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Die
Erfindung bezieht sich auf eine einhandbetätigbare Zange mit zwei Zangenschenkeln,
die bei Kraftbetätigung
um einen Eingriffsbolzen zueinander verschwenken, wobei weiter die
Zangenschenkel in einem Kreuzungsbereich einander überdecken,
wobei an einer Seite des Kreuzungsbereichs der Zangenschenkel ein
Zangenmaul und an der gegenüberliegenden
Seite unterhalb des Kreuzungsbereichs an den Zangenschenkeln Griffabschnitte
ausgebildet sind, wobei weiter die Zangenschenkel über ein
Steuerelement und einen Federtrieb, der das Zangenmaul in eine Öffnungsstellung
vorspannt, verbunden sind, welche Öffnungsstellung sich nach Entlastung
der Griffabschnitte selbsttätig
federbelastet herbeiführt,
wobei überdies
in einem ersten Bewegungsabschnitt des Federtriebs die Zangenmaulbacken
aufeinander zufahren und in einem zweiten Bewegungsabschnitt ein
Eingriff einer Klinke des Eingriffsbolzens in eine Rastverzahnung
erfolgt, wobei eine Kraftverdrehung der beweglichen Zangenmaulbacke
um den Eingriffsbolzen durchführbar
ist, wobei das Steuerelement aus zwei mittels eines Kniegelenks
kniehebelartig miteinander verbundenen Lenkern besteht, und, zugeordnet
jedenfalls einem Lenker, eine Feder angeordnet ist, welche unter
Abstützung
an den Lenkern die Lenker in eine Gestrecktlage vorspannt und hierdurch
gegebenenfalls das Ausfahren des beweglichen Zangenschenkels aus
der Verzahnung wie auch jedenfalls das Verfahren des beweglichen
Zangenschenkels durch den so geschaffenen Federtrieb in die größte Maulöffnungsstellung
bewirkt.
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Eine
einhandbetätigbare
Zange dieser Art ist durch die WO 00/13856 bekannt. Die Feder ist
dort, 20, als Drehschenkelfeder
ausgebildet und den kniehebelartig miteinander verbundenen Lenkern, am
Kniegelenkzapfen gehaltert, zugeordnet. Der Unterbringungsraum ist
dabei vom U-Raum der entsprechend U-gefalteten Lenker des Steuerelements gebildet.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, das Steuerelement kompakter und nach außen hin
geschlossener zu gestalten.
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Diese
Aufgabe ist zunächst
und im Wesentlichen bei einer einhandbedienbaren Zange mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst,
wobei darauf abgestellt ist, dass die Feder eine entsprechend der Längsrichtung
des einen Lenkers längenveränderbare
Druckfeder ist und bei axialer Wirkrichtung exzentrisch zu dem Kniegelenk
auf den anderen Lenker einwirkt. Zufolge solcher Ausgestaltung ist
eine gut handhabbare Zange erzielt. Den Kraftspeicher des Federtriebs
stellt eine in den Kniehebel integrierte Druckfeder. Die kommt an
ohnehin vorhandenen Bauteilen d.h. am Kniehebel unter. Die Zuordnung
ist dabei unter Berücksichtigung
der größtmöglichen Führungslänge der
Druckfeder vorgenommen; sie ist in Längsrichtung des Lenkers längenveränderbar. Bei
interner Unterbringung liegt eine gute, führende Abstützung vor. Die Druckfeder und
die Lenker des Kniehebels sind dabei so zueinander ausgerichtet, dass
eine exzentrische Wirkrichtung in Bezug auf den Kniehebel erreicht
wird, und zwar berücksichtigend
das bedienungstypische Umschalten von Federtrieb und Steuerwirkung
in die einknickende Kniehebelkontur. Bevorzugt ist auf eine Schraubengang-Druckfeder
zurückgegriffen.
Es genügt
eine. Wird ein höheres
Kraftaufkommen erforderlich, können
auch zwei Schraubengang-Druckfedern ineinander gesteckt dem einen
Lenker zugeordnet sein. Das ist beispielsweise interessant, wenn
der Kniehebel besonders naheliegend dem Kreuzungsbereich zugeordnet
sein soll, in welchem Falle geringere Längen für die Lenker zur Verfügung stehen.
Im Extremfall können
statt der typischen kreisrunden Federwindungsquerschnitte auch abgeflachte
Querschnitte zum Einsatz kommen, z.B. elliptische, wobei die längere Ellipsenachse
senkrecht zur Wirkrichtung der Druckfeder liegt.
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Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche sind
nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber
auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein. So ist weiter so vorgegangen, dass
die Druckfeder im Inneren eines ersten Lenkers untergebracht ist.
Ein solcher Lenker übernimmt
demgemäß Federkammerfunktion.
