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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie.
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HINTERGRUND
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Im Allgemeinen muss eine Fahrzeugkarosserie ausgelegt werden, um zu ermöglichen, dass verschiedene Komponenten in dem Fahrzeug an derselben montiert werden, und, wenn ein Kollisionsstoß an das Fahrzeug angelegt wird, den Kollisionsstoß effizient zu absorbieren und folglich die Insassen in dem Fahrzeug vor dem Kollisionsstoß zu schützen.
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Ein herkömmliches Fahrzeug erfordert einen Raum, in dem eine Kraftmaschine oder eine Batterie montiert wird, und einen Raum, in dem Räder, eine Aufhängungsvorrichtung, eine Lenkvorrichtung und dergleichen zum Fahren des Fahrzeugs montiert werden. Da Radkästen zum Unterbringen der Räder, die an den Rädern vorgesehene Aufhängungsvorrichtung, die Lenkvorrichtung, die die Räder miteinander verbindet, die Antriebsvorrichtung zum Zuführen einer Antriebskraft und dergleichen einen erheblichen Raum einnehmen, muss die Fahrzeugkarosserie folglich ausgelegt werden, um einen ausreichenden Raum zum Unterbringen der Komponenten und zum Absorbieren von an das Fahrzeug angelegten Stößen bereitzustellen. Mit zunehmender Anzahl an assoziierten Komponenten wird des Weiteren der Prozess zum Herstellen und Montieren des Fahrzeugs zunehmend kompliziert und die zum Durchführen des Prozesses erforderte Zeit erhöht.
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In den letzten Jahren wurde ein radinternes System entwickelt, in dem eine Antriebseinheit, eine Lenkeinheit, ein Untersetzungsgetriebe und dergleichen montiert werden. Da keine Notwendigkeit besteht, die einzelnen Räder miteinander zu verbinden, muss bei dem radinternen System die Fahrzeugkarosserie auch anders als bei einem herkömmlichen Fahrzeug ausgelegt werden. Wenn ein Fahrzeug das radinterne System einsetzt, besteht folglich eine Notwendigkeit, eine Fahrzeugkarosserie zu entwickeln, die zum Bereitstellen eines Raums für Radkästen, Sicherstellen einer ausreichenden Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie und Vereinfachen eines Prozesses zum Herstellen und Montieren der Fahrzeugkarosserie fähig ist.
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Die als Hintergrund der Erfindung beschriebenen Details sind lediglich zum Zweck des Förderns des Verständnisses des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung vorgesehen und nicht als Anerkenntnis des Stands der Technik auszulegen, der jemandem mit gewöhnlichen Fähigkeiten in der Technik zuvor bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie. Bestimmte Ausführungsformen betreffen eine Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs mit einer radinternen Plattform, bei der seitliche Trägerelemente, quere Trägerelemente, quere Bodenträgerelemente und seitliche Verbindungsträgerelemente miteinander gekoppelt sind, um den Boden des Fahrzeugs und die Räume zum Unterbringen der Räder des Fahrzeugs zu definieren, und über Tragelemente mit zumindest zwei Stoßdämpfergehäusen verbunden sind, die über den Rädern positioniert sind.
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Daher können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Probleme in der Technik lösen und eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert eine Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs mit einer radinternen Plattform, bei der seitliche Trägerelemente, quere Trägerelement, quere Bodenträgerelemente und seitliche Verbindungsträgerelemente miteinander gekoppelt sind, um den Boden des Fahrzeugs und die Räume zum Unterbringen der Räder des Fahrzeugs zu definieren, und über Tragelemente mit zumindest zwei Stoßdämpfergehäusen verbunden sind, die über den Rädern positioniert sind.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung liefern eine Fahrzeugkarosserie, die ein Paar seitliche Trägerelemente, die sich in der Längsrichtung eines Fahrzeugs erstrecken, zumindest zwei quere Trägerelemente, die das Paar seitliche Trägerelemente in der Breitenrichtung des Fahrzeugs miteinander verbinden, zumindest zwei quere Bodenträgerelemente, die mit oberen Enden des Paars seitliche Trägerelemente gekoppelt sind, sich in einer Querrichtung der seitlichen Trägerelemente erstrecken und in einer anteroposterioren Richtung voneinander beabstandet sind, und seitliche Verbindungsträgerelemente enthält, die sich jeweils in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken und jeweils Enden der zumindest zwei queren Bodenträgerelemente miteinander verbinden.
