede stehenden Art bei weiterhin gegebener hohe Anwenderfreundlichkeit insbesondere im Hinblick auf eine handhabungsgünstige Montage des Gelenkbolzens zu verbessern. Hinsichtlich einer Zange mit einer an dem feststehenden Zangenschenkel geführt verschiebbaren Maulbacke stellt sich der Erfindung die Aufgabe, eine solche Zange handhabungsgünstig auszugestalten.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Zange gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass der Sperrvorsprung und das Sperrteil zum gegenseitigen Überlaufen im Zuge einer Montage ausgebildet sind, wobei die Wirkung der Feder überwunden ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine günstige Montage des Gelenkbolzens ermöglicht. Dieser kann zur Montage in eine Ausrichtung relativ zu der Aufnahme verbracht werden, in welcher ein Überlaufen von Sperrvorsprung und Sperrteil ermöglicht ist. Der bolzenseitige Sperrvorsprung kann so beispielsweise im Zuge eines Steckvorganges, bei welchem der Gelenkbolzen im Wesentlichen entlang dessen Längsachse eingesetzt wird, das zangenschenkelseitige Sperrteil ausgehend von einer schenkeläußeren Lage hin zu einer schenkelinneren Lage überlaufen. Im Zuge dieser Montage wird die Wirkung der Feder aufgehoben, beispielsweise durch ein gezielt durchgeführtes Halten der Feder in einer gespannten Stellung, so dass diese ihre Kraft nicht entfalten kann. Der Gelenkbolzen kann hiernach unmittelbar oder auch durch Benutzereingriff, in dem der Gelenkbolzen beispielsweise um dessen Längsachse schwenkverlagert wird, in die in Richtung der Längsachse wirkende Halterungsstellung verbracht sein. Diese Schwenk-Rückverlagerung kann in vorteilhafter Weise durch eine Freigabe der Federwirkung herbeigeführt werden. Der Sperrvorsprung kann, wie auch bevorzugt, in vorteilhafter Weise unmittelbar Teil des Gelenkbolzens sein, darüber hinaus, wie weiter bevorzugt, einstückig und gegebenenfalls materialeinheitlich mit dem Gelenkbolzen und dessen Gegenverzahnung ausgebildet sein.
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In vorteilhafter Weise kann hierdurch eine werkzeuglose Montage erreicht werden.
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Eine weitere Lösung der Aufgabe kann nach einem weiteren Erfindungsgedanken dadurch erreicht sein, dass die Aufnahme mit einem Boden an dem beweglichen Zangenschenkel ausgebildet ist.
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Die Aufnahme ist entsprechend bevorzugt in Achsrichtung einseitig geschlossen ausgebildet. Die axiale Tiefe der Aufnahme ist begrenzt, sodass der Boden zugleich eine axiale Verlagerungshinderung für den Gelenkbolzen in einer Achsrichtung bilden kann.
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Zudem ist durch die vorgeschlagene Bodenausbildung der Aufnahme der diesbezügliche Schenkelabschnitt des beweglichen Zangenschenkels geschlossen ausgebildet, was gegebenenfalls die Reinigung und Pflege der Zange, weiter gegebenenfalls aber auch eine Montage des Gelenkbolzens erleichtern kann.
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Bei einer Zange mit einer an dem feststehenden Zangenschenkel geführt verschiebbaren Maulbacke kann gemäß einer weiter möglichen Lösung die Aufgabe dadurch gelöst sein, dass an dem beweglichen Zangenschenkel ein Sperrvorsprung ausgebildet ist, der in einer vorgegebenen Verschwenkstellung des beweglichen Zangenschenkels mit der beweglichen Maulbacke in Eingriff ist und hierdurch einer möglichen Ausweichbewegung der beweglichen Maulbacke relativ zu dem beweglichen Zangenschenkel entgegenwirkt.
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Durch die Zusammenwirkung des weiter vorgesehenen Sperrvorsprungs mit der beweglichen Maulbacke kann sich eine Sicherung gegen eine nicht gewünschte Verlagerung der beweglichen Maulbacke relativ zu dem feststehenden Zangenschenkel ergeben. Die vorgegebene Verschwenkstellung der beweglichen Zangenschenkel relativ zueinander, in welcher die vorbeschriebene Sicherung zufolge Zusammenwirkung des Sperrvorsprungs mit der beweglichen Maulbacke erreicht ist, kann beispielsweise in einer Aufhebungsstellung der Verzahnung des Gelenkbolzens mit dem Längsschlitz und/oder in einer Stellung, in welcher der Eingriff des Eingriffsvorsprungs in die vorgesehene Aussparung der beweglichen Maulbacke aufgehoben ist, gegeben sein. So kann weiter beispielsweise bei einer Schwenkverlagerung des beweglichen Zangenschenkels in die vorgegebene Verschwenkstellung relativ zu dem feststehenden Zangenschenkel eine Eingriff-Übergabe von dem mit der Aussparung der beweglichen Maulbacke zusammenwirkenden Eingriffsvorsprung zu dem dann mit der beweglichen Maulbacke zusammenwirkenden Sperrvorsprung erreicht werden, sodass auch nach einer möglichen Aufhebung der Zusammenwirkung von Eingriffsvorsprung und Aussparung der Maulbacke die Verschiebbarkeit der beweglichen Maulbacke an dem feststehenden Zangenschenkel allein zusammen mit einer Verlagerung des beweglichen Zangenschenkels entlang des Längsschlitzes erreicht werden kann.
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Die bewegliche Maulbacke verbleibt so unabhängig von der Verschwenkstellung des beweglichen Zangenschenkels relativ zu dem feststehenden Zangenschenkel stets unverlierbar an dem feststehenden Zangenschenkel.
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Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche sind sowohl jeweils für sich wesentlich als auch in jeder Kombination miteinander von Bedeutung, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruches mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruches oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche.
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So kann eine Lösung der Aufgabe beispielsweise auch dadurch gegeben sein, dass der Sperrvorsprung und das Sperrteil zum gegenseitigen Überlaufen im Zuge einer Montage ausgebildet sind, wobei die Wirkung der Feder überwunden ist und wobei die Aufnahme mit einem Boden an dem beweglichen Zangenschenkel ausgebildet ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 und/oder eines oder mehreren der weiteren unabhängigen Ansprüche 2 und/oder 3 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 und/oder eines oder mehreren der weiteren unabhängigen Ansprüche 2 und/ oder 3 oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
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So kann weiter vorgesehen sein, dass der Boden der Aufnahme materialeinheitlich und bevorzugt einstückig mit dem Zangenschenkel, insbesondere mit dem beweglichen Zangenschenkel ausgebildet ist.
