DE102018115436A1

DE102018115436A1 - Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau

Info

Publication number: DE102018115436A1
Application number: DE102018115436.4A
Authority: DE
Inventors: Tatsuya Ayukawa
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 2017-06-30
Filing date: 2018-06-27
Publication date: 2019-01-03
Anticipated expiration: 2038-06-28
Also published as: US20190002026A1; US10589790B2; CN109204551A; DE102018115436B4; JP2019010999A; JP6816664B2; CN109204551B

Abstract

Ein Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau ist vorgesehen, der eine Batteriepackung, ein unteres Querelement und einen Stoßabsorbieraufbau hat. Die Batteriepackung ist an einer Fahrzeugunterseite einer Bodenverkleidung eines Fahrzeugs montiert. Das untere Querelement ist an der Fahrzeugunterseite eines vorderen Querelementes an einem unteren Abschnitt eines vorderen Endes des Fahrzeugs angeordnet und erstreckt sich entlang einer Fahrzeugbreitenrichtung. Der Stoßabsorbieraufbau ist zwischen dem unteren Querelement und der Batteriepackung vorgesehen und absorbiert eine Kollisionsenergie von einer Kollisionslast, die von einer Fahrzeugvorderseite eingegeben wird.

Description

HINTERGRUND
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau.
Zugehöriger Stand der Technik
Ein Bodenaufbau eines in der offengelegten japanischen Patentanmeldung JP 2012-91635 beschriebenen Elektrofahrzeugs offenbart eine Technologie, bei der in Vielzahl vorgesehene Batteriemodule durch einen rahmenförmigen Rahmenabschnitt gestützt sind, der eine vordere Seite, eine hintere Seite, eine linke Seite und eine rechte Seite einer unter einem Boden montierten Batterieeinheit umschließt. Vordere Enden von beiden Seitenabschnitten des rahmenförmigen Rahmenabschnittes sind an einem Aufhängungsquerelement fixiert, und beide Seitenabschnitte des rahmenförmigen Rahmenabschnittes sind an einem Bodenquerelement durch Fixierabschnitte fixiert.
In der JP 2012-91635 A ist nämlich der rahmenförmige Rahmenabschnitt an sogenannten Fahrzeugkörperrahmenelementen fixiert, wie beispielsweise das Aufhängungsquerelement und das Bodenquerelement. Somit wird die Steifigkeit der Batterieeinheit verbessert, und die Steifigkeit des Fahrzeugkörpers selbst wird ebenfalls verbessert.
Jedoch gibt es in der JP 2012-91635 A beschriebenen Technologie immer noch Raum für eine Verbesserung im Hinblick auf das Stoßabsorbiervermögen, durch das eine Stoßenergie bei einer Frontalkollision des Fahrzeugs (nachstehend ist dies als „bei einer Fahrzeugfrontalkollision“ bezeichnet) absorbiert wird.
ZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Erfindung schafft einen Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau, der zu einem Verbessern eines Stoßabsorbiervermögens in der Lage ist, wodurch Stoßenergie bei einer Fahrzeugfrontalkollision absorbiert wird.
Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau, der eine Batteriepackung, ein unteres Querelement und einen stoßabsorbierenden Aufbau hat. Die Batteriepackung ist an einer Fahrzeugunterseite einer Bodenverkleidung eines Fahrzeugs montiert. Das untere Querelement ist an der Fahrzeugunterseite eines vorderen Querelementes an einem unteren Abschnitt eines vorderen Endes des Fahrzeugs angeordnet und erstreckt sich entlang einer Fahrzeugbreitenrichtung. Der Stoßabsorbieraufbau ist zwischen dem unteren Querelement und der Batteriepackung vorgesehen und ist so aufgebaut, dass er eine Kollisionsenergie von einer Kollisionslast absorbiert, die von einer Fahrzeugvorderseite eingegeben wird.
In dem ersten Aspekt ist die Batteriepackung an der Fahrzeugunterseite der Bodenvertafelung (Fahrzeugbodenplatte) des Fahrzeugs montiert. Das untere Querelement ist an dem unteren Abschnitt des vorderen Endes des Fahrzeugs an der Fahrzeugunterseite des vorderen Querelementes angeordnet und erstreckt sich entlang der Fahrzeugbreitenrichtung. Der stoßabsorbierende Aufbau ist zwischen dem unteren Querelement und der Batteriepackung vorgesehen. Der stoßabsorbierende Aufbau absorbiert eine Kollisionsenergie von einer Kollisionslast, die von einer Fahrzeugvorderseite in einer Fahrzeugfrontalkollision (Fahrzeugvorderseitenkollision) eingegeben wird.
Batteriepackungen sind im Allgemeinen so festgelegt, dass sie eine hohe Steifigkeit und eine hohe Festigkeit haben. Somit erfährt in den Fällen, in denen ein Element (das als ein Stoßabsorbierelement bezeichnet ist, nachstehend ebenfalls als „Stoßabsorbierelement“ bezeichnet), das eine geringere Festigkeit als die Batteriepackung hat, zwischen dem unteren Querelement und der Batteriepackung eingebaut ist, wenn eine Kollisionslast von der Fahrzeugvorderseite bei einer Fahrzeugfrontalkollision eingegeben wird, das Stoßabsorbierelement eine plastische Verformung aufgrund einer durch die Batteriepackung empfangenen Reaktionskraft. Die Stoßenergie wird dadurch absorbiert.
