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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz, wobei die Pumpvorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eine gegenseitige Störung von Bauteilen minimiert, um eine Verschlechterung der Betriebskraft aufgrund von Reibung zwischen den Bauteilen zu verhindern, und die Ausgestaltung vereinfacht, um die Herstellungskosten zu reduzieren.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen sind Sitze, wie etwa ein Fahrersitz und Beifahrersitze, die im vorderen und hinteren Bereich der Kabine eines Fahrzeugs vorgesehen sind, mit verschiedenen Komforteinrichtungen für den Fahrgastkomfort versehen.
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Als Komforteinrichtungen weist ein Fahrzeugsitz Funktionen auf, wie etwa eine Schiebefunktion, die die Position eines Sitzes durch Schieben und Ziehen des Sitzes nach vorne und nach hinten entsprechend der Körperform eines Fahrgastes einstellen kann, und eine Neigungsfunktion, die die Neigung einer Rückenlehne einstellen kann.
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Ferner wurde in den letzten Jahren eine Pumpvorrichtung, die eine Sitzhebefunktion aufweist, in einem Fahrzeug vorgesehen, um die Höhe des Sitzes an die Körpergröße eines Fahrgastes anzupassen.
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Die Pumpvorrichtung kann eine Hebeleinheit, eine Kupplungseinheit und eine Bremseinheit umfassen. Die Hebeleinheit nimmt die Betätigungskraft eines Benutzers auf und überträgt die Betätigungskraft auf die Kupplungseinheit, die Kupplungseinheit überträgt die eingegebene Betätigungskraft auf ein Verbindungsmittel eines Sitzes und die Bremseinheit blockiert eine entgegengesetzt eingegebene Kraft, um die verriegelten Verbindungsmittel zu fixieren.
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Die Hebeleinheit umfasst eine Hebelhalterung, die eine vertikale Betätigungskraft eines an einer Seite eines Sitzes vorgesehenen Griffhebels in eine Drehkraft umwandelt und die Drehkraft auf die Kupplungseinheit überträgt. Ferner kann die Pumpvorrichtung ein Rückführteil zum Rückführen des Griffhebels und der Hebelhalterung in die Ausgangspositionen umfassen.
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Herkömmlicherweise weist die Kupplungseinheit jedoch einen T-förmigen Vorsprung auf, um eine Bremsrolle zu betätigen, und an dieser Stelle tritt, da der Vorsprung der Kupplungseinheit intermittierend in Kontakt mit einem Gehäuse gebracht wird, ein Problem dahingehend auf, dass die Betätigungskraft reduziert wird und ein Differenzempfinden während der Betätigung auftritt.
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Ferner erhöht sich, da ein Paar von Elastomeren auf gegenüberliegenden Seiten des T-förmigen Vorsprungs vorgesehen ist, die Anzahl der Bauteile, und die Herstellungskosten erhöhen sich.
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Aus der
DE 10 2017 206 231 A1 ist eine Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz bekannt, wobei die Pumpvorrichtung umfasst: eine Kupplungstrommel, die eine Mehrzahl von Kupplungsvorsprüngen aufweist, die entlang einer Kante der Kupplungstrommel voneinander beabstandet sind und so ausgestaltet sind, dass sie sich in Verbindung mit der Drehung einer Hebelhalterung drehen; eine Bremstrommel, die eine Mehrzahl von Stützvorsprüngen aufweist, die entlang einer äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel nach außen vorstehen, während sie von der Mehrzahl von Kupplungsvorsprüngen beabstandet sind, wobei die Mehrzahl von Kupplungsvorsprüngen so ausgestaltet ist, dass sie an der äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel angeordnet sind; eine Mehrzahl von Bremsrollen, die zwischen der Mehrzahl von Kupplungsvorsprüngen und der Mehrzahl von Stützvorsprüngen angeordnet sind; und eine Mehrzahl von Druckelementen, die entlang der äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel voneinander beabstandet sind, während sie in Kontakt mit der Mehrzahl von Stützvorsprüngen angeordnet sind, wobei bei Drehung der Bremstrommel die Mehrzahl von Druckelementen zusammen mit der Mehrzahl von Stützvorsprüngen so bewegt werden, dass sie in Verbindung mit der Mehrzahl von Bremsrollen bewegt werden.