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Die seitlichen Trägerelemente, die queren Trägerelemente, die queren Bodenträgerelemente und die seitlichen Verbindungsträgerelemente können jeweils konfiguriert sein, um sich in einer Längsrichtung zu erstrecken und an den Enden oder Seitenwänden derselben geschlossen zu sein, so dass die seitlichen Trägerelemente, die queren Trägerelemente, die queren Bodenträgerelemente und die seitlichen Verbindungsträgerelemente in einem Zustand des Oberflächenkontakts zwischen den geschlossenen Oberflächen derselben miteinander gekoppelt werden.
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Die seitlichen Trägerelemente, die queren Trägerelemente, die queren Bodenträgerelemente und die seitlichen Verbindungsträgerelemente können jeweils konfiguriert sein, um in denselben einen Innenraum aufzuweisen und sich in einer Längsrichtung zu erstrecken, und können an einer Oberfläche desselben offen sein, so dass die seitlichen Trägerelemente, die queren Trägerelemente, die queren Bodenträgerelemente und die seitlichen Verbindungsträgerelemente unter Verwendung eines in den Innenraum eingeführten Werkzeugs miteinander gekoppelt werden.
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Die queren Trägerelemente können jeweils an einem Ende derselben mit einer Seitenwand eines seitlichen Trägerelements der seitlichen Trägerelemente und an einem übrigen Ende derselben mit einer Seitenwand eines übrigen seitlichen Trägerelements der seitlichen Trägerelemente gekoppelt sein, um das Paar seitliche Trägerelemente an einer Position zwischen dem Paar seitliche Trägerelemente zu lagern.
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Die queren Bodenträgerelemente können jeweils an zwei Enden derselben mit Oberseiten der seitlichen Trägerelemente gekoppelt sein oder sich nach außen über die seitlichen Trägerelemente hinaus erstrecken und mit den Oberseiten der seitlichen Trägerelemente an einer Vielzahl von Punkten zwischen den zwei Enden derselben gekoppelt sein.
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Wenn sich die queren Bodenträgerelemente jeweils über die seitlichen Trägerelemente hinaus erstrecken, können die Enden der queren Bodenträgerelemente mit Oberseiten der seitlichen Verbindungsträgerelemente gekoppelt sein.
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Die seitlichen Trägerelemente können jeweils länger als ein entsprechendes seitliches Verbindungsträgerelement sein, so dass Räder des Fahrzeugs in Räumen positioniert werden, die zwischen Enden des seitlichen Trägerelements und Enden des seitlichen Verbindungsträgerelements definiert sind.
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Die Fahrzeugkarosserie kann ferner zumindest zwei Stoßdämpfergehäuse enthalten, die obere Enden der Stoßdämpfer lagern, die mit Rädern des Fahrzeugs verbunden sind, während dieselben die Stoßdämpfer bedecken, und die Stoßdämpfergehäuse können jeweils an einem unteren Ende derselben mit einem Tragelement versehen sein und durch die zumindest zwei queren Bodenträgerelemente über das Tragelement gelagert werden.
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Ein unteres Ende des Tragelements kann mit Oberseiten der queren Bodenträgerelemente an einem der Enden der queren Bodenträgerelemente oder an einem Punkt gekoppelt sein, an dem eines der queren Bodenträgerelemente mit einem entsprechenden seitlichen Trägerelement der seitlichen Trägerelemente oder einem entsprechenden seitlichen Verbindungsträgerelement der seitlichen Verbindungsträgerelemente gekoppelt ist.
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Das Tragelement kann an oberen Enden desselben mit Ecken des Stoßdämpfergehäuses, die einer Innenseite des Fahrzeugs gegenüberliegen, unter vier Ecken des Stoßdämpfergehäuses gekoppelt sein und das Tragelement kann sich nach unten erstrecken, während dasselbe in eine Richtung nach außen des Stoßdämpfergehäuses mit einer vorbestimmten Neigung geneigt ist, und an einem unteren Ende desselben mit Oberseiten der queren Bodenträgerelemente gekoppelt sein.