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Die Feder kann in einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes bei montierter Zange ein Erreichen der Montagestellung hindert, so dass bei einem üblichen Betrieb beziehungsweise bei üblicher Handhabung der Zange eine Demontage des Gelenkbolzens nicht möglich ist. Bevorzugt wird sogar eine solche Stellung, die die Demontage des Gelenkbolzens ermöglichen würde, bei einer üblichen handhabungsgemäßen Nutzung der Zange nicht erreicht.
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Vielmehr ist bevorzugt zum Erreichen einer solchen Demontagestellung ein gesondertes Werkzeug nötig, mit welchem auf den Gelenkbolzen zur Überwindung der Federkraft einzuwirken wäre.
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Auch kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung die Aufnahme in dem beweglichen Zangenschenkel ausgebildet sein. Der bewegliche Zangenschenkel kann dabei den feststehenden Zangenschenkel im Bereich des Längsschlitzes gabelartig umfassen. Die Ausbildung der Aufnahme kann bei einer solchen gabelförmigen Ausgestaltung des beweglichen Zangenschenkels nur im Bereich eines Gabelschenkels vorgesehen sein.
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Der Sperrvorsprung kann, insbesondere in der Montagestellung des Gelenkbolzens, mit einer dem feststehenden Zangenschenkel zugewandten Innenfläche der Aufnahme zusammenwirken, weiter insbesondere hinsichtlich einer Halterung des Gelenkbolzens in Richtung der Längsachse. Das aufnahmeseitige Sperrteil bietet entsprechend eine Sperrfläche für den Sperrvorsprung an, sodass der Gelenkbolzen nach der Montage in Richtung der Längsachse, insbesondere entgegen der Montagerichtung, gefangen ist. Die mit dem Sperrvorsprung zusammenwirkende Fläche des Sperrteils liegt bevorzugt in einer Verstecktlage, so zumindest in einem bei üblichem Gebrauch der Zange nicht oder nicht üblicherweise zugänglichen Bereich.
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Die Aufnahme kann, wie auch bevorzugt, eine Einführöffnung mit einem Erweiterungsbereich aufweisen. Diese Einführöffnung ist bevorzugt Teil der Aufnahme. Durch die Einführöffnung wird im Zuge der Montage der Gelenkbolzen im Wesentlichen in Richtung der Längsachse gesteckt. Der bolzenseitig vorgesehene Sperrvorsprung kann dabei, wie weiter bevorzugt, durch den Erweiterungsbereich der Einführöffnung geführt werden, zum abschließenden Überlaufen des aufnahmeseitigen Sperrteils. Dabei kann der Sperrvorsprung bezüglich seiner quer zur Längsachse betrachteten Querschnittsfläche angepasst sein an die in gleicher Schnittebene betrachtete Öffnungsfläche des Erweiterungsbereichs. Es kann sich weiter so eine Art Schlüsselloch-Ausbildung ergeben, wobei das Schlüsselloch durch die Einführöffnung mit dem Erweiterungsbereich gebildet ist und der Schlüsselschaft mit dem Schlüsselbart durch den Gelenkbolzen mit dem Sperrvorsprung.
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Der Gelenkbolzen ist zum Durchfahren der Einführöffnung in einer ausgewählten Drehstellung bezüglich seiner Längsachse und der Erstreckung des Längsschlitzes anzuordnen. Diese Drehstellung des Gelenkbolzens entspricht bevorzugt nicht einer üblichen Wirkstellung des Gelenkbolzens bei Nutzung der Zange. Vielmehr ist die ausgewählte Drehstellung bevorzugt allein und ausschließlich zur Montage des Gelenkbolzens, gegebenenfalls aber auch für eine gezielt vorgesehene Demontage des Gelenkbolzens, vorgesehen.
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In einer weiter möglichen Ausbildung kann der Gelenkbolzen ein elastisches Rückstellelement aufweisen, zur Vorspannung des Gelenkbolzens in den Verzahnungseingriff. Bei dem elastischen Rückstellelement kann es sich um ein an dem Gelenkbolzen angeordnetes Federelement handeln, welches unmittelbar oder mittelbar gegen eine Abstützfläche bevorzugt des feststehenden Schenkels wirkt. Die Abstützfläche kann dabei im Bereich des Längsschlitzes vorgesehen sein, weiter bevorzugt im Wesentlichen gegenüberliegend zu der schlitzseitigen Verzahnung.
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In weiterer Ausgestaltung kann das elastische Rückstellelement eine Druckfeder, beispielsweise eine Zylinder-Druckfeder, aufweisen, die auf ein gesondertes Stützelement, beispielsweise in Form einer Kugel, einwirkt.
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Zur Aufhebung des Verzahnungseingriffs bei einer gewünschten Verstellung der Zangenmaul-Weite ist der Verzahnungseingriff durch Bewegung des Gelenkbolzens um seine Längsachse aufzuheben. Diese Schwenkbewegung des Gelenkbolzens erfolgt gegen die Rückstellkraft des elastischen Rückstellelements.
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Das elastische Rückstellelement kann im Zuge des Durchfahrens des Gelenkbolzens mit dessen Sperrvorsprung durch die Einführöffnung mit dem vorgesehenen Erweiterungsbereich in der hierfür ausgewählten Drehstellung des Gelenkbolzens in eine bestimmte Einfederungsstellung bewegt sein. Dies kann beispielsweise eine maximal mögliche Einfederungsstellung des Rückstellelements sein.
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Diese bestimmte Einfederungsstellung kann, wie auch bevorzugt, bei üblicher Nutzung der Zange nicht erreichbar sein. So kann weiter bevorzugt bei üblicher Nutzung der Zange entsprechend auch nicht die zum Durchfahren der Einführöffnung geeignete ausgewählte Drehstellung des Gelenkbolzens erreicht werden. Einer durch den Nutzer nicht vorgesehenen Aufhebung der Rasthalterung des Gelenkbolzens an den Zangenschenkeln ist somit entgegengewirkt.
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Zudem kann der Gelenkbolzen in einem nur teilweise kreisrund ausgebildeten Abschnitt der Aufnahme aufgenommen sein, der eine von einem kreisrunden Verlauf abweichende Mitnahmeschulter aufweist, zur Zusammenwirkung mit einer Mitnahmeflanke des Gelenkbolzens, wobei der Gelenkbolzen in einer kreisrunden Vertiefung der Aufnahme drehbar geführt ist und durch die kreisrunde Vertiefung eine Kreislinie vorgegeben ist, wobei die Mitnahmeschulter bezüglich der Kreislinie nach radial innen vorsteht und die Mitnahmeflanke ebenfalls innerhalb der Kreislinie gebildet ist.