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Die
DE 10 2011 005 574 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Einstellen der Höhe eines Fahrzeugsitzes. Die Vorrichtung umfasst eine Eingangswelle zum Eingeben eines Drehmoments durch Verwenden eines Hebels, der an einer Seite des Sitzes installiert ist; ein Ausgangsbauglied, das mit einer Verbindungseinrichtung verbunden ist, um das Drehmoment zum Einstellen der Höhe des Sitzes auszugeben; eine Greifertrommel, die zwischen der Eingangswelle und dem Ausgangsbauglied auf einem Drehmomentübertragungsweg eingefügt ist; eine Drehmomentübertragungseinheit, die eine Mehrzahl von benachbarten Eingriffselementen umfasst, wobei die Eingriffselemente, die an zwei Enden der Drehmomentübertragungseinheit angeordnet sind, voneinander beabstandet sind, und keilmäßig kombiniert sind zwischen der Eingangswelle und der Greifertrommel, um das Drehmoment zu übertragen; und ein elastisches Bauglied zum Bereitstellen einer elastischen Wiederherstellungskraft zum Bewegen der Drehmomentübertragungseinheit zu ihrer Anfangsposition.
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In der
DE 10 2018 219 662 A1 wird eine Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz offenbart, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Nockenmechanismus, der sich zusammen mit einem Hebel dreht; einen Kupplungsmechanismus, der Leistung von dem Nockenmechanismus aufnimmt; ein Gehäuse, das den Nockenmechanismus und den Kupplungsmechanismus darin aufnimmt; einen Bremsmechanismus, der in dem Gehäuse aufgenommen ist, um Leistung von dem Kupplungsmechanismus zu empfangen, und so ausgebildet ist, dass Nabenabschnitte entlang einer äußeren Umfangsfläche davon vorstehen, äußere Endseiten der Nabenabschnitte einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses zugewandt sind und ein aus dem Kupplungsmechanismus vorstehender Pressabschnitt zwischen einem Nabenabschnitt und einem benachbarten Nabenabschnitt angeordnet ist; und eine Bremsrolle, die an gegenüberliegenden Seiten von jedem der Nabenabschnitte des Bremsmechanismus so vorgesehen ist, dass sie zwischen dem Nabenabschnitt und dem Pressabschnitt angeordnet ist.
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Das Vorstehende soll lediglich dem besseren Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Offenbarung dienen und soll nicht bedeuten, dass die vorliegende Offenbarung in den Bereich des Standes der Technik fällt, der Fachleuten bereits bekannt ist.
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Weiteres Dokument des Standes der Technik
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend erfolgte die vorliegende Offenbarung im Hinblick auf die obigen Probleme, die im Stand der Technik auftreten, und die vorliegende Offenbarung soll eine Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz vorschlagen, bei der eine gegenseitige Störung der Bauteile minimiert ist, um eine Verschlechterung der Betätigungskraft aufgrund von Reibung zwischen den Bauteilen zu verhindern, und deren Ausgestaltung vereinfacht ist, um die Herstellungskosten zu reduzieren.
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Um die obigen Aufgaben zu lösen, ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz vorgesehen, und die Pumpvorrichtung umfasst: eine Kupplungstrommel, die in Verbindung mit der Drehung einer Hebelhalterung gedreht wird und eine Mehrzahl von Kupplungsvorsprüngen umfasst, die entlang einer Kante der Kupplungstrommel voneinander beabstandet sind; eine Bremstrommel, die so vorgesehen ist, dass sie die Anordnung einer Mehrzahl von Kupplungsvorsprüngen an ihrer äußeren Umfangsfläche erlaubt und eine Mehrzahl von Stützvorsprüngen umfasst, die entlang der äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel nach außen vorstehen, während sie von den Kupplungsvorsprüngen beabstandet sind; eine Mehrzahl von Bremsrollen, die zwischen den Kupplungsvorsprüngen und den Stützvorsprüngen vorgesehen sind; und eine Mehrzahl von Druckelementen, die dadurch vorgesehen sind, dass sie entlang der äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel voneinander beabstandet sind, während sie in Kontakt mit den Stützvorsprüngen angeordnet sind, wobei die Druckelemente beim Drehen der Bremstrommel zusammen mit den Stützvorsprüngen bewegt werden können, um in Verbindung mit den Bremsrollen bewegt zu werden, wobei jeder der Mehrzahl von Stützvorsprüngen einen Verriegelungsvorsprung aufweist, der nach außen vorsteht, und jedes der Mehrzahl von Druckelementen eine Einführnut aufweist, in der der Verriegelungsvorsprung angeordnet ist und die an einem inneren Ende jedes der Mehrzahl von Druckelementen positioniert ist, wobei das innere Ende mit dem jeweiligen Stützvorsprung in Kontakt steht.