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Vordere oder hintere Enden des Paars seitliche Trägerelemente können mit einem vorderen oder hinteren unteren Trägerelement versehen sein, das mit denselben verbunden ist, wobei das vordere oder hintere untere Trägerelement in Richtungen nach außen und nach oben der seitlichen Trägerelemente gebogen ist und mit unteren Enden der zwei Stoßdämpfergehäuse gekoppelt ist.
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Zwei laterale Seiten der zumindest zwei queren Bodenträgerelemente können jeweils mit lateralen unteren Trägerelementen versehen sein, die jeweils Enden der zumindest zwei queren Bodenträgerelemente miteinander verbinden, wobei die lateralen unteren Trägerelemente jeweils in Richtungen nach außen und nach oben der zumindest zwei queren Bodenträgerelemente gebogen sind, mit den seitlichen Verbindungsträgerelementen und den Tragelementen gekoppelt sind und an einem unteren Ende derselben mit unteren Enden der zwei Stoßdämpfergehäuse gekoppelt sind, die an vorderen und hinteren Seiten des Fahrzeugs positioniert sind.
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Die Länge der queren Trägerelemente oder der queren Bodenträgerelemente kann gemäß der Gesamtbreite des Fahrzeugs variieren und die Länge der seitlichen Trägerelemente oder der seitlichen Verbindungsträgerelemente kann gemäß der Gesamtlänge des Fahrzeugs variieren.
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Die seitlichen Trägerelemente, die queren Trägerelemente, die queren Bodenträgerelemente und die seitlichen Verbindungsträgerelemente können durch Verbolzen miteinander gekoppelt werden.
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Figurenliste
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Die oben erwähnten und andere Aufgaben, Merkmale und andere Vorteile der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen eindeutiger verständlich sein, in denen:
- 1 eine Ansicht ist, die die Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Zustand veranschaulicht, in dem verschiedene Elemente derselben miteinander gekoppelt werden;
- 2 eine Ansicht ist, die die Enden der Elemente der Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und Abschnitte veranschaulicht, an welchen die Elemente miteinander gekoppelt werden;
- die 3A und 3B Ansichten sind, die den Zustand veranschaulichen, in dem die Elemente der Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch offene Oberflächen derselben miteinander gekoppelt sind;
- 4 eine Ansicht ist, die die Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Zustand veranschaulicht, in dem die Elemente mit Stoßdämpfergehäusen gekoppelt sind; und
- 5 eine Ansicht ist, die die fertige Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Zustand veranschaulicht, in dem die Elemente vollständig miteinander gekoppelt sind.
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DETAILLIERE BESCHREIBUNG VERANSCHAULICHENDER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun wird auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert Bezug genommen werden, deren Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind. Nach Möglichkeit werden überall in den Zeichnungen die gleichen Bezugsnummern verwendet werden, um auf die gleichen oder ähnliche Teile Bezug zu nehmen.
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1 ist eine Ansicht, die die Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Zustand veranschaulicht, in dem verschiedene Elemente derselben miteinander gekoppelt werden. 2 ist eine Ansicht, die die Enden der Elemente der Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und Abschnitte veranschaulicht, an welchen die Elemente miteinander gekoppelt werden. Die 3A und 3B sind Ansichten, die den Zustand veranschaulichen, in dem die Elemente der Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch offene Oberflächen derselben miteinander gekoppelt sind. 4 ist eine Ansicht, die die Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Zustand veranschaulicht, in dem die Elemente mit Stoßdämpfergehäusen gekoppelt sind. 5 ist eine Ansicht, die die fertige Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Zustand veranschaulicht, in dem die Elemente vollständig miteinander gekoppelt sind.
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Die Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält ein Paar seitliche Trägerelemente 100, die sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, zumindest zwei quere Trägerelemente 200, die das Paar seitliche Trägerelemente 100 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs miteinander verbinden, zumindest zwei quere Bodenträgerelemente 300, die mit den oberen Enden des Paars seitliche Trägerelemente 100 gekoppelt sind, sich in der Querrichtung der seitlichen Trägerelemente 100 erstrecken und in einer anteroposterioren Richtung voneinander beabstandet sind, und seitliche Verbindungsträgerelemente 400, die sich jeweils in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken und jeweils die Enden der zumindest zwei queren Bodenträgerelemente 300 miteinander verbinden.