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Die Mitnahmeschulter des Gelenkbolzens kann sich innerhalb einer bevorzugt kreisrunden Kontur desselben - betrachtet in einer senkrecht zur Bolzenachse verlaufenden Ebene - erstrecken.
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Die Drehverlagerung des Gelenkbolzens zur Aufhebung der Verzahnung ist bevorzugt nur willensbetont durchführbar. Hierzu wird das Zangenmaul mittels des beweglichen Zangenschenkels über das übliche Maß hinaus geöffnet. Die Aufhebung des Verzahnungseingriffes wird allein erreicht durch entsprechende verschwenkende beziehungsweise rotatorische Verlagerung der Zangenschenkel relativ zueinander. Es ist kein weiterer manueller Eingriff im Bereich des Gelenkbolzens durch den Benutzer nötig.
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Die vorgeschlagene Ausgestaltung des Gelenkbolzens hat darüber hinaus allein und unabhängig von der Ausgestaltung der Zange auch eine alleinstehende Bedeutung. Dabei ist der Gelenkbolzen bei üblicher Handhabung ausschließlich um seine Längsachse, nicht jedoch entlang der Längsachse bewegbar.
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In weiterer Ausgestaltung kann eine Maulbacke der Zange relativ zu einem Zangenschenkel, beispielsweise zu dem feststehenden Zangenschenkel, beweglich ausgebildet sein. So kann weiter beispielsweise die Zange in Art eines Zangenschlüssels ausgebildet sein.
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Insbesondere bei Ausbildung der Zange beispielsweise in Art eines Zangenschlüssels kann die bewegliche Maulbacke eine Eingriffsflanke aufweisen, die in der vorgegebenen Verschwenkstellung des beweglichen Zangenschenkels von dem Sperrvorsprung beaufschlagt ist. Die Eingriffsflanke ist dabei bevorzugt so angeordnet, dass diese in Zusammenwirkung mit dem Sperrvorsprung insbesondere eine Verlagerung der beweglichen Maulbacke relativ zu dem beweglichen Zangenschenkel in und/oder entgegen der Richtung auf die feststehende Maulbacke hindert.
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Die Eingriffsflanke kann gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung Teil einer Sperrausnehmung sein, in welche der Sperrvorsprung in der vorgegebenen Verschwenkstellung des beweglichen Zangenschenkels einliegt. Es kann sich in der vorgegebenen Verschwenkstellung ein formschlüssiger Eingriff des Sperrvorsprungs in der Sperrausnehmung ergeben, sodass gegebenenfalls sowohl eine Hinderung der Verlagerung der beweglichen Maulbacke relativ zu dem beweglichen Zangenschenkel in Richtung auf die feststehende Maulbacke als auch in entgegengesetzter Richtung erreicht sein kann.
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Die vorgegebene Verschwenkstellung des beweglichen Zangenschenkels relativ zu dem feststehenden Zangenschenkel kann darüber hinaus der Öffnungsstellung der Zange entsprechen. Diese die vorgegebene Verschwenkstellung definierende Öffnungsstellung der Zange kann desweiteren eine Stellung des beweglichen Zangenschenkels relativ zu dem feststehenden Zangenschenkel sein, in welcher eine Aufhebung des Verzahnungseingriffs zwischen Gelenkbolzen und Längsschlitz erreicht ist, sodass eine Schiebeverlagerung des beweglichen Zangenschenkels zusammen mit der beweglichen Maulbacke entlang des Längsschlitzes zur Änderung der Öffnungsweite der Maulbacken durchgeführt werden kann.
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Figurenliste
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Die Zeichnung zeigt:
- 1 eine Zange der in Rede stehenden Art in perspektivischer Darstellung, betreffend ein erstes Ausführungsbeispiel;
- 2 die Zange in Seitenansicht, eine Zangenmaul-Schließstellung betreffend;
- 3 die Ansicht gemäß Pfeil III in 2;
- 4 die Zange in perspektivischer Explosionsdarstellung;
- 5 ein Gelenkbolzen der Zange mit einem angeformten Sperrvorsprung und einem elastischen Rückstellelement in perspektivischer Einzeldarstellung;
- 6 den Gelenkbolzen gemäß 5 in einer weiteren perspektivischen Darstellung;
- 7 eine weitere perspektivische Darstellung des Gelenkbolzens;
- 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in 3, jedoch betreffend eine Zwischenstellung im Zuge einer Gelenkbolzen-Montage;
- 9 eine Folgedarstellung zu 8, eine Stellung nach Vollendung der Gelenkbolzen-Montage betreffend;
- 10 den Schnitt gemäß der Linie X-X in 2 durch den Gelenkbolzen und eine schenkelseitige Aufnahme, die betriebsbereite Montagestellung des Gelenkbolzens betreffend;
- 11 den Schnitt entlang der Linie XI-XI in 3, die Zangenmaul-Schließstellung betreffend;
- 12 eine Schnittdarstellung gemäß 11, die Zangenmaul-Offenstellung betreffend;
- 13 eine der 12 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch eine Verschwenkstellung des Gelenkbolzens zur Zangenmaul-Weitenverstellung betreffend;
- 14 eine Schnittdarstellung gemäß 9, jedoch die Stellung gemäß 13 betreffend;
- 15 die perspektivische Darstellung einer Zange, betreffend ein zweites Ausführungsbeispiel;
- 16 die Zange gemäß 15 in Seitenansicht, eine Zangenmaul-Schließstellung betreffend;
- 17 die Ansicht gemäß Pfeil XVII in 16;
- 18 die Zange in perspektivischer Explosionsdarstellung;
- 19 den Schnitt XIX-XIX in 17, jedoch betreffend eine Zwischenstellung im Zuge einer Gelenkbolzen-Montage;
- 20 eine Folgedarstellung zu 19, eine Stellung nach Vollendung der Gelenkbolzen-Montage betreffend;
- 21 den Schnitt L entlang der Linie XXI-XXI in 17, die Zangenmaul-Schließstellung betreffend;
- 22 eine Schnittdarstellung gemäß 21, die Zangenmaul-Offenstellung betreffend;
- 23 eine der 22 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch eine Verschwenkstellung des Gelenkbolzens zur Zangenmaul-Weitenverstellung betreffend;
- 24 eine Schnittdarstellung gemäß 20, jedoch die Stellung gemäß 23 betreffend;
- 25 die Herausvergrößerung des Bereiches XXV in 16, jedoch die Stellung gemäß 23 betreffend.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu den 1 und 2, eine Zange 1 einer ersten Ausführungsform in Art einer Wasserpumpenzange.