Im ersten Aspekt wird nämlich durch Vorsehen des Stoßabsorbieraufbaus an der Vorderseite der Batteriepackung, die im Allgemeinen eine hohe Steifigkeit und hohe Festigkeit hat, eine von der Batteriepackung in einer Fahrzeugfrontalkollision empfangene Reaktionskraft so genutzt, dass das den Stoßabsorbieraufbau bildende Stoßabsorbierelement dazu gebracht wird, dass es in zuverlässiger Weise eine plastische Verformung erfährt, und die Stoßenergie wird effektiv absorbiert. Die zu der Batteriepackung eingegebene Kollisionslast wird verringert, und die Batteriepackung wird als ein Ergebnis angemessen geschützt.
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau des ersten Aspektes, wobei der Stoßabsorbieraufbau ein Aufhängungselement hat, das eine vordere Aufhängung stützt.
Im zweiten Aspekt hat das Stoßabsorbierelement das Aufhängungselement, das die vordere Aufhängung stützt. Wenn eine Kollisionslast von der Fahrzeugvorderseite bei einer Fahrzeugfrontalkollision eingegeben wird, erfährt das Aufhängungselement eine plastische Verformung aufgrund der von der Batteriepackung empfangenen Reaktionskraft. Die Stoßenergie wird dadurch absorbiert.
Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau des zweiten Aspektes, wobei das Aufhängungselement ein Paar an Aufhängungselementseitenschienen hat, die so angeordnet sind, dass sie voneinander in der Fahrzeugbreitenrichtung beabstandet sind, wobei sie sich entlang einer nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs erstrecken, und jeweilige Vorderseitenelemente sich entlang der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs an einer oberen Seite von dem Paar an Aufhängungselementseitenschienen erstrecken. In dem dritten Aspekt hat der Stoßabsorbieraufbau ein Paar an Aufhängungselementseitenschienenhinterteilen, die einen hinteren Abschnitt des Aufhängungselementes bilden und die sich entlang der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs erstrecken, die einen in nach vorn und nach hinten weisender Richtung des Fahrzeugs gesehen vorderen Endabschnitt haben, der mit den Aufhängungselementseitenschienen verbunden ist, und die einen in nach vorn und nach hinten weisender Richtung des Fahrzeugs gesehen hinteren Endabschnitt haben, der mit dem vorderen Seitenelement und der Batteriepackung verbunden ist.
Im dritten Aspekt hat das Aufhängungselement das Paar an Aufhängungselementseitenschienen, die so angeordnet sind, dass sie voneinander in der Fahrzeugbreitenrichtung beabstandet sind, wobei sie sich entlang der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs erstrecken. Die Vorderseitenelemente erstrecken sich entlang der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs an der Oberseite der Aufhängungselementseitenschienen.
Der Stoßabsorbieraufbau ist durch das Paar an Aufhängungselementseitenschienenhinterteilen gebildet, die einen hinteren Abschnitt des Aufhängungselementes bilden und sich entlang der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs erstrecken. Der in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs gesehen vordere Endabschnitt (Vorderendabschnitt) der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile (nachstehend als „vorderer Endabschnitt der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile“ bezeichnet) ist mit den Aufhängungselementseitenschienen verbunden. Der in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs gesehen hintere Endabschnitt (ein Hinterendabschnitt) der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile (nachstehend als „hinterer Endabschnitt der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile“ bezeichnet) ist mit dem vorderen Seitenelement und der Batteriepackung verbunden.
Somit erfahren, wenn eine Kollisionslast von der Fahrzeugvorderseite bei einer Fahrzeugfrontalkollision eingegeben wird, die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile des Aufhängungselementes eine plastische Verformung aufgrund der von der Batteriepackung empfangenen Reaktionskraft. Die Stoßenergie wird dadurch absorbiert.
Die Batteriepackung ist an der Fahrzeugunterseite der Bodenverkleidung so montiert, dass die Vorderseitenelemente weiter zu der vorderen Seite als die Batteriepackung angeordnet sind. Somit wird, indem der hintere Endabschnitt der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile mit den Vorderseitenelementen und der Batteriepackung verbunden ist, eine Kollisionslast, die zu den Aufhängungselementseitenschienenhinterteilen bei einer Fahrzeugfrontalkollision übertragen wird, auch zu den Vorderseitenelementen übertragen, so dass die Stoßenergie auch durch eine plastische Verformung der Vorderseitenelemente absorbiert wird. Die zu der Batteriepackung eingegebene Kollisionslast wird dadurch reduziert, und die Batteriepackung wird angemessen geschützt.
Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau des dritten Aspektes, wobei der in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs gesehen hintere Endabschnitt der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile mit einer Bodenplatte der Batteriepackung von der Fahrzeugunterseite verbunden ist.
Da im vierten Aspekt der hintere Endabschnitt der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile mit der Bodenplatte der Batteriepackung von der Fahrzeugunterseite verbunden ist, sind der Hinterendabschnitt des Aufhängungselementseitenschienenhinterteils und die Bodenplatte der Batteriepackung nicht in der gleichen Ebene angeordnet.
Somit kann sogar in den Fällen, bei denen die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile sich zu der Fahrzeughinterseite (Fahrzeugrückseite) bewegen, wenn eine Kollisionslast von der Fahrzeugvorderseite bei einer Fahrzeugfrontalkollision eingegeben wird, verhindert werden, dass die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile in die Batteriepackung eindringen.
Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau gemäß einem aus dem zweiten bis vierten Aspekt, wobei der Stoßabsorbieraufbau des Weiteren ein Paar an unteren Seitenelementen hat, die mit dem unteren Querelement einstückig ausgebildet sind, die so angeordnet sind, dass sie voneinander in der Fahrzeugbreitenrichtung beabstandet sind und sich entlang einer nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs erstrecken, und die einen in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs gesehen hinteren Endabschnitt haben, der mit dem Aufhängungselement verbunden ist.