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Im Gegensatz zu herkömmlichen Fahrzeugen soll die Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf ein Fahrzeug angewandt werden, das ein radinternes System einsetzt, und erfordert nicht, dass eine Antriebswelle oder eine Lenkvorrichtung mit den Rädern verbunden werden muss. Folglich werden die Räder des Fahrzeugs an dem oberen Ende derselben jeweils mit einem Stoßdämpfer und einem Stoßdämpfergehäuse versehen, wodurch das Stoßdämpfergehäuse das Rad des Fahrzeugs und den über dem Rad positionierten Stoßdämpfer schützt. Die verschiedenen Elemente 100, 200, 300 und 400 werden miteinander gekoppelt, um den Boden des Fahrzeugs zu definieren. Jede Seite des Bodens wird über ein Tragelement mit dem Stoßdämpfergehäuse gekoppelt, um die Kopplungssteifigkeit zwischen dem Boden und dem Stoßdämpfergehäuse zu erhöhen und eine erforderte Steifigkeit des Fahrzeugs und angemessene Lastdispersion bzw. Lastverteilung im Falle einer Kollision des Fahrzeugs sicherzustellen.
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Insbesondere ist das Paar seitliche Trägerelemente 100 in der Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnet, um die Kollisionssteifigkeit im Falle einer Kollision an einem vorderen Ende oder einem hinteren Ende des Fahrzeugs zu erhöhen. Die zumindest zwei queren Trägerelemente 200 sind zwischen dem Paar seitliche Trägerelemente 100 angeordnet und mit denselben verbunden, um das Paar seitliche Trägerelemente 100 zu lagern und einen Stoß zu dispergieren bzw. zu verteilen und eine laterale Steifigkeit des Fahrzeugs im Falle einer lateralen Kollision zu erhöhen. Die zumindest zwei queren Bodenelemente 300 sind auf den oberen Enden der seitlichen Trägerelemente 100 quer zu den seitlichen Trägerelemente 100 angeordnet und mit denselben gekoppelt, um einen Stoß zu verteilen und die laterale Steifigkeit des Fahrzeugs im Falle einer seitlichen Kollision zu erhöhen. Des Weiteren sind die seitlichen Verbindungsträgerelemente 400 auch zwischen den queren Bodenträgerelementen 300 angeordnet und mit denselben gekoppelt, um die Steifigkeit des Fahrzeugs im Falle einer Front- oder Heckkollision zu erhöhen. Da die verschiedenen Elemente miteinander gekoppelt werden, um den Boden des Fahrzeugs zu definieren, ist es infolgedessen möglich, die Last des Fahrzeugs zu lagern, den an das Fahrzeug angelegten Stoß effizient zu absorbieren und die Kollisionssteifigkeit des Fahrzeugs sicherzustellen.
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Die seitlichen Trägerelemente 100, die queren Trägerelemente 200, die queren Bodenträgerelemente 300 und die seitlichen Verbindungsträgerelemente 400 können jeweils konfiguriert sein, um sich in einer Längsrichtung zu erstrecken, und an den Enden oder Seitenwänden derselben geschlossen sein. Daher können die verschiedenen Elemente in dem Zustand des Oberflächenkontakts zwischen den geschlossenen Oberflächen derselben miteinander gekoppelt werden. Alternativ können die seitlichen Trägerelemente 100, die queren Trägerelemente 200, die queren Bodenträgerelemente 300 und die seitlichen Verbindungsträgerelemente 400 jeweils konfiguriert sein, um in denselben den Innenraum aufzuweisen und sich in einer Längsrichtung zu erstrecken, und an einer Oberfläche derselben offen sein. Daher können die verschiedenen Elemente unter Verwendung eines in den Innenraum eingeführten Werkzeugs miteinander gekoppelt werden.