Er bildet praktisch das Gehäuse
eines Kraftspeichers. Die Druckfeder kann unter entsprechender Ausformung
unmittelbar als mit dem zweiten Lenker zusammenwirkendes Druckstück realisiert
sein; jedoch bevorzugt ist eine Ausgestaltung dahingehend, dass
die Druckfeder auf einen zweiten Lenker mittels eines gesonderten
Druckstückes
einwirkt. Dabei ist darauf geachtet, dass das Druckstück im Hinblick
auf die exzentrische Einwirkung die Krafteinleitung in den anderen
Lenker außerhalb
des Kniehebels legt. Die vom Kniegelenkzapfen abgelegene Stelle
der Krafteinleitung befindet sich auf der Zusammenfaltseite, also
maulseitig des Kniegelenks. Zurückkommend
auf die Zuordnung des Druckstückes
wird weiter in Vorschlag gebracht, dass das Druckstück einen
in die Höhlung
der Druckfeder eingeführten
Hals aufweist. Letzterer erstreckt sich mit Schwenkfreigang in der
Druckfeder. Unter Berücksichtigung
der Kniehebelwirkung erweist es sich als vorteilhaft, dass das Druckstück, an dem
zweiten Lenker bezüglich
der dortigen Abstützung
durch einen Formschlussübergriff
gehaltert, in einer Stufe gesichert einsitzt. Dabei kann die Stufe
so liegen, dass sich eine definierte Winkelstellung der Lenker zueinander
ergibt, aufrechterhalten bzw. veranlasst durch die Wirkung der bevorzugt
vorgespannten Druckfeder. Jedenfalls ist die Stufe im Bereich der
dortigen Abstützung
so ausgebildet, dass ein Herausrutschen des Druckstücks nach
oben, d.h. maulseitig, gehindert ist. Weiter erweist es sich als
günstig,
dass der erste Lenker einerseits an dem beweglichen Zangenschenkel
und andererseits an dem zweiten Lenker gehaltert ist. Es handelt
sich dabei um Anlenkstellen. Weiter ist vorgesehen, dass der erste
Lenker länger ist
als der zweite. Entsprechend lang kann die Federkammer für die Druckfeder
sein. Zudem besteht ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin,
dass eine Längsachse
der Druckfeder nicht mit der geraden Verbindungslinie zwischen den
beiden Anlenkpunkten des ersten Lenkers fluchtet. Das ergibt ein
in sich geschlossenes Kräftesystem
des Steuerelements und erweist sich auch baulich als vorteilhaft,
insbesondere raumsparend. Zur Aufhebung der sperrigen Öffnungsstellung
wird vorgeschlagen, dass eine Geschlossenstellung der Zange, in
unbenutztem Zustand, durch ein in eine Bewegungsbahn des ersten Lenkers
einschwenkbares Sperrteil sicherbar ist. Auf diese Weise erhält ein Teil
des Kniegelenkes eine nützliche
Zusatzfunktion, nämlich
die der Bildung einer Sicherung. Optimiert ist diese Sicherung dadurch,
dass die zugeordneten Eingriffsflächen des Sperrteils und des
Lenkers in einer Ebene verlaufen, die bzgl. eines Kreises des zu
der Schwenkachse des Sperrteils entfernten Punktes eine Sekante
bildet. Das ergibt eine in sich sperrend wirkende Überhöhung. Zur
Freigabe der Geschlossenstellung brauchen die Zangenschenkel lediglich
einander leicht genähert
zu werden. Dann lässt
sich das Sperrteil von Hand ausklinken, durch Schwerkraft freigeben oder
aber unter Ausübung
von Fliehkraft auf dieses aus dem Wege bringen.
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Die
Erfindung bezieht sich sodann auf eine einhandbetätigbare
Zange mit zwei Zangenschenkeln, die bei Kraftbetätigung um einen Eingriffsbolzen zueinander
verschwenken, wobei weiter die Zangenschenkel in einem Kreuzungsbereich
einander überdecken,
wobei an einer Seite des Kreuzungsbereichs der Zangenschenkel ein
Zangenmaul und an der gegenüberliegenden
Seite unterhalb des Kreuzungsbereichs an den Zangenschenkeln Griffabschnitte
ausgebildet sind, wobei weiter die Zangenschenkel über ein
Steuerelement und einen Federtrieb, der das Zangenmaul in eine durch
das Steuerelement und/oder den Federtrieb gefesselte Öffnungsstellung vorspannt,
verbunden sind, welche Öffnungsstellung sich
nach Entlastung der Griffabschnitte selbsttätig wieder federbelastet herbeiführt, wobei überdies
in einem ersten Bewegungsabschnitt des Federtriebs die Zangenmaulbacken
aufeinander zufahren und in einem zweiten Bewegungsabschnitt ein
Griff einer Klinke des Einzelbolzens in eine Rastverzahnung erfolgt,
wonach eine Kraftverdrehung der beweglichen Zangenmaulbacke um den
Eingriffsbolzen durchführbar
ist, und schlägt
weiterbildend daran vor, dass der Eingriffsbolzen in die Zangenschenkel
in einer Montagestellung einsetzbar ist, die durch Spreizung der Zangenschenkel über die
gefesselte Öffnungsstellung
hinaus gekennzeichnet ist und dass der Eingriffsbolzen in der gefesselten Öffnungsstellung formschlüssig durch
die Zangenschenkel gehaltert ist. Die entsprechende Formschlussmontage
sichert sich aus vorhandenen Bauteilen; es bedarf nicht einer Vernietung
oder Verschraubung des Eingriffsbolzens. Kontrollorgan für die Demontage
ist so auch der erläuterte
Kniehebel als letztliche Überspreizungsbarriere.
Mit anderen Worten: Die Steckmontage des Eingriffsbolzens geschieht
in einer maximalen Spreizstellung der Zangenschenkel, die außerhalb der
durch das Steuerelement gefesselten, betrieblichen Spreizstellung
liegt. In baulicher Hinsicht wird dabei dergestalt vorgegangen,
dass der Eingriffsbolzen in dem durchsetzenden Zangenschenkel verschwenkbar
gehaltert ist, und zwar aufgrund der Breite des Längsschlitzes
des durchsetzenden Zangenschenkels begrenzt verschwenkbar, und dass
der Gelenkbolzen einen Sperrabschnitt aufweist, der nur bei Fluchtung
einer Austrittsöffnung
des durchsetzten Zangenschenkels mit einer zugeordneten Ausnehmung
des durchsetzenden Zangenschenkels das Entnehmen des Eingriffsbolzen
ermöglicht.