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Die Zange 1 weist zwei Zangenschenkel 2 und 3 auf, welche sich in einem Gelenkbolzen 4 kreuzen, wobei der Zangenschenkel 2 nachstehend als feststehender Zangenschenkel beschrieben ist und der Zangenschenkel 3 als beweglicher Zangenschenkel. Die Zangenschenkel 2 und 3 der Zange 1 der ersten Ausführungsform formen auf der einen Seite des Gelenkbolzens 4 Griffabschnitte 5 und 6 und auf der anderen Seite des Gelenkbolzens 4, bevorzugt einstückig und materialeinheitlich mit den Griffabschnitten 5 und 6 ausgebildete Maulbacken 7 und 8, die ein Zangenmaul M begrenzen.
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Bei der Zange 1 der zweiten Ausführungsform gemäß den 15 bis 25 ist bevorzugt allein der feststehende Zangenschenkel 2 fest mit der feststehenden Maulbacke 7 verbunden, während eine bewegliche Maulbacke 8 relativ zu dem beweglichen Zangenschenkel 3 linear geführt an dem feststehenden Zangenschenkel 2 gehaltert ist.
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Hierzu kann der Schenkelabschnitt 12 des feststehenden Zangenschenkels 2 in Art einer Lagerplatte ausgebildet sein, mit zwei jeweils auf den Außenflächen eingearbeiteten Führungsnuten 40, die bevorzugt symmetrisch zu einer Zangen-Mittelachse verlaufen.
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In die Führungsnuten 40 greifen Führungsvorsprünge 41 des in diesem Bereich den Schenkelabschnitt 12 gabelartig umfassenden Führungsabschnittes 42 der beweglichen Maulbacke 8, sodass die Maulbacke 8 schlittenartig an dem feststehenden Zangenschenkel 2 geführt gehaltert ist.
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Die Schiebeverlagerung der beweglichen Maulbacke 8 an dem feststehenden Zangenschenkel 2 wird erreicht zufolge einer Schwenkverlagerung des beweglichen Zangenschenkels 3. Hierzu weist der gabelartig die Lagerplatte des feststehenden Zangenschenkels 2 umfassende bewegliche Zangenschenkel 3 an jedem Gabelabschnitt einen im Wesentlichen radial zu der Längsachse x abragenden Eingriffsvorsprung 43 auf, der in eine bevorzugt konturangepasste Aussparung 44 der Maulbacke 8 im Bereich des Führungsabschnittes 42 eingreift. Eine Schwenkbewegung des beweglichen Zangenschenkels 3 wird so über die Zusammenwirkung von Eingriffsvorsprung 43 und Aussparung 44 in eine Linearverlagerung der beweglichen Maulbacke 8 entlang der Führungsnut 40 umgesetzt. Über diese Schwenkverlagerung des beweglichen Zangenschenkels 3 kann so die bewegliche Maulbacke 8 in Richtung auf eine Zangenmaul-Schließstellung beziehungsweise in Richtung auf eine Zangenmaul-Öffnungsstellung bewegt werden.
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Der Zangenschenkel 3 ist um die geometrische Längsachse x des Gelenkbolzens 4 relativ zu dem Zangenschenkel 2 drehbeweglich, zur Änderung der Weite des sich zwischen den Maulbacken 7 und 8 einstellenden Zangenmauls M.
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Der feststehende Zangenschenkel 2 weist im Kreuzungsbereich der Zangenschenkel 2 und 3 einen Längsschlitz 9 auf. Bei Ausbildung der Zange 1 als Zangenschlüssel gemäß den 15 bis 25 erstreckt sich der Längsschlitz 9 im Wesentlichen parallel zu den Führungsnuten 40. Dieser Längsschlitz 9 ist in der üblichen Nutzungsstellung der Zange 1 durchsetzt von dem Gelenkbolzen 4, dessen geometrische Längsachse x bevorzugt senkrecht verläuft zu einer durch die umlaufende Randkontur des Längsschlitzes 9 aufgespannten Ebene.
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Der bewegliche Zangenschenkel 3 kann, wie auch bevorzugt, im Kreuzungsbereich der Zangenschenkel 2 und 3 gabelförmig ausgebildet sein, aufweisend parallel und zueinander beabstandet verlaufende Gabelabschnitte 10 und 11, die den, den Längsschlitz 9 aufweisenden Schenkelabschnitt 12 des feststehenden Zangenschenkels 2 flankieren. Der feststehende Zangenschenkel 11 ist durch den Gabelbereich 13 des beweglichen Zangenschenkels 3 gesteckt.
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Der Gelenkbolzen 4 ist in den Gabelabschnitten 10 und 11 des beweglichen Zangenschenkels 3 drehbar gehaltert. So kann der eine Gabelabschnitt 10 eine mit einer in einem Grundriss gemäß 2 beziehungsweise 16 kreisrunden Einführöffnung 27 versehen sein und der Gabelabschnitt 11 wandungsinnenseitig, d.h. dem Schenkelabschnitt 12 zugewandt, mit einem zapfenartigen Zentriervorsprung 16. Die Einführöffnung 27 und der Zentriervorsprung 16 sind Teil einer Aufnahme 14 für den Gelenkbolzen 4.
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In Richtung der Längsachse x ist der Gelenkbolzen 4 zufolge eines Hintergriffs gehalten. Dazu wirkt ein bolzenseitiger Sperrvorsprung SV mit einem Sperrteil ST der Aufnahme 14 zusammen.
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Dabei kann gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen der Sperrvorsprung SV in Art eines fingerartigen, bevorzugt einteilig und materialeinheitlich mit dem Gelenkbolzen 4 ausgebildeten Vorsprungs ausgebildet sein, der sich im Wesentlichen in radialer Richtung, bezogen auf die Längsachse x, erstreckt.
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Das Sperrteil ST ist bevorzugt durch den beweglichen Zangenschenkel 3 ausgebildet, weiter bevorzugt durch den die Einführöffnung 27 aufweisenden Gabelabschnitt 10. So kann weiter das Sperrteil ST durch die dem Schenkelabschnitt 12 zugewandte, die Einführöffnung 27 umgebende Zangenschenkelfläche gegeben sein.