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Insbesondere können die seitlichen Trägerelemente 100, die queren Trägerelemente 200 und die seitlichen Verbindungsträgerelemente 400 jeweils konfiguriert sein, um einen offenen Querschnitt an einer Oberfläche derselben aufzuweisen, so dass die Elemente durch Verbolzen oder dergleichen unter Verwendung eines durch die offene Oberfläche hindurch eingeführten Werkzeugs miteinander in Oberflächenkontakt gehalten und gekoppelt werden können. Indessen dienen die queren Bodenträgerelemente 300 zum Lagern der lateralen Last des Fahrzeugs. Da die laterale Seite des Fahrzeugs einen relativ geringen Raum zum Absorbieren eines Stoßes verglichen zu dem vorderen oder hinteren Abschnitt des Fahrzeugs aufweist, können hier die queren Bodenträgerelemente 300 jeweils konfiguriert sein, um anstelle eines offenen Querschnitts einen geschlossenen Querschnitt aufzuweisen, um eine Kollisionssteifigkeit zu erhöhen. Da die verschiedenen Elemente jeweils konfiguriert sind, um eine geschlossene Oberfläche an den Enden derselben aufzuweisen, um die Steifigkeit des Elements zu erhöhen und mit einem anderen Element durch Verbolzen oder dergleichen leicht in Oberflächenkontakt gehalten und gekoppelt zu werden, ist es möglich, eine ausreichende Kopplungssteifigkeit sicherzustellen. Infolgedessen ist es möglich, eine ausreichende Kopplungssteifigkeit zwischen den Elementen während des Beibehaltens der Steifigkeit des Fahrzeugs selbst sicherzustellen, wenn die Elemente miteinander gekoppelt sind, und zu ermöglichen, dass ein Mensch oder ein Roboter die Elemente in einem Montageprozess bequem montiert.
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Die queren Trägerelemente 200 können jeweils an einem Ende derselben mit einer Seitenwand eines seitlichen Trägerelements der seitlichen Trägerelemente 100 und an dem anderen Ende derselben mit einer Seitenwand des anderen seitlichen Trägerelements der seitlichen Trägerelemente 100 gekoppelt sein, um die zwei seitlichen Trägerelemente 100 an einer Position zwischen den zwei seitlichen Trägerelementen 100 zu lagern. In Bezug auf die 3A und 3B sind die queren Trägerelemente 200 jeweils mit den zwei seitlichen Trägerelementen 100 in der in 3A gezeigten Weise gekoppelt, um die zwei seitlichen Trägerelemente 100 miteinander zu verbinden, wobei dadurch im Falle einer seitlichen Kollision die Last zu den zwei seitlichen Trägerelementen 100 verteilt und die Steifigkeit erhöht wird.
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Die queren Bodenträgerelemente 300 können jeweils an den Enden derselben mit den Oberseiten der seitlichen Trägerelemente 100 gekoppelt sein oder sich über die seitlichen Trägerelemente 100 hinaus erstrecken und mit den Oberseiten der seitlichen Trägerelemente 100 an einer Vielzahl von Punkten zwischen den zwei Enden derselben gekoppelt sein. Wenn sich die queren Bodenträgerelemente 300 jeweils nach außen über die seitlichen Trägerelemente 100 hinaus erstrecken, können die Enden des queren Bodenträgerelements 300 mit den Oberseiten der seitlichen Verbindungsträgerelemente 400 gekoppelt sein. Die seitlichen Trägerelemente 100 sind jeweils länger als das seitliche Verbindungsträgerelement 400 und Fahrzeugräder können in den Räumen positioniert werden, die zwischen den Enden des seitlichen Trägerelements 100 und den Enden des seitlichen Verbindungsträgerelements 400 definiert sind.
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Da die queren Bodenträgerelemente 300 auf den Oberseiten der seitlichen Trägerelemente 100 angeordnet sind, ist es insbesondere möglich, die Kopplungssteifigkeit zwischen den Elementen und die Kollisionssteifigkeit zu erhöhen und die Last zu verteilen. Da die queren Bodenträgerelemente 300, die an der vorderen und hinteren Seite des Fahrzeugs positioniert sind, kürzer sind und das dazwischenliegende quere Bodenträgerelement länger ist, wird insbesondere ein Raum zum Unterbringen eines Fahrzeugrads oder eines Radkastens eines Fahrzeugs mit einem radinternen System in demselben zwischen den kürzeren queren Bodenträgerelementen 300 und dem längeren dazwischenliegenden queren Bodenträgerelement 300 definiert. Der Raum muss ausreichend groß sein, um zu ermöglichen, dass das Rad eines radinternen Systems um 360 Grad gedreht wird.