Die entsprechende Fluchtung ist auch bei der Montage erforderlich,
wobei in Bezug auf die erstrebte Fesselung die insgesamt winkelschlitzartige
Ausnehmung beigezogen wird. Überdies
erweist es sich als baulich vorteilhaft, dass die einen Freiraum
für eine
Durchsteckverbindung der Zangenschenkel begrenzenden Wandflächen des
durchsetzten Zangenschenkels ein lichtes Abstandsmaß zueinander
einnehmen, das der axialen Länge
des Sperrabschnitts entspricht. Überdies
ist vorgesehen, dass das einsetz-abgewandte Stirnende des Sperrabschnitts
austrittssperrend von der korrespondierenden Wandfläche übergriffen
ist. Hierüber
erfolgt eine einwandfreie axiale Sicherung/Abstützung des Eingriffsbolzens.
Schließlich
wird in Vorschlag gebracht, dass der im Durchmesser dreigestuft,
in Eintrittsrichtung abnehmende Eingriffsbolzen im Bereich der mittleren
Stufe den Sperrabschnitt trägt.
Endlich besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass der
Sperrabschnitt als radialer Finger gestaltet ist. Der lässt sich
dem Eingriffsbolzen problemlos anformen.
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Der
Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 die Zange in Seitenansicht
in federbelasteter Grundstellung, eine Grundversion wiedergebend,
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2 eine Herausvergrößerung der 1, die Position des Eingriffsbolzens
darstellend,
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3 die Zange in Seitenansicht,
geschlossen,
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4 die Rückansicht der Zange,
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5 die Zange in Seitenansicht
mit gegriffenem Objekt,
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6 eine Herausvergrößerung wie 2, die nun vorliegende Position
des Eingriffsbolzens zeigend,
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7 eine Vergrößerung der 1 bei aufgeschnittenem Steuerelement,
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7a das der Druckfeder zugeordnete Druckstück in isolierter
Wiedergabe, und zwar in Draufsicht,
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8 eine Vergrößerung der 5, wiederum bei aufgeschnittenem
Steuerelement,
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9 den einen Lenker in Seitenansicht,
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10 denselben in Draufsicht,
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11 den anderen Lenker in
Seitenansicht und
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12 den anderen Lenker in
Draufsicht,
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13 eine Darstellung wie 7, zeigend eine erste Variante
des Steuerelements,
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14 dasselbe in Darstellung
wie 8,
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15 eine Darstellung wie 7, zeigend eine zweite Variante
des Steuerelements,
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16 dasselbe in Darstellung
wie 8,
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17 einen Abschnitt des einen
Hebels im Schnitt, stark vergrößert, zeigend
eine Doppelfeder-Zuordnung,
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18 eine Darstellung wie 17, veranschaulichend bezüglich des
Querschnitts eine Flachfeder-Zuordnung,
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19 eine weitestgehend schematisierte Darstellung
des Kniehebels,
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20 eine der 8 entsprechende Darstellung, jedoch ganz
geschlossen, gegebenenfalls durch eine auslösbare Sicherung in dieser Position gehalten,
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21 eine Darstellung des
Kreuzungsbereichs der Zange, wiedergebend eine Montagebereitschaftsstellung
des Eingriffsbolzens,
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22 eine der 21 entsprechende Darstellung bei abgeschlossener
Montage,
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23 eine Herausvergrößerung XXIII
aus 21,
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24 eine Herausvergrößerung XXIV
aus 22,
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25 den Schnitt gemäß Linie
XXV – XXV in 21 bei Steckmontage gerecht
ausgerichtetem Eingriffsbolzen, perspektivisch,
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26 eine Darstellung wie 25, jedoch bei eingeführtem Eingriffsbolzen,
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27 dasselbe bei abgeschlossener
Montage und betriebsgerecht gesichertem Eingriffsbolzen,
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28 eine mit einer Sicherung
ausgerüstete
Zange in Geschlossenstellung,
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28a eine Herausvergrößerung XXVIII
a aus 28,
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29 die Zange in Seitenansicht,
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30 eine mit einer abgewandelten
Sicherung ausgerüstete
Zange in Geschlossenstellung,
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31 die Seitenansicht hierzu.
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Die
handbetätigbare
Zange 1 besitzt zwei kreuzend zueinander liegende Zangenschenkel 2, 3. Letztere
sind im Kreuzungsbereich über
einen einen Gelenkbolzen stellenden Eingriffsbolzen 4 gegeneinander
schwenkbar verbunden.
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Oberhalb
des besagten Kreuzungsbereichs der Zangenschenkel 2, 3 befindet
sich ein Zangenmaul M. Das ist greiftechnisch gebildet durch eine Zangenmaulbacke 5 des
Zangenschenkels 2 und eine Zangenmaulbacke 6 des
Zangenschenkels 3.
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Unterhalb
des durch den Eingriffsbolzen 4 definierten Kreuzungsbereichs
gehen die Zangenschenkel 2, 3 in längliche
Griffabschnitte 7, 8 über.
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Der
Eingriffsbolzen 4 durchgreift einen Längsschlitz 9 des Zangenschenkels 2.
Gelagert ist der Eingriffsbolzen 4 im vom Zangenschenkel 2 durchsetzten
Zangenschenkel 3.
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Der
Eingriffsbolzen 4 trägt
eine Klinke 10. Die wirkt mit Zahnlücken 11 einer zangenmaulseitig liegenden
Zahnprofilierung des durchsetzenden Zangenschenkels 2 zusammen. 2 zeigt die in 1 vorliegende Ausklinkstellung,
Figur die in 5 dargestellte
Einklinkstellung der Rastverzahnung 10/11. Erkennbar
ist diese in Sägezahnstruktur
realisiert, sperrend wirkend im Greifzustand.