Im fünften Aspekt hat der Stoßabsorbieraufbau des Weiteren das Paar aus den unteren Seitenelementen, die mit dem unteren Querelement einstückig ausgebildet sind. Die unteren Seitenelemente sind so angeordnet, dass sie voneinander in der Fahrzeugbreitenrichtung beabstandet sind, sich entlang der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs erstrecken, und einen in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs gesehen Hinterendabschnitt haben, der mit dem Aufhängungselement verbunden ist.
Somit erfahren, wenn eine Kollisionslast von der Fahrzeugvorderseite bei einer Fahrzeugfrontalkollision eingegeben wird, zusätzlich zu dem Aufhängungselement die Unterseitenelemente ebenfalls eine plastische Verformung aufgrund einer von dem Aufhängungselement und von der Batteriepackung durch das Aufhängungselement empfangenen Reaktionskraft. Dies ermöglicht es, die absorbierte Stoßenergiemenge zu erhöhen.
Es ist hierbei zu beachten, dass „einstückig ausgebildet“ auch solche Fälle, in denen die unteren Seitenelemente mit dem unteren Querelement einstückig gestaltet sind, indem sie durch Schweißen, Befestigen oder dergleichen verbunden sind, zusätzlich zu den Aufbauarten umfasst, bei denen die unteren Seitenelemente mit dem unteren Querelement einstückig (als ein Element) ausgebildet sind.
Wie dies vorstehend erwähnt ist, ermöglicht der Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau gemäß dem ersten Aspekt ein Verbessern des Stoßabsorbiervermögens, wodurch die Stoßenergie bei einer Fahrzeugfrontalkollision absorbiert wird.
Der Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau gemäß dem zweiten Aspekt ermöglicht, dass die Stoßenergie bei einer Fahrzeugfrontalkollision durch das Aufhängungselement absorbiert wird, das eine plastische Verformung erfährt.
Der Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau gemäß dem dritten Aspekt ermöglicht, dass die bei einer Fahrzeugfrontalkollision absorbierte Stoßenergiemenge erhöht wird aufgrund der Aufhängungselementseitenschienen, die den hinteren Abschnitt des Aufhängungselementes bilden und eine plastische Verformung erfahren, und durch die vorderen Seitenelemente (Vorderseitenelemente), die ebenfalls eine plastische Verformung erfahren.
Der Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau gemäß dem vierten Aspekt ermöglicht, dass vermieden wird, dass die Seitenschienen in die Batteriepackung bei einer Fahrzeugfrontalkollision eindringen.
Der Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau gemäß dem fünften Aspekt ermöglicht eine Zunahme der bei einer Fahrzeugfrontalkollision absorbierten Stoßenergiemenge, da die unteren Seitenelemente eine plastische Verformung erfahren zusätzlich zu dem Aufhängungselement.
Figurenliste
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung detailliert auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Fahrzeugkörpervorderabschnittes eines Fahrzeugs, das mit einem Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau eines Ausführungsbeispiels ausgestattet ist, unter Betrachtung schräg von der vorderen unteren linken Seite.
2 zeigt eine Ansicht von unten auf einen Aufbau eines Fahrzeugkörpervorderabschnittes eines Fahrzeugs, der mit einem Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau des vorliegenden Ausführungsbeispiels ausgestattet ist.
3 zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 3-3 in 2.
4A zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Zustand vor einer Frontalkollision bei einem Fahrzeug mit Vorderradantrieb, das als ein Vergleichsbeispiel dargestellt ist.
4B zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Zustand nach einer Frontalkollision bei einem Fahrzeug mit Vorderradantrieb, das als ein Vergleichsbeispiel dargestellt ist.
5A zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Zustand vor einer Frontalkollision bei einem Fahrzeug mit Hinterradantrieb, das als ein Vergleichsbeispiel dargestellt ist.
5B zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Zustand nach einer Frontalkollision bei einem Fahrzeug mit Hinterradantrieb, das als ein Vergleichsbeispiel dargestellt ist.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Nachstehend ist ein Fahrzeugkörper eines Elektrofahrzeugs (Fahrzeug) 12, bei dem ein Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angewendet ist, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist hierbei zu beachten, dass in jeder der Zeichnungen in geeigneter Weise der Pfeil FR, der Pfeil UP, der Pfeil LH und der Pfeil RH jeweils die Vorderseite (die Richtung der Vorwärtsfahrt), die nach oben gerichtete Seite, die Seite nach links und die Seite nach rechts eines Fahrzeugs zeigen. In der nachfolgenden Erläuterung bezieht sich, sofern dies nicht anderweitig spezifisch angegeben ist, ein einfacher Bezug auf die nach vorn und nach hinten weisende Richtung, die nach links und nach rechts weisende Richtung und die nach oben und nach unten weisende Richtung auf die nach vorn und nach hinten weisende Richtung im Fahrzeug, die nach links und nach rechts weisende Richtung im Fahrzeug (Fahrzeugbreitenrichtung) und die nach oben und nach unten weisende Richtung im Fahrzeug, das heißt die Vertikalrichtung. Darüber hinaus können in den Zeichnungen einige Bezugszeichen weggelassen sein, um das Verständnis der Zeichnungen zu unterstützen.
Aufbau des Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbaus
Nachfolgend ist der Aufbau des Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbaus 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels erläutert.