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Der Gelenkbolzen 4 ist in der üblichen Nutzungsstellung entsprechend zwischen den Gabelabschnitten 10 und 11 des beweglichen Zangenschenkels 3 in Achsrichtung gefangen, zufolge einer Abstützung im Bereich des Zentriervorsprungs 16 einerseits und einer Abstützung des Sperrvorsprungs SV an dem Sperrteil ST bzw. an der zugewandte Innenwandung des Gabelabschnitts 10 andererseits.
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Der Gelenkbolzen 4 kann in einem, bei üblicher Nutzung der Zange 1 den Längsschlitz 9 im Zangenschenkel 2 durchsetzenden Bereich, insbesondere in einer Querschnittsebene senkrecht zur Längsachse x, eine langgestreckte Tragausformung 16 aufweisen. In radialer Richtung können über diese Tragausformung 16 nach außen weisende und in Achsrichtung ausgerichtete Sperrzähne 17 vorstehen, zur Zusammenwirkung mit einer an einer zugeordneten Flanke 18 des Längsschlitzes 9 ausgebildeten Verzahnung 19. In einem Verzahnungseingriff von Sperrzähnen 17 und Verzahnung 19 ist eine Schiebefestlegung des beweglichen Zangenschenkels 3 gegenüber dem Zangenschenkel 2 erreicht.
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Mit Bezug auf die Erstreckung der Längsachse x im Wesentlichen gegenüberliegend zu den Eingriffszähnen 14 ist an der Tragausformung 16 weiter eine Bohrung 20 vorgesehen, in welcher ein elastische Rückstelleelement 21 gehaltert ist. Dieses Rückstellelement 21 weist bevorzugt eine Feder 22 auf, die über eine gegebenenfalls unverlierbar in der Bohrung 20 einliegende und über die die Bohrungsöffnung aufweisende Fläche 24 der Tragausformung 16 hinausragende Kugel 25 in der üblichen Nutzungsstellung gegen die der mit den Verzahnung 19 versehenen Flanke 18 gegenüberliegende Flanke 23 wirkt. Hierdurch ist eine Unterstützung des Verzahnungseingriffes zwischen den Sperrzähnen 14 des Gelenkbolzens 4 und der Verzahnung 19 im Bereich des Längsschlitzes 9 erreicht.
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Die Feder 22 kann beispielsweise eine Zylinder-Druckfeder sein.
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Die Tragausformung 16 des Gelenkbolzens 4 kann einen kreisscheibenförmigen Kragenabschnitt 26 tragen, aufweisend eine in Erstreckungsrichtung der Längsachse x betrachtete Dicke, die der in gleicher Richtung betrachteten Materialstärke des Gabelabschnittes 10 im Wesentlichen entsprechen kann. Mit dem Kragenabschnitt 26 ist der Gelenkbolzen 4 in der üblichen Nutzungsstellung in der im Wesentlichen durchmesserangepassten Einführöffnung 27 in dem Gabelabschnitt 10 um die Längsachse x drehbar geführt.
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Die Tragausformung 16 weist in einem Grundriss, in welchem Grundriss die Längsachse x sich punktförmig darstellt, im Wesentlichen diametral gegenüberliegende Kreisabschnitte 28 auf, deren sich auf die Längsachse x beziehende Radien maßlich im Wesentlichen dem des Kragenabschnitts 26 entsprechen.
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Die Kreisabschnitte 28 sind im Grundriss im Wesentlichen über gerade verlaufende Mitnahmeflanken 29 und 30 miteinander verbunden.
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An der Mitnahmeflanke 29 sind auf dem, den Längsschlitz 9 durchsetzenden Bereich der Tragausformung 16 die Sperrzähne 17 ausgeformt. Diese treten frei über die Fläche der Mitnahmeflanke 29 vor.
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Im Bereich der gegenüberliegenden Mitnahmeflanke 30 ist bevorzugt die Bohrung 20 zur Aufnahme des aus der Feder 22 und der Kugel 25 sich zusammensetzenden Rückstellelements 21 vorgesehen.
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Der fingerartig radial vorstehende Sperrvorsprung SV ist im Bereich eines die Mitnahmeflanken 29 und 30 verbindenden Kreisabschnitts 28 angeformt (vergleiche insbesondere 5 bis 7). Der Sperrvorsprung SV ragt dabei bevorzugt über den tellerartigen Kragenabschnitt 26 hinaus.
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Insgesamt ist der Gelenkbolzen 4, bevorzugt mit Ausnahme des Sperrvorsprungs SV, innerhalb eines den Durchmesser des Kragenabschnitts 26 aufnehmenden gedachten Kreiszylinders ausgebildet. Der Sperrvorsprung SV ragt bevorzugt in radialer Richtung mit einem Überstandmaß, welches etwa einem Drittel bis einem Fünftel, weiter bevorzugt etwa einem Viertel des Radiusmaßes des gedachten Kreiszylinders entsprechen kann, über diesen Kreiszylinder bzw. über den Kragenabschnitt 26 hinaus.
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Die Montage des Gelenkbolzens 4 zur gelenkigen Verbindung der Zangenschenkel 2 und 3 erfolgt bevorzugt werkzeuglos zufolge gegenseitigem Überlaufen von Sperrteil ST und Sperrvorsprung SV.
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Hierzu weist die Aufnahme 14 beziehungsweise die in der Aufnahme 14 ausgebildete Einführöffnung 27 einen schlitzartigen, im Wesentlichen radial sich erstreckenden Erweiterungsbereich 35 auf. Dieser ist bevorzugt hinsichtlich Kontur und den Abmessungen in radialer sowie in Umfangsrichtung an den bolzenseitigen Sperrvorsprung SV angepasst (vergl. 4 und 8 sowie 18 und 19). Entsprechend ist der Erweiterungsbereich 35 von dem Sperrvorsprung SV in Richtung der Längsachse x durchfahrbar.
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Zum Durchfahren des Gelenkbolzens 4 durch die Einführöffnung 27 im Zuge der Bolzenmontage, wird der Gelenkbolzen 4 zunächst so um seine Längsachse x in eine ausgewählte Drehstellung ausgerichtet, dass dessen Sperrvorsprung SV in Überdeckung zu dem Erweiterungsbereich 35 gelangt. Dabei ist eine Ausrichtung des beweglichen Zangenschenkels 3 relativ zu dem den Längsschlitz 9 aufweisenden, feststehenden Zangenschenkel 2 vorzunehmen, die ein Durchstecken des Gelenkbolzens 4 durch die Einführöffnung 27 mit dem Erweiterungsbereich 35 und hieran anschließend durch den Längsschlitz 9 ermöglicht.