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Die Pumpvorrichtung kann Folgendes umfassen: ein Gehäuse mit einem Aufnahmeraum, in dem die Kupplungstrommel und die Bremstrommel, die miteinander verbunden sind, aufgenommen werden können; und eine Abdeckung, die mit dem Gehäuse gekoppelt und zur Aufnahme der Kupplungstrommel und der Bremstrommel, die in dem Aufnahmeraum aufgenommen sind, vorgesehen ist.
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Die Bremstrommel kann an einem der Abdeckung zugewandten Abschnitt ein reibungsarmes Teil aufweisen, und die Abdeckung kann an einem der Bremstrommel zugewandten Abschnitt ein reibungsarmes Gegenstück aufweisen, wobei das reibungsarme Gegenstück mit dem reibungsarmen Teil zusammenpasst.
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Eines des reibungsarmen Teils und des reibungsarmen Gegenstücks kann so ausgestaltet sein, dass es sich in einer Ringform erstreckt, und das verbleibende Teil des reibungsarmen Teils und des reibungsarmen Gegenstücks kann eine Mehrzahl von Teilen aufweisen, die entlang einer Erstreckungsrichtung der Ringform voneinander beabstandet sein können.
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Die Stützvorsprünge können so ausgestaltet sein, dass sie sich entlang einer Kante der Bremstrommel zwischen den Bremsrollen erstrecken, und jedes der Druckelemente kann so ausgestaltet sein, dass es sich in einer Biegeform entlang einer Erstreckungsrichtung jedes der Stützvorsprünge erstreckt.
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Die Länge eines inneren Endes jedes der Druckelemente, wobei das innere Ende mit dem Stützvorsprung in Kontakt steht, kann kürzer als die Länge seines gegenüberliegenden äußeren Endes sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz vorgesehen, und die Pumpvorrichtung umfasst: eine Kupplungstrommel, die in Verbindung mit der Drehung einer Hebelhalterung gedreht wird und eine Mehrzahl von Kupplungsvorsprüngen umfasst, die entlang einer Kante der Kupplungstrommel voneinander beabstandet sind; eine Bremstrommel, die so vorgesehen ist, dass sie die Anordnung einer Mehrzahl von Kupplungsvorsprüngen an ihrer äußeren Umfangsfläche erlaubt und eine Mehrzahl von Stützvorsprüngen umfasst, die entlang der äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel nach außen vorstehen, während sie von den Kupplungsvorsprüngen beabstandet sind; eine Mehrzahl von Bremsrollen, die zwischen den Kupplungsvorsprüngen und den Stützvorsprüngen vorgesehen sind; und eine Mehrzahl von Druckelementen, die dadurch vorgesehen sind, dass sie entlang der äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel voneinander beabstandet sind, während sie in Kontakt mit den Stützvorsprüngen angeordnet sind, wobei die Druckelemente beim Drehen der Bremstrommel zusammen mit den Stützvorsprüngen bewegt werden können, um in Verbindung mit den Bremsrollen bewegt zu werden, wobei jeder der Stützvorsprünge eine Mehrzahl von Reibungsvorsprüngen an einer äußeren Umfangsfläche davon aufweist, und jedes der Druckelemente eine Mehrzahl von Gegenvorsprüngen, die mit den Reibungsvorsprüngen in Kontakt stehen, an einem inneren Ende des Druckelements aufweist, das in Kontakt mit dem Stützvorsprung stehen kann.