Wie dies in 1 gezeigt ist, ist das Fahrzeug 12 ein Elektrofahrzeug und hat eine Energieeinheitkammer (Motorraum) 12A und eine Fahrzeugkabine 12B. Die Energieeinheitkammer 12A und die Fahrzeugkabine 12B sind durch eine Armaturenverkleidung (Armaturenbrett) 14 getrennt, und die Energieeinheitkammer 12A ist an der Vorderseite der Fahrzeugkabine 12B angeordnet. Obgleich dies in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, können verschiedene Elemente wie beispielsweise elektrische Komponenten, ein Getriebekasten und eine Hilfsanlage im Inneren der Energieeinheitkammer 12A untergebracht sein. Ein linkes und rechtes Paar an Vorderseitenelementen 16 sind in der Energieeinheitkammer 12A so angeordnet, dass sie sich entlang der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs an jeweiligen in Fahrzeugbreitenrichtung gesehen Seitenabschnitten des Fahrzeugs 12 erstrecken.
Die Vorderseitenelemente 16 bilden jeweils ein Fahrzeugrahmenelement. Ein vorderes Querelement (auch als Stoßfängerverstärkung bezeichnet) 18, das sich entlang der Fahrzeugbreitenrichtung an einem vorderen Ende des Fahrzeugs erstreckt, ist durch Schweißen, Befestigen oder dergleichen mit den vorderen Enden der Vorderseitenelemente 16 verbunden. Es ist hierbei zu beachten, dass in der folgenden Beschreibung die Erläuterung des Verfahrens, mit dem die Elemente miteinander verbunden sind, in den Fällen weggelassen ist, bei denen das Verbindungsverfahren nicht spezifisch angegeben ist. Eine separate sogenannte Crashbox, die als ein Stoßabsorbierelement dient, kann natürlich zwischen dem vorderen Ende von jedem Vorderseitenelement 16 und dem vorderen Querelement 18 angeordnet sein.
Wie dies in 3 gezeigt ist, ist ein oberer Abschnitt 17 eines hinteren Endes von jedem Vorderseitenelement 16 mit dem Armaturenbrett 14 verbunden, und ein unterer Abschnitt 19 des hinteren Endes von jedem Vorderseitenelement 16 ist mit einem Seitenelementhinterteil 20 verbunden, das einen Teil des Vorderseitenelementes 16 ausbildet. Es ist hierbei zu beachten, dass, wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist, ein linkes und ein rechtes Paar an Schwenkelementen 24 vorgesehen sind, die sich entlang der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs an jeweiligen in Fahrzeugbreitenrichtung gesehen Außenseiten einer Bodenvertafelung 22 erstrecken, die einen Bodenabschnitt der Fahrzeugkabine 12B bildet. Die Seitenelementhinterteile 20 sind jeweils mit vorderen Enden der Schwenkelemente 24 verbunden und mit Stoßabschnitten 14A verbunden, die an einem unteren Abschnitt 15 des Armaturenbretts 14 positioniert sind.
Das linke und rechte Paar an Schwenkelementen 24 sind Fahrzeugrahmenelemente, die jeweils einen Aufbau eines geschlossenen Querschnitts haben. Eine Batteriepackung 26 zum Liefern von Elektrizität zu einer Energieeinheit wie beispielsweise einem Motor (Elektromotor) ist an der unteren Seite der Bodenverkleidung 22 zwischen dem Paar an Schwenkelementen 24 eingebaut. Die Batteriepackung 26 ist in einer flachen im Wesentlichen rechtwinkligen Blockform ausgebildet und ist an im Wesentlichen der gesamten Fläche unterhalb des Bodens oder unter dem Boden der Fahrzeugkabine 12B montiert.
Wie dies in den 2 und 3 gezeigt ist, hat die Batteriepackung 26 ein Batteriegehäuse 28, dessen Länge sich in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs erstreckt, und das in einer abgeflachten Kastenform in der Fahrzeugvertikalrichtung ausgebildet ist. Eine Vielzahl an Batteriemodulen 30 sind im Inneren des Batteriegehäuses 28 untergebracht. Die Batteriemodule 30 sind durch eine Vielzahl an rechtwinkligen Speicherbatterien gebildet.
Es ist hierbei zu beachten, dass das Batteriegehäuse 28 eine Umfangswand 32, die in der Draufsicht eine rechtwinklige Rahmenform ausbildet, eine in einer rechtwinkligen Rahmenform ausgebildete obere Platte 34, die über der Umfangswand 32 vorgesehen ist, und eine in einer rechtwinkligen Rahmenform ausgebildete Bodenplatte 36 hat, die unter der Umfangswand 32 vorgesehen ist. Ein längliches durch Extrusionsformen ausgebildetes Bauteil, das durch ein Extrusionsformen eines Leichtmetalls wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung ausgebildet wird, ist zu einer rechtwinkligen Rahmenform gebogen, und beide Längsrichtungsendabschnitte von ihm sind so miteinander verbunden, dass die Umfangswand 32 des Batteriegehäuses 28 ausgebildet ist. Wie dies in 3 gezeigt ist, ist ein Querschnitt der Umfangswand 32 des Batteriegehäuses 28, das entlang einer Richtung geschnitten ist, die senkrecht zu der Umfangsrichtung (die Längsrichtung der per Extrusion geformten Komponente) ist, im Wesentlichen B-förmig.
Die obere Platte 34 des Batteriegehäuses 28 ist ausgebildet durch Pressen eines Blechmaterials, das aus einer Aluminiumlegierung oder dergleichen ausgebildet ist, und ist mit einer oberen Fläche eines oberen Wandabschnittes 32A der Umfangswand 32 durch eine Vielzahl an (in den Zeichnungen nicht gezeigten) Schrauben verbunden.