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Um dieses Durchstecken im Zuge der Montage zu erreichen ist weiter eine manuelle Verlagerung des bolzenseitigen Rückstellelements 21 in dieser ausgewählten Drehstellung in eine bestimmte Einfederungsstellung gemäß der Darstellung in 8 beziehungsweise 19 nötig, um so zunächst die Einführöffnung 27 und hiernach den Längsschlitz 9 durchfahren zu können.
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In der beispielsweise zufolge Zusammenwirkung von Zentriervorsprung 15 und Einsenkung 32 des Gelenkbolzens 4 anschlagbegrenzten Montagestellung bewirkt das elastische Rückstellelement 21 unter Abstützung an der Flanke 18 des Längsschlitzes 9 eine Schwenkverlagerung des Gelenkbolzens 4 in Richtung auf den Verzahnungseingriff, wobei der Sperrvorsprung SV den Erweiterungsbereich 35 der Einführöffnung 26 verlässt und sperrend vor die die Einführöffnung 26 umgebende Fläche (Sperrteil ST) tritt (vergl. 9 und 20). Es ergibt sich quasi eine Verrastung zum Abschluss des Einschiebevorsprungs entlang der Längsachse x.
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Die Montage erfolgt entsprechend bevorzugt nach dem Schlüssellochprinzip.
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Die dem Kragenabschnitt 26 abgewandte Stirnfläche 31 des Gelenkbolzens 4 kann mit der dem Zangenschenkel 2 abgewandten Oberfläche des den Zentrierungsvorsprung 15 aufweisenden Gabelabschnittes 11 fluchten.
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Diese Bolzen-Stirnfläche 31 ist bevorzugt mit einer zentralen, die Längsachse x aufnehmenden, bohrungsartigen Einsenkung 32 versehen, in welcher im üblichen Nutzungszustand der Zange 1 der Zentrierungsvorsprung 15 einsitzt.
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Der Sperrvorsprung SV sowie die Sperrzähne 17 erstrecken sich ausgehend von dem Kragenabschnitt 26 bevorzugt nur über eine in Richtung der Längsachse x betrachtete Teillänge des Gelenkbolzens 4, sodass ein mit einer den Zentriervorsprung 15 umgebende Vertiefung 33 zusammenwirkender, die Einsenkung 32 aufweisender Endbereich des Gelenkbolzens 4 allein durch die Mitnahmeflanken 29 und 30 sowie die Kreisabschnitte 28 begrenzt ist.
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Die Vertiefung 33 ist hin zum Schenkelabschnitt 12 offen ausgebildet und kann mit Bezug auf einen Grundriss der Vertiefung 33 beispielweise gemäß 11 über etwa 270 Grad eine kreislinienförmige Kontur aufweisen, mit einem auf der Längsachse x liegenden Mittelpunkt. Die Kreislinie K dieser Kontur weist bevorzugt denselben oder annähernd denselben Durchmesser auf wie die Einführöffnung 27 der Aufnahme 14. Über die verbleibenden etwa 90 Grad bildet die Vertiefung eine nach radial innen weisende Erhebung 37, die insbesondere in einem der Mitnahmeflanke 29 zugewandten Bereich eine im Wesentlichen gerade verlaufende Mitnahmeschulter 34 bildet.
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Die die Vertiefung 33 nach axial außen überdeckende Schenkelwandung bildet einen Boden 38 der Aufnahme 14. Entsprechend ist die Aufnahme 14 nur von einer Seite (Gabelabschnitt 10 mit Einführöffnung 27) aus zugänglich.
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Die Anordnung der Erhebung 37 erlaubt eine relative Schwenkverlagerung des Zangenschenkels 3 zum Zangenschenkel 2. Hierbei ist der Gelenkbolzen 4 in üblicher Zangennutzung feststehend, so dass der Zangenschenkel 3 im Zuge der Schwenkbewegung in der Zangenmaul-Öffnungsstellung eine (überlaufbare) Anschlagbegrenzung erfährt, indem die Mitnahmeschulter 34 gegen die Mitnahmeflanke 29 des Gelenkbolzens 4 tritt (vergl. 12 beziehungsweise 22).
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Im Verzahnungseingriff zwischen den gelenkbolzenseitigen Sperrzähnen 17 und der Verzahnung 19 im Längsschlitz 9 (vergl. 9 bis 11) ist eine Schwenkverlagerung des Zangenschenkels 3 relativ zu dem feststehenden Zangenschenkel 2 um die Längsachse x des Gelenkbolzens 4 erreichbar. Die Maulbacken 7 und 8 sind entsprechend im Verzahnungseingriff aus einer Zangenmaul-Schließstellung (beispielsweise gemäß 1 bis 3 und 9 bis 11 beziehungsweise 20 und 21) in eine Zangenmaul-Offenstellung gemäß 12 beziehungsweise 22 und umgekehrt schwenkverlagerbar.
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Die Zangenmaul-Schließstellung ist bevorzugt anschlagbegrenzt, wozu die Vertiefung 33 im Bereich der die Mitnahmeschulter 34 bildende Erhebung 37 eine weitere, in Umfangsrichtung entgegengesetzt zu der Mitnahmeschulter 34 gerichtete, gegebenenfalls eine Anschlagschulter 36 bildende Schulter aufweisen kann. Gegen diese kann in der Zangenmaul-Schließstellung gegebenenfalls die Mitnahmeflanke 29 des Gelenkbolzens 4 anschlagbegrenzend treten. Bevorzugt ist eine Anschlagbegrenzung der Schließstellung durch Anschlagen einer die Gabelabschnitte 10 und 11 im Gabelbereich 13 verbindenden Maulbackenschulter 39 an der zugewandten Schmalfläche des Schenkelabschnitts 12 des feststehenden Zangenschenkels 2 gegeben (siehe 11 beziehungsweise 21).
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Bevorzugt allein durch willensbetonte Einflussnahme auf die Verzahnung ist diese aufhebbar, wonach die Zangenmaulweite zufolge Verlagerung des beweglichen Zangenschenkels 3 zusammen mit dem Gelenkbolzen 4 in dem Längsschlitz 9 veränderbar ist (vergl. 13 und 14 beziehungsweise 23 und 24).