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Wie oben beschrieben, umfasst die Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz die Mehrzahl von Druckelementen entlang der äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel und ist so ausgestaltet, dass sie einen Bremsvorgang über die Druckelemente durchführt, die bewegt werden, wenn sich die Bremstrommel dreht, so dass eine Reibung zwischen der Bremstrommel und dem Gehäuse vermieden werden kann, um eine Verschlechterung der Betriebsleistung zu verhindern. Ferner ist die Form der Bremstrommel vereinfacht und die Anzahl der Bauteile reduziert, so dass Gewicht und Größe der Pumpvorrichtung reduziert werden können, um die Herstellungskosten zu verringern und die Kraftstoffeffizienz zu erhöhen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich, in denen:
- 1 eine Montageansicht ist, die eine Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 eine Ansicht ist, die die Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß 1 zeigt;
- 3 und 4 Ansichten sind, die ein reibungsarmes Teil und ein reibungsarmes Gegenstück einer Bremstrommel und eine Abdeckung entsprechend der Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß 1 zeigt;
- 5 eine Ansicht ist, die eine erste Ausführungsform eines Druckelements der Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß 1 zeigt;
- 6 eine Ansicht ist, die eine zweite Ausführungsform des Druckelements der Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß 1 zeigt; und
- 7 und 8 Ansichten sind, die den Betrieb der Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß 1 zeigen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird eine Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, umfasst die Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß der vorliegenden Offenbarung: eine Kupplungstrommel 20, die sich in Verbindung mit der Drehung einer Hebelhalterung 10 dreht und eine Mehrzahl von Kupplungsvorsprüngen 21 aufweist, die entlang einer Kante der Kupplungstrommel 20 voneinander beabstandet sind; eine Bremstrommel 30, die so vorgesehen ist, dass sie das Anordnen der Mehrzahl von Kupplungsvorsprüngen 21 an ihrer äußeren Umfangsfläche ermöglicht und eine Mehrzahl von Stützvorsprüngen 31 aufweist, die entlang der äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel 30 nach außen vorstehen, während sie von den Kupplungsvorsprüngen 21 beabstandet sind; eine Mehrzahl von Bremsrollen 40, die zwischen den Kupplungsvorsprüngen 21 und den Stützvorsprüngen 31 vorgesehen sind; und eine Mehrzahl von Druckelementen 50, die so vorgesehen sind, dass sie entlang der äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel 30 voneinander beabstandet sind, während sie in Kontakt mit den Stützvorsprüngen 31 angeordnet sind, wobei bei Drehung der Bremstrommel 30 die Druckelemente 50 zusammen mit den Stützvorsprüngen 31 bewegt werden, um in Verbindung mit der Bremsrolle 40 bewegt zu werden. Dabei sind die Kupplungstrommel 20, die Bremstrommel 30, die Bremsrollen 40 und die Druckelemente 50 so ausgestaltet, dass sie in einem Gehäuse 60 eingebaut sind, und eine Nockenhalterung 70 kann zwischen der Kupplungstrommel 20 und der Bremstrommel 30 vorgesehen sein.
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Die Hebelhalterung 10 ist einstückig mit einem Hebelgriff (wie hierin gezeigt) verbunden, der von einem Benutzer betätigt wird und mit einem Kupplungsnocken 22 gekoppelt ist, der in die Kupplungstrommel 20 eingebaut ist, so dass sich die Hebelhalterung 10 zusammen mit dem Hebelgriff dreht, wenn der Benutzer den Hebelgriff betätigt.
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Die Kupplungstrommel 20 umfasst den Kupplungsnocken 22 mit einer Mehrzahl von Keilvorsprüngen 22a, Kupplungsrollen 23, die an einer äußeren Umfangsfläche des Kupplungsnockens 22 vorgesehen sind, und Kupplungsfedern 24, die die Kupplungsrollen 23 in einer Umfangsrichtung elastisch abstützen. Dabei überträgt die Kupplungstrommel 20 eine Betätigungskraft in Reaktion auf eine Drehung der Hebelhalterung 10 oder bewirkt eine elastische Rückstellkraft auf die Hebelhalterung 10. Ferner ist die Kupplungstrommel 20 so ausgestaltet, dass sie in Verbindung mit der Bremstrommel 30 bewegt wird, indem die Mehrzahl von Kupplungsvorsprüngen 21 entlang der Kante der Kupplungstrommel 20 voneinander beabstandet ist.