Die Bodenplatte 36 des Batteriegehäuses 28 ist ausgebildet durch Pressen eines Blechmaterials, das aus einer Aluminiumlegierung oder dergleichen ausgebildet ist, und ist an einer unteren Fläche eines unteren Wandabschnittes 32B der Umfangswand 32 beispielsweise durch Schweißen oder Vernieten fixiert. Wie dies in 1 und in 3 gezeigt ist, ist ein Verbindungsflansch 28A, der weiter zu den Fahrzeugaußenseiten in der Fahrzeughorizontalrichtung als die Umfangswand 32 vorragt, an der Bodenplatte 36 um den gesamten Umfang der Umfangswand 32 herum vorgesehen.
Es ist hierbei zu beachten, dass, wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist, ein Stoßabsorbieraufbau 40 an der unteren Seite der Vorderseitenelemente 16 in dem Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels vorgesehen ist. Der Stoßabsorbieraufbau 14 hat ein Aufhängungselement 42, das beispielsweise eine in den Zeichnungen nicht gezeigte vordere Aufhängung stützt. Das Aufhängungselement 42 ist so aufgebaut, dass es ein Paar an Aufhängungselementseitenschienen 46, ein vorderes Querelement 48 und ein hinteres Querelement 50 hat.
Die Aufhängungselementseitenschienen 46 sind als ein linkes und ein rechtes Paar gebildet, die sich entlang der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs an jeweiligen Fahrzeugbreitenrichtungsseiten des Aufhängungselementes 42 erstrecken, und, wie dies in 2 gezeigt ist, jeweils einen in nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs gesehen Mittelabschnitt haben, der so ausgebildet ist, dass er sanft in einer konvexen Form zu der in Fahrzeugbreitenrichtung gesehen Innenseite gekrümmt ist.
Ein Seitenvorderendabschnitt 46A ist so vorgesehen, dass er zu der in Fahrzeugbreitenrichtung gesehen Innenseite an einem vorderen Endabschnitt 47 von jeder Aufhängungselementseitenschiene 46 vorragt. Ein Seitenhinterendabschnitt 46B ist so vorgesehen, dass er zu der in Fahrzeugbreitenrichtung gesehen Innenseite an einem hinteren Endabschnitt 49 von jeder Aufhängungselementseitenschiene 46 vorragt. Das vordere Querelement 48 überbrückt zwischen den gegenüberliegenden Seitenvorderendabschnitten 46A des Paares der Aufhängungselementseitenschienen 46. Das hintere Querelement 50 überbrückt zwischen den gegenüberliegenden Seitenhinterendabschnitten 46B des Paares der Aufhängungselementseitenschienen 46.
Schraubenbefestigungsabschnitte 46C sind an den Vorderendabschnitten 47 und den Hinterendabschnitten 49 der Aufhängungselementseitenschienen 46 ausgebildet. Eine Schraube 52 ist in jeden Schraubenbefestigungsabschnitt 46C von seiner unteren Seite eingeführt, wodurch die Schraubenbefestigungsabschnitte 46C an jeweiligen Schraubenbefestigungsabschnitten 16A befestigt (verbunden) sind, die an den Vorderseitenelementen 16 ausgebildet sind, wie dies in 3 gezeigt ist. Jede Aufhängungselementseitenschiene 46 ist nämlich an dem vorderen Endabschnitt 47 und dem hinteren Endabschnitt 49 von ihr über die Schrauben 52 so gestützt, dass sie unter dem jeweiligen Vorderseitenelement 16 herabhängt.
Es ist hierbei zu beachten, dass der Seitenvorderendabschnitt 46A und der Seitenhinterendabschnitt 46B an jeder Aufhängungselementseitenschiene 46 einstückig ausgebildet sind, wie dies in 2 gezeigt ist. Die Aufhängungselementseitenschiene 46, der Seitenvorderendabschnitt 46A und der Seitenhinterendabschnitt 46B sind beispielsweise aus Formgussaluminium mit einer Aluminiumlegierung oder dergleichen als das Hauptmaterial ausgebildet. Das vordere Querelement 48 und das hintere Querelement 50 sind aluminiumextrusionsgeformte Teile, die durch Extrusionsformen einer Aluminiumlegierung oder dergleichen ausgebildet sind.
Untere Seitenelemente 54 sind mit jeweiligen vorderen Endabschnitten 47 des Paares der Aufhängungselementseitenschienen 46 verbunden. Jedes untere Seitenelement 54 hat einen Aufbau eines geschlossenen Querschnitts, der in einer winkligen Rohrform ausgebildet ist, und erstreckt sich entlang der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs von einem vorderen Ende der jeweiligen Aufhängungselementseitenschiene 46 zu der Fahrzeugvorderseite.
Ein unteres Querelement 56 ist an den vorderen Enden der unteren Seitenelemente 54 angebracht. Das untere Querelement 56 erstreckt sich entlang der Fahrzeugbreitenrichtung und ist, wie dies in 1 gezeigt ist, an der unteren Seite des vorderen Querelementes 18 so angeordnet, dass es mit dem vorderen Querelement 18 in der Fahrzeugvertikalrichtung überlappt.
Wie dies in 2 gezeigt ist, ist ein vorderer Endabschnitt 58A des Aufhängungselementseitenschienenhinterteils 58 mit dem hinteren Endabschnitt 49 von jedem aus dem Paar an Aufhängungselementseitenschienen 46 verbunden. Wie dies in 3 gezeigt ist, erstreckt sich jedes Aufhängungselementseitenschienenhinterteil 58 so, dass es in einer konvexen Form zu der Fahrzeugunterseite hin voranschreitend von dem hinteren Endabschnitt 49 der Aufhängungselementseitenschiene 46 zu der Fahrzeugunterseite und Fahrzeugrückseite hin gekrümmt ist.