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Zur
Veränderung
der Größe des Zangenmauls
M weist die entsprechende Durchsteckverbindung einen passenden Freiraum
F auf. Der befindet sich am durchsetzten Zahnschenkel 3.
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Die
Zange 1 wird über
einen Federtrieb 12 in mauloffener Grundstellung gehalten
(vgl. 1). Dazu wirkt
der im Zwischenraum der Zangenschenkel 2, 3 untergebrachte
Federtrieb 12 zangenschenkelspreizend. Die Endstellung
ist definiert durch Anschlag des Eingriffsbolzens 4 respektive
seiner Klinke 10 am unteren Ende des langlochartigen Längsschlitzes 9.
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Die
Feder des Federtriebs 12 ist mit 14 bezeichnet.
Es handelt sich um eine Druckfeder, eine sogenannte Schraubengang-Druckfeder,
linear gewickelt mit zylindrischer Wendelgang-"Mantelfläche".
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Der
Federtrieb 12 weist Vorspannung auf. Insoweit ist die Öffnungsstellung
(1) wirksam, aber überwindbar
vorgespannt; und der Federtrieb 12 wirkt zugleich als Steuerelement 13.
Unter Schließen der
gespreizten Zangenschenkel 2, 3 wandert die Zangenbacke 6 des
verschiebe- und schwenkbeweglich gelagerten Zangenschenkels 3 in
Richtung der Zangenbacke 5 des feststehenden, durchsetzenden,
Zangenschenkels 2. Das ist aus 3 ersichtlich. Die Öffnungsstellung gemäß 1 ergibt sich demgemäß nach Entlastung
der Griffabschnitte 7, 8 der Zangenschenkel 2, 3 völlig selbsttätig durch
die geschilderte Federbelastung.
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Das
Steuerelement 13 ragt, abgestützt vom durchsetzenden Zangenschenkel 2,
zwickelseitig freistehend ab. Es bildet eine Art Ausleger, wobei
in einem ersten Bewegungsabschnitt des Federtriebs 12 die
Zangenmaulbacken 5, 6 aufeinander zufahren und
in einem zweiten Bewegungsabschnitt ein Eingriff der Klinke 10 des
Eingriffsbolzens 4 in die Zahnlücken 11 erfolgt. Hiernach
ist eine Kraftverdrehung des beweglichen, also durchsetzenden Zangenschenkels 3 bzw.
seiner Zangenmaulbacke 6, um den Eingriffsbolzen 4 gehend,
durchführbar,
Hierbei finden überlagernde
Bewegungen eines mehrgliedrigen Gelenks statt.
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Das
Steuerelement 13 besteht dazu weiter aus zwei kniehebelartig
miteinander verbundenen Lenkern 15, 16. Einem
dieser Lenker 15, 16, hier dem Lenker 15,
ist die als Druckfeder realisierte Feder 14 zugeordnet.
Die vorgespannte Feder 14 stützt sich an den Lenkern 15, 16 ab.
Der stumpfwinklige Kniehebel bzw. das Kniegelenk K geht aus den 1 und 7 hervor. Über die entsprechend vorgespannte Gestrecktlage
im Sinne einer maximalen Kniehebelöffnung wird sowohl das Ausfahren
des beweglichen Zangenschenkels 3 aus der Verzahnung 11 als
auch das Verfahren des beweglichen Zangenschenkels 3 durch
den geschaffenen Federtrieb 12 in die größte Maulöffnungsstellung
bewirkt.
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Der
längere
Lenker 15 greift endseitig über einen Gelenkzapfen 17 am
beweglichen, also durchsetzten Zangenschenkel 3 an. Der
andere Lenker 16 steht über
einen Gelenkzapfen 18 mit dem durchsetzenden Zangenschenkel 2 in
Verbindung.
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Die
Gelenkzapfen 17, 18 liegen unterschiedlich beabstandet
zum Kreuzungsbereich der Zangenschenkel 2, 3,
dem Eingriffsbolzen 4 also. Der Gelenkzapfen 17 des
Lenkers 15 liegt dem besagten Bezugspunkt näher (vgl. 1) und in der Stellung gemäß 3 sogar deutlich näher.
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Die
Lenker 15, 16 sind als im Wesentlichen lineare
Bauteile realisiert und von unterschiedlicher Länge. Der erste, nämlich mit 15 bezeichnete
Lenker ist länger
als der zweite. Das Verhältnis
liegt bei 3:1.
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Die
Feder 14 respektive Druckfeder ist im Inneren des ersten,
also längeren
Lenkers 15 untergebracht. Die entsprechende Federkammer
trägt das Bezugszeichen 19.
Es handelt sich um eine im Wesentlichen konzentrisch zur Mantelwand
des einen röhrchenförmigen Abschnitt
aufweisenden Lenkers 15 ausgeführte Bohrung. Das lichte Maß derselben berücksichtigt
eine ausreichende axiale Beweglichkeit des Federkörpers in
der Federkammer 19. Die Federkammer 19 könnte auch,
exzentrisch gelegen, mehr in Richtung des Zangenmauls M ausgebildet sein.
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Die
sackbohrungsartig ausgeführte
Federkammer 19 bietet am Bohrungsboden eine Abstützung 20 für die dortige
Endwindung der Schraubengang-Druckfeder.
Anders als dargestellt, kann die Federkammer 19 im Bereich
der Abstützung 20 auch geschlossen
ausgebildet sein.