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So kann aus der in den 12 beziehungsweise 22 dargestellten Zangenmaul-Öffnungsstellung heraus zufolge weiterer Verschwenkung des Zangenschenkels 3 über die anschlagbegrenzte Zangenmaul-Öffnungsstellung hinaus (Pfeil a) der Verzahnungseingriff zwischen Gelenkbolzen 4 und Längsschlitz 9 außer Eingriff gebracht werden (vgl. insbesondere 13 beziehungsweise 23). Der Gelenkbolzens 4 wird über die sich an der Mitnahmeflanke 29 abstützende Schulter 34 mitgeschleppt. Diese Außereingriff-Drehverlagerung kann anschlagbegrenzt sein, durch Anlage der den Sperrzähnen 17 gegenüberliegenden Fläche der Tragausformung 16 an der zugewandten Flanke 23 des Längsschlitzes 9.
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Im Zuge dieser weiteren Schwenkverlagerung wird über die Mitnahme-Ausformung 30 unter Anlage an der Mitnahme-Gegenausformung 31 der Gelenkbolzen 4 um die Drehachse x drehend mitgeschleppt, was entgegen der Wirkung der Feder 18 unter teilweisem Eintauchen der Kugel 19 in die Bohrung 17 ein Verschwenken der Sperrzähne 17 aus der Eingriffsstellung zu der Verzahnung 19 des Längsschlitzes 9 führt. Der bewegliche Zangenschenkel 3 ist in dieser Schwenkstellung entlang des Längsschlitzes 9 zur Änderung der Zangenmaulweite verlagerbar.
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Die Drehverlagerung des Zangenschenkels 3 über die Zangenmaul-Öffnungsstellung hinaus zur Aufhebung des Verzahnungseingriffs kann über einen Winkel von etwa 15 bis 30 Grad erfolgen. Bevorzugt ist die Aufhebung des Verzahnungseingriffes aus jeder Rastposition entlang des Längsschlitzes 9 heraus herbeiführbar.
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Der Verzahnungseingriff zwischen Gelenkbolzen 4 und der Verzahnung 19 im Längsschlitz 9 kann zufolge Rückverlagerung des beweglichen Zangenschenkels 3 und damit einhergehender Drehrückverlagerung des Gelenkbolzens 4 wieder hergestellt werden.
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Wie aus der Darstellung in den 9 beziehungsweise 20 (Zangenmaul-Schließstellung) als auch den Darstellungen in den 12 beziehungsweise 22 (Zangenmaul-Offenstellung) und 14 beziehungsweise 24 (Zangenmaul-Verstellung) ersichtlich, ist die ausgewählte Drehstellung zur Montage des Gelenkbolzens 4 relativ zu der Einführöffnung 27 beziehungsweise dem Erweiterungsbereich 35 bei üblicher Nutzung der Zange 1 nicht erreichbar. Der anschlagbegrenzte Schwenkbereich des beweglichen Zangenschenkels 3 relativ zu dem feststehenden Zangenschenkel 2 lässt eine Schleppmitnahme des Gelenkbolzens 4 in die ausgewählte Drehstellung nicht zu. Eine nicht gewünschte, zufällige Demontage des Gelenkbolzens 4 bei üblicher Handhabung der Zange 1 ist ausgeschlossen. Auch eine werkzeuglose Demontage des Gelenkbolzens 4 ist verhindert.
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Wie insbesondere aus der vergrößerten Darstellung in 25 zu erkennen, ist in der vorgegebenen Verschwenkstellung des beweglichen Zangenschenkels 3, in welcher die Zangenmaul-Verstellstellung erreicht ist, bei Ausbildung der Zange 1 als Zangenschlüssel gemäß den 15 bis 25 der an dem Zangenschenkel ausgebildete Eingriffsvorsprung 43 tendenziell aus der Aussparung 44 der beweglichen Maulbacke 8 heraus verlagert. Um in dieser Zangenmaul-Verstellstellung des beweglichen Zangenschenkels 3 einer möglichen Ausweichbewegung der beweglichen Maulbacke 8 relativ zu dem beweglichen Zangenschenkel 3 entgegenzuwirken, ist der bewegliche Zangenschenkel 3 weiter mit einem Sperrvorsprung 45 versehen.
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Der, wie der Eingriffsvorsprung 43, im Wesentlichen radial zur Längsachse x ausgerichtete Sperrvorsprung 45 ist weiter mit Bezug auf die Längsachse x des Gelenkbolzens 4 in Öffnungsschwenkrichtung des beweglichen Zangenschenkels 3 versetzt mit Abstand zu dem Eingriffsvorsprung 43 ausgebildet, mit einer im Wesentlichen radial zur Längsachse x ausgerichteten Sperrflanke 46. Das radial äußere Ende der Sperrflanke 46 kann in eine kreisabschnittförmig gebildete Außenkontur 47 des die Einführöffnung 27 umgebenden Bereichs des beweglichen Zangenschenkels 3 übergehen.
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Die bewegliche Maulbacke 8 ist in Erstreckungsrichtung der Führungsnut 40 beabstandet zu der Aussparung 44 mit einer im Wesentlichen in Richtung auf den beweglichen Zangenschenkel 3 randoffene Sperrausnehmung 48 versehen. Diese weist eine im Wesentlichen quer zur Längserstreckung der Führungsnut 40 beziehungsweise quer zur Schiebeverlagerungsrichtung der beweglichen Maulbacke 8 an dem feststehenden Zangenschenkel 2 ausgerichtete Eingriffsflanke 49 auf, welche im Bereich ihres der Längsachse x des Gelenkbolzens 4 abgewandten Endes bevorzugt in eine im Wesentlichen kreisabschnittförmige Anlageflanke 50 übergeht.
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Bevorzugt sind sowohl der Sperrvorsprung 45 als auch die korrespondierende Sperrausnehmung 48 nur einseitig der gabelförmig die Lagerplatte des feststehenden Zangenschenkels 2 übergreifenden beweglichen Maulbacke 8 wie auch des beweglichen Zangenschenkels 3 vorgesehen, weiter bevorzugt auf der auch die Einführöffnung 27 für den Gelenkbolzen 4 aufweisenden Schenkelseite.
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Im Zuge der Schwenkverlagerung des beweglichen Zangenschenkels 3 zur Aufhebung der Verzahnung zwischen Gelenkbolzen 4 und Längsschlitz 9 gemäß 24 kann sich bezüglich der Verbindung zwischen beweglichem Zangenschenkel 3 und beweglicher Maulbacke 8 eine Übergabe von dem Zusammenwirkungsbereich zwischen Eingriffsvorsprung 43 und Aussparung 44 zu dem Zusammenwirkungsbereich zwischen Sperrvorsprung 45 und Sperrausnehmung 48 ergeben. Dabei kann weiter in der vorgegebenen Verschwenkstellung des beweglichen Zangenschenkels 3, in welcher der Verzahnungseingriff zwischen Gelenkbolzen 4 und Längsschlitz 9 aufgehoben ist, der Sperrvorsprung 45 in die Sperrausnehmung 48 der beweglichen Maulbacke 8 eintreten und so weiter eine Verlagerung der beweglichen Maulbacke 8 relativ zu dem beweglichen Zangenschenkel 3 hindern. Dabei kann weiter der Sperrvorsprung 45 mit seiner Sperrflanke 46 gegebenenfalls anschlagbegrenzend gegen die Eingriffsflanke 49 der Sperrausnehmung 48 wirken und/ oder die kreisabschnittförmige Außenkontur 47 mit der hierzu bevorzugt konturangepassten Anlageflanke 50.