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Die Bremstrommel 30 ist so vorgesehen, dass die Mehrzahl von Kupplungsvorsprüngen 21 an einer äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel 30 angeordnet werden kann. Die Bremstrommel 30 weist die Mehrzahl von Stützvorsprüngen 31 auf, die nach außen vorstehen, während sie von den Kupplungsvorsprüngen 21 entlang der äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel 30 beabstandet sind. Ferner ist jeder der Stützvorsprünge 31 so vorgesehen, dass er mit jedem der Druckelemente 50 in Kontakt steht, so dass bei Drehung der Bremstrommel 30 das Druckelement 50, das mit dem Stützvorsprung 31 in Kontakt steht, bewegt wird. Dabei können die Druckelemente 50 aus Elastomer bestehen und können so ausgestaltet sein, dass sie sich zusammen mit den Stützvorsprüngen 31 der Bremstrommel 30 drehen, während sie in Kontakt mit den Stützvorsprüngen 31 stehen.
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Dementsprechend wird bei der herkömmlichen Bremstrommel, bei der sich ein in Verbindung mit der Bremsrolle bewegter Vorsprung in einer T-Form erstreckt, das Problem, das dadurch entsteht, dass der T-förmige Vorsprung mit dem Gehäuse in Kontakt kommt, gelöst. Sowohl die Bremstrommel als auch das Gehäuse bestehen aus einem starren Körper. Wenn der T-förmige Vorsprung der Bremstrommel durch Reibung in Kontakt mit dem Gehäuse gebracht wird, verringert sich die Betriebsleistung, und im schlimmsten Fall werden Bauteile beschädigt.
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Da die Stützvorsprünge 31 der Bremstrommel 30 so vorstehen, dass sie von dem Gehäuse 60 beabstandet sind, und sich die Stützvorsprünge 31 zusammen mit den Druckelementen 50 drehen, während sie in Kontakt mit den Druckelementen 50 stehen, bleibt daher die Bremsfunktion erhalten, jedoch wird das Problem, das durch die gegenseitige Störung der einzelnen Bauteile entsteht, gelöst. Zudem sollten, da der Vorsprung 31 der Bremstrommel 30 in der T-Form ausgebildet ist, Elastomere an gegenüberliegenden Seiten der T-Form vorgesehen sein. In der vorliegenden Offenbarung ist jedoch, da jedes der Druckelemente 50 für jeden Vorsprung 31 vorgesehen ist, die Anzahl der Bauteile reduziert, und die Struktur vereinfacht.
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Eine Ausgangswelle 33 ist einstückig mit der Bremstrommel 30 gekoppelt, und die Bremsrollen 40 sind an gegenüberliegenden Seiten jedes der Stützvorsprünge 31 vorgesehen. Dadurch blockiert die Bremstrommel 30 ein Drehmoment, das über die Ausgangswelle 33 entgegengesetzt eingegeben wird, und behält die eingestellte Höhe des Sitzes bei.
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Die Bremstrommel 30 und die Kupplungstrommel 20 sind in das Gehäuse 60 eingebaut. Wie in den 3 und 4 gezeigt, umfasst die Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz: das Gehäuse 60 mit einem Aufnahmeraum, in dem die Kupplungstrommel 20 und die Bremstrommel 30 miteinander montiert sind; und eine Abdeckung 61, die mit dem Gehäuse 60 gekoppelt ist und so vorgesehen ist, dass sie die Kupplungstrommel 20 und die Bremstrommel 30 aufnimmt, die in dem Aufnahmeraum aufgenommen sind, so dass die Kupplungstrommel 20 und die Bremstrommel 30 in Verbindung miteinander in dem Gehäuse 60 bewegt werden.
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Das Gehäuse 60 und die Abdeckung 61 können durch separate Verschraubungsbefestigung miteinander gekoppelt sein. Das Gehäuse 60 ist so ausgestaltet, dass die Hebelhalterung 10 durch dieses hindurch verläuft und dann mit dem Kupplungsnocken 22 verbunden ist, und die Abdeckung 61 kann so ausgestaltet sein, dass die Ausgangswelle 33 der Bremstrommel 30 durch diese hindurch verläuft und nach außen freigelegt ist.