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Die
Abstützung
in Gegenrichtung, dem kürzeren
Lenker 16 zugewandt, ist mittelbar, und zwar über ein
gesondert ausgebildetes Druckstück 21 gehend.
Diese Abstützung
ist mit 22 bezeichnet (vgl. 7).
Andererseits könnte
die der Gelenkstelle der beiden kniehebelartig miteinander verbundenen
Lenker 15, 16 zugewandte Endwindung zu einem solchen
Druckstück 21 geformt
sein.
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Besagte
Gelenkstelle zwischen den beiden Lenkern 15, 16 ist
durch einen raumparallel zu den Gelenkzapfen 17, 18 eingezogenen
Kniegelenkzapfen 23 realisiert.
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Da
die Feder 14 ausweichsicher und vorgespannt in der Federkammer 19 aufgenommen
ist, kann das Druckstück 21 dem
Federkörper
unbedenklich steckzugeordnet werden. Es weist dazu einen gegen die
Feder 14 gerichteten Hals 24 auf. Der ist in die
Höhlung
der Druckfeder eingesteckt. Es sei beispielsweise auf 7 verwiesen. An den Hals 24 schließt symmetrisch
ausgeführt,
federabgewandt eine verbreiterte Schulter 25 an. Auf dieser
ruht abgestützt
die dem Kniegelenkzapfen 23 näherliegende endständige Windung
der Feder 14. Zwischen Hals 24 und Schulter 25 ist
der Körper
des Druckstücks 21 stumpf
abgewinkelt (vgl. 7 und 8). Ein solches Druckstück 21 kann
sowohl aus Kunststoff bestehen als auch als Gussteil, gegebenenfalls
Schmiedeteil, realisiert sein.
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An
die verbreiterte Schulter 25 des Druckstücks 21 schließt sodann
ein stielartiger Abschnitt 26 an. Der läuft in ein verbreitertes, schüppenartiges Blatt 27 aus.
Das tritt mit seiner geraden Schmalkante gegen die Abstützung 22.
Letztere ist – wie
gesagt – als
Kehle ausgebildet, so dass das Druckstück 21 an dem zweiten
Lenker 16 durch einen Formschlussübergriff gehaltert ist, genauer
an einer Stufe 28 gesichert, einsitzt. Es liegt bezüglich der
Abstützung 22 eine
Art Hinterschnittkontur vor. Diese allein ist auch bereits ausreichend.
Nur vorteilhaft zusätzlich
ist die Kehle ausgebildet. In der Praxis hat sich gezeigt, dass
sogar der Hinterschnitt nicht notwendig ist. Insofern ist auch eine
hinterschnittsfreie stufenartige Abstufung in die Offenbarung hiermit
einbezogen. Die Abstützung
des durch die Federkraft belasteten Druckstücks 21 belastet den
längeren
Lenker 15 im Uhrzeigersinn. Der zieht den Zangenschenkel 3 griffwärts. Zieht
man den Gelenkzapfen 17, so schwenkt der Lenker 15 einige
Grad in dieser Richtung, eben bis die Vorspannung verbraucht ist.
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Die
Stufe 28 ist erkennbar durch eine obere, dem Zangenmaul
M zugewandte Flanke 29 begrenzt. Letztere wirkt mit einem
ortsfesten Drehanschlag 30 zusammen, gestellt z.B. von
einer zwickelseitigen Eckkante oder einem sonstigen Wandabschnitt
eines Lagerungsschachtes 31 des Zangenschenkels 2 (vgl. 7). Daran stützt sich der
Kniehebel K ab. Es kann bspw. auch ein Zapfen als Anschlag eingezogen
sein.
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Die
in Gestalt einer Hohlkehle realisierte Abstützung 22 ist im Grunde
kreisrund gestaltet. Sie öffnet
dem Zangenmaul M zugewandt sektorförmig. Der Sektor schließt einen
Winkel von etwas mehr als 90° ein.
Das über
die kreisrunde Kehlenwandung hinausgehende Material des Lenkers 16 bildet
dabei die bereits erörterte
Stufe 28. Die verläuft
vertikal und steht so überhängend, dass
auch bei Hinfallen des Werkzeuges das Druckstück 21 nicht aus seiner
bloßen Steckverankerung
herausfällt.
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Der
Scheitel des Sektors fällt
mit dem Radiuspunkt der kreisrunden Kehle respektive Abstützung 22 zusammen.
Die die Stufe 28 horizontal begrenzende untere Flanke stellt
eine Art Brüstung 32. Die
berücksichtigt
den Raumbedarf des Druckstücks 21.
Auf ihr kann das schüppenartige
Blatt 27 aufliegen. Die Brüstung 32 hebt sich
kehlenabgewandt zunehmend vom stielartigen Abschnitt 26 des
besagten Teiles ab.
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Erkennbar
führt die
beschriebene Kontur des Kniehebels K dazu, dass die in Längsrichtung
des einen Lenkers 15 längenveränderbare
Feder 14, die Druckfeder also, bei axialer Wirkrichtung
exzentrisch zu dem Kniehebel K auf den anderen Lenker 16 einwirkt.
Es ergibt sich eine in Öffnungsrichtung
der Zange abstoßende
Wirkung, wobei das Druckstück 21 im Hinblick
auf die exzentrische Einwirkung die Krafteinleitung in den anderen
Lenker 16 außerhalb
des Kniehebels K, also beabstandet vom Kniegelenkzapfen 23 legt.
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Der
Kniehebel K schließt
in dieser federkraft-gespeicherten Grundstellung (7) einen maulseitig öffnenden stumpfen Winkel von
ca. 150° ein.