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Gemäß der Darstellung in 25 kann sich eine konturangepasste, die Sperrausnehmung 48 im Wesentlichen ausfüllende Formschlussstellung zwischen der beweglichen Maulbacke 8 und dem beweglichen Zangenschenkel 3 ergeben.
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Die bewegliche Maulbacke 8 ist somit auch in dieser vorgegebenen Schwenkstellung des beweglichen Zangenschenkels 3 allein zusammen mit dem beweglichen Zangenschenkel 3 entlang der Führungsnut 40 zur Änderung der Maulweite verlagerbar.
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Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Sperrvorsprung SV und das Sperrteil ST zum gegenseitigen Überlaufen im Zuge einer Montage ausgebildet sind, wobei die Wirkung der Feder 22 überwunden ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Aufnahme 14 mit einem Boden 38 an dem beweglichen Zangenschenkel 3 ausgebildet ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Boden 38 materialeinheitlich mit dem Zangenschenkel 3 ausgebildet ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Feder 22 bei montierter Zange 1 ein Erreichen der Montagestellung hindert.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Aufnahme 14 in dem beweglichen Zangenschenkel 3 ausgebildet ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Sperrvorsprung SV mit einer dem feststehenden Zangenschenkel 2 zugewandten Innenfläche der Aufnahme 14 zusammenwirkt.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Aufnahme 14 eine Einführöffnung 27 mit einem Erweiterungsbereich 35 aufweist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Erweiterungsbereich 35 von dem Sperrvorsprung SV durchfahrbar ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Gelenkbolzen 4 zum Durchfahren der Einführöffnung 27 in einer ausgewählten Drehstellung bezüglich seiner Längsachse x und der Erstreckung des Längsschlitzes 9 anzuordnen ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Gelenkbolzen 4 ein elastisches Rückstellelement 21 aufweist, zur Vorspannung in den Verzahnungseingriff.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das elastische Rückstellelement 21 im Zuge des Durchfahrens in der ausgewählten Drehstellung in eine bestimmte Einfederungsstellung bewegt ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die bestimmte Einfederungsstellung bei üblicher Nutzung der Zange 1 nicht erreichbar ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Gelenkbolzen 4 in einem nur teilweise kreisrund ausgebildeten Abschnitt der Aufnahme 14 aufgenommen ist, der eine von einem kreisrunden Verlauf abweichende Mitnahmeschulter 34 aufweist, zur Zusammenwirkung mit einer Mitnahmeflanke 29 des Gelenkbolzens 4, wobei der Gelenkbolzen 4 in einer kreisrunden Vertiefung 33 der Aufnahme 14 drehbar geführt ist und durch die kreisrunde Vertiefung 33 eine Kreislinie vorgegeben ist, wobei die Mitnahmeschulter 34 bezüglich der Kreislinie K nach radial innen vorsteht und die Mitnahmeflanke 29 ebenfalls innerhalb der Kreislinie K gebildet ist, wobei, bevorzugt, die Vertiefung 33 abschnittweise kreisrund ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass an dem beweglichen Zangenschenkel 3 ein Sperrvorsprung 45 ausgebildet ist, der in einer vorgegebenen Verschwenkstellung des beweglichen Zangenschenkels 3 mit der beweglichen Maulbacke 8 in Eingriff ist und hierdurch einer möglichen Ausweichbewegung der beweglichen Maulbacke 8 relativ zu dem beweglichen Zangenschenkel 3 entgegenwirkt.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die bewegliche Maulbacke 8 eine Eingriffsflanke 49 aufweist, die in der vorgegebenen Verschwenkstellung des beweglichen Zangenschenkels 3 von dem Sperrvorsprung 45 beaufschlagt ist.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Eingriffsflanke 49 Teil einer Sperrausnehmung 48 ist, in welcher der Sperrvorsprung 45 in der vorgegebenen Verschwenkstellung des beweglichen Zangenschenkels 3 einliegt.
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Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die vorgegebene Verschwenkstellung des beweglichen Zangenschenkels 3 der Öffnungsstellung der Zange 1 entspricht.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zange
- 2
- Zangenschenkel
- 3
- Zangenschenkel
- 4
- Gelenkbolzen
- 5
- Griffabschnitt
- 6
- Griffabschnitt
- 7
- Maulbacke
- 8
- Maulbacke
- 9
- Längsschlitz
- 10
- Gabelabschnitt
- 11
- Gabelabschnitt
- 12
- Schenkelabschnitt
- 13
- Gabelbereich
- 14
- Aufnahme
- 15
- Zentriervorsprung
- 16
- Tragausformung
- 17
- Sperrzahn
- 18
- Flanke
- 19
- Verzahnung
- 20
- Bohrung
- 21
- Rückstellelement
- 22
- Feder
- 23
- Flanke
- 24
- Fläche
- 25
- Kugel
- 26
- Kragenabschnitt
- 27
- Einführöffnung
- 28
- Kreisabschnitt
- 29
- Mitnahmeflanke
- 30
- Mitnahmeflanke
- 31
- Stirnfläche
- 32
- Einsenkung
- 33
- Vertiefung
- 34
- Mitnahmeschulter
- 35
- Erweiterungsbereich
- 36
- Schulter
- 37
- Erhebung
- 38
- Boden
- 39
- Maulbackenschulter
- 40
- Führungsnut
- 41
- Führungsvorsprung
- 42
- Führungsabschnitt
- 43
- Eingriffsvorsprung
- 44
- Aussparung
- 45
- Sperrvorsprung
- 46
- Sperrflanke
- 47
- Außenkontur
- 48
- Sperrausnehmung
- 49
- Eingriffsflanke
- 50
- Anlageflanke
- a
- Pfeil
- x
- Längsachse
- K
- Kreislinie
- M
- Zangenmaul
- ST
- Sperrteil
- SV
- Sperrvorsprung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 3313619 A1 [0004]
- EP 2596912 A1 [0004]
- DE 3929323 C2 [0005]