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Die Bremstrommel 30 kann an einem der Abdeckung 61 zugewandten Abschnitt ein reibungsarmes Teil 32 aufweisen, und die Abdeckung 61 kann an einem der Bremstrommel 30 zugewandten Abschnitt ein reibungsarmes Gegenstück 62 aufweisen, das mit dem reibungsarmen Teil 32 zusammenpasst. Das heißt, die Kupplungstrommel 20 und die Bremstrommel 30, die in dem Gehäuse 60 aufgenommen sind, sind so ausgestaltet, dass sie sich drehen, daher entsteht ein Kontakt zwischen der Bremstrommel 30 und der Abdeckung 61, wenn das Gehäuse 60 durch die Abdeckung 61 geschlossen wird. Dabei kann die Reibungskraft zwischen der Bremstrommel 30 und der Abdeckung 61 zunehmen, und somit kann die Betriebsempfindlichkeit abnehmen, so dass zur Überwindung dieses Problems das reibungsarme Teil 32 und das reibungsarme Gegenstück 62 jeweils an den Abschnitten vorgesehen sind, in denen die Bremstrommel 30 und die Abdeckung 61 einander zugewandt sind. Das reibungsarme Teil 32 und das reibungsarme Gegenstück 62 können aus reibungsarmer Beschichtung bestehen. Da das reibungsarme Teil 32 und das reibungsarme Gegenstück 62 miteinander in Kontakt gebracht werden, anstatt direkt zwischen der Bremstrommel 30 und der Abdeckung 61 zu reiben, wird die Betriebsempfindlichkeit durch einen problemlosen Betrieb aufgrund einer Verringerung der Reibungskraft verbessert.
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Zudem ist eines des reibungsarmen Teils 32 und des reibungsarmen Gegenstücks 62 so ausgebildet, dass es sich in einer Ringform erstreckt, und das andere des reibungsarmen Teils 32 und des reibungsarmen Gegenstücks 62 ist als eine Mehrzahl von Teilen ausgebildet, die entlang einer Erstreckungsrichtung der Ringform voneinander beabstandet sind. Dementsprechend kann, da die Kontaktflächen zwischen dem reibungsarmen Teil 32 und dem reibungsarmen Gegenstück 62 reduziert sind, die Reduzierung der Reibungskraft zusätzlich gesichert werden, und die Herstellungskosten können sich verringern.
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Gleichzeitig können die Stützvorsprünge 31 so ausgebildet sein, dass sie sich entlang einer Kante der Bremstrommel 30 zwischen den Bremsrollen 40 erstrecken, und jedes der Druckelemente 50 kann so ausgebildet sein, dass es sich in einer Biegeform entlang einer Erstreckungsrichtung jedes der Stützvorsprünge 31 erstreckt.
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Dadurch vergrößern sich die Kontaktflächen zwischen den Stützvorsprüngen 31 und den Druckelementen 50, so dass sich die Druckelemente 50 zusammen mit den Stützvorsprüngen 31 problemlos drehen können, wenn sich die Bremstrommel 30 dreht. Zudem kann, wenn jedes der Druckelemente 50 eine Form aufweist, die sich entlang der Kante der Bremstrommel 30 zusammen mit jedem der Stützvorsprünge 31 erstreckt, wenn sich die Kupplungstrommel 20 dreht, eine verbundene Bewegung zwischen den Druckelementen 50 und den Bremsrollen 40 problemlos durchgeführt werden.
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Eine Länge eines inneren Endes jedes der Druckelemente 50, wobei das innere Ende mit dem Stützvorsprung 31 in Kontakt steht, kann kürzer als eine Länge seines gegenüberliegenden äußeren Endes sein. Daher kann das Druckelement 50 trapezförmig ausgebildet sein. Da die Länge des inneren Endes kürzer als die Länge des äußeren Endes ist, können Betriebsbeziehungen, bei denen die Bremsrollen 40 in Verbindung mit der Drehung der Bremstrommel 30 betätigt werden oder sich die Druckelemente 50 und die Bremstrommel 30 durch den Betrieb der Bremsrolle 40s gemeinsam drehen, problemlos durchgeführt werden. Zudem wird die Größe jedes der Druckelemente 50 reduziert, wodurch das Gewicht der Pumpvorrichtung und die Herstellungskosten reduziert werden.