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In Bezug auf 3B können, wenn sich das quere Bodenträgerelement 300 nach außen über die seitlichen Trägerelemente 100 hinaus erstreckt und mit offenen Oberflächen der seitlichen Trägerelemente 100 an einer Vielzahl von Punkten zwischen den zwei Enden derselben gekoppelt ist, die Elemente in der Weise miteinander gekoppelt werden, die in 3B gezeigt ist. Hier kann die Oberseite des Kopplungsabschnitts des queren Bodenträgerelements 300 mit einem Tragelement, das ein Stoßdämpfergehäuse lagert und einen offenen Querschnitt aufweist, in der in 3B gezeigten Weise gekoppelt werden.
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4 ist eine Ansicht, die die Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, bei der die Elemente mit Stoßdämpfergehäusen gekoppelt sind. Die Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält ferner zumindest zwei Stoßdämpfergehäuse 600, die die oberen Enden der mit den Fahrzeugrädern verbundenen Stoßdämpfer lagern, während dieselben die Stoßdämpfer bedecken. Die Stoßdämpfergehäuse 600 können jeweils an dem unteren Ende derselben mit einem Tragelement 500 versehen sein und durch zumindest zwei quere Bodenträgerelemente 300 über das Tragelement 500 gelagert werden. Das untere Ende des Tragelements 500 kann mit einer der Oberseiten der queren Bodenträgerelemente 300 an einem der Enden der queren Bodenträgerelemente 300 oder an einem Punkt gekoppelt sein, an dem das quere Bodenträgerelement 300 mit dem seitlichen Trägerelement 100 oder dem seitlichen Verbindungsträgerelement 400 gekoppelt ist.
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Insbesondere kann das Tragelement 500 an den oberen Enden desselben mit den Ecken des Stoßdämpfergehäuses 600, die der Innenseite des Fahrzeugs gegenüberliegen, unter den vier Ecken des Stoßdämpfergehäuses 600 gekoppelt sein. Das Tragelement 500 kann sich nach unten erstrecken, während dasselbe in Richtung nach außen des Stoßdämpfergehäuses 600 mit einer vorbestimmten Neigung geneigt ist, und an dem unteren Ende desselben mit den Oberseiten der queren Bodenträgerelemente 300 gekoppelt sein. Da das Tragelement 500 den maximalen Raum zwischen den queren Bodenträgerelementen 300 sicherstellt und das Stoßdämpfergehäuse 600 an den oberen Enden desselben lagert, kann ein Rad eines Fahrzeugs mit einem radinternen System unter dem Stoßdämpfergehäuse 600 normal gedreht und bewegt werden. Damit das Tragelement 500 das Stoßdämpfergehäuse 600 stabil lagert, wird bevorzugt, dass die zumindest zwei queren Bodenträgerelemente 300 in der gleichen Ebene positioniert werden. Durch Standardisieren oder Ändern einer querlaufenden oder längslaufenden Länge (A oder B) des Raums, der durch die zumindest zwei queren Bodenträgerelemente 300 definiert ist, ist es des Weiteren möglich, eine Fahrzeugkarosserie leicht herzustellen, selbst wenn das gleiche Rad bei verschiedenen Arten von Fahrzeugen verwendet wird, und verschiedene Arten von Fahrzeugen mit verschiedenen Ausgestaltungen leicht herzustellen.
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5 ist eine Ansicht, die die fertige Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, bei der die Elemente vollständig miteinander gekoppelt sind. Die vorderen oder hinteren Enden des Paars seitliche Trägerelemente 100 sind mit einem vorderen oder hinteren unteren Trägerelement 700 versehen, das mit denselben verbunden ist. Das vordere oder hintere untere Trägerelement 700 kann in Richtungen nach außen und nach oben der seitlichen Trägerelemente 100 gebogen sein und mit den unteren Enden der zwei Stoßdämpfergehäuse 600 gekoppelt sein. Aufgrund des vorderen oder hinteren unteren Trägerelements 700 ist es möglich, die Kopplungssteifigkeit zwischen den seitlichen Trägerelementen 100 und den Stoßdämpfergehäusen 600 zu erhöhen, die Kollisionssteifigkeit des Fahrzeugs im Falle einer Frontkollision, Heckkollision oder seitlichen Kollision zu erhöhen und die Stöße auf die verschiedenen Elementen zu verteilen.