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In
der Betätigungsstellung
gemäß 8 hebt das Druckstück 21 von
der Brüstung 32 ab,
wobei sich die Spannung der Feder 14 erhöht. Die
weiter komprimierte Stellung geht gleichfalls aus 8 hervor. Die hierbei sinnvolle Beweglichkeit
zwischen dem Druckstück 21 und
der Feder 14 wird dadurch erreicht, dass der Hals 24 sich
mit Schwenkfreigang in die Druckfeder erstreckt.
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Lässt man
die Griffabschnitte 2, 3 im Stadium der 8 los, bewirkt die Rückstellkraft
der Feder 14 via Druckstück 21 wieder die oben
erläuterte,
vorgespannte Gestrecktlage der Lenker 15, 16 zueinander.
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8 zeigt die bei Kraftbetätigung,
also unter Erfassen eines Objekts 33 eintretende Kniehebeleinknickung.
Gemäß Position
in 8 geht diese gegen
ca. 110°.
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Erkennbar
fluchtet die Längsachse
x-x der Feder 14 nicht mit der geraden Verbindungslinie
y-y zwischen den beiden Anlenkpunkten, Gelenkzapfen 17 und
Kniegelenkzapfen 23 des ersten Lenkers 15. Über das
Druckstück 21 erfolgt
demgemäß das Überführen in
die stumpfwinkelige Gestrecktlage der Lenker 15, 16,
bis die aus 7 ersichtliche
Grundstellung erreicht ist. Diese Spezifikation hat aber auch noch
eine andere Bedeutung: Erkennbar erstreckt sich der Gelenkzapfen 17 in
einem quer zur Längsachse
x-x auslegerartig versetzten Auge 34 des Lenkers 15.
Der entsprechende Querversatz dieses Auges 34 hält den baulich
deutlich größeren Part
des Lenkers 15 im Zwickelbereich zwischen den Zangenschenkeln 2, 3.
Das Auge 34 kann dabei recht flach ausgebildet sein, um
es in dem entsprechend flach gestalteten Lagerungsschacht bzw. -Schlitz 35 des Zangenschenkels 3 geführt unterzubringen.
Dabei ist die größtmögliche Länge für die Federkammer 19 genutzt.
Die Feder 14 respektive das sie umgebende Gehäuse des
Lenkers 15 können
deutlich querschnittsgrößer ausgebildet
sein als die Dicke des abgeplatteten Auges 34 beträgt.
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Zusammenfassend
ist erkennbar, dass der Federtrieb 12 dafür verantwortlich
ist, das Zangenmaul M in eine Öffnungsstellung
vorzuspannen. Das Steuerelement 13 hingegen steuert die
Bewegungsabschnitte so, dass in einem ersten Bewegungsabschnitt
die Zangenmaulbacken 5, 6 aufeinander zufahren
und in einem zweiten Bewegungsabschnitt ein Angriff der Klinke 10 des
Eingriffsbolzens 4 in die Zahnlücken 11 erfolgt, wonach
erst die Kraftverdrehung der beweglichen Zangenmaulbacke 6 um
den Eingriffsbolzen 4 gehend durchführbar ist.
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Die
in den 13 bis 16 dargestellten Varianten
des Kniehebels K entsprechen in ihrem prinzipiellen Aufbau der Lösung gemäß Grundversion
(vgl. z.B. 7). Die Bezugsziffern
sind sinngemäß angewandt,
dies zum Teil ohne textliche Wiederholungen. Beibehalten ist dabei,
dass das Druckstück 21 im Hinblick
auf die exzentrische Einwirkung die Krafteinleitung in den anderen
Lenker 16 außerhalb
des Kniehebels K, d.h. des Kniegelenkzapfens 23 legt. Dabei
wirkt die als längenveränderbare
Druckfeder ausgebildete Feder 14 entsprechend der Längsrichtung
des sie aufnehmenden Lenkers 15.
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Gemäß erster
Variante belastet das auch hier in die Windungshöhlung der Feder 14 eingesetzte
Druckstück 21 den
anderen Lenker 16 im Sinne einer Spreizung der Zangenschenkels 2, 3 voneinander,
nur dass hier das Druckstück 21 auf
ein exzentrisch angeformtes Ende 36 des Lenkers 16 drückt. Unter
Betätigen
der Zangenschenkel 2, 3 in Schließrichtung
wird durch das exzentrisch geformte Ende 36 die Feder 14 via
Druckstück 21 komprimiert.
Es sei auf 14 verwiesen.
Der Abstand der Exzenterkurve zum Zapfen 23 vergrößert sich
in Faltrichtung der Lenker zunehmend. Ein Loslassen der Zangenschenkel 2, 3 führt wiederum
zur Grundstellung der Zange 1. Dies über die steuerkurvenartige
Silhouette des Endes 36. Die Anschlagmittel sind prinzipiell
die gleichen, wobei es hier nicht der das Druckstück 21 sichernden
Mittel bedarf. Letzteres ist vielmehr unverlierbar zwischen dem
Ende 36 und der Feder 14 gefangen.
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Was
die zweite Variante betrifft, so wird hier das Druckstück 21 von
einem Lenkglied gestellt. Das sitzt schwenkbeweglich auf einem seitlichen
Gelenkzapfen 37. Sein keulenförmig verdicktes Ende 36 steht
unter der Belastung der Feder 14, die das Druckstück 21 an
der exzentrischen Kufe bzw. Kurve des dortigen Endes 36 des
Lenkers 16 abgreifend hält.
Auch hier wirkt die Exzentrizität
im geschilderten Sinn.