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In der vorliegenden Offenbarung sollten die Druckelemente 50 in Kontakt mit den Stützvorsprüngen 31 zusammen mit den Stützvorsprüngen 31 bewegt werden, wenn sich die Bremstrommel 30 dreht. Zu diesem Zweck können Kontaktzustände zwischen den Druckelementen 50 und den Stützvorsprüngen 31 durch verschiedene Ausführungsformen wie folgt aufrechterhalten werden.
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In einer ersten Ausführungsform, wie in 5 gezeigt, weist jeder der Stützvorsprünge 31 einen Verriegelungsvorsprung 31a auf, der nach außen vorsteht, und jedes der Druckelemente 50 kann eine Einführnut 50a aufweisen, in die der Verriegelungsvorsprung 31a an dem inneren Ende, das mit jedem der Stützvorsprünge 31 in Kontakt steht, eingeführt ist.
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Da, wie oben beschrieben, jeder der Stützvorsprünge 31 den Verriegelungsvorsprung 31a aufweist und jedes der Druckelemente 50 die Einführnut 50a aufweist, in die der Verriegelungsvorsprung 31a eingeführt ist, können die Druckelemente 50 zusammen mit den Stützvorsprüngen 31 über die Einführverbindungsstruktur zwischen dem Verriegelungsvorsprung 31a und der Einführnut 50a bewegt werden. Dabei können die Positionen des Verriegelungsvorsprungs 31a und der Einführnut 50a gegenüberliegend angeordnet sein. Da jedes der Druckelemente 50 fest an jedem der Stützvorsprünge 31 über die Einführverbindungsstruktur zwischen dem Verriegelungsvorsprung 31a und der Einführnut 50a befestigt ist, können Brems- und Lösevorgänge in Reaktion auf die Drehung der Bremstrommel 30 problemlos durchgeführt werden.
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In einer zweiten Ausführungsform, wie in 6 gezeigt, weist jeder der Stützvorsprünge 31 eine Mehrzahl von Reibungsvorsprüngen 31b an seiner äußeren Umfangsfläche auf, und jedes der Druckelemente 50 kann eine Mehrzahl von Gegenvorsprüngen 50b aufweisen, die mit den Reibungsvorsprüngen 31b an dem inneren Ende in Kontakt stehen, das mit dem Stützvorsprung 31 in Kontakt steht.
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Die Reibungsvorsprünge 31b und die Gegenvorsprünge 50b sind als eine Mehrzahl von Mikrovorsprüngen ausgestaltet. Wenn die Reibungsvorsprünge 31b und die Gegenvorsprünge 50b miteinander in Kontakt stehen, erhöht sich dementsprechend die Reibungskraft zwischen ihnen, und die Kontaktleistung zwischen den Druckelementen 50 und den Stützvorsprüngen 31 nimmt zu.
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Das heißt, da die Mehrzahl von Reibungsvorsprüngen 31b, die an der äußeren Umfangsfläche des Stützvorsprungs 31 vorgesehen ist, und die Mehrzahl von Gegenvorsprüngen 50b, die an dem inneren Ende des Druckelements 50 vorgesehen ist, miteinander verriegelt sind, kann eine Reibungskraft zwischen dem Stützvorsprung 31 und dem Druckelement 50 zunehmen, und der Stützvorsprung 31 und das Druckelement 50 können sich einstückig drehen.
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Nachfolgend wird der Betrieb der oben beschriebenen Pumpvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Wenn der Hebelgriff zum Einstellen der Höhe des Sitzes durch die Pumpvorrichtung betätigt wird, dreht sich der Kupplungsnocken 22 der mit dem Hebelgriff verbundenen Kupplungstrommel 20. Wenn sich der Kupplungsnocken 22 dreht und sich dabei auf jeden der Keilvorsprünge 22a des Kupplungsnockens 22 zentriert, werden die Kupplungsrollen 23 zwischen den Keilvorsprung 22a und die Kupplungstrommel 20 gedrückt. Dies bewirkt, dass die Kupplungsrollen 23 als Keile zwischen der Kupplungstrommel 20 und dem Kupplungsnocken 22 wirken, so dass sich die Kupplungstrommel 20 zusammen mit dem Kupplungsnocken 22 dreht.