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Die zwei lateralen Seiten der zumindest zwei queren Bodenträgerelemente 300 können jeweils mit lateralen unteren Trägerelementen 800 versehen sein, die jeweils die Enden der zumindest zwei queren Bodenträgerelemente 300 miteinander verbinden. Die lateralen unteren Trägerelemente 800 können jeweils in Richtungen nach außen und nach oben der zumindest zwei queren Bodenträgerelemente 300 gebogen sein und mit den seitlichen Verbindungsträgerelementen 400 und den Tragelementen 500 gekoppelt sein. Die lateralen unteren Trägerelemente 800 können jeweils an den unteren Enden derselben mit den unteren Enden der vorderen und hinteren Stoßdämpfergehäuse 600 gekoppelt sein. Aufgrund der lateralen unteren Trägerelemente 800 ist es möglich, die Kopplungssteifigkeit zwischen den zumindest zwei queren Bodenträgerelementen 300, den seitlichen Verbindungsträgerelementen 400, den Tragelementen 500 und dem Stoßdämpfergehäuse 600 zu erhöhen, die Kollisionssteifigkeit des Fahrzeugs im Falle einer Frontkollision, Heckkollision oder seitlichen Kollision zu erhöhen und den Stoß auf die verschiedenen Elemente zu verteilen.
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Die Länge der queren Trägerelemente 200 oder der queren Bodenträgerelemente 300 kann gemäß der Gesamtbreite des Fahrzeugs variieren und die Länge der seitlichen Trägerelemente 100 oder der seitlichen Verbindungsträgerelemente 400 kann gemäß der Gesamtlänge des Fahrzeugs variieren. Folglich ist die Fahrzeugkarosserie nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf Fahrzeuge anwendbar, die verschiedene Plattformen enthalten, und zwar durch Ändern der Längen oder Formen der verschiedenen Elemente, wobei ermöglicht wird, Fahrzeuge mit verschiedenen Ausgestaltungen leicht und bequem herzustellen oder zu montieren.
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Des Weiteren können die seitlichen Trägerelemente 100, die queren Trägerelemente 200, die queren Bodenträgerelemente 300 und die seitlichen Verbindungsträgerelemente 400 durch Verbolzen miteinander gekoppelt werden. Da die einzelnen Elemente konstruiert sind, die gleiche Form und nicht jeweilige Formen aufzuweisen, und miteinander zusammengefügt werden, besteht folglich ein Vorteil hinsichtlich der Montage und Produktivität eines Fahrzeugs. Da die verschiedenen Elemente auf bequeme Weise, wie beispielsweise Verbolzen, durch den offenen Querschnitt oder geschlossenen Querschnitt der Elemente miteinander zusammengefügt werden, ist es zudem möglich, Fahrzeuge mit verschiedenen Formen in einer kurzen Zeitdauer schnell zu montieren oder herzustellen.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, werden bei dem Fahrzeug mit einer radinternen Plattform nach Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die seitlichen Trägerelemente, die queren Trägerelemente, die queren Bodenträgerelemente und die seitlichen Verbindungsträgerelemente miteinander gekoppelt, um den Boden des Fahrzeugs und Räume zum Unterbringen der Räder des Fahrzeugs zu definieren, und über die Tragelemente mit zumindest zwei Stoßdämpfergehäusen verbunden, die über den Rädern positioniert sind.
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Zwar wurden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichenden Zwecken offenbart, aber jemand mit Fähigkeiten in der Technik wird einsehen, dass verschiedene Modifikationen, Ergänzungen und Ersetzungen möglich sind, ohne von dem Bereich und Wesen der Erfindung abzuweichen, die in den beiliegenden Zeichnungen offenbart sind.