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Denkbar
und nicht dargestellt, wäre
auch eine Lösung,
gemäß der das
Druckstück 21 gelenkig mit
der korrespondierenden endständigen
Federwindung verbunden ist und gelenkig exzentrisch am Ende 36 des
Lenkers 16 angreift.
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Um
die Federkraft höher
einzurichten, ist gemäß 17 eine Doppelbestückung dargestellt
bzw. praktiziert. Die dortigen, als Schraubengang-Druckfedern realisierten
Federn sind mit 14 und 14' bezeichnet, wobei die letztgenannte
in den Windungsinnenraum der mit 14 bezeichneten eingesteckt
ist.
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Gemäß Vorschlag 18 ist die Feder 14 als
im Sinne des Querschnitts Flachfeder ausgebildet, wobei ein elliptischer
Querschnitt zugrundeliegt. Die längere
Ellipsenachse steht senkrecht zur Längsachse x-x. Die kleine bzw.
kürzere
Achse entspricht etwa der Hälfte
der großen
Achse.
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Nun
zum Gegenstand der Weiterbildung wie er sich zunächst aus den 28, 28a, 29 ergibt. Besagte Weiterbildung
bezieht sich auf Mittel einer Sicherung der Geschlossenstellung
für die
Zange 1 in den Zeiten des Nichtgebrauchs. In einer solchen
Geschlossenstellung sind die Griffabschnitte 7, 8 der Zange 1 raumsparend
einander genähert
sowie reversibel gehalten.
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Hierzu
ist ein Sperrteil 38 installiert. Das ist doppelarmig und
in einem Spalt 39 des durchsetzten Zangenschenkels 3 drehgeführt aufgenommen.
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Das
Sperrteil 38 ist auf einem den Spalt 39 querenden
Achszapfen 40 verschwenkbar gelagert. Die geometrische
Achse des Achszapfens 40 erstreckt sich raumparallel zur
diesbezüglichen
geometrischen Achse des Gelenkzapfens 17, der das lenkerseitige
Ende des ersten Lenkers 15 lagert.
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Das
doppelarmig gestaltete Sperrteil 38 besitzt einen betätigungszugänglichen,
bevorzugt rückengerauhten
Arm und einen mit dem ersten Lenker 15 sperrend zusammenwirkenden
Arm. Letzterer lässt
sich dazu in eine Bewegungsbahn 41 des ersten Lenkers 15 einschwenken.
Den Radiuspunkt dieser Bewegungsbahn 41 stellt der Kniegelenkzapfen 23,
den Radiuspunkt des Sperrteils 38 der Gelenkzapfen 17.
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Die
einander zugeordneten Eingriffsflächen 42, 43 des
Sperrteils 38 und des ersten Lenkers 15 verlaufen
dabei in der Geschlossenstellung in einer Ebene E-E, die bezüglich eines
Kreises des zu der Schwenkachse des Sperrteils 38 entfernten
Punktes 44 eine Sekante bildet. Das ergibt schwenktechnisch einen
keilförmigen
Hinterschnitt, der unter Nutzung der Kraft der Feder 14 auf
die erzielte Sicherung selbstsperrend wirkt. Der auskeilende, der
Schwenkachse des Sperrteils 38 nähere Punkt 45 liegt
im Schnittpunkt von Bewegungsbahn 41 und Ebene E-E (vergl. 28a). Der andere Schnittpunkt
befindet sich nahe der Außenseite
des Zangenschenkels 3.
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Zum
Entsperren bedarf es eines leichten noch möglichen Annäherns der Griffabschnitte 7, 8 um
die Eingriffsflächen 42, 43 voneinander
abzuheben, um so das Drehen des Sperrteils 38 im Uhrzeigersinn
bewirken zu können.
Ist die Eingriffsfläche 42 des
Sperrteils 38 aus dem überschneidenden
Bereich der Bewegungsbahn 41, also der Eingriffsfläche 43 des
ersten Lenkers 15 getreten, kann die Zange 1 sich
entfalten, und d. h. die Öffnungsstellung
einnehmen.
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Umgekehrt
wird die Zange 1 geschlossen und das Sperrteil 38 entgegen
dem Uhrzeigersinn in die sperraktive Stellung geschwenkt. Die kann
nicht überschritten
werden zufolge eines von der Peripherie des Auges 34 gebildeten,
höckerförmigen Anschlags
in Nähe
des Gelenkzapfens 17, ansetzend am Punkt 44.
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Die
Freigabestellung des Sperrteils 38 ist in strichpunktierter
Linienart angedeutet. Es liegt erkennbar ergonomisch günstig am
zangenkopfseitigen Ende des Griffabschnitts 8.
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Das
dargelegte Sicherungsmittel gilt im Prinzip auch bezüglich der
in den 30 und 31 dargestellten Variante,
gemäß der das
Sperrteil 38 nicht oberhalb des Auges 34 gelagert
ist, sondern unterhalb des Auges 34. Auch hier greift der
erläuterte
Anzug im Sinne einer willensbetont überwindbaren Selbstsicherung.
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Die
Doppelarmigkeit des Sperrteils 38 ist hier funktional gegeben,
d. h. im Sinne eines Betätigungsabschnitts
und eines abseits davon gelegenen Sperrabschnitts.
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Wesentlich
ist die Nähe
des Sperrteils 38 zu dem Griffabschnitt. Es ist so angeordnet,
dass es bequem durch den Daumen der die Zange haltenden Hand erreichbar
ist.