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Gleichzeitig wird bei Drehung jeder der Kupplungsrollen 23 jede der Kupplungsfedern 24 zusammengedrückt, und eine weitere Kupplungsrolle 23, die mit der Kupplungsfeder 24 verbunden ist, dreht sich mit und fungiert als Keil zwischen der Kupplungstrommel 20 und dem Kupplungsnocken 22. Wenn der Hebelgriff gelöst ist, kann danach die Kupplungsrolle 23 durch eine elastische Rückstellkraft der Kupplungsfedern 24 in eine Ausgangsposition zurückgebracht werden.
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Danach, wie in 7 gezeigt, drücken bei Drehung der Kupplungstrommel 20 die an der Kupplungstrommel 20 vorgesehenen Kupplungsvorsprünge 21 die Bremsrollen 40, so dass sich die Bremstrommel 30 dreht. Das mit dem Stützvorsprung 31 in Kontakt stehende Druckelement 50 ist auf der äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel 30 vorgesehen, die Bremsrollen 40 sind an beiden Seiten des Druckelements 50 angeordnet, und Keilflächen 34 sind an Positionen vorgesehen, die den Kupplungsvorsprüngen 21 zwischen den benachbart zueinander liegenden Bremsrollen 40 entsprechen. Dabei drücken bei Drehung der Kupplungstrommel 20, da die Kupplungsvorsprünge 21 die Bremsrollen 40 drücken, die Bremsrollen 40 die Stützvorsprünge 31, so dass sich die Bremstrommel 30 drehen kann.
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Mit anderen Worten, wenn sich die Kupplungstrommel 20 durch Drehung des Kupplungsnockens 22 dreht, wobei der Kupplungsvorsprung 21 der Kupplungstrommel 20 zwischen die Bremsrollen 40 eingeführt ist, drücken die Bremsrollen 40 die Stützvorsprünge 31 zusammen mit den Druckelementen 50, wenn die Kupplungsvorsprünge 21 die Bremsrollen 40 drücken, so dass sich die Bremstrommel 30 zusammen mit der Kupplungstrommel 20 drehen kann. Wie oben beschrieben, dreht sich, wenn sich die Bremstrommel 30 mit der Kupplungstrommel 20 dreht, die mit der Bremstrommel 30 gekoppelte Ausgangswelle 33 mit der Bremstrommel 30, so dass die Höhe des Sitzes über eine Verbindungsvorrichtung eingestellt werden kann. Die Verbindungsvorrichtung ist eine übliche Technik bei einer Sitzvorrichtung, bei der die Pumpvorrichtung angewandt wird, und die Beschreibung ihrer Verbindungsstruktur wird weggelassen.
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Wenn die Einstellung der Höhe des Sitzes abgeschlossen ist, wie in 8 gezeigt, da die Bremsrollen 40 in einem montierten Zustand an der äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel 30 bleiben, selbst wenn eine äußere Kraft über die Ausgangswelle 33 entgegengesetzt eingegeben wird, wird die Drehung der Bremstrommel 30 verhindert. Dementsprechend kann, selbst wenn eine äußere Kraft, die über die Ausgangswelle 33 entgegengesetzt eingegeben wird, zusätzlich zu der Betätigungskraft über die Hebelhalterung 10 und die Kupplungstrommel 20 in Reaktion auf die Betätigung des Hebelgriffs auf die Pumpvorrichtung wirkt, eine Position des Sitzes durch die Bremsfunktion der Bremstrommel 30 aufrechterhalten werden, da die Bremsrollen 40 in dem montierten Zustand zwischen den Keilflächen 34 der Bremstrommel 30 und dem Gehäuse 60 verbleiben.
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Die Pumpvorrichtung für einen Fahrzeugsitz, die entsprechend der oben beschriebenen Struktur ausgestaltet ist, umfasst die Mehrzahl von Druckelementen 50 entlang der äußeren Umfangsfläche der Bremstrommel 30 und führt den Bremsbetrieb durch die Druckelemente 50 aus, die bewegt werden, wenn sich die Bremstrommel 30 dreht. Dementsprechend kann eine Reibung zwischen der Bremstrommel 30 und dem Gehäuse 60 vermieden werden, um eine Verschlechterung der Betriebsleistung zu verhindern. Da die Bremstrommel 30 eine vereinfachte Form aufweist und die Anzahl der Bauteile reduziert ist, können das Gewicht und die Größe der Pumpvorrichtung und die Herstellungskosten verringert sein, und die Kraftstoffeffizienz kann erhöht sein.