Beispielsweise hat jedes Aufhängungselementseitenschienenhinterteil 58 einen Aufbau eines geschlossenen Querschnitts, der in einer winkligen Rohrform ausgebildet ist, und ist ein aus Aluminium per Extrusion geformtes Teil, das durch ein Extrusionsformen von Aluminium hergestellt ist. Verbindungsabschnitte 60, 62 sind in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs an einem hinteren Endabschnitts 58B von jedem Aufhängungselementseitenschienenhinterteil 58 vorgesehen. Ein Ring 64, durch den eine Schraube 66 eingeführt werden kann, ist im Inneren des Aufhängungselementseitenschienenhinterteils 58 an jedem der Verbindungsabschnitte 60, 62 vorgesehen.
Es ist hierbei zu beachten, dass der Verbindungsabschnitt 60 an der Vorderseite des Verbindungsabschnittes 62 angeordnet ist. Der Verbindungsabschnitt 60 liegt an einer unteren Wand 20A des jeweiligen Seitenelementhinterteils 20 von der unteren Seite an. Der Verbindungsabschnitt 62 liegt an der unteren Wand 20A des Seitenelementhinterteils 20 von der unteren Seite an, wobei die Bodenplatte 36 (Verbindungsflansch 28A) des Batteriegehäuses 28 (Batteriepackung 26) dazwischen angeordnet ist.
In den Zeichnungen nicht gezeigte Muttern sind jeweils an der Seite der unteren Wand 20A des Seitenelementhinterteils 20 an Positionen vorgesehen, die den Verbindungsabschnitten 60, 62 entsprechen. Jedes Aufhängungselementseitenschienenhinterteil 58 ist an der unteren Wand 20A des jeweiligen Seitenelementhinterteils 20 an dem Verbindungsabschnitt 60 unter Verwendung der Schraube 66 und der Mutter befestigt (mit dieser verbunden). Jedes Aufhängungselementseitenschienenhinterteil 58 ist an der unteren Wand 20A des jeweiligen Seitenelementhinterteils 20 und an der Bodenplatte 36 des Batteriegehäuses 28, die dazwischen an dem Verbindungsabschnitt 62 angeordnet ist, befestigt (verbunden).
Betrieb des Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbaus
Nachfolgend ist der Betrieb des Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbaus 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
Wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Batteriepackung 26 an der unteren Seite der Bodenverkleidung 22 des Fahrzeugs 12 montiert. Das untere Querelement 56 erstreckt sich entlang der Fahrzeugbreitenrichtung an einem vorderen unteren Endabschnitt des Fahrzeugs 12, und der Stoßabsorbieraufbau 40 ist zwischen dem unteren Querelement 56 und der Batteriepackung 26 vorgesehen. Genauer gesagt sind die unteren Seitenelemente 54, ein Aufhängungselementkörper 44 und die Aufhängungselementseitenschienenelemente 58, die miteinander als der Stoßabsorbieraufbau 40 dienen, zwischen dem unteren Querelement 56 und der Batteriepackung 26 vorgesehen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Kollisionsenergie aufgrund einer Kollisionslast F (siehe 2), die von der Fahrzeugvorderseite in einer Frontalkollision des Fahrzeugs 12 eingegeben wird, durch die unteren Seitenelemente 54, den Aufhängungselementkörper 44 und die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 absorbiert.
Die Batteriepackung 26 ist im Allgemeinen so festgelegt, dass sie eine hohe Steifigkeit und eine hohe Festigkeit hat. Somit erfährt in den Fällen, in denen ein (in den Zeichnungen nicht gezeigtes) Stoßabsorbierelement, das eine geringere Festigkeit als die Batteriepackung 26 hat, zwischen dem unteren Querelement 56 und der Batteriepackung 26 eingebaut ist, wenn eine Kollisionslast F von der Fahrzeugvorderseite bei einer Frontalkollision des Fahrzeugs 12 eingegeben wird, das Stoßabsorbierelement eine plastische Verformung aufgrund einer Reaktionskraft, die von der Batteriepackung 26 empfangen wird. Die Stoßenergie wird dadurch absorbiert.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind nämlich die Verbindungsabschnitte 60, 62 mit den hinteren Endabschnitten 58B der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 vorgesehen. Die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 sind mit den unteren Wänden 20A der jeweiligen Seitenelementhinterteile 20 an den Verbindungsabschnitten 60 verbunden, und die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 sind mit den unteren Wänden 20A der jeweiligen Seitenelementhinterteile 20 und mit der Bodenplatte 36 des Batteriegehäuses 28, die zwischen ihnen angeordnet ist, an den Verbindungsabschnitten 62 verbunden.
Somit kann, wenn eine Kollisionslast F von der Fahrzeugvorderseite bei einer Frontalkollision des Fahrzeugs 12 eingegeben wird, eine Reaktionskraft von der Batteriepackung 26 durch die Verbindungsabschnitte 62 der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 aufgenommen (empfangen) werden.
In dieser Weise wird eine von der Batteriepackung 26 empfangene Reaktionskraft so genutzt, dass die unteren Seitenelemente 54, der Aufhängungselementkörper 44 und die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 dazu gebracht werden, dass sie in zuverlässiger Weise eine plastische Verformung erfahren. Die Stoßenergie wird dadurch in effektiver Weise so absorbiert, dass die auf die Batteriepackung 26 eingegebene Kollisionslast reduziert wird und die Batteriepackung 26 als ein Ergebnis angemessen geschützt ist. Das vorliegende Ausführungsbeispiel ermöglicht nämlich, dass das Stoßabsorbiervermögen, bei dem die Stoßenergie absorbiert wird, bei einer Frontalkollision des Fahrzeugs 12 verbessert ist.