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Die 21-27 veranschaulichen eine Verachsungsmaßnahme,
die klassische Elemente wie Schrauben, Niete etc. für den Eingriffsbolzen 4 verzichtbar
machen. Erreicht ist das im Kreuzungsbereich der Zangenschenkel 2, 3 dadurch,
dass der Eingriffsbolzen 4 in die Zangenschenkel 2, 3 in
einer Montagestellung einsetzbar ist, welche Zangenschenkel 2, 3 durch
Spreizung derselben über
die gefesselte Öffnungsstellung
hinaus gekennzeichnet ist und dass der Eingriffsbolzen 4 in
der gefesselten Öffnungsstellung
formschlüssig
durch die Zangenschenkel 2, 3 gehaltert ist.
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Die
gleichsam überspreizte Öffnungsstellung der
Zange 1 ergibt sich aus 21.
In dieser Stellung ist der Zuordnungsweg für den Eingriffsbolzen 4 offen.
In der besagten Stellung divergieren die Zangenschenkel 2, 3 in
einem erkennbar größeren Winkel α als in 22, welche die gefesselte Öffnungsstellung zeigt.
Dort ist der kleinere Winkel mit α' bezeichnet.
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Zum
Bestücken
der Zange 1 wird das die Spreizsperre bildende Steuerelement 13 ausgehängt.
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Die
Verachsung geschieht gleichsam über einen
Winkelschlitz gehend. Der wird von einem Sperrabschnitt 46 durchlaufen.
Der Sperrabschnitt 46 ist ein dem Eingriffsbolzen 4 radial
angeformter Finger. Es sei auf 25 verwiesen.
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In
Ausübung
der axialen Steckverbindung des Eingriffsbolzens 4 wird
der Sperrabschnitt 46 auf eine Austrittsöffnung 47 ausgerichtet,
die bei Zuordnung entsprechend als Eintrittsöffnung fungiert.
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Die
Austrittsöffnung 47 befindet
sich am durchsetzten Zangenschenkel 3. Mit der besagten Austrittsöffnung 47 fluchtet
axial orientiert eine Ausnehmung 48 des durchsetzenden
Zangenschenkels 2. Letzterer ist erkennbar von größerer Breite
als die eine Passage für
den radialen Finger stellende Austrittsöffnung 47. Hieraus
folgert, dass der Sperrabschnitt 46 nur bei Fluchtung der
Austrittsöffnung 47 des
durchsetzten Zangenschenkels 3 mit der zugeordneten Ausnehmung 48 des
durchsetzenden Zangenschenkels 2 das Entnehmen des Eingriffsbolzens 4 ermöglicht bzw.
umgekehrt die Zuordnung.
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Die
für das
Sperren erforderliche Beweglichkeit des Eingriffsbolzens 4 ist
auch bei dieser Variante der Zange 1 gegeben, indem der
Eingriffsbolzen 4 in dem durchsetzenden Zangenschenkel 2 verschwenkbar
gehaltert ist, und zwar aufgrund der spielbildenden Breite des Längsschlitzes 9 des durchsetzenden
Zangenschenkels 2. Es liegt eine begrenzte Verschwenkbarkeit
vor, welche die bspw. in 2 dargestellte
Ausklinkstellung und die in 5 wiedergegebene
Einklinkstellung der Rastzahnung 10/11 erlaubt.
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Die
Ausnehmung 48 ist axial begrenzt, und zwar durch die Durchsteckverbindung
der Zangenschenkel 2, 3 räumlich begrenzende, parallele
Wandflächen 49 des
durchsetzten Zangenschenkels 3. Besagte Wandflächen 49 nehmen
ein lichtes Abstandsmaß zueinander
ein, das im wesentlichen bzw. höchstens
der axialen Länge
des Sperrabschnitts 46 entspricht.
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Die
Ausnehmung 48 ist eine das dortige Ende des Längsschlitzes 9 überragende
Nische von der mehrfachen Breite des Sperrabschnitts 46.
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Der
Eingriffsbolzen 4 ist in axialer Richtung dreigestuft,
die unterschiedlichen Durchmesser ergeben sich aus 25. Die Stufen nehmen in Eintrittsrichtung,
in 25 nach oben gehend,
ab. Im Bereich der mittleren Stufe befindet sich der radial abragend
ausgerichtete Sperrabschnitt 46. Darunter liegt der Bolzenabschnitt 4' größten Durchmessers.
Am anderen, oberen Ende befindet sich ein Bolzenabschnitt 4'' kleinsten Durchmessers. Der ragt
in eine passende Lagerbohrung 50 eines oberen Wandabschnitts 51 des
durchsetzten Zangenschenkels 3. Dagegen sitzt der querschnittsgrößere Bolzenabschnitt 4'' koaxial in einer entsprechenden
Lagerbohrung 52 eines unteren Wandabschnitts 53 des durchsetzten
Zangenschenkels 3.
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In
steckmontiertem Zustand (vergl. 27) ist
das einsetz-abgewandte Stirnende 46' des Sperrabschnitts 46 austrittssperrend
von der korrespondierenden Wandfläche 49 des unteren Wandabschnitts 53 übergriffen
bzw. untergriffen. Die die Eingangspforte bildende Austrittsöffnung 47 befindet
sich außer
Fluchtung.
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Da
die Steckmontage des Eingriffsbolzens 4 in einer maximalen
Spreizstellung der Zangenschenkel 2, 3 erfolgt,
welche maximale Spreizstellung außerhalb der durch das Steuerelement 13 gefesselten, betrieblichen
Spreizstellung liegt, ist nach Anbringung des Steuerelements 13 der
Rückweg
des Eingriffsbolzens 4 im Sinne eines Austretens aus den Lagerbohrungen 50, 52 ausgeschlossen.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.