Darüber hinaus sind, wie dies in den 2 und 3 gezeigt ist, im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Verbindungsabschnitte 60, 62 entlang der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs an den hinteren Endabschnitten 58B der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 vorgesehen. Die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 sind mit den unteren Wänden 20A der jeweiligen Seitenelementhinterteile 20 an den Verbindungsabschnitten 60 verbunden. Darüber hinaus sind die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 mit den unteren Wänden 20A der jeweiligen Seitenelementhinterteile 20, wobei die Bodenplatte 36 der Batteriepackung 26 zwischen ihnen angeordnet ist, an den Verbindungsabschnitten 62 verbunden.
Die hinteren Endabschnitte 58B der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 sind mit den jeweiligen Seitenelementhinterteilen 20 und der Batteriepackung 26 in dieser Weise verbunden. Somit wird eine Kollisionslast F1 (siehe 3), die zu den Aufhängungselementseitenschienenhinterteilen 58 bei einer Frontalkollision des Fahrzeugs 12 übertragen wird, auch zu den Seitenelementhinterteilen 20 übertragen, so dass die Stoßenergie auch durch eine plastische Verformung der Seitenelementhinterteile 20 absorbiert wird. Die auf die Batteriepackung 26 eingegebene Kollisionslast wird dadurch reduziert, und die Batteriepackung 26 wird angemessen geschützt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die hinteren Endabschnitte 58B der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 mit der Bodenplatte 36 der Batteriepackung 26 von der unteren Seite verbunden. Die hinteren Endabschnitte 58B der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 sind nämlich an der unteren Seite der Bodenplatte 36 der Batteriepackung 26 angeordnet, und die hinteren Endabschnitte 58B der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 und die Bodenplatte 36 der Batteriepackung 26 sind nicht auf der gleichen Ebene angeordnet.
Somit kann selbst in den Fällen, in denen die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 sich zu der Fahrzeugrückseite hin bewegen, wenn eine Kollisionslast F von der Fahrzeugvorderseite bei einer Frontalkollision des Fahrzeugs 12 eingegeben wird, verhindert werden, dass die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 in die Batteriepackung 26 eindringen.
Allgemeine Fahrzeugtypen umfassen Fahrzeuge mit Vorderradantrieb, bei denen die Vorderräder angetrieben sind, Fahrzeuge mit Hinterradantrieb, bei denen die Hinterräder angetrieben sind, und Fahrzeuge mit Vierradantrieb, bei denen die Vorderräder und die Hinterräder angetrieben sind. Elektrofahrzeuge haben weniger Komponententeile, wie beispielsweise Kraftstofftanks und Abgasrohre als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, so dass es leichter ist, Elektrofahrzeuge mit verschiedenen Fahrzeugtypen herzustellen. Wenn jedoch berücksichtigt wird, wie eine Fahrzeugfrontalkollision gehandhabt wird, unterscheidet sich das Gleichgewicht der Schwerkraft in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs zwischen Elektrofahrzeugen mit Vorderradantrieb und Elektrofahrzeugen mit Hinterradantrieb, so dass es schwierig ist, verschiedene Fahrzeugarten unter Verwendung des gleichen Körpers herzustellen, und eine Verstärkung muss anhand des Fahrzeugtyps konfiguriert werden.
Wie dies in 4A als ein Vergleichsbeispiel gezeigt ist, ist im Falle eines Elektrofahrzeugs (Fahrzeug) 100 mit Vorderradantrieb ein Motor 102 an einem Fahrzeugvorderabschnitt 104 vorgesehen. Somit wird, wie dies in 4B gezeigt ist, wenn eine Kollisionslast F' von der Fahrzeugvorderseite bei einer Frontalkollision des Fahrzeugs 100 eingegeben wird, die Stoßenergie von der Kollisionslast F' durch Fahrzeugrahmenelemente 106, die den Fahrzeugvorderabschnitt 104 des Fahrzeugs 100 bilden, und durch den Motor 102 absorbiert.
Jedoch ist, wie dies in 5A als ein Vergleichsbeispiel gezeigt ist, in dem Fall eines Elektrofahrzeugs (Fahrzeug) 110 mit Hinterradantrieb ein Motor 112 an einem Fahrzeughinterabschnitt 114 vorgesehen. Somit wird, wie dies in 5B gezeigt ist, wenn eine Kollisionslast F' von einer Fahrzeugvorderseite bei einer Frontalkollision des Fahrzeugs 110 eingegeben wird, die Stoßenergie von der Kollisionslast F' durch Fahrzeugrahmenelemente 118 absorbiert, die einen Fahrzeugvorderabschnitt 116 des Fahrzeugs 110 bilden.
Wie dies in den 4B und 5B gezeigt ist, haben nämlich in den Fällen, in denen verschiedene Fahrzeugtypen unter Verwendung des gleichen Körpers hergestellt sind, das Fahrzeug 100 mit Vorderradantrieb und das Fahrzeug 110 mit Hinterradantrieb unterschiedliche Beträge an Stoßenergieabsorption bei einer Frontalkollision des Fahrzeugs 100, 110. Somit muss beim Herstellen der verschiedenen Fahrzeugtypen unter Verwendung des gleichen Körpers die bei einer Frontalkollision des Fahrzeugs 100, 110 auftretende Stoßenergie in ausreichender Weise durch die Fahrzeugrahmenelemente 106, 118 unabhängig davon absorbiert werden, ob der Motor 102, 112 vorhanden ist oder nicht.
Wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist, sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die unteren Seitenelemente 54, der Aufhängungselementkörper 44 und die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58, wobei diese Fahrzeugrahmenelemente sind, die als der Stoßabsorbieraufbau 40 dienen, zwischen dem unteren Querelement 56, das sich entlang des vorderen unteren Endabschnittes des Fahrzeugs 12 erstreckt, und der Batteriepackung 26 vorgesehen, die an der unteren Seite der Bodenverkleidung 22 montiert ist.
Dies ermöglicht es, dass die Menge an absorbierter Stoßenergie erhöht wird im Vergleich zu den Fällen, bei denen lediglich der Aufhängungselementkörper 44 zwischen dem unteren Querelement 56 und der Batteriepackung 26 vorgesehen ist. Somit ermöglicht das vorliegende Ausführungsbeispiel ein Herstellen von verschiedenen Fahrzeugtypen, nämlich Fahrzeugen mit Vorderradantrieb, mit Hinterradantrieb und mit Vierradantrieb unter Verwendung des gleichen Körpers.
Es ist hierbei zu beachten, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 einen Teil des Aufhängungselementes 52 bilden, indem sie als hintere Abschnitte des Aufhängungselementes 42 dienen. Jedoch können die Aufhängungselementseitenschienenhinterteile 58 offensichtlich als zu dem Aufhängungselement 42 separate Elemente gebildet sein.
Ähnlich wie bei den Aufhängungselementseitenschienenhinterteilen 58 bilden im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Seitenelementhinterteile 20 einen Teil der jeweiligen Vorderseitenelemente 16, indem sie als hintere Abschnitte der jeweiligen Vorderseitenelemente 16 dienen. Jedoch können die Seitenelementhinterteile 20 offensichtlich als zu den jeweiligen Vorderseitenelementen 16 separate Elemente gebildet sein.
Darüber hinaus sind, obwohl die unteren Seitenelemente 54 im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, die unteren Seitenelemente 54 nicht unbedingt notwendig.
Obwohl ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorstehend erläutert ist, sind die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. Offensichtlich kann das Ausführungsbeispiel mit verschiedenen abgewandelten Beispielen kombiniert werden und verschiedene andere Abwandlungen können innerhalb eines Umfangs ausgeführt werden, der von dem Umfang der vorliegenden Erfindung nicht abweicht.
Der Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau hat eine Batteriepackung, ein unteres Querelement und einen Stoßabsorbieraufbau. Die Batteriepackung ist an einer Fahrzeugunterseite einer Bodenverkleidung eines Fahrzeugs montiert. Das untere Querelement ist an der Fahrzeugunterseite eines vorderen Querelementes an einem unteren Abschnitt eines vorderen Endes des Fahrzeugs angeordnet und erstreckt sich entlang einer Fahrzeugbreitenrichtung. Der Stoßabsorbieraufbau ist zwischen dem unteren Querelement und der Batteriepackung vorgesehen und absorbiert eine Kollisionsenergie von einer Kollisionslast, die von einer Fahrzeugvorderseite eingegeben wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 201291635 [0002]
JP 2012091635 A [0003, 0004]

Claims

Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau mit: einer Batteriepackung, die an einer Fahrzeugunterseite einer Bodenverkleidung eines Fahrzeugs montiert ist; einem unteren Querelement, das an der Fahrzeugunterseite eines vorderen Querelementes an einem unteren Abschnitt eines vorderen Endes des Fahrzeugs angeordnet ist und sich entlang einer Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt; und einem Stoßabsorbieraufbau, der zwischen dem unteren Querelement und der Batteriepackung vorgesehen ist und der so aufgebaut ist, dass er eine Kollisionsenergie von einer Kollisionslast absorbiert, die von einer Fahrzeugvorderseite eingegeben wird.
Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau gemäß Anspruch 1, wobei der Stoßabsorbieraufbau ein Aufhängungselement hat, das eine vordere Aufhängung stützt.
Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau gemäß Anspruch 2, wobei: das Aufhängungselement ein Paar an Aufhängungselementseitenschienen hat, die so angeordnet sind, dass sie voneinander in der Fahrzeugbreitenrichtung beabstandet sind, wobei sie sich entlang einer nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs erstrecken, und jeweilige Vorderseitenelemente sich entlang der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs an einer oberen Seite von dem Paar an Aufhängungselementseitenschienen erstrecken; und der Stoßabsorbieraufbau ein Paar an Aufhängungselementseitenschienenhinterteilen hat, die einen hinteren Abschnitt des Aufhängungselementes bilden und die sich entlang der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs erstrecken, die einen in nach vorn und nach hinten weisender Richtung des Fahrzeugs gesehen vorderen Endabschnitt haben, der mit den Aufhängungselementseitenschienen verbunden ist, und die einen in nach vorn und nach hinten weisender Richtung des Fahrzeugs gesehen hinteren Endabschnitt haben, der mit dem vorderen Seitenelement und der Batteriepackung verbunden ist.
Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau gemäß Anspruch 3, wobei der in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs gesehen hintere Endabschnitt der Aufhängungselementseitenschienenhinterteile mit einer Bodenplatte der Batteriepackung von der Fahrzeugunterseite verbunden ist.
Fahrzeugkörperfrontabschnittaufbau gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei: der Stoßabsorbieraufbau des Weiteren ein Paar an unteren Seitenelementen hat, die mit dem unteren Querelement einstückig ausgebildet sind, die so angeordnet sind, dass sie voneinander in der Fahrzeugbreitenrichtung beabstandet sind und sich entlang einer nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs erstrecken, und die einen in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs gesehen hinteren Endabschnitt haben, der mit dem Aufhängungselement verbunden ist.